Die Krisen überwinden

Christoph Ecken
000 Trailer - Die Krisen überwinden
Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaft

31.08.2023 4 min Staffel 01 Episode 001 Christoph Ecken

Dies ist eine Trailerfolge zur Podcast-Reihe "Die Krisen überwinden - Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaft" von Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie. Die Podcast-Reihe basiert auf der Buch-Reihe "Impulse für eine solidarische Gesellschaft", die beim Büchner-Verlag erscheint. 
001 - Ist Geld "unschuldig"?
Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaft

04.09.2023 32 min Staffel 01 Episode 002 Christoph Ecken

In der ersten Podcastfolge stellen wir die Mitwirkenden des Podcasts vor und erläutern die Grundfunktionen des Geldes. Stellt Geld wirklich eine immerwährende Gefahr dar - oder ist Geld "unschuldig", ein reines Instrument? Wie steht es mit dem Eigentum, mit der ständigen Verführung, sich die Welt mit Geld kaufen zu können? Und warum wächst weltweit die Geldmenge so sehr viel mehr als die Gütermenge? Und warum unterliegt die Wirtschaft im derzeitigen Wirtschaftssystem einem permanenten Wachstumszwang? Dabei ist Geld doch eigentlich ein sehr praktisches Vehikel ...
002 - Wie entsteht eigentlich Geld?

30.09.2023 25 min Staffel 1 Episode 3 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

In der zweiten Folge befassen sich die Akademie-Autoren Norbert Bernholt und Klaus Simon mit einigen Mythen des Geld- und Finanzsystems. Ein Mythos lautet, dass Geld vor allem in der Wirtschaft entsteht. Dabei schöpfen vornehmlich Geschäftsbanken Geld - völlig ohne Kontrolle. Der Staat solle sich in Geld- und Finanzdingen heraushalten, so die überwiegende Meinung. Aber warum? Wir entwickeln ein System der Solidarischen Wirtschaft, in dem der Staat zum Kreditschöpfer wird und auf diese Weise alle wichtigen Leistungen, die die Wirtschaft nicht bewältigt, finanzieren kann, beispielsweise den Sozialsektor. Das geht nicht? Wir denken: Das geht!   
003 - Geld ist politisch

28.10.2023 25 min Staffel 1 Episode 4 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

In dieser Folge geht es um das neue Geldsystem, das die Autoren der Akademie Solidarische Akademie mit Rückgriffen auf andere Geldtheorie-Modelle ersonnen haben. Mit diesem neuen Geldsystem wird deutlich, wie politisch dieses Thema ist. Das heutige Geldsystem muss auf die Kapitalfunktion verzichten und dient nur noch dem Sparen, Vergleichen und Tauschen. Im Vordergrund steht nun das Gemeinwohl - nicht mehr das Vermehren des Geldes durch schnöde Kapitalanlagen. Ob so etwas funktionieren kann? Jedenfalls bräuchte ein solches Modell auch eine demokratisch Facette, denn wenn der Staat (also wir alle) die jährliche Geldmenge bestimmen, so muss dies ein demokratischer Akt sein, an dem alle Bürgerinnen und Bürger beteiligt sind. 
004 - Was hat unser Geldsystem mit dem Kapitalismus zu tun?

02.12.2023 23 min Staffel 1 Episode 5 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

In den ersten Folgen dieser Podcast-Reihe haben wir das Thema Geld gemeinsam mit Renate Börger locker umkreist. Nun wollen wir etwas tiefer einsteigen und das herrschende Geldsystem genauer anschauen. Das wollen wir uns unter der Fragegestellung "Was hat unser Geldsystem eigentlich mit dem Kapitalismus zu tun" genauer anschauen. Hilfreich wäre es da zunächst, zu wissen, was unter Kapitalismus eigentlich zu verstehen ist. In der Folge 4 versuchen wir uns im Zwiegespräch der beiden Akademie-Autoren Norbert Bernholt und Klaus Simon. Die Moderatorin Renate Börger ist voraussichtlich wieder ab Folge 7 mit dabei. 
005 - Das heutige Geld ist Schuldgeld

31.12.2023 26 min Staffel 1 Episode 6 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

Der Staat im heutigen Geld- und Finanzsystem kann gar nicht sparen, um Schulden abzubauen, denn unser Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgerichtet. Macht der Staat weniger Schulden, so müssten private Haushalte und Industrie mehr Schulden aufnehmen. Denn in Summe muss die Schuldenmenge ja wachsen, um dem kapitalistischen Diktat des permanenten Wachstums zu folgen. Der Staat ist eben – entgegen landläufiger Meinung – kein schwäbischer Haushalt.  Wie es aber zu diesem Finanzsystem kommen konnte, dazu schauen wir in die Historie. Wir folgen im Zeitraffer der Geldentstehung in Königreichen bis hin zum Goldstandard in den USA. So lässt sich besser verstehen, warum unser Geldsystem ein Schuld(en)system ist, und warum der Staat nicht einfach mal so sparen kann. Außerdem in dieser Folge: Wie entsteht eigentlich Geld, und was ist der Unterschied zwischen Zentral- und Geschäftsbanken? Wie arbeitet eigentlich eine Zentralbank, was sind ihre Aufgaben – und warum befinden sich Zentralbanken permanent in einer Zwickmühle?
006 - Die Finanzmärkte - außer Rand und Band

01.02.2024 25 min Staffel 1 Episode 7 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

Die Finanzmärkte haben in Deutschland - und weltweit - für Volkswirtschaften kaum einen Nutzen, sind so gut wie nicht reguliert und bewegen jede Menge Geld, das jedoch in der Realwirtschaft der Güter und Dienstleistungen kaum eine Rolle spielt. Sie bilden eine Art globales Paralleluniversum mit eigenen Regeln und dem vornehmlichen Ziel, aus Geld noch mehr Geld zu machen. In dieser Folge versuchen wir, eine Schneise durch diesen Finanzdschungel zu schlagen. 
007 - Geldsystem gefährdet Demokratie und sorgt für massive Fehlverteilung

03.03.2024 22 min Staffel 1 Episode 8 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

Der Kapitalismus bringt unbestritten eine wirtschaftliche Dynamik hervor. Dagegen stehen jedoch auch negative Dynamiken. Da Geld missbraucht wird, um Renditen zu erzielen, erzeugt das fortwährende und systemimmanente Wirtschaftswachstum Fehlentwicklungen in der Wirtschaft. Eine Ausrichtung auf ein ökologisches Ziel ist so fast unmöglich. Hinzu kommt, dass unser heutiges System antidemokratisch wirkt. Nicht Organe des demokratischen Staates schöpfen das Gros der Geldmenge, sondern private Geschäftsbanken. Auch verhindert das jetzige Geldsystem soziale Gerechtigkeit, indem es das tatsächlich vorhandene Geld auch noch fehlverteilt. Geldanleger werden immer reicher - und die weniger Wohlhabenden werden stetig ärmer. 
008 - Reise in eine solidarische Gesellschaft

01.04.2024 28 min Staffel 1 Episode 9 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

In den zurückligenden sieben Podcastfolgen haben wir uns mit dem gegenwärtigen Geld- und Finanzsystem beschäftigt. Dabei haben wir einige grundlegende Fehler unseres Geldsystems aufgezeigt. Die vier - unserer Meinung nach - maßgeblichen Fehler zählen wir abschließend nochmals auf.  Danach aber machen wir einen Schnitt, ändern unsere Blickrichtung und schauen nach vorne. Wie kann ein anderes und ein besseres Geldsystem aussehen? Diese Frage wird im Mittelpunkt der weiteren Podcastfolgen stehen.  Zwar hat kein Mensch - auch wir nicht -  für den notwendigen grundlegenden Wechsel einen Masterplan mit hunderprozentiger Erfolgsaussicht. Irgendetwas loslassen, und sich auf all die Ungewissheiten eines Neuanfangs einlassen?  Das macht keiner gerne, erst recht nicht, solange es einer Mehrheit immer noch gut geht.  Deshalb brauchen wir alle ein neues Narrativ, also eine Erzählung, wie eine neue nachhaltige und solidarischer Gesellschaft aussehen könnte.  Die von uns in die Diskussion gebrachte neue solidarische Gesellschaft soll Farbe bekommen. Wir wollen uns gemeinsam vorstellen, wie das Leben in einer solidarischen Gesellschaft aussieht. Wir wollen einen gut begründeten Vorschlag zur Diskussion stellen, wie wir das Leben wirklich nachhaltiger und lebenswerter gestalten können.  „Ein gutes Leben für alle ist möglich“, so sagen wir es in Anlehnung an die südamerikanische Bewegung des „buen vivir“. 
009 - Geld als öffentliches Gut

06.05.2024 29 min Staffel 1 Episode 10 Christoph Ecken / Autoren der Akademie Solidarische Ökonomie

Geld ist weitaus mehr als ein harmloses Tauschinstrument zu Erleichterung eines direkten Tauschhandels, denn mit Geld werden alle wirtschaftlichen Prozesse gesteuert. Und gerade weil Geld so ein wichtiges Instrument zur Steuerung der Wirtschaft ist, sollen Bürgerinnen und Bürger in einem neuen Wirtschaftssystem die Entstehung und die Verwendung von Geld demokratisch kontrollieren. Nur so kann es für ein gutes Zusammenleben aller Menschen sorgen. In einer solidarischen Gesellschaft ist Geld ein öffentliches Gut und wird als Gutschein zur Nutzung der Mitwelt herausgegeben. In einer solidarischen Gesellschaft soll Geld dem Zweck der Förderung des Gemeinwohls dienen.   Die Bürger:innen überlassen es nicht länger dem Markt und dem Preis, das Gemeinwohl festzulegen. Der unscharfe Begriff „Gemeinwohl“ zwingt uns Bürger:innen, das Gemeinwohl im jeweiligen Kontext und für die jeweilige Region immer wieder genau zu bestimmen.  Gemeinwohlziele und deren konkrete Umsetzung werden in einer solidarischen Gesellschaft von den Bürger:innen für ihre Region festgelegt. Gemeinwohl-Entscheidungen sind demokratische Prozesse und beziehen nicht nur unsere Mitmenschen, sondern - soweit wir das überblicken können - die Mitwelt und die Ressourcen, die von der menschlichen Gemeinschaft genutzt werden, mit ein.