Mark Bühner - Petrus | Treue bis in den Tod - Vorbilder des Glaubens (Teil 4 von 4)
Die Episode untersucht das Leben von Petrus, seine Herausforderungen und Briefe an verfolgte Gläubige. Der Mut und die Himmels-Perspektive werden thematisiert, die unser Leben beeinflussen können.
21.08.2024 31 min
Zusammenfassung & Show Notes
Petrus | Treue bis in den Tod - Vorbilder des Glaubens (Teil 4 von 4)
In dieser Episode werfen wir einen tiefen Blick auf das Leben und die Lehren von Petrus, einem der zentralen Apostel Jesu. Ich teile meine Überlegungen zur Fragestellung, wie wichtig der Glaube ist und wie wir in einer Welt, in der der Glaube oft als nebensächlich angesehen wird, einen standhaften Glauben entwickeln können. Das Thema dieser Predigt ist „Treue bis in den Tod“, und wir richten unseren Fokus auf die Herausforderungen, die Petrus während seines Lebens erlebte. Wir beginnen mit einer Reflexion über die heutige Zeit, in der wir in Deutschland oft vergessen, wie kostbar der Glaube ist. Natürlich ist es einfach, bei uns zu glauben, ohne die Gefahr des Märtyrertums zu erleben. Doch haben wir uns jemals ernsthaft gefragt, wofür wir wirklich bereit sind zu kämpfen? Der Glaube, den Petrus lebte, ist ein Modell für uns, wie Treue und Standhaftigkeit auch in schwierigen Zeiten von Bedeutung sind. Die Reise führt uns in den ersten Teil, wo wir Petrus in verschiedenen Facetten kennenlernen. Er war nicht nur ein einfacher Fischer aus Kapernaum, sondern auch ein junger Mann, der das Wort Gottes hörte und beeindruckt von der Botschaft Jesu war. Wir betrachten Persönlichkeitsmerkmale von Petrus – sein Mut, seine impulsiven Entscheidungen und seine Rolle als Sprecher der Jüngergemeinschaft. Seine Fähigkeit, wichtige Fragen zu stellen und seine Erkenntnis über die wahre Identität Jesu sind zentrale Punkte, die uns zeigen, dass echter Glaube nicht schnörkellos ist, sondern oft mit Herausforderungen konfrontiert wird. In den nächsten Abschnitten durchlaufen wir die entscheidenden Momente von Petrus’ Leben, seine Berufung durch Jesus und seine bemerkenswerten Aussagen über den Glauben. Wir erkennen, dass Petrus’ Laufbahn von Rückschlägen und Ängsten geprägt war, aber dennoch blühte, weil er sich immer wieder auf die Zusagen Gottes besann. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, auch in Zeiten der Unsicherheit und Verfolgung den Blick nach vorne zu richten und auf die ewigen Werte zu vertrauen, die unser Leben prägen. Im Kern dieser Episode legen wir den Fokus auf die Briefe, die Petrus an die Gläubigen schrieb, während der Verfolgung unter Kaiser Nero. Diese Briefe sind gefüllt mit Ermutigung und der Erinnerung daran, dass unser Erbe im Himmel uns niemand nehmen kann. Wir erörtern, was es bedeutet, in schwierigen Zeiten innezuhalten und zu erkennen, dass Gott bei uns ist, und uns durch die Feuer unserer Herausforderungen hindurch führt, um uns stärker und reiner zu machen. Zusammenfassend lade ich alle Hörer ein, sich erneut mit der Frage auseinanderzusetzen, wie sehr sie sich auf den Himmel freuen und wie dies ihr tägliches Leben beeinflusst. Die Perspektive der Ewigkeit ist entscheidend, um den richtigen Wert auf die Dinge in unserem Leben zu legen. Der Glauben an den Erlöser gibt uns die Kraft, Herausforderungen zu meistern und durch alles, was wir durchleben, hindurch zu wachsen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, „gelobt sei Gott“ nicht nur eine Phrase zu sein, sondern eine tägliche Lebensrealität, die unsere Herzen erfüllt und unser Leben prägt.
Das und mehr erzählt uns Mark Bühner
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Intro und Outro: Sarah Reinwald
Transkript
Ich biete. Oh du großer, gewaltiger Gott, danke, dass du jetzt hier bist und
danke, dass du der Erlöser bist.
Danke, dass du lebst, dass du auferstanden bist und dass es nichts Größeres,
Schöneres geben kann als ein Leben mit dir.
Und Herr, darum möchte ich dich jetzt bitten, dass du in diesem Gottesdienst
uns die Herzen weit öffnest für alles, was du uns sagen willst.
Sei du der Erlöser, der auch uns erlöst mit allem, was wir mitgebracht haben,
aber vor allem im Blick auf die Ewigkeit. Deine Gnade, Deine Größe,
Deine Liebe zu uns ist so viel größer.
Danke, Herr, dass wir hier sein dürfen und danke, dass Du auch da bist. Amen.
Treue bis in den Tod, der vierte und tatsächlich auch schon der letzte Teil
dieser herausfordernden Predigtreihe mit ganz unterschiedlichen Resonanzen, sehr spannend.
Ich weiß, für manche von euch war das kaum auszuhalten. Jetzt kommt nochmal
ein Teil und nochmal ein Teil.
Weil all diese Predigten über Märtyrer, also Menschen, die das wörtlich genommen
haben und gesagt haben, Glaube ganz oder gar nicht bis zum Letzten, bis zum Äußersten.
Und ich bin davon überzeugt, dass wir das brauchen. Gerade heute in einer Welt,
wo wir ja jetzt nicht direkt mit dem Tod bedroht werden, bloß weil wir irgendwo
in den Gottesdienst gehen.
Gerade hier in Deutschland, wo wir leider dramatisch vergessen haben,
wie kostbar der Glaube ist.
Was das wert ist, was wir geschenkt bekommen in Jesus.
Wo wir vergessen haben, dass es ein Leben mit Jesus wert ist,
dass man daran festhält, komme was wolle.
Nicht, weil das Komme, was wolle, immer einfach wäre oder angenehm wäre,
sondern weil er so toll ist und weil das, was er uns anzubieten hat, so gut ist.
In der ersten Predigt, da haben wir gesehen, wie die zwölf Apostel gesagt haben,
der Glaube, das ist es wert.
Die Woche drauf das Gleiche beim Stephanus, wie der Heilige Geist ihn ausrüstet
und wie er selbst bei seiner Steinigung noch sagen kann, Herr,
vergib diesen Männern, die das hier mir antun.
Letzten Sonntag hatten wir es von Paulus, der auch sagt, Leute,
bleibt dran, das ist es wert.
Und heute beschäftigen wir uns mit diesem Mann, mit Petrus.
Petrus, der Mann, der fast von Anfang an schon mit dabei war bei Jesus,
der direkt bei ihm in die Schule gegangen ist und von dem in der Bibel echt viel berichtet wird.
Und jetzt habe ich gedacht, hier sitzen ja ein Haufen erfahrener Leute,
mal gucken, was ihr so über Petrus wisst.
Bildet doch mal, wer auseinander hockt, kann ja ein bisschen zusammenrucken,
so Zweier-Grüppchen, Dreier-Grüppchen, Vierer-Grüppchen, so wie ihr halt sitzt
Und tauscht euch mal drüber aus, was wisst ihr eigentlich über Petrus,
Und wenn es geht, eher so Hard Facts, also wie soll man sagen,
wo kommt der her, was auch immer, was hat der so erlebt, hat der Familie,
all solche Sachen, die so ein bisschen auf der Liste vielleicht gut auftauchen,
Und wir haben einen kleinen Timer von zwei Minuten.
Also macht's intensiv, mal gucken, was gleich bei rumkommt. Zwei Minuten,
was wisst ihr über Petrus?
So, ich höre nur zu. Vielen Dank.
Das war's.
Abgelaufen. Aber spannend, gefühlt war das so eine Kurve, so die ersten 30 Sekunden.
Ja, ja, ja, ja, dann eine kurze Pause und dann ging es wieder los. Schön.
Die Zeit ist rum. Wir können leider nicht auf alles.
Auch so viele Geschichten in der Bibel, die dort direkt spielen.
Circa 1000 bis 2000 Einwohner, man weiß es nicht genau. Und im Neuen Testament
kannst du sehen, dass Jesus diesen Ort Kapernaum zeitweise zu seiner Basis macht.
Also immer wieder heißt es und sie kehrten dahin zurück und von da starten sie dann wieder.
Und bereisen dann das ganze Land. Und wisst ihr, wo Jesus gewohnt hat?
Jesus gewohnt hat bei Petrus. Heißt immer wieder, und sie gingen zurück in dieses Haus.
Petrus ist quasi der Gastgeber gewesen, wo Jesus eine ganze Zeit lang untergekommen.
Fischer, genau. Das bedeutet aber auch, der war jetzt nicht sonderlich top gebildet oder so.
Heute würde man wahrscheinlich sagen, es war ein guter Handwerker,
der hatte seine Sache im Griff. Aber der ist jetzt nicht irgendwie Uniprofessor
oder irgendwas in der Art gewesen.
Damals war es üblich, jüdische Kinder, die sind in die Thora-Schule gegangen
und die hat mit fünf angefangen und war so mit 13 beendet.
Und die, die dann noch weiter sich gebildet haben auf diesem Niveau,
die sind dann quasi weiterhin dort geblieben und die meisten nicht,
Petrus ziemlich sicher nicht.
Das heißt, ab 13 war dem seine Schulausbildung abgeschlossen und dann wird er
einen elterlichen Betrieb wahrscheinlich mitgeschafft haben,
denn in Kapernaum sind sehr, sehr viele Leute Fischer.
Und immer wieder kommt das in der Bibel vor, Petrus sagt was und die Leute wundern sich.
Hä, wie kann das sein, dass der das sagt? Also A, so schlaue Sachen.
B, dass der mal den Mumm hat, gegen die ganze geistliche Elite,
gegen die Pfarrer, würde man sagen, also gegen die geistlichen Elite-Leute,
die super schlauen, gegen die aufzustehen und denen zu erklären, Jesus ist mein Erlöser.
Der ist für mich gestorben. Für den gehe ich bis zum Letzten.
So ein in den Augen der damaligen Welt ungebildeter Typ aus dem halb heidnischen
Galiläa. Das war sowieso so ein bisschen eine verrufene Ecke,
dass der den Mut hat, gegen sowas aufzustehen.
Wir machen weiter mit dem Familienstand.
Petrus. Petrus war verheiratet, genau.
Der einzige Jünger, von dem wir es sicher wissen. Also kann sein,
die waren alle verheiratet, vielleicht keiner, keine Ahnung. Bei ihm steht es da.
Petrus hatte eine Schwiegermutter, die wohnt auch bei ihm. Jesus macht die ganz am Anfang mal gesund.
Und im ersten Korintherbrief, Kapitel 9, wird davon berichtet,
dass die sagen, ja, also wenn jetzt die Apostel so losziehen auf ihre Missionsreisen,
dann ist doch okay, dass die auch ihre Frauen mitnehmen, so wie Petrus das macht.
Also der hatte nicht nur eine Schwiegermutter, sondern da auch schon eine Frau
und die hat er offensichtlich mitgenommen auf seine Reisen. Warum ist das wichtig?
Na ja, wenn wir uns vorstellen, was schreibt denn Petrus so,
was macht er so, dann haben wir im Hinterkopf, der hatte was zu verlieren.
Letzte Woche hatten wir Paulus, das ist der, der dafür bekannt ist,
dass er sagt, ach, Frau brauche ich nicht. Ich lebe ganz für meinen Auftrag. Lebenslanger Single.
Naja, das heißt, der kann nur sein eigenes Leben und seine eigene Reputation
und so verlieren. Petrus hat offensichtlich mehr.
Petrus, vielleicht hat er auch Kinder gehabt, man weiß es nicht.
Auf jeden Fall betraut Jesus ihn mit ganz besonderen Aufgaben.
Zumindest da vorne habe ich ein bisschen was munkeln hören.
Wir gehen gleich ein bisschen durch. Petrus wird in all den Aufzählungen in
der Bibel immer als erstes genannt. Ganz spannend, also wenn ihr mal in eurer
Bibel lest, da kauft immer ganz am Anfang auf, weil er offensichtlich sehr wichtig ist.
Er war nämlich der Sprecher der Jüngergruppe.
Also der ist immer der, der sofort antwortet, der sofort die Fragen stellt.
Und wenn du mal guckst, wie viele Zitate es quasi in der Bibel gibt.
Also wörtliche Rede, wo die selber was sagen, dann ist es fast immer Petrus.
Mal ein bisschen der Thomas, mal ein bisschen der Johannes oder so.
Meistens ist es Petrus, der das Maul aufreißt.
Petrus ist außerdem der Erste, der sich traut, die Identität von Jesus laut auszusprechen.
Zum Beispiel Matthäus 16, wo er sagt, Jesus, du bist der Sohn Gottes,
der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Und im Gegenzug erklärt Jesus, Petrus, du bist ab jetzt der, der fällts.
Damit wir dann nicht sagen, Petrus, du bist so stark, du wirst mich nie verraten,
denn manche wissen doch genau, das wird er tun.
Also es liegt nicht daran, dass der so super stabil wäre, sondern dass Jesus ihn auswählt.
Er bekennt ihn als den Christus und Jesus sagt, okay, und deswegen,
deswegen wirst du dieser Fels sein.
Du sollst der Felsen, das Fundament sein, auf dem ich meine erste Gemeinde bauen werde.
Die Katholiken würden sagen, es ist der erste Papst.
Und tatsächlich ist Petrus später sowas wie der erste Missionar,
der erste Gründer quasi dieser Gemeinde.
Pfingsten, wo die sich in Jerusalem treffen, ganz kleiner Haufen.
Und Petrus predigt vor diesen tausenden Leuten, die da sind.
Und es bekehren sich tausende und die erste christliche Gemeinde wird gegründet.
Dabei hat Petrus ein paar ganz schön herausfordernde Charakterzüge.
Das kam auch schon ein bisschen durch.
Der Typ ist nicht nur mutig, sondern er ist überaus vorlaut und impulsiv.
Einer, der jede Besprechung sprengt. Einer, der dich wahrscheinlich nicht ausreden lässt.
Einer, der jedes Fettnäpfchen mitnimmt. Einer, der das Schwert irgendwie dabei
hat und dann meint, dann noch hier groß rumschlagen zu müssen.
Ich wette, Petrus war gar kein so ein einfacher Zeitgenosse.
Und für uns, die wir ja eher geordnet, strukturiert oder so meinen,
Petrus wäre ganz schön schwierig gewesen.
Und trotzdem scheint es für Jesus kein Problem gewesen zu sein,
denn er gebraucht Petrus dazu. Deswegen der Fels.
Unzählige Menschen kommen zum Glauben durch diesen Petrus, der einfach nach vorne prescht.
Petrus reist sogar bis ins Zentrum der damals bekannten Welt,
nämlich nach Rom. Und von dort aus schreibt er Anfang der 60er Jahre nach Christus
zwei Briefe, nach ihm benannt erster und zweiter Petrusbrief.
Und für alle von euch, die sich für Geschichte interessieren,
das ist genau der Beginn der großen Christenverfolgungen unter Kaiser Nero.
Es gab davor schon so kleinere Verfolgung.
Das waren vor allem die Juden von Jerusalem aus und alles, was weiter draußen
war, da hatten die keinen Einfluss. Die Römer schon.
Und das geht vor allem von Rom aus.
Petrus sitzt dort, schreibt, wie gesagt, diese zwei Briefe, steht auch bei,
er hat sie jemandem diktiert, also der hat sich schon auch helfen lassen,
keine Ahnung, war vielleicht Legastheniker oder so, hat es einfach nicht so
geübt gehabt, aber er schreibt diese zwei Briefe direkt bevor es losgeht.
Er sitzt an der Quelle und er bekommt mit, der Druck wird langsam größer.
Am Anfang konnte man sich noch so ganz normal verhalten als Christ,
ist halt irgendeine Sekte, haben die Römer gedacht, wird schon passen,
wir haben ja genug Religionen.
Und je mehr klar war, die Christen sind anders, denn die sagen nicht,
wir sind auch eine Religion, sondern wir sind die einen.
Wir haben einen Gott und es gibt gar keine anderen Götter.
Die Christen waren damals die ersten, die eine Bezeichnung bekommen haben,
die wir heute ganz anders kennen. Die Römer haben sie nämlich Atheisten genannt.
Die, die nicht an Götter glauben, sondern nur an den einen. Der Atheist, der Christ.
Und dort sitzt Petrus, wie gesagt, es wird alles immer brenzliger.
64 nach Christus brennt halb Rom ab.
Das ist diese Geschichte mit Nero und angeblich Fiedelter oder was auch immer.
Direkt danach richtig, richtig hart. Und da stirbt auch Petrus.
Etwa 64 nach Christus, in Rom verkehrt herum ans Kreuz geschlagen durch Nero.
Und was wir heute machen werden, ist uns anschauen, was Petrus in diesen Briefen so deutlich sagt.
Jetzt haben wir ein bisschen seinen Kontext. Wer ist der Typ und so?
Also direkt bevor es losgeht, schickt er diesen Brief ab und ich finde es total
spannend, was ist denn der Inhalt der zwei Petrusbriefe? Gnade.
Gott ist so groß. Das, was Gott uns schenkt.
Er redet überhaupt nicht davon, oh, oh, oh, jetzt müsste mal irgendwie alles
zusammenkneifen oder so.
Er warnt die Leute auch nicht in dem Sinne, dass er sagt, Leute, gleich geht's los.
Also greift zu den Waffen, baut euch einen Bunker, sammelt euch Güter an,
damit ihr in der Verfolgung aushalten könnt.
Verkauft euer Zeugs, damit ihr flüssiger seid.
Flieht in die Berge, nichts davon steht da, sondern es geht immer wieder darum,
achtet darauf, was ihr in Christus habt, mein Erlöser lebt, was wir geschenkt bekommen haben.
Das ist seine Hilfestellung für Christen, die der Verfolgung bevorstehen.
Und ich lese mal aus dem ersten Petrusbrief, die Verse 3 bis 4,
direkt nach der Einleitung. Da schreibt er diese schönen Worte.
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, Denn in seiner großen
Barmherzigkeit hat er uns neues Leben geschenkt.
Wir sind wiedergeboren, weil Jesus von den Toten auferstanden ist.
Und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung.
Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares
Erbe, das Gott im Himmel für uns bereithält.
Episch, hätte ich so nie schreiben können. Stell dir vor, du wüsstest,
bald geht die Verfolgung los und du kannst einen Brief schreiben.
Das schreibt Petrus. Er weiß, die Zeiten sind dabei schwerer zu werden,
die Unruhen um ihn herum werden immer größer.
Kurz nach diesem Brand gibt es historische Erzählungen darüber,
dass Nero angefangen hat, hunderte Christen als menschliche Fackeln anzuzünden.
Ein verrückter, ein wahnsinniger Typ.
Und Petrus schreibt, voller Begeisterung, gelobt sei Gott.
Warum? Er hat uns gerettet. Er ist der Erlöser. In ihm haben wir was.
Das erinnert euch an das, was ihr habt.
Ihr habt nicht nur ein neues Leben, ihr habt eine lebendige Hoffnung.
Leben als Gegenposition zum Tod. Sie erwartet was ganz schön Dramatisches und
er sagt, nein, wir haben Leben.
Neues Leben und eine Hoffnung, die lebt, die pulsiert, die uns antreibt,
die was mit uns macht, nicht nur im Kopf irgendwo ist.
Die Menschen um euch herum mal schauen, was sie tun werden. Können euch verspotten,
können euch verfolgen, können euch töten.
Aber sie können euch niemals das nehmen, was ihr am Ende habt.
Das, was wirklich zählt.
Petrus will sagen, macht euch das bewusst. Und ihr werdet merken,
wie ganz vieles eurer Ängste und Sorgen auf einmal nicht mehr so zentral ist.
Im Gegenteil, ihr werdet Gott loben.
In der Not, obwohl eigentlich alles schlecht ausschaut.
Gelobt sei Gott für das, was er tut. Gelobt sei er dafür, wie unfassbar gigantisch
seine Gnade ist, mit der er uns beschenkt.
Wer den Sohn hat, hat das ewige Leben. Halleluja.
So, im Grunde sagt Petrus, Leute, ich weiß, ihr habt Sorgen.
Bitte klammert euch nicht an diese Welt. Denn was wir haben,
geht weit darüber hinaus.
Eine Hoffnung über alles Irdische, was am Ende sowieso vergeht.
Unsere eigentliche Heimat, unser Ziel, unser Erbe ist gar nicht hier.
Das ist nicht das, was wir am Ende halten können, sondern es geht so viel weiter.
Und manchmal habe ich den Eindruck, dass wir heute uns ganz arg schwer damit tun.
So reden vom Himmel, Ewigkeit ist immer irgendwie das Gefühl von Vertrösten.
Nein, ich will die Probleme aber hier gelöst haben.
Ich will aber, dass es mir hier gut geht und ich erwarte gefälligst,
dass Gott sich darum kümmert. Wir haben vergessen, worum es eigentlich nachher geht.
Du kannst dich mal selber fragen, wie sehr legst du Wert auf Dinge,
die in der Ewigkeit völlig Schnuppe sein werden.
Auf so manches Hobby, dem du dich hingibst, wo du dich aufopferst.
Wo du beim Glauben vielleicht kürzer trittst. Aber das Hobby,
das hat nachher keinen Wert.
Wie viel Wert du auf dein Haus legst, deine Wohnung oder was auch immer,
dein Auto, auf den Urlaub, der jetzt ansteht.
Darauf fieberst du hin, das ist mein Halt. Nein, ist er nicht.
Ich fahre nächste Woche in Urlaub, freue mich drauf, wird bestimmt toll.
Aber es wäre fatal, es wäre falsch, würde ich darauf meine Hoffnung setzen,
wo ich doch weiß, ich habe was viel Größeres, was viel Mächtigeres.
Ich tue mir doch keinen Gefallen damit, wenn ich meinen Halt und meinen Sinn
in Dingen suche, die am Ende keinen Ewigkeitswert haben.
Die verpuffen. Das wirkt mal toll, aber auf lange Sicht ist nichts mehr da.
Und deswegen nochmal, vielleicht hast du dich in was reingesteigert die letzten
Wochen, dich voll auf was hingefiebert, denkst du, das ist das eine.
Oder hast dich vielleicht auch über was geärgert, deinen Nachbarn oder sonst was.
Jetzt stell dir vor, du kommst in die Ewigkeit. Da wirst du denken, Mensch, bin ich dumm.
Das juckt mich doch gar nicht mehr. Was für eine Rolle werden manche Dinge im
Himmel spielen, wo ich denke, das ist es. Nee, ist es nicht.
Und deswegen sagt Petrus, gerade mit Blick auf Dinge, die unangenehm sind.
Klammert euch nicht an diese irdische Welt, sondern macht euch bewusst,
was ihr in Christus habt.
Lebendige Hoffnung auf ein perfektes, heiliges, ewiges, unzerstörbares Erbe
kann uns keiner wegnehmen. das Gott für uns im Himmel bereithält.
Das ist die Grundlage seiner Briefe. Immer wieder kommt er darauf zu sprechen.
Und erst danach kommt der eigentliche Deep Talk. Also wenn wir das verstanden
haben, das ist das Wesentliche, dann kann er weiterreden.
Und ich lese mal vor, wie er weiterschreibt, die nächsten zweieinhalb Verse.
Durch den Glauben werden wir aus Gottes Kraft bis zur Errettung bewahrt werden,
die sich am Ende der Zeit offenbaren wird. Bisschen komplexer Stil, ne?
Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit,
wenn es sein soll, traurig seid in so mancher Anfechtung. Warum?
Damit sich euer Glaube bewährt und er sich als kostbarer erweist,
selbst als vergängliches Gold, das im Feuer gereinigt wurde.
Ihr merkt, jetzt geht es irgendwie mehr zur Sache. Es sind so ein bisschen unangenehmere
Parts mit drin. Jetzt deutet das schon an.
Anfechtung, Angriffe, Traurigkeit. Ja, Leute, da kommt was auf euch zu.
Das wird eine Zeit der Anfechtung und ihr werdet eine Zeit lang wahrscheinlich
traurig sein, weil so schreckliche Dinge passieren.
Und in Jesus passieren auch Dinge, die uns nicht gefallen. Ich habe mal recherchiert,
so in den letzten Jahren war der Schnitt, dass jedes Jahr knapp 6000 Christen
für ihren Glauben umgebracht worden sind.
Also ganz bewusst vor die Wahl gestellt wurden. Willst du weiter glauben oder
nicht? Die bringe ich um.
Keine Ahnung, was da noch an Dunkelziffern weiter hinterherhängt,
aber ich finde 6000 auch gar nicht so wenig.
Die meisten davon knapp 4000 in Nigeria.
Sowieso Afrika ein großer Pott, weil gerade immer stärker wird es in vielen muslimischen Ländern.
Das ist schrecklich. Und wenn das hier wäre, alter, was wären wir traurig.
Petrus schreibt, die Zeit kommt, vielleicht werdet ihr eine Zeit lang traurig
sein. Ja, aber logisch, das wird mich so richtig fertig machen.
Und der Hinweis von Petrus ist wieder der gleiche. Richtet euren Blick nicht
auf das Hier und Jetzt, sondern schaut nach vorne.
Schaut auf das, was Ewigkeitswert habt. Schaut auf das, was ihr sicher habt.
Am Ende, sagt er, am Ende wird Gott der Sieger sein. Nein, du fühlst dich vielleicht
zwischenzeitlich klein und doof und mies und warum hilft mir keiner?
Aber am Ende wirst du der Gewinner sein.
Seine Kraft wird sich allen Menschen der ganzen Welt offenbaren.
Seine Kraft ist es, die es wirkt, auch dieses Durchhalten.
Glaubt doch nicht, ihr müsstet diesen Angriffen alleine gegenüberstehen.
Macht euch keine Sorgen, es liegt ja nicht an euch, sondern er wird es machen.
Gott ist da und er wird euch beistehen, also vertraut auf ihn,
vertraut auf seine Kraft.
Ihr müsst nicht verzweifeln. So wie Jesus gesagt hat, ich schicke euch raus,
aber ich bin auch bei euch.
Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt. Also selbst wenn alles zusammenbricht.
Und deshalb schreibt Petrus, keine Angst vor dem, was da kommt.
Klammert euch stattdessen an Gottes Beistand.
Klammert euch an diesen Gott, der sagt, meine Kraft wird euch durchtragen.
Er wird euch helfen, er wird euch stärken, sodass ihr nicht nur in der Not Kraft
bekommt, kommt, sondern, und das ist jetzt knifflig, dass es am Ende sogar so
weit kommt, dass ihr stärker, gereifter aus diesem Ganzen rauskommt als vorher.
Jetzt müssen wir uns eigentlich zusammenhocken und mal so Lebensgeschichten
austauschen, was ihr schon alles erlebt habt an Dingen, wo ihr nicht hättet
erleben wollen und wie ihr es in der Rückschau bewertet.
Manche Sachen schrecklich und doof, manche Sachen vielleicht auch gar nicht.
Gerade im Glauben. Ich bin mir sicher, einige von euch haben das selber so erlebt,
kennen diesen Zustand, wo man im Moment denkt, der Boden wird mir unter den
Füßen weggezogen, ich habe gar nichts mehr.
Und dann habe ich erlebt, wie Gott eingetreten ist, wie er geholfen hat,
wie ich voll auf ihn angewiesen war, aber er war da.
Und wie ich jetzt stärker gereifter bin als vorher. Niemand wünscht sich solche
Situationen. Es geht nicht darum zu sagen, dann brauche ich Probleme.
Aber wie schön ist es, wenn man vor allem in der Rückschau erleben kann,
das hat mich weitergebracht.
Ich kenne Leute, die sagen für ganz schön dramatische Ereignisse ihres Lebens
inzwischen Danke. Nicht, weil sie sie sich gewünscht hätten,
sondern weil sie sagen, danke Gott, genau das habe ich gebraucht.
Danke für das, was du jetzt aus mir gemacht hast.
Und Petrus verdeutlicht das mit einem sehr anschaulichen Bild,
nämlich das vom Gold schmelzen.
Er sagt, so wie ein Goldklumpen, vermengt mit allen möglichen Mineralien,
dadurch wertvoller wird, indem wir diese ganze minderwertige Sache rausschwemmen.
Man erhitzt den kräftig und dann schmilzt es irgendwann weg, die Schlacke ist weg.
Und am Ende hast du schönes, kostbares, reines Gold.
Genau so gebraucht Gott auch manchmal Krisen dazu, um unseren Glauben tiefer
zu machen, kostbarer zu machen, stärker zu machen.
Im Bild gesprochen könnte man sagen, auf einmal hast du richtig tiefe Wurzeln,
weil du dich ganz an Jesus klammerst.
Und jetzt könnte ich mir vorstellen, manche von euch sagen, ja,
habe ich erlebt, kenne ich, stimme ich zu. Manche sagen, kenne ich noch nicht,
aber ich glaube es stimmt. Und manche sagen, habe ich überhaupt keine Lust drauf.
So schreibt es Petrus. Warum so manches? Damit es euren Glauben kostbarer und tiefer macht.
Erst ein durch Krisen erprobter Glaube ist auch ein starker Glaube.
Und Petrus weiß, wovon er spricht, weil der stolpert manchmal von einer Krise in die nächste.
Ist auch, wenn man ihm so nachvollzieht, was der in den Evangelien so alles
erlebt. Er ist schon ein bisschen der Tolpatsch, der eine ins nächste stolpert.
Und deswegen betont er hier so, klammert euch nicht an diese Welt,
sondern richtet euren Blick auf die Ewigkeit.
Und jetzt könnte ich mir vorstellen, dass das für manche von euch gar nicht
so einfach ist, der Gedanke mit der Ewigkeit.
Weil der Himmel scheint ja schon ziemlich weit weg zu sein und irgendwie auch abstrakt.
Ich kenne manche, die fiebern da voll drauf hin, voll schön.
Und für manche ist es immer so, ich kann es nicht greifen, es fällt mir so schwer.
Der Himmel ist so weit weg.
Was, wenn es mir dann nicht gefällt und den ganzen Tag Harfe spielen will ich
auch nicht oder was auch immer man da so für Vorstellungen hat.
Ja, es ist doch Schwachsinn, meine Hoffnung, meine lebendige Hoffnung auf was
auszurichten, was ich gar nicht kenne. Vielleicht ist ja blöd.
Niemand von uns hat den Himmel je gesehen. Woher soll ich wissen,
ob es mir da wirklich gefällt?
Solltest du solche oder ähnliche Gedanken kennen, sind vielleicht die nächsten
zweieinhalb Verse von Petrus für dich aufgeschrieben worden.
Lob, Ruhm und Ehre werdet ihr empfangen, wenn Jesus Christus wiederkommt.
Ihr habt ihn nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn,
obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt.
Ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude,
wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich die Errettung eurer Seelen.
Ich versuche mal kurz das zusammenzufassen. Der Himmel wird bombastisch.
Das wird alles sprengen, was du dir an schönsten Momenten dieser Welt denken kannst.
Und ja, auch wenn es dich vielleicht verunsichert, auf dieses Unbekannte,
Seltsame da irgendwie zu hoffen, Peter sagt, hab keine Angst,
du wirst null und gar nicht enttäuscht sein,
sondern im Himmel bist du endlich, endlich da angelangt, wo du schon immer hin
wolltest, auch wenn du es nicht wusstest, am Ziel deines Lebens.
Und dort wirst du dich freuen, so sehr, wie du dich noch nie zuvor gefreut hast,
mit einer unaussprechlichen und herrlichen Freude.
Seit jeder zwei Sekunden Zeit, denk mal an das schönste Erlebnis deines Lebens.
Schönste Emotionen, wenn ich diesen Moment festhalten könnte.
Und dann macht dir klar, das ist ein Witz gegen den Himmel, gegen die Schönheit, die uns dort erwartet.
Alles, was du dir denken kannst, das Schönste, was du je erlebt hast,
ist nichts im Vergleich zu dem wieder, was wir in Christus haben.
Was uns in ihm erwartet, nämlich die unfassbare Herrlichkeit.
Ich finde es total spannend, wie Petrus das spielt, mit diesem Druck,
Anfechtung, traurig. Und schau doch mal, was wir haben.
Richte deinen Blick auf das Richtige aus. Ich habe keine Ahnung,
was dein Glaube vielleicht gerade unter Druck steht, was du schon alles an Anfechtungen
erlebt hast oder was noch kommt.
Aber was ich weiß, ist, dass es sich sowas von lohnt, dran zu bleiben,
auf Gott zu vertrauen und am Ende dieses Ziel zu haben.
Meine Oma hat, als wir Kinder waren, uns mal eine Geschichte erzählt von einem,
also nur erfunden natürlich, von einem Typen, der war so fromm,
der war so toll in allem, was er gemacht hat, dass Gott zu ihm gesagt hat, weißt du was,
dir schenke ich was, du darfst zwei Koffer mit in den Himmel nehmen.
Also überlegst du dir, was du willst und dann machst du es quasi noch schöner.
Und der Mann überlegt und denkt, ah, weiß ja nicht, was es da gibt.
Ja, aber wenn ich genug Bares mitnehme, dann kann ich es mir ja kaufen.
So war sein Gedanke, er macht alles wett zu Gold und dann haut er sich zwei
Koffer voll mit schweren Goldbarren, kann sie kaum hieven,
trainiert wahrscheinlich vorher noch, er stirbt, wunderbar, kommt in den Himmel,
also die Pforte und da steht Petrus.
Und Petrus denkt, das ist der Typ, der was mitnehmen darf, die schon mal gucken,
nur neugierig. Mach mal auf.
Straßenpflaster? Du hast Straßenpflaster mitgenommen.
Völlig außer Sicht. Nichts, was wir hier haben, kommt irgendwo da dran und das
Wertvollste, was du dir denken kannst, verpufft gegen das, was dort oben kommt.
Petrus schreibt diese Worte, um seine Brüder und Schwestern auf eine extreme
Zeit der Angriffe, der Verfolgung vorzubereiten und seine Botschaft ist,
Leute, denkt einfach an das, was am Schluss kommt.
Denkt an das, was ihr habt. Es wird noch so viel besser.
Und jeder, der an Jesus glaubt, bekommt dieses ewige Leben einfach so geschenkt.
Ich habe mir gedacht, zum Schluss stelle ich euch diese Frage mal direkt.
Freust du dich auf den Himmel? Nicht nur theoretisch, sondern als was,
was deinen Alltag prägt.
Freust du dich auf den Himmel? Das wird's.
Und wenn nicht, dann fang damit an. Nicht alles andere, deswegen nicht mehr
wichtig zu nehmen, gar nicht, sondern diese Perspektive zu haben.
Was kann man mir schon nehmen? Auf einmal gehst du viel leichter durchs Leben.
Was meine ich hier noch kriegen zu müssen, mehr erarbeiten zu müssen?
Leute, ich habe schon längst alles.
Diese Perspektive Ewigkeit richtet unsere Gedanken neu aus, sortiert unsere Prioritäten richtig.
Und auf einmal haben wir eine lebendige Hoffnung auf die Ewigkeit und stellen
fest, das ist eine unbeschreibliche Kraft.
Da kannst du richtig viel durchstehen. Und Petrus schreit ja,
Gott hat uns nicht vergessen.
Es ist seine Kraft, die das am Ende bewirkt, dass wir durchhalten können.
Am Ende, am Ende wirst du erkennen, wie Gott mitgegangen ist,
auch durch diese Krisen und wie er alles gut gemacht hat.
So wie wir es vor ein paar Wochen hier hatten, beim Psalm 23,
auch durchs tiefe Tal, er geht mit als der Hirte und am Schluss sind wir in der Heimat.
Am Schluss sind wir im Haus des Herrn, bei ihm, wo er schon längst alles gut
vorbereitet hat. Perspektive Ewigkeit. Amen.
Großer Gott, du hast uns alles vor die Füße gelegt, hast alles vorbereitet.
Und in deiner unermesslichen Gnade schenkst du uns die Herrlichkeit, die Ewigkeit.
Dürfen wir deine Erben sein? Dürfen wir was von dem bekommen,
was deine Herrlichkeit ausmacht?
Herr, es sprengt meinen Verstand, mir das auch nur im Ansatz vorstellen zu können. Es ist so groß.
Und Herr, du weißt, warum du diese komplizierten Texte da in der Bibel drin
hast, wo dieser Fokus so stark da drauf gelegt wird.
Herr, oft sind meine Gedanken ganz woanders. Oft lege ich auf Dinge Wert oder
bin so stolz auf Sachen. Das ist es doch gar nicht.
Herr, ich möchte dich bitten, dass du uns mit dieser Freude ausstattest,
mit dieser Hoffnung, die weiß, was wir in dir haben.
Wir sind gesegnet mehr, als es jemals jemand sein könnte. Es geht gar nicht mehr.
Und Herr, du kennst uns, du weißt, womit wir zu kämpfen haben,
was uns oft so schwerfällt.
Herr, schenke uns diese lebendige Hoffnung, die weiß, was wir in dir haben,
die auf dich sieht und die deswegen so wie ein Petrus sagen kann,
gelobt sei Gott, ich weiß, wer du bist, ich weiß, was ich in dir habe.
Herr, trag du uns durch bei so manchem, was auch in unserem Leben ist und schenke
uns diese Freude, die weiß, du bist da, du gehst mit, wir sind jetzt schon die Gewinner.
Danke, Herr, dass du nicht eine Sekunde meines Lebens von mir weichst.
Du bist so gut und ich liebe dich.