F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

Johannes "John" Götz - Hast du ein an der Waffel?

Johannes Götz erläutert die Auferstehung Christi als zentrale Grundlage des Glaubens, verglichen mit Waffeln. Ohne Gott bleibt das Leben unvollständig, während der Glaube eine neue, stabile Existenz in Gottes Gemeinschaft ermöglicht.

23.04.2025 28 min F4 Schwaigern, Johannes "John" Götz

Zusammenfassung & Show Notes

Hast du ein an der Waffel?

In dieser Lektion wird das Thema der Auferstehung und ihrer Bedeutung im christlichen Glauben mit Hilfe einer besonders anschaulichen Metapher erläutert: Die Zubereitung von Waffeln. Johannes "John" Götz beginnt mit der Frage, welche Zutaten in den Waffelteig gehören, um eine Parallele zwischen der Waffel und dem Leben als Christ zu ziehen. Dabei verdeutlicht er, dass der ungebackene Teig mit einem Leben ohne Gott vergleichbar ist – unvollständig und nicht das Ziel, das Gott für uns vorgesehen hat. Durch die Aussage, dass das Leben ohne die Auferstehung Christi sinnlos sei, wird die essentielle Rolle der Auferstehung in der christlichen Lehre betont. Johannes Götz zitiert den Apostel Paulus und erklärt, dass, wenn Christus nicht auferstanden ist, der Glaube der Christen keinen Sinn hat. Die Auferstehung ist der Schlüssel zu einem Lebenswandel, der von Hoffnung und Neuanfängen geprägt ist. Götz stellt heraus, dass die Auferstehung nicht nur für Jesus, sondern auch für die Glaubenden eine Zukunft des Lebens und der Verwandlung bedeutet. Im Verlauf der Lektion beschreibt Götz das Konzept der „neuen Schöpfung“, das im zweiten Korintherbrief festgehalten ist: Wer zu Christus gehört, ist ein neuer Mensch, und dies geschieht durch die transformative Macht des Glaubens. Auch der Waffelteig, hergestellt aus den Zutaten des Lebens, muss gebacken werden, um seine Form und Bestimmung zu finden. Diese Transformation wird mit der geistigen Erneuerung durch Gott verglichen. Dank der Auferstehung, die Götz als einen plötzlichen und tiefgreifenden Wandel beschreibt, werden die Gläubigen von dem flüssigen, unkontrollierbaren Teig zu stabilen, genießbaren Waffeln – einer Metapher für ein erfülltes Leben in Gottes Gemeinschaft. Götz betont, dass dieses neue Leben nicht zerstörbar ist und dass die Beziehung zu Gott das höchste Gut ist, das über das vergängliche Leben hinausreicht. Der Sprecher erklärt weiterhin, dass das ewige Leben nicht als das alleinige Ziel des christlichen Glaubens betrachtet werden sollte, sondern als ein Element einer tieferen Beziehung zu Gott. Es wird hervorgehoben, dass der Glaube an Jesus Christus und die damit verbundene Gemeinschaft mit Gott die wahre Erfüllung des Lebens bringt. Die Lektion schließt mit einer Reflexion darüber, wie das Leben mit Gott gestaltet wird. Der Vergleich wird gezogen, dass auch die besten Dinge im Leben, wie Beziehungen und Freuden, von Gott geschenkt werden und eine tiefere Bedeutung haben sollten, als nur oberflächliche Vergnügen zu suchen. Letztlich wird dazu aufgerufen, sich Gott zuzuwenden und ihm das eigene Leben anzuvertrauen, um als neue Schöpfung und in inniger Gemeinschaft mit ihm zu leben.

Das und mehr erzählt uns Johannes „John“ Götz


 
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Intro und Outro: Sarah Reinwald

Produziert: Gideon Schmalzhaf

Transkript

Wenn man Waffeln backt,
Johannes "John" Götz
00:00:22
Was kommt da alles in den Teig?
Speaker1
00:00:24
Wer kennt sich aus? Wer hat schon mal Waffeln gebacken?
Johannes "John" Götz
00:00:26
Gibt es da jemand? Okay, ich frage euch nachher. Um Hilfe, wenn ich es nichts hinbekomme. Was kommt in den Teig rein? Mehl, Eier. Okay.
Speaker1
00:00:36
Also, wer will? Ihr könnt. Daniel, willst du einen Schluck?
Johannes "John" Götz
00:00:42
Da kommen wir mal. Dann versuchen. Gut. Bist dufrieden? Ein bisschen kühl noch, aber... Bist du kühl? Okay, bist du kühl? Darf ich mich nochmal hinsetzen? Danke, es braucht noch einen Moment. Aber ich bin dann der Erste, oder? War schon auf jeden Fall mutig. Also ich denke, es ist euch klar, die Waffel, die muss gebacken werden und wenn ich euch jetzt wirklich ernsthaft den Teig andrehe, dann fragt ihr, hä? Hat der einen an der Waffel? Geht's noch? Und genau so, wenn die Powerpoint weitergehen würde, könnt ihr das sehen.
Speaker1
00:01:16
Aber sie will nicht.
Johannes "John" Götz
00:01:18
Ha, jetzt geht's. Ihr habt den QR-Code gesehen, da könnt ihr Fragen stellen, wie Waffeln gebacken werden. Die beantwortet meine Frau dann, die kennt sich da aus. Aber genauso wie dieser ungebackene, rohe Teig, genauso wäre Leben als Christ ohne Auferstehung. Der Paulus, der schreibt im ersten Korintherbrief, wenn Christus nicht auferstanden ist, ist es sinnlos, dass wir das Evangelium verkünden. Dann kann ich runtergehen und es ist sinnlos, dass ihr daran glaubt, ihr könnt alle wieder heim. Macht eine Fahrradtour heute, genießt die Sonne draußen, dann habt ihr hier nichts verloren. Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist euer Glaube eine Illusion. Die Schuld, die ihr durch eure Sünden auf euch geladen habt, liegt dann immer noch auf euch. Wenn die Hoffnung, die Christus uns gegeben hat, nicht über dieses Leben in der jetzigen Welt hinausreicht, sind wir bedauernswerter als alle anderen Menschen. Doch es verhält sich ja ganz anders. Christus ist von den Toten auferstanden. Er ist der Erste, den Gott auferweckt hat. Und seine Auferstehung gibt uns die Gewähr, dass auch die, die in Glauben an ihn gestorben sind, auferstehen werden. Das verändert unser Leben grundlegend. Im zweiten Brief an die Korinther macht dann Paulus diesen einen Satz, der das prägnant zusammenfasst. Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen. Und darum soll es heute gehen, um diese neue Schöpfung, die Gott in deinem Leben bewirken will. Und diese neue Schöpfung, die will ich mit Waffeln vergleichen. Von daher hat der Daniel gute Chancen und auch manch andere von euch, dass ihr nicht nur den Teig bekommt heute Morgen, sondern tatsächlich eine frisch gebackene Waffel. Dass ich Waffeln genommen habe, das liegt jetzt nicht daran, dass das nur mit Waffeln gehen würde, dass die besonders wären. Ich dachte einfach, das kriege ich vielleicht noch hin. Wenn ich jetzt Waffeln backen will, dann brauche ich als erstes den Teig. Das ist klar, den habe ich hier schon vorbereitet, gestern Abend. Wunderbar, vielleicht hätte er ein bisschen flüssiger sein können. Dieser rohe Teig, der steht für unser Leben als Menschen. Für dein Leben, das du hast. Ohne Gott. So wie du geboren wurdest. Da hat jeder vielleicht ein bisschen unterschiedliche Zutaten. Der eine hat vielleicht Vollkornmehl, der andere hat ein bisschen mehr Zucker. Das Leben von jedem ist ein bisschen anders.
Speaker1
00:04:02
Aber was immer gleich ist,
Johannes "John" Götz
00:04:05
Ist, dass dieser Teig flüssig ist. Dass er, ich mache es jetzt nicht, aber dass er durch die Finger rinnt. Wenn ich da jetzt reingreife, das tropft wieder runter. Und genau so ist es doch mit unserem Leben manchmal auch, dass es uns durch.
Speaker1
00:04:18
Die Finger rinnt.
Johannes "John" Götz
00:04:19
Dass ich es nicht heben kann. Dass es Momente gibt, vielleicht äußere Umstände, auf die ich keinen Einfluss habe. Oder meine Lebenszeit, die Tag.
Speaker1
00:04:28
Für Tag ein
Johannes "John" Götz
00:04:29
Stück mehr abläuft. Ich habe mein Leben nicht selber in der Hand. Und was auch bei jedem Waffelteig gleich ist, ich weiß nicht, Daniel, ob du jetzt begeistert warst hier, ich würde mal behaupten, der schmeckt eher noch ausbaufähig. Das ist ja auch völlig klar, der Waffelteig ist nicht das Zielprodukt, sondern nur der Zwischenschritt. Der Waffelteig soll zur Waffel werden. Und wenn ich jetzt nur diesen rohen Teig hätte, dann hätte der ja sein Ziel verfehlt. Und wenn du schon öfters eine Predigt gehört hast, dann klingelt jetzt vielleicht was bei diesem Wort Zielverfehlung. Zielverfehlung, das ist genau das, was die Bibel Sünde nennt. Ich hätte eine Waffel sein sollen, aber jetzt bin ich nur so ein Teig. Ich habe mein Ziel verfehlt. Der Teig, der verdirbt schnell. Wenn ich den jetzt rausstelle in die Sonne und ein paar Tage warte, dann krabbelt er mir wahrscheinlich entgegen, wenn ich ihn aufmache. Wenn ich die Waffel aber gebacken habe, dann vertrocknet die vielleicht in der Sonne, aber sie schimmelt nicht. Der Teig ist sozusagen haltbar geworden. Jetzt bin ich irgendwo verrutscht. Entschuldigung. Jetzt bin ich richtig raus. Das ist schön. Ich wollte einmal predigen wie der Daniel, so frei. Euch anschauen dabei.
Speaker1
00:05:53
Ich kann eine Waffel,
Johannes "John" Götz
00:05:54
Ich packe eine Waffel. Also ihr habt es kapiert. Der Teig ist nicht das Zielprodukt, ist nicht das, was ich eigentlich will oder wie Gott sich es gedacht hat. Auch, dass wir zum Beispiel sterben, hat sich Gott nicht so gedacht, dass unser Leben 70, 80, 90 Jahre geht und wir dann tot sind. Auch das sollte eigentlich nicht so sein. Und auch der Daniel, ihr habt es vielleicht gesehen, der hat was übrig gelassen. Der weiß ganz genau, wenn er zu viel vom rohen Teig isst, kriegt er Bauchweh. Wenn er einen guten Tag erwischt hat, an einem schlechten Tag hat er Salmonellen. Und genauso, Genauso ist es mit unserem Leben ohne Gott auch, dass das ungesund sein kann. Ungesund für mich und für meine Mitmenschen. Wer ohne Gott lebt, der hat sein Lebensziel verfehlt. Und das beschreibt die Bibel mit diesem Wort Sünde. Und genau dafür, hat der Marc am Freitag gepredigt, ist Jesus gestorben. An Karfreitag, um diese Sünde wegzunehmen, um die Schuld zu vergeben. Und Ostern zeigt uns, dass Jesus nicht tot geblieben ist, sondern dass er den Tod besiegt hat. Und das ändert alles. Das stellt dein ganzes Leben auf den Kopf.
Speaker1
00:07:09
Dieses Ereignis vor 1995
Johannes "John" Götz
00:07:11
Jahren in Jerusalem, das hat das Potenzial, dass es dein Leben verändert. Nämlich vom rohen Teig zur gebackenen Waffel.
Speaker1
00:07:24
Es geht also ums Backen.
Johannes "John" Götz
00:07:25
Darum, dass Gott uns verändert. Die Zutaten, die sind ja alle schon im Teig drin. Da fehlt nichts. Da ist Mehl drin, Milch, Eier, Backpulver, Zucker. Aber erst durch die Hitze im Waffeleisen bekommt die Waffel ihre Form. Erst da geht sie auf. Erst da wird sie zur Waffel. Und das probiere ich jetzt gerade mal aus, ob das klappt. Mir wurde vorher gesagt.
Speaker1
00:07:48
Es ist wie bei Kindern,
Johannes "John" Götz
00:07:49
Die ersten werden nie was. Ist zu viel.
Speaker1
00:07:58
Na ja. Gut.
Johannes "John" Götz
00:08:01
Mauritz, ich glaube, ich brauche deine Hilfe. Komm mal bitte und rette mich. Also ich habe keine Ahnung vom Bug. Das habt ihr vielleicht gemerkt. Und darum habe ich hier einen kompetenten Helfer. Der macht das jetzt für euch.
Speaker1
00:08:15
Also es war wirklich zu viel.
Johannes "John" Götz
00:08:17
Also ich habe keine Ahnung vom Bug. Ich weiß nicht, was da chemisch passiert. Aber der Teig verändert sich. Das weiß ich. Das kann ich auch gleich feststellen, wenn sie da hoffentlich rauskommt und nicht nur rausfließt. Der Teig verändert sich. Grundlegend. Das ist dann nicht mehr der gleiche Teig, wie in der Schüssel ist, der flüssig ist. Der Teig hat sich verwandelt und das kann der natürlich nicht selber. Kein Teig kann sich selber backen. Da braucht es die Hitze vom Waffeleisen. Und genau so müssen wir uns die Auferstehung vorstellen. Dass kein Mensch das selber bewirken kann. Keiner kann sein Leben ewig verlängern, egal was er auch versucht. Aber wer an Jesus glaubt, der wird von Gott zu einem neuen Menschen gemacht, so wie die Waffel jetzt hier im Waffeleisen gebacken wird. Und es ist möglich, weil Jesus für die Schuld gestorben ist und dann wieder auferstanden ist. Andere Stelle, wo Paulus das erklärt im Römerbrief, durch die Taufe. Damit meint er, das Bekenntnis an Jesus, das Bekenntnis zu Jesus, dass ich an ihn glaube. Durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und sind daher auch mit ihm begraben worden. Weil nun aber Christus auch die unvergleichlich herrliche Macht, durch die unvergleichlich herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, ist auch unser Leben neu geworden. Und das bedeutet, wir sollen jetzt ein neues Leben führen. Denn wenn sein Tod gewissermaßen unser Tod geworden ist und wir auf diese Weise mit ihm eins geworden sind, dann werden wir auch im Hinblick auf seine Auferstehung mit ihm eins sein. Heißt, wir werden auferstehen, weil Jesus auferstanden ist. Wir haben ein neues Leben. So wie die Waffel durchs Backen verändert wurde, ich glaube, die ist schon nicht ganz fertig, oder? Kennt sich da jemand aus, wenn die oben reinhängt? Ja. Wir werden sehen, vielleicht klappt es ja noch. Der Maurus hat noch ein bisschen Zeit. Ich habe noch ein paar Punkte auf meiner Predigt. Ihr kriegt noch eine Waffel. Also die Waffel wird grundlegend verändert, so wie es in unserem Predigtvers steht. Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Etwas ganz Neues hat begonnen. Jetzt merkt ihr vielleicht, dass hier in diesem Raum ganz viele ganz normale Menschen sitzen. Dass dieses neue Leben, diese Veränderung erstmal gar nicht sichtbar ist. Dass jeder von uns krank werden kann. Dass manche auch schon gestorben sind. Und dass wir noch in unserem alten Körper leben. Aber der Tod am Ende ist eben nicht das Ende. Sondern ist der Anfang der Herrlichkeit. Der Herrlichkeit, die wir bei Gott sein werden. Und wenn du an Jesus glaubst, dann wirst du genauso auferstehen, wie er auferstanden ist. weil Gott dein Inneres verändert hat. In dir drin bist du schon dieser neue Mensch, die Waffel. Der Mauritz macht das besser als ich. Noch nicht. Also wir schauen nochmal kurz an. Wir haben den Teig am Anfang. Der Teig, unser Leben ohne Gott, das muss gebacken werden. Das muss verändert werden und das passiert durch die Auferstehung. Und dann wird es zur Waffel, zum Ziel, so wie es sein sollte. Und wie diese Waffel jetzt ist oder was da anders ist, schauen wir uns ein bisschen an. Das Erste, was vielleicht einem einfällt, wenn man an die Auferstehung denkt, ist das ewige Leben. Das, dass man ewig weiterlebt, dass der Tod nicht das Ende ist. Du kannst die verteilen, ja. Also stellt euch mit Moritz gut, der gibt euch die Waffel. Die Waffel, die wird fest, wenn man sie backt. Die rinnt jetzt nicht mehr durch die Finger und trotzdem ist es nicht das Ziel nachher. Auch vorhin, wo ich gesagt habe, wenn ich den Teig rausstelle in die Sonne, dann verdirbt er. Aber die Waffel, die vertrocknet vielleicht, aber sie schimmelt nicht. Die ist sozusagen haltbar geworden. Aber keiner backt ja die Waffel oder den Teig, weil er sagt, so ein schöner Teig, alles perfekt. Nur er schimmelt halt. Und er verdirbt irgendwann darum, will ich meinen Teig konservieren und ich mache ihn zur Waffel. Na, ist ja völlig klar, dass der Teig zur Waffel werden soll. Und die Haltbarkeit nicht das Ziel ist, weil jeder von euch isst nachher die Waffel. Da bleibt keine übrig am Ende. Und ich habe viel Teig, also ihr könnt euch freuen. Die Waffel ist dazu da, dass sie gegessen wird und die Haltbarkeit ist nicht das Ziel. Und genau so ist auch, wenn wir es auf uns übertragen, mit dem ewigen Leben. Dass Jesus gestorben ist und unsere Schuld vergeben hat, ist sozusagen die Voraussetzung, dass wir zu Gott kommen können. Und wenn Gott das Leben ist, dann ist auch völlig klar, dass wenn wir bei ihm sind, dass wir ewiges Leben haben. Aber dieses.
Speaker1
00:13:17
Ewige Leben ist mehr
Johannes "John" Götz
00:13:18
Wie so ein Nebenprodukt. Es ist nicht das Ziel an sich, das gehört einfach mit dazu, weil das eigentliche Ziel ist die Beziehung mit Gott. Darum geht es.
Speaker1
00:13:31
Gott hat uns schon vor
Johannes "John" Götz
00:13:33
Der Erschaffung der Welt erwählt mit dem Ziel, dass wir ein geheiligtes und untadeliges Leben führen. Ein Leben in seiner Gegenwart und erfüllt von seiner Liebe. Von allem Anfang an hat er uns dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Söhne und Töchter zu werden. Das war sein Plan. So hatte er es beschlossen.
Speaker1
00:13:55
Von Anfang an,
Johannes "John" Götz
00:13:56
Bevor du geboren wurdest, wollte Gott mit dir Gemeinschaft haben.
Speaker1
00:14:02
Gottes Wunsch ist es,
Johannes "John" Götz
00:14:03
Dass wir seine Kinder werden, dass wir mit ihm durchs Leben gehen und dafür kam Jesus auf die Erde. Nicht um, also natürlich hat er die Schuld vergeben und er gibt uns ewiges Leben, aber es geht um diese Gemeinschaft. Das ist das Ziel. Es gefällt Gott, dein Vater zu sein. Es gefällt ihm, dein Vater zu sein, der für dich sorgt, der für dich da ist, der Zeit mit dir verbringt. Und du sollst sein Kind sein. Das ist deine Bestimmung. Dafür wurdest du gemacht, so wie der Teig gemacht wurde, um eine Waffel zu werden. Hier gibt es jetzt einen kleinen Unterschied zur Waffel. Also es gibt ganz viele Unterschiede zwischen euch und der Waffel offensichtlich. Aber die Waffel wird einmal kurz gebacken. Jetzt könnte man ja meinen, ja bei Gott ist das genauso. Ich habe einmal ein Übergabegebet gesprochen und jetzt gehöre ich zu Jesus. Ich gehe einmal, ich gehe jede Woche in den Gottesdienst. Jeden Morgen lese ich in der Bibel und vorm Essen.
Speaker1
00:15:03
Da bete ich.
Johannes "John" Götz
00:15:05
Das ist nicht ganz das, was sich Gott vorstellt mit Beziehung.
Speaker1
00:15:10
Das ist einmal kurz,
Johannes "John" Götz
00:15:11
Das funktioniert, wenn ich eine Waffel backen will, aber nicht im echten Leben, nicht wenn ich Beziehung leben will. Beziehung mit Gott zu leben heißt ja nicht, dass ich nur dann zu ihm gehe, wenn ich mit dem Rücken zur Wand stehe und keine andere Möglichkeit mehr habe. Wenn ich ihn unbedingt brauche. Kleine Kinder, die kommen zu ihren Eltern, egal was ist. Die kommen nicht nur dann, wenn sie Hunger haben, sondern wenn sie irgendwas gesehen haben, was gefunden haben. Dann sagen sie, Mama.
Speaker1
00:15:36
Guck mal hier
Johannes "John" Götz
00:15:37
Und guck da und spiel mit mir. Und ständig wollen sie die Aufmerksamkeit oder manche kleine Kinder haben viele Fragen. Mama, warum ist das so? Und was macht der? Und warum ist das so? Und die Eltern, die nervt das manchmal. Vielleicht kennt ihr das, dass es nervt, wenn die Kinder einem so ständig am Rockzipfel hängen und man nichts machen kann. Aber für Gott ist es das Schönste, was er sich vorstellen kann. Dass du so an seinem Rockzipfel hängst. Dass du so mit ihm Zeit verbringst. Dass du dich mit allem an ihn wendest. Dass du zu ihm kommst. Dass du ihn bittest.
Speaker1
00:16:16
Dass du ihm dankst.
Johannes "John" Götz
00:16:18
Alles mit ihm teilst. Die meisten Eltern werden wahrscheinlich auch froh sein, dass man irgendwann mal die Kinderzimmertür zumachen kann. Zumindest für einen kurzen Moment. Und dass man dann seine Ruhe hat. Aber Gott kommt in dich. Er wohnt mit seinem Geist in dir. Näher geht's nicht. Und ich kann mir das nicht vorstellen. Wie kann er das aushalten? Ich halte mich ja selber manchmal nicht aus. Tron hat es vorher gesagt, auch in der Ehe gibt es Höhen und Tiefen. Da ist mal super und dann ist wieder herausfordernd. Aber Gott liebt uns immer gleich und Gott will in dir wohnen. Dafür ist Jesus gestorben und auferstanden, um dir das zu ermöglichen. Dafür hat er dich verändert, zur Waffel gemacht. Ihr seht es hier vorne, Paulus sagt, wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung geworden. Das Alte ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen. Ich bin ein neuer Mensch, der von Grund auf verändert ist.
Speaker1
00:17:21
Ich habe ewiges Leben,
Johannes "John" Götz
00:17:23
Weil Gottes Geist in mir lebt. Und das alles nicht, weil ich so toll bin, sondern weil Gott mich verändert hat. Vielleicht habt ihr es gemerkt, zumindest in den vorderen Reihen. Riecht ihr was? Ja, gut, ihr riecht was. Dann habt ihr zumindest schon mal keinen Heuschnupfen. Die Waffel, die riecht. Dieses neue Leben, das befähigt mich, anderen zu dienen. Die Waffel ist nicht nur für sich selber da, sondern dafür, dass sie gegessen wird, dass sie anderen Freude macht. Und genauso ist auch Gottes Liebe, mit der er mir begegnet. Nicht nur für mich da, sondern dass ich sie weitergeben kann, dass es mich verändert und mein Umfeld verändert. Den Teig, den rohen Teig, den will keiner essen. Aber die Waffel, die ist lecker. Ja, genau. Also wir sollen nicht nur für uns selber leben, sondern auch für andere das Weitergeben, was Gott uns geschenkt hat. Dieses Gott liebt mich. Er nimmt mich an, so wie ich bin. Darum kann ich auch andere annehmen. Gott ist mir barmherzig. Er hat mir vergeben. Darum kann ich anderen vergeben. Gott dient mir. Darum kann ich anderen dienen. Niemand backt die Waffel, weil sie lecker riecht. Und genauso geht es auch Gott mit diesem für andere Dasein. Das, was du tust, ist genauso wie die Haltbarkeit, von der wir es vorher hatten, wie das ewige Leben ein Nebenprodukt. Das kommt mit dazu, aber das ist nicht die Hauptsache. Ihr seht es hier vorne, die Beziehung mit Gott ist größer als die anderen Punkte.
Speaker1
00:18:58
Um das geht es.
Johannes "John" Götz
00:18:59
Und zu dieser Beziehung mit Gott, da gehört, dass ich ein ewiges Leben habe. Und da gehört, dass ich das, was ich von Gott bekomme, an andere weitergebe. Dass es mich verändert, dass mein Umfeld verändert. Aber das ist nicht die Hauptsache. Es geht um diese Beziehung. Dafür bist du geschaffen worden. Letzten Vergleich habe ich noch mit dieser Waffel und was Gott in deinem Leben bewirken will. Diese Waffeln, ich weiß nicht, wie der Mauretz sie verteilt, ich kriege das gar nicht ganz mit, aber die werden selten nur pur gegessen. Da macht man, wie jetzt hier in dem Fall, Puderzucker drauf oder Apfelmus oder was auch immer. Irgendwas kommt da mit drauf. Und genauso ist ja auch unser Leben nicht einfach nur im luftleeren Raum. Jetzt im Frühling zum Beispiel, da haben wir die Natur, die aufblüht. Die Vögel, die zwitschern. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie es von meinem Fenster abging diese Woche, als ich die Predigt geschrieben habe. Vögel können ganz schön laut sein. Und es ist schön. Es ist schön zu sehen, wie die Natur aufblüht. Gott hat uns das geschenkt, das wir genießen können. Das hat uns Gott dazu geschenkt zu unserem Leben. All das Materielle, die ganze Welt, alles, was ich anfassen kann, hat mir Gott dazu geschenkt. Als Sahnehäubchen sozusagen. Oder im Fall von der Waffel vielleicht eher als Puderzucker, den ich oben draufstreue. Als was, was mir Gott zum Leben dazu schenkt. Und jetzt denk an irgendwas, was dir Freude macht. Deine Familie vielleicht, an deine Freunde, an Hobbys, an Sport. All das hat Gott dir zu deinem Leben dazu geschenkt. Weil er will, dass dir es gut geht, weil du es genießen sollst. Aber was passiert jetzt, wenn ich den Puderzucker nehme? Und ihn nicht auf die Waffel, sondern in den Teig reinstreue. Hat jemand eine Idee, was da passieren könnte? Es kommt auf die Menge an. Genau, wenn ich Puderzucker reinstreue in den Teig, dann löst er sich auf. Dann löst er sich auf und ist nicht mehr da. Und genau so ist es in unserem Leben mit der Erfüllung oder mit der Freude oft auch. Dass wir was haben, wo wir uns dran freuen und dann im nächsten Moment ist es schon wieder weg. Dass die Freude verblasst. Dass die Erfüllung sich wie der Puderzucker im Teig auflöst und im Alltag einfach untergeht. Dann nur mehr Puderzucker nachzukippen. Mehr drauf. Gisela, du hast gesagt, das kommt auf die Menge an. Irgendwann habe ich vielleicht einen ganzen Puderzuckerklumpen, wo noch ein bisschen Mehl mit dabei ist. Aber das ist oft die einzige Lösung, die wir haben.
Speaker1
00:21:31
Dass wenn die Freude im Alltag verblasst,
Johannes "John" Götz
00:21:35
Dass wir mehr Puderzucker nachkippen. Dass das, was überall uns in der ganzen Welt gesagt wird, kauf dieses Paar Schuhe, mach diesen Urlaub, stell dieses Bild in deinen Status, dann bekommst du Anerkennung. Du musst Karriere machen, Geld verdienen, erfolgreich sein. Mach was aus dir. Die Welt ist voll von super Puderzucker angeboten, wo ich überall was in mein Leben noch reinschütten kann, wo mir alles nochmal ein bisschen Freude bringt, ein bisschen mehr, wo ich es im Maximum rausholen kann für mich. Und wenn es nicht klappt, wenn ich frustriert bin oder gelangweilt oder erschöpft, dann mache ich halt das Nächste. Dann nehme ich den nächsten Puderzucker und kipp ihn rein in meinen Lebensteig. Vielleicht kennst du das. Oder ich lenke mich ab mit Filmen, Serien, Social Media, irgendwas am Bildschirm, dass ich es nicht merke, diese Leere in mir. Unsere Welt ist voll von Puderzucker angeboten und du kannst deinen Teig, deinen Lebensteig so lange versüßen, bis er komplett überzuckert ist. Bis du nur noch so einen Zuckerklumpen hast, der ungenießbar wird. Für dich und für deine Mitmenschen. Es ist nie genug, egal wie viel Zucker du auf deinen Teig draufkippst, der löst sich immer wieder auf und verschwindet. Nichts in dieser Welt kann dir bleibenden Sinn geben. Nichts erfüllt dich ganz, weil du für diese Beziehung geschaffen wurdest. Weil Gott dich so gemacht hat, dass du dich danach sehnst. Nicht nur nach irgendwas, da fehlt nicht irgendwas in deinem Leben, sondern die ganze Waffe. Ohne Gott bist du einfach nur dieser schlapprige Teig. Und dann ist es egal, wie viel Zucker du reinkippst, egal wie schön dein Leben ist. Am Ende stehst du mit nichts da und dein Leben rinnt dir durch die Finger und du kannst es nicht halten. Wenn du dich von Gott verändern lässt, wenn du dich zur Waffel backen lässt, dann gilt es, was hier vorne steht. Du bist eine neue Schöpfung, ein neuer Mensch, grundlegend verändert. Das Alte ist vergangen, etwas ganz Neues hat begonnen. Du bist vom Teig zur Waffel geworden. Und diese Waffel, die wird ja dadurch definiert, dass sie gebacken wird. Also ich hätte jetzt in den Teig vielleicht Vollkornmehl reinmachen können. Ich hätte mehr Zucker oder weniger Zucker verwenden können. Vielleicht hätte ich auch das Verhältnis von Eiern und Milch variieren können. Aber es ist immer eine Waffel, wenn es gebacken wird. Und genauso ist auch bei uns, dass Gott uns dieses neue Leben geschenkt hat. Dass das das ist, was dir Identität gibt. Dass du eine neue Schöpfung bist, weil er dich verändert hat. Dass du berufen bist, dazu Beziehung mit Gott zu leben. Was dich bestimmt als Waffel, was deinen Wert bestimmt, ist Gott. Und wenn du dir unsicher bist über deinen Wert, dann schau aufs Kreuz. Und schau zurück, was wir an Karfreitag gehört haben. Dass Gott alles für dich gibt. Dass er alles für dich gegeben hat, weil er dich liebt. Und weil er Beziehungen mit dir leben will. Das macht dich frei. Das gibt dir Freiheit, dein Leben von der Hauptsache her zu leben. Nämlich von dieser Beziehung mit Gott. Diese Beziehung mit Gott, die über dieses Leben hinaus bis in die Ewigkeit geht. Und das relativiert dieses Leben. Das relativiert so manchen Puderzucker, den du vielleicht hier auf dein Leben draufstreuen kannst. Das rückt deinen Alltag in ein anderes Licht. Gottes Geist, der lebt in dir. Das ist die gleiche Kraft, die Jesus aus dem Grab geholt hat. Ist dir das bewusst? Dass Gott in dir leben will. Dass du Gottes Kind sein sollst, dass er dich komplett neu macht, grundlegend verändert und dass du berufen bist, schon jetzt, hier und heute von dieser Auferstehungswirklichkeit her zu leben. Dass wir zwar jetzt noch in unserem Körper sind, der irgendwann stirbt, aber dass das nicht die Hauptsache ist, weil es danach weitergeht, weil du berufen bist, in Ewigkeit bei Gott zu sein. So gut ist Gott zu uns. So wie die, die jetzt vielleicht die Waffel bekommen haben, ist ähnlich wie beim Abendmahl, dass wir es schmecken und sehen, wie freundlich der Herr ist, wie gut wir es haben. Und ich wünsche dir das, dass du das annehmen kannst. Und wenn du es noch nicht angenommen hast, dann bete darum und sag Gott, ich will das erleben. Nimm du doch meinen Lebensteig. Nimm du mein Leben und mach du was Neues draus. Mir rinnst du euch die Finger. Vielleicht bin ich krank. Ich weiß nicht, wo du stehst. Aber Gott kann es grundlegend neu machen. Und dann hast du eine Hoffnung, bei ihm zu sein. In Ewigkeit. Und dafür möchte ich ihm danken. Vater, danke, dass du uns liebst. Danke, dass Jesus auf die Erde kam und für uns gestorben ist. Danke, Jesus, dass du nicht tot geblieben bist, sondern dass du auferstanden bist, dass du lebst und dass wir mit dir leben werden. Danke, dass du unser Leben dafür komplett verändern willst, dass du uns neu machen willst. Du siehst, wo wir oft in dieser alten Realität leben, als Teig, der sein Ziel verfehlt hat. Ich danke dir, dass du uns da vergibst, dass wir zu dir kommen dürfen mit unserem Teig, mit dem, wo wir versagt haben, dass du Neues draus machen kannst, dass du Neues draus machen willst, dass du dich freust, wenn wir zu dir kommen. Danke.
Speaker1
00:27:24
Amen.