F4 Schwaigern

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Andreas Uhlir - Alles, was ihr tut, geschehe in LIEBE

Bedeutung der Liebe in der Bibel und Kultur, Paulus' Brief an Korinther, göttliche Liebe prägt Beziehung zu Jesus. Annahme und Weitergabe Gottes Liebe empfohlen.

10.01.2024 34 min

Zusammenfassung & Show Notes

Alles, was ihr tut, geschehe in LIEBE

In dieser Episode sprechen wir über das Thema Liebe und wie es in der Bibel beschrieben wird. Wir diskutieren die verschiedenen Aspekte der Liebe und wie sie in unserer Kultur präsent ist. Wir betonen, dass Liebe ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen ist, aber auch oft missverstanden und missbraucht wird. Wir erwähnen, dass die Bibel die Bedeutung der Liebe hervorhebt und dass sie eng mit den Begriffen Glaube und Hoffnung verbunden ist. Außerdem sprechen wir über den Apostel Paulus und seinen Brief an die Korinther. Wir erklären den Hintergrund der Stadt Korinth und wie sie für ihre Multikulturalität und ihren Ruf einer Stadt der Liebe bekannt war. Wir diskutieren die Herausforderungen, mit denen Paulus konfrontiert war, als er das Evangelium von Jesus Christus in einer Stadt verkünden musste, deren Vorstellung von Liebe anders war als die göttliche Liebe, von der er sprach. Wir erläutern die Bedeutung und Unterschiede zwischen verschiedenen Formen der Liebe, wie beispielsweise körperliche und seelische Liebe. Des Weiteren sprechen wir über die Veränderungen, die in einer Beziehung auftreten können und wie sich die Anziehungskraft und Sympathie im Laufe der Zeit ändern können. Wir betonen, dass die göttliche Liebe bedingungslos und gebend ist und dass Gott jeden Menschen liebt, unabhängig von deren Eigenschaften oder Verhalten. Wir erwähnen die Missverständnisse und Missbräuche von Menschenliebe, insbesondere in der Gemeinde von Korinth, wo es aufgrund verschiedener Hintergründe und Überzeugungen zu Konflikten kam. Schließlich sprechen wir darüber, wie Paulus die Gläubigen ermutigt, in der Liebe zu bleiben und sich füreinander einzusetzen. Wir erläutern die Befehle, die Paulus für die Gemeinde zusammenfasst, wie beispielsweise wachsam zu sein, im Glauben zu stehen und mutig zu sein. Wir betonen die Bedeutung, die die göttliche Liebe in unserer Beziehung zu Jesus Christus hat und wie sie unseren Blick auf uns selbst und auf andere Menschen verändert. Wir erklären, dass es wichtig ist, diese Liebe in unserem Umgang mit allen Menschen zu leben und weiterzugeben. Abschließend danken wir Jesus für seine bedingungslose Liebe und bitten darum, dass diese Liebe in unser Leben fließen kann, damit wir anderen Menschen damit begegnen können. Wir ermutigen unsere Zuhörer, die Liebe Gottes anzunehmen und zu leben, um eine Welt zu schaffen, in der Liebe allgegenwärtig ist.

Das und mehr erzählt uns Andreas Uhlir.

 


 
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Intro und Outro: Sarah Reinwald

Transkript

Es geht, Ach so, wie noch, kannst du mir das noch geben? Ach nee, Quatsch, ich habe eins. Ich habe hier eins. Ja, ihr seid so technisch fortschrittlich da. Muss ich mich erst dran gewöhnen. Ja, alles was ihr tut, geschehe in Liebe, die Jahreslosung für dieses neue, angefangene Jahr zweitausendvierundzwanzig. Jetzt könnte man ja sagen, was soll ich jetzt zum Thema Liebe sagen. Vielleicht geht's euch auch so, also, Liebe, das ist so ein allumfassendes Thema und wenn man ehrlich ist, dann muss man sagen, die Bibel, das ist doch eigentlich das Thema schlechthin, Und das mit so vielen verschiedenen Aspekten, dass man manchmal gar nicht so recht weiß, wo soll man denn anfangen, wo aufhören, wie abgrenzen? Ich habe mal nur das Wort Liebe eingegeben in der Bibel 219 Treffer und das war dann nur das Wort Liebe ohne lasst uns lieben oder die ganzen Variationen, die es da auch noch gibt. Als Jesus mal nach dem größten, wichtigsten, höchsten Gebot gefragt wurde, hat Jesus das hier auf die kurze Formel gebracht. Du sollst Gott lieben von deinem ganzen Herzen, Und deinen nächsten wie dich selbst und dann gipfelt ja auch die Aussage, was die Liebe betrifft, Ich meine im Jünger Johannes, der in seinem Brief schreibt, Gott ist Liebe, Gottes Liebe. Was für eine Aussage. Erste Johannes vier. Also was soll ich jetzt, was sollen wir jetzt angesichts dieser Jahreslosung zum Thema Liebe sagen? Liebe ist ja irgendwie, Allgegenwärtig in unseren Köpfen, in unserem Sprachgebrauch, in die Themen unseres Lebens. Man schätzt so, dass 95 Prozent aller Lieder im westlichen Kulturkreis, Also jetzt nicht nur hier im Gottesdienst, dass sich die Lieder, denken wir an Schlager, andere Lieder, die es gibt, immer in irgendeiner Form auch mit dem Thema Liebe auseinandersetzen. Genauso liebesromane, Bücher, Filme. Neunzehnhundertsiebenundsechzig gab's ein Lied von den Beatles und werdet ihr gleich wissen, denke ich, welches ich meine. Ja, wer möchte es mal singen? All you need is love. Alles, Was du brauchst ist Liebe so grob übersetzt. Und so ist es ja auch, ja? Ohne Liebe, Ist alles nichts. Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe und es gibt ja bedauernswerte Kinder, die das nicht so erfahren und wenn ein Kind in seinem, In seiner Kindheit, in den frühen Jahren seines Lebens diese Liebe nicht, Im ausreichenden Maß erfährt, dann knabbert der Mensch in der Regel sein Leben lang daran. Liebe ist das zentrale Thema der Bibel. Gott ist die Liebe. Wir lesen davon, dass die Liebe zu uns Menschen so groß war, dass er sogar sein Leben gelassen hat, damit wir, ewiges Leben haben. Im Korintherbrief, Lesen wir ganz oft über dieses Thema Liebe. Das ist der Brief, in dem der Apostel Paulus das Thema Liebe mit am häufigsten anspricht. 1. Korinther nun aber bleiben drei Dinge, Glaube, Hoffnung und Liebe. Diese drei aber die Liebe ist die größte unter ihnen. Liebe. Thema der Bibel. Es ist in unserem Sprachgebrauch, jeder will sie haben, jeder sehnt sich danach ohne Liebe können wir nicht leben. Auf der anderen Seite ist Liebe aber auch ein oft missverstanden, Und ein missbrauchtes Wort, denken wir nur, Hier und da mal lesen und mitbekommen von sogenannten Heiratsschwindlern. Wenn dann plötzlich ein Mann, Übers Internet oder wie auch immer Sie sich dann kennenlernen, der Mann, die Frau, der Mann spielt ihr die große Liebe vor, Und Sie, Hals über Kopf, verliebt, plötzlich ist der Mann in Not, so schreibt er und er braucht schnell Geld und hinterher merkt man dann, dass das Ganze nur eine Liebe schwindel war und die Frau vielleicht um zehntausende Euro ärmer ist. Oder es gibt junge Mädchen, junge Frauen, denen vielleicht von irgendeinem Mann, Die große Liebe vorgemacht wird und das eigentliche Ziel, das dahinter steckt, ist, man möchte die junge Frau ins Bett bekommen, Und wenn man das erreicht hat, ist ja auch schon wieder uninteressant. Bis hin zu dem Wort der käuflichen Liebe, die es ja auch in vielen Großstädten gibt, Prostitution genannt. Aber dieser Bibelvers, es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe und die Liebe ist die Größte unter ihnen. Dieses Wort finden wir vom Apostel Paulus im 1ten Korintherbrief. Und das war, Schon etwas seltsam, wo möglicherweise das Paulus so viel in diesem Brief über die Liebe schreibt. Immerhin war Korint doch schon sechshundert Jahre, Der Post des Paulus dort war als sogenannte Stadt der Liebe bekannt und berüchtigt. Hier sehen wir ein Bild von Korint. Korint war, Im Altertum wegen seinem Aphrodite-Tempel und das war die Göttin der Liebe, In diesem Tempel, der damals dort gestanden hat, gab es, so wird beschrieben, tausend Tempelhuren, Prostituierte. Außer hatte Korint einen ganz üblen Ruf gehabt, So wie man das auch Neutestamentlich kennt von Nazareth, als dann mal einer dieses geflügelte Wort brachte. Was kann aus Nazareth Gutes kommen? So konnte man damals über Korint sagen, wenn man sprach von einem Korintischen, dann war das, Ein Synonym für Prostituierte und der Ausdruck Korinthen war ein Wort fürs Ehebrechen. Zur Zeit ist Paulus war Korinz eine Weltstadt. Jetzt sehe ich auch Bilder, die habe ich vorhin noch gar nicht gesehen. Das ging grad. Korint das lag am Istmus der Landenge, die das Festland von Griechenland mit dem mit der peloponesischen Halbinsel verbunden hat und da gab es dann eine Engstelle, Das sieht man jetzt wahrscheinlich nicht von da hinten, wo ihr jetzt alle sitzt. Aber das war ganz interessant an dieser Landenge gab es zwei Häfen. Also auf der linken Seite, auf der rechten Seite und weil es ein weiter Weg war, um diese Insel herumzufahren, hat man damals schon in Korinz so eine Art Schienensystem erbaut. Auf der Sie dann die Schiffe von der einen Seite der Insel rübergezogen haben übers Land, auf die andere Seite und haben sich dann in großen Umweg um diese Insel gespart. Heute haben sie dort so eine Art Kanal gebaut, dass die Schiffe auch jetzt noch diese Abkürzung nehmen können. Zwischenzeitlich, War Korint auch die Hauptstadt der Provinz Achhaja, was teilweise gleichbedeutend war mit dem ganzen griechischen Land heute. Es war, Oder es kam durch die Römer zu einer völligen Zerstörung dieser Stadt schon 146 vor Christus und erst 100 vor Christus wurde diese Stadt wieder aufgebaut. Zu dieser Zeit gab es aber keine Einheimischen mehr, keine Korinther dort von den ursprünglichen Menschen. Also hat man sich gesagt, wie können wir dort wieder Leute hinbringen? Wir siedeln einfach freigelassene Sklaven an, Und eben andere Menschen auch, die dann dazureisen, die sich dort ansiedeln, um Handel zu treiben. Und so war Neukorint, Dann von Anfang an ein Völkergemisch. Es gab keine gemeinsamen Wurzeln dort, keine gemeinsame Religion oder, Eine gemeinsame Kultur. Es war sozusagen multikulti in Reinform. Das, was diese Stadt im Innersten zusammengehalten hat, das war Geld, Das war Liebe, Unrecht auch unmoral, Gewalt, alles das war gegenwärtig und in dieser Stadt. Der falschen Liebe, Und der käuflichen Liebe, der Geldliebe sollte Paulus jetzt das Evangelium von Jesus Christus bringen. Sollte der Apostel Paulus jetzt von der Liebe Gottes predigen. In einer Stadt, in der das Wort Liebe, allgegenwärtig war, aber meist in einem ganz anderen Zusammenhang missbraucht wurde. Kein Wunder. Dass der Poste Paulus da auch ein bisschen Bammel hatte. Vielleicht würde es uns ähnlich gehen, auch wenn wir das jetzt nicht vergleichen kann. Wenn wir jetzt in diese Stadt gehen würden, nehmen wir jetzt Essen oder Gelsenkirchen, nehmen wir Berlin und Und wir hätten jetzt den Auftrag, geh hin in diese Stadt und verkündigt dort das Evangelium von Jesus Christus, Es gibt aber dort nicht schon 100 andere Gemeinden, sondern du bist der Erste, der hingeht und das tun soll. Und so musste der Aposte Paulus von Gott selbst auch ermutigt werden. Gott sprach zu ihm, fürchte dich nicht, Sondern rede und schweige nicht, denn ich bin mit dir und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden, denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. Fand ich interessant, Gab es schon Christen dort oder hat Gott einfach in die Zukunft geschaut und hat dann quasi gesagt, ich habe ein großes Volk in dieser Stadt, das entstehen wird, auch durch deine Arbeit. Was ist jetzt mit diesem Wort Liebe eigentlich wirklich gemeint? Es ist ja ein abgegriffenes Wort, das für alles Mögliche und auch Unmögliche gebraucht wird. Im Deutschen kennen wir dieses Wort Liebe. Man kann darunter verschiedene Dinge verstehen. Im Griechischen ist es ein bisschen leichter Neutestamentliche Sprache ist ja das Griechisch und die haben drei verschiedene Ausdrücke dafür. Ganz kurz nur dazu, eines der Wörter, das für Liebe gebraucht wird, ist das Wort Eros. Daraus kommt auch unser Wort, das wir kennen, Erotik. Sehr meint es diese körperliche Liebe, auch dass man sich einfach, Ja, anziehen findet gegenseitig, man möchte zusammen sein, man möchte zärtlich sein miteinander, Sexualität, romantische Gefühle für den anderen. Alles das beschreibt diesen Begriff im griechischen Eros. Ein zweiter Begriff meint das Wort Filia und das ist die Liebe mehr so im seelischen Bereich, Ausgedrückt durch Zuneigung, Sympathie, Freundschaft. Eine innere Gemeinsamkeit. Also man könnte sagen, das ist so mein Seelenverwandte, ein Freund, eine Freundin, mit der ich viele Übereinstimmungen habe, die ich Unheimlich gerne mag, da muss jetzt Sexualität oder so nicht nicht die Rolle spielen, sondern einfach wir sind uns sympathisch. Wir verstehen uns gut. Wir sind gute Freunde. Und diese zwei Wörter im Griechischen für Liebe, Eros und beruhen doch auf gegenseitige Anziehungskraft. Ich finde, jemand anders anziehen. Ich finde, jemand anderen sympathisch. Auf diesem Weg, Ja 40 führt das zusammen. Wir gehen zusammen äh wir machen etwas miteinander. Wir verbringen Zeit miteinander. Eros, Und Philia sind abhängig von der Anziehung, von der Ausstrahlung des anderen, Es ist eine Liebe, die an gewisse Voraussetzungen geknüpft sind. Ich finde den anderen anziehend, weil er schön ist, Weil er mir gefällt. Ich finde den anderen supernett, weil er dieselben Vorstellungen hat vom Leben wie ich, weil er dieselben Dinge gerne tut. Aber was ist denn, wenn diese Dinge, diese Vorbedingungen mal aufhören, Da hat man sich vielleicht mal in eine Frau verliebt, Hals über Kopf. Und sie war jung und schlank und schön und dann sagt der Mann plötzlich, ja das ist sie jetzt nicht mehr. So nach zwanzig, 30 Jahren vielleicht, gefällt mir nicht mehr. Dann beenden wir die Ehe besser. So möchte ich nicht mehr weitermachen. Plötzlich ist das, was man einem anderen sympathisch fand, Nicht mehr sympathisch, dann stört einen und nervt einen das vielleicht? Und dann sagt man, ich erkenne ihn, ich erkenne Sie ja gar nicht wieder. Das ist ihr ein völlig anderer Mensch. Das, was uns früher zusammengeschweißt hat, was wir toll fanden aneinander, das ist einfach nicht mehr da. Wir haben uns weiterentwickelt. Wir gehen jetzt, auseinander. Eros und Filia ist irgendwo mit Vorbedingungen verhaftet. Diese beiden Dinge der Liebe können auch aus mir selbst heraus entstehen, dass sich jemand attraktiv finde, nett finde. Ich dann irgendwas zusammen ergibt, Aber dann gibt es noch diese dritte Form der Liebe, diese Agapeliebe und das ist die Liebe, von der unser Text und auch unsere Jahreslosung spricht. Diese ohne Voraussetzungen und ohne Vorbedingungen. Also es ist keine Liebe, Die unbedingt auf Erwiderung hofft, sie erwartet, die etwas nehmen will, Sondern diese Agapellliebe ist eine gebende Liebe. Gott liebt einfach ohne, Dass er sagt, ich will dafür das und das haben. Es geht ihm dabei nicht darum, wie wir aussehen. Oder um unsere Eigenschaften, um unser Wesen, um unser Verhalten, dass wir uns seine Liebe verbräuchten, verdienen müssten, sondern sie ist da. Das ist diese göttliche Liebe und deswegen, Liebt Gott jeden Menschen, Alle Menschen, auch die Menschen, wo wir sagen, um Gottes Willen, bloß der oder bloß die nicht. Dieser Mensch ist mein aus in meinen Augen unerträglich. Dem gehe ich am liebsten aus dem Weg, die sehe ich am liebsten von hinten. So etwas kennt Gott nicht, Gott liebt jeden Menschen. Er liebt das Kind von Anfang an, das noch im Mutterleib ist. Er liebt den Menschen, egal ob er klug ist oder weniger klug. Schön oder nicht so schön, produktiv oder nicht so produktiv? Ist es ein geistig behinderter Mensch? Ist es ein geistiger Überflieger? Nichts kann die Liebe Gottes zu diesem Menschen vergrößern. Diese Liebe, die Gott hat und die unser Leben als Christen prägen soll, auch wie in der Jahreslosung, beschrieben, beschreibt Paulus einige Kapitel zuvor im sogenannten Holid der Liebe, Und das ist ja ein Wort, das immer wieder auch gelesen wird in Verbindung mit Hochzeiten, bei Eheschließungen, wenn es dann darum geht, wie Liebe wir miteinander umgehen will, Was man sich wünscht, die Liebe ist freundlich. Die, die beeifert nicht. Die Liebe treibt nicht Mutwillen. Die Liebe verhält sich nicht ungehörig. Die Liebe sucht nicht das ihre. Die Liebe lässt sich nicht erbittern. Die Liebe rechnet das Böse nicht zu. Die Liebe freut sich nicht über die Ungerechtigkeit. Die Liebe erträgt alles, die Liebe glaubt alles, die Liebe hofft alles, die Liebe duldet alles, die Liebe hört niemals auf. Weiß nicht, wie's euch und wie es Ihnen jetzt geht, aber wenn man das jetzt liest über diese göttliche Liebe, Da muss ich zumindest für meinen Teil sagen, aus meiner Kraft heraus, selbst wenn ich sage, das ist alles gut, was da steht und ich würde mir wünschen, dass ich das so in meinem Leben umsetzen könnte, merke ich doch aus mir heraus, Kann ich diese Liebe nicht hervorbringen, Das ist schon schwierig bei einem Menschen, dem man wirklich zugetan ist. Aber das soll ja nicht nur auf diesen einen Menschen bezogen sein, sondern auf jeden. Menschen und dann ist es Agabliebe, dann ist es göttliche Liebe und ich sage mir, das schaffe ich nicht, einen einzigen Tag. Was kennzeichnet diese Liebe? Ja, der Zusammenhang zeigt das. Der Zusammenhang des ganzen Gorinderbriefes, Paulus schreibt so viel über die Liebe Gottes in diesem Brief, wie ihn kaum einem anderen Brief im Neuen Testament. Und diese Liebe, Steht auch in einem krassen Widerspruch zu der oft Missverstandenen oder missbrauchten Art wie Menschenliebe verstehen. In der Gemeinde von Korint, damals gab es ganz starke Gegensätze, wie gesagt, es war multikulti in Reinkultur und so hatte auch jeder seine eigene, Herkunft, seine eigenen Gedanken, seine eigenen Ideen. Natürlich gab es dort Juden. Es gab dort Griechen. Es gab dann also Juden, die eine starke religiöse Prägung mit sich gebracht haben, für die viele schon klar war. Und dann gab es völlig andere Vorstellungen von, Die er eben aus dem Heidentum stammten. Es gab in dieser riesigen Stadt Sklaven. Es gab aber auch freie Menschen und plötzlich trafen sich diese Sklaven und diese freien Menschen, diese reichen Menschen, In Korint in einer Gemeinde und dann. Wo sie sich zum Abendmahl treffen und Gott liebt doch alle Menschen gleich. Und für Gott sind doch alle Menschen gleich wertvoll. Aber es wurde nicht gelebt in Korinth. Dort trafen sie sich in der Gemeinde und im Gottesdienst und zum Abendmahl und wenn dann der Sklave, Zum Abend mal dazukam, da hatten die Reichen schon aufgetischt. Die waren schon angeheitert. Äh das ist fast in eine Orgie aus ausgeufert und die Sklaven saßen dann irgendwann dabei, wenn sie den frei bekommen haben und, Hat nur Hunger und hatten Durst. Paulus spricht Situation in diesem Brief an, in denen die Christen in Korint sich gegenseitig verwältigen Gerichten verklagt haben. Stellt euch das mal vor, ein Christ zieht den anderen vor ein weltliches Gericht, verklagt ihn. Sagt Paulus, wie kann das sein? Seid ihr nicht im Stande diese Probleme wirklich, Selber zu lösen, meinetwegen auch mit einem Bruder, mit einer Schwester im Hirn. Ist es denn nötig, dass ihr vor weltliche Gerichte zieht und euch und euch gegenseitig verklagt? Tretet doch lieber einen Schritt zurück. Vorteilen als solches zu tun, dann redet Paulus im Blick auf die Korinther von sexuellen Ausschweifungen innerhalb dieser Gemeinde innerhalb der Christenheit, wo er sagt, das findet man ja kaum in der Welt. Bei den Menschen, die ohne Gott leben, Also mal ganz ehrlich von dieser Agavelliebe, von der wir gelesen haben, von der Paulus sind erste Gründer 13 geschrieben hat, hat man dort in der Gemeinde nicht allzu viel mitbekommen. Trotzdem ist diese Liebe etwas Starkes. Die Liebe Gottes ist so stark, dass sie sogar den Tod besiegt hat. Und diese Liebe Gottes, dieser Gabliebe verschließt auch nicht die Augen vor dem Unrecht. Sie deckt sie nicht in einer falschen Art und Weise, so wie man das manchmal heute versteht, dass man sagt, wenn man jetzt jemand anderen sagt, du, wie du das jetzt machst, das war nicht so gut. Oh, du bist lieblos. Oh, du bist intolerant, weil du das ansprichst. Und ich sehe das halt ganz anders als du. Man ist nicht lieblos, wenn man nicht jede Form der Liebe anerkennt und dann dem gegenüber tolerant ist, wenn sie die Bibel als Sünde bezeichnet. Die Liebe Gottes, sie kämpft, sie ist stark. Sie kämpft um Menschen. Die auf Abwege geraten sind, weil einem der andere nicht egal ist. Was wäre das für eine Liebe, wenn man sieht, der eigene Sohn, die eigene Tochter geht ins Verderben, geht einen falschen Weg und er sagt, ja ich liebe und ich bin tolerant, lass ihn gehen. Nein. Man würde doch alles versuchen, um die Menschen, die einem nahestehen, Und bei dem man merkt, die rennen in ihr Verderben, um sie zu kämpfen, mit ihnen zu ringen, für sie zu beten, für sie da zu sein, ihnen immer wieder einen Weg zu eröffnen. Ich bin da für dich. Menschen zurückzuführen in die Gegenwart Gottes. Das ist auch, Der Grund und die Absicht dieser Agabelliebe. Nachdem Paulus sehr viel über die Probleme in Korint geschrieben hat, bin Bündelt er seine Tipps zum Schluss nochmal und fasst sie in fünf imperativ in den fünf Befehlen zusammen. So soll sich die Gemeinde in Korinth und die einzelnen Gläubigen verhalten. Jetzt geht's grad nicht weiter jetzt genau. Wachet steht im Glauben. Seid mutig und seid stark. Und dann kommt die Jahreslosung. Alle eure Dinge, lasst in der Liebe geschehen. Also wachet und steht fest im Glauben, seid manhaft und stark, alles bei euch geschehen, Liebe, so heißt es in der Elberfelder Bibel. Alle fünf Aufforderungen stehen, Im Präsenz, das heißt, die Gläubigen sollen jetzt so leben. Paulus hat zuvor beschrieben, was in Korinth gelaufen ist. Und wie es gelaufen ist und was nicht gut ist und dann hat er beschrieben, was die göttliche Liebe eigentlich ausmacht und jetzt schreibt er, wie sie Diese Liebe auch leben sollen. Wachet steht fest im Glauben, seid mutig und stark. Alle eure Dinge, lasst in der Liebe geschehen. Wachet und seid aufmerksam. Seid auf der Hut, seid niemals schläfrig, seid nicht träge, gebt niemals die Wachsamkeit auf. Wir sehen in der Bibel, dass. Jesus Christus selber auch, seine Jünger mehrfach dazu aufgefordert hat, wach zu sein, Damals im Garten Gethsemane wacht und betet, dass ihr nicht in die Anfechtung fallt und es war dann doch so, dass die Jünger jedes Mal wieder eingeschlafen sind. Dreimal kam der Herr zu ihnen, hat sie aufgeweckt, hat gesagt, mach, Und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt und jedes Mal haben Sie wieder geschlafen. Sei's drum, aber es ist genau das geschehen, wovor Jesus gewarnt hat, als dann der Moment der Versuchung kam, auf die, Jesus seine Jünger ja auch vorbereitet hat, waren sie nicht wach. Sie waren schläfrig. Sie haben falsch reagiert. Sie sind fortgelaufen. Sie waren nicht vorbereitet auf das, was auf sie zukam. Steht fest im Glauben. Das heißt, fest auf dem Grund der Lehre, Die die Apost und die Propheten verkündigt haben. Hört also nicht auf falsche Propheten, nicht auf falsche Lehrer, sondern stellt euch auf das Wort Gottes. Auf die Lehre, auf die Wahrheit von Jesus Christus und widersetzt euch all denen, Die das Wort Gottes falsch handhaben oder missbrauchen, dazu müssen wir es kennen. Aber es ist unheimlich wichtig. Seit manhaft heißt es dann auch in dem Zusammenhang, das heißt seid mutig wie echte Männer, Hört auf unreich für Menschen zu sein, seid mutige Männer Gottes, Beispiel könnten wir nehmen Josua Gideon, David, auch Paulus. Das waren Männer, die haben sich, in der Liebe Gottes trotzdem hingestellt, haben sich aber für die Wahrheit eingesetzt. Sie haben gesagt, das ist nicht recht. Was ihr da verkündigt, dass es nicht in Ordnung, wie ihr jetzt gerade euren Glauben lebt oder eben nicht lebt, sondern es geht hier um die Wahrheit. Es geht hier um Menschen, es geht um das Evangelium. Deshalb waren Sie bereit, sich dafür einzusetzen, auch zu kämpfen. Tut alles. In der Liebe tut alles mit Liebe, denn die größte Antwort auf die Spaltungen und auf alle anderen Probleme innerhalb der Kirche und in der Gemeinde ist die Liebe. Und deswegen soll die Liebe ja auch, In den Herzen und im Verhalten der Gläubigen in der Gemeinde Oberhand gewinnen. Alles geschehe in Liebe. Wie lebt man denn diese Liebe? Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Ich habe vorhin gesagt, wenn ich solche Worte lese über die Liebe, über das Hohelied der Liebe, ich komme da sehr schnell an meine Grenzen und wahrscheinlich geht es euch auch ähnlich. Dass wir sagen, wir möchten es vielleicht. Wir finden es gut, was dort geschrieben steht, aber ich merke, ich kann, Diese Art von Liebe nicht aus mir selbst hervorbringen, nicht selbst produzieren. Aber ich weiß, Gott liebt so, er ist die Liebe. Jesus liebt so. Ich, wir alle, wir sind von Jesus mit dieser Liebe geliebt. Und wenn ich genauso lieben möchte, Und Paulus fordert uns ja auch dazu auf, in der Jahreslosung dann gibt es nur einen Weg, wie wir zu dieser Liebe gelangen können. Nämlich, in der ich mich dieser Liebe Gottes aussetze in meinem Leben, indem ich sie erfahre, indem ich sie aufnehme. Je mehr liebe ich selber auch durch Jesus Christus habe, empfange, Entgegennehme, umso besser, umso leichter kann ich diese Liebe, die ich empfangen habe, auch wieder weitergeben an andere Menschen, Ich brauche Gott, um diese Liebe zu erfahren und etwas von dieser Liebe auch weitergeben zu können. Gott ist die Liebe. Die Liebe in Person, in seinem ganzen Wesen. Ich kann es aus mir heraus nicht. Ich muss immer wieder diese Liebe von Gott empfangen, dass ich sie weitergeben kann. Und deswegen ist zweitausendvierundzwanzig. Unsere Beziehung zum Herrn auch elementar wichtig. Er hat gesagt, ohne mich könnt ihr nichts tun. Nur aus der Verbindung mit mir heraus könnt ihr etwas tun. Und es gibt viele wichtige Beziehungen in unserem Leben, Ehepartner, Kinder, Geschwister, Freunde, alles Beziehungen, die unheimlich wichtig sind, einen großen Stellenwert haben in unserem Leben. Aber am allerwichtigsten, Wie ist die Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus, Die sollte unbedingt gepflegt werden mit allem, was uns möglich ist. Er ist die Quelle des Lebens. Er ist die Quelle der aufopfernden Liebe. Und so bekomme ich sie, indem ich die Gemeinschaft mit Gott suche, sei es dann im persönlichen Bibellesen, sei es im Gebet, sei es im Gottesdienst, sei es im Austausch mit anderen Glaubensgeschwistern, sie befähige mich dazu. Als Aufforderungen genannt hat, auch zu tun. Bei ihm, in seiner Gegenwart, bleibe ich wach, Wird mein Glaube stand standfest. Werde ich mannhaft bekomme ich die Kraft für den Kampf stark im Glauben zu sein. Ich bekomme von ihm aus der Verbindung mit ihm heraus die Liebe, die das, Überdacht, Damit es wirklich in Liebe geschieht und nicht nur eine unerträgliche Gesetzlichkeit und Streitereien oder was weiß ich, daraus entsteht. Gottes Liebe verändert unseren Blick, Auf mich selbst, auf die Menschen um mich herum, auf die Dinge, die mir im Alltag begegnen oder von denen ich erfahre. Ist jeden nicht benutze behandele jeden Menschen, dem du begegnest, als sei er der wichtigste Mensch auf der Welt. Und wenn du das tust und du gehst auf diesen Menschen zu, du behandelst ihn freundlich. Dann wird diese Liebe auch zu diesem Menschen in dir entstehen. Ich glaube, da ist was dran. Und das hat mich in dem Zusammenhang, als ich das gehört habe, von Sie ist Louis, auch erinnert an eine Geschichte, aber ich muss jetzt Entschuldigung zum zum Schluss kommen an eine Geschichte, Da ging es um eine Ehe, die nicht besonders gut war. Ich habe sie irgendwo gehört und dann sagte die Frau, mein Mann behandelt mich wie Dreck. Ich will die Scheidung und dann ging sie zu einem Scheidungsanwalt und dann sagte der oder die zu ihr, Sie wollen sich scheiden lassen und hat sich die Geschichte so angehört und hat gesagt, dann machen wir's doch so, dann soll ihr Mann mal so richtig einen mitkriegen. Gehen Sie jetzt nach Hause, erzählen Sie ihm gar nicht davon, sind Sie einfach lieb und freundlich zu Ihrem Mann. Die beste Ehefrau, die sich ein Mann nur wünschen kann und dann, Wenn er wirklich froh ist und glücklich ist, dann bekommt er den Brief, dass wir die Scheidung einreichen. So der Plan und er wurde umgesetzt. Und nach einigen Wochen kommt die Frau, Wieder zu dem Scheidungsanwalt und er sagt so, ist soweit. Haben Sie das alles gemacht, was wir besprochen haben? Und sie sagt, ja, ich war lieb, ich war freundlich zu meinem Mann. Ich habe alles gemacht, so wie sie mir das empfohlen haben. Da sagt er, gut, dann werde ich jetzt den Brief aufsetzen, dass wir die Scheidung einreichen. Da sagte die Frau, Moment mal, Ich habe gerade angefangen meinen Mann wieder zu lieben. Die Ehe wurde besser, die Ehe wurde gut, die Scheidung war nicht mehr nötig. Vielleicht ist da wirklich was dran, wie Sie es Luis gesagt hat, behandele jeden Menschen, dem du begegnest, als sei er der wichtigste Mensch auf der Welt, behandele ihn auch so und diese Liebe Gottes wird kommen. Zu diese Menschen. Diese Liebe Gottes soll, Unseren Umgang prägen mit jedem einzelnen Menschen ja Freunde können wir uns aussuchen. Nach Sympathie. Nach Übereinstimmung, Geschwister können wir uns nicht aussuchen. Auch nicht hier in der Gemeinde. Geschwister sind wir hoffentlich alle, weil wir denselben Vater im Himmel haben, sind wir Geschwister im Herren. Aber vielleicht würde man manchmal sagen, den einen Schwestern, den anderen Bruder, na ja, den hätt's nicht unbedingt gebraucht, aber. Der Herr liebt ihn und er möchte uns diese Liebe schenken, genau diesen Geduldsbruder, diese Geduldsschwester mit dieser göttlichen Liebe anzunehmen und er möchte sie uns auch schenken. Diese Liebe gilt für uns innerhalb der Gemeinde, diese Liebe gilt auch für uns zu den Menschen, die nicht in die Gemeinde gehen, die noch nicht beim Herrn sind. Auch die hat der hat der Herr lieb, auch die, Möchte er zu sich ziehen, auch die ruft er, auch für diese Menschen ist er gestorben und so sagt der Apostel Paulus, deswegen ging er auch in diese Stadt Korint, So sind wir nun Botschafter an Christ, die Stadt. Warum? Weil uns die Liebe Christi drängt. Und so ermahnen wir, Und bitten an Christi statt, lasst euch versöhnen mit Gott. Eine starke Jahreslosung, die uns sicherlich an vielen Stellen oder an mehreren Stellen des Jahres immer mal wieder in den Gottesdiensten auch begegnen wird, wo man verschiedene Aspekte des Wortes Liebe in der ein oder anderen Cit Situation noch mal reflektieren kann, Aber das müssen wir mitnehmen für uns, für unseren Alltag, für unser Leben nur aus der Kraft Gottes, aus der Verbindung zu ihm, aus der Kraft und Liebe Gottes, Können wir uns selbst und können wir auch unseren Nächsten lieben und diese Losung ein Stück weit mit Gottes Hilfe erfüllen. Dazu möchte Gott seinen Segen schenken. Amen. Jesus Christus und wir haben jetzt wirklich ein großartiges Wort, das uns begleiten soll durch dieses Jahr. Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Und das ist ja auch das, was du gemacht hast, deine Liebe ist so groß, Sie ist stärker als der Tod. Du hast alles gegeben, was man geben kann und deine Liebe ist nicht an Vorbedingungen geknüpft. Wir danken dir dafür, Dass du gesagt hast, auch, dass diese Liebe ausgegossen ist und unsere Herzen durch den heiligen Geist. Wir möchten dieser Liebe und wir möchten dir Raum geben in unserem Leben und Menschen mit dieser Liebe begegnen, die du auch für uns empfindest. Für alle Menschen. Amen.