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45: Energiewende vor Ort – Thomas Abels, EMERGY

06.10.2023 28 min

Zusammenfassung & Show Notes

Regional mehr grünen Strom produzieren als verbraucht wird – mit Thomas Abels von der EMERGY sprechen wir über die Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz von Windparks und PV-Freiflächenanlagen vor Ort.

Mit den Windparks Coesfeld Letter Bruch und Flamschen wurden 2021 zwei der größten Windparks bundesweit in Coesfeld errichtet. Mehr als 40.000 Haushalte können damit rechnerisch klimaneutral versorgt werden. Damit ist der Anteil Erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch in Coesfeld auf über 100 % gestiegen.

Thomas Abels gibt uns einen Einblick in das Projekt bei der EMERGY. Wir sprechen über Maßnahmen zur Akzeptanzsteigerung bei Bürgern, Kommunalpolitik und Co. Über Projektgesellschaften, Bürgerbeteiligung und den Nutzen für Kommunen und Bürger. Außerdem sprechen wir über die Wirtschaftlichkeit und den Ausbau von PV-Freiflächenanlagen und wie die EMERGY mit Anfragen und den aktuellen Herausforderungen umgeht.
 
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Transkript

Intro: Thomas Abels
00:00:02
Also wir haben, wie ich es gerade schon nannte, aus unserer Sicht drei Anspruchsgruppen, die es irgendwie zu befriedigen gilt, nämlich zum einen den... natürlich diejenigen, die es unmittelbar vor Ort ertragen müssen, sprich also die Flächeneigentümer und die Anwohner, die sich auf dem Landstück befinden. Wir haben die Allgemeinheit und die Lokalpolitik, die es einzubinden gilt und den örtlichen Energieversorger im Idealfall auch noch. Also sozusagen ein Dreiklang an Anspruchsgruppen, die man zu befriedigen hat und wir haben versucht, für alle diese Gruppen etwas zu finden, um die in den Prozess einzubinden, in das Projekt einzubinden. Music.
Hannah Simon
00:01:06
Hallo zusammen. Ich bin Hannah Simon und heiße euch ganz herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Energiedosis, dem Praxis-Podcast für Energieversorger. Heute tauchen wir tiefer in das Thema der Energiewende vor Ort ein. Wie können Energieversorger, Windparks und PV-Freiflächenanlagen wirtschaftlich umsetzen? Und wie schaffen sie es, die Menschen vor Ort aktiv einzubinden und für diese Projekte zu gewinnen. Mein heutiger Gast hat mit seinem Unternehmen Antworten auf diese Fragen gefunden, die er heute mit uns teilen wird. Thomas Abels ist Bereichsleiter für Unternehmenssteuerung und Entwicklung bei EMERGY und ich sage ganz herzlich willkommen, Herr Abels. Schön, dass Sie heute mit dabei sind.
Thomas Abels
00:01:45
Ja, schönen guten Tag, hallo Frau Simon, freut mich, dass ich eingeladen wurde.
Hannah Simon
00:01:49
Wie immer starten wir mit einer kleinen Vorstellung Ihrer Person. Holen Sie uns doch einmal dazu ab, wo sie so herkommen, was sie bei EMERGY machen?
Thomas Abels
00:01:57
Ja, sehr gerne. Mein Name ist Thomas Abels. Ich bin hier bei der EMERGY zuständig für den Bereich Unternehmenssteuerung und Unternehmensentwicklung. Also alles, was mit regenerativen Erzeugungsprojekten zu tun hat, landet bei mir im Bereich. Ich bin von Hause aus Diplomkaufmann, habe in Essen studiert, bin seit 2005 in der Energiewirtschaft tätig, zunächst ein paar Jahre als Berater unterwegs gewesen und bin dann zu den Stadtwerken Borken gewechselt. War zunächst als Controller dort tätig, bin dann 2014 kaufmännischer Bereichsleiter geworden und im Zuge der Kooperation zwischen Stadtwerke Coesfeld und Stadtwerke Borken mit der Gründung der EMERGY, kommen wir vielleicht gleich noch zu, dann Bereichsleiter für den neugegründeten Bereich Unternehmen Steuerung und Unternehmensentwicklung geworden, um eben all den Themen, die sich mit der Energiewende und überhaupt mit dem sich wandelnden Regime oder den Aufgaben eines Energieversorgers etwas anders beschäftigen zu können als die beiden einzelnen Stadtwerke das zuvor konnten.
Hannah Simon
00:02:54
Das ist doch schon die perfekte Überleitung zu einer kleinen Einordnung von EMERGY. Sie haben es gerade schon erwähnt, welche Stadtwerke dahinter stehen. Können Sie da unseren Zuhörerinnen und Zuhörern auch noch ein paar Eckdaten geben zur Einordnung von EMERGY?
Thomas Abels
00:03:07
Ja sehr gerne, das ist eine häufig gestellte Frage. Die Stadtwerke kennt eigentlich jeder. EMERGY kennt noch nicht jeder. EMERGY ist das Resultat eines Projektes zwischen den beiden Stadtwerken. Wir sind im Jahr 2016 gestartet und haben nach intensiveren Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Stadtwerken Borken und den Stadtwerken Coesfeld gesucht. Und Überraschung, Überraschung. Es gibt natürlich sinnvolle Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die reichen von ganz einfacher, lockerer Zusammenarbeit auf Dienstleistungsebene bis hin zur Vollfusion, das sind so... da ist so der Spannungsraum in dem man sich bewegt. Und wir haben uns halt in unserem Konstrukt für ein Modell entschieden, indem wir eine personelle und eine systemische und auch prozessuale Fusion sozusagen machen. Das allerdings nicht gesellschaftsrechtlich umsetzen. Also die beiden Stadtwerke links und rechts gibt es nach wie vor. Wir haben eine dritte Gesellschaft, nämlich die EMERGY in die Mitte gesetzt, wir nennen die auch Führungs- und Servicegesellschaft und so ist es auch zu verstehen, das heißt alles, was Führungspersonal betrifft, vom Geschäftsführer angefangen bis zur Abteilungsleiterebene runter, befindet sich in der EMERGY. Und auch weite Teile des Services, also der Querschnittsfunktion befindet sich in der EMERGY, und er bringt dann eben die Dienstleistung oder die Arbeitsleistung für beide Unternehmen gleichermaßen. Das heißt, wenn wir ein Thema bearbeiten, dann machen wir das immer für Stadtwerke Borken, Stadtwerke Coesfeld gleichermaßen. Das ist die Idee. Dahinter steckt der Gedanke, dass es so den beiden Städten möglich bleibt, über ihre eigenen Belange, sei es nur ein Parkhaus oder Bäder, exklusiv alleine entscheiden zu können. Das ist ein Vorteil gegenüber einer Fusion, wo man sich eben auch auf ein gemeinsames Gremium einigen muss. Und ja, das ist ein Instrument, mit dem wir sehr schön leben können. Wie gesagt, 2018 ist die EMERGY gegründet worden. Wir sind jetzt im fünften Jahr. Würde nicht sagen, dass wir fertig sind mit der vollständigen Fusion, aber wir sind ein sehr, sehr gutes Stück des Weges, sind wir bereits gegangen.
Hannh Simon
00:04:58
Super, vielen Dank für die Einordnung. Dann lassen Sie uns doch direkt ins Thema einsteigen. In Coesfeld wird über das Jahr gesehen mehr grüner Strom erzeugt als über alle Verbraucherinnen und Verbraucher hinweg benötigt wird, und möglich wird dieses Jahr unter anderem durch den Windpark Letter Bruch einer der größten Windparks bundesweit. Erzählen Sie uns doch einmal mehr zu diesen Projekten, was dahinter steht.
Thomas Abels
00:05:22
Tatsächlich ist sogar doppelt so viele inzwischen, glaube ich. Wenn das dann hinhaut, also doppelt so viel Erzeugung auf dem Stadtgebiet Coesfeld wie dort an Abnahme stattfindet, damit also ein gutes Beispiel für Energiewende vor Ort, davon brauchen wir glaube ich noch deutlich mehr. Wir haben in Coesfeld im Jahr 2021 den Windpark Letter Bruch ans Netz genommen. Das war einer der größten Windparks, die im Jahr 2021 bundesweit ans Netz gegangen sind. Das war ein Projekt, was eine relativ lange Vorlaufzeit hatte, obwohl es extrem geräuschlos funktioniert hat. Wir haben da einen Park gebaut mit 13 Windanlagen, alle von Siemens, die Anlagen. Und produzieren da mit einer Leistung von 52 Megawatt roundabout also tatsächlich nennenswerte Strommengen, die eben der Energiewende Rechnung tragen und dazu führen, dass wir diese Zahlen, die ich eingangs nannte, also doppelte Erzeugungsleistung im Vergleich zur Abnahme für Coesfeld auch erreichen können.
Hannah Simon
00:06:21
Jetzt ist bei Windparks ja immer ein ganz großes Thema. Wie nehme ich die Menschen vor Ort mit oder wie schaffe ich Akzeptanz. Also wenn wir in andere Bundesländer schauen, dann sehen wir da ja teilweise sehr radikale Meinungen zu Windrädern vor der Haustür. Wie hat denn das mit der Bürgerinnen und Bürger bei Ihnen vor Ort geklappt?
Thomas Abels
00:06:39
Ja, das ist das A und O, also die Akzeptanz vor Ort ist das A und O. Und zwar sowohl bei denen, die unmittelbar am Windpark wohnen, aber auch bei denen, die ein Stückchen weiter weg wohnen. Ich habe es gerade schon gesagt, das Ganze ist sehr konfliktarm verlaufen, die Projektierung dieses relativ großen Parks und hat glaube ich damit zu tun, dass wir von Anfang an drauf geachtet haben, die Allgemeinheit mitzunehmen, Lokalpolitik mitzunehmen, aber auch den örtlichen Energieversorger mitzunehmen und darauf zu achten, dass eben für alle Beteiligungsgruppen am Ende des Tages auch was attraktives dabei rumkommt. Trotz all dieser Reibungslosigkeit, also es gab weder eine Bürgerinitiative, noch gab es Gerichtsverfahren, Klagen oder sonst was, hat das Verfahren 8 Jahre gedauert, was ein Hinweis darauf ist, dass selbst ohne Rechtsstreitigkeiten solche Verfahren einfach unfassbar lange dauern, weil es eben auch sehr, sehr viele Leute betrifft. Das muss man halt im Hinterkopf haben. Und am Ende des Tages glaube ich, dass das Wesentliche ist, dass man die Leute vor Ort mitnimmt. Das ist, glaube ich, das, worauf es ankommt.
Hannah Simon
00:07:36
Wenn wir da einmal ein bisschen tiefer reingehen, was waren denn so die Akzeptanzelemente, die sie genutzt haben, um die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu informieren, mitzunehmen und so eben die Umsetzung auch zu realisieren?
Thomas Abels
00:07:50
Ja, also wir haben, wie ich es gerade schon nannte, aus unserer Sicht drei Anspruchsgruppen, die es irgendwie zu befriedigen gilt, nämlich zum einen natürlich diejenigen, die es unmittelbar vor Ort ertragen müssen, sprich also die Flächeneigentümer und die Anwohner, die sich auf dem Landstück befinden. Wir haben die Allgemeinheit und die Lokalpolitik, die es einzubinden gilt und den örtlichen Energieversorger im Idealfall auch noch. Also sozusagen ein Dreiklang an Anspruchsgruppen, die man zu befriedigen hat und wir haben versucht, für alle diese Gruppen etwas zu finden, um die in den Prozess einzubinden, in das Projekt einzubinden. Das spiegelt sich am Ende auch in der Projektgesellschaftsstruktur wider. Wir haben eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet, die eben von den drei genannten Anspruchsgruppen auch gehalten wird. Also wir haben eine 25-prozentige Beteiligung des Energieversorgers hier im Bauch. Wir haben 25 Prozent der Anteile an die Grundstückseigentümer und die Anwohner im Bauch und haben aber eben einen großen Anteil, nämlich 50 Prozent des Kapitals über eine Bürgerbeteiligung eingeworben. Was eben dazu führt, dass breite Gruppen der Anwohner von Coesfeld hier in den Genuss kommen, an den entstehenden Wertschöpfungsbeträgen auch zu partizipieren. Die Bürgerbeteiligung, das waren tatsächlich nennenswerte Beträge. Also wir haben 5 Millionen Euro einsammeln müssen und auch das ist ja für so lokale Projekte nicht immer ganz klar wie das funktioniert, ob das funktioniert. Wir haben uns da sehr dezidierte Gedanken gemacht, wie man eine Einwerbekaskade da festlegen kann von, erstmal in den Coesfelder Bürgern über Cosfelder Unternehmen bis hin am Ende bis zum kanadischen Hedgefond, den man hätte noch ansprechen können, um die Beträge einzuwerben. Tatsächlich haben wir festgestellt, innerhalb ganz kurzer Zeit und auch innerhalb der ersten Stufe dieser Kaskade sind diese Beträge zusammengekommen. Das heißt für uns, also das Interesse an solchen Projekten ist sehr groß, und offensichtlich wohnen wir auch in einer Region, in der es entsprechende Kapitalbeträge oder Finanzstärke gibt, um solche Projekte auch in die Realisierung zu bekommen. Das führt dazu, wenn wir diese große Bürgerbeteiligung haben, erst mal dass die Leute sich mit diesen Projekten, das sind in Summe über 400 Personen, die sich jetzt also unmittelbar an dem Bürgerwindpark haben beteiligen können. Führt dazu, dass die Identifikation mit solchen Projekten eben eine ganz andere ist, als wenn sie so ein Ding vor die Nase gesetzt bekommen, aber am Ende des Tages nicht daran partizipieren. Vielleicht Anekdote am Rande: wir bekommen tatsächlich mehr Anrufe in Bezug auf die Frage, warum die Anlagen nicht laufen statt, dass sich Leute beschweren, dass die Anlagen laufen. Also das ist glaube ich ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Coesfelderinnen und Coesfelder sich mit dem Projekt identifizieren und es auch als Ihr Projekt ein Stück weit ansehen.
Hannah Simon
00:10:30
Genau, es gibt ja auch noch weitere Akzeptanz-Elemente, die Sie gewählt haben, welche stecken denn da noch dahinter?
Thomas Abels
00:10:37
Ja, wir haben zu der Bürgerbeteiligung, die wir in dem Projekt umgesetzt haben, auch noch eine noch größeren Allgemeinheit, also auch für diejenigen, die gar kein Geld im eigenen Portemonnaie haben, um es in so ein Projekt zu investieren. Eine Umlage beziehungsweise eine Abgabe an eine existierende Bürgerstiftung mit aufgenommen. Das sind in Summe auch sechsstellige Beträge im Jahr, über die wir hier sprechen, und die Mittel, die dort rausfließen, sollen eben auch der Coesfelder-Allgemeinheit zugute kommen für den nächsten Spielplatz, für soziale Projekte oder was auch immer. Das liegt auch nicht mehr in der Hand des Projektes selber, was auch richtig so ist, sondern es wird quasi an einer Neutralinstanz, nämlich der Bürgerstiftung übergeben, die dann ihrerseits sich Dinge überlegt, die man sinnvollerweise für die Bevölkerung mit diesen Geldern dann auch umsetzen kann. Dann gibt es natürlich auch noch das Thema, was inzwischen ja mehr oder weniger alle Windparks auch gesetzlich gestützt tun dürfen, nämlich die EEG-Umlage 0,2 Cent an die Kommune abzuführen. Das ist ja mit dem neuesten EEG auch für Bestandswindparks, also auch für den Windpark Letter Bruch möglich geworden. Das haben wir also im Nachgang dann quasi noch ebenfalls gezogen. Ob das jetzt sinnvoll ist, das für bestehende Windparks auch noch in die Anwendung zu bringen? Darüber kann man streiten, aber wenn es die Möglichkeit schon gibt und das über das EEG entsprechend auch wieder vergütet wird, dem Anlagenbetreiber damit also auch nicht schadet, auf jeden Fall was sinnvolles auch in die Umsetzung zu bringen. Ja, und die Gewerbesteuer die in so einen Projekt anfällt, in so einer Gesellschaft anfällt, landet natürlich auch im Stadtsäckel, also auch das ist ein Element, wo die Allgemeinheit was davon hat, wenn solche Projekte vor Ort entstehen. Wir haben darüber hinaus die Strommengen, die dort bei rumkommen, bei diesem Windparkprojekt, in ein Produkt umgewandelt. Nämlich, wir haben uns die Möglichkeit erschlossen, Regionalstrom zu verkaufen, also sprich die Regionalstromzertifikate, die mit der Produktion einhergehen, uns verfügbar zu machen und damit eben auch den Strom, der aus solchen Anlagen kommt, auch wenn es physikalisch nicht so ist, wir reden ja hier über einen einen Fachpodcast. Natürlich sind die EEG-Strommengen erst mal weg. Nichtsdestotrotz, die Regionalzertifikate kann man dennoch verwenden, um damit also auch einen ökologisch, aus meiner Sicht, ehrlichen, auch den ehrlichsten Regionalstrom, Ökostrom anzubieten, den man anbieten kann und dass auch das Wissenelement, was sich großer Beliebtheit erfreut und wo auch tatsächlich eine große Nachfrage nach besteht.
Hannah Simon
00:12:54
Das bieten Sie über eine Plattform an auf Ihrer Website, ist das richtig?
Thomas Abels
00:12:58
Genau, das ist ein Produkt, so wie sie jedes andere Produkt auch wählen können. Es ist eben tatsächlich genau wie Ökostrom-Produkt zu verstehen, nur dass es eben auch noch das Label des Regionalstroms trägt.
Hannah Simon
00:13:09
Wir wollen heute auch noch neben den Windparks über PV-Freiflächenanlagen sprechen, ein sehr aktuelles Thema. Die Anfragen hierzu an die Versorger nehmen ja täglich zu und viele stellen sich momentan die Frage:"Okay, wie gehe ich eigentlich mit diesen eingehenden Anfragen um? Wo setze ich jetzt am Ende so eine Freiflächenanlage hin? Wo macht es Sinn? Wo ist es auch für mich wirtschaftlich?" Also viele Fragezeichen bei vielen Versorgern. Was sehen Sie hier als so die großen Herausforderungen in dem Umgang mit diesem Thema?
Thomas Abels
00:13:39
Also mit dem Thema haben wir uns auch beschäftigt neben Wind, wo es ja nach wie vor eine sehr hohe Dynamik gibt, gibt es auch im Bereich Freiflächen PV. Gab es eine noch höhere Dynamik, muss man sagen, die hat in den letzten Wochen und Monaten mit Sicherheit schon wieder etwas abgenommen. Das kommt aus diesen extrem hohen Monatsmarktwerten und Strompreisen, die wir an den Börsen im letzten Jahr gesehen haben im Zuge der Ukraine-Krise, absolut nachvollziehbar. Da ist die Fantasie eben entstanden, dass man an sehr vielen Stellen, gerade bei uns hier im ländlich geprägten Münsterland doch auch Freiflächen-PV-Anlagen errichten kann. Bin auch der Meinung, dass wenn wir die Energiewende ernst meinen, wir solche Anlagen brauchen, das ist mit Sicherheit so. Und dennoch glaube ich, es ist die Aufgabe sowohl von Lokalpolitik, aber auch von Energieversorgern, drauf zu achten, dass man eben zunächst mal sich auf die Projekte konzentriert, die eine möglichst große Realisierungswahrscheinlichkeit haben, aber auch volkswirtschaftlich sinnvoll sind. Und das haben wir dann dazu zum Anlass genommen, mal zu schauen, ob es nicht sinnvoll ist, sich mit den Herausforderungen zu beschäftigen, sich solche Projekte mit sich bringen und daraus abgeleitet Kriterien zu entwickeln, um all diese Anfragen, die wir da haben, das ist tatsächlich eine nennenswerte Anzahl, irgendwie ja so zu strukturieren, dass wir uns auf gerade die Projekte, die wünschenswert sind und die auch realisierungswahrscheinlich sind, dann eben herauszupicken. Die drei großen Herausforderungen, die wir sehen, ist, dass es zu einem unkontrollierten Ausbau kommt. Wir also eine räumliche Steuerung brauchen, damit diese Dinger nur da entstehen, wo sie auch sinnvollerweise entstehen sollen. Immerhin belasten große Erzeugungsprojekte, in diesem Falle jetzt halt Freiflächen PV-Anlagen, die Allgemeinheit in unterschiedlichster Form, also über Blendwirkung, über Versiegelung von Flächen, Verschärfungen von Flächenwettbewerb, etc. pp. Und wir brauchen da einen Regelungsrahmen, der irgendwie es uns möglich macht, unter den gegebenen Rahmen dies da zu beachten gilt, auf der einen Seite eine ja eine Möglichkeit der Umsetzung im Planungsrecht, aber eben auch einer möglichst existierenden EEG-Förderung irgendwie eine räumliche Steuerungslogik zu integrieren. Das ist das die erste Herausforderung. Die Zweite aus unserer Sicht ist drohender Netzentgeltanstieg. Die Zuhörer werden zu weiten Teilen wissen, aber die Regulierung in in Deutschland ist, was Netzentgelt da angeht. Das geht ja auch grad durch die Presse insoweit ein bisschen sperrig, als wir als Verteilnetzbetreiber immer die Investitionen, die wir tätigen dürfen, nur auf den Kreis unserer Netzkunden umlegen dürfen. Das heißt im Umkehrschluss, wenn wir jetzt nicht aufpassen, wo diese PV-Anlagen mit ihren ja doch erheblichen Erzeugungskapazitäten und damit auch mit ihren erheblichen Investitionsbeträgen für deren Anbindung überall in unser Netz zulassen, hat das zufolge oder hätte das zufolge, dass wir immense Investitionsbeträge auf unsere Netzkunden, sprich also in den Verteilnetzen, Borken und Coesfeld umlegen müssten, was dann wiederum zu extrem steigenden Netzentgelten führen kann oder könnte, und damit einen tatsächlichen Staaten und Nachteil für die Kommune darstellt, weil sie können zwar den Lieferanten wechseln, aber nicht den Netzbetreiber. Und wenn sich ein Gewerbebetrieb die Frage stellt, siedele ich mich in Kommune A oder B an, dann ist die Frage der Netzentgelte und damit der Energiepreise, auch das geht grad durch die Presse natürlich ein relevanter Faktor. Und aus unserer Sicht gilt es zu vermeiden. Auch hier wieder unter den gegebenen Rahmenumständen, dass jetzt also eine Kommune sich hier Nachteile reinfährt, die sie nicht sich reinfahren muss. Bei PV ist es ja anders als beim Wind so, dass die Kommune selber mehr oder weniger Herren des Verfahrens ist, weil sie entscheidet, an welcher Stelle Baurecht für solche Anlagen entsteht und an welchen eben auch nicht. Von daher aus unserer Sicht sinnvoll, sich mit den Herausforderungen zu beschäftigen, Kriterien abzuleiten, die einzufordern, bevor man sich verwaltungsseitig und politisch auf den Weg macht, entsprechendes Baurecht zu schaffen. Und die dritte Herausforderung ist, die es zu berücksichtigen gilt, da kommt dann auch der Brückenschlag zu dem Thema gerade vom Wind. Also aus unserer Sicht ist es notwendig, dass die Rendite, die mit solchen Projekten einhergeht, eben nicht nur bei den paar wenigen Flächeneigentümern, denen jetzt grade glücklicherweise so ein Landstück gehört, an dem PV-Anlage möglich ist, profitieren, sondern nach Möglichkeit eben auch die Allgemeinheit. Das heißt, es braucht auch ein Instrument die Allgemeinheit an der entstehenden Wertschöpfung zu beteiligen.
Hannah Simon
00:17:47
Ja, jetzt wird es spannend, Sie haben die drei Herausforderungen für sich so identifiziert. Wie haben Sie denn Kriterien jetzt abgeleitet oder welche, viel mehr um diesen Herausforderungen dann zu begegnen und einen ja kontrollierten Ausbau wirtschaftlichen Ausbau bei ihnen möglich zu machen?
Thomas Abels
00:18:02
Ja, also tatsächlich ganz streng entlang dieser genannten Herausforderung. Wir haben uns überlegt, was braucht es zur räumlichen Steuerung? Ich hab's grad schon angeteasert. Eigentlich gilt's hier zwei Dinge übereinander zu legen, die nicht wirklich zusammen passen, was eigentlich unverständlich ist, aber zu beobachten. Also wir haben zum einen Flächenkulisse, die sich aus dem EEG 2023 ergibt. Hier ist ja nochmal deutlich die Flächenkulisse erweitert worden, indem man also Konversionsflächen wie seit jeher schon als privilegiert ansehen kann, aber eben nun auch 500-Meter-Streifen entlang von Autobahnen und Bahnlinien. Lustigerweise Bahnlinien in dem Kontext unabhängig ihrer Bedeutung. Wohingegen wir auf der anderen Seite, wenn's um Planungsrechtschaffung, also Baurechtsschaffung geht, also den Maßgaben, an die sich eine Verwaltung zu halten hat, wenn sie denn an irgendeiner Stelle Baurecht schaffen will, haben wir eine ganz andere Flächenkulisse und das, was das EEG als förderfähig einstuft, geht nicht unbedingt nach Planungsrecht und andersrum. Das ist ein bisschen spannend und deswegen haben wir aus dem ersten Herausforderungsblock eigentlich zwei Kriterien abgeleitet, die man am Ende übereinander legen muss, also es sind sozusagen zwei Layer, die man zu beachten hat. Und nur die Schnittmenge aus beiden ist aus unserer Sicht überhaupt im ersten Step zumindest mal geeignet, um sich mit so einem Projekt weiter zu beschäftigen. Das heißt auf der einen Seite muss es einer nach unserer Auffassung EEG-förderfähige Anlage sein, sprich also die Flächenkulisse des EEGs zu beachten, mit all ihren Besonderheiten. Da sind ja auch ein paar andere Themen noch, wie besondere PV-Anlagen, also so Dinge wie Doppelnutzung mit Agri-PV, Dauergrünland und PV, über Parkplätzen oder wiederverwässerte Moorböden zu nennen. Die sind zunächst mal zu betrachten, aber eben auch Flächen, die nach planungsrechtlichen Gesichtspunkten überhaupt in die Möglichkeit kommen. Und da fällt schon eine ganze Menge aus der Flächenkulisse raus, wenn man diese beiden Layer übereinander legt, das ist auch etwas, wo wir uns näher mit dem Thema beschäftigt haben, was uns ein bisschen erstaunt hat, aber das ist tatsächlich ganz offensichtlich zumindest derzeit noch der Fall. Das Kriterium, was wir abgeleitet haben, um Standortnachteile aufgrund von steigenden Netzentgelten zu vermeiden, ist, dass wir potentielle Investoren von Anfang an, also nicht wir, sondern die Verwaltung verpflichtet einen Anschlusspunkt für ihre relativ großen Erzeugungsanlagen. Wir reden hier immer von allem oberhalb einer MWp, den Anschlusspunkt eben nicht im Verteilnetz zu suchen, sondern an der vorgelagerten Netzebene. Das ist in unserem Fall Westnetz. Das ist auch nur eine Hilfslösung, weil es am Ende des Tages zwar dann einen größeren Kreis von Netzkunden trifft, aber was anderes haben wir derzeit halt nicht. Also ihr habt grad von gesprochen, also durch die Presse geht ja aktuell die Diskussion um ungleiche Netzengeldverteilung und das ist auch richtig so. Wir können jetzt entweder darauf warten, ob sich in fünf bis zehn Jahren das Regime ändert oder wir arbeiten mit dem, was wir vor Ort gerade vorfinden und das war für uns die logische Antwort zu sagen, also wenn wir denn jemandem ermöglichen wollen, ein solches Projekt umzusetzen, dann muss er sich drauf verpflichten, den Anschluss eben nicht im Wind verteilen um Strukturen zu suchen, sondern mindestens mal in den vorgelagerten Strukturen, um damit auch Ballungsgebiete in die Kostenverteilung irgendwie mit einzubeziehen. Und der dritte Punkt, also das Thema Teilhabe der Allgemeinheit an der entstehenden Wertschöpfung haben wir so gelöst, dass wir gesagt haben, es muss ebenfalls ein Commitment der Investoren geben, eine mindestens 20 prozentige Beteiligung einer kommunalen Gesellschaft an solchen Projekten zu ermöglichen oder zu gewährleisten. Gerne auch mehr, aber das ist das Mindeste. Wir nehmen dabei Bezug auf das in Aussicht gestellte Bürgerenergiegesetz im Land NRW, was derzeit noch nicht vorliegt, wo es aber im Koalitionsvertrag einen klaren Willen gibt, so was zu initiieren und das nehmen wir eben auch für Freiflächen PV-Anlage vorweg.
Hannah Simon
00:21:37
In ihrer Beschreibung klingt das alles sehr logisch und nachvollziehbar. Wie waren denn so die Reaktionen von den Stadträten und auch für Investoren? Konnten die in diesen Kriterienkatalog sich wiederfinden und sind den so mitgegangen?
Thomas Abels
00:21:51
Ja das ist durchaus unterschiedlich. Also die Verwaltung und die Lokalpolitik ist das tatsächlich sehr gut mitgegangen. Wir haben in beiden Räten sowohl in Borken als auch in Coesfeld entsprechende auch Ratsbeschlüsse mit diesen Kriterien in der ein oder anderen Form umsetzen können. Was sehr hilfreich ist und was vor allen Dingen auch den Verwaltungen, deswegen sind die auch recht zufrieden damit, einen Leitfaden an die Hand gibt, wie sie mit der Vielzahl an Anfragen, die er auch bei Ihnen aufm Schreibtisch landen, umgehen. Und das ist glaube ich ein Unterschied zu vielen anderen Kommunen, die die ein bisschen, ja, ich will nicht sagen unsortiert, aber die möglicherweise da noch nicht genau wissen, wie sie mit diesen dieser Vielzahl an Anfragen umgehen sollen, wie sie die denn sortieren sollen. Und das ist tatsächlich aus unserer Sicht sehr gut angekommen. Bei den Projektierern/Investoren naturgemäß die Begeisterung nicht ganz so groß,die hätten natürlich lieber gehabt, wenn sie völlig frei hätten auch spielen können. Die verstehen das aber schon, wenn man ihnen das näherbringt und auch die Gründe vor allen Dingen erklärt, warum man sich eben mit den Kapazitäten, die man hat, auf die Felder und Projekte konzentrieren will, die eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit zur Umsetzung haben. Von daher ist auch da die Erfahrung jetzt aus den Gesprächen der letzten Wochen und Monate, dass das durchaus auch Akzeptanz trifft, wenn auch nicht überall im gleichen Maße.
Hannah Simon
00:23:02
Wo stehen Sie denn heute beim Ausbau von PV-Freiflechtanlagen? Können Sie uns da so, paar Eckdaten oder eine Einordnung geben, wie viele Projekte sie schon umgesetzt haben?
Thomas Abels
00:23:12
Gerne, also umgesetzt tatsächlich, ist schwierig. Also wir stellen fest, bei der intensiveren Beschäftigung mit den Themen und da stellen auch die Investoren fest, dass das wirtschaftlich alles andere als trivial ist, solche Projekte umzusetzen. Selbst wenn man den EEG-Rahmen heranzieht und außerhalb dessen ist unsere Erfahrung noch deutlich schwieriger, weil sie eben inzwischen wieder auf Marktpreisniveaus unterwegs sind, wo man die Investitionen in so ein Projekt nicht refinanziert bekommt. Das heißt, es gibt eine große Anzahl, habe ich grad schon gesagt, also bei uns eine zweistellige Anzahl von potenziellen Projekten. Wir haben uns mit sehr, sehr vielen potenziellen Investoren bereits unterhalten, haben denen die Kriterien erläutert, und auch das ein oder andere dadurch schon aussortiert. Nichtsdestotrotz sind noch nennenswerte Projekte ja in der Pipeline oder in der weiteren Betrachtung. Da stellt sich halt nur heraus, je näher man dem Ganzen tritt, äh desto schwieriger wird das in der Umsetzung, weil's am Ende oft an der Wirtschaftlichkeit scheitern. Erwartungshaltung unsererseits ist, dass sich da also noch mal was am Regulierungsregime beziehungsweise am Vergütungsregime wird ändern müssen, in welcher Form auch immer, ob nun über erhöhte EEG Zuschlagssätze, über Investitionszuschüsse oder vergünstigte Kredite, das bleibt mal offen. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist so eine Investition jedenfalls sehr sehr schwer darstellbar, ist unsere Feststellung. Von daher noch kein konkretes Projekt in der Umsetzung, beziehungsweise umgesetzt, aber sehr viele Projekte schon in der in einer deutlich fortgeschrittenen Planungsphase.
Hannah Simon
00:24:31
Ja sie wirken auf mich so, als hätten sie eigentlich auf jede Frage eine echt gute Antwort und sind da mit der EMREGY sehr strukturiert vorgegangen. Bestimmt gab es trotzdem Momente für Sie, wo Sie so ein bisschen an ihre Grenzen gekommen sind oder dass auch immer wieder tun in den Energiewende-Projekten, welche sind das denn? Wenn sie uns da auch was verraten.
Thomas Abels
00:24:50
Ich habe sie eigentlich schon erwähnt jetzt im Zuge der Antworten, die ich bisher schon gegeben habe. Also was mich am meisten irritiert, sind so Dinge, die einfach rechtlich und gesetzlicher Vorgaben seitig nicht zusammenpassen, also so Themen wie: Warum ist die EEG-Flächenkulisse nicht gleich der planungsrechtlichen? Wieso gleicht man das nicht an? Warum gibt es nach wie vor nicht die Möglichkeit auf schon existierenden Windflächen? Auch PV zu installieren. Das will mir überhaupt nicht in den Kopf. Also es gibt da eine Infrastruktur, es gibt ein Gebiet, was nachgewiesenermaßen für Energieerzeugung schon geeignet ist. Es gibt da eine Netzanbindung. Wieso nimmt man diese Flächen nicht einfach und umstellt quasi die existierenden Windanlagen jetzt mit PV geht nicht. Also ist derzeit sogar verboten. Da wird dran gearbeitet, ja, aber das könnte alles aus meiner Sicht deutlich schneller gehen. Und ja und was auch immer wieder zu Verwunderungen oder zu deutlichem Erklärungsbedarf für das Thema Netzentgeltsystematik auch das haben wir gerade schon besprochen. Das wird offensichtlich jetzt ja gesehen von der Bundesnetzagentur, meiner Erwartungshaltung ist aber auch hier, wenn man ein neues Regulierungsregime sich ausdenken will, was ja ohnehin auf dem Programm steht im Zuge des EuGH-Urteils, was die Eigenständigkeit der Bundesnetzagentur angeht, so wird auch das noch ein paar Jahre dauern, bis wir da wirklich eine Veränderung sehen werden und das sind alles Themen, die behindernde Energiewende und befördern sie nicht.
Hannah Simon
00:26:08
Zum Abschluss unseres Gesprächs haben wir immer noch das Element, dass die drei Botschaften oder Lessons Learn dann für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer raussenden können, was fällt ihnen denn da so ein? Was sind Ihre letzten Worte zum Thema Energiewende in diesem Podcast?
Thomas Abels
00:26:26
Ja, also die Themen sind eigentlich auch schon gefallen, das Wesentliche ist Einbindung der Allgemeinheit von Anfang an. Also aller genannten Anspruchsgruppen, die müsste man von Anfang an mit einbinden. Das ist A und O für jedes Projekt, egal ob Wind äh oder Freiflächen PV. Das zweite ist hoffentlich auch rübergekommen, also man muss mit den gegebenen Rahmenbedingungen arbeiten und nicht drauf warten, dass sich die gesetzlichen Vorgaben ändern, dann kommen wir nicht weiter. Also das ist auch das, was wir, wovon wir fest überzeugt sind. Der dritte Punkt ist Energiewende geht nur vor Ort und geht auch nach unserer festen Überzeugung nur mit den Stadtwerken vor Ort. Weil wir eben das Bindeglied zwischen all diesen Gruppen sein können und das bestätigt sich nach meiner Ansicht, indem was wir bisher an an Umsetzungserfolgen auch ja gezeigt haben.
Hannah Simon
00:27:12
Großartig. Da sind auch gute Worte zum Abschluss. Ich könnte Ihnen noch eine weitere Stunde zuhören. Fand das war heute unheimlich praxisnah und ehrliche und sehr konstruktive Einblicke in die Vorgehensweise bei Ihnen, bei der EMERGY in Sachen Energiewende. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Zeit und für die Aufnahme heute.
Thomas Abels
00:27:32
Sehr gerne. Und ja, hoffe, dass für euch da draußen, heute auch ganz viel mit dabei war, was ihr für euch mitnehmen könnt in eure Unternehmen. Wir freuen uns, wenn ihr auch bei der nächsten Podcast-Folge wieder mit dabei seid. Bis dahin bleibt uns gewogen und bis zum nächsten Mal. Vielen Dank. Music.