Das digitale Lern-Tandem – ein Erfahrungsbericht aus der Praxis!
Ein Gespräch mit Marie Hodde (Studentin der Universität Vechta) und Christiane Fröhle (digitalbegeisterte Seniorin).
24.08.2024 17 min
Zusammenfassung & Show Notes
In der neuen Episode des Digital-Kompass Podcasts sprechen Marie Hodde (Studentin der Universität Vechta) und Christiane Fröhle (digitalbegeisterte Seniorin) über ihre gemeinsame Lernreise im digitalen Lern-Tandem.
Konkret geht es in dieser Podcast-Folge um folgende Fragen:
* Was ist ein digitales Lern-Tandem?
* Wie sind Marie und Christiane auf das Tandemprogramm aufmerksam geworden?
* Was hat beide motiviert am Lern-Tandem teilzunehmen?
* Hatten beide gewissen Vorstellungen oder Hemmungen, was beim Lern-Tandem auf sie zukommt?
* Wie sah der Austausch im Lern-Tandem ganz praktisch aus?
* Mit welchen Themen haben sich Marie und Christiane beschäftigt?
* Was hat beiden am Lern-Tandem ganz besonders Spaß gemacht?
* Wo gab es möglicherweise Probleme?
* Was haben Marie und Christiane voneinander gelernt?
* Was wünschen sie sich zukünftig von digitalen Lernangeboten?
Sie benötigen digitale Unterstützung? Sie möchten auch an einem digitalen Lern-Tandem teilnehmen? Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.digital-kompass.de/lerntandems/fuer-interessierte
Ihre Anmerkungen und Fragen sowie Lob und Kritik zum Podcast können Sie jederzeit per Mail an podcast@digital-kompass.de <mailto:podcast@digital-kompass.de> richten.
Transkript
Das hat mir auf jeden Fall Freude bereitet, Christiane was beizubringen,
weil das ist auch nochmal so eine Wertschätzung für einen selber,
dass man weiß, okay, das, was ich kann, was ich täglich irgendwie tue,
wird auch gebraucht und dass ich das Wissen weitergeben kann.
Das war auf jeden Fall ein sehr schönes Gefühl.
Digital Kompass Podcast. Der Podcast, um gemeinsam digitale Barrieren zu überwinden.
Präsentiert vom Digital Kompass.
Moderator, euer Inklusator Sascha Lang.
Der Digital Kompass Podcast. Bereits seit Beginn sprechen wir über das Wort Lerntandem. Eines der wichtigsten
Säulen vom Digital Kompass.
Und wir wollten uns jetzt mal so in die Welt des Lerntandems stürzen und haben
uns dann zwei Interviewpartnerinnen ins Boot geholt. Einmal Marie.
Herzlich willkommen, liebe Marie. Hallo.
Und einmal Christiane. Herzlich willkommen, liebe Christiane. Hallo.
Im Vorfeld unseres Interviews haben wir schon erlebt, wie wichtig es ist,
gemeinsam zu arbeiten und ein Tandem zu bilden, um Hürden zu überwinden.
Wir hatten nämlich ein paar Eingangs-Start-Schwierigkeiten, um hier im Zoom zusammenzufinden.
Aber das haben wir dann in einer gemeinsamen Aufgabe zwischen Marie und Christiane lösen können.
Also so wichtig sind diese Tandems.
Bevor wir aber jetzt in die Fragerunde einsteigen, würde ich aber gerne noch
mal ein bisschen was zu euch erfahren. Und zwar, Christiane,
wer bist du denn eigentlich? Ich erzähle mal kurz was über dich.
Ich bin 70 Jahre und ich war 45 Jahre im öffentlichen Dienst beschäftigt und
ich bin jetzt seit sieben Jahren Rentnerin.
Ich habe zwei erwachsene Söhne, die verheiratet sind und eine Familie haben.
Und bin verheiratet. Genau, das ist ja auch noch ganz wichtig.
Einen Ehemann habe ich auch noch. Das sollte man nicht vergessen. Genau.
Marie, du studierst noch. Was gibt es sonst noch über dich zu erfahren?
Genau, also ich bin 21 Jahre alt. Ich studiere derzeit im zweiten Semester und
zwar Erziehungswissenschaften und Wirtschaft und Ethik an der Uni Vechta.
Und genau, in meiner Freizeit schreibe ich Gedichte und ich habe tatsächlich
einen YouTube-Channel und da lade ich die dann immer regelmäßig hoch. Okay, sehr spannend.
Was ist denn eigentlich, wir haben ja schon bereits erwähnt,
Lerntandems. Was ist denn eigentlich ein Lerntandem, Marie?
Genau, also für mich ist das Lerntandem, sag ich mal, ein Projekt,
um Wissen über digitale Medien zu verbreiten.
Also das kann man sich so vorstellen, dass Studierende die Möglichkeit haben,
ihr Wissen mit Menschen zu teilen, die etwas darüber lernen wollen.
Also das Internet oder wie Smartphones funktionieren oder wie Tablets funktionieren.
Und wie der Name schon sagt, läuft das alles digital, also über Telefonieren,
Schreiben oder über FaceTime.
Was bedeutet das Lerntandem für dich, liebe Christiane?
Ja, dass ich mit dem Smartphone besser umgehen kann und immer was dazu lerne
und auch sicherer werde.
Wie bist du, Christiane, denn zu diesem Lerntandem-Programm gekommen oder wie
bist du darauf aufmerksam geworden?
Da war eine Veranstaltung bei der Volkshochschule und da lagen Prospekte aus
und dann wurde das auch kurz angeschnitten, dieses Lerntandem,
dass es von der Uni dann durchgeführt wird.
Und dass man sich jemanden suchen könnte oder sich da melden könnte.
Wie war das bei dir, Marie?
Also bei uns wurde es an der Uni geworben. Also das war im Rahmen eines Moduls
und genau, da konnte man sich dann einschreiben.
Du hast schon gesagt, was ein Lerntandem ist.
Studierende, junge Menschen engagieren sich, um mit anderen Menschen zusammen
ein bisschen zu arbeiten, zu helfen, zu unterstützen.
Was war denn sonst deine Motivation, Marie, um bei diesem Lerntandem mitzumachen?
Genau, also ich habe tatsächlich, bevor ich angefangen habe zu studieren,
ein FSJ in einer Tagespflege mit Senioren gemacht.
Und da gab es auch ganz viele, die ihren Laptop oder ihr Smartphone mitgebracht
haben und dann Fragen gestellt haben.
Und da war ich dann auch für verantwortlich und habe denen dabei geholfen,
so ein paar Probleme zu lösen am Smartphone oder am Laptop.
Und das hat mir ganz viel Spaß gemacht. Und als ich dann erfahren habe,
dass es so etwas Ähnliches, sage ich mal, aber digital an der Uni gibt,
habe ich gedacht, das ist ja eigentlich ganz passend für mich.
Wie war das bei dir, liebe Christiane? Was war deine Motivation,
um bei diesem Lerntandem mitzumachen, bei diesem Lerntandem-Programm mitzumachen?
Ja, da wurde ja angeboten, dass eine Studentin oder ein Student dann jede Woche
anrufen würde und man dann fragen kann, was einen interessiert und dass man
immer noch was dazu lernt.
Jetzt ist es ja digital abgelaufen, das heißt, man kennt sich noch nicht persönlich.
Christiane, wie war das für dich? Gab es da Hemmungen zu Beginn,
weil man ja dann doch irgendwann die Person, also die Tandem-Partnerin,
sehr nah in seine Privatsphäre, nenne ich mal digitale Privatsphäre,
reinlässt? Wie war das für dich?
Also das war ganz unkompliziert. Also wir haben uns von Anfang an ganz gut verstanden.
Und ja, das hat sich irgendwie so ergänzt.
Und wir haben uns auch einmal sogar in einer Bäckerei getroffen.
Nach einigen Wochen.
Aber ihr habt euch schon persönlich kennengelernt. Sehr gut.
Ja, genau. Also schon zweimal haben wir uns gesehen.
Sehr schön. Wie war das denn für dich, Marie? Du bist in der digitalen Welt unterwegs.
Jetzt macht ihr beide einen sehr sympathischen Eindruck.
Also digital hat alles geklappt. Wie war das für dich am Anfang,
auch in diese Welt hineinzutauchen und gegebenenfalls auch mit privaten Informationen
konfrontiert zu werden?
Ja, also am Anfang war es ein ganz komisches Gefühl, muss ich sagen.
Also man hatte, bevor man jetzt das erste Mal telefoniert hat,
so viele Fragen im Kopf, finde ich. Also ich habe gedacht, wer kann das sein? Was kommt auf mich zu?
Ja, wie Christian schon sagte, wird man sich überhaupt mal persönlich sehen.
Und man hatte auf jeden Fall eine Menge Fragen, bis man sich dann das erste Mal unterhalten hat.
Was waren denn, Christiane, deine ersten Ansätze? Also wo hast du Unterstützung
gebraucht? Wo war Marie dir zu Beginn eine sehr wichtige Hilfe?
Zum Beispiel rufe ich diese Apps. Ich habe viele Gruppen mit den Apps,
dass man dann vielleicht mal ein Wort oder eine ganze Nachricht mal schnell
wieder löschen kann und dann auch mit der Kamera umgehen.
Und das habe ich jetzt leider auch vergessen mit Netflix, wie man das so vielleicht
mal Filme gucken könnte.
Und mich hat ja auch sehr interessiert, ich habe sehr viele alte Bravo-Hefte
und die wollte ich bei Ebay verkaufen und da hatte ich überhaupt keine Ahnung mit Ebay.
Und das hat Marie mir dann auch praktisch alles beigebracht.
Was war für dich, Marie, die erste Vorstellung, auf was auf dich zukommen würde?
Und wie war denn das Spannende, dass du dann auf einmal mit Bravo-Heften im
Ebay konfrontiert wurdest? Wie war das für dich?
Ja, also ich würde sagen, wir sind erstmal ganz, sag ich mal, einfach angefangen.
Also bei den ersten Telefonaten haben wir, ich kann mich noch erinnern,
so Smartphone-Einstellungen überprüft, sag ich mal.
Also da habe ich ihr geholfen, wie man die Helligkeit einstellen kann,
den Flugmodus, da erinnere ich mich noch dran, oder einfach,
wie man Apps herunterladen kann.
Und als wir dann, ja, das größere Projekt war dann halt diese eBay-Anzeigen
und da sind wir dann aber auch Schritt für Schritt angefangen.
Also wir haben das nicht innerhalb von einem Telefonat alles erledigt,
sondern wir haben erstmal Bilder gemacht, dann haben wir die geschnitten,
dann den Text dazu rausgesucht und dann Stück für Stück, ja,
diese eBay-Anzeige erstellt.
Und ich meine, wir hatten uns auch einmal getroffen, um das,
sag ich mal, final hochzuladen, diese Anzeige.
Jetzt bin ich natürlich neugierig. Die Frage steht nicht hier in meinem Skript.
Aber Christiane, wie sieht es aus? Bist du losgeworden?
Ja, zwei Jahrgänge bin ich losgeworden. Einen Teil habe ich noch und ich will
jetzt nochmal eine Anzeige aufgeben.
Aber sonst, die habe ich sehr gut verkaufen können. Das hat auch sofort geklappt,
da hat sich auch sofort jemand gemeldet.
Also erst ein Ehepaar und dann nochmal aus unserer Stadt ein Mann,
der auch einen ganzen Jahrgang gekauft hat von den Bravo-Heften.
Das ist cool. Ich habe mich vor ein paar Tagen noch gefragt,
ob es die Bravo überhaupt noch gibt. Anderes Thema.
Was hat euch denn besonders Spaß gemacht an dem Ganzen?
Also was hat so, wo würdet ihr sagen, da hat unser Herz gegluckst?
Ja, also es hat mir auf jeden Fall Freude bereitet, Christiane was beizubringen,
weil das ist auch nochmal so eine Wertschätzung für einen selber,
dass man weiß, okay, das, was ich kann, was ich täglich irgendwie tue, wird auch gebraucht.
Und dass ich das Wissen weitergeben kann, das war auf jeden Fall ein sehr schönes
Gefühl. Und was ich auch sehr toll finde, ist, dass wir uns angefreundet haben
und uns, wie gesagt, auch aktuell immer noch ab und zu treffen.
Genau, und damals war es auch so, dass ich mich nach dem Telefonat noch immer
aufs nächste Telefonat schon gefreut habe, weil wir wirklich alles super hingekriegt haben.
Also es gab nie irgendwie Schwierigkeiten oder so. Also wir haben uns gut verstanden
und es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Wie war das bei dir, Christiane? Was hat dir am meisten Spaß gemacht?
Ja, dass es immer gut geklappt hat, dass so meine Fragen immer beantwortet wurden
und dass ich immer was dazugelernt habe.
Es machte dann einfach Spaß. Und auch das mit dem Bravo-Heft,
das war für mich der praktische Highlight schon. Sehr schön.
Marie, jetzt kam vielleicht auch die eine oder andere Frage von Christiane,
die du vielleicht nicht so direkt beantworten konntest, so eine Herausforderung.
Wie habt ihr das umgesetzt? Was habt ihr dann gemacht?
Also es war tatsächlich so, manchmal war es sehr schwierig, weil man,
wenn man nicht das gleiche Gerät vor sich hat, ist es ja schwierig,
zu verstehen, was der andere gerade meint.
Also man muss auf jeden Fall sehr viele Fragen stellen und alles genau beschreiben.
Ich habe Christiane mal gefragt, was sie gerade vor sich hat,
ob da irgendwas steht, ob man irgendwas anklicken kann.
Und das ist auf jeden Fall sehr wichtig, die Kommunikation, weil,
wie gesagt, man hat ja das Bild, das gleiche Bild nicht vor sich.
Wie bist du damit umgegangen, Christiane, wenn Marie nicht direkt helfen konnte?
Eigentlich konnte sie mir immer helfen. Irgendwie haben wir immer einen Weg
gefunden. Das hat eigentlich immer geklappt. Wir haben das Ziel immer erreicht.
Das ist gut. Ihr habt jetzt seit einiger Zeit zusammen gearbeitet oder ja,
gearbeitet eher dann zusammen euch herangepirscht an die Welt, an die digitale Welt.
Was habt ihr denn gegenseitig voneinander gelernt oder sagen wir mal so,
was schätzt ihr aneinander? Ich würde mal bei Christiane anfangen.
Was hast du von Marie gelernt und was schätzt du an ihr?
Ja, ich finde das gut, dass eine Studentin, eine junge Studentin so motiviert ist und jemanden,
also jetzt anruft und immer dabei bleibt und die Fragen dann auch beantwortet
und sich dann auch mal erkundigt, wie kann man das und das lösen. Und bei dir, Marie?
Ja, also ich finde es super, dass wir uns von Anfang an gut verstanden haben.
Und Teamwork klappt bei uns richtig gut.
Also das ist mir auch aufgefallen, dass es so ein Vorteil war an dem Ganzen
und dass wir jedes Problem gelöst haben.
Und was ich auf jeden Fall wichtig finde, was wir aber auf jeden Fall hatten
an Eigenschaften, waren auf jeden Fall die Geduld und die Flexibilität.
Also wir haben immer einen Termin gefunden.
Und selbst wenn man kurzfristig abgesagt hat, war keiner von uns irgendwie sauer
aufeinander. Wir haben immer einen nächsten Ersatztermin gefunden.
Eine Frage, die auch hier nicht steht, aber die mir jetzt so ganz spontan eingefallen ist.
Christian, du hast gesagt, du hast zwei erwachsene Kinder. Die hätten dir ja
auch helfen können. Bei Marie vielleicht hast du ja auch.
Warum habt ihr euch entschieden, dann doch nicht familiär euch helfen zu lassen
oder familiär zu helfen.
Man hört immer so, dass da die Kinder nicht genug Geduld haben oder wenn ein
Kind seinen Eltern das erklärt, dass die Geduld oder der Oma das erklärt,
dass die Geduld dann doch nicht so groß ist.
Warum hat das besser funktioniert so in eurer Konstellation?
Ja, weil meine Söhne dann beruflich und privat sehr eingespannt sind und dann
wollte ich da nicht extra mal anrufen und dann so eine Frage stellen, wo sie denken,
das müsste sie doch eigentlich wissen oder das könnte sie doch jemand anders fragen.
Die wohnen jetzt auch ein bisschen weiter weg.
Aber ein Enkel, der ist jetzt 15, den konnte ich auch schon mal,
wenn die jetzt zu Besuch kamen, der hat wohl Geduld, wenn ich mal was gefragt habe.
Das fand er auch ganz toll, dass ich denn was gefragt habe.
Die meisten jungen Leute wollen das ja gar nicht wissen oder haben gedacht,
das muss sie doch missen, so ungefähr.
Aber deswegen fand ich das eben, dass das digital angeboten wurde von der Uni,
das fand ich dann wirklich sehr schön.
Und wie war das für dich, Marie? War das nicht gebraucht jetzt bei Familie oder
so, bei älteren Menschen in der Familie?
Oder warum war es für dich auch leichter, Christiane zu helfen wie vielleicht Oma, Opa oder Eltern?
Ich würde sagen, da ist nochmal so eine Distanz. Also man kennt sich nicht.
Und ja, das ist nochmal was anderes, würde ich sagen.
Aber im Privaten helfe ich tatsächlich auch meinen Großeltern.
Also die haben auch ein Smartphone und die haben auch ganz, ganz viele Fragen.
Und manchmal kann man das auch so ein bisschen verknüpfen. Also wenn Christiane
jetzt ein Problem hatte, dann habe ich meine Großeltern gefragt,
ob die sich damit vielleicht auskennen, dass ich so ein bisschen vergleiche.
Und wenn die dann gesagt haben, die wissen auch nicht genau,
wie man das löst, dann habe ich denen das auch direkt beigebracht.
Also das war ganz praktisch. Als letzte Frage.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft?
Wie soll eure Zusammenarbeit weitergehen, aber auch für die digitalen Lernangebote?
Was wünscht ihr euch da? Fangen wir mal bei Marian.
Also ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass es weiterhin an Unis angeboten
wird, weil mir auch aufgefallen ist, als ich es meinen Freunden erzählt habe
aus der Uni, dass die teilweise auch so ein bisschen Respekt davor hatten und
gesagt haben, ja, die hätten gar nicht so viel Geduld.
Also ich würde sagen, es kommt immer ganz drauf an, es ist ganz individuell,
wie Leute darauf reagieren, aber es lohnt sich auf jeden Fall,
das auszuprobieren und ja, es macht auf jeden Fall ganz viel Spaß
und für unsere Zusammenarbeit würde ich sagen, dass Christiane mich immer anrufen
kann, oder mir schreiben kann und ich helfe gerne.
Christiane, was wünschst du dir? Ja, dass ich auch ein bisschen auf dem Laufenden bleibe.
Aber wir haben in Vechta jetzt auch ein Angebot von den Selbstgestaltern.
Da ist zweimal im Monat dann auch so eine Runde, wo man hinkommen kann,
ganz unverbindlich und auch Fragen stellen kann.
Denn die Jugend, die wächst jetzt mit dem Smartphone so auf,
für die ist das alles selbstverständlich.
Und es ist ja auch sehr kompakt, so ein ganzes Smartphone, was man da alles
mitmachen kann und was für Möglichkeiten man da mit hat und dass man nicht immer
so hinterherhinkt und auch mal so das Neueste erfährt.
Was gibt es Neues und was kann man machen?
Und durch die anderen Teilnehmer, die haben dann auch mal eine Frage,
zum Beispiel Bahnfahren und wie man das dann alles macht, so ein Ticket lösen
und so weiter. dann kommt man auch auf die Idee, dass man vielleicht neue Sachen noch kennenlernt.
Du hast gesagt, du bist verheiratet. Ich nehme mal an, dass dein Mann auch schon
an einem gewissen Alter ist. Ja.
Konnte er von dir was lernen? Konntest du ihm noch was beibringen?
Oder wie war es bei ihm? Oder war er dir voraus?
Nein, er kann von mir noch einiges lernen.
Wenn ich dann was Neues erfahren habe, erzähle ich ihm das auch.
Und was ihn interessiert, das möchte er dann auch sehen.
Aber ab und zu hat er auch eine Frage und die kann ich dann schon beantworten.
Das ist dann auch ganz schön.
Also er macht nur das Nötigste mit dem Smartphone. Aber ab und zu möchte er
auch was wissen oder macht was.
Und ja, dann kann ich ab und zu auch schon mal helfen.
Liebe Christiane, liebe Marie, euch als Lerntandem herzlichen Dank für euren
Erfahrungsbericht und weiterhin viel Erfolg und gut gegenseitige Unterstützung.
Ja, ich danke auch. War sehr interessant. Digital Kompass Podcast.
Der Podcast, um gemeinsam digitale Barrieren zu überwinden.
Herausgeber Deutschland sicher im Netz e.V.
Der Digital Kompass Podcast wird ermöglicht durch das Bundesverbraucherschutzministerium.
Der Digital Kompass ist ein Verbundprojekt der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen und von Deutschland sicher im Netz.
Weitere Informationen findet ihr unter www.digital-kompass.de. Über Feedback
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