F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

"Es ist vollbracht!" - Konzertgottesdienst mit Simone Rabe & gospel.ag Band (Karfreitag)

Erleben Sie einen besonderen Karfreitags-Gottesdienst bei F4 mit Musik des Gospelchors und Abendmahl. Eine kraftvolle Erinnerung an Jesu Liebe und die Bedeutung des Tages.

03.04.2024 98 min

Zusammenfassung & Show Notes

,,Es ist vollbracht" - Konzertgottesdienst Passion 2024

Nach dem Evangelisten Johannes waren dies die letzten Worte Jesu am Kreuz.

Im Jahr 33 nach Christus wird der Zimmermann aus Nazareth vor den Toren Jerusalems hingerichtet.

Keine Hinrichtung wie viele andere, denn es ist ein Ereignis, das die Welt veränderte.

Mit modernen und traditionellen Songs, Lesungen aus dem Johannesevangelium und weiteren Texten laden wir ein, 

sich neu dem Leiden und Sterben Jesu Christi und seiner Bedeutung für uns zu nähern.

Das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens wahrnehmbar und nachfühlbar zu machen, ist unser Wunsch für dieses Programm.

Das und mehr erzählt uns Simone Rabe & gospel.ag-Band

 


 
War dir die Folge nicht schnell genug online oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben. Dann komm doch gerne direkt ins F4:

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e.V. 
 Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern

 

Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich! 

Gemeinschaftspastor Mark Bühner 

Tel. 07138 236 9645 

Mobil: 0157 3723 4570 

 

Jugendpastor Johannes „John“ Götz

Tel. 07138 8145234

Mobil: 015115579068

 

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Intro und Outro: Sarah Reinwald

Transkript

Hallo, hallo, hallo und herzlich willkommen heute hier im F4 zu einem ganz besonderen Gottesdienst. Heute ist Karfreitag, war Ihnen und Euch bestimmt bewusst, aber was ist es? Der Tag, der Tag, an dem Jesus Christus ans Kreuz gegangen ist. An diesen Tag erinnern wir uns. Das Zentrum von allem. Der Höhepunkt der Weltgeschichte. Er opfert sich selbst für dich und für mich. Und er, Jesus, ist auch der Grund, warum wir heute hier sind, denn es ist sein Gottesdienst. Und so feiern wir diesen Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Ich würde gern zum Anfang beten. O du großer Gott, hab du Dank, dass wir heute hier sein dürfen und dass du hier bist. Habt du Dank, dass für dich kein Weg zu groß, zu weit, zu steinig war, dass wir dir nicht zu unwürdig waren. Du bist trotzdem gekommen. Herr, habt du Dank, dass du für mich gekommen bist, den Weg gegangen bist durch Leiden bis ans Kreuz. Und Herr, ich möchte dich bitten, hier sitzen wir und du kennst uns, kennst uns. Ich möchte dich bitten, sprich du in unsere Herzen rein. Nein, mach du uns heute noch mal ganz neu oder zum ersten Mal klar, was das bedeutet, wie gigantisch das ist, wie groß. Herr, hab du Dank für deine Liebe, die sich am Kreuz zeigt. Amen. Heute ein Konzertgottesdienst. Sie sehen schon hier alles aufgebaut. Ich freue mich total auf ein richtig gutes Programm, das uns die leidenschaftlichen Profimusiker der Gospel AG vorbereitet haben. Vielen Dank, dass ihr heute hier seid. Wir sind gespannt auf ein super Programm und hiermit übergebe ich an euch. Wir hören ein Instrumentalstück. Music. Guten Abend und herzlich willkommen zum Passionskonzert. Es ist Vollbracht, auch in Schweigern. Und wir freuen uns, dass wir diesen besonderen Karfreitag heute miteinander feiern dürfen. Wir sind um Kunst und Künstler zusammenzubringen, das ist eine wunderbare Herausforderung. Auch Sie kennen Situationen, wo man vor lauter Freude und Glück aufspringen möchte und in die Hände klatschen. Das dürfen Sie heute auch, wenn es sein muss, ganz frenetisch. Aber erst zu einem Zeitpunkt, den wir gemeinsam herausfinden werden, wann da der richtige ist. Zwischen den Liedern möchten wir einfach heute bitten, diese Zeit für Besinnung, Reflexion, Ruhe und Stille zu nutzen. Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis. Wir wollen Sie heute Abend dazu einladen, sich auf das zurückzubesinnen, was damals geschah. Damals am Karfreitag, damals als Jesus gekreuzigt wurde. Und wir laden sie dazu ein, darüber nachzudenken, was das heute mit uns, mit mir zu tun hat, um zu erfahren, in welchen Personen wir uns wiederfinden. Als Petrus, als Pilatus oder vielleicht als einer der Jünger. Und wir wollen versuchen, diese Eindrücke mit uns zu verflechten. In der Zeit zwischen den Liedern können Sie es nachklingen lassen, was Sie gehört haben, was Sie empfinden und was Sie bewegt. Wir beginnen mit einer der spannendsten Fragen zu diesem Karfreitag. War Jesus Mensch oder war er Gott? Und was war er für ein Mensch? Und was für ein Gott? Music. Jesus war mit seinen Jüngern drei Jahre lang unterwegs und kam dann nach Jerusalem. Nach einem fantastischen Einzug nach Jerusalem saß er mit seinen Jüngern beim Abendmahl. Und er wusste schon da, was auf ihn zukommt. Wir werden immer wieder Teile aus dem Johannes-Evangelium hören, nach dem Abendessen. Danach verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt. Sie überquerten den Kithronbach und gingen in einen Garten, der sich auf der anderen Seite des Tals befand. Jesus war oft zusammen mit seinen Jüngern dort gewesen. Deshalb kannte auch Judas, der Verräter, diesen Ort. Jetzt kam er dorthin, begleitet von Soldaten der römischen Besatzungstruppe und von den Männern der Tempelwache. Sie waren bewaffnet. Und sie trugen Laternen und Fackeln mit sich. Jesus wusste genau, was ihm bevorstand. Er ging ihnen bis vor den Eingang des Gartens entgegen und fragte sie, wen sucht ihr? Judas, der Verräter, stand dabei. Jesus von Nazareth, antworteten sie. Und Jesus sagte, ich bin es. Als er zu ihnen sagte, ich bin es, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Und Jesus fragte sie noch einmal, wen sucht ihr? Jesus von Nazareth erwiderten sie, ich habe euch doch gesagt, dass ich es bin. Und wenn ich der bin, den ihr sucht, dann lasst die anderen hier gehen. So sollte sich Jesu eigenes Wort erfüllen. Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen verloben gehen lassen. Simon Petrus hatte ein Schwert dabei. Er zog es, ging damit auf den Diener des Hohen Priesters los, einen Mann namens Markus, und schlug ihm das rechte Ohr ab. Da sagte Jesus zu Petrus, steck das Schwert weg. Soll ich den bitteren Kelch, den mir der Vater gegeben hat, etwa nicht trinken? Die römischen Soldaten unter der Führung ihres Offiziers und die Männer der Tempelwache, die von den Juden geschickt worden waren, nahmen Jesus nun fest. Sie fesselten ihn und brachten ihn als erstes zu Hannas. Hannas war der Schwiegervater von Kajafas, der in jenem Jahr Hohepriester war. Kajafas war es gewesen, der den Juden klargemacht hatte, dass es in ihrem Interesse sei, wenn ein Mensch für das Volk stirbt. Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus, als er abgeführt wurde. Dieser andere Jünger war mit dem Hohepriester bekannt und konnte deshalb bis in den Innenhof des Hohepriesterlichen Palastes mitgehen. Petrus aber blieb draußen vor dem Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohepriesters, wieder zurück, redete mit der Pförtnerin und nahm dann Petrus mit hinein. Die Pförtnerin fragte Petrus, bist nicht du auch einer von den Jüngern dieses Mannes? Nein, antwortete Petrus, das bin ich nicht. Die Diener des hohenpriesterlichen Hauses und die Männer der Tempelwache hatten ein Kohlefeuer angezündet, weil es kalt war. Sie standen um das Feuer herum und wärmten sich und Petrus stellte sich zu ihnen und wärmte sich ebenfalls. Wie geht es wohl, Petrus, wie geht es uns, wenn wir straucheln und fallen? Music. Jesus wusste genau, wer er war. Ich bin es, hat er den Soldaten in den Tempel machen gesagt. Ganz anders Petrus. Ich bin es nicht. Angst, Unsicherheit, Überforderung mit der Situation. Petrus kommt in eine Identitätskrise. Er weiß nicht mehr, wer er ist. Inzwischen befragte der hohe Priester Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. Und Jesus erklärte, ich habe immer frei und offen geredet und so, dass alle Welt es hören konnte. Ich habe nie im Geheimen gelehrt, sondern immer in den Synagogen und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen. Warum fragst du mich also? Also fragt die, die mich gehört haben, sie wissen, was ich gesagt habe. Empört über diese Worte schlug ihn einer der Gerichtsdiener ins Gesicht und sagte, wie kannst du es wagen, dem Hohepriester so eine Antwort zu geben? Und Jesus entgegnete ihm, wenn an dem, was ich gesagt habe, etwas Unrechtes war, dann beweise es. Wenn ich aber nichts Unrechtes gesagt habe, warum behandelst du mich so? So, Hannas ließ Jesus daraufhin gefesselt vor den Hohen Priester Kajafas bringen. Simon Petrus stand immer noch beim Feuer und wärmte sich. Da wurde er gefragt, warst du nicht auch einer von seinen Jüngern? Und Petrus stritt es wieder ab. Ich bin es nicht, sagte er. Einer der Diener des Hohen Priesters, ein Verwandter des Mannes, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hatte, sagte, sagte, habe ich dich nicht dort im Garten bei ihm gesehen? Und wieder stritt Petrus ab, etwas mit Jesus zu tun zu haben. Im selben Augenblick krähte ein Hahn. Dreimal. Music. Von Petrus und der Frage auch an uns, wer wir sind, zurück zu Jesus und dem Geschehen in Jerusalem. Es kündigt sich eine Gerichtsverhandlung an. Aber wer ist hier schuldig? Wer darf hier ein Urteil sprechen? Die Römer, die Juden oder sprechen vielleicht wir sogar das Urteil? Die, die Jesus verhört hatten, brachten ihn nun vom Haus des Kajafas zum Praetorium, dem Amtssitz des römischen Gouverneurs. Es war jetzt früh am Morgen. Sie selbst betraten das Gebäude nicht, um die Reinheitsvorschriften nicht zu verletzen. Sie hätten sonst nicht am Passafest einigen können. Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus. Was für eine Anklage erhielt ihr gegen diesen Mann, fragte er. Er und sie erwiderten, wenn er kein Verbrecher wäre, dann hätten wir ihn nicht zu dir gebracht. Da sagte Pilatus, nehmt doch ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Und die Juden entgegneten, wir haben nicht das Recht, jemanden hinzurichten. So sollte sich das Wort erfüllen, mit dem Jesus angedeutet hatte, auf welche Weise er sterben werde. Pilatus ging ins Praetorium zurück und ließ Jesus vorführen. Bist du der König der Juden? fragte er ihn. Und Jesus erwiderte, bist du selbst auf diesen Gedanken gekommen oder haben andere dir das über mich gesagt? Bin ich etwa ein Jude? fragte Pilatus zurück. Dein eigenes Volk und die führenden Priester haben dich mir übergeben. Was hast du getan? Und Jesus antwortete, das Reich, dessen König ich bin, ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, dann hätten meine Diener für mich gekämpft, damit ich nicht den Juden in die Hände falle. Nun ist aber mein Reich nicht von dieser Erde. Da sagte Pilatus zu ihm, dann bist du also tatsächlich ein König? und Jesus erwiderte, du hast recht, ich bin ein König. Ich bin in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeuge zu sein. Dazu bin ich geboren. Und jeder, der auf der Seite der Wahrheit steht, hört auf meine Stimme. Wahrheit? fragte Pilatus. Was ist Wahrheit? Damit brach Pilatus das Verhör ab und ging wieder zu den Juden hinaus. Ich kann keine Schuld an ihm finden, erklärte er. Nun habt ihr ja nach eurem Brauch Anspruch darauf, dass ich euch am Passafest einen Gefangenen freigebe. Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freigebe? Nein, den nicht, schrien sie zurück. Wir wollen Barabbas. Und dieser Barabbas war ein Verbrecher. Schuldlos, schuldig. Musik. Music. Nach der Beschuldigung und der Vorverurteilung eines Unschuldigen folgt nun die Folter. Vielleicht teilen wir mit Pilatus das sprachlose Staunen. Oder wir teilen mit der Masse den Wunsch nach einer sichtbaren Handlung, nach einem schnellen, einfachen Ende. Oder wir teilen mit den Jüngern den Schmerz. Daraufhin ließ Pilatus Jesus abführen und auspeitschen. Nachdem die Soldaten ihn ausgepeitscht hatten, flochten sie aus Dornenzweigen eine Krone, setzten sie Jesus auf den Kopf und hängten ihm einen purpurfarten Mantel um. Dann stellten sie sich vor ihn hin und riefen, es lebe der König der Juden und schlugen ihm dabei ins Gesicht. Anschließend wandte sich Pilatus ein weiteres Mal an die Menge. Er ging hinaus und sagte, ich bringe ihn jetzt zu euch heraus und ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finden kann. Jesus trat heraus. Auf dem Kopf trug er die Dornenkrone und er hatte den Purpomantel um. Pilatus sagte zu der Menge, seht, welch ein Mensch. Mensch, aber so wie die führenden Priester und ihre Leute Jesus erblickten, schrien sie, lass ihn kreuzigen, lass ihn kreuzigen. Nehmt ihn doch selbst mit und kreuzigt ihn, erwiderte Pilatus. Ich jedenfalls kann keine Schuld an ihm finden. Wir haben ein Gesetz hingegen, dem die Juden entgegen. Und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er behauptet hat, er sei Gottes Sohn. Als Pilatus das führte, wurde ihm noch unheimlicher zumute. Er ging ins Praetorium zurück und fragte Jesus, woher bist du eigentlich? Aber Jesus gab ihm keine Antwort. Du weigerst dich, mit mir zu reden, sagte Pilatus. Weißt du nicht, dass es in meiner Macht steht, dich freizulassen, aber dass ich auch die Macht habe, dich kreuzigen zu lassen? Und Jesus erwiderte, du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre. Deshalb trägt der, der mich dir übergeben hat, eine größere Schuld. Daraufhin machte Pilatus noch einmal einen Versuch, Jesus freizulassen. Doch die Juden schrien, wenn du den freilässt, bist du nicht mehr der Freund des Kaisers. Jeder, der sich selbst zum König macht, stellt sich gegen den Kaiser. Und diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Pilatus ließ Jesus auf den Platz herausführen, den man das Steinpflaster nannte oder der auf Hebräisch Schabatals. Dort nahm Pilatus auf dem Richterstuhl Platz. Es war der Rüsttag in der Passachfestzeit und es war inzwischen etwa zwölf Uhr mittags. Pilatus sagte zu den Juden, seht da euer König. Doch sie schrien, weg mit ihm, weg mit ihm, lass ihn kreuzigen. Euren König soll ich kreuzigen lassen? fragte Pilatus. Wir haben keinen König außer dem Kaiser, entgegneten die führenden Priester. Da gab Pilatus ihrer Forderung nach und befahl Jesus zu kreuzigen. Music. Jesus wurde abgeführt. Er trug sein Kreuz selbst aus der Stadt hinaus zu der sogenannten Schädelstätte auf Hebräisch Golgatha. Dort kreuzigte man ihn und mit ihm zwei andere, einen auf jeder Seite. Jesus ging in der Mitte. Pilatus ließ ein Schild am Kreuz anbringen, das die Aufschrift trug. Jesus von Nazareth, König der Juden. Und dieses Schild wurde von vielen Juden gelesen, denn der Ort, an dem Jesus gekreuzigt wurde, war ganz in der Nähe der Stadt. Und die Aufschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst. Die führenden Priester des jüdischen Volkes erhoben Einspruch. Es darf nicht heißen, König der Juden, sagten sie zu Pilatus. Schreibe, dieser Mann hat behauptet, ich bin der König der Juden. Pilatus aber erwiderte, was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben. Die Soldaten, die Jesus gekreuzigt hatten, nahmen seine Kleider und teilten sie unter sich auf. Sie waren zu viert. Beim Untergewand stellten sie fest, dass es von oben bis unten durchgehend gewebt war, ohne jede Naht. Das zerschneiden wir nicht, sagten sie zueinander. Wir lassen das Los entscheiden, wer es bekommt. Es sollte sich erfüllen, was in der Schrift vorausgesagt war. Sie haben meine Kleider unter sich verteilt, um mein Gewand haben sie das Los geworfen. Genau das taten die Soldaten. Bei dem Kreuz, an dem Jesus hing, standen seine Mutter und ihre Schwester, so wie Maria, die Frau von Klopas, und Maria aus Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er besonders geliebt hatte, sagte er zu seiner Mutter, Liebe Frau, das ist jetzt dein Sohn. Dann wandte er sich zu dem Jünger und sagte, Sie, das ist jetzt deine Mutter. Dann nahm der Jünger die Mutter Jesu zu sich und sorgte von da an für sie. Music. O Haut voll Blut und Wunden, Von Schmerz. Music. Und voller Hohn O Haut zum Spott gebunden Mit einer Dornenkuh O Haut, sonst schön gezieret, mit höchster Ehr und Ziel, jetzt aber hochschimpfierend gegrüßet seist du. Music. Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war und weil sich das, was in der Schrift vorausgesagt war, bis ins Letzte erfüllen sollte, sagte er, ich habe Durst. Da tauchten die Soldaten einen Schwamm in ein Gefäß mit Weinessig, das dort stand, steckten ihn auf einen Lüftungsstängel und hielten ihn Jesus an den Mund. Und nachdem er ein wenig von dem Essig genommen hatte, sagte er, es ist vollbracht. Dann neigte er den Kopf und starb. Music. Aus Liebe. Deshalb ist Jesus ans Kreuz gegangen. Aus Liebe. Und er hat zu seinen Jüngern gesagt, erinnert euch regelmäßig daran. Erinnert euch daran, was ich für euch getan habe, als ich ans Kreuz gegangen bin. indem ihr das Abendmahl feiert. Und genau das wollen wir jetzt auch tun. Es ist ein Angebot, keiner muss, aber herzliche Einladung. Im Abendmahl essen wir Brot und trinken wir Wein bzw. Heute Saft, weil wir uns dadurch vor Augen halten wollen, genauso wie wir das schmecken. Genauso real war es. Genauso real ist Jesus für uns gestorben. Die Regeln fürs Abendmahl sind super einfach. Einfach. Jeder ist eingeladen, jeder darf kommen, der sagt, ich brauche das. Ich bereue meine Sünden und ich brauche die Vergebung von Jesus. Am Abendmahl teilzunehmen ist immer auch eine Art öffentliches Bekenntnis. Wir machen es ja gemeinsam. Wir drücken damit aus, auch ich gehöre zu diesen Christen. Deswegen komme ich da hin. Ich gehöre auch zu denen, die das brauchen. Die Vergebung von Jesus. Und damit man sich darüber im Klaren werden kann, Wann jeder für sich, wo er in dieser Frage selber steht, gibt es jetzt eine ganz kurze Zeit der Stille. Eine Zeit, in der jeder auch seine Schuld im Gebet vor Gott bekennen darf. Geliebter Herr Jesus Christus, dass es die Wahrheit so schwer auch zu fassen ist. Du bist wirklich gekommen für uns. Und er hat den Dank, dass dadurch was ganz Großes verbunden ist. Dass jeder, der an dich glaubt, seine Sünden vergeben bekommt. Und egal wie groß, wie klein, was einem auf der Seele lastet, du es wegnimmst. Amen. Ich darf Ihnen und euch zusprechen aus 1. Johannes 1, Vers 9. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er, Gott, treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und er uns reinigt von aller, aller Ungerechtigkeit. Ich lese die Einsetzungsworte aus dem ersten Korintherbrief. In der Nacht, in der unser Herr Jesus verraten wurde, dann nahm er das Brot. Er dankte Gott dafür, er brach es in Stücke und er sprach, das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Feiert dieses Mal immer wieder und denkt dabei daran, was ich für euch getan habe, wann immer ihr dieses Brot esst. Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, Nein, er reichte ihn seinen Jüngern herum und er sprach, dieser Becher ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Und so oft ihr aus diesem Becher trinkt, denkt an mich und an das, was ich für euch getan habe. Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Becher trinkt, verkündet ihr dadurch, was der Herr durch seinen Tod für uns getan hat, bis er einmal wiederkommt. Jetzt sind wir heute eine größere Truppe im Gottesdienst als sonst und deshalb eine ganz kurze Info zum heutigen Ablauf. Wir haben vier Abendmahlsstationen, an denen ausgeteilt wird. Und damit das gleich kein Durcheinander gibt, keine Sorge, ich erkläre es kurz. Wir haben voreingeteilt, wer, wenn er denn möchte, bitte zu welcher Station sich begibt. Und zwar können Sie jetzt in diesen zwei Blöcken hier denken, in denen Sie sitzen, vorderer Teil, hinterer Teil. Für alle, die hier im vorderen Teil sitzen, also so die ersten drei, vier Reihen, machen wir vier Reihen, weil die erste ist so leer, direkt hier durch diese Tür, geradeaus und dann das erste Zimmer, was es dort gibt, was Sie sehen rechts, dort ist Ihre Station im kleinen Gruppenraum hier unten. Für alle, die sich hier vorne in der vorderen Hälfte, also in in dem Fall die ersten drei Reihen befinden. Sie dürfen hier zu mir nach vorne kommen. Alle, die in diesem Block in hinteren drei Reihen sitzen, bitte nach draußen. Gehen, durch den Haupteingang nach draußen. Dort wird das Abendmahl ausgeteilt. Und für alle, die hier im hinteren Block sitzen, ich sage ganz spontan, die letzte Reihe geht auch noch nach draußen, geht bitte ins Bistro, also die Türe raus und dann nach rechts wenden. Ich hoffe, das war soweit verständlich. Ansonsten einfach der Masse folgen bestimmt, der vorausläuft, weiß, wo es hingeht. Und wir machen das in zwei Durchläufen, also nicht alle auf einmal aufspringen, sondern ich würde sagen immer so 15, 20 Leute auf einmal, maximal 25, dann kommen wir durch zwei Durchgänge gut durch. Und das war's. Jeder, der möchte, darf kommen, kommt. Es ist alles bereit. Musik. Music. Amen. Music. Das ist das Wichtigste. Jesparus-Tag, der Tag vor dem Sabbat. Die führenden Männer des jüdischen Volkes wollten nicht, dass die Gekreuzigten über den Sabbat am Kreuz hängen blieben. Umso mehr, als dieser Sabbat ein besonders hoher Feiertag war. Nun ging Josef, ein Mann aus Arimathea, zu Pilatus und bat ihn, den Leichnam Jesu vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Josef war ein jünger Jesu, allerdings nur heimlich. Weil er sich vor den führenden Juden fürchtete. Als er von Pilatus die Erlaubnis hatte, ging er zum Hinrichtungsplatz und nahm den Leichnam Jesu ab. Auch Nikodemus, der Jesus am Anfang einmal bei Nacht aufgesucht hatte, war gekommen. Er brachte etwa 100 Pfund einer Mischung von Myrrhe und Aloe mit. Die beiden Männer nahmen den Leichnam Jesu und wickelten ihn unter Beigabe der wohlriechenden Böhle in Leinenbinden, wie es der jüdischen Begräbnissitte entspricht. Dort, wo Jesus gekreuzigt worden war, befand sich ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in das noch niemand gelegt worden war. In dieses Grab legten sie Jesus, weil es ganz in der Nähe war und er dort noch vor dem Ende des Rüsttags bestanden werden konnte. Jesus im Grab, ganz unten, aus, still. Verschöpfung, Resignation macht sich breit. Vielleicht auch Erleichterung, vielleicht auch Unbehaben. Und dies zu ertragen, dass Jesus dort im Grab liegt und tot ist, lassen sie uns diese Spannung aushalten. Jesus ist tot. Er liegt im Grab. Music. Jesus liegt also im Grab. Er ist tot. Er ist getrennt von Gott. Und genau an diesem Punkt begegnet er uns. Jesus geht diesen Weg, er geht diesen Weg in den Tod, in die Trennung von Gott, um uns genau dort abzuholen. Weil wir uns immer wieder von Gott trennen. Weil wir immer wieder selber die Bestimmer sein wollen. Selber die sein wollen, die das Leben scheinbar im Griff haben. An diesen Ort kommt Jesus. Er zeigt uns, dass seine Liebe stärker ist. Und er uns alle wieder in die Gemeinschaft mit Gott und miteinander führen kann. Bist du auch einer von denen, die zu Jesus gehören und die trotzdem manchmal die Stunde der Bewerbung schlafen und vertun? Und du? Gehörst du auch zu denen, die Jesus ins Herz geschlossen haben und die trotzdem manchmal nur noch daran denken, die eigene Haut zu retten? Oder wie ist es bei dir? Bist du auch einer von denen, die zu Jesus gehören und die trotzdem manchmal feige sind und ihre wahre Gesinnung verleugnen? Bist du einer von denen oder bist du auch einer, der immer wieder den Mut hat und die Entschlossenheit, einen neuen Anfang zu wagen, um es beim nächsten Mal vielleicht besser zu machen? Dann geh mit mir eine Meile, denn wir haben denselben Weg. Ich möchte miteinander mit uns beten. Er kann möge dazu aufstehen. Danke, Jesus, dass du diesen Weg gegangen bist, dass du dir nicht zu schade warst, um für uns zu sterben, um uns nach Hause zu lieben. Danke, dass du die Folter, die Schmerzen erlitten hast für mich und für jeden von uns hier. Danke, dass du der bist, der Hoffnung gibt und der mit uns geht. Amen. Vielen Dank. Und das Aushalten des Schmerzes, dass Jesus tot ist und das Erahnen, dass da noch was kommt, das möchte uns manchmal fast zerreißen. Und manchmal erleben wir es auch in unserem eigenen Leben, dass es uns fast zwischen Himmel und Erde zerreißt. Mit dem Wissen, was Gott für uns tat und wie unsere Lebensrealitäten immer wieder aussehen. Zwischen Himmel und Erde, das ist das nächste Lied. Dazu sind Sie eingeladen, kräftig mitzusingen. Aber was für ein Abend heute. Die letzten Töne sind noch nicht verklungen. Die Energie und die Emotionen, die wir erlebt haben, sie werden nachklingen. Bevor wir uns heute von Ihnen verabschieden, möchte ich Ihnen noch ein paar wunderbare Menschen vorstellen, die mit ihrem Talent und ihrer Hingabe uns in eine Welt der Musik entführt haben, die unsere Herzen bildet. Und unsere Sinne befühlt. Ihre Stimme hat sie Ihnen schon den ganzen Abend geschenkt. Simone Rade. An den B-Boards Rainer Scheiter. An der Meta-Evangelie Schweitzer. Am Bass Andreas Weber. Für Passens und Bums Helmut Kandlitz. Vielen Dank an Christoph Kaule für die Moderation. Für den guten Ton ist bei uns zuständig Friedhelm Kraus und für Licht- und Bildtechnik die Brüder Jonathan und David Beisiel. Sie haben sich wahrscheinlich gefragt, was das da vorne für Gerätschaften sind. Ich will Ihnen das ganz kurz erklären. Das nennen wir Trommeln. Und wir haben vier Stück mitgebracht. Die werden wir Ihnen jetzt zur Verfügung stellen, aber nicht zum Mitspielen. Sondern die Trommeln werden wir durch die Reihen gehen lassen. Und Sie haben die Möglichkeit, wenn Sie gerne möchten, uns als Gospel AG zu unterstützen, damit wir diese Arbeit auch in Zukunft tun können. Und wenn Sie das Musikstück nicht stören wollen, das folgende, dann verzichten Sie bitte auf starke und harte Gegenstände. Haben Sie aber an dieser Stelle schon ganz, ganz herzlichen Dank für alles, was Sie in die Trommeln einlegen. So, ich gebe einfach die Einigung zum Zweiter. Music. So wie jeder schöne Abend irgendwann enden muss, endet jetzt auch gleich dieser Konzertgottesdienst. War richtig schön. Die Botschaft vom Kreuz, die größte und schönste Botschaft aller Zeiten. Vielen Dank Ihnen, euch allen fürs Kommen. Vielen Dank euch von der Gospel AG. Richtig gut. Ich hoffe, dieser Abend wirkt in uns allen noch lange nach. Ich habe vor dem Segen noch drei ganz kurze Bekanntmachungen. Das erste, herzliche Einladung auch an Ostersonntag hier zum Gottesdienst. Und davor gibt es das Osterfeuer morgens um 6 Uhr für die ganz Ausgeschlafenen. Richtig gut. Hier direkt draußen wird es ein Feuer geben. Herzliche Einladung. Wird super. Und direkt danach wollen wir gemeinsam frühstücken. Bring ein Chair, jeder bringt was mit. Wir teilen Steckgeschirr, am besten mitbringen. Zweitens eben nochmal, direkt danach dann der Ostergottesdienst, der beginnt dann um 9 Uhr, dass man zwischen 6 und 9 ein bisschen Zeit hat. Und Achtung, weil es mir jetzt schon in ein paar Gesprächen begegnet ist, in der Nacht auf Ostersonntag ist Zeitumstellung. Also bitte das mit einplanen. Und zu guter Letzt für jetzt, für diesen Abend, Darf ich einladen zum Segensgebet. Wer gleich nach dem Segen, den ich sprechen werde, sagt, ich hätte wirklich noch gern, dass ich mit jemandem über das hier reden kann. Oder dass jemand für mich betet. Dann einfach hier durch die Tür, die Treppe rauf und dann gleich wieder das erste Zimmer, der erste Raum links. Dort sitzt die Beate Bachmann heute Abend und nimmt sich gerne Zeit für jeden. Und nun darf ich Sie und euch bitten aufzustehen. Ich spreche den Segen zu. Es segne dich, der allmächtige, dreieinige Gott, der Vater, der dich liebt und geschaffen hat und der den Sohn gesandt hat, Jesus Christus, der aus Liebe zu dir am Kreuz gestorben ist, der uns den Heiligen Geist gesandt hat, der Geist, der in jedem Christen wohnt und der ihm diese wunderbare Wahrheit aufschlüsseln will. So segne dich der dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Es gibt noch ein letztes, wahrscheinlich fetziges Instrumental hinten raus. Untertitelung des ZDF, 2020. Music. Applaus.