F4 Schwaigern

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Gute Worte für dein Leben - Dir ist alles Erlaubt! - Gideon Schmalzhaf

Ein Podcast aus dem F4 in Schwaigern!

09.08.2025 4 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dir ist alles Erlaubt!
 
In dieser spannenden Lektüre erörtert Gideon Schmalzhaf die tiefgründigen Gedanken zu Freiheit und Verantwortung im christlichen Glauben. Er beginnt mit einem persönlichen Bezug zu einem Bibelvers aus 1. Korinther 10, Vers 23, der besagt, dass alles erlaubt ist, aber nicht alles dem Guten dient. Diese Idee bildet das Fundament seiner Argumentation über das Spannungsverhältnis zwischen persönlicher Freiheit und moralischer Verantwortung. Schmalzhaf thematisiert die Herausforderung, mit Menschen umzugehen, die sich christlich identifizieren, dessen Handlungen jedoch oft nicht mit den Werten des Glaubens in Einklang stehen. Diese Diskrepanz führt zu seinen Überlegungen, dass eine solche Einstellung nicht mit der biblischen Lehre in Einklang zu bringen ist. Der Referent spricht über die weit verbreitete Einstellung, dass die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus eine Art Freifahrt für unethisches Verhalten bedeutet. Er legt dar, dass diese Denkweise zu einer "Alles-Egal-Stimmung" führt, die das Verständnis von christlichen Werten untergräbt. Im weiteren Verlauf der Lektüre reflektiert Schmalzhaf über den Sinn von Gottes Geboten und Regeln, die nicht einfach willkürliche Einschränkungen darstellen, sondern vielmehr als Lebensweisheiten fungieren, die darauf abzielen, das Leben zu bereichern und Konflikte zu vermeiden. Er betont, dass Gott den Menschen die Freiheit gegeben hat, aber auch die Verantwortung, diese Freiheit weise zu nutzen. Dabei erkennt er an, dass Freiheit auch Konsequenzen mit sich bringt und dass der Glaube nicht als Entschuldigung für unethisches Verhalten genutzt werden sollte. Am Schluss der Lektüre bringt Gideon Schmalzhaf eine ermutigende Botschaft, dass jeder Mensch, unabhängig von seinen Fehlern oder Rückschlägen, im Glauben wertvoll ist. Er ermutigt die Zuhörer, nicht in Selbstzweifeln zu verharren, sondern ihre Schwächen in die Hand Gottes zu legen. Diese Anerkennung der eigenen Fehlbarkeit und das Vertrauen auf Gottes Vergebung sind zentrale Punkte seiner Botschaft. Schmalzhaf schließt mit der Überzeugung, dass Gott stets bereit ist, seine Hand zu reichen und den Glaubenden auf ihrem Weg zur Besserung zu unterstützen.
 
Gesprochen von Gideon Schmalzhaf

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Produktion: Dorothee Reinwald und Gideon Schmalzhaf

Transkript

Ich habe einen Bibelferst an meiner Wand. Der steht im 1. Korinther 10, Vers 23. Und da steht drin, alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht über mich haben. Und ich weiß nicht, ob ihr euch schon mal aufgeregt habt, weil irgendein Depp behauptet, er wäre Christ, supergläubig oder mega fromm. Aber der macht sowas völlig Absurdes, Falsches. Oder vielleicht in euren Augen, ach, was völlig Unchristliches. Mir geht es oft so. Ich treffe.
Speaker1
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Menschen in meinem
Gideon Schmalzhaf
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Arbeitskontext, die sich gerne als Christen bezeichnen. Und ich gerne in meiner Art denke, naja, also. Da würde ich sagen, sind folgende Probleme da, mit der du dich eigentlich nicht als Christ bezeichnen kannst. Du lebst ja ein völlig anderes Leben. Oder es kommt die Aussage, ich bin Evangelisch, ich darf alles machen. Ich komme auch so in den Himmel. Und die kriegen so diese Alles-Egal-Stimmung. Und das hat in mir in letzter Zeit zwei Gedankengänge aufgemacht. Zum einen, sie haben recht, ich darf alles tun. Aber vielleicht ist nicht alles gut, was ich tue. Und vielleicht ist es so, dass Gott mir Gebote, Regeln, Vorschriften, Vorgaben oder vielleicht einfach nur Lebensweisheiten in der Bibel gegeben hat, damit ich ein gutes Leben führen kann, dass ich möglichst wenig anecke, dass ich mit mir im Reihen sein kann, dass mein Kopf vielleicht das sein kann, was es ist. Und anders wollte Gott, wenn ich darüber nachdenke, hat er noch nie, nie feste Regeln gemacht. Er hat gesagt, du darfst alles tun. Aber es hat natürlich auch Konsequenz. Und wiederum anders ist so, dass wenn ich mich zu Jesus bekenne, irgendwie alles wieder gut ist. Und es ist nicht herrlich, dass ich in meinem Leben dadurch irgendwie auch nichts falsch machen kann. Das heißt nicht, dass ich nicht mein Bestreben habe, Jesus so ähnlich zu werden, wie es nur geht, weil ich glaube, das ist der beste Weg, das ist das Beste, was ich tun kann. Aber gleichzeitig, wenn ich es nicht schaffe, bin ich nicht weniger wert, bin ich kein schlechterer Christ oder gar ein schlechterer Mensch. Und manchmal übermannt mich irgendwas total Dummes, irgendwas total Komisches. Aber dann stelle ich fest, er hat mir alles erlaubt. Und ja, nicht alles führt zum Guten. Und nichts soll Macht über mich haben. Aber er kennt mich und er streckt mir jedes Mal aufs Neue die Hand hin und sagt, du bist mein Kind. Dich liebe ich. Und vielleicht gilt das auch für dich. Dir ist alles erlaubt. Du darfst in allem scheitern. Und natürlich ist nicht alles gut, was du tust. Und alles, was Macht du dich hat, sollte abgelegt werden. Aber leg's in Gottes Hand, in Jesu Namen. Leg's da rein und er verzeiht dir. Und er hilft dir, wenn du willst, davon wegzukommen, die Macht über dich abzulegen oder eben das Schlechte hinter dir zu lassen. Amen. Dein Gideon Schmalzhaf.