F4 Schwaigern

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Gute Worte für dein Leben - Herz liebster Jesu - Annemarie Kiunke

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

30.03.2024 12 min

Zusammenfassung & Show Notes

Herz liebster Jesu
 
In dieser Episode möchte ich, Annemarie Kiunke, Sie in die reiche Liturgie und Bedeutung der Passions- und Osterzeit eintauchen lassen. Wir betrachten gemeinsam die Leidensgeschichte Jesu und seine auferstandene Herrlichkeit zu Ostern. Als passendes Lied für die Passionszeit hören wir das berührende Lied "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen", das die tiefe Dankbarkeit und Schuldübernahme für unsere Sünden in den Fokus stellt. Wir reflektieren über die Schmerzen und Qualen, die Jesus für die Menschheit ertragen hat, und die bedingungslose Liebe, die ihn dazu bewegte. Durch das Lied erkennen wir die unermessliche Gnade und Liebe Gottes, die in Christi Opfer am Kreuz zum Ausdruck kommt. Die Texte und Melodien alter Kirchenlieder führen uns durch die Passions- und Osterzeit und lassen uns die Bedeutung dieser Feiertage tiefer erfassen. Des Weiteren hören wir das Osterlied "Früh morgens, da die Sonne aufgeht", das die Freude und Hoffnung der Auferstehung Christi feiert. In den Versen erklingen Lobgesänge und Hallelujas, die die Erlösung und das neue Leben in Christus preisen. Wir werden eingeladen, die Auferstehung als Sieg über die Dunkelheit und als Quelle der Freude und Hoffnung zu verstehen. Die Lieder und Texte erinnern uns daran, wie Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung das Leben und die Erlösung für uns gebracht hat. Möge diese Episode Sie dazu inspirieren, die Passions- und Osterzeit bewusst zu erleben und die bedingungslose Liebe Gottes in Ihrem eigenen Leben zu erkennen. Frohe Passions- und Osterzeit! Der Herr ist auferstanden. Halleluja!
 
Gesprochen von Annemarie Kiunke
Musik von Salome Hölzle

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Transkript

Gute Worte für Dein Leben Liebe Hörerinnen und Hörer, mein Name ist Annemarie. Kiontke, ich gehöre zur Liebenzeller Gemeinschaft in Schweigern. In diesen Tagen denken wir an die Leidensgeschichte Jesu und an seine Auferstehung an Ostern. Ich möchte sie gerne hineinnehmen in den reichen Lederschatz des Kirchenjahres. Als Lied für die Passionszeit hören wir aus dem evangelischen Kirchengesungenbuch Nummer 81. Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen? Der Text stammt von Johann Hermann 1630, die Melodie von Johann Krüger 1640. Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen, dass man ein solch scharf Urteil hat gesprochen? Was ist die Schuld, in was für Missetaten bist du geraten? Du wirst gegeiselt und mit Dorn gekrönet, ins Angesicht geschlagen und verhöhnet. Du wirst mit Essig und mit Gall getränket, ans Kreuz gehänket. Was ist doch wohl die Ursache solcher Plagen? Ach, meine Sünden haben dich geschlagen. Ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet, was du erduldet. Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe. Der gute Hirte leidet für die Schafe. Die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte, für seine Knechte. Der Fromme stirbt, der recht und richtig wandelt. Der Böse lebt, der wider Gott gehandelt. Der Mensch verdient den Tod und ist entgangen. Gott wird gefangen. O große Lieb, O Lieb ohn alle Maße, die dich gebracht auf diese Marterstraße, ich lebte mit der Welt in Lust und Freuden, und du musst leiden. Ach großer König, groß zu allen Zeiten, wie kann ich knugsam solche Treu ausbreiten? Keins Menschenherz vermag es auszudenken, was dir zu schenken. Ich kann's mit meinen Sinnen nicht erreichen, womit doch Dein Erbarmung zu vergleichen. Wie kann ich Dir denn Deine Liebestaten im Werk erstatten? Ich werde Dir zu Ehren alles wagen, kein Kreuz nicht achten, keine Schmach und Plagen. Nichts von Verfolgung, nichts von Todesschmerzen nehmen zu Herzen. Weil's aber nicht besteht in eigenen Kräften, fest die Begierden an das Kreuz zu heften, so gib mir deinen Geist, der mich regiere, zum Guten führe. Wann, o Herr Jesu, dort vor deinem Throne wird stehen auf meinem Haupt die Ehrenkrone, da will ich dir, wenn alles wird wohl klingen, Lob und Dank singen. Als Lied für die österliche Zeit hören wir aus dem evangelischen Kirchengesangbuch die Nummer 111 Früh morgens, da die Sonne aufgeht, Der Text stammt ebenfalls von Johann Hermann 1630, die Melodie ist von Nikolaus Hermann 1560. Jeder Vers endet mit dem Wort Halleluja. Es stammt aus der hebräischen Liturgie und heißt übersetzt Lobet den Herrn. Es ist ein Aufruf an die Gemeinde. Lobet den Herrn. Früh morgens, da die Sonne aufgeht, mein Heiland Christus aufersteht. Vertrieben ist der Sünden Nacht, Licht, Heil und Leben wiederbracht. Halleluja! Wenn ich des Nachts oft lieg in Not, verschlossen, gleich als wär ich tot, lässt du mir früh die Gnadensonnen aufgehen, nach Trauern, Freude und Wonn. Halleluja! Nicht mehr als nur drei Tage lang mein Heiland bleibt ins Todeszwang. Am dritten Tag durchs Grab erdringt, mit er sein sieges Fähnlein schwingt. Halleluja! Jetzt ist der Tag, da mich die Welt mit Schmach am Kreuz gefangen hält. Drauf folgt der Sabbat in dem Grab, darin ich Ruh und Frieden hab. Halleluja! In kurzem wache ich fröhlich auf, mein Ostertag ist schon im Lauf. Ich wache auf durch das Herrenstimmen, veracht den Tod mit seinem Grimm. Halleluja Am Kreuz lässt Christus öffentlich vor allem Volke töten sich. Da er durchs Todeskerker bricht, lässt er es die Menschen sehen nicht. Halleluja Sein Reich ist nicht von dieser Welt, kein groß Gepräng ihm hier gefällt. Was schlicht und niedrig geht herein, soll ihm das Allerliebste sein. Halleluja Hier ist noch nicht ganz kundgemacht, was er aus seinem Grab gebracht, der große Schatz, die reiche Beut, drauf sich ein Christ so herzlich freut. Halleluja Der jüngste Tag wird's zeigen an, was er für Taten hat getan, wie er der Schlangenkopf zerknickt, die Hölle zerstört, den Tod erdrückt. Halleluja Da werd ich Christi Herrlichkeit anschauen ewig, voller Freude. Ich werde sehen, wie alle Feind zur Höllenpein gestürzt seind. Halleluja. O Wundergroß, o starker Held, wo ist ein Feind, den er nicht fällt? Kein Angststein liegt so schwer auf mir, er wälzt ihn von des Herzens Tür. Halleluja! Wie tief Kreuz, Trübsal oder Pein, mein Heiland greift allmächtig drein, führt mich heraus mit seiner Hand. Wer mich will halten, wird zu Schand. Halleluja! Lebt Christus, was bin ich betrübt? Ich weiß, dass er mich herzlich liebt. Wenn mir gleich alle Welt stirbt ab, genug, dass ich Christus bei mir hab. Halleluja! Mein Herz darf nicht entsetzen sich. Gott und die Engel lieben mich. Die Freude, die mir ist bereit, vertreibet Furcht und Traurigkeit. Halleluja! Für diesen Trost, o großer Held, Herr Jesu, dankt dir alle Welt. Dort wollen wir mit größerem Fleiß erheben deinen Ruhm und Preis. Halleluja! Liebe Hörerinnen und Hörer, ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passions- und Osterzeit. Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!