Johannes Götz - Wenn der König wiederkommt - Faktencheck | Teil 2 von 3
In dieser Episode geht es um die Bedeutung unserer Beziehung zu Jesus, die Annahme von Gottes Liebe und Vergebung und wie sich das auf unser Leben auswirkt. "Was jetzt?" ist die Frage, und wir suchen nach einer Ausrichtung für unser Leben.
29.11.2023 29 min F4 Schwaigern, Johannes Götz
Zusammenfassung & Show Notes
Wenn der König wiederkommt – Faktencheck Teil 2
Jesus kommt bald wieder! Doch so vielen Christen scheint das nicht bewusst zu sein.
Dabei wird dieser "2. Advent" allein im Neuen Testament über 300-mal erwähnt!
In dieser 3-teiligen Predigtserie mit dem Titel „Wenn der König wiederkommt“ wollen wir dieses absolute Highlight in der Bibel näher beleuchten. Teil 1 war der „Faktencheck“: Warum ist das überhaupt wichtig für uns, darüber zu reden, dass Jesus wiederkommt? Was muss passieren, bevor Jesus wiederkommt? Wann wird es so weit sein?
In Teil 2 wollen wir uns der Frage widmen „Was jetzt?“. Jesus kommt wieder - schön, aber was hat das mit mir zu tun? Was fangen wir mit dieser Information an? Hat das eine Auswirkung auf mein Leben?
Das und mehr erzählt uns Johannes Götz.
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Intro und Outro: Sarah Reinwald
Transkript
Was jetzt diese Frage stellt sich doch immer wieder, was jetzt,
Das Mikrofon wieder meine Atemgeräusche aufnimmt. Was jetzt wenn,
in unserer Welt alles drunter und drüber geht, eine Nachrichtensendung, die ich zur Zeit immer wieder anhöre, heißt genauso, was jetzt.
Da werden verschiedene Ereignisse in unserer Gesellschaft und in der Politik,
Beleuchtet und es geht um die Frage, ja was jetzt? Wie kann's weitergehen? Oder manche von euch sehe ich, haben vielleicht auch schon,
Ein gewisses Alter erreicht, man gesteht es noch bevor, dass man in die Rente kommt. Wenn ich dir auch mal die Frage, was jetzt was mache ich denn noch mit meinem Leben? Was fange ich noch an mit den Jahren, die ich noch habe?
Vor einer Woche, da war ich ja beim EC Cinema,
Auch das Thema drin, aber bisschen schwerer vielleicht. Bei dem Mickenbecker Film. Und junger Mann krank ist.
Diagnose unheilbar. Die Ärzte sagen noch vier Monate. Was jetzt,
In dem Film, da hat der Philipp, um den's ging, sich dafür entschieden, dass er sagt, ich will mein Leben so gut's geht noch nutzen, ich will Beziehung leben mit den Freunden, möglichst viel Zeit verbringen und da mich reininvestieren.
Unsere Predigtserie, Sevin hat schon angekündigt, weil ich immer bissel herausfordernd, wenn der König wiederkommt,
Und Mark hat uns letzte Woche einen Überblick gegeben. Warum ist überhaupt wichtig, dass wir dadrüber reden, dass Jesus wiederkommt? Was muss eigentlich alles passieren, bevor er kommt, denn wann wird's soweit sein?
Jesus kommt wieder. Das war das Fazit und auch hier stellt sich eigentlich die gleiche Frage, ihr seht's vorne, was jetzt was hat es eigentlich mit uns zu tun, warum,
Müssen wir uns damit beschäftigen? Was hat das für eine Auswirkung auf unser Leben? Und da wollen wir heute danach bisschen auf die Spur gehen,
und wir lesen ein paar Verse, was Jesus selber drüber gesagt hat Matthäus vierundzwanzig.
Von jenem Tag aber, um jener Stunde weiß niemand,
Auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein. Aber wie die Tage Noahs waren,
So wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein, denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren. Sie aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag der Noah in die Arche ging und sie es nicht erkannten
Bis die Flut kam und alle wegraffte. So wird auch die Ankunft des Sohnes, des Menschen sein.
Dann werden zwei auf dem Feld sein. Einer wird genommen und einer gelassen. Zwei Frauen werden an dem Mühlstein malen. Eine wird genommen und eine wird gelassen.
Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer herkommt.
Das aber erkennt, wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommt, so hätte er wohlgewacht und nicht zugelassen, dass er in sein Haus eingebrochen wird. Deshalb seid auch ihr bereit.
Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
Bevor es praktisch wird, zwei kurze Anmerkungen, das Erste, was klar wird, Jesus kommt unerwartet.
Er selbst vergleicht es mit der Zeit von Noah die Menschen leben ihr Leben, sie essen, trinken, heiraten, feiern, genießen,
Und sie erklären Noah, der auf Gottes Warnung hört für verrückt. Sie lachen ihn aus, als er anfängt, die Arche zu bauen und sie merken nichts von dem drohenden Unheil, bis es zu spät ist.
Wir haben letzte Woche von vielen Verheißungen gehört in der Bibel drinsteht und es gibt viele Zeichen, die angekündigt sind, aber wir haben auch gemerkt es ist ganz schön schwierig die zu beurteilen.
Und vielleicht erinnert ihr euch auch an diesen Prophet, der verschiedene Sachen verheißen bekommt, der große Dinge sieht, die Berggipfel,
Aber das fällt dazwischen ein Tal liegt, eine lange Zeit bis die einzelnen Sachen eintreffen. Das kann man davor nicht genau sagen. Erst im Hinterher erkennt man's.
Und selbst wenn wir alle Zeichen sicher deuten könnten, wüssten wir nicht, wann Jesus kommt, weil er selber sagt, ja ich komme dann, wenn niemand damit rechnet.
Wir wissen nicht, wann Jesus genau wiederkommt. Das ist die erste Botschaft. Und das Zweite, was klar wird, Jesus kommt zur Trennung.
Jesus kommt wieder um die Welt zu richten. Er kommt um die, die zu ihm gehören, zu sich zu holen und die anderen zu verurteilen. Wenn er kommt, dann ist es zu spät für eine Entscheidung.
Dann werden zwei auf dem Feld sein. Einer wird genommen und einer gelassen. Zwei Frauen werden an die Mühlstein malen. Denn eine wird genommen und eine gelassen. Das betrifft jeden von uns.
Du musst dich vor Gott verantworten, wie du dein Leben gelebt hast, wie du deine Zeit umgegangen bist und was mit deinem Geld und deinen Mitmenschen getan hast.
Und hier wird auch deutlich jede ist für sich selber verantwortlich. Es gibt kein ja, ich gehöre doch dazu. Ich bin doch immer ins F vier in Gottes nicht gegangen. Meine Familie, die war doch schon immer fromm.
Jesus fragt dann nicht danach. Er fragt nicht danach, wie oft du hier im Gottesdienst sitzt? Und er fragt auch nicht, wie viele Bibelverse du auswendig kannst. Wenn er fragt, wie es in deinem Herz aussieht.
Ob da eine lebendige Beziehung da ist, ob das eine Auswirkung hat auf dein Leben,
Von außen ist ja auch kein Unterschied erkennbar zwischen den beiden. Und doch wird der eine aufm Feld angenommen und der andere stehen gelassen. Warum?
Vielleicht weil er nichts von Jesus wissen wollte, weil ihm vielleicht andere Sachen wichtiger waren, Hauptsache ich habe genug Geld. Hauptsache ich kann mir alles leisten, lebe in Wohlstand und Sicherheit.
Jesus kommt wieder und hier geht's nicht um eine kleine Lebenssache, sondern es geht um Leben und Tod. Es geht um deine Ewigkeit. Es geht darum, ob wir bei Gott sein werden oder die Ewigkeit getrennt von ihm verbringen müssen.
Jesus kommt wieder und zwar entweder um dich zu sich zu holen,
Oder um dich zu richten. Und versteht mich jetzt nicht falsch in dem Punkt. Ja, wir dürfen den Segen, den Gott uns schenkt, genießen.
Gott beschenkt uns überreich, aber es darf uns nicht wichtiger werden als Gott selber,
All das Gute, was wir in unserem Leben haben, darf uns nicht ablenken von den wesentlichen Dingen. Denn am Ende fordert Gott Rechenschaft. Wie wir mit all dem umgegangen sind.
Er hat uns gemacht. Er hat uns das Leben geschenkt und jeder Atemzug ist ein unverdientes Geschenk,
steht uns nicht zu, dass wir leben. Wir haben kein Recht da drauf, kein Anspruch, es ist allein seine Gnade, dass wir leben dürfen, dass er uns so reich beschenkt.
Aber darum fordert er eben auch Rechenschaft. Und so bedeutet das Kommen von Jesus für die einen Freude,
Freude darüber, dass die Hoffnung endlich erfüllt wird, dass die Zeit des Ausharrens, des Wartens auf die Wiederkunft vorbei ist. Freude, dass wir jetzt für Jesus sein dürfen. Freude, dass endlich alles gut wird.
Aber für die anderen kommt Jesus zum Gericht und dann ist es zu spät, um sich umzuentscheiden,
Dann ist die Zeit der Gnade vorbei. Noch leben wir in dieser Zeit der Gnade. Noch steht Jesus da mit offenen Armen und sagt, komm her, lass dich versöhnen mit Gott. Komm her.
Aber irgendwann wird's zu spät sein,
Und das führt uns wieder zurück zu unserer eigentlichen Frage. Was jetzt? Jesus kommt wieder gut, aber,
Sollen wir jetzt all unseren Besitz verkaufen und das Geld spenden? An die Bachmanns? Oder sollen wir am besten selber gleich unseren Job kündigen und mit ihm in den Sudan fliegen?
So wurde es immerhin immer wieder mal gemacht, aber Jesus sagt ja auch, ihr wisst nicht, wann ich komme. Und er deutet an, dass es länger dauern wird als erwartet.
Als ich diesen Text in der Vorbereitung gelesen habe, da war die erste wirkliche Frage, die mich beschäftigt hat,
Woher weiß denn ich eigentlich, dass ich zu Jesus gehöre und dass ich da dabei sein wird, wenn er kommt. Ich erinnere mich als kleines Kind, gab's eine Zeit, da hatte ich Angst davor, dass Jesus jetzt kommt und ich nicht dabei bin.
Die alles entscheidende Frage, wie kannst du dazugehören? Zu denen, die Jesus zu sich holen.
Und menschlich betrachtet kannst du's nicht. Du kannst es nicht. Keiner von uns kann von sich aus mit Gott Gemeinschaft haben,
Weil wir nicht zu Gott passen. Gott ist gerecht, gut. Er stellt sich selber zurück, weil er liebt. Gott vergibt, Gott macht keine Fehler. Er ist perfekt. Kurz gesagt, Gott ist heilig.
Und dann schaue ich mich an und ich merke, das passt nicht. Immer wieder schaue ich nur auf mich selber, auf das, was ich will, dann,
Mache ich vielleicht doch mal wieder ein bisschen krummen Weg, weil's einfacher ist, da eine Notlüge hier bisschen, das macht doch nix. Nein, Gott kann mit uns eigentlich nichts zu tun haben, weil dann wäre ja nicht mehr perfekt, nicht mehr nur gut.
Und ich möchte es an einem Beispiel verdeutlichen, dass ihr vielleicht selber kennt oder euch zumindest vorstellen könnt. Und zwar gibt's ja manchmal Menschen,
die einem eigentlich nicht gut tun. Die eine dazu verleiten, Dinge zu tun, die man eigentlich nicht tun möchte oder sogar gar nicht tun will.
Zum Beispiel über andere lästern hinten rum bisschen was reden oder auf einem Fest doch mal wieder bisschen mehr zu trinken,
Und wir Menschen sind da ja meistens nicht so kleinig, kleinlich. Und dann sagt man ja, ich drücke ein Auge zu,
Ich lasse mich davon ein bissel anstecken. Ich ja, so schlimm ist es ja doch auch nicht.
Kann ein Auge zudrücken, aber Gott drückt kein Auge zu. Gott kann kein Auge zudrücken, Gott kann keine Kompromisse machen, wenn er perfekt und komplett gut ist, dann kann er keine Gemeinschaft mit Menschen haben, die das nicht sind.
Und es ist von vorne bis hinten das Thema der Bibel. Wie kann Gott gerecht sein? Und trotzdem mit ungerechten Menschen zu tun haben.
Das passt doch nicht zusammen und dieses das passt nicht zusammen, denn die Bibelsünde. Das ist das, was uns von Gott trennt, dass wir nicht zu ihm passen.
Unsere ganze Welt passt nicht zu Gott. Sie widerspricht seinem Wesen, seiner Art und ganz oft will die Welt ja auch gar nichts mit Gott zu tun haben.
Das Spannende ist, dass Gott mit der Welt was zu tun haben will. Dass Gott die Welt geschaffen hat, um mit ihr was zu tun zu haben.
Und damit er das kann, richtet er die Welt. Gott kommt um die Welt zu richten. Das ist die Verheißung, die wir haben. Jesus kommt wiederum zu richten.
Und richten heißt jetzt keineswegs nur wie wir das oft verstehen vergehen zu bestrafen und hier wieder im Knast aufzubrummen oder sonst was.
Sondern richten heißt vor allem in Ordnung bringen. Gott kommt um die Welt in Ordnung zu bringen, um sie gerecht zu machen.
Wow, gibt's eigentlich eine bessere Botschaft, eine größere Hoffnung für unsere Welt in der eine Krise, die nächste Jagd?
Gibt es eine tröstlichere Hoffnung, in der es so oft das Leid regiert?
Gibt es eine schönere Hoffnung für unsere Welt, in der Geld regiert und die Mächtigen ihre Macht skrupellos ausnutzen und andere unterdrücken Gott kommt um die Welt in Ordnung zu bringen, um sie zu richten und wieder gerecht zu machen.
Halleluja. Das Problem ist nur, ich selber passe ja da eigentlich auch nicht dazu,
Ich passe doch genauso wenig zu Gott und ich habe es nicht verdient, in dieser neuen Welt zu sein, weil sobald ich drin bin, ist die Welt ja nicht mehr perfekt, die sind nicht mehr nur gut, ist ja Böses drin.
Und dann entsprichst du nicht mehr Gottes Vorstellungen und das ganze Theater von Sündenfall und Abraham und Erwähnungsgeschichte Israel bis zu Jesus geht von vorne los. Nein, Gott darf mich nicht in seine neue Welt reinlassen.
Als Menschen passen wir nicht zu Gott.
Und jetzt ist die gute Nachricht, das Evangelium, das warum wir heute Morgen hier sind, doch dass Gott uns trotzdem haben will.
Dass er Gemeinschaft mit dir haben will, obwohl du so oft nichts von ihm wissen willst und ihm mit deinem Verhalten auf der Nase rumtanzt.
Und was du selbst niemals könntest, das will Gott dir schenken. Ein neues Leben, eine neue Existenz. Jesus spricht davon, dass wir neugeboren werden müssen.
Erst wenn Gott in uns wirkt und uns durch seinen Geist verändert und erneuert, erst dann können wir Gemeinschaft mit ihm haben.
Und es geht, weil Gott sich selber ihr seht jede Woche das Kreuz. Gott sich selber hingegeben hat. Jesus stirbt am Kreuz, er gibt sein Leben für all das, was dich von Gott trennt. Für all das, was nicht zusammenpasst.
Und das völlig unverdient. Es steht keinem von uns hier zu. Wir haben nichts getan, dass wir da irgendwie ein Anrecht drauf hätten,
Wir haben nichts getan, dass wir's einfordern können. Es ist völlig unverdient. Es ist Gnade.
Gott tut es aus Liebe, weil du sein Geschöpf bist und weil er dich bei sich haben will. Gnade, über Gnade, über Gnade, über Gnade.
Weil du selbst nicht zu Gott kommen kannst, kommt Gott zu dir. An Weihnachten feiern wir das wieder. Gott kommt auf die Erde, macht sich ganz klein und er sagt,
Ich weiß, dass du nicht zu mir passt. Ich weiß, dass du nicht perfekt bist, aber ich liebe dich trotzdem,
Und ich will mit dir Gemeinschaft haben. Ich will, dass du zu mir gehörst und dafür habe ich alles, alles getan.
Ich habe meinen Sohn Jesus in den Tod gegeben dafür, dass du mit mir Gemeinschaft haben kannst. Und wenn du diese Vergebung annehmen willst,
dann gehörst du zu mir. Und dann wirst du dabei sein, wenn Jesus kommt. Um die Seinen zu holen,
Warum erzähle ich das euch so lang? Das habt ihr doch bestimmt schon oft gehört.
Ich glaube, es gibt nichts Wichtigeres. Nichts Größeres als genau diese Botschaft, die wir immer und immer wieder hören müssen.
Davon hängt unsere Ewigkeit, unser Leben hängt davon ab, ob wir diese Vergebung annehmen wollen oder nicht. Und je mehr wir erkennen,
Wie verloren wir ohne diese Vergebung, ohne die Signade sind wie wir nichts tun können, um zu Gott zu kommen. Wie unvorstellbar groß und unverdient diese Liebe ist.
Desto leichter fällt's uns im Umkehrschluss auch, Gott zu lieben. Und unser Leben nach seinem Wort auszurichten. Jesus hat mal gesagt,
Wem wenig vergeben wird, der liebt wenig, aber wem viel vergeben wird, der liebt viel. Und das haben wir, die, die da waren am Freitagabend hier gemerkt beim Bibelraucher,
Er hat richtig viel Mist gebaut. Er hat's erlebt, dass er nicht zu Gott kommen kann, dass er nicht zu Gott passt, aber er hat sich vergeben lassen. Er hat erlebt, wie Gott ihn annimmt und darum kann er heute,
Anderen Leuten diese Liebe weitergeben. Darum kann er sich geduldig und blinde Menschen kümmern und steht hier vorne wie der liebste Opa, den man sich vorstellen kann.
Je mehr wir erkennen, wie sehr Gott uns liebt, wie viel er uns vergeben hat, desto leichter fällt es uns auch. Unser Leben danach auszurichten.
Und der Apostel Paulus, der schreibt im Römerbrief, das finde ich ganz spannend, elf Kapitel lang, genau da drüber. Wie verloren die Menschen sind, wie sie nicht zu Gott passen, wie nichts. Sie können keine Gemeinschaft haben, aber Gott kommt,
Und er macht's möglich. Er stirbt am Kreuz,
Und er macht den Weg frei. Wenn du zu Jesus gehörst, dann gibt es keine verdammnis mehr, keine Verdammnis mehr für dich.
Und nachdem du Paulus elf Kapitel lang ausführlich erklärt hat,
Sagt er uns, wie wir auf dieses Geschenk antworten können. Römer zwölf. Ich habe euch vor Augen geführt Geschwister, wie groß Gottes erbauen ist.
Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch niemals ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat.
Das ist der wahre Gottesdienst und dazu fordere ich euch auf.
Wer zu Jesus gehört und erlebt hat, dass Gott ihm seine ganze Schuld vergibt, das soll bereit sein auf Gottes Wort zu hören und sich ihm zur Verfügung zu stellen.
Ich soll nicht einfach dasitzen und mich freuen, dass Gott mich jetzt liebt. Nein, das muss doch eine Auswirkung haben.
Wenn es mein Leben verändert, dann muss das doch irgendwie raus, dann muss doch was passieren. Ich muss doch in jeder Situation danach eigentlich fragen, was würde Jesus, der mich so liebt, tun?
Wie würde er sich verhalten, nicht und es ist mir ganz wichtig, dass wir uns hier richtig verstehen, nicht,
Um in den Himmel zu kommen. Nicht um mir das zu verdienen und auch nicht, um mir das im Nachhinein abzubezahlen,
Nein, Jesus ist am Kreuz gestorben. Er hat alles, alles bezahlt.
Er hat sein Leben für uns gegeben, das wir bei ihm sein können. Ich muss nichts dazu tun, aber weil er alles gegeben hat. Kann ich doch nicht einfach weiterleben wie bisher. Weil er mir so gnädig ist, muss ich doch jetzt auf sein Wort hören.
Auch hier wieder ein Beispiel, das versucht, das bisschen anschaulich zu machen.
Ein kleines Kind bekommt von den Eltern ein Geschenk und es freut sich riesig dadrauf oder dadrüber,
Aber das wird ja nicht anfangen, jetzt zu sagen, ja oh jetzt habe ich, das hat so und so viel Euro gekostet, jetzt muss ich das und das wieder tun, um das zurückzuzahlen. Nein, das Kind denkt da gar nicht drüber nach. Es freut sich einfach, dass es was geschenkt bekommt.
Und trotzdem fängt das Kind an die Eltern nachzuahmen. Denn wenn die Puppen erzogen und wenn sie nicht gehört haben, wird geschimpft,
Oder es wird, es spielt Kochen oder am Laptop arbeitet's dann irgendwas und,
Dozentin lieben Zell hat erzählt, wie seine Tochter, während er seine Doktorarbeit geschrieben hat, auch angefangen hat, ihre Doktorarbeit zu schreiben. Und nach zwei Wochen sagt sie, ja Papa, also ich bin fertig und du? Also.
Das Kind fängt an, die Eltern nachzuahmen, aber völlig losgelöst davon, dass irgendein Leistungsdruck da war, einfach nur weil das Kind erlebt, ich bin angenommen und geliebt,
Und meine Eltern sind ein Vorbild. Und weil sie ein Vorbild sind, will ich das Gleiche tun. Und so ist es mit Gott doch auch.
Wenn ich ergriffen bin von seiner Liebe, wenn ich überwältigt bin, wie gut er zu mir ist, dann kann ich doch nicht anders als auch danach zu fragen, was er jetzt für mein Leben eigentlich vorhat. Was er mit mir anfangen will.
Mein Gehorsam und meine Werke Gott gegenüber sind keine Voraussetzungen und keine Gegenleistung, sondern einfach die Antwort auf die Gnade, die Gott mir schenkt.
Und jetzt kommen wir zum Zweiten. Was ist mir wirklich wichtig? Ich trinke einen Schluck und dann geht's weiter.
Zurück zum Text Matthäus. Jesus sagt, aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes, des Menschen sein.
Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren, sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag dann Noah in die Arche ging und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegkrafte.
So wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
Wenn Jesus den Vergleich zur Zeit von Noah macht, dann will er, dass wir uns selber hinterfragen, dass wir unser Leben hinterfragen. Wie lebe ich denn? Was ist mir wichtig?
Wie setze ich meine Prioritäten? Womit verbringe ich meine Zeit? Wie fühle ich meine Gedanken? Über was rede ich denn eigentlich den ganzen Tag?
Essen und Trinken, genießen ist ja hier in Schweigern schon eine tolle Sache. Ihr habt guten Wein.
Meistens auch richtig gutes Essen.
Nach allem, was ich bisher in Schweigern erlebt habe, habt ihr gutes Essen. Aber ich war noch nicht bei allen zum Essen, von daher.
Und ich finde es toll. Ihr könnt richtig gut genießen und feiern. Und das sollen wir ja auch. Und trotzdem bleibt die Frage, welchen Stellenwert hat es?
Ist es mir so wichtig, dass es nachher Gott vielleicht den Rang abläuft gehen wir verantwortungsvoll damit um,
Dient zum Beispiel, grad der Alkohol, dem Genuss,
Oder manchmal vielleicht auch der Betäubung. Ja, Paulus empfiehlt dem Timotus, das werdet ihr wahrscheinlich alle wissen, dass er an seinen Magen denken und Wein trinken soll.
Aber er schreibt auch genauso im Effeserbrief,
Gebt sorgfältig darauf acht, wie ihr lebt. Verhaltet euch nicht, wie unverständige Leute, sondern verhaltet euch klug.
Mach den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit. Gerade weil wir in einer schlimmen Zeit leben. Lasst es daher nicht an der nötigen Einsicht fehlen, sondern lernt zu verstehen, was der Herr von euch möchte.
Und trinkt euch keinen Rausch an den übergemäßiger Weingenuss für zu zügellosem Verhalten. Wo wir bei der Zeit sind, das,
Stößt ein weiteres Beispiel an. Computer spielen, Filme schauen, Fernsehen. Weiß nicht, wo ihr euch da einordnet. Auch das ist ja an sich nicht schlecht. Aber es kann zu viel werden.
Und wenn ich mich und die Menschen in meinem Umfeld anschaue, dann kann's relativ schnell zu viel werden.
Paulus sagt, gib sorgfältig darauf acht, wie ihr lebt. Verhaltet euch klug, macht den bestmöglichen Gebrauch von eurer Zeit.
Wenn ich mein Leben anschaue, dann bin ich immer wieder abends,
Frustriert darüber und regelrecht beschämt, wie viel Zeit ich unnütz verplempert habe. Wie viel Zeit ich vielleicht am Handy war oder im Internet irgendwelche Sachen angeguckt habe, die nicht nötig gewesen wären.
Und dann beklage ich mich aber auch drüber, dass ich so wenig Zeit habe, um Bibel zu lesen, um zu beten,
Jeder von uns hat doch die gleichen 24 Stunden am Tag und wenn man 6 bis 8 Stunden Schlaf abzieht, dann bleibt eine ganze Menge Zeit übrig,
Keine Zeit für Gott zu haben. Es hat gesagt nichts weiter als eine Ausrede und zeigt, was dir wirklich wichtig ist.
Wie du dein Geld und deine Zeit investierst, zeigt dir, was dir wichtig ist.
Es geht nicht dadrum, dass wir versuchen, unser Verhalten zu ändern, um bessere Christen zu werden, um's uns irgendwie doch zu verdienen, um Gott glücklich zu machen, um,
Uns liebenswert zu machen. Nein, wir müssen uns nicht verdienen. Jesus hat am Kreuz alles bezahlt und wer zu ihm gehört, ist dabei, wenn er wiederkommt.
Aber wenn wir erleben, wie Gott uns vergibt und annimmt, völlig unverdient, dann muss das doch eine Antwort haben,
Dann müssen wir doch danach fragen, was Gott mit unserem Leben vorhat. Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. Und weil Gott alles für uns aufgibt, weil Jesus am Kreuz für uns stirbt, darum wollen doch auch wir uns ihm,
zur Verfügung stellen. Jesus sagt zu seinen Jüngern, wacht also. Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer herkommt.
Und das ist das Dritte, was wir uns heute Morgen anschauen wollen. Was heißt es denn eigentlich zu wachen? Das taucht immer wieder auf in diesen Geschichten, wo Jesus von seinem Kommen erzählt oder besser gesagt von der Zeit dazwischen. Sagt er wacht, wacht.
Und ich behaupte, Wachen heißt, so zu leben, wie es sich für einen Christen gehört.
Wachen heißt, so zu leben, wie sich für einen Christen gehört. Was meine ich damit?
Es geht nicht um eine einzelne Tat, nicht um eine bestimmte Anweisung, sondern um die Gesamtheit, um eine lebendige Beziehung.
Eine Abhängigkeit von Gott,
Der Wille, dass man ihm immer ähnlicher wird, dass man fragt, was hast du mit meinem Leben vor? Was stellst du dir dadrunter vor? Wie soll ich leben? Was würde Jesus tun?
Und wenn du eine ganzheitliche, lebendige Beziehung zu Jesus führst, wenn er in deinem Herzen lebt, dann hat es doch Auswirkungen auf dein ganzes Leben.
Wenn du seine Liebe und Vergebung erfahren hast, wenn du begeistert davon bist, wie gut Gott ist.
Dann kann das doch nicht anders sein, als dass es nur so raussprudelt. Okay, der Markt manchmal einfach begeistert ist von irgendwelchen Sachen. Es sprudelt nur so raus. Kennt ihr solche Leute?
Fußballfan zum Beispiel,
Der erlebt hat. Ich meine, das äh der erlebt wie der VFB zum Beispiel schon wieder gewinnt gegen Frankfurt.
Und nur so begeistert ist und dann auf die Straße rausrennt und seine Begeisterung rausschreit oder einen riesigen Autokorso macht, euch ganz schweigen. Die Freude muss doch raus.
Oder auch so wie hier in der Gemeinde, wenn ein neues Kind geboren ist, auch das gleich rumerzählt wird, weil man sich freut, da kommt ein neuer Mensch auf die Welt. Das muss doch raus. Das hat doch eine Auswirkung. Und so ist auch mit Gott.
Wenn wir seine Gegenwart, seine Liebe und Vergebung erleben, dann,
Muss das doch raus, wenn wir erfahren, dass sein Wort heute in unser Leben reinspricht, dann muss es doch eine Auswirkung haben.
Vielleicht erinnert ihr euch auch an die letzte Predigtreihe noch zum Jahresthema bleiben, schneiden, reifen,
Wenn wir in Jesus bleiben, wenn wir die Beziehung mit ihm leben, wenn wir ihm erlauben auch zu schneiden, an uns zu arbeiten, uns Dinge aufzuzeigen, die wir vielleicht ändern müssen.
Dann ist es Reifen, dass wir Frucht bringen, die logische Folge. Es kann gar nicht anders sein, als dass wir Frucht bringen, wenn wir mit Jesus leben.
Zum Wachen gehört aber auch,
Dass wir uns keinen ungehorsamen leisten. Dass wir keine Nachlässigkeit üben, dass wir keine Kompromisse machen. Du kannst es nicht später ausgleichen, was du heute versäumst, weil du nicht weißt, ob's einen Morgen gibt.
Wir wissen nicht, wann Jesus kommt und darum zeigt er wacht, werdet nicht nachlässig, sondern bleibt in dem, lebt als Christen, in allem, was dazugehört.
Für das Kommen von Jesus bereit zu sein, heißt, an ihm festhalten. Eine lebendige Beziehung mit ihm leben und das tun, was er aufgetragen hat. Ich sag's nochmal.
An Jesus festhalten, Beziehung mit ihm leben und das tun, was er uns aufträgt.
Und so bleibt am Ende die Frage vom Anfang. Was jetzt? Was fangen wir damit an?
Was wäre, wenn du heute wüsstest, dass du noch vier Monate zu leben hast, wie der Philipp Meckenbecker? Wie würdest du deinen Mitmenschen begegnen?
Familie, deinen Freunden, mit Arbeitskollegen, den Schulkameraden,
Was würdest du sagen? Wie würdest du deine Zeit einsetzen? Wie würdest du Prioritäten setzen?
Überleg dir jetzt in der Stille eine Sache oder frag Gott, dass er dir was zeigt. Aber mach's konkret. Eine Sache die du nächste Woche in Angriff nehmen möchtest und ich bete zum Abschluss.
Music.
Jesus. Danke für alles, was du getan hast, dass wir zu dir kommen und zu dir gehören dürfen.
Danke, dass du uns hilfst und wir nicht auf uns allein gestellt sind, dass du uns trägst,
Danke, dass du durch deinen Geist und dein Wort jetzt schon da bist und dass du dann kommst, um uns zu dir zu holen.
Kommt bald. Amen.