Gute Worte für dein Leben - Unterweisung - Tobias Wagner
Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern
02.11.2024 10 min F4 Schwaigern, Tobias Wagner
Zusammenfassung & Show Notes
Unterweisung
In dieser Episode von "Halt dich an die Unterweisung" reflektiere ich über die tiefgreifende Botschaft aus dem Buch der Sprüche, Kapitel 4, Vers 13: „Halte dich an die Unterweisung, lass nicht von ihr ab, bewahre sie, denn sie ist dein Leben.“ Ich lade die Hörer ein, über die Bedeutung dieser Weisheit nachzudenken, insbesondere in einer Welt, die oftmals versucht, einen eigenen Weg ohne göttliche Anleitung zu finden. Ich teile meine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit technischen Geräten und erläutere, wie wichtig es ist, Anleitungen zu befolgen, um erfolgreich zu sein. Diese Metapher wird auf die geistige Dimension übertragen, indem ich betone, dass Gottes Unterweisungen wie eine Gebrauchsanweisung für das Leben sind. Gottes Weisheit kennt die Bedürfnisse des Menschen und bietet Orientierung, um ein erfülltes Leben zu führen. Ich argumentiere, dass viele Menschen, die sich gegen diese Anweisungen entscheiden, oft erst nach schweren Rückschlägen, in Krisensituationen um Hilfe bitten und dabei den Wert der göttlichen Weisheit erkennen. Es folgt eine tiefere Auseinandersetzung mit den moralischen und ethischen Prinzipien, die in den biblischen Geboten zu finden sind. Ich erkunde die weitreichenden positiven Auswirkungen, die ein Leben im Einklang mit diesen Geboten haben könnte, wie beispielsweise die Vermeidung von Konflikten und Leid. Die Verbindung zu den Zehn Geboten illustriert, wie ein respektvolles Miteinander das gesellschaftliche Leben bereichern würde. Gleichzeitig gehe ich auf die menschliche Unvollkommenheit ein, die dazu führt, dass niemand in der Lage ist, Gottes Gebote in vollem Umfang zu halten. Hierbei komme ich auf die Begegnung eines jungen Mannes mit Jesus zu sprechen, der sein ganzes Leben lang in dem Glauben lebte, die Gebote eingehalten zu haben, aber dennoch inneren Frieden suchte. Ich verdeutliche, dass es nicht nur um das Befolgen von Regeln geht, sondern um die Beziehung zu Gott und die Liebe zu unserem Nächsten. Letztlich zeigt sich unser Versagen und unsere Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Zum Schluss richte ich eine ermutigende Botschaft an die Zuhörer, ihnen Mut zu machen, ihr Leben an den guten Unterweisungen Gottes auszurichten, auch wenn sie hierbei immer wieder scheitern würden. Ich erinnere an das Beispiel von Louis Palau, der durch die Sprüche Gottes Anleitung und Trost fand, nachdem er in seiner Kindheit einen Verlust erlitten hatte. Seine Geschichte unterstreicht, wie Gott durch sein Wort Orientierung und Lebenshilfe bietet, was letztlich dazu führt, dass wir zu einem gelingenden Leben gelangen können. Somit lade ich dazu ein, diese Weisheit anzunehmen und zu bewahren, denn sie ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.
Gesprochen von Tobias Wagner
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Transkript
Liebe Schwestern, liebe Brüder, liebe Hörer, ich grüße Sie ganz herzlich mit
der Losung für den heutigen Freitag, den 25.
Oktober 2024.
Sie steht im Buch der Sprüche, Kapitel 4, Vers 13.
Dort heißt es, halte dich an die Unterweisung, lass nicht von ihr ab,
bewahre sie, denn sie ist dein Leben.
Liebe Hörer, ich weiß nicht, wie groß Ihr technisches Verständnis ist.
Ich persönlich habe kein besonders großes.
Trotzdem wird mir immer wieder nachgesagt, dass ich mich gar nicht so schlecht
mit technischen Geräten und Problemen anstellen würde.
Ich verrate Ihnen mein Geheimnis.
Technisch begabte Menschen wollen Probleme immer selbst lösen.
Das klappt mal besser und mal schlechter. Ich dagegen halte mich strikt an die Gebrauchsanweisung.
Die befolge ich sklavisch und habe damit meist den gewünschten Erfolg.
Aber es liegt nur an der Qualität der Gebrauchsanweisung, wie gut sie ist,
nicht an meinem Können oder technischen Verständnis.
Halte dich an die Unterweisung, lasse nicht von ihr ab, bewahre sie, denn sie ist dein Leben.
In der heutigen Losung wird uns gesagt, wie entscheidend es ist,
sich an die Unterweisung Gottes für ein gelingendes Leben zu halten.
Man könnte im obigen Vergleich sagen, wir sollen die Gebrauchsanweisung für
unser Leben beachten, die von dem kommt, der wie kein Zweiter weiß,
wie Menschen funktionieren und ihr Leben gelingen kann.
Denn er ist unser Schöpfer und hat uns gemacht.
Diese Gebrauchsanweisung ist die Bibel, das ewig gültige Wort Gottes.
Aber wie im echten Leben wollen auch hier viele es lieber auf eigene Faust versuchen.
Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe.
Ich kann für mich selbst entscheiden, was mir gut tut.
Das mit dem Glauben mag ja für dein Leben richtig sein oder für schwache Menschen,
aber ich bin mein eigener Herr, so verkünden sie vollmundig.
Wenn aber dann das selbstgewählte, selbstbestimmte Leben von dem autonomen Menschen
an die Wand gefahren wurde, dann können die Leute plötzlich ganz anders reden.
Ja, wo ist denn dieser liebe Gott? Warum hat er es denn zugelassen, dass mir das passierte?
Hätten sie in ihrem Leben nach Gottes Willen gefragt, wäre es nie so weit gekommen.
Aber das zuzugeben, sind nur die wenigsten bereit.
Deswegen halte dich an die Unterweisung. Lass nicht von ihr ab.
Bewahre sie, denn sie ist dein Leben.
Wie gut es für die Welt wäre, wenn die Menschen sich an Gottes Unterweisungen
halten würden, sieht man zum Beispiel an den Zehn Geboten.
Wenn niemand des anderen Hab und Gut begehren würde, würden viele Gründe für
Neid, Streit, Egoismus, Mord und Krieg wegfallen.
Wenn jeder die Ehe des Anderen achten würde,
hätte es nicht nur niemals den Trojanischen Krieg gegeben, sondern Millionen
von Menschen wären nicht tief verwundet in ihrem Herzen auf der Suche nach Treue
und Verlässlichkeit im Leben gestrandet und verbittert zurückgeblieben.
Von den Kindern, die am wenigsten dafür können und deren Urvertrauen damit in
den entscheidenden Jahren ihrer Entwicklung schwer erschüttert wird,
die zwischen den Elternteilen hin- und hergerissen sind, mal ganz zu schweigen.
Die Unterweisungen Gottes sind gut, für jeden. Sie sind die Gebrauchsanweisung für den Menschen.
Aber so gut die Gebote Gottes für ein gelingendes Miteinander auch sein mögen,
eins können sie nicht, uns den Himmel erkaufen.
Kein Mensch kann die Gebote Gottes immer und überall vollkommen halten.
Ein Mensch, der das versucht hat, kommt zu Jesus und fragt ihn,
Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?
Jesus antwortete ihm, du kennst die Gebote.
Du sollst nicht töten, du sollst nicht Ehe brechen, du sollst nicht stehlen,
du sollst nicht falsch Zeugnis reden, du sollst niemanden berauben, Ehre Vater und Mutter.
Darauf der Jüngling, Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.
Obwohl er sich nach eigenen Dafürhalten, also immer an die Unterweisung Gottes
gehalten hatte, hatte er doch keinen Frieden mit Gott.
Denn zu den Unterweisungen gehört auch das dazu. Nicht nur die Seite zu Mitmenschen,
sondern auch die Seite zu Gott.
Und so fasst Jesus einmal die ganze Unterweisung Gottes zusammen,
wenn er sagt, Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.
Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist demgleich.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
So werden wir an der Liebe Gottes immer wieder schuldig, ein Leben lang.
Und die Unterweisung weist uns deutlich auf unser Versagen hin.
Von uns aus können wir es nicht halten.
Deswegen geht der reiche Jüngling auch dann von Jesus weg, als Jesus ihn an
diese Gebote erinnert, die die Liebe zu Gott betreffen und es sich herausstellt,
dass er sein Reichtum lieber hatte als Gott.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte die gute Gebrauchsanweisung Gottes
nicht schlechtreden. sie ist gut.
Das Problem ist nur, dass keiner von uns sie ganz erfüllen kann.
Deswegen gab Jesus sein Leben an unserer Stadt.
Er starb für unser Versagen, wo wir die Unterweisungen Gottes immer und immer
wieder nicht richtig halten können.
So kann Paulus das einmal sagen, denn ich bin durchs Gesetz,
dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe.
Ich bin mit Christus gekreuzigt.
Ich lebe, doch nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Liebe Hörer, wollen wir uns nicht heute erneut vornehmen, unser Leben wieder
ganz an der guten Unterweisung Gottes auszurichten, in dem Wissen,
dass wir es nicht immer schaffen werden,
aber es gut ist für unser Leben, danach zu leben.
Und wenn wir versagen werden, haben wir einen Herrn, der uns dafür nicht verdammt,
sondern hilft wieder auf die rechte Bahn zu kommen und weiterzuleben.
Ich möchte mit einer Begebenheit schließen, die mich bis heute tief beeindruckt hat.
Der Jugendkreis von Bad Berg-Zabern fuhr früher, ich weiß nicht wie es heute
ist, aber früher immer zum Pfingstjugendtreffen nach Eidlingen.
Ich fand das toll und war gerne dabei. Nicht das Zelten, das mag ich bis heute
nicht, aber das Programm.
Zweimal war in dieser Zeit Louis Palau Redner in Eidlingen.
Louis Palau war damals der nach Billy Graham international bekannteste Evangelist.
Er wurde übersetzt von Manfred Siebold bald.
Einmal erzählte er aus seinem Leben, dass er in seiner Jugend in Argentinien
in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und schon sehr früh seinen Vater verloren habe.
Als er dann mit zwölf Jahren zum Glauben gekommen war, gab ihm ein Seelsorger einen Rat.
Er sagte ihm, es stimme zwar, dass er hier auf der Erde keinen leiblichen Vater
mehr habe, aber er hat einen Vater im Himmel, der möchte, dass er ein gelingendes Leben führen kann.
Und deswegen hat ihm dieser Vater im Himmel dafür gute Unterweisungen gegeben,
damit das Leben gelingen kann.
Ab diesem Tag, so erzählte es Louis Palau, habe er jeden Tag seines Lebens ein
Kapitel im Buch der Sprüche gelesen.
Die Sprüche haben ihn in der Erziehung, den Vater, ersetzt.
Gott hat ihn durch die Sprüche erzogen.
Ja, es ist gut, unsere heutige Losung zu beherzigen.
Deswegen, liebe Hörer, halte dich an die Unterweisung.
Lass nicht von ihr ab.
Bewahre sie, denn sie ist dein Leben. Amen.