F4 Schwaigern

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Gute Worte für dein Leben - Werden wir benachteiligt? - Lore Schmalzhaf

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

21.09.2024 5 min Lore Schmalzhaf

Zusammenfassung & Show Notes

 
Werden wir benachteiligt? 
 
In dieser spannenden Lehrveranstaltung geht es um das Thema der emotionalen Herausforderungen im Leben, wobei insbesondere die biblische Geschichte von Kain und Abel als Ausgangspunkt dient. Die Erzählung, die im ersten Buch Mose zu finden ist, wird genutzt, um die Schwierigkeiten zu erkunden, die entstehen, wenn wir uns benachteiligt oder übersehen fühlen, und wie solche Gefühle unsere Kommunikation beeinflussen können. Zu Beginn der Diskussion wird die Situation von Kain analysiert, der die göttliche Bevorzugung seines Bruders Abel erleben muss. Diese Ungerechtigkeit führt zu einer tiefen inneren Zerrissenheit, die in einem grimmigen Blick und letztlich in gewalttätigem Handeln mündet. Die Lektion lädt die Zuhörer ein, sich zu fragen, wie sie selbst auf solche Gefühle reagieren. Die Herausforderungen, die mit Enttäuschung und Neid einhergehen, werden als universelle menschliche Erfahrungen dargestellt, die uns oft der Sprache berauben und stattdessen zu negativen Handlungen treiben können. Im weiteren Verlauf wird betont, dass das Streben nach Kommunikation und Dialog entscheidend ist, um in schwierigen Zeiten Frieden zu finden. Der Vortrag ermutigt dazu, daran zu denken, dass Gott Kain dazu aufruft, seine Perspektive zu ändern und einen klaren Blick auf die Dinge zu werfen, anstatt im eigenen Unmut zu verharren. Es wird diskutiert, dass durch das Sprechen miteinander Missverständnisse ausgeräumt werden können und der Austausch von Gedanken zu einer Lösung von Konflikten beitragen kann. Ein zentraler Punkt der Lehrveranstaltung ist die Idee, dass bedrohliche Gedanken und Gefühle ein alltägliches Phänomen sind und nicht ignoriert werden sollten. Vielmehr liegt es in unserer Verantwortung, über diese Gefühle zu herrschen und sie nicht die Kontrolle über unser Handeln übernehmen zu lassen. Diese Aufforderung, den Blick nach oben zu richten und sich im Glauben auf neue, konstruktive Gedanken einzulassen, wird als ein Weg beschrieben, um innere Ruhe und Klarheit zu gewinnen. Abschließend ermutigt die Lehrveranstaltung die Teilnehmer, den Mut zu fassen, neue Perspektiven auszuprobieren und den Dialog mit dem Glauben zu suchen. Es wird betont, dass das Streben nach einer höheren Sichtweise nicht einfach ist, aber durch den Glauben und die Unterstützung Gottes erreichbar wird. Der Vortrag schließt mit einem Segen, der den Zuhörern mit auf den Weg gegeben wird, um in ihrem Leben mit den Herausforderungen von Gefühlen wie Neid und Benachteiligung umzugehen. 
 
Gesprochen von Lore Schmalzhaf 

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Transkript

Gute Worte für dein Leben Schön, dass Sie wieder eingeschaltet haben. Kennen Sie das auch, dass es einem buchstäblich die Sprache verschlägt? Das kann ja unterschiedliche Gründe haben. Am Anfang der Bibel im 1. Mose Vers 4 bis Kapitel 4 Vers 1 bis 15 steht eine Geschichte, in der erzählt wird, durch was es Cain seinem Bruder Abel gegenüber die Sprache verschlagen hat, sodass er nur noch zuschlagen konnte. Da erlebt Cain, der Erstgeborene, dass sein Bruder ihm gegenüber bevorzugt wird, und zwar von höchster Instanz, von Gott selbst. Wie geht es denn uns, wenn in uns solche Gefühle hochkommen? Was macht das mit uns, wenn solche Gefühle hochkommen? Wenn wir uns benachteiligt fühlen? Wie reagieren wir denn auf das Gefühl, zu kurz zu kommen? Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass uns das absolut nicht kalt ist.
Speaker1
00:01:28
Wir machen ein grimmiges Gesicht.
Lore
00:01:33
In unserem Text heißt es, da ergrimmte Kain sehr und er senkte finster seinen Blick. Da scheint der Anfang zu sein, der grimmige Blick zu seinem Bruder hinüber. Wenn du doch ein Wort gesagt hättest, oder wir hätten doch miteinander reden können. So oder ähnlich sagen wir oft zueinander, wenn das Unglück geschehen ist. Es scheint, als ob tatsächlich das Gefühl des Zu-Kurz-Kommens uns die Sprache nehmen würde und unser Handeln für Sprache wird. In der Geschichte will Gott Kain dies ersparen und macht Mut, den Blick zu erheben und sich aufzurichten. Heißt das, Kain soll von einer neuen Sichtweise aus zur Sprache bringen, was sich sonst unterschwellig in seiner Gefühlswelt verselbstständigt und ihn beherrscht? Vielleicht kann das Sprechen miteinander manchen Gnaden, Noten lösen, manchen Gedanken gern anstoßen. In unserem Text heißt es, es ist normal, dass diese angstmachenden Gedanken und Gefühle vor unserer Türe stehen und mit Macht hereinwollen in uns. Aber in unserem Text heißt es weiter, Du aber herrsche über sie. Was das wohl heißt? Zu was wir hier wohl herausgefordert sind? Im Text geht es darum, unseren Blick zu dem zu erheben, der uns mit seinem Heiligen Geist neue Gedanken gibt. Ist das leicht oder einfach?
Speaker1
00:03:49
Nein.
Lore
00:03:50
Meist sind wir gar nicht bereit. Bieten wir unseren Herrn Jesus, dass wir es lernen dürfen, unseren Blick bei ihm zu haben. Riskieren wir es einfach doch einmal. Und wir erleben, wie anders es ausgeht.
Speaker1
00:04:09
Oder ausgehen kann.
Lore
00:04:10
Gott segne sie. Loha Schmalzhaf.