010 - Aktivgeld in einer solidarischen Gesellschaft
Die Regierung schöpft soviel Geld, wie sie benötigt
04.06.2024 28 min Staffel 1 Episode 11 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie
Zusammenfassung & Show Notes
Geld ist im solidarischen Wirtschaftskonzept ein öffentliches Gut. Öffentliche Güter sind solche, die der Staat dem Gemeinwesen zur Nutzung anbietet. Über die Art und den Umfang der Nutzung kann nur der Staat - also wir alle - bestimmen. Niemand soll von dieser Nutzung, etwa durch Privatisierung, ausgeschlossen werden. Dem bisherigen Geldsystem wird lediglich die Kapitalfunktion genommen - die übrigen Geldfunktionen bleiben erhalten.
Das bedeutet, dass Geld keine Ware mehr ist und nicht mehr gehandelt werden kann. Diese scheinbar einfache Änderung bewirkt insgesamt eine Menge, sie wirft das gesamte bisherige Geld-Konstrukt über den Haufen. Staaten brauchen in diesem solidarischen System nicht mehr die Steuern der Bürger, um staatliche Aufgaben zu finanzieren. Der Staat bringt das benötigte Geld nun selbst in Umlauf, anstatt sich auf dem Kapitalmarkt zu verschulden
So soll in der solidarischen Gesellschaft die Menge des Geldes, die sich in Umlauf befindet, Jahr für Jahr demokratisch - auf wissenschaftlich erhobenen Daten basierend - entschieden werden.
Die Ausgabe des Geldes wird nicht von der erwarteten Rendite, sondern von den in der Gemeinschaft festgelegten Gemeinwohlzielen abhängig gemacht. So bekommen etwa ökologische oder soziale Ziele viel mehr Gewicht. Sie sind beispielsweise auch ein wesentliches Kriterium, um etwa einen Kredit zu bekommen.
Auf diese Weise können produktive wie reproduktive Arbeiten (etwa soziale oder gesundheitliche Dienstleistungen) gleichermaßen honoriert werden und sind nicht wie jetzt von erzielten Steuereinnahmen abhängig.
Das bedeutet, dass Geld keine Ware mehr ist und nicht mehr gehandelt werden kann. Diese scheinbar einfache Änderung bewirkt insgesamt eine Menge, sie wirft das gesamte bisherige Geld-Konstrukt über den Haufen. Staaten brauchen in diesem solidarischen System nicht mehr die Steuern der Bürger, um staatliche Aufgaben zu finanzieren. Der Staat bringt das benötigte Geld nun selbst in Umlauf, anstatt sich auf dem Kapitalmarkt zu verschulden
So soll in der solidarischen Gesellschaft die Menge des Geldes, die sich in Umlauf befindet, Jahr für Jahr demokratisch - auf wissenschaftlich erhobenen Daten basierend - entschieden werden.
Die Ausgabe des Geldes wird nicht von der erwarteten Rendite, sondern von den in der Gemeinschaft festgelegten Gemeinwohlzielen abhängig gemacht. So bekommen etwa ökologische oder soziale Ziele viel mehr Gewicht. Sie sind beispielsweise auch ein wesentliches Kriterium, um etwa einen Kredit zu bekommen.
Auf diese Weise können produktive wie reproduktive Arbeiten (etwa soziale oder gesundheitliche Dienstleistungen) gleichermaßen honoriert werden und sind nicht wie jetzt von erzielten Steuereinnahmen abhängig.
Akademie Solidarische Ökonomie - www.akademie-solidarische-oekonomie.de
Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft", Büchner-Verlag, www.buechner-verlag.de
"Kapitalkrise", Klaus Simon, Band 1 der Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft, Büchner-Verlag, 2023, www.buechner-verlag.de
"Sozial-Ökologischer Umbau", Norbert Bernholt, Band 2 der Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft, Büchner-Verlag, 2023, www.buechner-verlag.de
Modern Monetary Theory (MMT)
Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ); ecogood
Dokumentarfilm Oeconomia - Sehenswerter Film "Oeconomia" in der 3sat-Mediathek
Monetative - Verein, der sich für das Vollgeld einsetzt
Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft", Büchner-Verlag, www.buechner-verlag.de
"Kapitalkrise", Klaus Simon, Band 1 der Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft, Büchner-Verlag, 2023, www.buechner-verlag.de
"Sozial-Ökologischer Umbau", Norbert Bernholt, Band 2 der Buchreihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft, Büchner-Verlag, 2023, www.buechner-verlag.de
Modern Monetary Theory (MMT)
Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ); ecogood
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