F4 Schwaigern

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Johannes "John" Götz - Gott lieben | Zur Liebe berufen (Teil 1 von 3)

In dieser Episode wird die Bedeutung der Liebe Gottes und die Priorisierung dieser Liebe im Alltag thematisiert. Durch persönliche Erfahrungen wird aufgezeigt, wie wir oft abdriften, während Gehorsam und eine lebendige Beziehung zu Gott betont werden.

18.09.2024 33 min Johannes "John" Götz

Zusammenfassung & Show Notes

 
Gott lieben | Zur Liebe berufen (Teil 1 von 3) 

In dieser Episode nehmen wir uns die Zeit, über das zentrale Thema der Liebe und unsere Berufung dazu nachzudenken. Ich lade euch ein, gemeinsam mit mir auf eine Erkundungsreise zu gehen, die sich mit der Frage beschäftigt, wie wir die Liebe Gottes in unserem Leben priorisieren können. Das Jahresmotto „Von Gott berufen“ zieht sich durch unsere Predigten, und heute fokussieren wir uns darauf, was es bedeutet, „zur Liebe berufen“ zu sein. Ich teile meine eigenen Erfahrungen und die Herausforderungen, die mich in der letzten Woche begleitet haben – eine Erkältung hat mir nicht nur meine Stimme geraubt, sondern auch meine Zeit für die Predigtvorbereitung eingeschränkt. Doch gerade diese Umstände machen das Thema noch relevanter. Wie oft geraten wir in unserer hektischen Welt ab von dem, was wirklich zählt? Die Liebe ist nicht nur eine schöne Emotion, sie ist der zentrale Anker in unserem Glaubensleben. Dies wird besonders deutlich, wenn wir uns auf die Kernbotschaften der Bibel beziehen, in denen uns aufgetragen wird, Gott von ganzem Herzen zu lieben. Darüber spreche ich in Bezug auf die Schriften von Mose und dem Neuen Testament, wo sowohl das alte als auch das neue Testament die Wichtigkeit der Gottesliebe betonen. Ich beleuchte die Idee, dass Gott unser Lebensfundament ist und warum es entscheidend ist, dass wir diese Beziehung als das Wichtigste in unserem Leben ansehen. Die biblischen Figuren, die ich erwähne, verdeutlichen, dass wahre Liebe nicht nur mit Gefühlen zu tun hat, sondern auch mit einer tiefen, aktiven Entscheidung für Gott und seine Gebote. Wir denken darüber nach, was es heißt, Gott zu lieben und wie sich diese Liebe im Gehorsam gegenüber seinen Geboten ausdrückt. Es geht dabei nicht um eine reine Pflichtübung, sondern um eine lebendige Beziehung. Ich lade euch dazu ein, über die Beispiele frischer Verliebtheit nachzudenken: wie sie alle anderen um sich herum vergessen und sich ganz auf den Partner konzentrieren. So sollten auch wir eine ungeteilte Aufmerksamkeit für Gott haben und ihn im Zentrum unseres Lebens halten. Ich gebe Beispiele aus dem Alltagsleben und dazu, wie sich diese Liebe konkret in unserem Handeln widerspiegelt. Ein zentrales Element meiner Botschaft ist die Erkenntnis, dass wir diese Liebe nicht aus eigener Kraft erzeugen können. Ich ermutige euch, die Bewegung Gottes in eurem Leben zuzulassen, die durch den Heiligen Geist entsteht. Es ist der Geist, der unsere Herzen verändert und uns in die Lage versetzt, Gott zu lieben und seiner Willen zu folgen. Wir diskutieren, wie das Gebet und die persönliche Begegnung mit Gott in dieser Beziehung von zentraler Bedeutung sind. Darüber hinaus gebe ich klare Vorschläge, wie wir diese Erkenntnisse im täglichen Leben umsetzen können. In der kommenden Woche fordere ich euch heraus, euch bewusst Zeit zu nehmen für Gott. Wir sollten weg von den Standardgebeten und hin zu einem offenen, ehrlichen Dialog mit unserem Schöpfer kommen. Ich schließe den Gedanken mit einem Gebet ab, in dem ich um Gottes Hilfe bitte, damit wir diese Beziehung zu ihm richtig verstehen und leben können. Zusammengefasst geht es in dieser Episode darum, die Liebe zu Gott in die Mitte unseres Lebens zu stellen und diese Liebe nicht nur als emotionale Erfahrung, sondern als tiefes Vertrauensverhältnis zu betrachten, das sich in unseren Taten, Worten und Gedanken widerspiegelt. 

Das und mehr erzählt uns Johannes "John" Götz 


 
Ist die Folge nicht schnell genug online oder du möchtest gerne mal das Gesamtprogramm live erleben. Dann komm doch gerne direkt ins F4: 

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V. 
 Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern 

 

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Gemeinschaftspastor Mark Bühner 

Tel. 07138 236 9645 

Mobil: 0157 3723 4570 

 

Jugendpastor Johannes „John“ Götz 

Tel. 07138 8145234 

Mobil: 015115579068 

 

Vorsitzende Sonja Bay 

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Intro und Outro: Sarah Reinwald 

Produziert: Gideon Schmalzhaf 

Transkript

John
00:00:20
Auf einmal ist der Sommer vorbei und ich weiß nicht, wie es euch ging. Mich hat es ein bisschen erwischt und überrascht mit dem kalten Wetter und ich habe mich erkältet. Das hat zwei Nachteile für euch. Der eine ist, meine Stimme hört sich ein bisschen komisch an. Der zweite Nachteil ist, ich lag die letzte Woche zwei Tage krank im Bett und deswegen hatte ich nicht so viel Zeit für die Predigtvorbereitung. Das heißt, sie ist umso länger. Nein, ich werde es trotzdem in der vorgegebenen Zeit schaffen, Aber ich lade euch ein, mitzukommen auf eine Reise. Es wird spannend.
Speaker1
00:00:51
Wir haben ja ein Jahresthema.
John
00:00:53
Das seht ihr hier an dem Banner. Vielleicht können wir kurz das Licht anmachen, dass man es auch erkennen kann. Dankeschön. Von Gott berufen. Das ganze Jahr über schon gehen die meisten Predigten in diese Richtung. Ja, was will denn Gott von uns? Zu was hat er uns denn berufen? Und so geht es jetzt auch mit der neuen Predigtreihe weiter. Wir sind zur Liebe berufen. Zur Liebe berufen. Und das ist, würde ich behaupten, das Wichtigste, zu
Speaker1
00:01:22
Dem Gott uns.
John
00:01:22
Beruft. Und darum sollten wir unseren Fokus darauf setzen. Jetzt denkt ihr vielleicht bei diesem Bild, was hat jetzt so eine Kamera, Objektiv, wo man die Linse hat, wo man durchschauen kann, was hat das mit Liebe zu tun? Hat es gut mit Fokus, hat es was zu tun. Aber vielleicht wissen es manche, ich fotografiere sehr gerne. Und wenn man fotografiert, dann hat man auch alle Möglichkeiten. Man kann alles fotografieren. Man könnte hier drin jeden einzelnen von euch fotografieren. Das wäre wunderschön. Aber wenn ich euch alle fotografiere, dann wird es ein Riesiges Durcheinander. Man erkennt nicht mehr, um was es wirklich geht. Und so ist es auch mit diesem Thema, mit der Liebe, wo wir uns immer wieder fokussieren müssen, was ist eigentlich wirklich wichtig. Was ist die Hauptsache, was ist die Grundlage für unser Leben? Das hat auch der Mose dem Volk Israel gesagt. Der Mose, der das Volk Israel rausführt aus Ägypten und dann sind sie vor der Grenze zum Land Kana ein, bevor sie in das Land reinkommen. Und er sagt, höre Israel, höre Israel, der Herr, unser Gott ist der Herr allein. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit all deiner Kraft. Liebe Gott. Das ist der Auftrag. Das soll das Wichtigste in deinem Leben sein. Das sagt auch Jesus, als er mal gefragt wird, was denn das wichtigste Gebot ist. Da sagt er, du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und deinem ganzen Verstand. Das ist das größte und wichtigste Gebot. Das ist das Wichtigste in deinem Leben, darauf kommt es an, die Hauptsache. Zumindest, wenn die Bibel recht hat. Auch der Paulus, der den Großteil vom Neuen Testament geschrieben hat, auch der redet genau davon, wenn er sagt, Jesus ist mein Leben. Und sterben heißt eigentlich nur gewinnen, weil ich will zu ihm gehören. Ich will von ihm geliebt sein und ihn lieben. Und seinen Gemeinden, denen schreibt er, verliert dieses Ziel nicht aus den Augen. Das muss euer Fokus sein. Ich habe überlegt, was kann man da für ein Beispiel nehmen und mir ist ein Beispiel eingefallen, das manche von euch vielleicht schon mal selber erlebt haben oder beobachtet haben, nämlich ein frisch verliebtes Paar. Es gibt ja manchmal frisch verliebte Paare, die ja nur noch Augen für sich haben und alle anderen sind wie Luft außenrum. Und so ungefähr wie dieses Paar nur noch Augen für sich hat, so sagt Paulus, so sagt Moses, so sagt Jesus, so sagt die ganze Bibel. Alle sagen, schau auf Gott und liebe ihn. Das ist das Wichtigste. Aber es geht hier natürlich nicht nur um Gefühle, um Schmetterlinge im Bauch, um Verliebtsein, sondern gleichzeitig um ein Fundament. Um ein Fundament, das trägt, so wie es der David zum Beispiel erlebt hat. Der König David, der in all den Stürmen seines Lebens erfahren hat, doch Gott trägt, Gott hält, er ist ein sicheres Fundament und wenn ich mich an ihn halte, wenn ich ihn liebe, wenn ich auf sein Wort höre, dann bin ich sicher. Gott will also, dass wir ihn lieben, aber warum eigentlich? Das ist das Erste, damit starten wir rein. Warum soll ich Gott lieben? Die plumpe Antwort wäre, naja, das ist das erste Gebot. Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Richtig, Gott will unsere Nummer 1 sein, er will, dass wir ihm unser Herz, unser ganzes Leben schenken. Eben ein, du sollst den Herrn, deinen Gott lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzer Kraft, mit allem, was dich ausmacht. Aber warum ist ihm das so wichtig? Warum ist es Gott so wichtig, dass er unser Gott ist? Dass mir nichts anderes wichtiger sein soll als er? Weil wir von Gott abhängig sind. Weil wir von Gott, unserem Schöpfer, abhängig sind. so wie kleine Kinder, die wir hier zu Haufen in der Gemeinde haben, von ihren Eltern abhängig sind. So wie Eltern für ihre Kinder sorgen, so sorgt Gott um uns. Wie ein liebender Vater, wie ein perfekter Vater. Wir sollen also Gott lieben, weil er uns gemacht hat. Und es führt zum anderen, nämlich, dass auch nur Gott uns geben kann, wonach sich unser Herz wirklich sehnt.
Speaker1
00:05:43
Gott will, dass.
John
00:05:44
Wir ihn lieben, weil er uns dafür gemacht hat. Dass wir mit ihm in Beziehung stehen. Wir sind Gottes Ebenbilder. Vielleicht kennt ihr diesen Bibelfest, dass Gott Mann und Frau zum Ebenbild Gottes geschaffen hat. Und Ebenbild heißt auch, dass wir lieben sollen, dass wir ihn lieben sollen. Wenn Gott also sagt, das ist das wichtigste Gebot, dass du den Herrn, deinen Gott liebst, mit allem, was dich ausmacht, dann geht es natürlich um Gott und um seine Ehre. Aber gleichzeitig geht es um dich. Wenn Gott dir sagt,
Speaker1
00:06:18
Liebe mich, dann geht es um dich.
John
00:06:21
Was heißt es jetzt aber, wenn ich Gott lieben soll? Wie kann das aussehen? Erste, was wichtig ist, dass wir es erkennen, ist, dass es um Gott selber geht. Dass es um Gott als Person geht. Gott will uns erfüllen. Er will uns Freude schenken in ihm. Dafür hat er uns geschaffen. Ich habe es gerade eben gesagt, mit diesem Ebenbild. Wir sind zu ihm hingeschaffen, dass wir mit ihm leben. Und es ist nicht so, dass Gott uns beschenkt mit all dem Schönen, was wir haben, was wir genießen dürfen mit Wohlstand, mit Gesundheit, mit Sicherheit, mit Geld, mit einer tollen Familie, mit Freunden, mit gutem Essen, mit leckerem Wein. All das sind tolle Dinge, die Gott uns gegeben hat, dass wir sie genießen. Aber Gott will uns Freude an sich selber geben, dass wir unabhängig von unseren Lebensumständen Freude in ihm haben. Gott ist der Grund unserer Freude, nicht all das Gute, das er uns schenkt. Und darum sollen wir ihn lieben. Darum will er unser Gott sein und darum duldet er keine anderen Götter neben sich. Darum soll uns nichts wichtiger sein als Gott. Wir machen ein kleines Gedankenexperiment. Versetzt euch rein in die Lage von Gott, der die Welt macht, der den Garten Eden macht, all die verschiedenen Bäume, die Tiere. Und er macht den Menschen Adam und Eva und er setzt sie rein in den Garten und er lebt mit ihnen. Er geht mit ihnen spazieren, er verbringt Zeit mit ihnen, er hat alles gemacht und was machen die zwei? Sie hören auf die blöde Schlange. Sie hören auf die blöde Schlange und glauben dieser Schlange mehr als Gott. Und es zieht sich durch über Abraham, über das Volk Israel, mit den Propheten bis hin zu Jesus und bis zu uns heute. Leute, Gott beschenkt uns hier in Deutschland mit so viel Reichtum, in jeglicher Hinsicht, mit so viel Segen und wir vergessen ihn dabei völlig. Wir vergessen ihn völlig und ich habe bei Hans-Peter Reuer mal ein gutes Beispiel gehört, das das zum Ausdruck bringt, nämlich wenn ich meiner Frau jetzt Blumen schenken würde, habe ich nicht gemacht, aber ich würde es tun, dann
Speaker1
00:08:28
Mache ich das.
John
00:08:29
Vielleicht mit dem Hintergedanken, weil ich einen schönen Abend mit ihr verbringen will, weil ich vielleicht essen gehen will mit ihr. Und wenn ich jetzt ihr die Blumen schenke und sie sagt, vielleicht sagt sie noch danke, aber danach hat sie nur noch Augen für diese Blumen und freut sich, dass sie jetzt so tolle Blumen hat und ich stehe da drüben und sie hat gar keine Augen mehr für mich, weil die Blumen so toll sind.
Speaker1
00:08:49
Könnt ihr euch vielleicht vorstellen.
John
00:08:51
Wie es Gott geht, wenn wir abgelenkt werden durch andere Dinge, durch die Schöpfung, die Gott uns gegeben hat, dass wir uns dran freuen. Aber es ist nicht die Hauptsache. Es geht um Gott selber, um Gott als Person, die wir lieben sollen. Und damit kommen wir zum zweiten, Gott zu lieben heißt, seine Gebote zu halten. Nochmal zurück zum Volk Israel, das vor der Grenze vom Land Kanaan steht und Mose sagt nochmal verschiedene Dinge, an die sie denken sollen. Und da heißt es, und nun Israel, was fordert der Herr, dein Gott, von dir? Nur das eine, habt Ehrfurcht vor dem Herrn, euren Gott und folgt seinen Wegen. Liebt ihn und dient ihm von ganzem Herzen und mit ganzer Hingabe. Richtet euch nach seinen Geboten und Ordnungen, die ich euch heute verkünde. Dann wird es euch gut gehen. Gott lieben und seine Gebote halten. Diese Kombination, die begegnet uns in der Bibel immer und immer wieder. Gott lieben und ihm dienen. Gott lieben und auf seinen Wegen gehen. Gott zu lieben heißt, auf sein Wort zu hören und seine Gebote zu befolgen. Das gehört untrennbar zusammen. Das betont auch Jesus selber immer wieder, als er zum Beispiel mit seinen Jüngern zusammensitzt am letzten Abend vor der Kreuzigung. Der Johannes hat es zum Glück für uns aufgeschrieben. Ich zeige es euch mal. Johannes 14 ist es. Da heißt es, wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und nur kurz später, da heißt es wieder, wer sich an meine Gebote hält und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten. Und negativ formuliert, wer mich nicht liebt, richtet sich nicht nach meinen Worten. Und was ich euch sage, ist nicht mein Wort, ihr hört das Wort des Vaters, der mich gesandt hat. Und es geht weiter in Kapitel 15. Vers 15, wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Und nochmal sagt das, ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Speaker1
00:11:04
Es scheint ganz schön wichtig zu sein.
John
00:11:05
Wenn es Jesus immer und immer wieder wiederholt, so kurz nacheinander. Gottes Gebote zu halten ist der Ausdruck der Liebe zu Gott. Es geht um einen Lebensstil, in dem Gott an allem den ersten Platz hat. Ein Lebensstil, der in allem nach Gott ausgerichtet ist. Gott zu lieben, das heißt über alles mit ihm zu reden. Wie siehst du das eigentlich Gott? Was denkst du über meine Familie? Was denkst du über meine Beziehungen, über meine Freundschaften? Was denkst du darüber, wie ich auf der Arbeit bin? Was denkst du darüber, wie ich mit Geld umgebe? Was denkst du darüber, wie ich meine Sexualität lebe? Was fordert der Herr, dein Gott, von dir? Als nur das eine. Hab deine Ehrfurcht vor dem Herrn, deinem Gott. Und folge seinem Wegen. Lieb ihn und dien ihm von ganzem Herzen und mit ganzer Hingabe. Richte dich nach seinen Ordnungen und Geboten. Dann wird es dir gut gehen. Unsere Liebe zu Gott zeigt sich darin, dass wir auf sein Wort hören. Und jetzt wird es spannend, weil der Johannes, der schreibt in einem Brief auch nochmal genau davon. Er sagt, unsere Liebe zu Gott zeigt sich nämlich in dem Befolgen seiner Gebote. Und seine Gebote befolgen ist nicht schwer. Da habt ihr es gehört. Seine Gebote befolgen ist nicht schwer. Ich trinke einen Schluck. Unsere Liebe zu Gott zeigt sich im Befolgen seiner Gebote. Okay, das verstehe ich. Da kann ich mitgehen. Aber seine Gebote sind nicht schwer. In welchem Kloster hat er gelebt? Wie ist das gemeint? Wir kommen gleich darauf zurück, weil ab jetzt wird es praktisch. Wie geht dieses Gottlieben? Wie kann ich das machen? Das Erste, was bei dem Vers, den Johannes hier schreibt, deutlich wird, ist, das kann ich eigentlich gar nicht. Das kann ich nicht. Das schaffe ich nicht. Da scheitere ich immer wieder dran. Das ist unmöglich. Keiner von uns und keiner von denen, die du auf der Straße fragen könntest, würde dem zustimmen. Ja, stimmt, Gottes Gebote, ach, das sieht diesen ja einfach. Das habe ich schon im Kindergarten alles hinbekommen. Das geht nicht, weil wir Menschen es hassen. Wir es hassen, wenn wir was vorgeschrieben bekommen. Wir Menschen hassen es, wenn wir gesagt bekommen, was wir tun sollen. Ich will doch selber bestimmen. Ich kann doch selber entscheiden, was gut für mich ist. Ich lasse mir doch nichts vorschreiben oder sogar vorenthalten. Und dann kommt vielleicht noch der Reiz dazu, was Verbotenes zu machen und der Teufel, der wie im Garten damals in Form der Schlange noch Gottes Wort ein bisschen rumdreht, eine Halbwahrheit sagt, was Verlockendes. das? Und schon sind wir da, wo wir alle heute sind, wenn wir hier sitzen, dass es unmöglich ist, dieses Wort zu halten und dass es irgendwie seltsam klingt, wenn jemand sagt, Gottes Gebote zu befolgen ist nicht schwer. Jetzt weiß ich vielleicht im Kopf, ja, Gott meint es gut mit mir. Liebt mich und ich sollte auf seine Gebote hören, ich sollte das tun, weil die sind gut. Aber ich habe keine Lust. Ich habe keine Lust, das zu tun, was ich tun muss. Und ich habe tausend Ausreden und tausend gute Gründe, warum es anders, besser oder geschickter oder einfacher oder bequemer wäre. Und damit sind wir an einem ganz entscheidenden Punkt für dieses Thema, aber für unser Leben allgemein als Christen. In der Bibel, da gibt es die Geschichte von zwei Frauen, Martha und Maria. Vielleicht kennt ihr die. Die haben zur Zeit von Jesus gelebt und haben auch Jesus gekannt. Und eines Tages, da kommt Jesus zu Besuch. Und die Martha, die ist gastfreundlich und sie bedient ihre Gäste. Jesus und die Jünger und wer auch immer noch dabei gewesen sein mag. Die Martha steht in der Küche und kocht und backt und dient und bedient die anderen und die Maria, die sitzt nur da. Die sitzt nur da und hört Jesus zu, redet vielleicht auch ein bisschen mit. Ich weiß nicht, wie das damals ganz genau war mit den Frauen, ob sie was sagen durfte, aber auf jeden Fall ist sie bei Jesus. Jesus, und wer von den beiden sollte jetzt dein Vorbild sein? Wer sollte dein Vorbild sein als Schwabe? Ja, wer ist dein Vorbild? Welchem Vorbild von diesen beiden eifern wir nach? Der Martha, die sich um ihre Gäste kümmert, die sich richtig reinhängt, sich selber aufopfert und anderen dient, die Liebe erweist? Christ oder die Maria, die einfach da sitzt und bei Jesus ist. Vielleicht kennt ihr diese Geschichte und wisst, dass das nicht lange gut geht. Und die Martha kommt und beschwert sich und sagt, Herr, kümmert sich nicht, die Maria sitzt nur da und ich muss ganz alleine arbeiten. Sag doch was. Und Jesus sagt, Martha, Martha, du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe, aber notwendig ist eines.
Speaker1
00:16:16
Maria hat das Bessere.
John
00:16:18
Gewählt und das soll nicht von ihr genommen werden. Notwendig ist nur eines und wir sind hier am Kern unseres Lebens als Christen.
Speaker1
00:16:27
Es geht um das Größte, um das wichtigste Gebot.
John
00:16:31
Ich muss das und das tun. Ich muss dieses Gebot halten und das soll ich lassen. Wie oft denken wir genauso wie die Mathe. Das muss ich tun. Und hier das und Masott. Und als guter Christ, da muss ich doch meinem Nachbarn Gutes tun. Ich bin doch Christ, da muss ich doch meinen Kollegen auf der Arbeit von Jesus erzählen. Als guter Christ, da darf ich doch das und das nicht machen. Ich muss mich doch in meiner Gemeinde einbringen. Ich muss mich doch anstrengen, dass ich genauso viel mache wie die anderen. Aber die Frage ist nicht, was machst du alles? Sondern wenn es um das erste Gebot geht, von dem Jesus sagt, das ist das wichtigste Gebot,
Speaker1
00:17:11
Dann ist die Frage.
John
00:17:12
Wie sieht es mit deiner Beziehung zu Gott aus? Wie steht es um deine Beziehung zu Gott? Und wenn du die anschaust, dann merkst du vielleicht, dass dieses Denken, dieses Mathe-Denken auch deine Beziehung zu Gott bestimmt. Ich muss ja noch Bibel lesen. Am besten ich mache es gleich morgens, die Losung oder den Vers des Tages oder die Bibel lese und dann habe ich es weg, dann habe ich es abgehakt, dann ist Gott zufrieden für heute mit mir. Und dann muss ich noch beten, auf dem Weg zur Arbeit, vielleicht fällt mir da noch was ein oder vorm Essen. Vorm Essen kann ich ja noch schnell beten. Selbst was unsere Beziehung zu Gott betrifft, da denken wir im Sinn von Aufgaben, von Pflichten, von Leistung. Wie sieht es aus mit deiner Beziehung zu Gott? Wie sieht es aus, wenn du reinschaust in dein Herz? Was bestimmt dich? Geht es da um Pflichterfüllung?
Speaker1
00:18:07
Geht es um Verhaltensregeln.
John
00:18:09
Um Verbote, um Aufgaben, die du erledigen musst? Hast du in dem ganzen Eifer, den du für Gott und für seine Gemeinde hast, überhaupt noch Zeit, einfach auch mal nur bei Jesus zu sitzen? Jesus nachzufolgen, das heißt nicht in erster Linie bestimmte Regeln und Aufgaben, zu erfüllen. Da geht es um Beziehung. Beziehung mit Gott, mit dem, der die Welt geschaffen hat. Der dich gemacht hat, mit dem Gott, der dich so sehr liebt. Stellt euch das mal vor, wenn ihr es könnt. Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, aber Gott macht die Welt. Die Welt, die so riesig groß ist, dass man Tage, Wochen lang mit dem Auto in eine Richtung fahren kann und immer noch in Asien ist dann von uns aus gesehen. Oder in die andere Richtung, nach Afrika, egal. Es ist riesig groß. Und da kommt man an den Strand und nimmt eine Hand voll Sand und es rinnt so runter und man weiß, ich kann diese Sandkörner nicht zählen, die Gott gemacht hat. Und gleichzeitig hat Gott mehr Sterne, mehr Sonnen gemacht, als es Sandkörner auf der Erde gibt wahrscheinlich. Es ist alles so unglaublich groß, so gewaltig. Und dieses gewaltige Wesen, dieser Gott, der das alles gemacht hat, der, der hat mich lieb. Dieser Gott, der die ganze Welt in seiner Hand hält, der interessiert sich für mich, der interessiert sich für meinen Alltag, für meine Sorgen, einfach nur, weil er dich beschenken will, weil er will, dass du erfährst, wie gut er es mit dir meint, weil er Beziehungen mit dir leben will, weil er dein Herz will, deine Liebe. Stellt euch das mal vor, dieser mächtige Gott, der Galaxien mit einem Fingerschnippen erstellt, der freut sich, wenn du dir Zeit für ihn nimmst. Wie unbeschreiblich, wie unergründlich, wie unfassbar groß ist Gott. Was um alles in der Welt bewegt diesen Gott dazu, dass er sich für dich interessiert? Wie kann es sein, dass dieser Gott dich so sehr liebt, dass er selber Mensch wird? Seinen eigenen Sohn sterben lässt für dich. Wir können das nie begreifen, nie erfassen und auch nie ausschöpfen, wie groß, wie tief und wie unendlich Gottes Liebe ist. Und wenn wir unseren Alltag anschauen, dann fallen wir doch ziemlich schnell in dieses gewohnte Muster von Aufgaben erfüllen. Von ich muss das tun und das gefällt ihm nicht, wenn ich das mache. Höre Israel, höre Schweigern, höre Daniel, höre Tabitha, höre Patrick, Wolfgang, Samuel. Hört, ihr Schweigerner, der Herr ist unser Gott, der Herr allein. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit all deiner Kraft. Das ist das größte und wichtigste Gebot. Soweit so gut? Was heißt das jetzt? Wie komme ich da hin? Wie kann ich lernen, dass ich Gott liebe? Was kann ich tun, dass ich ihn liebe? Es ist ähnlich schwer wie bei dem Vers von Johannes, dass die Gebote nicht schwer sind. Du kannst es nicht. Du kannst es nicht aus eigener Kraft. Du brauchst Gottes Hilfe. Wir waren vor zwei Wochen in Bremen im Urlaub und da gibt es am Weserstrand so tolle Bereiche, da gibt es Schlick. Ich weiß nicht, hat jemand von euch schon mal so Schlick erlebt, wo man läuft über den Strand und auf einmal sinkt man bis hier irgendwo ein? Kennt ihr das? Schon mal jemand erlebt? Ja, okay, manche. Man kommt wieder raus. Aber ich glaube, wenn man mal über die Hüfte drin wäre, in diesem Treibsand, dann käme man nicht mehr raus. Und so ähnlich wie es dann, wenn ich da drin stecke, vielleicht sogar bis zum Hals und nichts bringt, wenn ich an meine Haare ziehe und versuche, mich rauszuheben, außer dass meine Frisur vielleicht wild absteht, dann könnt ihr euch vielleicht vorstellen, wie unsinnig das ist, zu versuchen, Gott zu lieben. Aus eigener Kraft.
Speaker1
00:22:30
Weil dann ist Es ist wieder genau dieses.
John
00:22:31
Ich muss das tun und ich muss dieses Gebot befolgen und das darf ich nicht und so soll ich aber. Es macht keinen Sinn, du kannst dich nicht selbst aus dem Treibsand ziehen und du kannst dich nicht selbst dafür entscheiden, Gott zu lieben. Das muss er schenken. Das muss Gott schenken durch seinen Geist, der in dir diese Liebe weckt. Und die gute Nachricht ist, er will das schenken. Gott will dir diese Liebe schenken, er will in dir diese Liebe erwecken. Und zwar bei Jeremia wird das sehr deutlich gesagt. Da geht es gerade um dieses Gesetz und wie jetzt das Volk das Gesetz halten kann. Wie kann Israel das Gesetz halten, das sie bei Mose bekommen haben und immer und immer und immer wieder gebrochen. Und dann sagt Gott, ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. Mit Jesus, da hat sich dieses Versprechen erfüllt. Wenn du an Jesus glaubst, dann lebt der Heilige Geist, dann lebt Gott selbst in dir. Er bewirkt, was du aus eigener Kraft nie schaffen kannst, nämlich wenn du Zeit mit Gott verbringst, Wenn du in seine Gegenwart kommst, ob das vielleicht beim Bibellesen ist, ob das beim Beten ist oder im stillen Gespräch mit ihm, der Heilige Geist, der wirkt in dir. Der Geist lässt dich immer mehr von Gott erkennen, dass du ihn besser und tiefer kennenlernst. Und dabei weckt der Heilige Geist in dir, in deinem Herz, mehr und mehr Begeisterung, Feuer, Liebe für Gott. Diese Liebe wird dann zur treibenden Kraft in deinem Leben. Und Gott wird immer mehr zum Mittelpunkt in deinem Herz. Dass du ihn mit allem lieben willst. Und dir auffällt, oh, hier, das passt aber nicht. Und diese Stütze, auf die habe ich mich gestützt, aber eigentlich hilft es mir gar nicht so viel. Das hat, glaube ich, keinen Platz mehr in meinem Leben. Und hier sollte ich auch was bereinigen. Nicht, weil es ein Gebot ist, das ich befolgen muss, sondern weil der Geist mir es in Liebe zeigt. und ich aus Liebe zu Gott das tun will. Diese Liebe motiviert mich, dass ich auf Gottes Wort hören will. Diese Liebe, die motiviert mich, dass ich nach seinen Geboten leben will. Den Geboten zu gehorchen, nicht mehr Pflicht, sondern Beziehung. Wenn wir mit dieser Einstellung, mit dieser Liebesbeziehung zu Gott, an Gottes Wort herangehen, dann macht es auf einmal auch zumindest ein Stück weit mehr Sinn. Und ich sage euch das ehrlich, ich bin genauso weit davon entfernt, das zu schaffen wie ihr. Aber ich glaube, dass Gott das tun kann. Dass er durch seinen Geist in mir und in dir ein Feuer anzünden kann. Dass er Liebe erwecken kann, die so stark ist, dass du Gott liebst und alles andere nebensächlich wird. Und wenn du Gott liebst, dann sind seine Gebote nicht schwer. Ja, auch hier wieder ein Beispiel, das der Hans-Peter Reuer mal gesagt hat, das ich so eindrücklich fand. Da hat er gesagt, er ist viel unterwegs und kommt dann nach vielleicht wochenlangem Auslandsaufenthalt wieder nach Hause und seine Frau holt ihn ab. Und dann hat er ein Buch gelesen über Ehe oder vielleicht war er beim Daniel im Coaching und hat da was gelernt. Und dann weiß er, ah ok, du sollst deiner Frau einen Kuss geben, wenn du sie wieder siehst. Und dann sagt er, ah ok, das bringt er vielleicht noch hin. Und du sollst sie umarmen. Ja, okay, er reißt sich zusammen, das kriegt er auch hin. Und dann soll er noch fragen, wie es ihr geht. Ja, eigentlich hat er jetzt keine Lust, aber er will ja ein guter Ehemann sein und sagt, okay, er reißt sich zusammen, er macht es. Und ihr lacht, weil das ist eine Selbstverständlichkeit, dass wenn jemand seine Frau liebt, dass er sie umarmt. Dass wenn jemand seine Frau liebt, dass er sie küsst, dass er sie fragt, wie es ihr geht. Und ich glaube, das ist ein Schlüssel zu dem, wie das mit Gott auch funktionieren kann. Dass wenn die Liebe die Grundlage ist, die Liebe, die nicht wir uns erarbeitet haben, sondern die Gott uns schenkt, die Gott in uns bewirkt, dass dann seine Gebote nicht mehr schwer sind. Beispiel, was Geduld angeht. Ich mache noch ein Beispiel, das vielleicht ein bisschen ergreifbarer wird, was das heißen kann. Wenn ich jetzt immer wieder erlebe, dass Gott mir gnädig ist, dass ich mit einem Fehler, mit einer Sünde, mit einem Versagen von mir immer wieder zu Gott kommen muss und um Vergebung bitten und ich erlebe jedes Mal, wie Gott mich liebt, wie Gott sagt, ja, du bist immer noch mein Kind und ja, ich liebe dich trotzdem und ich will dir vergeben und du bekommst eine neue Chance, dann dann erfahre ich seine Liebe und dann weckt der Geist in mir Liebe für Gott und ich bin dankbar und sage, wow, danke Gott, dass du mir trotzdem vergibst.
Speaker1
00:27:34
Und wenn ich.
John
00:27:35
Dann jetzt auf der Straße wieder dem Nächsten begegne, der immer ein bisschen nervig ist, mit dem man nicht so ganz sich unterhält, dann bestimmt mich das vielleicht. Dann habe ich es noch im Hinterkopf, wie gut Gott zu mir ist. Und das heißt, wir müssen uns in Gottes Gegenwart begeben. Wir müssen an Gott dran sein. Wir müssen ihn suchen. Wie gesagt, wir können es uns nicht erarbeiten. Wir können Gott nicht zwingen, dass er es macht. Wir können Gott nicht zwingen, dass er die Liebe in uns weckt. Aber wir können uns auf die Wege begeben, auf denen Gott seinen Segen verheißen hat. Und das ist eben seine Gegenwart. Wo es nicht darauf ankommt, wie viel arbeitest du, wie fleißig bist du,
Speaker1
00:28:18
Sondern wie sieht es mit deiner Beziehung aus?
John
00:28:20
Wie sieht es mit deinem Herz aus? Das ist das Wichtigste für unser Leben. Darauf sollten wir unseren Fokus setzen, weil Gott uns liebt. Wo diese Folie herkam, weiß ich jetzt auch nicht.
Speaker1
00:28:37
Das sollte das Wichtigste sein.
John
00:28:39
Dass wir uns nach der Beziehung ausstrecken mit Gott. Dass die Liebe die Grundlage wird. Und wir aufhören zu versuchen, uns selber hochzuziehen aus dem Sand. Und dass wir aufhören, uns durch irgendwelche Leistungen oder besonders tolle Verdienste was zu erarbeiten. Weil es geht nicht darum, dass wir Gebote halten. Sondern es geht um Liebe. Um Liebe, wie sehr Gott uns liebt und wie gut er zu uns ist. Und dafür würde ich ihm gerne danken. Ihr könnt gerne mitbeten. Danke, Herr. Danke für dein Wort, das uns immer wieder zeigt, wie du bist und wie gut du es mit uns meinst. Danke, dass du uns so unglaublich sehr liebst. Lass uns das immer mehr erkennen, immer wieder neu erkennen, immer tiefer erkennen, was das heißt, dass wir von dir geliebt sind. Dass wir erkennen, was das heißt, dass wir deine Kinder sind. Und schenk doch bitte auch, dass wir es erkennen, dass wir vor dir uns nichts verdienen müssen. Dass es nicht darum geht, Gebote zu halten und dich irgendwie zu besänftigen, sondern dass du alles schon für uns gegeben hast. Dass du gnädig bist. Schenk das, das unser Leben bestimmt. Dass deine Liebe uns erfüllt. Und schenkt, dass dein Geist in uns diese Liebe für dich und
Speaker1
00:30:07
Für unsere Mitmenschen weckt.
John
00:30:10
Schenk, dass wir zu deiner Ehre leben, dass wir wirklich erfahren, dass wer dich liebt und wer mit dir unterwegs ist, dass deine Gebote nicht schwer sind, sondern eine hilfreiche Anleitung zum Leben. Und schenk das, dass dieses, wie wir mit dir unterwegs sind, in Schwachheit, unvollständig, immer wieder stolpern, dass dieses mit dir vorwärts stolpern Licht sein darf, Zeugnis sein darf für unsere Welt, für unsere Mitmenschen. Und gebrauchst du das so zu deiner Ehre. Amen. Eine Kleinigkeit gebe ich euch noch mit nach Hause. Nimm dir in der nächsten Woche bewusst Zeit, um mit Gott zu reden. Nimm dir bewusst Zeit, um Maria zu sein in Gottes Gegenwart. Und wenn du jetzt sagst, ich habe keine Zeit, es ist Herbst, hallo, was redet ihr da? dann habe ich trotzdem eine kleine Challenge, eine Herausforderung. Und zwar ist für die nächste Woche, die Idee kommt nicht von mir, aber ich fand sie sehr gut. Für die nächste Woche ist jedes Standardgebet verboten. Jedes Standardgebet wie Vater segne diese Speise und so weiter. Oder vielleicht sogar, wenn ihr radikal sein wollt, das Vaterunser ist verboten. Und macht euch Gedanken, was euch wirklich beschäftigt.
Speaker1
00:31:31
Fangt an, mit Gott über.
John
00:31:32
Das zu reden, was ihr denkt. Was ihr fühlt, wie es euch geht. Und wenn es Kleinigkeiten sind, Gott interessiert sich dafür. Aber vielleicht kann das helfen, dass ihr wieder neu in den Austausch mit ihm kommt. Das wünsche ich euch. Dass wir da gemeinsam unterwegs sein können und Gott lieben lernen.
Speaker1
00:31:53
Danke.