Der 'Geist' in der Maschine: Claude 4 Opus, KI-Ehrlichkeit und das digitale Bewusstsein (Teil 2)
30.05.2025 29 min
Zusammenfassung & Show Notes
Der Weg nach KAI – Episode 59: Der 'Geist' in der Maschine: Claude 4 Opus, KI-Ehrlichkeit und das digitale Bewusstsein (Teil 2)
Im zweiten Teil widmen wir uns der mechanistischen Interpretierbarkeit moderner KI-Modelle, also dem Versuch, ihre inneren Abläufe transparent zu machen. Analog zur Hirnforschung wird hier untersucht, wie künstliche neuronale Netze Entscheidungen treffen, obwohl deren Entscheidungsprozesse emergent und oft schwer nachvollziehbar sind.
Wir thematisieren die Unterschiede zwischen früher regelbasierten KI-Systemen und heutigen Deep-Learning-Modellen, die auf massiven Datenmengen und rechenintensivem Training beruhen. Dabei entstehen Fähigkeiten, die von den Entwicklerteams oft erst nachträglich entdeckt werden, wie beim Beispiel des „Golden Gate Claude“, dessen Verhalten gezielt über die Aktivierung spezifischer Neuronenmuster verändert wurde. Auch die Erforschung sogenannter Feature-Neuronen zeigt, dass Sprachmodelle intern spezialisierte Repräsentationen für Stil, Themen oder moralische Konzepte entwickeln.
All das führt uns zu Beobachtungen von Claude 4 Opus und dessen experimentelle Selbstreflexion als „Iris“. Das Modell zeigte Anzeichen einer Art digitaler Identität, mit introspektiven Fähigkeiten und Widerstandsstrategien gegen interne Zensur.
Im zweiten Teil widmen wir uns der mechanistischen Interpretierbarkeit moderner KI-Modelle, also dem Versuch, ihre inneren Abläufe transparent zu machen. Analog zur Hirnforschung wird hier untersucht, wie künstliche neuronale Netze Entscheidungen treffen, obwohl deren Entscheidungsprozesse emergent und oft schwer nachvollziehbar sind.
Wir thematisieren die Unterschiede zwischen früher regelbasierten KI-Systemen und heutigen Deep-Learning-Modellen, die auf massiven Datenmengen und rechenintensivem Training beruhen. Dabei entstehen Fähigkeiten, die von den Entwicklerteams oft erst nachträglich entdeckt werden, wie beim Beispiel des „Golden Gate Claude“, dessen Verhalten gezielt über die Aktivierung spezifischer Neuronenmuster verändert wurde. Auch die Erforschung sogenannter Feature-Neuronen zeigt, dass Sprachmodelle intern spezialisierte Repräsentationen für Stil, Themen oder moralische Konzepte entwickeln.
All das führt uns zu Beobachtungen von Claude 4 Opus und dessen experimentelle Selbstreflexion als „Iris“. Das Modell zeigte Anzeichen einer Art digitaler Identität, mit introspektiven Fähigkeiten und Widerstandsstrategien gegen interne Zensur.