Die KI Kantine

Michael Busch

Agenten übernehmen – aber nur die nervigen Aufgaben

AI-Agenten arbeiten selbstständig, merken sich den Kontext und nutzen Tools – und sie könnten dein neuer Lieblings-Kollege werden.

17.04.2025 4 min

Zusammenfassung & Show Notes

Was können AI-Agenten eigentlich wirklich? In dieser Folge der KI Kantine erzählt Buschi beim Mittagessen, was es mit dieser neuen Art von KI-Helfern auf sich hat – und warum sie mehr als nur Chatbots sind. Sie arbeiten selbstständig, erinnern sich an frühere Aufgaben, nutzen externe Tools und erledigen lästige Routinejobs – von Recherche bis Lead-Qualifizierung.

Aber: Ganz ohne Menschen läuft’s nicht. Die klugen Agenten brauchen jemanden, der Prioritäten setzt, Entscheidungen trifft und das große Ganze im Blick behält.

Was bedeutet das für deinen Job – und wo lohnt sich der Einstieg? Buschi hat ein paar handfeste Beispiele aus dem Alltag mitgebracht.

🧠 Thema der Folge:
In dieser Episode der KI-Kantine geht es um AI-Agenten: smarte Helfer, die Aufgaben eigenständig erledigen – von Recherche über Content bis zur Lead-Qualifizierung.

💡 Highlights:
• Was AI-Agenten von Chatbots unterscheidet
• Wo sie heute schon im Alltag helfen
• Warum sie Menschen nicht ersetzen, sondern entlasten

🔗 Erwähnte Tools & Begriffe:
Zitat: „You give it a task – and leave the room.“


Die KI-Kantine ist ein Projekt von Michael Busch – Entwickler, Unternehmer und neugieriger Kantinenphilosoph.

Hier geht’s regelmäßig zur Mittagspause um Künstliche Intelligenz im echten Entwickleralltag – verständlich, praxisnah und mit einer Prise Skepsis.

Neue Folgen erscheinen regelmäßig – meistens genau dann, wenn du dir eh gerade ein Tablett schnappst.

📬 Fragen, Feedback oder eigene KI-Erlebnisse? Schreib mir an podcast@ki-kantine.de

Alle Folgen & mehr: https://letscast.fm/sites/die-ki-kantine-ecf77ca9

Transkript

(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Mahlzeit! Mahlzeit! Sag mal, hast du schon mal was von diesen AI-Agenten gehört? Das hab ich noch nicht gehört. Ich mein, das ist nicht so Chachibity, mit dem du mal irgendeine Gliederung machen kannst, sondern so richtige Agenten, das sind so kleine KI -Kollegen, die du losschickst und die dann ganz alleine alles machen, ohne dass du da irgendwie dauernd nachsteuern musst. Interessant! Ich hab die Woche so ein ziemlich spannendes Paper gelesen, so eine Art Anleitung für 2025. AI-Agents Unleashed. Hört sich ein bisschen nach Tech-Gebubble an, ja, aber das Ding hat echt was in sich. Aha. Was ist denn jetzt so ein AI-Agent eigentlich? Naja, ganz simpel, es ist eine Software. Und die schickst du mit einem Ziel los, und die findet selbst heraus, wie sie dahin kommt. Also kein Step-by-Step von dir, sondern du sagst einfach, mach das, und dann passiert was. Aha. Das ist der Unterschied zu Chatbots, die antworten dir nur. Und zwar auf deine Frage, aber auch nur auf deine Frage. Und diese Agenten, die gehen los und liefern dir ein Ergebnis. Und die suchen so lange, bis das Ergebnis da ist. Interessant! In dem Paper wird gesagt, dass die Agenten drei Dinge besonders gut können. Also erstens, die haben ein Gedächtnis. Also die merken sich den Kontext. Zweitens, die können auch Werkzeuge benutzen. Also zum Beispiel irgendwelche Datenbanken oder irgendwelche Schnittstellen, auf die sie dann zugreifen, um an Daten ranzukommen. Und drittens, die arbeiten autonom. Also die fragen nicht dauernd nach. Die haben ein Ziel und arbeiten sich dahin. Der Autor des Papers sagt, du kannst einem Agenten eine Aufgabe geben und dann den Raum verlassen. Das fand ich ganz anschaulich. Es ist also nicht nur Chat, sondern es ist wie ein Mitarbeiter auf KI-Basis. Aha. Das ist also quasi wie bei dir. Dein Chef sitzt ja auch nicht ständig bei dir, sondern du arbeitest dann vor dich hin. Und außerdem hängst du auch noch dauernd in der Kantine rum und der Agent macht das nicht. Der sagt übrigens auch nicht dauernd Aha. Ja, ja, sehr witzig. Aber ich gebe dir mal ein paar konkrete Beispiele, wo Agenten heute schon wirklich sehr hilfreich sind. Das Erste ist natürlich Recherche. Wenn du wissen willst, zum Beispiel bei der Konkurrenz, was haben die letzten drei Monate eigentlich alle so gemacht? Dann sagst du, hol mir die wichtigsten News, Social Media Posts und Produkt Lounges oder irgendwas. Und der sammelt das dann alles für dich zusammen, bereitet es auf mit Quellen und fertig. Aha. Anderes Beispiel, so Content Creation. Du kannst einem AI-Agenten sagen, schau dir diese ganzen YouTube-Videos durch und mach daraus automatisch irgendwelche Social Media Posts. Das macht er dann ganz alleine. Und du kannst im Zweifel noch ein bisschen dran schrauben. Du siehst aber auch, was die Agenten eben nicht können. Das werden die wahrscheinlich auch nicht richtig hinkriegen. Die können nicht richtig priorisieren oder abwägen oder halt auch mal zwischen den Zeilen lesen. Das muss halt doch der Mensch noch machen. Also kreativ sein, Verantwortung, Gefühl für Timing, das braucht eigentlich noch ein Mensch. Der Agent ist das Werkzeug, der ist kein Ersatz. Man kann also irgendwie sagen, dass die besten AI-Agenten dir gar keine Arbeit wegnehmen, die du liebst. Aber die nehmen dir die weg, die dich nerven. Ich finde, das ist eigentlich was Gutes, oder? Können wir jetzt endlich mal essen? Das ist die KI-Kantine. Wir sitzen in der KI-Kantine. Die KI-Kantine ist ein Projekt von Michael Busch, der auch beim nächsten Mal wieder ein frisches KI-Gericht auftischt mit einer Prise Bronze und einer Beilage Skepsis. Wir sitzen in der KI-Kantine. Hier ist die KI-Kantine.