F4 Schwaigern

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F4:Nachgefragt - Wenn Stille vom Wunder spricht mit Jonathan Krauss

Ein Podcast aus dem F4

11.12.2025 4 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes



In dieser Folge von F4 Nachgefragt widmen wir uns einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der Predigt von Jonathan Krauss, die sich um das Thema dreht: „Wenn Stille vom Wunder spricht.“ Gideon Schmalzhaf führt ein aufschlussreiches Gespräch, in dem Jonathan Kraus zentrale Fragen rund um das Verhältnis zwischen den Gaben Gottes und dem Geber diskutiert. Die erste Frage, die wir behandeln, fragt, ob es problematisch ist, sich den Himmel in einer idealisierten Form vorzustellen, beispielsweise durch Aktivitäten wie Skifahren oder Fußballspielen. Jonathan Krauss antwortet, dass es nicht unbedingt ein Problem sei, da der Mensch von Natur aus visuell und kreativ ist. Die Fähigkeit, sich verschiedene Dinge vorzustellen, ist Teil unserer menschlichen Natur und spiegelt die Kreativität Gottes wider, der die Welt mit einer unglaublichen Vielfalt erschaffen hat. Er erklärt, dass die Vorstellung von der Schönheit des Himmels nicht automatisch bedeutet, dass wir die Gaben über den Schöpfer stellen. Krauss warnt jedoch davor, dass die eigene Herzenshaltung entscheidend ist. Wenn jemand beispielsweise mehr Wert auf sportliche Erlebnisse legt als auf die Beziehung zu Gott, dann hat diese Person bereits ein Problem im Hier und Jetzt. Es ist also wichtig, die richtige Perspektive zu behalten und sicherzustellen, dass unsere Sehnsüchte uns nicht von der Anbetung Gottes ablenken. Er verweist auf das Beispiel von Jesus im Garten Gethsemane, der in einem Moment tiefster menschlicher Angst und Verzweiflung darum bittet, dass der Kelch an ihm vorübergehen möge, aber dennoch den Willen Gottes über alles stellt. Zusammenfassend stellt Jonathan Krauss klar, dass es nicht verwerflich ist, sich den Himmel größer vorzustellen. Vielmehr ist es ein Zeichen menschlicher Sehnsucht und Kreativität. Seine Argumentation bietet einen ausgewogenen Ansatz, um mit der Frage umzugehen, ob unsere Vorstellungen von dem, was uns im Himmel erwartet, die Anbetung des Gebers beeinträchtigen können. Die Tiefe seiner Einsichten ermutigt dazu, darüber nachzudenken, wie wir unsere Herzenshaltung formen und ob wir wirklich Gott an erste Stelle setzen. Abschließend lädt Gideon Schmalzhaf die Zuhörer ein, sich aktiv an der weiteren Diskussion zu beteiligen, sei es durch Fragen im Gottesdienst oder per E-Mail. Eine kurze, aber prägnante Episode, die zum Nachdenken anregt und dazu einlädt, den eigenen Glauben zu reflektieren.

Ein Podcast des F4 Schwaigern:
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.
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74193 Schwaigern

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Intro und Outro: Gideon Schmalzhaf, F4 Schwaigern 
Produziert: F4 Podcast Team 

Transkript

Gideon Schmalzhaf
00:00:06
Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von F4 Nachgefragt. Und heute besprechen wir die Predigt von Jonathan Kraus, der hier auch dabei ist und die Fragen beantwortet, zum Thema, wenn Stille vom Wunder spricht. Und dann kommen wir auch gleich zur ersten Frage. Und die lautet, in der Bibel wird davor gewarnt, dass wir Gottes Gaben über den Geber stellen. Wenn ich mir den Himmel so schön vorstelle, wie ich es kann, zum Beispiel Skifahren, Fußball und so weiter, ist das dann nicht ein Trugschluss, weil ich dann mehr Sehnsucht nach diesen Dingen habe als nach Gott?
Jonathan Krauss
00:00:48
Danke für die Frage. Ich persönlich glaube nicht, dass das ein Problem ist, denn wir Menschen sind visuell und kreative Menschen. Wir können nicht anders, als uns Dinge vorstellen. Aber nur weil ich mir etwas vorstelle, mache ich es nicht größer. Gott selbst ist ein unheimlich Kreativer. Er hat die ganze Welt erschaffen. Er hat mehr Tiere erschaffen, als wir kennen. Es sind Tiere bereits wieder ausgestorben, die nie ein Mensch gesehen hat. Wie könnten wir da, die nach seinem Bild erschaffen sind, uns Dinge nicht vorstellen? Ob wir diese dann über Gott erheben, ich meine, wenn mir Fußball wichtiger ist als Gott, dann habe ich das Problem ja schon im Diesseits und nicht erst im Himmel. Deswegen denke ich, kommt hier es auf die Herzenshaltung auf die Erde an. Und da kann mir alles zum Götzen werden. Wenn ich mir dann sage, hey, ich will nur in den Himmel, weil, aber nicht weil Gott, dann habe ich hier ja schon ein Problem. Das kann ich aber mit jedem anderen Ding, Gegenstand, Vorstellung oder Belohnung auf der Erde tun, noch bevor ich gestorben bin. Dass wir hier Sehnsucht haben nach zum Beispiel keinen Schmerzen, ging ja auch schon Jesus so. Garten Gethsemane bittet der Gott, dass der Kelch an ihm vorüber geht, aber er setzt Gott und dessen Wünsche auf die Eins. Und deswegen geht der Kelch nicht an ihm vorüber. Also bloß, wenn wir uns das Vorstellen wünschen, heißt es nicht, dass es automatisch in unserem Leben den Vorrang vor Gott erhält. Deswegen denke ich, dass unsere Vorstellung vom Himmel nicht über den Geber sich automatisch drüber stellt, nur weil wir welche haben, die halt schön sind. Meine Bibel spricht sogar davon, dass es keinen Schmerz und kein Leid mehr gibt. Und ich meine, allein das ist ja für jeden kranken Menschen, für jeden leidenden Menschen eine Sehnsuchtsvorstellung. Und wie könnte ich ihm die wegnehmen? Nur wegen der Angst, dass ich sie autos versehen über den Geber stelle. Ich erhalte die Gesundheit und das Schmerzfeier gar nicht, wenn ich Gott nicht an erster Stelle setze. Ich denke daher ist diese Frage zu beantworten mit, nein, es ist kein Problem, sich den Himmel größer vorzustellen und dadurch Angst haben zu müssen, dass ich die Gabe über den Geber stelle. Danke Jonathan für die flotte Antwort.
Gideon Schmalzhaf
00:03:16
Wir haben leider nur eine Frage, das ist aber gar kein Problem. Wenn du zu Hause noch eine Frage hast, du denkst, ach, oder vielleicht hätte ich da gerne noch eine genauere Antwort drauf, dann lade ich dich gerne zum kommenden Gottesdienst ein, wo der Jonathan bestimmt auch da sein wird. Und dann kannst du ihm die Frage direkt stellen. Oder du schreibst uns eine Mail an podcast.lgv-schweigern.de und auch da wird deine Frage beantwortet. Und sonst kann ich nur sagen, bis zum nächsten Mal oder bis zum kommenden Sonntag. Schön, dass du eingeschaltet hast.
Jonathan Krauss
00:03:48
Tschüss.