Johannes "John" Götz - Ohne Hirte ist das Schaf tot | F4 Weihnachtsfeier
Johannes Götz behandelt die Hirten-Schafe-Metapher als Sinnbild für die Mensch-Gott-Beziehung, thematisiert Vertrauen und Herausforderungen und ermutigt zur Hingabe an Gott, während er Jesu Schutz als "guten Hirten" betont.
17.12.2025 9 min F4 Schwaigern, Johannes "John" Götz
Video zur Episode
;
Zusammenfassung & Show Notes
Da am vergangenen Sonntag die Weihnachtsfeier im F4 stattfand, gibt es in der heutigen Episode John´s kurze Predigt zu hören, die eine Szene des Theaterstücks zur Weihnachtsgeschichte aufgreift.
Ohne Hirte is das Schaf tot
Ohne Hirte is das Schaf tot
In diesem Input von Johannes "John" Götz wird das Bild des Hirten und der Schafe als Metapher für die Beziehung zwischen Mensch und Gott thematisiert.
Das Bild des Hirten wird dabei aber als eine Einladung zur Führung durch Gott interpretiert, die den Menschen Raum lässt, Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Wege zu gehen. Genauso wie die Schafe im Theaterstück die Wahl haben, auf "MähhGPT" zu hören, oder nicht.
Anschließend erläutert John drei Gefahren, die Schafe bedrohen können, die symbolisch auch für menschliche Herausforderungen stehen. Zunächst wird das Thema der Nahrungsbeschaffung angesprochen. Ein Schaf in trockenen Gebieten wie Israel benötigt die Weitsicht eines Hirten, um geeignete Weiden zu finden. Dies spiegelt wider, dass Menschen ebenfalls eine Orientierung im Leben brauchen, um ihre Werte, Identität und das Ziel ihres Daseins zu erkennen. Ohne die Führung Gottes laufen Menschen Gefahr, in die falschen Bahnen zu geraten und sich von dem ausschließen zu lassen, was ihnen letztlich Erfüllung und Sinn bietet.
Die zweite Bedrohung für die Schafe ist der Durst. John unterstreicht, dass Wasser für Schafe in heißen klimatischen Bedingungen lebensnotwendig ist, aber oft schwer zu finden. Analog dazu wird die Bedeutung des Lebens mit und durch Gott hervorgehoben. Er verweist darauf, dass Menschen trotz der oft anfänglichen Freude und Zufriedenheit im Leben eines Tages an einen Punkt gelangen, an dem sie feststellen, dass ohne göttliche Führung und Unterstützung nichts von dauerhafter Bedeutung bleibt. Dies führt zur Erkenntnis, dass sofortige Befriedigung nicht das Endziel ist und dass man sich früher oder später mit seinen inneren Bedürfnissen auseinandersetzen muss.
Des Weiteren wird die Rolle des "Wolfes" als Symbol für die Bedrohungen im Leben eingeführt. Götz veranschaulicht, dass eine Beziehung zu Gott Schutz und Sicherheit bietet, besonders in schwierigen Zeiten. Er zitiert König David, der im Psalm der Bedrohung durch dunkle Täler, in denen er keine Furcht hat, weil Gott bei ihm ist, Ausdruck verleiht. Diese Botschaft wird während der Weihnachtszeit ganz besonders relevant, da sie die Ankunft Jesu als "guten Hirten" betont, der bereit ist, für seine Schafe zu sorgen und sie zu beschützen.
Zum Abschluss vermittelt Götz die Einladung, sich Gott anzuvertrauen und sich von ihm führen zu lassen. Die Darstellung von Jesus als der "gute Hirte", der sein Leben für die Schafe opfert, lädt die Zuhörer ein, selbst zu erkennen, dass sie unter Gottes Schutz stehen und dass Er stets bemüht ist, ihnen zu helfen und sie zu führen. Götz schließt die kurze Predigt mit einem Gebet, in dem er Dankbarkeit für die menschliche Erfahrung und die Einladung Gottes zum Leben und zur Erfüllung ausdrückt.
Das und mehr erzählt uns Johannes “John” Götz.
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4:
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern
74193 Schwaigern
Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich!
Gemeinschaftspastor Mark Bühner
Tel. 07138 236 9645
Mobil: 0157 3723 4570
Jugendpastor Johannes „John“ Götz
Tel. 07138 8145234
Mobil: 015115579068
Vorsitzende Sonja Bay
Mobil: 0174/9665002
Oder informiere die auf unserer Homepage:
Weiter Fragen, Anregungen oder Ideen gerne an:
Willst du unsere Arbeit unterstützen, dann kannst du hier spenden:
Intro und Outro: Sarah Reinwald
Produziert: Nathanael Lempert
Transkript
Wir könnten eine Abstimmung machen, was ihr denkt, ob die Schafe drauf hören oder nicht.
Ob die sich von einem Mad GPT was sagen lassen oder vielleicht eher nicht.
Vielleicht sind sie klüger als manche Menschen und prüfen das vorher nach. Weiß ich nicht.
Aber es ist ja schon spannend. Die Schafe, die haben gar keinen Bock auf die Hirten.
Die haben keinen Bock, dass der Hirte die ganze Zeit das Schaf hin und her scheucht
und piekst und antreibt.
Und einfach mal machen, was sich gerade gut anfühlt.
Und in der Bibel, da ist das Schaf und der Hirte, das ist ein Bild.
Ein Bild für uns Menschen und Gott.
Und so wie ein Hirte, wenn er jetzt draußen unterwegs ist und vielleicht gerade
keinen Hütehund dabei hat, das Schaf nicht zwingen kann, dass es mit ihm mitkommt,
sondern dass es darauf basiert, dass das Schaf dem Hirte vertraut.
So ist es
Auch bei uns und Gott. Gott zwingt uns nicht, dass er der Hirte ist und dass
wir die Schafe sind, die hinter ihm herlaufen, sondern lädt uns ein dazu.
Wir Menschen, wir können sagen, okay, Gott sagt vielleicht so,
aber ich mache meinen eigenen Weg.
Aber dann müssen wir auch die Konsequenzen davon tragen. So wie das ein Schaf
machen muss, wenn es nicht auf MadGPT hört und den eigenen Weg geht,
statt dem Hirten zu folgen.
Sich sagt, ja, einen Hirte brauche ich eigentlich gar nicht.
Drei Dinge, das ist schafgefährdend.
Das erste, das Essen. Das Schaf, das braucht Gras, das wissen wir alle.
Nur wenn jetzt ein Schaf, nicht hier in Deutschland wohnt, am schönen Heuchelberg,
sondern in Israel, dann gibt es da weniger Gras.
Dann regnet es da nun in manchen Zeiten vom Jahr und in den anderen Zeiten,
da muss man ganz genau suchen, wo denn die Stellen sind.
Und der Hirte, der weiß das. Der Hirte, der führt das Schaf dahin.
Gut, kann man vielleicht sagen, das Schaf kann auch sein, das läuft mal aus
Versehen an einem schönen Grasbüschel vorbei, dann klappt es.
Aber prinzipiell braucht das Schaf doch auch wieder die Weitsicht vom Hirten.
Dass der Hirte das Schaf führt.
Und so geht es auch uns Menschen, dass auch wir Führung brauchen manchmal,
dass es Weitsicht braucht, dass wir eine Richtung brauchen für unser Leben,
dass es jemanden gibt, der mir sagt, wer bin ich denn eigentlich?
Was ist denn mein Leben? Was ist gut? Was ist richtig?
Was ist der Sinn?
Wo finde ich Erfüllung? All diese Fragen, wenn ich niemanden habe,
der mir das sagt, dann probiere ich halt aus. Und dann gucke ich vielleicht,
wo sich was gut anfühlt, wo was gerade funktioniert.
Und am Ende ist aber vielleicht nur ein Grasbüschel und dann muss ich suchen, bis der nächste kommt.
Wenn ich keinen Hirten habe, der mich an die Hand nimmt und führt.
Das Zweite, was das Schaf bedroht, also es könnte verhungern,
aber bevor es verhungert, da verdurstet es.
Weil trinken ist wichtiger als Essen, vor allem in heißen Gegenden,
wie das in Israel der Fall ist, wo unsere Geschichte hier spielt.
Und mit dem Wasser ist das so eine Sache. Okay, wir haben hier den Leinbach,
der hat im Moment auch halbwegs Wasser, aber in Israel, da trocken die Flüsse alle aus im Sommer.
Das ist ein Wadi, ein tiefes Tal und in der Mitte trockene Steine.
Da gibt es kein Wasser.
Und das Wasser, das ist unterirdisch im Boden.
Da gibt es nur Grundwasser, man muss tiefe Brunnen graben, 50 Meter tiefer oder
noch mehr, um an das Wasser ranzukommen.
Und das Schaf, das ein Eimer nimmt und 50 Meter das Wasser da rauszieht,
dass es trinken kann, das möchte ich sehen. Ihr vielleicht auch.
Wäre vielleicht was für nächstes Jahr. Weihnachten 7.0 ein Schaf,
das 50 Meter Wasser hochzieht. Aber versteht das Bild.
Ohne Hirte, da kann das Schaf kein Wasser bekommen. Und so ist auch mit uns.
Gott hat uns das Leben geschenkt. Und ohne Gott, da haben wir nichts vom Leben.
Also vielleicht schon ein paar Jahre lang. Und da macht es Spaß. Und da ist es schön.
Und da kann man von einem Grasbüschel zum nächsten. Aber irgendwann geht es
aus. Und das Wasser fehlt.
Wenn das Schaf kein Essen findet, dann verhungert es, bevor es verhungert,
verdustet es, aber bevor es verdustet.
Finden es die Wölfe. Es gibt auch in unserem Leben manche Wölfe,
Manche Dinge, die uns bedrohen, die gefährlich sein können für unser Leben.
Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, was dir Sorgen macht.
In der Bibel, da gibt es viele Hirten. Der Abraham war ein Hirte, der David war ein Hirte.
Und der David, der König David, der schreibt über seine Beziehung mit Gott,
dass er sagt, und wenn ich auch im finsteren Tal wandere, wenn es mir schlecht
geht, dann fürchte ich kein Unglück, weil ich weiß, da ist einer bei mir.
Gott ist bei mir. Darum geht es, darum geht es an Weihnachten, dass Gott bei uns ist.
Und Jesus selber hat einmal über sich gesagt, auch was mit Hirten,
nämlich ich bin der gute Hirte.
Ich bin der gute Hirte, nicht nur irgendein Hirte, sondern der gute Hirte,
der sein Leben gibt für die Schafe, der aus dem Himmel runterkommt auf die Erde,
der Mensch wird, der diese Barriere überwindet.
Es gibt ja vielleicht viele Menschen, die sagen, ja Gott, den sehe ich nicht,
den kann man mir nicht beweisen, den kann man nicht auf den Tisch legen,
den kann man nicht berechnen. Woher weiß ich denn überhaupt was von Gott?
Und darum kam Jesus auf die Erde. So wie die Schafe hier in unserem.
Krippenspiel die Menschen nicht
Verstehen und die Kamele auch nicht und die wundern sich, was sind das für komische
Menschen, die da dem Sternchen hinterherlaufen. Das macht doch alles gar keinen Sinn.
Die verstehen das nicht, weil es zwei unterschiedliche Welten sind.
Und so kommt Gott aus seiner Welt zu uns.
Zu uns. Weil wir ihm wichtig sind. Die Hirten, die sind die Ersten, die es mitbekommen.
Das sind die Ersten, die die Botschaft bekommen, euch ist ein Retter geboren.
Sind die ersten, die im Stall sind beim Kind.
Die Hirten, die damals nicht angesehen waren, die heute auch nichts gelten und.
Die zeigen sollen,
Du bist Gott wichtig. Egal wer du bist, egal ob du schon oft vielleicht hier
warst, ob du zum ersten Mal da bist, ob du viel von Gott gehört hast,
wenig, ob du was von ihm wissen willst oder nicht, du bist Gott wichtig.
Wenn ihm die Hirten wichtig sind, dann bist du es allemal.
Und darum kommt er auf die Welt. Dass er dich einlädt und sagt,
ich bin dein guter Hirte.
Ich kann dein guter Hirte sein. Ich habe mein Leben hingegeben für dich,
dass du Leben haben kannst, dass du ewiges Leben bekommst, dass du bei mir all
deine Fragen beantwortet bekommst, dass du Erfüllung findest.
All das, was du suchst, das habe ich. Und ich schenke es dir.
Das Einzige, was du machen musst, ist, dass du sagst, ich gehe weg von meinem
eigenen Weg und den Weg vom Hirte.
Ich frage, wo er mich hinführt und lasse mich von ihm beschenken,
von ihm von einem Wasserloch zum nächsten, von einem Grasbüschel zum nächsten
führen und dann darf ich wissen, dass in seiner Gegenwart die Wölfe, die vielleicht in.
Meinem Leben sind,
Dass die da nichts zu sagen haben, weil der Wolf, der flieht,
wenn er einen Mensch sieht. Das Schaf, das ist gefährdet vom Wolf,
das kann nicht wegrennen, das kann sich nicht verteidigen.
Der der Hirte, der beschützte Schaf.
Und so ist Gott unser Hirte. Und er lädt dich ein, dass du dich ihm anvertraust
und dich führen lässt zu frischem Wasser und zum ewigen Leben.
Und dafür möchte ich Gott danken, dass er auf die Erde kam und dass wir Weihnachten
feiern dürfen. Ich bete.
Danke, Jesus, dass du auf die Erde kamst, dass du Mensch wurdest,
dass wir das an Weihnachten feiern dürfen.
Und danke, dass du uns kennst, dass du Mensch wurdest und alles kennengelernt
hast, wie das sich anfühlt, unser Leben, wie das ist.
Danke, dass du es gut mit uns meinst und dass wir eingeladen sind bei dir.
Du siehst unser Leben
Und wo wir stehen, wo wir auch in Bezug auf dich stehen. Danke,
dass du uns nicht verurteilst, sondern dass du mit offenen Armen dastehst und
uns einlädst, dass du zu uns kommst. Amen.
Und jetzt macht euch gefasst, denn ich habe gehört, ein Kind kommt.
Speaker1
00:01:11
Johannes "John" Götz
00:01:12
Speaker1
00:01:42
Johannes "John" Götz
00:01:46
Speaker1
00:02:22
Johannes "John" Götz
00:02:26
Speaker1
00:02:43
Johannes "John" Götz
00:02:45
Speaker1
00:03:31
Johannes "John" Götz
00:03:33
Speaker1
00:04:22
Johannes "John" Götz
00:04:27
Speaker1
00:05:36
Johannes "John" Götz
00:05:39
Speaker1
00:06:11
Johannes "John" Götz
00:06:12
Speaker1
00:07:13
Johannes "John" Götz
00:07:15
Speaker1
00:07:26
Johannes "John" Götz
00:07:28
Speaker1
00:08:06
Johannes "John" Götz
00:08:07