F4 Schwaigern

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Gute Worte für dein Leben - Das verlorene Schaf - Lore Schmalzhaf

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

17.08.2024 5 min

Zusammenfassung & Show Notes

 
Das verloren Schaf 
 
In dieser faszinierenden Lektüre beschäftigen wir uns mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf, einem zentralen Thema in der biblischen Lehre, das uns tiefere Einblicke in die Natur Jesu und seine Beziehung zu seinen Anhängern vermittelt. Zu Beginn werfen wir einen Blick auf den Kontext, in dem Jesus dieses Gleichnis erzählt hat. Die Pharisäer und Gesetzeslehrer sind entrüstet darüber, dass Jesus mit Sündern umgeht und sie sogar zu Tisch einlädt. Dies ist eine klare Provokation für die religiösen Eliten jener Zeit und bietet einen idealen Ausgangspunkt für Jesus, um seine Botschaft über Barmherzigkeit und Vergebung zu verbreiten. Im Gleichnis wird die Kluft zwischen den 99 Schafen und dem einen verlorenen Schaf thematisiert. Wir analysieren, was es bedeutet, dass der Hirte bereit ist, die große Gruppe in der Steppe zurückzulassen, um nur ein einzelnes, verlorenes Schaf zu suchen. Dies verdeutlicht nicht nur die Hingabe des Hirten, sondern auch die immense Bedeutung jedes Einzelnen in den Augen Gottes. Wir schildern, wie das Bild des Hirten, der voller Freude das wiedergefundene Schaf auf die Schultern hebt, ein starkes Symbol für die Liebe und Geduld Jesu ist. Des Weiteren diskutieren wir die emotionale Tiefe des Gleichnisses und die Wichtigkeit von Umkehr und Neubeginn. Jesus vermittelt uns die Botschaft, dass im Himmel eine große Freude herrscht, wenn ein Sünder umkehrt, und dass diese Freude größer ist als über all jene, die stets auf dem richtigen Weg bleiben. Dies wirft wichtige Fragen auf, wie wir selbst mit den "verlorenen" in unserer Gemeinschaft umgehen und welche Rolle Vergebung in unserem Leben spielt. Abschließend beleuchten wir den abschließenden Gedanken, dass die Liebe, die Jesus für das verlorene Schaf empfindet, auch uns zugutekommen kann. Der Appell zur Umkehr und die Einladung zur Gemeinschaft sind zentrale Themen, die in die Betrachtung unseres Glaubens und unserer Beziehungen zu anderen münden. Dieser Vortrag ist nicht nur eine theologische Analyse, sondern auch eine tiefere Reflexion über die bedingungslose Liebe Gottes zu jedem Einzelnen von uns. 
 
Gesprochen von Lore Schmalzhaf 

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Transkript

Gute Worte für dein Leben. Ich freue mich, dass Sie wieder eingeschaltet haben. Unser Thema lautet Das verlorene Schaf. Die Pharisäer wollten einmal wieder mit Jesus rechten. Sie suchten einfach einen Grund, damit sie ihn verraten könnten. Wir lesen dazu Lukas 15, 2-7. Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer waren darüber empört. Der nimmt Sünder auf, sagten sie, und isst sogar mit ihnen. Da erzählte Jesus ihnen folgendes Gleichnis. Wenn jemand von euch hundert Schafe hat und eins davon sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe weitergrasen und geht dem Verlorenen nach, bis er es findet. Und wenn er es gefunden hat, trägt er es voller Freude auf seinen Schultern nach Hause. Dann ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen, freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden. Ich sage euch, im Himmel wird man sich genauso freuen, Die Freude über einen Sünder, der seine Einstellung geändert hat, ist größer als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben, umzukehren. Dieses Gleichnis ist eines meiner Lieblingsgleichnisse. Warum? Ich denke, dass da so richtig der Charakter oder der Wesenszug von Jesus zur Geltung kommt. Ja, und was macht Jesus? Jesus erzählt ein Gleichnis. Vers 4 lesen wir, Wenn jemand von euch hundert Schafe hat und eins davon sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe weitergrasen und geht dem Verlorenen nach, bis er es findet. Ist das nicht großartig? Heißt das, Jesus kümmert sich um jeden seiner Schafe oder Kinder, auch um die Weggelaufenen. Das heißt, auch die, die weglaufen, die selber groß sein wollen. Oder die, die aus der Herde gelaufen sind und sich verehrt haben. Ja, auch die sucht Jesus. In Vers 5 heißt es, Und wenn er es gefunden hat, trägt er es voller Freude auf seinen Schultern nach Hause. Ich stelle mir vor, wie liebevoll Jesus das Schäflein oder das Schaf aus dem stacheligen Dornbusch heraushebt.
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Die Dornen aus seinem Feld zupft,
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Voller Freude auf seine Schultern legt und nach Hause zu den anderen trägt. Das ist für mich die Verkörperung oder der Inbegriff der Liebe Jesu. Lassen wir uns das einmal auf der Zunge zergehen. Ja, diese Liebe ist der Wesenszug Jesus, den er auch uns schenken möchte. Sind wir bereit? Am Schluss heißt es dann, ich sage euch, also wird auch Freude sein über einen Sünder, der Buße tut oder seine Einstellung ändert, mehr als über 99 Gerechte, die der Buße oder der Umkehr nicht bedürfen. Gott segne sie. Lore Schmalzhaff.