„Alles was neu gebaut wird, wird streng geprüft“
03.08.2021 26 min
Zusammenfassung & Show Notes
13 Hektar – die Fläche von 20 Fußballfeldern – werden in Österreich täglich verbaut. Was tun gegen den „Flächenfraß“, der wertvolles Ackerland kostet, Böden versiegelt und damit auch Naturgefahren heraufbeschwört? Wie können Gemeinden Wohnraum und Arbeitsplätze schaffen, ohne zugleich wertvolle Naturräume zu opfern? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich Thomas Kranebitter, von Beruf Raum- und Regionalplaner, der viele Gemeinden in Osttirol in Raumplanungsfragen begleitet und berät. Er schildert im Interview mit Anna Maria Huber die wichtige und schwierige Rolle der Gemeinderäte, die aufgefordert sind, ihre Entscheidungen „bodensparend und zweckmäßig“ zu treffen. Kranebitters Fazit: Es gibt historisch gewachsene Problemzonen doch das Bewusstsein für den sparsamen Umgang mit der Ressource Boden wächst und: „Alles was neu gebaut wird, wird streng geprüft“.