Gute Worte für dein Leben - Ein Gotte des Lebens - Andreas Uhlir
Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern
06.07.2024 8 min
Zusammenfassung & Show Notes
Ein Gotte des Lebens
Das Andachtstelefon diskutiert heute die Bedeutung des Lebens und des Todes im christlichen Glauben. Es wird betont, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist und der Tod nicht von Anfang an vorgesehen war, sondern als Konsequenz der Sünde in die Welt kam. Das sechste Gebot, "Du sollst nicht töten", wird als Ausdruck von Gottes Widerwillen gegen den Tod betrachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Tod etwas Unnatürliches ist und die ursprüngliche Schöpfung Gottes nicht einschloss. Der Einfluss des Teufels wird diskutiert, der als Lügner und Mörder von Anfang an betrachtet wird und den Tod in die Welt brachte. Die Thematik der Todesfälle durch verschiedene Ursachen wie Mord, Abtreibung und Euthanasie wird angesprochen, wobei die Bedeutung des Lebens und der Schutz des Lebens hervorgehoben werden. Jesus wird zitiert, dass nicht nur das physische Töten, sondern auch negative Gedanken und Worte gegenüber anderen als Verletzung des Gebots "Du sollst nicht töten" angesehen werden. Es wird betont, dass die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, zeigt, ob wir das Leben wählen und die Liebe Jesu in unseren Handlungen reflektieren. Die Notwendigkeit, sich an Jesus zu wenden und Vergebung zu suchen, wird hervorgehoben, unabhängig von begangenen Fehlern oder Sünden. Der Appell, sich gegenseitig zu lieben und nach dem Vorbild von Jesus zu handeln, bildet den Abschluss der Andacht. Es wird dazu ermutigt, ein Leben zu führen, das einen positiven Unterschied in einer von Tod geprägten Welt macht. Die Zuhörer werden ermutigt, zur Umkehr und zum Beginn eines neuen Lebenswegs durch die Liebe und Vergebung, die Jesus Christus bietet.
Gesprochen von Andreas Uhlir
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Mark Bühner | Tel.: 015737234570
Dorothee Reinwald | Tel.: 015233761561
Transkript
Herzlich willkommen beim Andachtstelefon. Liebe Hörer, im Sprichwort sagt man,
im Leben ist nichts umsonst, selbst der Tod nicht, denn der kostet das Leben.
Aber das war nicht von Anfang an so. Gott ist ein Gott des Lebens.
Er hat die Welt ohne den Tod geschaffen. Heute meinen sogar einige Christen,
Gott hätte die Welt durch die Evolution geschaffen, Also dadurch,
dass Millionen von Geschöpfen in Millionen von Jahren sterben müssen,
bis Gott es endlich richtig hinbekommen hat.
Was ist das für eine Pervertierung der guten Schöpfung und des Schöpfergottes,
der alles ins Leben ruft und am Ende sagen kann, es ist sehr gut.
Der Tod wurde nicht von Gott als Mittel der Schöpfung genutzt,
sondern kam als Strafe für die Sünde der ersten Menschen in die Welt.
Deswegen gilt für alle Menschen und besonders für uns als Kinder Gottes das
sechste Gebot, welches den Widerwillen Gottes gegen den Tod ausdrückt.
Es ist die Losung für heute aus 2.
Mose 20, Vers 13, du sollst nicht töten.
Fast jeder Mensch fürchtet sich vor dem Tod oder doch wenigstens vor dem Sterben.
Und zu Recht, der Tod ist etwas Unmenschliches, was eigentlich nicht in die
Schöpfung Gottes gehört.
Denn Gott hat den Menschen zum Leben geschaffen, nicht zum Tod.
Gott hat den Menschen für die Ewigkeit geschaffen, nicht für die Verdammnis.
Aber Adam und Eva glaubten dem Teufel im Paradies mehr als Gott.
Als sie auf den Teufel hörten und von der Frucht des Baums der Erkenntnis des
Guten und des Bösen nahmen, kam mit der Sünde der Tod in die Welt.
Jesus sagt später über den Teufel, der die Menschen im Paradies verführte,
Ihr habt den Teufel zum Vater.
Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit,
denn die Wahrheit ist nicht in ihm.
Johannes 8, Vers 44 So ist es.
Der Teufel ist ein Lüger, Lügner und Mörder von Anfang an und mit der ersten
Lüge brachte er dem Menschen den Tod.
Du sollst nicht töten.
Deswegen drückt es dieses Gebot Gottes so glasklar aus für den Menschen.
Du sollst nicht töten. Gott ist der Herr über Leben und Tod.
Und niemand sollte sich anmaßen, sich selbst an die Stelle Gottes zu setzen.
Deswegen darf niemand dem anderen unrechtmäßig das Leben nehmen.
Doch seit dem Sündenfall prägt nun der Tod das Leben der Menschen.
Der erste Mensch, der gestorben ist, Abel, wurde von seinem eigenen Bruder ermordet.
Er ist der erste von Millionen und Abermillionen Menschen, die seitdem eines
nicht natürlichen Todes gestorben sind.
Die meisten dabei sind nicht, wie man erwarten könnte, wenn man zum Beispiel
die Tageszeitungen aufschlägt, durch Krieg gestorben.
Nein, weltweit werden jedes Jahr ungefähr 440.000 Menschen Opfer eines Mordes.
Aber 73.300.000 Babys im Mutterleib ermordet.
In den Niederlanden allein, in denen Euthanasie legalisiert ist.
Sind seitdem 15 bis 20 Prozent der Todesfälle Menschen, deren Leben durch Sterbehilfe beendet wurde.
Nun könnten wir die Hände in den Schoß legen und meinen, diese Losung hätte
uns dann heute nichts zu sagen.
Wir sind strikt für das Leben und gegen die Abtreibung und haben auch jetzt
nicht vor, in naher Zukunft jedenfalls irgendjemanden zu ermorden. Sehr gut, wenn es so ist.
Aber was sagt denn Jesus zu dieser Losung? In Matthäus 5, Vers 21 und 22 spricht er sie explizit an.
Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist, du sollst nicht töten.
Wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch,
wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig. Wer aber zu seinem
Bruder sagt, du nichts nutzt, der ist des Hohen Rats schuldig.
Wer aber sagt, du nah, der ist des höllischen Feuers schuldig.
Das sind harte Worte von Jesus. Er deutet das Gebot, du sollst nicht töten,
auf das ganze Leben, auch auf das, was wir denken und sagen.
Wer seinen Bruder beschimpft, ist wie ein Mörder, nicht mit Messer oder Pistole, sondern mit Worten.
Wenn Schimpfen über den anderen schon wie ein Mord ist, dann sieht es schnell ganz anders aus.
Wie schnell rastet man mal aus, fährt aus der Haut, wünscht dem anderen die Pest an den Hals.
Jesus sagt, allein das reicht schon, um sich an diesem Gebot zu versündigen.
Johannes bringt es später im 1. Johannes 3, Vers 15 auf den Punkt.
Wer seinen Bruder hasst, der ist ein Totschläger, und ihr wisst,
dass kein Totschläger das ewige Leben bleibend in sich hat.
Lieber Hörer, erkennt man daran, wie wir miteinander umgehen,
dass wir das Leben gewählt haben?
Und uns nicht anmaßen, über den anderen das Todesurteil zu sprechen?
Sind unsere Gemeinden Lebensrettungsorte in einer Welt, in der einem überall der Tod ereilen kann?
Jetzt sagen Sie vielleicht, diesen Maßstab kann man doch nicht erfüllen.
Doch Jesus hat uns das Beispiel gegeben, wie man auch den Feind noch lieben
kann. Selbst am Kreuz kommt nicht ein böses Wort über seine Lippen.
Als der Verbrecher zur Linken ihn verspottet und verhöhnt, schweigt er.
Und als der Verbrecher zur Rechten seine Schuld anerkennt, vergibt ihn Jesus
noch in der Todesstunde und öffnet ihn die Pforten zum Paradies.
So soll auch unser Leben einen Unterschied machen in einer Welt, die vom Tod geprägt ist.
Und nun muss ich am Ende dieser Andacht bekennen, dass ich nach diesem Maßstab
auch zum Mörder geworden bin.
Und vielleicht, lieber Hörer, geht es dir genauso.
Vielleicht erinnerst du dich noch ganz genau an eine Situation,
in der du jemandem ein böses Wort entgegengeschleudert hast und dann hast du
es für dich noch gerechtfertigt nach dem Motto, ich musste jetzt mal Dampf ablassen.
Und nun erkennst du, dass du damit schuldig geworden bist, am Geschöpf Gottes und am Schöpfer.
Und es tut dir von Herzen leid.
Dann darf ich dir sagen und mir sagen, dass die Liebe Jesu noch viel größer
ist als alle unsere Schuld.
Egal ob du ein Mörder oder Dieb oder Ehebrecher oder Heuchler oder Versager bist, komm zum Kreuz.
Die Schuld ist schon bezahlt. Komm zum Kreuz und fange an zu leben.
Jesus gibt uns mit auf den Weg. Johannes 13,
Vers 34 und 35 Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt,
wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt habt.
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Dazu helfe uns und mir auch am heutigen Tag unser Herr und Heiland, Jesus Christus.
Er ist der Herr des Lebens. Amen. Wenn Sie noch Fragen oder Anregungen haben,
melden Sie sich bitte bei Marc Bühner, Telefonnummer 0157 3723 4570,
oder bei Dorothee Reinwald, Telefonnummer 0152 33 761 561.
Wir vom F4 und der Liebenzeller Gemeinschaftsverband Heilbronn wünschen Ihnen
eine gesegnete Woche. Auf Wiederhören!