43: Zukunftsfähige Mobilität: Anleitung für ein E-Carsharing – Martin Lösch, Stadtwerke Brühl
08.09.2023 32 min
Zusammenfassung & Show Notes
Für eine nachhaltige Mobilität in der Region setzen die Stadtwerke Brühl auf E-Carsharing. Martin Lösch gibt uns einen 360-Grad-Blick auf die Entwicklung und Umsetzung des Geschäftsmodells.
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Zukunftsthema und spielt auch bei den Stadtwerken Brühl eine zentrale Rolle. 2020 haben sie daher beschlossen, ein nachhaltiges Geschäftsmodell für die Mobilitätswende zu entwickeln. Nach vielen Überlegungen und Prozessschritten sind sie 2021 mit ihrem regionalen E-Carsharing unter der Marke „Brühl.Mobil“ live gegangen. Wir sprechen über den Business Case dahinter, Mietmodelle, Kooperationspartner und die Learnings der Stadtwerke Brühl aus den ersten Jahren.
Martin Lösch nimmt uns mit auf eine Reise von der ersten Carsharing-Idee über die Entwicklung eines Geschäftsmodells, den Aufbau einer Fahrzeugflotte und geeigneter Standorte bis hin zu Kommunikation, KPIs und dem täglichen Doing.
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Transkript
Ja wir können auch ermitteln oder Wärme halt auch ermittelt, wie viel Prozent der Kunden sind denn überhaupt auch Kunden im Geschäft, gerade wenn man jetzt mal den Cross Selling Gedanken irgendwo verfolgt und haben festgestellt, 30% der Kunden sind noch keine Kunden im Communitybereich und die wollen wir natürlich dann jetzt auch mal ansprechen.
Music.
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Energiedosis, dem Praxis-Podcast der Netzwerkpartner. Mein Name ist Hannah Simon und heute wollen wir über das Thema E-Car Sharing sprechen. Die Verkehrswende in Deutschland ist ja in vollem Gange. Wir brauchen mehr klimafreundliche und nachhaltige Mobilität, das Ziel dabei, weniger Endenergieverbrauch ohne Einschränkung der Mobilität. Carsharing kann hier ein Lösungsbaustein im Mobilitätskonzept sein, im Mobilitätskonzept.
Und über die Frage, wie Stadtwerke in diesem Carsharing-Markt oder vielleicht auch E-Car-Sharing-Markt mit reinkommen. Darüber möchte ich heute mit Martin Lösch sprechen. Martin ist Leiter Produkte, Innovation und Marketing bei den Stadtwerken Brühl und hat gemeinsam mit seinem Unternehmen in den letzten Jahren ein E-Car-Sharing aufgebaut. Wir wollen heute hinter die Kulissen blicken und schauen, wie geht so was eigentlich so vom Scratch zu einer erfolgreichen Umsetzung. Ich sage herzlich willkommen Martin, freue mich sehr, dass du heute mit dabei bist.
Ja hallo Hannah, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr.
Wie immer starten wir mit einer kurzen Vorstellung, wer bist du eigentlich und wer sind die Stadtwerke Brühl, deine Funktion habe ich gerade schon verraten, aber hol unsere Zuhörerinnen und Zuhörer doch einmal mit rein. Wie war so dein Werdegang? Was machst du in Brühl und wer sind die Stadtwerke?
Ja, also mein Name ist Martin Lösch, ich bin 38 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Töchter im Alter von 15 Monaten und 8 Jahren. Ich lebe und arbeite in Brühl, bin ein sogenanntes Eigengewächs der Stadtwerke Brühl und nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann bin ich in den Bereich Vertrieb gewechselt. Speziell Energiebeschaffung und Großkundenbetreuung war dann so mein Fachgebiet und da habe ich so spannende Themen wie, weg von der klassischen Vollversorgung zur strukturierten Beschaffung mitgestaltet und parallel habe ich doch einen Energiefachwirt gemacht.
2015 habe ich dann erstmalig die Leitung für den Energievertrieb und Energiebeschaffung übernommen. Da habe ich dann 2020 die neue Organisationseinheit, Produkte, Innovation und Marketing, übernommen und da verantworte ich quasi Produktentwicklung, Management und auch die gesamte Öffentlichkeitsarbeit rund um alle Geschäftsbereiche der Stadtwerke Brühl. Und wer sind die Stadtwerke Brühl? Wir sind 100 % kommunales Unternehmen, sind natürlich Netzbetreiber, Grundversorger hier vor Ort und dienen das klassische Community-Geschäft, Strom, Gas, Wasser, Wärme, alles dabei. Wir liefern circa 22.000 Strom und 11.000 Gaskunden, dazu betreiben wir ein Hallenbad noch, ein Freibad und eine kleine Saunalandschaft, sind verantwortlich für Parkraumbewirtschaftung und haben auch ein eigenes Parkhaus.
Wir treiben auch den Stadtbus hier in Brühl mit acht Linien und kümmern uns auch um den Ausbau Ladeinfrastruktur und sehen uns insgesamt eigentlich als Infrastrukturdienstleister für die Menschen hier vor Ort.
Ja, vor Ort, das ist Brühl bei euch, kannst du da auch noch ein paar Worte sagen, wo können wir Brühl verorten? Eigentlich sollten es alle kennen, aber für die, die vielleicht etwas ferner sind von NRW, damit sie das auch einmal verorten können.
Ja Brühl ist eine kompakte Stadt im Rhein-Erft-Kreis zwischen Köln und Bonn. Wir haben circa 46.000 Einwohner, haben so Besonderheiten wie das UNESCO Welt Kulturerbe Schloss Augustusburg, Schloss Falkenlust und den Meisten ist es wahrscheinlich bekannt durch unseren Freizeiterlebnispark, das Phantasialand.
Du hast eben schon gesagt, Infrastruktur-Dienstleister, das ist eigentlich so die Rolle, wo ihr euch seht. Du hast doch gesagt, Mobilität ist bei euch auch im Portfolio mit drin. Welche Rolle spielt denn das Thema Nachhaltigkeit für euch als Stadtwerke? Was habt ihr so in eurem Gesamtportfolio, Absatz von dem Carsharing, E-Car Sharing, wo wir gleich einsteigen werden?
Ja, das Thema spielt natürlich selbstverständlich eine ganz große Rolle bei uns und wir strengen uns gerade an und auch schon seit längerem nachhaltigeres Image aufzubauen. Da haben wir jetzt im Rahmen des Beitritts zur Klimaschutzinitiative der ASEW gerade eine Treibhausgasbilanz erstellt und auch eine Dekarbonisierung Strategie aufgestellt. Im März beispielsweise haben wir auch unsere komplette Stadtbusflotte auf reinen Wasserstoffbetrieb für Busse umgestellt. Dafür haben wir auch Deutschlands erste mobile Wasserstofftankstelle in Zusammenarbeit mit der Westfalen AG und der Regionalverkehrsgesellschaft Köln in Betrieb genommen und Ausbau Ladeinfrastruktur spielt auch eine große Rolle weiterhin. Und seit 2021 betreiben wir jetzt noch das Carsharing.
Genau, da lass uns doch mal tiefer reingehen. Also nimm uns mal bitte auf eine Zeitreise. 2019,2020 gab es so bei euch die ersten Überlegungen. Ihr habt euch erstmalig mit der Idee beschäftigt. Wie kam es denn dazu?
Also der erste Impuls und der Wunsch kam damals so aus der Kommunalpolitik und dann haben wir uns erstmal intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Haben dazu mal in unsere Netzwerke reingehört, haben uns mit Partnern ausgetauscht und natürlich auch mit den Netzwerkpartnern an der Stelle kommuniziert und haben dann so die Erfahrungen, was die andere gemacht haben mit unseren Vorstellungen so ein bisschen gematcht und in unsere Pläne mit aufgenommen. Und ja dann sind wir im Laufe des Implementierungsprozesses auch dem Bundesverband Carsharing beigetreten, der uns da an der Stelle auch toll unterstützt hat und so Ende 2020 ist dann die Entscheidung gefallen, neues Geschäftsfeld aufzubauen, sofern es ein Business Case an der Stelle zulässt.
Und eine Grundsatzentscheidung, die man dann zu Beginn einmal treffen muss, machen wir stationsbasiertes Carsharing, also feste Plätze, in denen die Kunden, die Autos ausleihen und auch wieder zurückgeben können oder fahrt ihr das Free-Floating-Modell? Also man kann das Auto ausleihen und abgeben in einem Stadtgebiet oder einen eingegrenzten Bereichen? Wie habt ihr euch entschieden und was war da so die Gründe für euch ganz am Anfang?
Ja für uns war eigentlich von Beginn an klar, dass wir irgendwo auf Elektrofahrzeuge setzen wollten und daher kam für uns eigentlich nur ein stationsbasiertes Carsharing in Frage. Um auch den Nutzern immer ein vollgeladenes Fahrzeug bereitstellen zu können und das passt für die Größe unserer Stadt ziemlich gut, finden wir, und beim Floating Free Modell hingegen hätten wir zumindest einen erheblichen prozessualen Mehraufwand gehabt, um beispielsweise die Fahrzeuge immer geladen zur Verfügung zu stellen. Und irgendwann stehen die vielleicht auch an irgendeiner Stelle gebündelt und können dann nicht mehr so stark genutzt werden oder frequentiert werden, wie wir uns das an der Stelle vorgestellt haben.
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<v Hannah Simon> Jetzt habt ihr also so die ersten Grundsatzentscheidungen getroffen. Ihr macht es. Es soll einen stationsbasiertes Carsharing werden. Ich stelle mir das so vor, wenn man so ein Projekt angeht, trotz allem Know-how, was ihr auch schon im Lade-Infrastruktur-Bereich und Co. gesammelt habt, waren wahrscheinlich total viele offene Punkte für euch oder vielleicht auch Felder, wo ihr zu dem Zeitpunkt noch nicht Kompetenzen, Know-how in irgendeiner Form aufgebaut hattet. Gängigerweise holt man sich wahrscheinlich einen starken Partner an die Hand, in dieser Phase. Das habt ihr ja auch gemacht, da gibt es ja ganz viele Dienstleister, die in solchen Projekten unterstützen. Wie seid ihr da vorgegangen, um für euch so einen passenden Kompetenzträger an die Seite zu bekommen?
Ja wir haben natürlich viele Gespräche geführt, haben wie gesagt auch in die Netzwerke reingehört. Da haben wir viel Unterstützung erfahren, haben dann mal geschaut, welche Anbieter gibt es überhaupt auf dem Markt und haben dann die einzelnen Lösungen mal für uns analysiert und im Hinblick auf die Art der Kooperation, auf die Konditionen mit den Dienstleistern, auf die Vertragswerke, wie die ausgestaltet sind, für uns bewertet, welche Prozesse kommen dann auf uns zu? Welche Aufgaben müssen wir dann zukünftig übernehmen?
Und dann haben wir auf Basis dieser rudimentären Kenntnisse, die wir da an der Stelle erstmal erlangt haben, versucht eine Wirtschaftlichkeitsberechnung aufzustellen, um einen Business Case darzustellen. Und da muss man sagen, das hätte eigentlich mit allen Anbietern irgendwo funktioniert, da eine Wirtschaftlichkeit zu erzeugen, und schlussendlich sind wir zum Partner Moqo gekommen, der zu unseren Ideen und unseren Vorstellungen am besten gepasst hat.
Es war eine geringe Einstiegshürde. Es war ein überschaubares finanzielles Risiko und hinzu kam auch noch, dass wir das gerne unter unserer eigenen Marke laufen lassen wollten, weil wir gerade in der Zeit ein Marken- und ein Logo-Relaunch gemacht haben und dann wäre es natürlich oder war es natürlich schön, dass wir unsere eigenen Marke hier in Pool aufziehen konnten.
Kannst du noch ein paar Sätze zu Moqo sagen? Der ein oder andere kennt den Dienstleister vielleicht auch, wenn man sich grad in einer ähnlichen Phase befindet oder vielleicht auch selber in der Stadt oder Region oder den Carsharing schon umgesetzt hat. Ja, wofür steht Moqo und wieso war denn das dann für euch die passenden Partner?
Moqo ist eine Shared-Mobility-Plattform der Firma Digital Mobility Solutions und da können wir selber als Betreiber fungieren. Wir können unseren Fuhrpark dort selber verwalten. Wir können Teams anlegen. Wir können Nutzer verwalten. Wir können unser Pricing dahinter legen und können Rabatte anlegen. Haben dann eine Art Ticketsystem, wo wir quasi über die Hotline kommunizieren können, wo unsere Servicemitarbeiter auch Anregungen von Kunden annehmen können und die Plattform ist auch flexibel erweiterbar, zum Beispiel mit einem Roller oder einem Bikesharing. Das hatten wir anfangs auch mal überlegt, ob wir so was mit aufziehen, haben wir bisher noch nicht gemacht.
Und das tolle ist an der App, dass ich auch Sharing-Angebote in anderen Städten nutzen kann. Ich glaube, mittlerweile sind glaube ich hundert Sharing Anbieter deutschlandweit in über 500 Städten mit der Moqo-App aktiv und das kann ich dann als Nutzer, beispielsweise auch in Neuss oder Neuwied, in Anspruch nehmen oder im Urlaub auch mal ein Bikesharing nutzen, das ist relativ interessant aus Nutzersicht gewesen.
Auf jeden Fall ein großer Vorteil, ne? Ich glaube, das ist so ein Riesen Pain Point aus Kundensicht, dass man teilweise irgendwie gerade zu Beginn, als es alles diese ganzen Sharing Anbieter oder Angebote angelaufen sind, dass man gefühlt da erst mal sich 20 Apps runterladen musste und sich überall registrieren, Nutzerdaten hinterlegen (musste), Bankverbindung und Co oder Zahlungsmöglichkeit. Von daher denke ich das ist sehr aus Kundensicht gedacht, auf eine Lösung zu gehen, die dann perspektivisch vielleicht auch an anderen Orten noch genutzt werden kann, von den Kunden. Auch wenn natürlich da der Nutzungsgrad vermehrt wahrscheinlich bei euch auf dem Pool dann auch einfach ist, für die Kunden, die das dann dort nutzen.
So ist es, ja.
Jetzt habt ihr die Grundsatzentscheidung gefallen. Ihr habt einen Partner gefunden. Wie ging es denn dann für euch weiter?
Ja, wir mussten unsere, ich sage mal, die Produktentwicklung erst mal zu Ende bringen. Haben die Marke Brühlmobil aufgebaut, haben ein entsprechendes Preismodell aus dem Business Case dann abgeleitet. Muss natürlich auch die Fahrzeuge beschaffen. Das ist natürlich auch ein erheblicher Punkt. Da komme ich später auch nochmal drauf zurück. Und die Fahrzeuge müssen dann mit einer entsprechenden Hardware ausgestattet werden. Das koordiniert aber eigentlich alles an der Stelle der Dienstleister Moqo, da müssen wir nur Bescheid geben, wenn ein neues Fahrzeug im Fuhrpark ist. Die statten das dann aus mit der Hardware, die dann quasi mit der Plattform kommuniziert, mit dem Backend.
Ja, die Plattform haben wir dann eingerichtet, die Preismodelle hinterlegt, sodass die Nutzer dann die verschiedenen Fahrzeuge buchen, nutzen können und natürlich müssen auch die Fahrzeuge geblendet werden. Es soll natürlich auffallen, ist natürlich eine schöne Werbefläche auch, um dann an der Stelle gesehen zu werden, in der Stadt.
Eine Frage zum Preismodell. Kannst du uns da einmal so mit reinnehmen, wie ihr das aufgebaut habt. Also ist es quasi eine Grundgebühr, die man zahlt und dann Kilometer oder zeitweise? Wie setze ich euer Preismodell zusammen bei Pullmobil?
Also wir sind gestartet mit relativ kleinen Fahrzeugen in Renault Zoe und mit einem Renault Kango und haben dann erstmal eine Preiskategorie gehabt und haben bewusst auf eine Grundgebühr verzichtet, um auch erst mal die Akzeptanz zu schaffen, um viele Leute möglichst in das Modell mit reinzuziehen. Und haben quasi eine Anmeldegebühr in Höhe von zehn Euro, die wir aber unseren Kunden an der Stelle erlassen, kann man sagen. Das wird denen aber nicht gutgeschrieben, sondern sie kriegen das als Startguthaben gutgeschrieben. Das heißt, wenn ich dann das erste Mal das Fahrzeug nutze, habe ich dann quasi direkt die Anmeldegebühr in Höhe von zehn Euro und kann damit quasi zwei Stunden fahren.
Weil bei uns ist es momentan so, kostet die Stunde 5 Euro, wenn man jetzt mal einen Stundentarif nimmt, wir haben verschiedene Preismodelle, Stunden, Tages-, Nacht-Tarif und auch einen Wochenendtarif und wie gesagt, fünf Euro pro Stunde, 20 Cent pro Kilometer. Und für das Wochenende beispielsweise 100 Euro, wenn man das jetzt von Freitags bis Montag buchen möchte. Und das Schöne ist bei der Plattform auch, dass es halt, ich sage mal, ein Bestpricing an der Stelle für den Kunden darstellt. Das heißt, der Kunde kriegt automatisch den günstigsten Tarif an der Stelle abgerechnet.
Ja, das sind noch mal ganz, ganz praktische Tipps, auch wie man so was aufsetzen kann und wie es auch vom Kunden her dann auch gedacht ist, weil auch das ist ja oft so ein Schmerzpunkt, den man da irgendwie als Kunde hat, weil man sich vorab entscheiden muss, so was vielleicht auch zum allerersten Mal macht. So war das wahrscheinlich für viele Menschen bei euch auch in der Stadt, die solche Sharing-Angebote vielleicht schon mal in Köln ausprobiert hatten, wahrscheinlich aber auch noch nicht. Von daher war das auch wahrscheinlich eine sehr geringe Hürde dann auch für die Menschen, das einfach mal auszutesten. Mal eine Stunde dann irgendwie mal rumzufahren und das mal auszuprobieren, vielleicht auch das erste Mal in einem E-Auto zu sitzen, muss man vielleicht auch noch dazu sagen.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Ich glaube viele haben auch oder noch keine Berührungspunkte mit Elektromobilität gehabt und es ist, ich sage mal, eine geringe Einstiegsförderung auch mal zu testen, ist ein Elektrofahrzeug was für mich und man streitet ja immer viel über Reichweiten hin und her, da kommen wir später noch mal drauf zurück. Und da kann man das Ganze mit einer, wie du gesagt hast, geringen Einstiegshürde einfach mal testen.
Ja also Preismodell, Branding, Fahrzeuge sind beschafft, das ist alles abgeschlossen. Vielleicht noch mal zu einem ganz, ja, einer ganz praktischen Frage. Wie findet man denn überhaupt die passenden Stellen für so einen stationsbasiertes E-Car-Sharing?
Das war zu Beginn nicht ganz so einfach. Wir haben natürlich erstmal eine Standortanalyse durchgeführt. Wir haben uns, die bekenne ich als Brüder, ich kenne natürlich Brühl, aber nichtsdestotrotz muss man natürlich mal schauen, wo sind eventuell geeignete Standortflächen, wo sind Gebiete, die ja die ideale Zielgruppe irgendwo an der Stelle aufweisen. Und für den Ausbau unserer Ladeinfrastruktur hatten wir ohnehin gerade ein Mobilitäts-Hotspot mal ermittelt und haben da so Heatmaps errichtet oder beziehungsweise erstellt, und konnten dann schön sehen, wo macht es vielleicht Sinn, konnten das dann quasi mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur ein bisschen übereinander legen, matchen. Und das konnte man dann super verknüpfen und da muss man wissen, dass es ein Carsharing-Gesetz gibt, worin unter anderem geregelt ist, dass Stellflächen für ein Carsharing, diskriminierungsfrei und in einem transparenten Auswahlverfahren ausgeschrieben werden müssen.
Und da war unsere Kommune zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht so weit und deswegen sind wir dann ganz pragmatisch hingegangen und haben uns auf eigene Grundstücksflächen irgendwo beschränkt. War aber gar nicht so schlimm, weil die eigentlich auch in der Nähe von unseren ermittelten Standorten lagen. Das waren zum Beispiel ja ganz klassische Vorflächen von einer Trafostation, die wir dann einfach hergerichtet haben als Parkfläche, haben da eine Ladestation hingestellt und konnten dann quasi auch an einem Ladepunkt auch ein Carsharing an der Stelle platzieren. So sind wir da an der Stelle pragmatisch vorgegangen.
Hm, auf jeden Fall pragmatisch und ja auch in dem Moment erstmal so ein gefühlter krasser Heimvorteil, für euch als Stadtwerke, also für externe Player, die da vielleicht irgendwie auch einen ja deutschlandweiten Ansatz verfolgen. Da gibt es ja auch einige auf dem Markt, einige Sharing-Anbieter, die Business Case oder diese Vorhaben werden vielleicht in dieser Situation wären an der Stelle auch schon gescheitert. Das konntet ihr natürlich dann auch gut ausspielen, einfach weil ihr eigene Flächen auch im Stadtgebiet dann habt, die ihr nutzen konntet.
Das war unser Vorteil, ja.
In Q3 2021 wurde es dann ernst für euch. Brühlmobil ist live gegangen. Ja, wie habt ihr das Angebot dann angeschoben und bekannt gemacht? Und wie ging es dann für euch weiter?
Somit haben wir den dann auch einfach belassen. Das war dann an der Stelle ja eine schöne Erfahrung, die man mitnehmen konnte und dann haben wir noch endlich, ich sage mal, im Januar 2022 haben wir dann die endlich die letzten Fahrzeuge geliefert bekommen, die bestellt wurden, und konnten das dann größer aufziehen und mittlerweile sind wir bei neun Fahrzeugen, die wir im Einsatz haben.
Jetzt hast du uns ja schon einige Einblicke so hinter die Theke gewährt. Wenn ich jetzt Brühler bin oder als Mensch in Brühl unterwegs bin und das E-Car Sharing ausprobieren möchte und für mich nutzen möchte, wie funktioniert das aus Kundensicht?
Ja aus Kundensicht ganz einfach. Man registriert sich online über unsere Internetseite www.BrühlmobilPunkt.de oder einfach die App runterladen und sich da registrieren, dann muss zunächst erstmal eine Führerscheinvalidierung stattfinden, in unserem Kundencenter. Wenn das erfolgt ist, ist man quasi komplett registriert und kann die ersten Buchungen vornehmen und wir haben jetzt mittlerweile auch so eine automatische Bonitäts- und Identitätsprüfung mit eingebaut, um, ich sage mal, da einen Missbrauch an der Stelle auch zu minimieren und ja, wenn ich dann registriert bin, kann ich per App einfach mein Fahrzeug buchen. Ich kann sehen, wann sind Fahrzeuge frei, wo stehen die? Sind die vollgeladen? Kann dann mit der App auch mein Fahrzeug öffnen, wenn ich davor stehe. Der Schlüssel und die Ladekarte sind dann im Handschuhfach verortet und (man kann) auch über die App wieder das Fahrzeug einfach schließen und die Buchung beenden. Und bezahlen tue ich das Ganze dann per se bei Lastschriftmandat oder Kreditkarte.
Und du hattest gesagt, Führerschein, Validierung, das war im Kundencenter am Anfang nur möglich. Das habt ihr aber auch noch erweitert, oder? Dass das mittlerweile auch schon online funktioniert.
Ja richtig, das kann mittlerweile alles online erfolgen und das hat für uns einen riesenprozessualen Ersparnis irgendwo nochmal gebracht, weil ja die für die Kunden, die müssen erstmal die Zeit finden, ins Kundencenter zu kommen, bei uns zu den angegebenen Öffnungszeiten, und jetzt kann ich einfach meinen Führerschein hochladen. Man muss ja noch dazu sagen, dass ich in einem regelmäßigen Tonus auch die Führerscheine mir jederzeit vorzeigen lassen muss. Bei uns ist es alle 6 Monate und wenn ich natürlich alle 6 Monate ins Kundencenter kommen muss, ist das vielleicht auch irgendwann lästig und ist so eine so eine Hürde und jetzt wenn ich das alles online machen kann, ist das natürlich super für den Nutzer und in der Regel ist es auch so, dass wir das innerhalb von 24 Stunden dann validieren an der Stelle und der Kunde weiter das Angebot nutzen kann.
Sind da auch eigene Prozesse von euch in diesem ganzen Registrierungsbuchungsprozess auch quasi mit integriert oder ist das was, was quasi durch Moqo bereitgestellt wurde, die dieses ganze, sage ich mal, Onboarding oder Registrierungsprozess den der Kunde dann dadurch läuft.
Das ist komplett eigentlich über die Plattform abgedeckt. Da mussten wir keinen eigenen Prozess irgendwo aufziehen und das ist ja auch das Schöne, dass wir versucht haben, das schlank prozessual irgendwo hinzukriegen und jetzt nicht die Mitarbeiter, die, ich sage mal, ihr normales Tagesgeschäft bestreiten dann auch noch zusätzlich belastet (werden), weil wir haben dafür jetzt kein neues Personal eingestellt, sondern das machen alle während ihren täglichen Doing an der Stelle noch dazu.
Ja, wie viele Mitarbeiter, so fürs Gefühl, sind da bei euch heute mit Poolmobil beschäftigt?
(Da) Sind 3 Mitarbeiter im Kundenservice, die speziell auf die Prozesse geschult sind, um aber auch im Falle von Abwesenheit, Urlaub oder Krankheit den Service bieten zu können, die sind jetzt nicht drei Mitarbeiter täglich damit den ganzen Tag beschäftigt, sondern machen das dann wenn die Arbeit halt anfällt und dann haben wir einen Fuhrparkmanager, der für den Betrieb zuständig ist, gemeldete Störungen überprüft, Wartungen plant, durchführt, aber der kümmert sich ja auch um unseren gesamten Fuhrpark, der hat dann die Fahrzeuge halt auch noch mit in sein Management übernommen und dann ja in dem Fall mich für den administrativen Bereich, um halt neue Fahrzeuge oder neue Standorte einzubinden an der Stelle.
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<v Hannah Simon> Ja nach dem Go Life von so einem E-Carsharing geht die Arbeit dann meistens erst richtig los oder mindestens mal weiter. Was muss man denn ab dann aus deiner Sicht beachten, damit so ein Projekt oder Vorhaben auch wirklich erfolgreich wird, sich der Business Case perspektivisch rechnet und ihr das Angebot auch dauerhaft aufrecht erhalten könnt.
Wichtig aus unserer Sicht ist ein ständiges Controlling der Zahlen, sind die Fahrzeuge gut ausgelastet? Ich kann ja vielleicht daran schon erkennen, wenn Fahrzeug gar nicht genutzt wird, ist vielleicht der richtige Standort oder in dem Fall der falsche Standort, muss ich vielleicht einen anderen Standort vorziehen? Und (man) muss Kundenfeedback ernst nehmen. Wir sind da ziemlich nah an dem Kunden und ich habe auch als Kunde jederzeit die Möglichkeit ein Fahrzeug zu bewerten aufgrund von Sauberkeit oder auf Schäden und das muss halt ständig kontrolliert werden und da nehmen wir viel auf von unseren Nutzern, die uns da auch viel positives und grundsätzlich Feedback geben.Und da versuchen wir, ständig drauf zu reagieren. Haben wir zum Beispiel auch eine Familie gehabt, die jetzt das erste Mal mit so einem Fahrzeug in Urlaub fahren wollte. Früher oder ich sage mal bis April konnte man bei uns maximal vier Tage das Fahrzeug buchen. Die haben aber gesagt, Mensch, wir finden das so toll, würden gerne damit nach Ostfriesland fahren, bräuchten es aber zehn Tage.
Dann haben wir einfach den Buchungszeitraum einfach verlängert und haben es dann auch so belassen, weil die waren super zufrieden und sind dann quasi zehn Tage nach Ostfriesland gefahren. Auch das zum Thema Reichweite mit dem Elektrofahrzeug und (die Familie) war super happy, haben uns Erfahrungsberichte geschrieben und auch ein ein super ja Feedback an der Stelle gegeben.
Jetzt hattet ihr, glaube ich, auch noch weitere Anpassungen so mit der Zeit vorgenommen. Du hattest mir im Vorfeld mal erzählt, dass ihr zum Beispiel das Nutzungsalter abgesenkt hattet und auch dieses Thema, was wir eben schon mal kurz angesprochen haben: für viele Menschen ist das so erstmalig, dass sie vielleicht im Rahmen von Brühlmobil dann mal in einem E-Auto sitzen und das fahren. Gab es da irgendwie auch noch Dinge, die ihr mit der Zeit gelernt habt, wo ihr irgendwie eure Prozesse angepasst habt oder die Kommunikation an die Kunden oder ähnliches?
Ja, also wir haben mittlerweile erfreulicherweise über 500 Kunden oder Nutzer, die das Carsharing nutzen und wir fanden die Altersstruktur erst mal interessant. Wir haben das natürlich auch uns angeschaut, wer nutzt das denn überhaupt und da sieht man auch, was ich eingangs erwähnt habe, dass wir es anfangs mehr über Printmedien kommuniziert haben und uns auch auf Veranstaltungen präsentiert haben. Denn bisher sind nur 20 % der Nutzer unter 30 Jahre. Das haben wir natürlich in unseren ersten Überlegungen viel viel höher gesehen, dass die Zahl viel höher ist, und das ist dann auch so ein Effekt, den wir dann für die zukünftige Kommunikation annehmen und auch sagen, wir wollen verstärkt jetzt in den sozialen Medien damit werben, damit wir eben auch diese Zielgruppe an der Stelle bedienen können und was auch interessant ist, unser ältester Nutzer ist 85 Jahre und fährt auch noch erfolgreich Carsharing.
Sehr schön. Gibt es dann noch weitere Zahlen, Daten, Fakten, die du den Zuhörerinnen und Zuhörern als Einblick gewähren kannst, im Rahmen eures Controllings oder eurer Kennzahlenerfassung jetzt bei Brühl-Mobil?
Ja, wir können auch ermitteln oder wir haben halt auch ermittelt, wie viel Prozent der Kunden sind denn überhaupt auch ja Kunden im Commodity-Geschäft, gerade wenn man jetzt mal den Cross-Selling-Gedanken irgendwo verfolgt und haben festgestellt, 30% der Kunden sind noch keine Kunden im Commodity Bereich und die wollen wir natürlich dann jetzt auch mal ansprechen und vielleicht für einen Strom-Gas-Produkt für uns gewinnen.
Das Thema Nachhaltigkeit hatten wir allerdings ja auch angesprochen, was für viele Kommunen auch mindestens ein Treiber ist. In der Umsetzung von der Verkehrswende vor Ort konntet ihr da jetzt quasi auch schon etwas was Gutes tun durch euer Sharing-Angebot?
Ja, wir haben jetzt den positiven Nebeneffekt, dass wir durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen fünf Tonnen CO2-jährlich zusätzlich einsparen und hoffen, dass es natürlich mehr wird, wenn jetzt auch die Auslastung der Fahrzeuge weiter steigt, weil das können wir schon sehen, dass die Entwicklung ja stetig nach oben zeigt. Wir haben jetzt so eine Auslastung der Fahrzeuge zwischen 10 und 30%, gerade wo die 10% sind, sind bei uns gerade die Standorte am angucken, ob wir die nicht verlagern, aber man sieht, dass es bei allen Fahrzeugen der Trend nach oben zeigt.
Also bisher ein voller Erfolg und ihr seid zufrieden. Jetzt gab es aber bestimmt in dem ganzen Prozess auch mal die ein oder andere Stelle, wo du oder ihr das Projekt vielleicht am liebsten eingestampft hättet oder ihr kurz vor der Verzweiflung standet. Kannst du uns da auch einen Einblick in deine Gefühlswelt geben, ob es da diese Punkte gab und was das vielleicht auch für Stellen waren, wo es vielleicht fast gescheitert wäre, wo man was draus lernen kann.
Es gab eigentlich einen Punkt, wo wir gesagt haben, jetzt wird es schwierig und das war direkt zum Beginn, muss man sagen. Weil wir alles kommuniziert haben. Wir haben alles vorbereitet. Alles stand und dann waren die Fahrzeuge einfach nicht vorhanden, weil die waren zwar bestellt, aber die Lieferkette an der Stelle hink. Wir haben teilweise auf Fahrzeuge länger als zwölf Monate gewartet und das ist ein großer schwieriger Punkt, wo wir zukünftig uns Gedanken machen müssen und auch, ich sage mal, an die Automobilbranche da appellieren, da schnellere Lieferzeiten hinzubekommen.
Jetzt wird oder ist Brühl-Mobil im Juli diesen Jahres zwei Jahre alt geworden. Kannst du unseren Zuhörerinnen zur noch einen äh Ausblick geben, also wo wollt ihr im nächsten Schritt hin? Was sind für euch jetzt so die kurz- und mittelfristigen Ziele?
Ja also, was ich gerade schon gesagt habe, wir wollen die Akzeptanz und die Auslastung erhöhen und wollen auch Ankerkunden akquirieren. Da denken wir an Studentenwohnheime. Wir denken an Wohnungsbaugesellschaften, die wir mit einbinden wollen. In das Konzept gerade was das Thema Quartiersmanagement der Wohnungsbaugesellschaften angeht, da sind wir verstärkt in Gesprächen und momentan ist auch unsere Kommune so weit, dass die Stellflächen ausgeschrieben hat, jetzt öffentlich. Da haben wir jetzt gerade aktuell auch schon teilgenommen und hoffen, dass wir da auch einige Standorte bedienen dürfen und da hat man auch noch mal im Zuge dessen gesehen, wo eventuell Bedarf besteht und da wollen wir an der Stelle weiter mit wachsen.
Gibt es für dich jetzt noch in der Rückblende auch so persönliche Learnings, die du teilen kannst?
Ja, also wir haben jetzt gelernt, wie gesagt, ich hab es auch schon gesagt, die Nutzerstruktur. Wir freuen uns natürlich, dass wir da Jung und Alt mit begeistern können, aber wir wollen natürlich auch verstärkt die junge Generation damit erreichen, die vielleicht sich gar nicht mehr ein Fahrzeug anschafft und die dazu bewegen, Fahrzeuge zu teilen.
Ja da ist auf jedem Fall... ich glaube das ist ein gutes Vorhaben, auch in dem Hinblick auf Cross Selling. Vielleicht auch perspektivisch für euch noch mal eine interessante Kundengruppe, die ihr vielleicht auch über diesen Weg auf euch aufmerksam machen könnt, für die dann schon von vornherein quasi klar ist, welche Rolle die Stadtwerke auch vor Ort spielen und was alles noch zum Leistungsangebot auch dazugehört. Jetzt haben wir zum Abschluss von unserem Gespräch ja immer noch mal so die drei Lessons-Learned oder Botschaften, die du vielleicht noch mal nach draußen geben möchtest im Rahmen dieses Themas, hast du da was für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, was du abschließend zu unserem Gespräch nochmal mitgeben möchtest?
Ja auf jeden Fall. Also wir hören immer von Förderprogrammen, die angekündigt werden. Also ich finde, die sollten auch langsam mal ins Leben gerufen werden, um einfach auch den Markt an der Stelle noch mal so ein bisschen zu befeuern. Es gibt da draußen viele tolle Mitbewerber, die auch tolle Konzepte haben und man muss einfach schauen, dass gerade das Thema Carsharing weiter ausgebaut wird. Das erfreut sich eines stetigen Wachstums, aber da muss was passieren in den Förderprogrammen. Die Kommunen rufe ich dazu auf, die Stellflächen auszuschreiben, damit auch der Markt an der Stelle weiter wachsen kann als für alle Jahr eine Win-Win Situationen an der Stelle darstellt und die Bürgerinnen und Bürger, die heute zuhören, ermutige ich das Carsharing zu nutzen an der Stelle.
Super, dann habe ich jetzt genau die drei Gruppen, die heute auch zugehört haben, hier bei unserem Podcast. Martin, ich danke dir ganz herzlich für das Gespräch und für deine ehrlichen Einblicke und ganz pragmatischen Tipps zu dem Thema E-Car-Sharing. Ich fand das super spannend und ich wünsche euch in dem Projekt auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg, dass es weiter als Säule bei euch im Portfolio wächst und ihr gleichzeitig damit auch noch was gutes für die Region und vor Ort tut. Vielen Dank, dass du heute da warst.
Ja, vielen Dank für euer Interesse.
Ja, danke auch an euch als Zuhörerinnen und Zuhörer, dass ihr heute wieder mit dabei wart. Wir hoffen, es waren paar spannende Impulse für euch mit dabei, die ihr für euer Carsharing vorhaben, ob's schon geplant ist in der Umsetzung oder vielleicht auch nur als lose Idee in eurem Kopf mitnehmen könnt. Bis dahin hören wir uns in zwei Wochen wieder. Bleibt uns gewogen und wir sagen bis zum nächsten Mal. Vielen Dank.
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Hannah Simon
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