F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

... was ist Liebe? mit Judika Götz

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

02.12.2024 4 min Gideon Schmalzhaf

Zusammenfassung & Show Notes

 
... was ist Liebe? mit Judika Götz 
 
In dieser Lektion betrachten wir die vielschichtige Natur der Liebe und deren Einfluss auf unsere Beziehungen. Zu Beginn reflektieren wir über die typischen Assoziationen, die wir oft mit Liebe verbinden, wie Herzklopfen und Schmetterlingen im Bauch. Während wir diese anfänglichen Empfindungen als schön und aufregend empfinden, beschäftigen wir uns auch mit der Erkenntnis, dass Liebe weit über diese anfänglichen Gefühle hinausgeht. Wir diskutieren die Idee, dass Liebe nicht ausschließlich romantischer Natur ist, sondern vielmehr als bewusste Entscheidung verstanden werden kann. Diese Sichtweise zwingt uns, über die flüchtigen Emotionen hinauszublicken und zu erkennen, dass wahre Liebe oft auch das Aushalten von schwierigen Momenten bedeutet. In der Auseinandersetzung mit diesen Aspekten präsentieren wir die Tatsache, dass das Gefühl der Liebe nicht immer konstant ist und es Phasen geben kann, in denen wir uns weniger verbunden fühlen. Hier wird deutlich, dass es in Beziehungen entscheidend ist, die Wahl zu treffen, den Partner trotz aller Herausforderungen anzunehmen. Wir beziehen uns auf das Vorbild von Jesus, um diese Konzepte zu untermauern. Anhand von Johannes 14, Vers 31 diskutieren wir, wie Jesus seine Liebe zum Vater durch die Ausführung seines Auftrags konkretisiert. Dies führt uns zu den emotionalen Kämpfen, die er vor seiner Kreuzigung erlebte, wie in Matthäus 26, Vers 39 festgehalten, wo er um Erleichterung von seinen bevorstehenden Leiden bittet. Diese biblische Perspektive verdeutlicht, dass wahre Liebe oft auch bedeutet, sich über die eigenen Ängste und Gefühle hinwegzusetzen, um für das Wohlergehen des anderen zu handeln. Abschließend stellen wir fest, dass wir nicht alle die Stärke von Jesus besitzen, um in schwierigen Zeiten konsequent zu lieben. Daher ist es wichtig, die Unterstützung zu suchen, die uns hilft, unsere Entscheidungen in der Liebe bewusst zu treffen. Indem wir erkennen, dass Liebe sowohl ein Gefühl als auch eine Handlung ist, nähern wir uns einer tieferen und stabileren Form der Verbundenheit zu unseren Mitmenschen. 
 

 
Adresse: 

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V. 
 Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern 

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Gemeinschaftspastor Mark Bühner 

Tel. 07138 236 9645 

Mobil: 0157 3723 4570 

 

Jugendpastor Johannes „John“ Götz 

Tel. 07138 8145234 

Mobil: 015115579068 

 

Vorsitzende Sonja Bay 

Mobil: 0174/9665002 

 

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Intro und Outro: Gideon Schmalzhaf 

Transkript

Mit Liebe habe ich früher immer Herzklopfen und Schmetterlinge verbunden. Über die Jahre durfte ich lernen, dass es um weit mehr geht, als die schönen Gefühle, die man im ersten Moment einer Person gegenüber empfindet. Liebe meint auch nicht ausschließlich die romantischen Gefühle. Worauf ich aber hinaus möchte, ist, dass ich immer mehr an den Punkt gekommen bin, dass Liebe eine Entscheidung ist. Die Gefühle spielen eine wichtige Rolle und tragen ihren Teil dazu bei. Letztlich geht es aber nicht darum, ob ich es im Moment fühle oder nicht. Denn Liebe fühlt sich nicht immer nur gut und schön an. Es geht darum, den anderen neben all den schönen Momenten auch auszuhalten. Auch oder gerade dann, wenn es schwierig wird und wir es nicht fühlen. Dafür muss ich mich bewusst entscheiden. Jesus ist uns hier ein gutes Vorbild. In Johannes 14, Vers 31 sagt er. Sein Vater zu lieben heißt für Jesus, seinen Auftrag auszuführen. In der Ausführung soll seine Liebe sichtbar werden. Sein Auftrag ist es, für die Sünden der Menschen zu sterben. Kurz bevor es dann soweit ist, fühlt sich Jesus verständlicherweise alles andere als danach, sein Leben zu geben. Deutlich wird das in Matthäus 26, Vers 39, als er zu seinem Vater sagt, Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden. Er hat Angst und wünscht sich einen Ausweg. Trotzdem drückt sich Jesus nicht, denn er hat sich entschieden, den Vater zu lieben und seinen Willen zu tun. Es war notwendig, dass Jesus für unsere Schuld stirbt, damit der Weg zu Gott dem Vater frei ist. Nun sind wir nicht Jesus und zu lieben, wenn wir es nicht fühlen, ist schwer. Ich lasse mich auch viel zu oft und viel zu leicht von meinen Gefühlen verleiten. Jesus kann und möchte uns in diesem Punkt helfen.