Erinnerungszeichen

Museum im Robert Koch-Institut, Yapola
Since 01/2021 13 Episoden
Mindestens zwölf Wissenschaftler*innen und Assistent*innen mussten im Frühjahr 1933 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft das Robert Koch-Institut verlassen. Ihre Namen und Schicksale sollen nicht vergessen werden. Diese Podcastserie, die das Museum im Robert Koch-Institut entwickelt hat, ist den vertriebenen jüdischen Mitarbeitenden gewidmet.
Die letzte Folge der Erinnerungszeichen handelt von Ludwig Kleeberg. Der Mediziner erhielt 1914 seine Approbation als Arzt und promovierte 1917 an der Universität Jena.
Ab März 1931 war Ludwig Kleeberg neben seiner Praxistätigkeit in der Chemotherapeutischen Abteilung des Robert Koch-Instituts tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten riet Ludwig Kleebergs bereits nach England emigrierter Schwager ihm, ebenfalls das Land zu verlassen. Am 1. April 1933 zog er mit seiner Frau und den beiden Söhnen ins niederländische Hilversum – und kam somit seiner Entlassung am RKI zuvor.

Wie seine weitere Karriere als Arzt verlief und wo er in der Welt wirkte, erfahren Sie in dieser letzten Folge der Erinnerungszeichen. Dem Podcast des Museums im Robert Koch-Institut.

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