F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

Gute Worte für dein Leben - Immer noch die Alte!? - Eva Schäfer

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

12.10.2024 5 min F4 Schwaigern, Eva Schäfer

Zusammenfassung & Show Notes

Immer noch die Alte!?
 
In dieser lebhaften und aufschlussreichen Lektüre erörtert Eva Schäfer das persönliche Wachstum und die transformative Kraft, die durch den Glauben an Jesus Christus erfahren werden kann. Ausgehend von der häufigen Feststellung, dass wir in der Wahrnehmung anderer Menschen oft „immer noch die Alte“ oder „immer noch der Alte" sind, fragt sie sich, was dies über unser geistliches Leben aussagt. Ist eine solche Beschreibung nicht ein Ausdruck von Stillstand, der impliziert, dass sich in unserem Leben kaum etwas verändert hat? Eva führt den Gedanken dann weiter, indem sie sich auf den biblischen Vers aus 2. Korinther 5, Vers 17 bezieht, wo Paulus erklärt, dass ein Leben mit Christus ein neues Leben hervorbringt. Hierbei fragt sie, ob sie tatsächlich erkennbar verwandelt wurde, und reflektiert über persönliche Herausforderungen wie Ungeduld, Zorn und Unzufriedenheit. Diese ehrliche Selbstreflexion lädt die Zuhörer ein, ihre eigenen Lebensumstände und deren Veränderungen zu hinterfragen. Im weiteren Verlauf der Lektüre betont Eva die Bedeutung der Gnade Gottes. Sie teilt, wie der Glaube an Jesus sie nicht nur akzeptiert hat, wie sie ist, sondern auch ermöglicht, nicht so zu bleiben, wie sie ist. Dieses Konzept der ständigen Veränderung wird als wesentlicher Bestandteil des Glaubenslebens dargestellt. Eva beschreibt, dass sie den Wunsch hat, in das Bild zu wachsen, das Gott von ihr hat, und Gott diese Verwandlung in ihrem Leben aktiv vornimmt. Eva stellt klar, dass dieser Veränderungsprozess nicht immer leicht ist. Sie betont die verschiedenen Wege, auf denen Gott wirkt – durch das Studium der Heiligen Schrift, durch Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und durch die Reflexion angesichts von Rückmeldungen aus ihrem Umfeld, auch teilweise harter Kritik. Diese Elemente helfen ihr, ihre Fehler und Schwächen zu erkennen und sich auf die Suche nach einem besseren Verständnis ihrer selbst zu begeben. Abschließend lädt Eva die Zuhörer ein, die Kraft des Gebets zu nutzen, um sich Gott anzuvertrauen und um Hilfe in der eigenen Transformation zu bitten. Sie spricht von ihrer täglichen Bitte an Gott, dass er sie in ein Bild umgestaltet, das ihm gefällt. Diese Botschaft vermittelt Hoffnung und ermutigt dazu, aktiv zu Gott zu kommen, um die Bedürfnisse und den Wunsch nach Veränderung zu äußern. Eva Schäfer erinnert uns daran, dass die Veränderung durch die Gnade Gottes immer möglich ist, auch wenn wir uns selbst manchmal noch als „die Alte“ empfinden.
 
Gesprochen von Eva Schäfer

Sind wir Dir zu langsam und Du möchtest alles aktuell hören? Dann kannst Du auch direkt beim Andachtstelefon anrufen:
07138 - 2369750
Willst Du für diese Arbeit spenden?
Weiter Fragen, Anregungen oder Ideen gerne an:
Mark Bühner | Tel.: 015737234570
Dorothee Reinwald | Tel.: 015233761561

Transkript

Immer noch die Alte? Ist es Ihnen auch schon passiert, da treffen Sie nach langer Zeit einen Bekannten, eine Bekannte wieder. Sie freuen sich über das unverhoffte Zusammentreffen, haben sich viel zu erzählen, reden, lachen, wie in alten Zeiten. Und dann sagt Ihr Gegenüber, Du bist immer noch der, die Alte. Sicher ist das positiv gemeint, anerkennend. Aber ist das wirklich so gut, wenn ich gesagt bekomme, dass ich immer noch die Alte bin? Eigentlich für mich als Christ ist das nicht wirklich eine Auszeichnung. Da muss ich mich doch fragen, hat Gott in meinem Leben so wenig, ja fast gar nichts verändert? Hat er mich so wenig sichtbar umgestaltet? Bin ich so wenig in das Bild verwandelt, das Gott eigentlich von mir hat? Soll es nicht so sein, dass man mir meine Gotteskindschaft anmerkt? Was ist denn mit dem Vers aus 2. Korinther 5, Vers 17, in dem Paulus sagt, das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen. Da stellen sich mir doch einige Fragen. Wie steht es mit meiner Ungeduld, die immer wieder hochkocht? Mit meinem Zorn, mit meinem nicht immer netten Reden über andere? Mit meiner Unzufriedenheit, mit meiner Lebenssituation, mit meinem aufbrausenden Wesen, mit meiner Rechthaberei und, und, und. Bin ich wirklich noch die Alte? Nein, das bin ich nicht. Denn ich weiß, wo ich mich hinwenden kann mit all diesen unguten Gewohnheiten. Das neue Leben, mein neues Leben, hat begonnen, als ich Jesus die Herrschaft über mein Leben überlassen habe. Jesus hat mich angenommen, so wie ich bin, aus lauter Gnade. Aber ich muss nicht so bleiben, wie ich bin. Das ist der eigentliche Knackpunkt. Ist das nicht wunderbar? Ich darf in Christus ein neuer Mensch sein. Er gestaltet mich immer mehr um, macht mich auf meine Fehler und Schwächen, eben auf das Alte, das Falsche, auf meine Sünden in mir aufmerksam, legt den Finger auf die verkehrten Stellen. Wie geschieht das? Das geschieht auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Durch das Lesen seines Wortes. Durch Geschwister in der Gemeinde, die mich auf falsche Gewohnheiten aufmerksam machen. Die mich, wenn nötig, auch mal kritisieren. Oder eben auch durch alte Bekannte, die meinen, dass ich immer noch die Alte bin. Was mich dann zum Nachdenken anregt. Und wie kann es noch geschehen? Im Gebet, in der Zwiesprache mit meinem Herrn. Für mich sieht es folgender Maßen aus. Fast jeden Tag komme ich mit der Bitte zu meinem Gott. Herr, gestalte mich doch erkennbar um in das Bild, das dir recht ist. Ich will mich deinem Wirken nicht entgegenstellen. Ich will in deiner Nachfolge bleiben. Und nun darf ich sicher sein, mein Herr Jesus verändert mich immer mehr in sein Bild, auch wenn das Bild manchmal oder des Öfteren doch noch recht unscharf verschwommen ist. Aber er wirkt, wenn ich ihn bitte. Und bei Ihnen? Alles noch beim Alten? Dann beten Sie doch auch das oben genannte Gebet. Ihre Eva Schäfer.