F4 Schwaigern

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Mark Bühner - Wenn der König wiederkommt - Faktencheck | Teil 1 von 3

In dieser Episode geht es um das zweite Kommen von Jesus und seine Bedeutung für Christen. Es wird betont, dass es über 300 Mal im Neuen Testament erwähnt wird und eine wichtige Hoffnung ist. Es gibt kein Zurück, wenn Jesus wiederkommt.

22.11.2023 26 min F4 Schwaigern, Mark Bühner

Zusammenfassung & Show Notes

Wenn der König wiederkommt – Faktencheck Teil 1

Jesus kommt bald wieder! Doch so vielen Christen scheint das nicht bewusst zu sein.

Dabei wird dieser "2. Advent" allein im Neuen Testament über 300-mal erwähnt!

In dieser 3-teiligen Predigtserie mit dem Titel „Wenn der König wiederkommt“ wollen wir dieses absolute Highlight in der Bibel näher beleuchten. 

Heute stellen wir uns in Teil 1 „Faktencheck!“  insbesondere drei zentralen Fragen:

1. Wann kommt Jesus wieder?

2. Was muss alles passieren, bevor Jesus wiederkommt?

3. Warum sollten wir uns überhaupt mit diesem Thema befassen?

Das und mehr erzählt uns Mark Bühner.

 


 
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Gemeinschaftspastor Mark Bühner 

Tel. 07138 236 9645 

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Intro und Outro: Sarah Reinwald

Transkript

Jesus kommt bald zurück. Es gibt so viele Christen, denen scheint es überhaupt nicht bewusst zu sein, zumindest leben sie ihr Leben völlig ohne an sowas überhaupt nur zu denken, Weiß nicht, wie's euch geht. Jesus kommt bald zurück. Dabei gibt's doch selbst im apostolischen Glaubensbekenntnis diesen superspannenden Abschnitt, Er sitzt zur Rechten Gottes und von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten, Ich behaupte, jeder von euch, der vielleicht versucht, mal regelmäßig in seiner Bibel zu lesen, der dürfte schon immer wieder über Stellen gestoßen sein, wovon dieser Rückkehr von Jesus die Rede ist, manchmal auch ziemlich drastisch, Manche nennen das auch den zweiten Advent, ne, also erster Advent Jesus kommt und das Zweite ist, wenn er wiederkommt. Allein im Neuen Testament, Wird dieses zweite Kommen über 300 Mal angesprochen. Das ist im Schnitt jeder 30. Vers. Das ist richtig, richtig viel. Und das beginnt schon bei Jesus selbst, der zum Beispiel in Matthäus 16 Vers 27 zu seinen Jüngern ziemlich deutlich sagt denn es wird geschehen, Dass der Menschensohn zurückkommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln und dann wird er einem jeden Vergelten nach seinem Tun. Und ich bin damit jetzt bewusst eingestiegen, um euch mal zu fragen, klingt das für euch als sei das ein vernachlässigbares Nebenthema? Klingt das nach was, wo wir's uns leisten können, zu sagen, ach, da muss man sich jetzt nicht näher mit beschäftigen, Also wenn das stimmt, dann hat das einschneidende Veränderungen für die ganze Welt. Also nicht nur für uns, nicht nur für Menschen, die irgendwie an Jesus glauben oder so, sondern wirklich für alle. Wenn Jesus Christus, der Sohn Gottes wiederkommt, vom Himmel, begleitet von seinen Engeln, an anderen Stellen steht, jeder wird ihn sehen, also das wird offensichtlich sein wow. Dieser Tag ist das eine große Finale auf das Christen auf der ganzen Welt, seit vielen, vielen Jahren schon warten, Und weil das in der Bibel so ein zentrales Thema ist, haben wir gedacht, da machen wir eine Predigtreihe draus, drei Teile, Und die haben wir genannt, wenn der König wiederkommt. Heute Teil eins, Faktencheck. Da geht's so ein bisschen, ich sage mal, um eine Überblickseinheit, ne, sitzen ja ganz verschiedene Leute hier, hoffentlich wissen wir nachher alle das Gleiche. Wir versuchen mal, die allerwichtigsten Fragen zu klären und damit fangen wir jetzt an. Erste Frage, wann genau kommt Jesus wieder? Also in der Bibel wirst du andauernd Sätze finden wie Leute schon sehr bald ist es soweit. Muss nicht mehr lange warten, Jesus selbst sagt mehrfach zum Beispiel am Ende auch im Offenbarung 22 siehe ich komme bald. Also aufgepasst, siehe ne merk auf bald ist soweit. Na ja. Also ich bitte drum, erschlagt mich nicht, aber bald ist jetzt wirklich vorbei, oder? Also das kannste doch nicht mehr ernst nehmen. Seit 2000 Jahren überfällig, dass er kommt. Jemand hat mal so ein bisschen im Spaß gesagt, seht ihr, daran kann man erkennen, dass Jesus Handwerker war, weil die sagen ja auch immer, ne, Keine Angst, ich komme bald. Irgendwann nächste Woche zwischen 9 und 18 Uhr oder so und dann sitzt du da und wartest. Ich komme bald. Schön. Jetzt ist es ein bisschen frech, aber stimmt's nicht auch ein bisschen? Also so dieser Vergleich ist doch jetzt nicht ganz von der Hand zu weisen, oder? Die allerersten Christen in der Bibel, die sind so was von selbstverständlich davon ausgegangen, Jesus kommt wirklich bald und zwar zu ihren Lebzeiten. Es gibt in der Bibel Stellen so Thesalonischer Briefe, wenn ihr das mal lest, da merkt man am Anfang, die kriegen Angst. Oh, jetzt sind schon Leute gestorben aus der Gemeinde. Wir dachten, er kommt vorher. Ne, dann schreibt Paulus den extra keine Sorge, die sind auch mit dabei und so. Ist gar nicht so einfach. Siehe, ich komme, bald klingt für mich auch nach, bald. Das ist mit ein Grund, warum der Apostel Petrus sich irgendwann mal genötigt fühlt, das klarzustellen, Zweiter Petrusbrief, Kapitel drei, schreibt er, eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, nämlich das einen Tag vor dem Herrn wie 1tausend Jahre ist, Und 1tausend Jahre wie ein Tag. Zu Deutsch, Gott hat ma eine ganz andere Vorstellung von bald, als wir es haben. Schön. Und dann schreibt er weiter. Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige von euch für eine Verzögerung halten. Sondern er hat Geduld mit euch und er will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb. Und ihr merkt schon, auch diese ersten Christen sind in dieser Frage unruhig geworden, Jesus hat doch gesagt, dass er kommt, ja, wo bleibt er dann, Und dann erklärt Petrus es so deutlich, Leute, Gott hält sich an seine Verheißung. Er hält sich an das, was er gesagt hat, Gott wird genau dann kommen, wann er es von vornherein beabsichtigt hat, Gott kommt nicht zu spät, Der hat keine Verspätung, keine Verzögerung, sondern der Grund, warum er sich so viel Zeit lässt, das ist seine Gnade, das ist seine Geduld mit uns Menschen. Denn und ich glaube, das sollte uns bewusst sein, wenn Jesus wiederkommt, also wenn es wirklich soweit ist, dann gibt es kein Zurück mehr. Dann wird jeder, der seine rettende Vergebung nicht angenommen hat, für immer verloren gehen. Und Petrus schreibt, Mensch, Gott sehnt sich doch danach, dass möglichst viele gerettet werden. Gott will, dass möglichst viele mit dabei sind und nur deshalb, Leute, nur deshalb hat er sich von vornherein eingeplant. Ich lasse mir Zeit. Dass möglichst viele noch die Chance haben, ihm doch noch ihr Leben anzuvertrauen. Und dann dieser Schlusssatz, er wird aber kommen. Es wird der Tag kommen, völlig überraschend, unerwartet wie ein Dieb, mit dem ja auch keiner rechnet. Und deshalb noch mal, wann genau kommt Jesus wieder? Wir wissen es nicht, aber es wird geschehen. Hundertprozentig. Vielleicht heute, vielleicht morgen, vielleicht ich weiß es nicht, aber er wird kommen. Und ich finde das ultra spannend, weil's eben so viele Stellen in der Bibel dazu gibt, dass man mal versucht, diese Aussagen, die da alle stehen, bisschen zusammenzubringen. So viele Stellen, die davon reden, wie konkret wird das denn alles ablaufen, ne? Woran kann man's erkennen und so? Im bevor Jesus wiederkommt erst noch all diese Dinge passieren müssen, die wir von den Propheten her kennen. Die für diese letzten Tage angekündigt sind. Und damit sind wir bei einem super entscheidenden Stichwort angekommen, nämlich Profitie. Diese letzten Tage, der Tag des Herrn und so weiter ist ganz viel verbunden mit Kennzeichen, wo die Bibel sagt, Herrn kommt dat und dann passiert diese Sachen und so superspannend. So viele Profitien, wo Gott uns in der Bibel einen Einblick darüber gibt, woran man erkennen kann, dass die Zeit seiner Rückkehr bevorsteht. Und so ist es absolut sinnvoll, dass äh viele Christen sich fragen, was ist es denn? Was muss alles passieren, bevor Jesus wiederkommt? Wieder schon die allerersten Christen hat auch diese Frage bewegt und sogar die Jünger von Jesus in Matthäus 24 fragen sie ihn, Jesus, sag uns doch, wann wird das alles passieren? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? Und ich habe gedacht, damit wir mal ein paar verwertbare Fakten haben, das gehen wir kurz durch, was Jesus hier antwortet. Er nennt ein paar sehr relevante Zeichen. Das erste Zeichen ist, dass er sagt, der Tempel in Jerusalem wird zerstört werden. Für Bauwerk heilig in ihren Augen das gefühlte Zentrum der jüdischen Kultur das soll zerstört werden. Und dann tritt genau das ein, was Jesus vorhergesagt hat. Im jüdischen Krieg, 70 Jahre nach Christus, erobern die Römer Jerusalem und sie zerstören den Tempel. Da werden die in die Augen aufgegangen sein. Das hat genau das, hat Jesus gesagt. Zweites Zeichen, Jesus spricht davon, es wird eine Vielzahl an Irrlehren und falschen Christusen geben. Schönes Wort. Also Menschen, die von sich selbst behaupten, ich bin euer Retter. Glaubt an mich, ich bringe euch die Rettung. Ich bin so wie Jesus. Ich bin wie ein ein Heiland, ein Messias. Ich weiß nicht, wie sehr ihr euch so auskennt, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, davon hatten und haben wir auch heute noch eine ganze Menge sowohl von diesen falschen Lehren als auch von Menschen, die behaupten, glaube an mich, ich bringe dich dahin. Drittes Zeichen, Jesus sagt, es wird viele Kriege Hungersnöte und Erdbeben geben. Also guckt nur einmal in die Zeitung ich finde so langsam wird's heiß, ne, also Kriege, Hungersnöte oder Marokko oder was jetzt alles war das kennen wir. Da haben wir richtig viel von. Jesus sagt als nächstes Verfolgung, Ausgrenzung und Verführung von Christen wird's geben. Sagen manche Menschen zurecht. Na ja gut, also Christenverfolgung ist jetzt nix Neues. Das gab's doch irgendwie schon immer. Aber erstens. Es gab noch nie so viele Christen wie heute, die für ihren Glauben verfolgt, schikaniert und ausgegrenzt werden, Zweitens, ich wage zu behaupten, grade dieses zweite Thema, Verführung, Was man versucht, Christen abzubringen von ihrem Glauben. Zu sagen, ach, das ist doch alles nicht so wichtig. Mache faule Kompromisse und so. Ich behaupte, das hat heutzutage eine völlig neue Dimension, ein völlig neues Ausmaß angenommen. Nicht zuletzt durch die Medien, wo man sehr verweichlicht an vielen Stellen und sagt, ha, da gehe ich irgendwo mit. Durch eine vielfach weichgespülte Christenheit, liberal gewordene Kirchen um uns rum. Auch wir an vielen Stellen müssen uns fragen, glauben wir noch, was die Bibel sagt? Wir haben so viele Menschen, die sich wie Christen nennen, Die aber gleichzeitig ihr Leben völlig an Gott vorbeileben und die sagen, ich bin zwar Christ, aber was er von mir will, das spielt keine Rolle. Und das Spannende ist, dass genau das, das fünfte Erkennungszeichen ist, was Jesus hier in Matthäus 24 seinen Jüngern mitgibt. Er sagt in etwa, Weil Christen die Gebote Gottes missachten, werden sie lieblos. Luther hat übersetzt, weil die Gesetzlosigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkannt. Ich habe den Satz früher nie verstanden, weil ich dachte gesetzlos, da geht's dann um Diebe und Mörder und so, aber nein, er redet hier von den Christen. Die Gesetzlosigkeit, das nicht mehr nach Gottes Gebot achten, Ist das nicht genau das, was wir heute haben? Christen, die sich einen Dreck darum kümmern, was Gott in der Bibel sagt, wie wir leben sollen. Zu allen möglichen Themen, wenn's um Geld geht, wenn's um Vergebungsbereitschaft geht, wenn's um Ehrlichkeit geht, wenn's um Ehe geht, um Beziehungen, um was weiß ich, sexuelle Reinheit und so so vieles, wie Gott sagt. Und wie wahrscheinlich alle mit eingenommen, ganz schnell dabei sind zu sagen, na ja. Die Gebote missachten, Mit der Liebe untereinander haben wir's jetzt auch nicht so arg, Noch ein letztes Kennzeichen aus Matthäus vierundzwanzig. Jesus sagt, das Evangelium, also die gute Nachricht, Rettung durch ihn wird allen Völkern gepredigt werden. Auch das ist das ist jetzt die Frage, wie viel's Völker es gibt und so, aber ich könnte mir vorstellen, dass das inzwischen so eingetreten ist. Also, Hab's nicht nachgezählt, aber die meisten würden das wahrscheinlich so oder ähnlich nennen. Oder sehr in kurzer Zeit eintreten wird. Jetzt schaue ich mir diese kleine Liste an und denke für mich, die Zeichen verdichten sich. Also da ist jetzt nicht mehr viel Spielraum und manches davon ist ja auch wirklich erst in den letzten paar hundert Jahren so deutlich geworden. Und diese kleine Aufzählung an Zeichen ist nur ein kleines Kapitel aus der Bibel, wo Jesus das halt sagt. Wir haben noch einen ganzen Berg an weiteren Vorhersagen und Hinweisen. Vieles auch bezogen auf Israel, die Staatsgründung, wo damals war und so. So vieles davon ist inzwischen eingetroffen, was ein Grund ist, warum Christen immer wieder hinstehen und sagen ne, daran sollen wir's erkennen, passiert gerade. Manches von dem, was da steht, ist noch nicht passiert. Und jetzt gibt es sehr also gibt's Menschen, die sind sich sehr, sehr sicher. Wir kennen all diese Stellen und ich erkläre euch jetzt, was die genaue Reihenfolge ist, also der Fahrplan für die uns bevorstehende Zukunft. Und dann gibt's jede Menge spannender Schaubilder, wo man das erklärt. Dann passiert das und dann das und dann das. Es gibt äh Lehrbücher, die nur von diesem Thema handeln. Die letzten Tage der Menschheit und so, die letzten Zeiten. Echt schlaue Christen, die wirklich viele Bibelstellen kennen und die versucht haben, all diese noch ausstehenden Prophezeiungen in ein chronologisches Raster zu packen, Spannend. Jetzt sitzen vielleicht Leute hier, die sagen, ich weiß, da habe ich was gefunden, das ist es gut, das müsste der Mark jetzt von hier vorne sagen, weil das ist es, Ich habe mich ein bisschen umgeschaut. Da gibt's manches, das gefällt mir. Finde ich auch nicht so schlecht, weil ich mir vorstellen könnte, ja vielleicht trifft es zu so von den Bibelstellen her, so oder ähnlich könnte ich's mir denken. Ich bin jemand, der sehr vorsichtig ist, zu sagen, das muss es sein, weil ich glaube, wir können uns da ganz schnell granatenmäßig verrennen. Wie viele Christen vor uns, Biblische Profitie sicher zu deuten, ist gar nicht so ohne. In der Rückschau kann man immer sagen, guck, so ist passiert, aber vorher ist es gar nicht so klar. Und deswegen habe ich gedacht, ich bringe euch noch äh drei kleine Herausforderungen, wo ich denke, da sollten wir vorsichtig sein. Das Erste ist, an vielen Stellen müssen wir uns fragen, was an diesen vielen Vorhersagen ist denn jetzt wörtlich und was ist symbolisch zu verstehen? Wer ein paar Stellen kennt, der weiß vielleicht, was ich meine. Ist einfach so, das ist manchmal gar nicht so klar. Da stehen Dinge und der hat so viele Hörner und wie wo was und das steht wieder für irgendwas. Was es genau ist, wörtlich, ne? Man weiß es nicht so richtig. Zweite Schwierigkeit, die prophetischen Texte in der Bibel sind in der Regel nicht chronologisch geschrieben, sondern wir haben hier was, dann haben wir bei dem Propheten was, dann haben wir hier was, ist ganz spannend, ah aber gerade dieses große Thema Endzeit, Müssen wir uns einfach eingestehen. Wir wissen's nicht so ganz genau. Wir haben die Stellen. Wir glauben, wird passieren, weil es steht ja in der Bibel. Aber oft wissen wir nicht wirklich, in welcher Reihenfolge. Es betrifft aus meiner begrenzten Sicht vor allem die vielen Vorhersagen in der Offenbarung und bei den Propheten und Sacharja. Da ist so vieles dabei, wo ich denke, boah, dann würde ich echt gern wissen, aber ich weiß es nicht. Und wo wir auch nicht sicher wissen können, in welcher zeitlichen Verbindung steht das denn jetzt alles zueinander? Und da gibt's noch ein drittes Problem. Das hat auch ein bisschen was mit Chronologie zu tun. Man nennt es das Problem der prophetischen Täler. Und zwar müsst ihr euch äh prophetische Texte so vorstellen, da sitzt also ein Prophet, Und Gott schenkt ihm, dass er was sieht. Gott zeigt ihm verschiedene herausragende Dinge, die werden irgendwann mal in der Zukunft passieren. Es ist ein bisschen wie, wenn jemand mit Abstand auf so eine Bergkette guckt. Was der Prophet sieht, das sind die einzelnen Bergspitzen. Also diese Sachen, die so herausstechen, die Kennzeichen. Was er aber nicht sieht, das ist das zwischen diesen einzelnen Ereignissen, die er sieht, durchaus ein großer Bereich liegen kann, den er nicht wahrnimmt. Und das ist für uns, die wir sagen, wir haben nur die Verse für eine sichere Deutung, ein echtes Problem. Es kann zum Beispiel sein, du liest in deiner Bibel einen Abschnitt über die Endzeit und du denkst dir, ist doch offensichtlich, da steht's doch genauso wird's passieren. Erst kommt es, dann kommt der nächste Vers, dann kommt das. Logisch. Ne, da merken wir's. Es könnte dummerweise sein, dass zwischen dem einen Vers, also der einen prophetischen Erfüllung und dem nächsten ein Tal liegt. Und du weißt nicht, wie vielen Jahren? Was wir grundsätzlich nicht sehen, ist das Tal. Und ich habe gedacht, ich mache das mal in einem kleinen Beispiel deutlich, wo man das in der Rückschau schon sagen kann und zwar ein Vers aus dem Propheten Sacharja. Etliche hundert Jahre bevor Jesus geboren wurde, verfasst er eine Profitie auf den Messias, auf Jesus, der da kommen soll. Und Teil davon kennen wir, die geht nämlich so, du Tochter Zion freue dich sehr. Du Tochter Jerusalem jauchze, denn siehe dein König kommt zu dir, ein gerechter und ein Helfer. Er ist demütig und reitet auf einem Esel, ja auf dem Fohlen einer Eselin. Vielfach zitierter Weihnachtstext. Und wir lesen das und denken, super. Also das ist mal eine eindeutige Profitie, denn genau das ist am Palmsonntag passiert. Dabei geht dieser Vers noch weiter. Das ist Vers neun und in Vers zehn, also direkt danach steht, Denn ich will die Streitwagen vernichten in Israel und die Rosse in die Russalem und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden, denn er wird Frieden gebieten den Völkern, Und seine Herrschaft wird sein von einem Mehr bis zum anderen und vom Strom bis an die Enden der Erde. Das ist Vers zehn und das ist der Grund, warum die Juden damals an Palmsonntag so ausgetickt sind. Jesus zieht ein auf diesen Fohlen einer Eselin und sie denken, yeah! Wir erleben gerade, wie sich das erfüllt, was schreibt, Vers neun also kommt jetzt Vers zehn. Der angekündigte Retter auf dem Esel wird den Römern jetzt mal so richtig eine verpassen. Er wird ihre Streitwagen und ihre Kriegsbögen zerbrechen und dann beginnt das große Friedensreich. Wo es auch andere Prophezeiungen für gibt. Problem ist nur und das sehen wir heute, dass zwischen Vers 9 und Vers zehn ein gigantisches Tal liegt von inzwischen fast 2tausend Jahren. Versteht ihr das Problem. Wenn du das liest und du bist aber noch nicht in der Rückschau, ist das so logisch manchmal und dann passiert's und du denkst, ah so war das gemeint. Durch das Neue Testament wissen wir, dass dieses Friedensreich kommen wird und zwar mit dem zweiten Kommen von Jesus. Dann wird's passieren. Jesus kommt wieder und dann bricht das Friedensreich an. Aber ich bin ganz ehrlich, wer ich unter den Juden gewesen damals und hätte diese Profitie gehabt. Ich hätte's nicht gecheckt. Oder also wie wie willst du denn da drauf kommen, dass man das auf einmal noch mal trennen? Ist doch Quatsch! Ich glaube, das darf uns eine gesunde Vorsicht mit auf den Weg geben. Wenn's um Profit geht, Profitie ist was, wo Gott gemacht hat. Da passiert was. Aber wir sind Menschen und sie im Vorfeld sicher zu deuten, ist gar nicht so einfach. So, das ist jetzt ein bisschen ernüchtern, ne? Und jetzt äh gibt's den einen oder anderen Christen, die Schlussfolgern aus dem Ganzen. Wenn das eh alles so deppert, kompliziert ist. Wenn man sich da so sehr täuschen kann, wenn das so unsicher ist, Was wissen wir schon Gewisses, ne? Wär's dann nicht besser, wir würden aufhören uns mit diesem ganzen Thema zu beschäftigen. Ist doch egal, irgendwann kommt er halt, das wissen wir. Und dann lassen wir die Zukunft einfach auf uns zukommen. Vielleicht hast du das grad auch gedacht. In anderen Worten, warum bitte, warum sollten wir uns überhaupt mit diesem Thema befassen? Und damit komme ich zum Schluss drei ganz kurze Gitter. Warum? Erstens, Na weil diese Texte nicht umsonst in der Bibel drinstehen. Ist mein Hauptargument, muss ich sagen. Ich meine das genauso wie ich sage, Gott schreibt seine Bibel, das ist der Teile Wort, das ist sein Wort und er hat darauf geachtet, dass solche Texte da drin sind. Dann steht es mir nicht zu, zu sagen, weil ich's nicht checke, dass ich's links liebe. Er hat dafür gesorgt, dass die Endzeit und die Rückkehr von Jesus super zentrale Themen in der Bibel sind. Und ich finde, das sollte uns zu denken geben. Zweitens, weil die Rückkehr von Jesus unsere größte Hoffnung ist. Manche Menschen denken, Endzeit, das ist was Dramatisches, da habe ich Panik vor, weil da gibt's manche Sachen, die klingen so düster. Für die ersten Christen war das das Größte, das war ihre große Hoffnung. Kathrin hat's vorhin schon gesagt, ihr andauerndes Gebet war, Herr komm bald. Wir sehnen uns danach, dass er kommt. Und ich glaube, der Grund, warum wir manchmal Angst davor haben, ist, weil wir diese Stellen nicht so genau kennen, sondern wir haben so ein bisschen eine Ahnung, hier ein bisschen was da, aber das große Ganze fehlt uns oft, Ich glaube, je mehr wir uns mit all diesen prophetischen Texten der Bibel befassen, Desto mehr werden auch wir unsere Angst vor diesem Unbekannten verlieren. Mist, ich weiß net, wie's wird? Und wir werden stattdessen realisieren, wie unglaublich schön das ist, wenn Jesus wiederkommt. Wenn sein Friedensreich anbricht wenn Himmel und Erde neu gemacht werden und ich könnte mich fusselig. Die große Hoffnung. Den zweiten Petrusbrief, Kapitel eins, da klingt es so. Freunde, ihr tut gut daran, dass ihr auf das prophetische Wort achtet. Und zwar als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort. Bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. Ein Licht, das scheint an einem dunklen Ort. Wir haben Angst. Wir wissen vieles nicht. Panik vor dem und er sagt nein. Das ist eine Hoffnung. Das ist eine Perspektive, die ist superschön, bis es kommt, bis der Morgenstern aufgeht. Und dazu kommt letztens, ich glaube, jedem von uns würde es super gut tun, wenn wir es durch diese Beschäftigung mit solchen Texten neu lernen, noch viel mehr vom Ende her zu denken, Wieso sollten wir uns mit diesem Thema befassen weil das unseren Blick auf das Wesentliche ausrichten. Weiß nicht, womit du dich in der letzten Woche so beschäftigt hast oder was dich heute so beschäftigt, So vieles, mit dem wir unseren Kopf füllen, unseren Gedanken, unseren Alltag wird mit einem Schlag völlig bedeutungslos sein. Wenn Jesus wiederkommt, Und auf einmal wird uns wie Schuppen von den Augen fallen, darum geht es. Nicht um das Irdische, sondern um das Ewige. Und ich für meinen Teil will lernen und ich hoffe auch, dass das in den nächsten zwei Teilen noch deutlich rauskommt. Ich will lernen, immer mehr so ausgerichtet zu leben, als käme Jesus heute wieder. Nicht panisch. Sondern in der Freude, weil ich weiß, er kommt und darum geht es. Amen. Heute bisschen leermäßiger. Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen getriggert und ihr lest vielleicht zu Hause selber mal ein bisschen nach. Nächste Woche und übernächste Woche wird's noch deutlich konkret. Ich bete. Großer Herr Jesus Christus, du kommst. Und es ist mit so vielen Gefühlen verbunden in uns drin. Negativ wie positiv, beängstigend. Du kommst. Und Herr, ich möchte dich bitten, schreib das in unser Herz rein. Vielleicht ist es morgen so weit. Und das bedeutet doch so viel. Da sind wir bereit. Leben wir ausgerichtet auf diesen Tag, auf die Ewigkeit. Und darum bitte ich dich, dass du mit deinem Geist das in uns bewirkst. Was wir aufhören, uns ablenken zu lassen von so viel Unwichtigem. Und mehr merken, was du eigentlich von uns Fokus, Fokus auf dich, Fokus auf die Ewigkeit. Ja, du bist gut. Amen.