F4 Schwaigern

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Theresa Claas - Ich bin ... der gute Hirte (Teil 2 von 6, Archiv)

Analogie zwischen Menschen und Schafen, Bedeutung von Hirten, Jesus als ultimativer Hirte. Akzeptanz von Jesus empfohlen, tiefgründige Reflexion über Schafe-Hirte-Beziehung und Glauben.

17.07.2024 33 min

Zusammenfassung & Show Notes

 
Leider gab es am Sonntag keinen Gottesdienst, der einen Livestream oder eine Videoaufnahme erhalten hat. Das ist für Podcaster kein Problem, wir haben noch jede Menge Archivmaterial, das stattdessen für euch bereitsteht. 

Wenn dir das nicht reicht, empfehle ich das offline Besuchen des Gottesdienstes. Die Termine findest du auf unserer Webseite, unter Veranstaltungen und Termine. 

 
Theresa Claas - Ich bin ... der gute Hirte (Teil 2 von 7, Archiv) 
 
In dieser Podcast-Episode geht es um die Analogie, dass wir alle Schafe sind und wie dies in Beziehung zu verschiedenen Aspekten unseres Lebens steht. Es werden interessante Fakten über Schafe präsentiert, wie ihre Intelligenz und Vielfalt, aber auch ihre Einschränkungen in der Wahrnehmung. Der Sprecher reflektiert darüber, wie ähnlich wir Menschen den Schafen sind, besonders wenn es um Orientierung und Vorbilder geht. Er betont, wie wir uns von anderen Menschen orientieren und wie sich unsere Sicht auf Vorbilder im Laufe des Lebens verändert. Des Weiteren spricht der Sprecher über die Rolle von Hirten und schlechten Hirten in unserem Leben, sei es in Form von konkreten Menschen oder negativen Einstellungen wie Angst oder Neid. Es wird betont, wie wichtig gute Hirten sind, die Schutz, Fürsorge und Orientierung bieten. Die Analogie von Jesus als dem guten Hirten wird eingeführt und diskutiert, wie er sein Leben für seine Schafe einsetzt und ihnen Orientierung gibt. Es werden auch verschiedene Gegenstände von Hirten, wie der Stab, der Stock, die Proviant-Tasche und sogar ein Musikinstrument, symbolisch verwendet, um die Rolle eines guten Hirten zu verdeutlichen. Die Zuhörer werden dazu angeregt, Jesus als ihren guten Hirten anzunehmen und sich von ihm führen zu lassen. Am Ende wird ein Segen von Jesus als dem guten Hirten ausgesprochen, um die Zuhörer zu ermutigen und zu stärken. Die Episode bietet eine tiefgründige Reflexion über die Analogie des Schafs- und Hirtenverhältnisses, wie es sich auf unser Leben und unsere Beziehung zu Jesus bezieht. Es werden einige Schlüsselaspekte des Glaubens und der Führung durch Jesus als guten Hirten hervorgehoben, um die Zuhörer zum Nachdenken anzuregen und sie zu ermutigen, sich auf die Fürsorge und Leitung Jesu zu verlassen. 

 
War dir die Folge nicht schnell genug online oder möchtest du gerne mal das Gesamtprogramm live erleben. Dann komm doch gerne direkt ins F4: 

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e.V. 
 Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern 

Du hast Fragen oder möchtest weitere Informationen, dann melde dich! 

Gemeinschaftspastor Mark Bühner 
Tel. 07138 236 9645 
Mobil: 0157 3723 4570 
Jugendpastor Johannes „John“ Götz 
Tel. 07138 8145234 
Mobil: 015115579068 

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Intro und Outro: Sarah Reinwald 

Transkript

So, einen schönen guten Abend auch nochmal von mir. Herzlich willkommen, liebe Schafe, zu meiner ersten These des Abends. Du bist ein Schaf. Ich bin ein Schaf, wir alle sind Schafe. Das klingt für uns im ersten Moment nicht so nach einem Kompliment. Hey du Schaf, ja danke auch. Aber ich meine das erstmal ganz positiv. Und zwar habe ich ein paar coole Schaffacts mitgebracht, die ihr wahrscheinlich noch nicht kanntet und die zeigen, dass Schafe ziemlich cool sind. Nummer 1. Schafe sind ziemlich schlau. Schafe können nämlich Gesichter erkennen und zwar nicht nur von ihren Artgenossen, sondern auch von Menschen und erkennen dann die Gesichter auf Fotos. Fakt Nummer zwei. Schafe sind nicht so ein Einheitsbrei, sondern sind sehr vielfältig. Es gibt über 900 verschiedene Schafarten auf der ganzen Welt. Also da gibt es ordentlich Vielfalt. Und dritter Fakt, den ich eigentlich am faszinierendsten finde. Die Augen sitzen bei Schafen so am Kopf, dass sie fast kompletten Rundumblick haben. Also Schafe können irgendwie 320 Grad weit sehen, also total verrückt eigentlich. Aber Schafe haben zwar den Panoramablick, aber sie haben nicht den Überblick oder den Durchblick. Und ich glaube, genau darin sind sie uns ganz ähnlich, uns Menschen. Denn uns fehlt auch mega oft der Überblick oder der Durchblick. Das war zu Beginn der Pandemie ein ganz neues Gefühl, obwohl es eigentlich schon immer so gewesen ist, dass keiner weiß, was morgen ist oder nächste Woche oder ob ich den Plan für in zwei Monaten überhaupt durchziehen kann. Keiner von uns weiß zu 100 Prozent, welche Entscheidung die beste ist, welchen Weg man gehen soll. Keiner von uns weiß wirklich, wie das Leben funktioniert, in Anführungszeichen. Wir wissen es nicht. Und was ist die menschliche Reaktion darauf, dass wir Schafe sind, dass wir es nicht wissen? Ganz logisch. Wir suchen uns Orientierung. Und ich finde, das beste Beispiel sind so kleine Kinder, bei denen man genau sieht, an wem die sich in bestimmten Punkten orientieren. Also so kleine Kinder, die voll die Gestik oder die Ausdrucksweise ihrer Eltern haben oder wo man genau weiß, oh, das haben die sich bei der Person abgeguckt. Da habe ich einmal ein bisschen Stress mit einem befreundeten Ehepaar von mir bekommen. Die hatten zwei kleine Kinder und ich habe die Kinder ein bisschen unterschätzt und habe so aus Spaß erzählt, bei denen war ich zum Abendessen. Früher, da habe ich immer die Wurst vom Brot weiter nach vorne geschoben und dann nur die Wurst ohne Brot abgebissen, sodass am Ende Brot übrig war und ich noch eine neue Scheibe Wurst gekriegt habe. Ich habe es einfach so erzählt. Eine Woche später sagt der Kumpel mir, Theresa, warum hast du unseren Kindern das erzählt? Die machen das jetzt. Und ja, das war für mich so voll der Moment, wo mir klar geworden ist, wie viel Orientierung wir uns von anderen Menschen und vom Umfeld holen. Früh sind es die Eltern, die alles können, die ganz toll sind. Irgendwann merkt man so, oh, dann sind ja gar keine Superhelden, die können gar nicht alles, die wissen nicht alles. Man sucht sich neue Vorbilder, meistens so in der Teenie-Zeit. Irgendwann kommt dann wieder die Enttäuschung, wo die Täuschung zu Ende ist. Und man merkt, oh, die Vorbilder habe ich mir zwar selber ausgesucht, aber die wissen auch nicht alles. Also für mich waren in meiner Zeit, als ich so 14 war, ein paar junge Erwachsene, gerade aus der Jugendarbeit, voll prägend, die mich sehr fasziniert haben mit dem, dass sie genau wussten, was sie werden wollen und da voll unterwegs waren. Ich war 14, hatte keinen Plan von nix und es hat mich total fasziniert, wie die straight und mit Plan durchs Leben gehen. Dachte ich. Und irgendwann haben die dann ihr Studium abgebrochen oder haben Sachen anders gemacht, als sie früher gemacht haben. Und das war für mich so ein richtiger Moment, wo ich enttäuscht wurde und auch gemerkt habe, selbst die Vorbilder, die ich mir selber gesucht habe, die sind nicht 100 Prozent. Und wenn man das so ein paar Mal erlebt, dass Vorbilder und so Orientierungspunkte nicht wirklich so fest sind, wie man das gehofft hatte, dann dämmert irgendwie so langsam die Erkenntnis, ja, so richtig hat keiner einen Plan vom Leben. Geht ja auch gar nicht. Wir stecken ja alle drin im System. Wir sind ja schließlich alle Schafe. Meine erste Frage jetzt an dich und an euch zu Hause ist, wo hast du das schon mal erlebt? Was war dein letzter Schaf-Moment? Es gibt ein bisschen Musik und ein bisschen Zeit, um die Frage zu beantworten. Music. So, ich weiß jetzt nicht, ob noch keine Antworten reinkamen oder ob ich sie noch nicht sehen kann. Okay, eine Antwort ist da. Als ich in einem Wald bei einbrechender Dunkelheit orientierungslos war. Krasser Moment, glaube ich. Da wird einem das so richtig klar, wie begrenzt man ist, wie orientierungslos. Und ja, dass das vielleicht nicht nur in genau diesem Moment so ist, sondern öfter. Manchmal nervt es mich richtig, ein Schaf zu sein. Manchmal fühle ich mich da sehr klein und hilflos und wünsche mir, dass das anders wäre. Aber ich bin da drin nicht alleine. Und das Gute bei dieser ganzen Schaf-Sache ist, Gott weiß, dass wir Schafe sind. Und er weiß, dass wir Hirten brauchen, dass uns die Orientierung fehlt und wir jemanden brauchen. Und deswegen lesen wir in der Bibel immer wieder von Menschen, die als Hirten für andere eingesetzt wurden. Also zum Beispiel sagt Gott zu König David, dass er das Volk Israel weiden lassen. Soll, wie ein Hirte seine Schafe weidet. Er soll sich wie ein Hirte gut um das Volk kümmern. Bist du auch manchmal wie ein Hirte oder eine Hirtin für andere Menschen? Hast du an irgendeiner Stelle in deinem Leben den Auftrag, für andere zu sorgen? Also zum Beispiel im Beruf, als Erzieher, als Ausbilderin, als Lehrer, als Chefin, vielleicht auch im Ehrenamt, in der Kinder- und Jugendarbeit, als Familienvater, als Mutter und und und. Wo sind wir Hirten und wie kümmern wir uns um die Schafe, die uns anvertraut sind? Denn neben diesen Aufträgen, dass Leute wie Hirten für andere sein sollen, lesen wir auch von ziemlich heftigen Anklagen. Zum Beispiel in Hesekiel 34. Ich lese mal die Verse 1-6 aus Ezekiel 34 vor. Das Wort des Herrn kam zu mir. Du Mensch, rede als Prophet zu den Hirten von Israel. Und da sind jetzt nicht die Berufshirten gemeint, die sich um echte Schafe kümmern, sondern die Anführer des Volkes. Ja, rede als Prophet und sag zu ihnen, den Hirten. So spricht Gott, der Herr. Habt ihr nicht eingefangen. Schafe, die die sich verlaufen haben, habt ihr nicht gesucht und mit Stärke und mit Gewalt wolltet ihr sie beherrschen. Sie haben sich zerstreut, weil kein Hirte da war und wurden zum Fraß für alle Raubtiere. Ja, so haben sie sich zerstreut. Meine Schafe verirren sich in den Bergen und zwischen den in hohen Hügeln. Über das ganze Land sind meine Schafe verstreut. Doch niemand fragt nach ihnen und niemand sucht sie. Es tut Gott im Herzen weh, dass Menschen unter schlechten Hirten leiden. Es tut Gott im Herzen weh, dass sie nicht versorgt sind. Und es tut Gott im Herzen weh, dass sie schlechte Anführer haben, schlechte Vorbilder und keine Orientierung. Schlechte Hirten können übrigens nicht nur Menschen sein. Zum Beispiel auch Angst ist ein schlechter Hirte. Angst gibt keine gute Orientierung und keinen Durchblick im Leben. Oder Neid ist ein schlechter Hirte. Selbsthass ist ein schlechter Hirte. Egoismus. Man kann sich da zwar über Altron orientieren, aber das ist dann genau das Gegenteil von dem Leben, was Gott sich für uns eigentlich vorstellt. Und deswegen ist meine zweite Frage jetzt an dich. Welche schlechten Hirten, egal jetzt ob konkrete Menschen oder Lebenseinstellungen, hast du in deinem Leben erlebt? Und wohin haben sie dich geführt? Und sind sie immer noch da? Ihr habt wieder ein bisschen Zeit, um über die Frage nachzudenken. Und wer mag, darf auch auf Slido darauf antworten. Musik. Music. Auch hier vielen Dank für eure Antworten. Die sind übrigens anonym, also falls noch jemand was schreiben möchte, taucht nicht euer Name auf. darauf, aber ja, ich lese da schon harten Tobak, sage ich mal. Angst, Neid, das sind in der Tat keine guten Hirten, keine guten Ratgeber. Aber auch Kollegen und Vorgesetzte, schlechte Lehrer in der Schule, auch die können schlechte Hirten sein. Falsche Freunde, die Gruppenzwang auslösen und einen Chef, der Kollegen gequält hat sozusagen. Hey, es tut Gott im Herzen weh, dass du schlechte Hirten in deinem Leben erlebt hast. Und umso schöner finde ich das Gegenbild von einem guten Hirten. Das wird auch schon hier im Alten Testament beim Propheten Ezekiel gezeichnet und zwar direkt im Anschluss an die Anklage gegen die schlechten Hirten. Ich lese mal Ezekiel 34 ab Vers 11. Ja, so spricht Gott der Herr. Seht her, ich werde meine Schafe suchen und ich werde sie weiden und mich selbst um sie kümmern. Und ich mache es genauso wie ein guter Hirte, wenn sich die Schafe eines Tages zerstreuen. Ja, so werde ich mich um meine Schafe kümmern. Ich rette sie von all den Orten, wo sie zerstreut waren. An dem Tag, der voll finsterer Wolken sein wird. Ich weide meine Schafe. Und ich lasse sie lagern. Auf den Bergen Israels finden sie eine grüne Weide. Verirrte suche ich und Verstreute sammle ich wieder ein. Verletzte verbinde ich und Kranke mache ich stark. Und Fette und Starke aber vernichte ich. Ich weide sie nach Recht und Gesetz. Und das ist für mich so ein Gänsehaut-Bibeltext, weil Gott verspricht, Nicht, ich werde ein Hirte sein und mich um meine geliebten Menschen kümmern. Und neben so einem Hirten, der sich so kümmert, haben schlechte Hirten keine Chance mehr. Und an das Ganze knüpft Johannes 10 an. Jetzt kommen wir nämlich zum eigentlichen Ich-Bin-Wort, worum es ja in der Predigtreihe aktuell geht. Ich lese ab Johannes 10, Vers 11. Jesus sagt, ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe. Anders ist das bei einem, der die Schafe nur für Geld hütet. Er ist kein Hirte und sie gehören ihm nicht. Wenn der Wolf kommt, lässt er sie im Stich und läuft weg. Und der Wolf reißt die Schafe und jagt die Herde auseinander. Denn so ein Mensch hütet die Schafe nur für Geld und ihm liegt nichts an den Schafen. Ich bin der gute Hirte. Ich kenne die, die zu mir gehören. Und die zu mir gehören, kennen mich. Genauso kennt mich der Vater und ich kenne ihn. Ich bin bereit, mein Leben für die Schafe einzusetzen. Ein guter Hirte. Was macht einen guten Hirten aus? Ich habe hier mal ein paar sehr originalgetreue Hirtengegenstände mitgebracht. Und zwar, zuerst mal, das kennen wir alle, den Stab, der Hirtenstab. Mit diesem Stab leitet der Hirte die Herde. Und zwar nicht, indem er den Schafen den Hintern versohlt, sondern indem er sie mal anstupst oder die Richtung weist. Vor diesem Stab muss man keine Angst haben. Der Hirte zeigt damit den Weg. Und jetzt die Frage an dich. Wenn Jesus der gute Hirte ist, lässt du dich von Jesus leiten? Erlebst du seine Führung und erlebst du, dass er dir Orientierung gibt? Ein anderes Kaliber als der Stab ist der Stock. Der wird in Psalm 23 mit Stecken übersetzt. Ich glaube, das beweist übrigens, dass Luther Schwabe war. Ich glaube, das ist so ein typisches schwäbisches Wort, der Stecken. Das ist eine andere Hausnummer als der Stab. Der Stock oder der Stecken, der ist fürs Grobe gedacht, aber auch nicht gegen die Schafe, sondern um notfalls zu kämpfen mit wilden Tieren, die der Herde was antun wollen. Genauso wie noch ein typischer Hirtengegenstand, Steine und eine Steinschleuder. Der Hirte ist nicht nur Nahkämpfer, sondern auch Fernkämpfer. Und der Hirte kämpft für seine Schafe. Hast du schon mal erlebt, dass Jesus für dich kämpft? Dass er um dich ringt? Dass er dich beschützt? Und dann hier, original aus dem alten Israel, die Proviant-Tasche des Hirten. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt bei einem guten Hirten. Hast du schon mal erlebt, wie Jesus materiell versorgt, dass alles da ist, was du brauchst? Und der letzte typische Hirtengegenstand, vielleicht etwas überraschend, ist ein Musikinstrument. Und zwar wurden Musikinstrumente auch teilweise eingesetzt, um die Tiere zu beeinflussen und die Richtung zu zeigen. Das fand ich besonders spannend, weil ich das vorher nicht wusste, dass Hirten auch Musiker waren und das für ihre Tiere gebraucht haben. Wenn mal kein Musikinstrument zur Hand war, dann gab es auch logischerweise die Stimme, um den Schafen den Weg zu zeigen. Und das finde ich so einen krassen Gegensatz. Bei Hesekiel haben wir gelesen, diese Anklage gegen die schlechten Hirten, die mit Gewalt und mit Kraft die Schafe unterdrücken wollten oder zwingen wollten, irgendwas zu tun. Und was für ein Gegensatz der gute Hirte, der mit seiner Stimme und mit Musik zu den Tieren spricht. Wo hörst du Jesus? Wie redet er zu dir? Durch Musik? Durch die Bibel? Durch andere Menschen? Und wenn du ihn hörst, wie reagierst du darauf? drauf. Darf er dich beeinflussen? Darf er dich leiten und verändern? Jesus sagt, ich bin der gute Hirte. Ich kenne die, die zu mir gehören und die zu mir gehören, die kennen mich. Vielleicht habt ihr manchmal, wenn ihr so an so eine Farm denkt in Amerika, auch das Bild im Kopf, so ein bisschen wie ich, diese Riesenfarmen mit kein Ahnung wie wie viele tausend oder zigtausend Tieren. Und wenn man da so ein Doku anguckt, ist dann so ein netter Farmer, der sagt, ja, ich kenne meine Tiere und ich liebe meine Tiere. Ich kümmere mich gut um die. Dass es nicht die Art, wie Jesus guter Hirte ist, der sich kümmert und irgendwie so eine Riesenmasse vor sich hat und halt die Grundversorgung hinstellt. Jesus, dein Hirte, der kennt dich. Der kennt dich ganz genau. Und kennen heißt eben nicht, so einen Steckbrief runterrattern zu können, sondern kennen, das ist von Beziehung geprägt. Jesus will Beziehung, er will Zeit mit dir, mit dir lachen und dir weinen, mit dir reden, hören, wie es dir geht und dich mal herausfordern. Ich kenne die, die zu mir gehören. Einen Gegenstand in Anführungszeichen habe ich unterschlagen, den könnte man hier auch gar nicht hinlegen. Und eine Sache macht Jesus wirklich und endgültig zum guten Hirten. Denn in Johannes 10 steht, der gute Hirte setzt sein Leben ein für die Schafe. Wenn ein Tier verloren geht, dann geht er los und sucht es und trägt es auf seinen Schultern nach Hause. Und wenn die Steinschleuder und der Stock nicht ausreichen, um das Böse zu vertreiben, dann setzt der Hirte sein eigenes Leben ein. Jesus war und ist mit vollem Einsatz guter Hirte. Er gibt alles, was er hat, sogar sich selbst. Was bedeutet es dir, dir ganz persönlich, dass Jesus dein guter Hirte ist? Wie hast du ihn vielleicht schon erlebt? Es gibt wieder ein bisschen Zeit, um über die Frage nachzudenken und wer mag, die Frage auf Slido zu beantworten. Music. Jesus, dein guter Hirte. Coole Antworten, die hereingekommen sind. Er gibt mir Kraft. Er kennt mich ganz genau. Er spricht mich wertvoll. Er hört immer zu. Was sind das für coole Antworten? Ich wünsche euch, dass ihr diesen guten Hirten immer mehr in eurem Leben erleben könnt. Denn Jesus sagt, ich bin der gute Hirte. Das ist sein Wesen. Das ist seine Zusage. Er gibt alles, was er hat, sogar sich selbst. Und manche sind sich vielleicht unsicher und fragen sich, dieser Jesus, ist er vertrauenswürdig? Kann ich mich wirklich auf den verlassen? Ich habe schon so viele schlechte Hirten erlebt. Lässt er mich irgendwann auch im Stich? Und ich glaube, das ist die Antwort. Jesus hat alles gegeben für dich. Also probier es aus, wie es ist, mit ihm als gutem Hirten durchs Leben zu gehen. Denn wenn so ein Hirte auf mich aufpasst, dann bin ich gerne ein Schaf. Lasst uns beten. Jesus, ich danke dir für deine Zusage und für dein Versprechen, dass du der gute Hirte bist. Du kennst uns und du siehst auch, wie viele schlechte Hirten wir in unserem Leben schon erlebt haben. Du weißt, wohin sie uns geführt haben. Du weißt, dass es uns deswegen manchmal schwerfällt, dir zu vertrauen und zu glauben, dass du anders bist. Heißt, ich bitte dich, dass wir es trotzdem glauben können. Ich bitte dich, dass wir lernen können, dir zu vertrauen. Dir, dem guten Hirten. Und dass wir erleben, wie du unser Leben ganz fest in der Hand hältst. Und dass wir verstehen, wie du alles für uns gegeben hast. Bitte lass uns das immer mehr erkennen. Danke, dass du der gute Hirte bist. Amen. Dank für die Antworten, was ihr mitnehmt aus dem Gottesdienst. Leiten durch Musik. Welche Musik höre ich? Musik, die aufbaut und die mich zum Hirten führt. Der Herr ist mein Hirte und er sorgt für mich jeden Tag aufs Neue. Yes, wie cool mit so einer Zusage in die neue Woche zu starten. Die Stimme des Hirten suchen. Hey, das sind sehr coole Punkte mit Jesus als Hirten in die neue Woche. Und ich möchte euch noch Worte von Jesus zum Abschluss als Segen zusprechen. Ja, wer mag, darf dazu gerne aufstehen oder wenn das vielleicht vom Handy auf der Couch ein bisschen komisch ist, dann könnt ihr auch so die Hände vor euch hinhalten als Zeichen, dass ihr was empfangt, was geschenkt bekommt. Kommt. Jesus Christus spricht. Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden in Ewigkeit nicht ins Verderben stürzen und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir anvertraut hat, ist mächtiger als alle. Niemand kann sie aus meiner Hand reißen. Seid gesegnet. Amen. Liebe Schafe, ich wünsche euch eine gute neue Woche mit eurem Hirten. Bis dann.