Gute Worte für dein Leben - Rudern ist anstrengend - Eva Schäfer
Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern
20.07.2024 5 min
Zusammenfassung & Show Notes
Rudern ist anstrengend
In dieser Predigt wird die Geschichte der Jünger, die im Sturm über den See Genezareth rudern und von Jesus unterstützt werden, herausfordernd und mitreißend dargestellt. Es wird betont, wie anstrengend neun Stunden im Sturm rudern gewesen sein muss und wie viele sich vielleicht in ähnlichen Situationen im eigenen Leben fühlen, kämpfend gegen Unsicherheiten und Ängste. Die Analogie des Bootes im Sturm wird genutzt, um die Momente der Verzweiflung und des Zweifels zu beschreiben, wenn man das Gefühl hat, von Dunkelheit und Fragen umgeben zu sein. Die zentrale Botschaft dreht sich darum, dass trotz der Herausforderungen und der scheinbaren Abwesenheit Jesu, er immer da ist und seine Hand ausstreckt, um uns zu unterstützen. Die Zuhörer werden ermutigt, aus ihrer Sicherheitszone herauszutreten, sich auf Jesus einzulassen und ihm zu vertrauen, selbst wenn es bedeutet, die vermeintliche letzte Sicherheit aufzugeben. Es wird betont, dass nur durch den Glauben und das Vertrauen auf Jesus, die Ruhe inmitten des Sturms gefunden werden kann. Die Predigt endet mit der Versicherung, dass Jesus immer da ist, um zu helfen, wenn man ihn ruft, und dass er einen niemals untergehen lässt. Die Zuhörer werden ermutigt, in ihren eigenen Glaubensstürmen zu Jesus zu rufen, wie Petrus es getan hat, und die Sicherheit zu finden, dass er festhält und nie loslässt. Die Predigerin schließt mit dem Segen und dem Wunsch, dass die Zuhörer die Erfahrung machen, dass Jesus immer rechtzeitig hilft und nie versagt.
Gesprochen von Eva Schäfer
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Transkript
Rudern ist anstrengend. Sicher kennen viele die Geschichte in der Bibel,
als die Jünger im Sturm über den See Genezareth rudern.
Jesus ist nicht bei ihnen. Er ist am Ufer zurückgeblieben.
Eine spannende und wie ich finde auch anstrengende Geschichte,
wenn man bedenkt, dass die Jünger circa neun Stunden im Sturm rudern mussten.
Unser Gemeinschaftspastor hat es einmal berechnet. Ziemlich krass,
finde ich. Neun Stunden, das ist echt eine lange Zeit, kräfteraubend und frustrierend,
weil die Jünger nicht vorankamen.
Kommen wir uns nicht auch manchmal vor wie in einem Boot, mitten im Sturm,
umgeben von hohen Wellen, verlassen, allein?
Wir rudern und rudern, wir bemühen uns, wieder festen Boden unter die Füße zu
bekommen, Aber um uns nur Dunkelheit, Fragen, die uns umtreiben, Anfechtungen.
Wir kommen in unserem Tiefpunkt, in unserer Angst und Anfechtung schier nicht vorwärts.
Wir fragen uns, wo ist denn Jesus?
Er hat es doch versprochen, immer bei uns zu sein.
Unser Glaube wird auf eine harte Probe gestellt. Und dann kommt Jesus. Wir spüren es. Er ist da.
Doch noch eine Herausforderung erwartet uns. Jesus fordert uns auf, steig aus dem Boot.
Lass diese Sicherheit, dieses Boot auch noch hinter dir und komm zu mir. Was für eine Zumutung.
Haben wir denn nicht schon genug Probleme und Sorgen?
Und jetzt sollen wir auch noch die scheinbare letzte Sicherheit aufgeben,
um zu Jesus in die Unsicherheit auf das Wasser zu kommen?
Wie steht es um unseren Glauben? Lassen wir uns auf Jesus ein?
Wird er uns wirklich tragen?
Die Wellen, sprich die Anfechtungen, Fragen und Probleme sind doch immer noch da.
Aber Jesus sagt voller Liebe, komm, schau auf mich. Ich bin deine Hilfe, dein Halt.
Hören wir das und wagen den Schritt aus der wackelnden Sicherheit auf Jesus zu, ihn fest im Blick.
Das fordert uns heraus, aber es lohnt sich, denn Jesus streckt uns seine Hand entgegen.
Er lässt uns nicht aus dem Blick.
Und dann, wenn wir den Schritt auf Jesus zugewagt haben, dürfen wir die Erfahrung
machen, Im glaubenden Vertrauen und im vertrauenden Sehen auf Jesus kehrt Ruhe ein.
Die Stürme der Anfechtung müssen schweigen, die Wellen der Zweifel und Fragen
müssen sich legen und versiegen,
weil er da ist, weil er uns hält, weil er der Mächtige ist.
In ihm finden wir Ruhe. Ja, diese Erfahrung dürfen wir immer und immer wieder machen.
Und wir dürfen wissen, Gott, Jesus, hilft spätestens rechtzeitig.
Er lässt uns nicht untergehen.
Aber ja, wir dürfen unsere Angst in unseren Glaubensstürmen zu ihm hinschreien,
ihm zuschreien, so wie es Petrus ja auch getan hat.
Herr, hilf mir, ich versinke, halte mich fest, lass mich nie mehr los.
Was glauben Sie, was geschieht? Jesus hält uns ganz fest.
Er lässt uns niemals untergehen. Gott sei Dank.
Und das wünsche ich Ihnen auch, diese Erfahrung, dass er, dass Jesus hilft,
spätestens rechtzeitig.
Ihre Eva Schäfer.