F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

Mark Bühner - Vision im Fokus

Mark Bühner erläutert, was hinter der Vision des F4 steckt und was es bedeutet im Sinne ihrer Erfüllung zu leben. Er fordert zur aktiven Teilnahme an Gottes Willen auf und lädt zu einem betenden Rückzug ein.

01.10.2025 32 min F4 Schwaigern, Mark Bühner

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Vision im Fokus 
 
In dieser Episode reflektiert Mark Bühner über die letzten zehn Jahre der Gemeinde F4 und die anstehende Jubiläumsfeier. Er betont die Wichtigkeit, im Leben eine klare Vision und Zielsetzung zu haben und stellt grundlegende Fragen zu den Beweggründen des Gemeindelebens. Bühner lädt die Zuhörer ein, darüber nachzudenken, warum sie am Sonntag zusammenkommen und welche zentrale Rolle Gott in ihrem Leben spielt.  
  
Thema ist die Gemeindeveränderung und die Notwendigkeit, sich auf Gottes Willen zu konzentrieren, anstatt Programme mechanisch abzuarbeiten. Bühner fordert die Zuhörer auf, sich intensiv mit der Identität der Gemeinde auseinanderzusetzen und eine klare Vision zu entwickeln, die die Motivation für alle Aktivitäten und Entscheidungen darstellt. Er stellt fest, dass wahres Wachstum und Motivation aus einem lebendigen Glauben an Jesus Christus resultieren.  
  
Bühner erklärt, dass es die Berufung jeder Gemeinde ist, Menschen für Christus zu gewinnen und bestehende Gläubige in ihrem Glauben zu ermutigen. Dabei hebt er hervor, dass die Gemeinde Salz und Licht in der Welt sein sollte. Er wirbt leidenschaftlich für eine tiefere Verständnis von Gemeinschaft und möchte, dass jeder Einzelne die Verantwortung für die Belange seiner Geschwister in Christus erkennt.  
  
Ein weiterer zentraler Punkt ist der Aufruf zur aktiven Teilnahme an der Mission, die über die Grenzen der Gemeinde hinausgeht. Bühner ermutigt die Anwesenden, sich hinauszuwagen und echte Beziehungen zu der Außenwelt aufzubauen, wobei er fordert, dass dies in einer Sprache geschieht, die Menschen außerhalb der Kirche verstehen. Erstellt werden soll kein Druck, sondern eine einladende Atmosphäre, in der Menschen die Möglichkeit bekommen, Gott näher kennenzulernen. 
  
Über die in der heutigen Gesellschaft übliche Distanz gegenüber religiösen Begriffen diskutierend, zeigt Bühner, dass viele Menschen sowohl von den Inhalten als auch von den Werten der Gemeinde entfremdet sind. Um dies zu ändern, sollten Christen aktiv danach streben, in ihren Gemeinschaften als glaubwürdige Glaubensvertreter zu fungieren, die den Glauben verständlich und ansprechend leben. 
  
Um eine lebendige Gemeinde zu sein, ist eine Andacht zur beiderseitigen Unterstützung und Ermutigung von entscheidender Bedeutung. Bühner appelliert an die Teilnehmer, Verantwortung zu übernehmen und nicht nur zu empfangen, sondern sich aktiv einzubringen, um einander zu stärken und Eva zu ermutigen, ihre Glaubensreise gemeinsam zu gehen.  
  
Abschließend fordert Bühner zu einem betenden Rückzug auf, um Gottes Feuer in den Herzen der Zuhörer neu zu entfachen. Er betont, dass es nicht nur um Gemeinschaft und Strukturen geht, sondern um die verbindende Liebe Gottes, die er in ihr alltägliches Leben tragen möchten. Das Ziel ist es, durch diesen Prozess ein lebendiges Zeugnis für Christus zu sein und die Botschaft seiner Rettung hinauszutragen. 
 
Das und mehr erzählt uns Mark Bühner 
 
Ist die Folge nicht schnell genug online, oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben? Dann komm doch gerne direkt ins F4: 
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V.  
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern 
 
Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich!  
Gemeinschaftspastor Mark Bühner 
Tel. 07138 236 9645  
Mobil: 0157 3723 4570  
 
Jugendpastor Johannes „John“ Götz 
Tel. 07138 8145234 
Mobil: 015115579068 
 
Vorsitzende Sonja Bay 
Mobil: 0174/9665002 
 
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Intro und Outro: Sarah Reinwald 
Produziert: Nathanael Lempert 

Transkript

Schönes Lied, gell? Lassen wir das Ziel vor Augen bleiben. Worum geht es wirklich im Leben? In genau sechs Tagen feiern wir als F4 unser zehnjähriges Jubiläum. Das bedeutet, so lange sind wir jetzt als Gemeinde schon hier in diesem Gebäude. Also die Gemeinde als Form und so gibt es schon länger, aber dieses Haus hier nicht. Und die von euch, die damals schon mit dabei waren, wissen, da hat sich enorm viel verändert. Also das sind ganz andere Sachen heute. Wir sind Gott unendlich dankbar für diese letzten zehn Jahre und wir wissen, ihm allein gebührt die Ehre, sind nicht wir, hat er gemacht. Und ich bin mir sicher, am Samstag, wenn wir diese Jubiläumsfeier haben. Werden wir die ein oder andere super spannende Geschichte hören. So war es früher, schaut mal, was Gott draus gemacht hat. Ich persönlich bin ein großer Freund von Veränderung und von Aufbruch. Du vielleicht nicht, keine Ahnung. Ich finde, das bedeutet immer, wenn sich was verändert, man muss sich anfangen zu hinterfragen. Machen wir Dinge, weil wir sie schon immer so gemacht haben? Oder warum machen wir eigentlich, was wir tun? Wer sind wir als Gemeinde? Warum treffen wir uns überhaupt am Sonntag? Warum bist du heute Morgen hier? Ist es halt, weil da irgendwie Gruppenzwang besteht? Oder hast du einen Fokus, einen Blick, eine Ausrichtung, ein Ziel vor Augen, eine Vision? Mir ist es ganz wichtig, wie können wir sicherstellen, dass wir hier als Gemeinde nicht irgendwie einmodden und ich sage mal Programme abarbeiten. Das haben wir so als uns überlegt, ein Event, eine Veranstaltung, das machen wir. Und wir gar nicht mehr wissen, warum. Wir sollten uns auf Gott konzentrieren und fragen, Gott, was ist dir wichtig? Und das ist auch der Grund, warum wir uns hier als Gemeinde sehr, sehr lange mit diesen Fragen beschäftigt haben. Wer sind wir? Was bedeutet es überhaupt, Gemeinde heutzutage zu sein? Und was sollte unsere Motivation sein hinter wirklich allem, was wir tun? Man könnte ja auch sagen, unser geistlicher Fokus, unsere Ausrichtung. Ausrichtung. Also was, an dem wir alle unsere Entscheidungen, unsere Veranstaltungen, die Art und Weise, wie wir uns hier geben, prüfen wollen, entspricht das dem, wie Gott es will? Und ihr seht schon, Vision im Fokus. Das Ergebnis dieses intensiven Fragens und Betens ist unsere Gemeindevision. Die hängt hier auch an der Seite als Banner. Ich weiß, die eine Gruppe sieht ihn immer mehr, die andere wahrscheinlich, den entgeht ja so den Blick. Ich sage euch heute ganz ehrlich, diese Vision ist für mich Motivation pur. Also wenn ich irgendwas hier für diese Gemeinde mache und ich habe diese Vision im Blick, dann weiß ich, dafür lohnt sich das. Dafür lohnt es sich auch, Druck abzukriegen, Stress zu haben, Zeit für zu opfern, Hirnschmalz und so weiter. Das ist Motivation. Ich bin davon überzeugt, das, was da steht, ist der Grund, warum Gott Gemeinde erfunden hat. Dafür sind wir da. Eben nicht, um auf uns zu schauen. Nicht, um uns selber zu drehen. Ich hätte es halt gern gemütlich, ich hätte es halt gern bequem. Und wenn wir ehrlich sind, so leben wir aber oft. Morgens steht man auf und denkt sich, gönne ich mir heute einen Gottesdienst? Also tut mir das heute gut? Und wir haben gar nicht diesen größeren Blick häufig. Worum geht es? Was ist das Ziel? Was hat Gott uns vorgelegt? Wir haben eine Berufung als Gemeinde. Jeder Einzelne, der hier ist. Wir haben eine Aufgabe. Wir haben eine Vision. Und darum soll es heute gehen? Wir wollen Menschen unserer Zeit für Jesus Christus gewinnen und Christen für ein Leben mit Jesus begeistern. Das ist der biblische Sinn und Zweck von Gemeinde. Salz sein, Licht sein, das muss nach außen wirken. Auf der einen Seite Menschen zu Jesus Christus hinzubringen, weil wir sagen, nur so können die gerettet werden. Die Welt ist im Dunkeln und er ist die Rettung, für ihn Menschen zu gewinnen. Und dann der zweite Teil, Christen im Glauben weiterzubringen, den Glauben zu vertiefen, ein Feuer zu legen, immer mehr dieses Verständnis dafür zu schaffen, was bedeutet es eigentlich, Christ zu sein? Wie groß ist es eigentlich, was Gott für uns getan hat? Und in dieser Begeisterung heraus, die das schaffen kann, zu verstehen, wie krass verändert sich alles. Denn wer das mal wirklich verstanden hat und wir müssen es immer wieder neu verstehen, der wird feststellen, ich kann gar nicht anders. Also ich muss diesem Gott dafür ehren, ich muss ihm zujubeln, ich muss ihm Lieder singen, ich muss ihm mein Leben übergeben. Mit Hingabe, mit Leidenschaft, was könnte es anderes als Antwort geben auf einen Gott, der so mit mir umgeht? Und ich wünsche es mir so arg, im Wissen, dass wir sehr verschieden sind, die wir heute hier sitzen, auch mit unserer Geschichte und alles, dass diese Vision immer weniger nur leere Worte sind, die da irgendwo halt an der Wand hängen, sondern dass das ein Fokus ist, den jeder Einzelne von uns sagt, den will ich auch, da will ich auch hin, das will ich. Ein Fokus, der uns als Gemeinde bei all der Verschiedenheit eint und wir sagen, wir sind ein Wir und das ist ja auch das erste Wort. wir. Gemeinde ist in der Bibel nie als Solo gedacht, nie einzelne Individuen und jeder macht, was er will und zufällig hocken halt beieinander, sondern es geht immer darum, wir gehören zusammen, wir stehen auch füreinander ein. Ich sage immer so, ist euch mal aufgefallen, es heißt Vater unser, nicht Vater meiner. Aber so wetten wir. Vater meiner im Himmel. Es geht ums uns, wir haben wirklich Verantwortung füreinander. Es kämpft hier nicht jeder Einzelne für sich selbst und es sollte auch nicht jeder Einzelne darin verstrickt sein, seine eigenen Interessen durchzuboxen. Ist mir egal, was du willst. Sondern die Bibel sagt, wir sind der eine Leib, eine Einheit, ein Wir, dazu berufen, dass jeder sich selbst erstmal zurückstellt und sagt, ich bin ja nicht das Zentrum. Sondern wie kann ich dem anderen dienen? Wie kann ich mich Gott als meinem Herrn und König unterordnen und wenn wir das alle tun, merken wir, auf einmal haben wir ein Ziel, einen Fokus, eine Ausrichtung. Wir sind kein Ich und die anderen, die halt nach irgendwo rumspringen und hoffentlich kriege ich die dazu, das zum Wollen, was ich auch will, sondern wir sind die, die gemeinsam an einem Strang ziehen sollen. Und es geht weiter, wir wollen. Wir haben damals viel diskutiert über diese Begriffe, die da drin kommen. Es löst ja auch bei jedem Menschen ein bisschen was anderes aus. Für mich ist dieses Wollen extrem wichtig, weil es verhindert, dass diese großartige Vision in meinem Kopf zu einem gesetzlichen Fessel wird. Zu was, was mich hemmt, was mich unter Druck setzt. Es geht ganz bewusst nicht um eine neue Form von Leistungsdruck. Aber wenn du ein Christ sein willst, dann musst du das alles schaffen und tun und machen. Sondern es geht darum, das zu wollen. Zu sagen, wenn Gott das will, dann will ich das auch immer mehr wollen. Also nicht diejenigen, denen es gelingt, diese Vision umzusetzen, gehören hier irgendwie zu den Guten oder so. Und wer es nicht schafft, ist halt nicht gut genug oder muss darunter leiden. Sondern es heißt wollen. nicht das kann ich, das können wir, sondern das will ich, das wollen wir. Je mehr ich im Glauben wachsen darf, desto mehr wird mir bewusst, ich bin gar nichts. Ich kann auch gar nichts. Wenn ich mich mit Gott vergleiche und dem, was er hier tut, weiß ich, ich bin ein Versager. Ich kann nichts. Und je mehr ich meinen Selbstwert, wer bin ich als Christ, davon abhängig mache, wie gut ich Dinge hinkriege und wie gut ich das schaffe, das umzusetzen, was die Bibel an guten Aufgaben, Befehlen, Ratschlägen usw. Hat, Leute, dann ist es vorbei mit mir. Denn ich habe Gott gar nichts zu bieten. Ich kann nichts. Dann ist es aus. Ich versage jeden Tag. Und es ist genau das Gegenteil, was die Gesellschaft uns ja versucht beizubringen. Also motivier dich, du bist gut, ich bin gut, wir sind alle okay und so. Die Bibel sagt erstmal genau das Gegenteil. Wir sind unwürdig. Wir haben es nicht verdient. Gut, wir können es nicht, aber, das hält er aus, aber er stirbt für uns. Und das macht die Liebe Gottes umso größer, wenn ich mir klar mache, wie viel weniger ich sie eigentlich verdient hätte. Also am Anfang demütigend und danach, wow, wie viel mehr muss Gott mich dann lieben, wenn er das weiß und sieht. Und mir geht es so, je mehr ich mir das bewusst mache, ich bin ein Versager und dennoch beruft er mich dazu, sein Kind zu sein und mich zu gebrauchen in dieser Welt, in dieser Gemeinde, desto mehr will ich anbetend auf meine Knie fallen und sagen, diesem Gott will ich gerne mein Leben weinen und ihm alles zur Verfügung stellen. Und deshalb steht hier Wollen. Je mehr wir im Glauben wachsen, desto mehr wollen wir für Gott leben. Es geht nicht um eine Fähigkeit, sondern es geht um eine Entscheidung. Das will ich. Gott gibt uns den Auftrag in der Bibel, Menschen für ihn zu gewinnen. Und du kannst sagen, ja, das will ich oder nee, ist mir zu doof. Und dabei ist ganz entscheidend, sich klarzumachen, dass jede nächste Wort, es geht hier nicht um Programme, sondern es geht immer um Menschen. Das ist doch gerade das Schöne am christlichen Glauben, wenn man sich das mal ein bisschen reindenkt, dass wirklich keiner in der Masse untergeht. Gott sagt nicht, ich will halt eine gewisse Zahl haben, eine gewisse Gruppe haben, sondern jeder Mensch auf dieser Welt ist ihm wichtig und jeden Einzelnen will er zu sich ziehen. Wir haben einen Gott, der dich sieht, heißt es mal in der Bibel, der dich wahrnimmt mit all dem, was die Vision vielleicht auch in dir auslöst, an Ängsten oder an Sorgen oder so. Gott weiß um deine Geschichte, er kennt deine Sorgen, er weiß um deine Wunden und er ruft jedem einzelnen Menschen zu, komm zu mir, lass dich für mich gewinnen, für die Rettung gewinnen, für das Geschenk, was ich für dich habe. Jeder Einzelne. Gott sieht den Menschen. Und das bedeutet, das sollten wir als Gemeinde auch, den Menschen sehen, jeden Einzelnen. Und jetzt leben wir nun mal in einer Welt, in der immer weniger Menschen überhaupt eine Ahnung haben, was das eigentlich meint hier für Christus gewinnen und was bedeutet es eigentlich Christ zu sein. Wir haben ganz viel übergeheiligtes Vokabular uns angeeignet, dass in der normalen Welt kein Mensch mehr spricht. Wir reden von Heiligkeit und sündig sein, aber gehst du mal in die Stadt und fragst jemanden, was heißt das denn? Dann geht es um Kuchenstücke. Also dann wird irgendwas ganz anderes an Assoziationen im Kopf ausgelöst sein, weil das immer weniger Menschen verstehen. Rechtfertigung. Christi das Lamm Gottes. Also das sind Begriffe, mit denen kann man als Christ vielleicht was anfangen, aber die normale Welt halt nicht. Und deswegen, wenn es außerhalb der christlichen Blase kein Mensch mehr blickt, wir aber sagen, wir wollen Menschen gewinnen, dann müssen wir uns darauf ausstrecken, wie wir diese Botschaft transportieren können, damit Menschen das verstehen. Und das ist der Grund, warum es in unserer Vision heißt, wir wollen Menschen unserer Zeit erreichen. Denn wir haben zwar die beste Botschaft der ganzen Welt und es wird nie was Schöneres geben können, als das, was Jesus uns anbietet. Aber es bringt halt gar nichts, in einer Sprache zu reden, die kein Mensch versteht. Und es gilt nicht nur für den, der hier vorne predigt, dass der hoffentlich sich bemüht, sich so auszudrücken, dass mal das was ankommt. Sondern es gilt für jeden Einzelnen von uns, in jeder Begegnung, die wir mit Menschen haben, in allem, was wir in irgendeiner Form sagen, für Gott will ich versuchen, Menschen für ihn zu gewinnen. Wie setzen wir uns denn damit auseinander mit den Menschen unserer Zeit? Ich weiß, mit zunehmend dem Alter ist es ja auch zunehmend schwierig, weil man irgendwann denkt, ich muss doch nicht mehr... TikTok und Snapchat und was auch immer, wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, ist okay. Es geht nicht darum, alles mitzumachen, was die Welt macht. Es geht aber sehr wohl darum, sich zu fragen, das ist mein Nachbar, wenn ich den gewinnen soll, wie mache ich es denn? Wie kann ich dem begegnen? Was würde dem das Herz öffnen? Was könnte ein Zugang zu seinem Herzen sein? Wir sollten uns damit auseinandersetzen, wie die Menschen unserer Zeit ticken, weil sonst schaffen wir es gar nicht, das umzusetzen, was wir wollen. Weil wir sonst keine Mittel und Wege finden, um die Botschaft, die die beste aller Zeiten ist, zu Menschen hinzubringen, damit sie Herzen erreicht. Großer Apostel Paulus hat das mal folgendermaßen formuliert, hier in der Zusammenfassung. Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, den Griechen wie ein Grieche. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. 1. Korinther 9, 20-22 Genau darum geht es. Zu sagen, es geht darum, dass die Botschaft ankommt, also wen habe ich denn vor mir? Wer ist die Zielgruppe? Wen möchte ich erreichen? Der Inhalt dieser guten Botschaft bleibt für alle Zeiten derselbe. Man kann nicht sagen, heute denkt die Welt anders, also gilt das nicht mehr, was die Bibel sagt. Das ist gültig. Aber wie es transportiert werden kann, die Art und Weise, wie man die Nachricht vermitteln kann, das wird sich über jede Generation und in jeder Kultur dieser Welt neu durchdacht werden müssen. Genauso wie unsere Missionare Bachmanns im Südsudan sich fragen, wie kann ich diese Menschen erreichen? Und nicht sagen, ihr müsst jetzt alle Deutsch lernen. Oder sich verhalten wie ein Deutscher. Wir müssen uns auf die Menschen einlassen, Menschen unserer Zeit. Und, Fokus, das tun wir ja ganz bewusst nicht für uns, damit die uns irgendwie toll finden. Auch nicht mal für uns als F4, weil nicht nur ich bin nicht so wichtig, sondern auch wir sind nicht so wichtig. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob diese Menschen, die wir hoffentlich Jesus näher bringen, nachher zu uns kommen. Es geht ums Reich Gottes, das sehr, sehr viel größer ist als die lieben Zeller hier. Es ist völlig egal, ob die sich nach einer anderen Gemeinde anschließen. Es geht darum, dass sie Jesus kennenlernen und dass dieser Glaube nicht wieder sich ausschläft irgendwie, sondern Zugang zu anderen Menschen findet, die auch Christen sind, zur Gemeinde. Wir wollen diese Menschen nicht für unsere Statistik. Wir wollen sie auch nicht, weil in meinem Putzteam noch eine Kraft fehlt. Versteht ihr? Könnte man ja denken. Oh, wir brauchen aber und guckt so viele Veranstaltungen, da bräuchte ich immer Leute. Es geht nicht darum, dass wir für uns hier irgendjemand anwerben. Es geht nicht um unser Image, es geht nicht um die Finanzen, sondern es geht um Gott. Für Jesus, für den alleinigen König aller Könige. Und deswegen heißt es ganz bewusst in der Vision Menschen unserer Zeit für Jesus Christus. Er ist der Adressat. Da soll es hingehen. Manche von euch haben bei den Mitgliederaufnahmen, die wir hier in der Gemeinde haben, bekannt, alles zur Ehre unseres Herrn. Und darum geht es. Nicht für mich, sondern für ihn. Er allein verdient es, dass wir uns ihm hingeben und ausliefern, weil das die Antwort ist auf diese geniale Botschaft. Dass wir von Herzen sagen, dein Reich komme, nicht meins. Wir wollen Menschen unserer Zeit für diesen König, für Jesus Christus gewinnen. Das ist ein Wort, das taucht auch in der Bibel immer mal wieder auf, zumindest in der Luther-Übersetzung. Paulus verwendet das oft in seinen Briefen. Er sagt, ich setze mich dafür ein, um Menschen zu gewinnen. Und das bedeutet, es geht nicht um Zwang. Es geht nicht um Druck. Es geht auch nicht um Manipulation. Also ich labere so lange irgendwas an dich hin, bis der halt mitmacht. Es gibt in der Kirchengeschichte auch schlechte Elemente sowieso, wo zum Beispiel Missionare in der Welt rumgereist sind und gesagt haben, ich mache einfach genug Druck und dann taufen die sich alle und dann nenne ich das für Jesus Gewinn, nenne ich das Christen. Das ist nicht das, was die Bibel meint. Es geht darum, Menschen tatsächlich zu ihm hinzuführen, nicht durch irgendwelche Methoden, durch Manipulation. Dass Menschen mit ihm in Kontakt kommen, in Beziehung treten. Gewinnen heißt, ich muss mir wirklich überlegen, wie kann ich jemandem auf liebevolle und herzliche Art und Weise begegnen, ihn Schritt für Schritt da ranführen. Wie kann ich für ihn beten und sagen, Gott, ich weiß es ja auch nicht, ich kenne ihn auch nicht, öffne mir die Augen, zeige mir Wege, wie ich diese gute Nachricht ihm vor Augen halten kann. Durch mein Verhalten, durch meine Worte, durch was auch immer. Es ist also nicht damit getan, wie man das vor ein paar Generationen häufiger gedacht hatte. Ich klatsche dem halt die gute Nachricht irgendwie links und rechts. Also Hauptsache man hat es gesagt. Es gab früher Predigten. Mensch, kenne ich das noch? Da hat der Prediger dann von vorne quasi die Leute so ein bisschen angeschrien. So, ja, was auch immer. Ist ja egal. Also irgendwelche blöden Würde. Und hat dann gesagt, du musst und jetzt und wenn nicht. Es geht nicht um diese Art von Druck, sondern es geht um Rettung. Es geht darum, klarzumachen, was haben wir in Jesus und was bietet er dir an und er zwingt keinen Menschen in sein Reich rein. Und deswegen ist es nicht damit getan, ich sage es nochmal, jemandem diese gute Nachricht irgendwie um die Ohren zu schlagen und dann zu sagen, jetzt habe ich meinen Teil ja gesagt, ich bin die Botschaft losgeworden. Nein, du hast deinen Teil nicht getan. Denn dein Auftrag lautet nicht, verteil die Botschaft, sondern macht zu Jüngern. Jesus sagt das bewusst so. Macht zu Jüngern. Wie kommen wir dahin, dass es funktioniert? Dass Menschen gewonnen werden? Das ist das Ziel. Nicht der Weg ist das Ziel. Macht zu Jüngern. Und uns muss doch klar sein, in den wenigsten Fällen passiert das von heute auf morgen, nur weil du laut schreist. Oder weil deine Argumente so toll sind. Und deswegen ist die Frage, wenn das unser Ziel ist, wie bleiben wir an Menschen dran, die Gott uns über den Weg schickt? Sind wir bereit, eine extra Meile mit denen zu gehen? Wir sind vielleicht immer besser drin, Leute einzuladen in die Gemeinde. Komm mal in den Gottesdienst, komm mal in die Veranstaltung, Lebensart ist ganz toll und so. Aber gehe ich mit denen auch mit dahin? Frage ich vielleicht einmal nach, wie war es jetzt? Helfe ich dem vielleicht auch zu Hause, da weiter reinzukommen? Also die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt und es geht nicht darum, das ist der eine Weg, sondern die Frage ist, bin ich mir dessen bewusst nicht die Botschaft schnell gedroppt, ich habe aber jemand irgendwie was gesagt oder eingeladen, sondern wie kann ich helfen? Gott, hier bin ich, sende mich, mach was mit mir. Für dich gerne. Nochmal nicht als Leistungsdruck, sondern Jesus, du hast Wege, du bereitest vor, für dich mache ich es gern. Sind wir bereit, diese Extrameile zu gehen, um Menschen auf dem Weg hin zum Glauben, was oft ein langer Prozess ist, zu begleiten? Dass Menschen gewonnen werden. Das ist in der Bibel die klare DNA, der Kern einer jeden Gemeinde. Es soll drum gehen, Christen müssen Salz und Licht sein, das muss rausgehen. Und sobald wir nichts mehr der Welt zu bieten haben, sobald das Salz nicht mehr salzt und so weiter, ist es eigentlich wertlos. Freunde, warum treffen wir uns, wenn das nicht unser Herzenswunsch ist, genau das Gleiche zu wollen, was Gott auch will, dass Menschen gerettet werden? Und die Bibel würde sagen, das ist so der Fokus Mission. Raus in die Welt, wie kann man das Menschen bringen? Und das Gegenstück in der Bibel zu diesem Auftrag Mission, was sich immer ergänzt, ist das Thema Nachfolge oder man könnte auch sagen Jüngerschaft. Das sind so die zwei Zentren, wofür Gemeinde steht. Salz und Licht, das muss würzen. Und diese Würzigkeit darf sich steigern, damit sie wieder mehr würzen kann. Das ist so ein Geben und Nehmen, das läuft immer weiter rum, zwei Seiten einer Medaille, wie auch immer ihr es nennen wollt. Es geht bei dieser Jüngerschaft darum, dass man als Christ im Glauben sich klar macht, wir haben noch so viel zu lernen, wir haben noch so viel zu reifen in unserer Beziehung zu Gott und wir als Gemeinde sollen ein Ort sein, an dem dieses geistliche Reifen gefördert wird, an dem das möglich gemacht wird. Durch Predigten, durch Seminare, durch gemeinsames Arbeiten, durch den Austausch unter Christen, durch gemeinsames Beten, durch den ermutigenden Austausch von Menschen, die sagen, wir sind ein Wir. Wir gehören zusammen und deswegen interessiere ich mich für das, was bei meinem Nachbar abgeht. Im ermutigenden Positiven wie auch in der Korrektur. In unserer Vision haben wir versucht, durch diesen zweiten Auftrag mit dem Stichwort Begeisterung auszudrücken. Wir wollen Christen für ein Leben mit Jesus begeistern. Wir und wollen hatten wir schon, muss ich nicht nochmal sagen. Doch jetzt dreht sich der Fokus ein bisschen. Jetzt geht es nicht mehr darum, wir für die da draußen, sondern jetzt sind wir selber auf jeden Fall auch Zielgruppe. Zumindest jeder, der von euch sagt, ich fühle mich bei diesem Wort angesprochen, Christ. Also wenn du sagst, ich bin Christ, dann bist du hier auch nicht nur Geber, sondern auch Adressat. Ist uns bewusst, dass Christ zu sein Glaube mehr ist, als ich habe da halt mal eine Entscheidung getroffen und jetzt fertig. Sondern dass Glaube in der Bibel ein Vertrauensverhältnis zu Gott meint. Dass dazu gedacht ist, dass es ein Leben lang weiter wächst. Immer weiter bis hin zum Himmel. Und dass dieser Glaube dabei nicht anstrengender wird, sondern schöner, erfüllender, tiefer, befreiter. Und das bedeutet, dass wenn ein Mensch Christ wird, dann ist das nicht der Höhepunkt seines Glaubens, sondern dann ist das der Anfang. Der bescheidene Anfang. Die Bibel sagt ja auch, Christ zu werden ist wie eine Neugeburt danach bis dem Baby. Das heißt, jetzt geht's los. Jetzt lernst du laufen, jetzt lernst du wachsen. Du bist Kind Gottes für die Ewigkeit, alles kein Problem. Aber jetzt ist nicht fertig mit deiner Berufung, was Gott mit dir vorhat, sondern jetzt geht's los. Jetzt darfst du reifen. So wie ein Baby, du stehst am Anfang deiner Reise. Und deswegen nicht, ich bin durch, sondern auch ich stehe vor Gott und muss sagen, Gott erfülle mich, lehre mich, zeige mir, was du willst. Wir als Gemeinde wollen einander unterstützen als Christen für ein Leben mit Jesus. Ein Leben mit Jesus. Und jeder, der das mal ernsthaft versucht hat, zu sagen, hier Christus ist mein Herr, alles zu seiner Ehre und so, der weiß, das ist ein echter Kampf, ein lebenslanger Kampf. Nichts, was von alleine läuft. An diesem Glauben dran zu bleiben und immer wieder neu zu sagen, nicht ich, sondern du. Gemeinsam, wir, können wir einander tragen und können wir uns gegenseitig vor Augen halten oder zusingen durch solche wunderbaren Lieder. Wie sehr es sich lohnt, nicht auf sich zu schauen, sondern auf Jesus. Wenn ich versucht, auf mich zu schauen, nicht mehr auf das Ziel zu sehen, hilf mir im Vertrauen neu auf deinem Weg voranzugehen. Wir können uns vor Augen halten, wie sehr es sich lohnt, Weil nichts vergeblich ist, was man für Gott tut. Und weil wenn wir im Himmel sind, wir uns so ärgern werden, wenn wir nicht alles gesagt haben, hey, du an erster Stelle. Wieso es sich lohnt, dem Glauben zu wachsen und zu merken, ich werde freier. Wieso es sich lohnt, gerade als Christ nicht an Jesus ein Leben vorbeizuleben, sondern ein Leben mit Jesus zu leben. Ihn in jeder Entscheidung mit einzubeziehen und zu sagen, du gehst mit mir zu Ikea oder zum Einkaufen halt. Er ist mit dabei, der will mitreden. Und wenn ich ehrlich bin, ich kenne viele Christen, die haben sich mal entschieden, und seitdem steht ihr Glaube auf Stillstand. Entscheidung ist super. Aber diese Leute merken gar nicht, was ihnen dadurch entgeht. Wie viel Gott eigentlich für sie hätte an Lebensfreude und Erfüllung. Die Bibel ist voll von so vielen Verheißungen, was Gott durch seinen Geist in uns auslösen und machen möchte. An Frucht bewirken möchte, ist ein frommer Begriff. Wie viel Liebe, wie viel Freude, wie viel Erfüllung da ist. Glauben wachsen, Gott an dir wirken lassen. Da ist so viel. Und wie viel nehmen wir uns, weil wir denken, das ist bestimmt anstrengend. Ein Leben mit Jesus. Ich selbst hätte das früher auch nicht für möglich gehalten und kann jetzt immer mehr in der Rückschau auf mein Leben, und ich hoffe, da kommt noch mal viel mehr, sagen, es gibt nichts Schöneres auf dieser Welt, als in Glauben wachsen zu dürfen und immer mehr von dem erfüllt und erfasst zu werden, was Gott da für uns hat. Immer mehr zu begreifen, dass die Bibel recht hat und dass das stimmt, was schon Und so manche Vorbildschristen gesagt haben, oder hier zum Beispiel bei den Psalmen, dann 16 Vers 11, vor dir, damit ist Gott gemeint, ist Freude die Fülle. Das stimmt, aber oft genug ist mein Beziehungsverhältnis zu Gott halt sehr auf mich konzentriert. Und nicht darin zu sagen, okay Gott, du an erster Stelle mal schauen, was du für mich hast. Das ist ein Thema, das die Bibel andauernd betont. Lebe mit Jesus aktiv. Dieb. Erlaube ihm, dein Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Lerne ihn kennen, ihm und seinen Geboten auch zu folgen. Also auch zu sagen, das hat Geltung für mein Leben. Ich will das tun, auch da, wo es schwierig ist, mich ankäst oder ich es vielleicht manchmal nicht verstehe. Ich will mich dir unterordnen, weil ich dir vertraue. Darum ging es vorher in diesen schönen Liedern. Und auf diesem Weg festzustellen, nichts könnte schöner sein. Er hat so viel für uns. Denn je tiefer dein Glaube wird, desto mehr wirst du von Gott begeistert sein, was er hat. Das ist ein bisschen wie bei den Emma aus Jüngern. Kennt vielleicht der ein oder andere. Das sind diese kleine Gruppe an Jüngern, zwei Leute, die begegnen Jesus nach seiner Auferstehung. Er redet mit ihnen, er legt ihnen die Bibel aus, erklärt ihnen quasi, wofür bin ich gekommen. Und dann heißt es, sagen sie selber, brannte nicht unser Herz. Der hat uns das erzählt und das hat so viel ausgelöst. mehr zu verstehen, was das bedeutet, zu glauben. Und Freunde, ich bete dafür, dass hier im F4 Herzen entzündet werden und wir nicht mehr nur über... Wissen reden, ja, habe ich mal gelernt, sondern das zu einem Vertrauensverhältnis wird. Und wir sagen Gott, dir gehört mein Leben. Dass wir eine Gemeinde immer mehr werden, die nicht sagt, ja, zehn Jahre haben wir schon hinter uns, sondern die voller Begeisterung sagt, für ein Leben mit Jesus, mal schauen, was er noch für uns hat. Die sagen, dich will ich lieben und ich will, dass das zum Ausdruck kommt durch alles, was ich tue. Wir wollen Christen für ein Leben mit Jesus begeistern. Und jetzt muss man aufpassen, das ist nichts, was wir machen, indem man eine tolle Show anbietet und dann reißt es mal kurz die Emotionen hoch und danach bist du zu Hause und alles ist wieder weg. Ihr kennt bestimmt dieses Freizeitgefühl, es war richtig toll oder Jungschallager und Lagerfeuer und alle sind begeistert, motiviert, man kommt nach Hause im Alltag und merkt, ich habe dieses Gefühl nicht mehr, ich habe diese Atmosphäre nicht mehr, die von außen irgendwo kam. Das ist eine tolle Sache, kann man alles machen, aber das ist gar nicht das, was hier gemeint ist. sondern es geht darum, im Herzen begeistert zu sein, weil ich in der Tiefe ergriffen bin von dem, wer Jesus ist und was er tut. Wie machen wir das also als Gemeinde, Menschen für dieses Leben mit Jesus zu begeistern? Hoffentlich, indem wir uns alle gegenseitig immer wieder neu den Spiegel vorhalten, ich glaube, was zu lernen. Und indem wir uns genau das zurufen, lasst uns den Glauben radikal ernst nehmen. Lasst uns ehrlich forschen, was hat Gott da für uns in der Bibel. Lasst uns in dieser Begeisterung, in diesem Glauben wachsen, nicht als Zwang und Druck. Oh, ich muss, dann tue ich halt so, sondern sagen Gott, wenn das, wenn das stimmt, was du in deinem Wort für uns hast. Herr, bitte erfüll mich damit. Bitte entzünde du dieses Feuer, was mein Verstand nicht kann. Leg es mir ins Herz rein. Du und nur du. Und es ist tatsächlich, brannte nicht unser Herz, ein bisschen wie so ein Feuer. Gemeinde ist wie ein Feuer, damit kann man es vergleichen. Ein einzelner Holzscheit, der glüht da vor sich hin und brennt tendenziell viel schwächer und ist auch viel anfälliger dafür, wieder auszugehen. Kommt ein kleiner Sturm, kommt ein Wind. als wenn viele Holzscheite beieinander sind. Gemeinde, die Versammlung von Menschen, die da irgendwie weiterkommen wollen. Und so ein Feuer sorgt sowohl dafür, dass neue Hölzer in Brand geraten, nämlich alles, was da irgendwie näher in Kontakt kommt, wenn Gott schenkt, wird merken, da ist was Echtes, das brauche ich auch. Es sorgt aber auch dafür, dass das bereits brennende Holz noch mehr brennt. Und wenn dieser Glaube als Stillstand oder schleicht sich langsam aus, Das ist halt irgendwie Gewohnheit und so. Von anderen Christen, die gerade mehr von diesem Feuer haben, wieder neu entfacht wird und du merkst, stimmt, Mensch, das wollte ich doch auch. Und du neu in ein Gebetsleben gehst und sagst, Gott schenke das. Es gehört sogar zur Grundeigenschaft von Feuer mit dazu, dass Feuer gar nicht anders kann, als diese Wärme und dieses Licht weiterzugeben. Das ist so intrinsisch da mit drinnen. Deshalb, ich habe diesen Vers vorher schon gebracht, sagt Jesus, ihr seid das Licht der Welt. Es geht gar nicht anders. Wir sind es. Also nicht verhaltet euch irgendwie so, damit es irgendwann klappt, sondern wie eine Stadt hoch oben auf den Bergen. Das ist ein Vergleich für jedermann sichtbar. Man kann das gar nicht verstecken. Genauso soll auch jeder Christ, sollen auch die Gemeinden sichtbar sein. Licht in die Dunkelheit scheinen lassen. Wie selbstverständlich. Als die beiden Apostel Petrus und Johannes in Jerusalem vor dem Hohen Rat stehen, Die werden dafür angeklagt, dass sie so fröhlich und begeistert von Jesus reden und ins Gefängnis gesteckt. Und die werden richtig unter Druck gesetzt. Da versucht der hohe Rat, sie mit Gewalt zum Schweigen zu bringen und zu sagen, bist du sicher, dass es dir dieses Opfer auch wert ist? Was dann die Leute von dir denken und wir haben da auch schon Druckmöglichkeiten. Und ich finde es so schön, wie sie beide wie aus einem Mund antworten. Selbst wenn wir anders wollten, wir können es ja nicht lassen. Wir können es nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben. Von dem, wer Jesus ist und was er tut. Es geht immer mehr in unseren Herzen auf, was da überhaupt logisch, was da passiert. Und wir können es nicht lassen, weil uns das so begeistert. Und ich wünsche es mir, dass dieses Feuer, diese Haltung von innen heraus uns alle entfacht. Amen. Ich gebe euch eine Minute Zeit, betet, wenn ihr könnt, wenn ihr Glauben habt, keine Ahnung, betet mit Gott darüber und sagt, entfachet dieses Feuer in mir und dann schließe ich von hier vorne ab. Du heiliger, gewaltiger Gott, ich finde keine Worte, um zu beschreiben, wie groß du bist und wie groß deine Liebe zu uns ist und wie gewaltig das ist, alles verändern, was du für uns getan hast. Doch Herr, ich bitte darum, dass du uns die Augen dafür öffnest und wir immer begeisterter und faszinierter davon werden, wie undenkbar das ist, dass du das für uns, die letzten Versager, tust. Wie wir, die wir eigentlich ins Gefängnis gehören, oder Schlimmeres, von dir nicht nur rausgeholt und gerettet werden, sondern den Himmel bekommen, und geehrt werden wie King Keyes, dabei haben wir gar nichts getan. So verrückt, dein Kind sein zu dürfen. Herr, ich möchte dich von Herzen bitten, dass du uns das so in die Seele reinschreibst, dass wir gar nicht mehr an das können und diese Welt mit anderen Augen sehen, nämlich mit deinem. Danke, danke, danke für alles, was du tust. Schenk, dass wir, so wie Petrus und Johannes sagen können, wir können es nicht lassen, wir müssen das weitergeben. Schenk uns Leidenschaft und Begeisterung, auch als F4, dass es hier nie um Strukturen im Kern geht, sondern nur um dich, um dein Reich, um deine Liebe, um das, was du für uns hast. Amen.