DER VOLLZEITRENTNER

gesellschaftskritisch | autobiografisch | authentisch - Arbeitet ihr noch oder lebt ihr schon?โ€ฆ
Since 10/2024 12 Episoden

๐— ๐—œ๐—ง ๐——๐—˜๐—ฅ ๐—Ÿ๐—˜๐—ง๐—ญ๐—ง๐—˜๐—ก ๐—”๐—•๐—™๐—”๐—›๐—ฅ๐—ง ๐—”๐—จ๐—™ ๐——๐—˜๐—ก ๐—ช๐—˜๐—œ๐—ง๐—˜๐—ฅ๐—˜๐—ก ๐—ช๐—˜๐—š ๐—œ๐—ก ๐——๐—˜๐—ก ๐—ฅ๐—จ๐—›๐—˜๐—ฆ๐—ง๐—”๐—ก๐—— โ€“ ๐—ข๐——๐—˜๐—ฅ: ๐—”๐—•๐—ฆ๐—–๐—›๐—œ๐—˜๐—— ๐—˜๐—œ๐—ก๐—˜๐—ฆ ๐—ฆ๐—ž๐—œ๐—Ÿ๐—˜๐—›๐—ฅ๐—˜๐—ฅ๐—ฆ ๐— ๐—œ๐—ง ๐— ๐—˜๐—›๐—ฅ ๐—ฆ๐—ง๐—œ๐—Ÿ ๐—”๐—Ÿ๐—ฆ ๐—ฆ๐—–๐—›๐—ช๐—จ๐—ก๐—š

๐——๐—˜๐—ฅ ๐—ฉ๐—ข๐—Ÿ๐—Ÿ๐—ญ๐—˜๐—œ๐—ง๐—ฅ๐—˜๐—ก๐—ง๐—ก๐—˜๐—ฅ ๐—จ๐—ก๐—— ๐——๐—”๐—ฆ ๐—˜๐—ก๐——๐—˜ ๐——๐—˜๐—ฅ ๐—ช๐—˜๐—Ÿ๐—ง โ€“ ๐—ข๐——๐—˜๐—ฅ: ๐—ช๐—œ๐—˜ ๐—œ๐—–๐—› ๐—Ÿ๐—˜๐—ฅ๐—ก๐—ง๐—˜, ๐—›๐—”๐—™๐—˜๐—ฅ๐— ๐—œ๐—Ÿ๐—–๐—› ๐—ญ๐—จ ๐—™รœ๐—ฅ๐—–๐—›๐—ง๐—˜๐—ก

23.04.2025 21 min

Zusammenfassung & Show Notes

Mit ๐Ÿ„ด๐Ÿ„ฟ๐Ÿ„ธ๐Ÿ…‚๐Ÿ„พ๐Ÿ„ณ๐Ÿ„ด 10 geht die Podcast-Show โ€ž๐•ฏ๐–Š๐–— ๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–—โ€œ๐ŸŒ๏ธnun weiter.

๐——๐—˜๐—ฅ ๐—ฉ๐—ข๐—Ÿ๐—Ÿ๐—ญ๐—˜๐—œ๐—ง๐—ฅ๐—˜๐—ก๐—ง๐—ก๐—˜๐—ฅ ๐—จ๐—ก๐—— ๐——๐—”๐—ฆ ๐—˜๐—ก๐——๐—˜ ๐——๐—˜๐—ฅ ๐—ช๐—˜๐—Ÿ๐—ง โ€“ ๐—ข๐——๐—˜๐—ฅ: ๐—ช๐—œ๐—˜ ๐—œ๐—–๐—› ๐—Ÿ๐—˜๐—ฅ๐—ก๐—ง๐—˜, ๐—›๐—”๐—™๐—˜๐—ฅ๐— ๐—œ๐—Ÿ๐—–๐—› ๐—ญ๐—จ ๐—™รœ๐—ฅ๐—–๐—›๐—ง๐—˜๐—ก, so geht es mit ๐Ÿ„ต๐Ÿ„พ๐Ÿ„ป๐Ÿ„ถ๐Ÿ„ด 20 weiter.

In diesem bissig-zynischen Kommentar meldet sich der ๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–— zu Wort โ€“ mit scharfem Verstand, trockenem Humor und einer ordentlichen Portion Frust รผber das postmoderne Theater der Gegenwart. Mit einem Augenzwinkern rechnet er dabei wortgewaltig mit aktuellen gesellschaftlichen Trends ab: Wokeness, Gendersternchen, Safe Spaces, moralischer Aktivismus und รผberzogene Sprachregelungen.

Er wundert sich รผber Hafermilch, die aus Getreide โ€žgemolkenโ€œ wird, und macht sich รผber die absurde Komplexitรคt inklusiver Sprache lustig. Fรผr ihn sind Begriffe wie โ€žgebรคrfรคhiges Elternteilโ€œ oder โ€žBรผrger:innenโ€œ nicht Ausdruck von Fortschritt, sondern von Verwirrung und Realitรคtsverlust. Dabei bleibt sein Ton stets satirisch โ€“ auch wenn eine gewisse Bitterkeit und Resignation durchscheint.

Er stellt sich selbst bewusst als Vertreter der โ€žaussterbenden Speziesโ€œ des alten weiรŸen Mannes dar.
๐— ๐—œ๐—ง ๐——๐—˜๐—ฅ ๐—Ÿ๐—˜๐—ง๐—ญ๐—ง๐—˜๐—ก ๐—”๐—•๐—™๐—”๐—›๐—ฅ๐—ง ๐—”๐—จ๐—™ ๐——๐—˜๐—ก ๐—ช๐—˜๐—œ๐—ง๐—˜๐—ฅ๐—˜๐—ก ๐—ช๐—˜๐—š ๐—œ๐—ก ๐——๐—˜๐—ก ๐—ฅ๐—จ-๐—›๐—˜๐—ฆ๐—ง๐—”๐—ก๐—— โ€“ ๐—ข๐——๐—˜๐—ฅ: ๐—”๐—•๐—ฆ๐—–๐—›๐—œ๐—˜๐—— ๐—˜๐—œ๐—ก๐—˜๐—ฆ ๐—ฆ๐—ž๐—œ๐—Ÿ๐—˜๐—›๐—ฅ๐—˜๐—ฅ๐—ฆ ๐— ๐—œ๐—ง ๐— ๐—˜๐—›๐—ฅ ๐—ฆ๐—ง๐—œ๐—Ÿ ๐—”๐—Ÿ๐—ฆ ๐—ฆ๐—–๐—›๐—ช๐—จ๐—ก๐—š, so heiรŸt es in ๐Ÿ„ต๐Ÿ„พ๐Ÿ„ป๐Ÿ„ถ๐Ÿ„ด 21

In meiner zweiten Saison als Skilehrer in Kaprun erlebte ich einen winterlichen Alltag zwischen Skikursen fรผr Anfรคnger, charmanten Begegnungen mit Skischรผlerinnen und gelegentlichen Einsรคtzen im Skischulbรผro. Trotz der aufkommenden Gedanken an den Ruhestand stellte sich die Frage, ob ich mich noch dem Landesskilehrer-Lehrgang stellen oder lieber endgรผltig in den โ€ž๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–—โ€œ-Modus wechseln soll. Der Stolz und der Wunsch nach einem wรผrdigen Abschluss meiner Skilehrerlaufbahn gaben schlieรŸlich den Ausschlag fรผr die Teilnahme am Kurs.

Im Mรคrz 1972 begann der Lehrgang am Kitzsteinhorn. Ich meisterte die Prรผfungen zwar nicht mit Bestnoten, bestand aber solide โ€“ und durfte mich fortan offiziell โ€žLandesskilehrerโ€œ nennen.

Mit dem letzten Kurs der Saison โ€“ Leistungsklasse IV โ€“ ging meine aktive Skilehrerkarriere zu Ende. Am 16. April 1972 kam der Abschied von den Kollegen, von Kaprun und einem prรคgenden Lebensabschnitt. Emotional, aber mit Humor und Stolz blickte ich zurรผck.

Lasst euch entfรผhren in Geschichten, die den Ruhestand als die vielleicht schรถnste Etappe des Lebens feiern โ€“ voller Leichtigkeit, Freiheit und neuer Perspektiven.

Mit ๐Ÿ„ด๐Ÿ„ฟ๐Ÿ„ธ๐Ÿ…‚๐Ÿ„พ๐Ÿ„ณ๐Ÿ„ด 11 wird die Podcast-Show โ€ž๐•ฏ๐–Š๐–— ๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–—โ€œ ๐ŸŒ๏ธ fortgesetzt.

In ๐Ÿ„ต๐Ÿ„พ๐Ÿ„ป๐Ÿ„ถ๐Ÿ„ด 22 heiรŸt es dann:

๐—ช๐—œ๐—ž๐—œ๐—ก๐—š๐—˜๐—ฅ ๐—ฆ๐—ง๐—”๐—ง๐—ง ๐—ช๐—œ-๐—™๐—œ โ€“ ๐—ช๐—œ๐—˜ ๐—จ๐—ก๐—ฆ๐—˜๐—ฅ๐—˜ ๐—ž๐—œ๐—ก๐——๐—˜๐—ฅ ๐——๐—จ๐—ฅ๐—–๐—› ๐—š๐—˜๐—ฆ๐—–๐—›๐—œ๐—–๐—›๐—ง๐—ฆ๐—จ๐—ก๐—ง๐—˜๐—ฅ๐—ฅ๐—œ๐—–๐—›๐—ง ๐—š๐—”๐—ก๐—ญ ๐—ฆ๐—œ๐—–๐—›๐—˜๐—ฅ ๐—ญ๐—จ ๐——๐—œ๐—š๐—œ๐—ง๐—”๐—Ÿ๐—˜๐—ก ๐—›ร–๐—›๐—Ÿ๐—˜๐—ก๐— ๐—˜๐—ก๐—ฆ๐—–๐—›๐—˜๐—ก ๐—ช๐—˜๐—ฅ๐——๐—˜๐—ก

Ausgangspunkt dieses Essays ist ein wรผtender ๐—Ÿ๐—ถ๐—ป๐—ธ๐—ฒ๐—ฑ๐—œ๐—ป-๐—ฃ๐—ผ๐˜€๐˜ eines Vaters, der sich darรผber beklagt, dass seine zehnjรคhrige Tochter in der Schule รผber die ๐“ฆ๐“ฒ๐“ด๐“ฒ๐“ท๐“ฐ๐“ฎ๐“ป lernen soll โ€“ anstatt mit digitalen Medien, Wirtschaftskompetenz und zukunftsrelevantem Know-how ausgestattet zu werden. Was ihm als Bildungsversagen erscheint, entlarvt sich bei genauerem Hinsehen als Symptom eines viel grรถรŸeren Problems: Die vรถllige รœberhรถhung des Digitalen und die gleichzeitige Entwertung von Geschichte, Kultur und retrospektivem Denken.ย 

Digitale Bildung โ€“ das neue Allheilmittel unserer Zeit. Kaum ein Thema wird so heiรŸ diskutiert, so glรผhend verteidigt und so reflexartig eingefordert, wenn es um die Zukunft unserer Kinder geht. SchlieรŸlich leben wir in einer Welt der Algorithmen, der Automatisierung, der kรผnstlichen Intelligenz โ€“ wer da nicht mitzieht, bleibt zurรผck. Oder?

Was aber passiert, wenn inmitten dieser Digital-Euphorie plรถtzlich ein ganz anderes Thema auf dem Stundenplan steht โ€“ sagen wir: die ๐“ฆ๐“ฒ๐“ด๐“ฒ๐“ท๐“ฐ๐“ฎ๐“ป? Der Vater auf ๐—Ÿ๐—ถ๐—ป๐—ธ๐—ฒ๐—ฑ๐—œ๐—ป jedenfalls sah darin einen Bildungsnotstand erster Klasse.

In diesem Beitrag โ€“ erzรคhlt aus der Perspektive eines retrospektiven Vollzeitrentners โ€“ geht es um mehr als nur um einen Lehrplan: Es geht um die Frage, ob eine Gesellschaft, die nicht mehr zurรผckblicken will, รผberhaupt noch vorankommt.

๐— ๐—œ๐—ง ๐— ๐—”๐—ฅ๐—œ๐—”๐—–๐—ฅ๐—ข๐—ก ๐—จ๐—ก๐—— ๐—™๐—”๐—ก๐—ง๐—” ๐—ญ๐—จ๐—  ๐—ž๐—”๐—ฅ๐—ฅ๐—œ๐—˜๐—ฅ๐—˜๐—ฆ๐—ฃ๐—ฅ๐—จ๐—ก๐—š โ€“ ๐—ข๐——๐—˜๐—ฅ: ๐—ช๐—œ๐—˜ ๐— ๐—”๐—ก ๐—”๐—จ๐—–๐—› ๐—œ๐—ก ๐——๐—˜๐—ฅ ๐—ฆ๐—ฃ๐—˜๐——๐—œ๐—ง๐—œ๐—ข๐—ก ๐—ก๐—œ๐—–๐—›๐—ง ๐—ก๐—จ๐—ฅ ๐—ฃ๐—”๐—ž๐—˜๐—ง๐—˜ ๐—ฉ๐—˜๐—ฅ๐—ฆ๐—–๐—›๐—œ๐—–๐—ž๐—ง

ย so geht es mit ๐Ÿ„ต๐Ÿ„พ๐Ÿ„ป๐Ÿ„ถ๐Ÿ„ด 23 weiter:

Fรผr mich ging es weiter mit nostalgischem Blick vom รœbergang eines einstigen Freigeists โ€“ ๐““๐“™๐ŸŽค auf Sylt und Skilehrerโ›ท๏ธ in Kaprun โ€“ in das โ€žnormaleโ€œ Berufs- und Familienleben der 1970er-Jahre. Nach meinen wilden Jahren kehrte ich 1972 in meine ehemalige Lehrfirma im Speditionswesen zurรผck und รผbernahm als Abteilungsleiter Verantwortung. Trotz des Kulturschocks gelingt mir die Umstellung erstaunlich reibungslos, wobei die Bรผroatmosphรคre, den teils chaotischen Betrieb und die exzentrischen Chefs humorvoll beschreibt.

Legendรคr war die โ€žFreitagsrundeโ€œ mit ๐™ˆ๐™–๐™ง๐™ž๐™–๐™˜๐™ง๐™ค๐™ฃ ๐™ช๐™ฃ๐™™ ๐™๐™–๐™ฃ๐™ฉ๐™– โ€“ eine Mischung aus betrieblichem Networking und Feierabendritual. Mit viel Selbstironie wird der schleichende Wechsel vom Abenteuer- zum Alltagsleben: Verlobung, Hochzeit, Umzug geschildertโ€“ der einstige Partygรคnger wird zum bรผrgerlichen Ehemann mit geregeltem Tagesablauf.

Es ist eine liebevoll-ironische Betrachtung des Lebensweges hin zum โ€ž๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–—โ€œ, auf dem das wilde Leben allmรคhlich Platz macht fรผr Ordnung, Verantwortung und einen festen Platz im bรผrgerlichen Gefรผge โ€“ inklusive Gartenzubehรถr und Mietvertrag. Der Humor bleibt dabei stets erhalten: ein augenzwinkernder Rรผckblick auf das Erwachsenwerden im Takt des deutschen Alltags.

Taucht ein in Geschichten, die den Ruhestand als vielleicht schรถnste Etappe des Lebens feiern โ€“ erfรผllt von Leichtigkeit, Freiheit und frischen Perspektiven. Erlebt den Zauber des Neuanfangs und begleitet einen โ€ž๐–๐–”๐–‘๐–‘๐–Ÿ๐–Š๐–Ž๐–™๐–—๐–Š๐–“๐–™๐–“๐–Š๐–—โ€œ auf seinem Weg in das nรคchste groรŸe Abenteuer.

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