F4 Schwaigern

F4 Schwaigern

... was ist Liebe? mit Silvian Meißner und Sem Reinwald

Ein Podcast aus dem F4 Schwaigern

28.10.2024 27 min Gideon Schmalzhaf

Zusammenfassung & Show Notes

 
... was ist Liebe? mit Silvian Meißner und Sem Reinwald 
 
In dieser Episode des Liebespodcasts sprechen Sem und Silvian über ihre Erfahrungen in der Liebe und Freundschaft, während sie sich auf ihr bevorstehendes ITA-Studium in Bad Liebenzell vorbereiten. Beide teilen ihre persönlichen Geschichten über Beziehungserlebnisse, die sie geprägt haben, und reflektieren dabei, was sie aus diesen Erfahrungen gelernt haben. Sem, der schon zwei gescheiterte Beziehungen hinter sich hat, diskutiert, wie wichtig es ist, aus diesen Erfahrungen mit Humor und Demut zu lernen. Sem bringt seine eigene Erfahrung ins Spiel und erzählt von einem denkwürdigen Date, das an seinem Geburtstag geplatzt ist. Diese Geschichten dienen als Aufhänger für die tiefere Diskussion über die Herausforderungen des Kennenlernens und der Liebe. Sie betonen, wie wertvoll es ist, in schwierigen Zeiten auf Gott zu vertrauen und die Rolle des Glaubens im Umgang mit Herzschmerz und Enttäuschungen zu verstehen. Die beiden sprechen auch über die Bedeutung von Freundschaft und Kameradschaft, insbesondere in einem christlichen Kontext. Sie ziehen Parallelen zwischen biblischen Freundschaften, wie der von David und Jonathan, und ihrer eigenen Beziehung. Die Themen wie Zuhören, Empathie und die Bedeutung, füreinander da zu sein, werden hervorgehoben. Erkenntnisse darüber, dass persönliche Beziehungen sowohl in der Freundschaft als auch in romantischen Beziehungen durch Herausforderungen geprägt sind, zeigen, wie wichtig der Rückhalt unter Freunden ist. Im weiteren Verlauf diskutieren sie das Thema der göttlichen Liebe und wie sie sich von menschlicher Liebe unterscheidet. Sam und Silvian reflektieren, wie Gott uns trotz unserer Fehler und Unzulänglichkeiten liebt und wie wichtig es ist, diese Liebe zu suchen und zu zelebrieren. Sie ermutigen Zuhörer, in ihren eigenen Glaubensleben aktiv zu sein und eine tiefere Beziehung zu Gott zu entwickeln. Die Episode schließt mit einer Botschaft des Trostes und der Ermutigung an die Zuhörer, in ihrem Glauben zu wachsen, das Gebet zu suchen und die liebevolle Beziehung zu Gott zu pflegen, die Frieden und Stabilität in ihrem Leben bringen kann. Sam und Silvian ermutigen dazu, sowohl in Freundschaften als auch in romantischen Beziehungen den Fokus auf die Liebe zu Gott zu legen und nicht den Mut zu verlieren, wenn es schwierig wird. Die Dynamik ihrer Gespräche lädt die Zuhörer ein, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und die Lektionen, die sie aus diesen Beziehungen ziehen können. 
 

 
Adresse: 

Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern e. V. 
 Falltorstr. 4
 74193 Schwaigern 

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Intro und Outro: Gideon Schmalzhaf 

Transkript

Speaker1
00:00:24
So, hallo, mein Name ist Sam, ich bin 22 Jahre alt, ich habe die Ehre hier mit dem Silvian zusammen, ein Liebespodcast zu starten, also eine Folge davon zu drehen. Ja, genau Silvian, der bist du denn?
Speaker2
00:00:45
Ja, ich bin Silvian, 23 Jahre alt und
Speaker1
00:00:49
Sam und ich
Speaker2
00:00:50
Sind gute Freunde, wir werden bald zusammen ein ITA-Studium starten in Bad Liebenzell und vielleicht haben wir euch ja was dazu zu erzählen, zum Thema Liebe,
Speaker1
00:01:00
Genau vielleicht zu uns wir sind jetzt vielleicht keine Vollprofis drin also ich habe selber zwei Beziehungen schon gehabt, leider beide gescheitert Du musst es einfach mit Humor nehmen, denke ich. Und genau, das Beste einfach jetzt daraus machen, die Erfahrungen, die man gesammelt hat und darf die dann vielleicht sogar in die nächste Beziehung mit reinnehmen.
Speaker2
00:01:24
Ja, also ich durfte in meinem Leben auch schon Liebesbeziehungen erleben, eine genau, also eine. Also man hat ja auch Brüder und Familie und alles, aber eine Liebesbeziehung mit Freunden ist ja nochmal was anderes. Und darüber redet man meistens auch irgendwie am häufigsten oder es beschäftigt einen in den Gedanken, ist auch gescheitert, aber wir sind auf einem Weg, wo wir sagen, Gott führt uns da richtig. Und Sam, wie ist das bei dir? Hast du vielleicht ein Liebeserlebnis, das dir jetzt in den Kopf kommt, was kurios sein kann oder einfach so als Opener?
Speaker1
00:02:06
Ja, also, wir haben ja gerade eben schon drüber geredet, bei den Gedanken zu sammeln, dass wir dann so vielleicht ein bisschen das Brainstorming nehmen. Und tatsächlich habe ich da ein Mädchen kennengelernt gehabt.
Speaker0
00:02:20
Und ich habe mit ihr geschrieben.
Speaker1
00:02:22
Und wir hatten ein Date ausgemacht, eigentlich. Und ich habe schon gemerkt, irgendwas stimmt nicht ganz so. Irgendwas ist komisch, vielleicht braucht es noch ein bisschen Zeit, oder weiß ich was. Auf jeden Fall weil war das so an meinem Geburtstag rum und genau an meinem Geburtstag abends hat sie mir dann geschrieben, dass es nichts wird mit dem Date, dass sie sich entschuldigt dafür, weil sie hat eigentlich noch jemand anderes, wo sie Ersche kennengelernt hat. Und das war so ein Erlebnis. Das war schon mal so richtig haupt. Ich habe so richtig mit Gott gekämpft, weil ich so gedacht habe, das ist das Mädchen.
Speaker0
00:03:04
Und die Frau.
Speaker1
00:03:05
Die hat das Herz am rechten Fleck, hat Jesus in ihrem Herzen, handelt voll nach Jesus Vorbild und Gott hat mir die Frau gezeigt und ich darf sie nicht kennenlernen. Du hast es noch vorhin gesagt, das war da, wo ich den Montag dann angerufen habe.
Speaker2
00:03:23
Genau, ja, also wenn wir ein Problem in diesem Thema haben, deshalb machen wir den Podcast zusammen, telefonieren wir oft oder treffen uns. Auch Männer tun das, dass sie sich beraten. Wir zusammen. Über die Angelegenheiten unseres Herzens.
Speaker1
00:03:41
So. Die Liebe. Ja. Erzähl mal, du, Wie hast du es wahrgenommen, als ich dich angerufen hatte? Ich habe dir erzählt, ja, ich habe dich kennengelernt, wir hatten schon einen Date ausgemacht und sie hat mir abgesagt.
Speaker2
00:03:59
Ja, also, das war witzig, also im Nachhinein, weil ich dachte in einem Anruf, dass du irgendwann so den Turning Point machst, dass sie dich jetzt doch treffen will, weil du die ganze Zeit gesagt hast, das ist die Frau für dich und dass sie dir auch gezeigt wurde und da dachte ich am Ende, sagst du, ja, sie hat abgesagt, aber am nächsten Tag hat sie gesagt, sie ändert ihre Meinung, aber sie hat ihre Meinung nie geändert. Das war hart, aber man muss sagen, wir sind davon.
Speaker1
00:04:29
Also ich denke, es wird auf jeden Fall besser sein. Ich weiß, denke ich auch für sie wird es wahrscheinlich besser gewesen sein, aber weil der Irren ihren, wo sie jetzt kennengelernt hat oder wo sie jetzt kennengelernt ist. Ich weiß nicht, ob sie zusammen sind. Ich habe seitdem nicht mehr mit ihr geschrieben. Oder nicht mehr viel, nur noch so, dass man sich alles Gute wünscht und dass man sich dann spätestens in den Himmel wieder trifft. Sie kommt von ein bisschen weit weg. Und wir gehen jetzt auf die ITER. Das heißt, mir wurde eigentlich schon im Vorstellungsgespräch gefragt, ob ich in der Beziehung oder im Kennenlernen irgendwo bin, in irgendeinem Status. Und dann habe ich gesagt, ich bin Single. Und sie meinte, ja, das wäre kein Problem, aber man muss sich halt einfach bewusst sein, dass wenn man jetzt hier das startet, man sehr wenig Zeit haben wird und das auch sehr schwer sein wird für eine Beziehung. Vor allem, wenn es nicht in der Nähe ist und man die ersten vier Monate in Bad Limsel und dann die darauffolgenden sechs Monate sind wir in Kanada. Von daher, eine Beziehung ist halt auch so, wie es ist. Vor allem, wenn man auf einem ganz anderen Kontinent ist. Weil man nicht einfach mal so schön zueinander fahren kann oder zueinander gehen kann und sich mal aussprechen, sondern alles übers Telefon klären muss und das ist halt auch nicht immer so top. Und ich denke, wenn ich jetzt so mich selbst reflektiere, ich wollte halt keine Ahnung, unbedingt jemanden kennenlernen vielleicht auch. Vielleicht war das so in meinem Kopf, ich müsste jetzt mal wieder jemanden kennenlernen oder weil es mir halt so gefallen hat. Aber im Endeffekt, muss ich einfach sagen, ich glaube, ich war noch
Speaker0
00:06:05
Nicht richtig bereit.
Speaker1
00:06:06
Gewesen, in noch mal eine Beziehung einzugehen. Und es war gut. Und Gott hat es so geführt. Gott hat mir so gezeigt, es gibt auch Frauen, die es so richtig krass sind. Dann sieht das blöd an, Alter. Aber wo halt auch einfach ihn im Herzen haben, richtig. Das sind in Sicherheit die anderen zwei, wo ich kennengelernt habe auch, aber das war im Film, irgendwie hat das nicht so gepasst bei uns. Aber ja, mal sehen, was Gott für mich vorbereitet hat in der Zukunft oder auch nicht. Das wird man auch sehen.
Speaker2
00:06:42
Ja, also wir müssen das Thema jetzt auch so langsam abhaken, weil es ist bei uns immer so, dass es wie eine Therapie ist, wenn wir miteinander reden. Und ja, ich denke, du wirst dich machen und wir haben ja auch unsere Freundschaft, die wir pflegen. Und ich verstehe das voll, wenn da was nicht klappt, obwohl man dachte, das ist die Richtige, das ist hart. Bei mir war es ein bisschen anders. Ich wurde auch abserviert. Da haben Sam und ich auch sofort an dem Tag telefoniert. Es war ein Valentinstag, als ich von meiner damaligen Freundin verlassen wurde, also auch sehr kurios, aber da hat Gott das ganz klar weggenommen, damit ich einfach wieder Fokus auf ihn habe. Und das soll ja das Wichtigste sein, dass wir nicht auf so weltliche Liebe fokussiert sind,
Speaker0
00:07:31
Sondern auf die Liebe.
Speaker2
00:07:33
Die uns Gott schenkt. Und klar repräsentiert sich das auch in der Welt. Ich würde sagen, als Kumpels kann man auch einfach eine Beziehung miteinander pflegen, wo wir auch Gottes Liebe zu uns widerspiegeln.
Speaker0
00:07:50
Auf jeden Fall.
Speaker1
00:07:52
Die Bibel ist so, da ist David und Jonathan. Hast du vorhin gesagt?
Speaker2
00:07:57
Ja, das ist so unsere Freundschaft.
Speaker1
00:08:00
Womit wir uns immer wieder vergleichen. Also es ist weder so, dass jetzt irgendein Vater von uns uns gegenseitig hasst, oder dass wir mit einem Speer beworfen worden sind und uns ein Geheimzeichen machen mussten. Ob man jetzt abhauen muss oder nicht. Ne, so ist es natürlich nicht. Aber ich glaube, wir können schon ganz gut miteinander vergleichen, dass wir einfach, seitdem wir uns kennen, echt gut miteinander auskommen. Uns auch als mal die Meinung geigen, dass wir eigentlich gerade davon halten, wie man es gerade macht und trotzdem nicht beleidigt miteinander sind und trotzdem immer wieder was miteinander machen. Ob es jetzt mal längere Zeit ist, dass man vielleicht gerade keine Zeit findet oder wenn eine intensive Zeit ist, wo wir die Mehrzeit miteinander verbringen.
Speaker2
00:08:46
Hier kommt jetzt die intensive Zeit, wenn wir zusammen studieren.
Speaker1
00:08:50
Krass, so wie sonst.
Speaker2
00:08:51
Und ich finde halt einfach bei der Freundschaft, wenn wir jetzt zwei Christen sind, so wie wir, ist es nochmal ganz anders. Meine Mutter hat mal gesagt, Jonathan und David, die hatten eine Freundschaft in der Bibel, da steht in 1. Samuel, Kapitel 18, dass Jonathan den David liebgewonnen hat, wie sein eigenes Herz. Und das ist nochmal der Unterschied. Und ich denke, das ist auch ein Ziel, das wir uns setzen können, wenn wir dann viel Zeit auf dem gleichen Wohnort miteinander verbringen, dass wir auch den anderen höher schätzen als uns selbst und auch so eine dienende Haltung. Und ich denke wir machen das auch schon ganz gut dass wir uns umeinander kümmern aber ich denke wir haben auch noch viel wo Gott uns da zeigen kann wie wir zu unseren Mitmenschen diese dienende, liebende Haltung haben können und wir sind gespannt wie Gott unsere Herzen formt und unseren Charakter
Speaker1
00:09:47
Ja, auf jeden Fall. Das ist auch krass, bei David und Jonathan, die haben ja einen Bund geschlossen, ja? Ja. Freundschaftsbund geschlossen, wie in der Ehe. Die Ehe macht man ja auch, man beschließt einen Bund. Ich glaube, in der Bibel, das haben wir, glaube ich, im Jugendbund mal behandelt, da hieß es, ihre Liebe oder ihre Freundschaft, doch Liebe war es, glaube ich, war stärker wie zu einer Frau. Und wir haben uns jetzt beide erlebt, wie wir beide in der Beziehung waren, in der Freundschaft. Wir haben uns beide erlebt, wie wir gebrochen sind in der Beziehung. Ja, das kann einbrechen. Unsere Bruderliebe ist da eigentlich nur gestärkt worden, dadurch, dass wir uns gegenseitig auch durch Krisen mitgetragen haben. Immer wieder ein offenes Ohr hatten, wenn einer angerufen hat und nicht einfach gesagt hat, ey, yo, das passt gerade gar nicht, sondern uns die Zeit freigeschaufelt haben. Oder wenn mal einer gerade im schlechten Moment war, zu sagen, hey komm, ich ruf dir zurück, sobald ich in einem besseren Zeitpunkt bin und auch zu sagen, yo, okay, ich nehm mich da selber zurück und warte drauf, dass der andere mir dann anruft, wenn es ihm gerade auch gut reinpasst. Ich glaube, das macht uns schon auch gut aus, dass wir da aufeinander gut achten, glaube ich.
Speaker2
00:11:06
Und ja, also was wir vielleicht mitgeben können, ist, durch den Podcast einfach vielleicht mal innezuhalten und Und zu überlegen, wie dankbar man eigentlich dafür sein kann, wenn man eine gute Freundschaft auf brüderlicher Liebe oder auf schwesterlicher Liebe basiert, zu einem Menschen hat. Das ist nicht so selbstverständlich und nicht jeder hat das. Ich hatte das in meiner Jugend auch nicht, dass ich so einen guten Kumpel hatte, wo man so sein ganzes Herz ausschütten konnte. Und wie cool das ist, dass Gott es einem da auch einfach im Leben auf der Erde schenkt, so ein kleines bisschen davon, so ein minimales Bruchstück davon, von seiner Liebe im Vergleich dazu, dass man das schon erleben darf und gleichzeitig weiß, krass, hier habe ich schon eine richtig gute Freundschaft, aber Gottes Liebe ist nochmal so viel intensiver und so selbstlos und perfekt, dass man es sich echt nicht vorstellen kann. Das ist doch krass,
Speaker1
00:12:08
Oder? Ja. Also, mir fällt da eigentlich direkt ein, in der Okubischu, in der Osterkurzbibli-Schule, nennt sich das, ausgesprochen, aber wird halt abgekürzt mit Okubischu, da ging es auch um die Gottesliebe und da wurde halt auch gesagt, ja, wir können Gott lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Genau.
Speaker2
00:12:32
1. Johannes 4, Vers 19 steht das.
Speaker1
00:12:34
Das ist schon sogar auswendig. Ja.
Speaker2
00:12:40
Ja, wir haben es aufgeschrieben.
Speaker1
00:12:43
Du hast es gar nicht gesehen, da war der Hände voll. Ja, das ist mir tatsächlich so gerade eingefallen, weil das war tatsächlich so ein Punkt, während der Kopi-Schule gab es viele Punkte, wo man sich hätte merken können, aber das war sowas. Das war für mich auch nochmal so ein bisschen ein Game-Changer in meinem Glaubensleben. Gerade, dass man sich bewusst macht, Jo, wir können eigentlich gar nichts dazu beisteuern, wir dürfen es einfach annehmen. Und wenn Gott uns so genial liebt, jetzt kommt wieder der nächste Vers, den weiß ich tatsächlich aber gerade nicht auswendig, wo er steht. Und zwar, so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass es seinen einzigen Sohn gab.
Speaker2
00:13:27
Johannes 3, Vers 16.
Speaker1
00:13:28
Genau, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Da hat man sich mal überlegt, sein eigenes Fleisch und Blut geben für irgendwelche undankbaren Idioten, wo immer wieder ich denke, wir sind alle so, dass wir auch immer wieder richtig tief in die Scheiße greifen. Und trotzdem hat Gott gesagt, er will so gern Gemeinschaft mit uns haben. Er will so unbedingt, dass wir zu ihm kommen können, dass es sein eigenes Fleisch und Blut gibt. Jesus hatte keinen Bock auf eine Kreuzigung. Also der ist jetzt nicht auf die Allergie gekommen und hat gesagt, geil, gib mir die Nägel, hau sie mir rein, lass mich leiden. Nee, der hat eigentlich gar keinen Bock drauf gehabt. Und trotzdem hat er es gemacht. Ja, das nenne ich mal echte Liebe. Da denke ich, dass unsere Liebe, was wir aufbringen können, wirklich lächerlich ist dagegen. Und das ist, wenn man das mal erkannt hat, wenn man das mal verstanden hat, dann macht das ja richtig viel aus für dich. Gerade auch, was man über sich selbst denkt. Gerade diese Selbstliebe, was in unserer Generation, glaube ich, ein ganz großes Problem ist. Männer wie bei Frauen. Das ist halt einfach, man darf sich einfach annehmen, wie man ist. Man muss gar nicht darüber nachdenken, dass man nicht genug wäre, weil Gott hat uns so gemacht, wie wir sind und hat uns gut so gemacht, wie wir sind. Wenn wir nicht gut gemacht worden wären, dann hätte er keinen Grund, uns zu lieben. Aber er liebt uns trotzdem. Egal wie wir, ja, was für Scheiße wir immer wieder machen, dass wir immer wieder lügen, immer wieder die gleichen Fehler auch machen. Ich denke mir so, Alter, wenn mein Schwestern mir fünfmal gegen das Schienbein tritt, dummes Beispiel vielleicht, aber so fünf Tage hintereinander und immer wieder so, ah, sorry, war keine Absicht, dann denke ich mir so, Alter, geht's noch? Also irgendwann ist ja auch mal genug. Aber für Gott ist es klar,
Speaker0
00:15:32
Klar, man soll es schon anscheinend meinen.
Speaker1
00:15:33
Wenn wir um Vergebung bitten. Und ich denke, er vergibt es uns auch, wenn wir es, oder ich weiß, dass er es uns vergibt, wenn wir es anschmeiden. Nicht so larifari sagen, ja sorry. Sondern, wenn man mal diese Vergebung erlebt, das ist schon ein echt cooles Gefühl auch. Zu wissen, hey, wir sind... Ja, uns ist vergeben einfach. Ja, auf jeden Fall.
Speaker0
00:15:58
Aber einfach der Fakt.
Speaker2
00:16:00
Dass Gottes Liebe ganz anders ist, sollte uns einfach Grund genug sein, dass wir Beziehungen mit ihm suchen. Das muss man sich mal vorstellen. Wir stecken so viel Liebe in Dinge rein, die diese Liebe gar nicht zurückgeben. Jetzt auch vielleicht für mich persönlich als Beispiel. Nicht, dass es jetzt per se was Schlechtes ist oder was Verwerfliches, aber ich bin Fußballverein.
Speaker1
00:16:25
Welcher?
Speaker2
00:16:25
Das Liebhaber eines Fußballvereins Fußballvereins und das sagt mir auch, ich liebe meinen Verein ich liebe den FC Schalke 04 jetzt bei mir und ich denke schon, dass es auch cool sein kann, seinen Verein zu supporten und das werde ich weiterhin tun aber man muss sich mal klar machen, ja, ich liebe den Verein aber der Verein kennt mich nicht mal also kein Mensch auf der Geschäftsstelle
Speaker0
00:16:51
Würde jetzt sagen Ja.
Speaker2
00:16:53
Dieser Silvian Meisner, der hat uns lieb.
Speaker1
00:16:58
Wer nicht, wer hier.
Speaker2
00:16:59
Die wissen gar nicht,
Speaker0
00:17:00
Dass ich existiere. Vom FC Schalke.
Speaker2
00:17:02
04 weiß niemand, dass ein Typ hier in meinem Fall in so einem Dorf in Baden-Württemberg sitzt und die lieb hat.
Speaker0
00:17:10
Juckt die nicht.
Speaker2
00:17:11
Während es bei Gott einfach ganz anders ist. Der hat uns einfach schon lieb gehabt, als wir im Mutterleib waren. Bevor wir ihn überhaupt lieben konnten, hat er uns geliebt. Und die ist einfach schon immer von ihm ausgegangen, diese Liebe. Und das ist einfach ein Anstoß für uns, diese
Speaker0
00:17:30
Liebe zu suchen.
Speaker2
00:17:31
Und dort Zeit reinzustecken. Und ja, da den Fokus drauf zu richten, weil keiner liebt uns mehr. Und dem sollten wir Aufmerksamkeit schenken, denke ich.
Speaker1
00:17:45
Ich habe gerade zu dem Thema Aufmerksamkeit Gott schenken. Du hast das Buch glaube ich nicht gelesen, gell? Nach dem Amen betet weiter von Hans-Peter Reuer. Kannst du nur weiterempfehlen. Ist ein richtig hammer Buch. Was mir in meinem Gebetsleben auf jeden Fall mega geholfen hat. Gerade auch die Liebe für Gebet zu entdecken. Hans-Peter hat da irgendwo ein Kapitel, ich weiß nur noch so ein Stück, das war es tatsächlich. Ich müsste es mal nochmal lesen, damit es einfach besser dass er auch drin bleibt, aber hat er zugeschrieben, er nimmt sich einmal am Tag, nimmt er sich Zeit, da geht er mit dem Hund spazieren, läuft durch den Wald und da redet er speziell mit Gott. Und das ist wirklich ein Stück weit auch ein Vorbild für mich. Ich habe das danach auch gemacht und ich muss sagen, ich habe echt krasse Momente gehabt mit Gott. Ich habe das mittlerweile, in meinem Alltag ist es untergegangen. Ich will das auf jeden Fall wieder einbauen und gucken, dass ich eine Gebetszeit finde. Wo ich, keine Ahnung, einfach Worship höre, Lob reißen oder einfach Gott sagen kann, was mich gerade wirklich beschäftigt. Das hat mir gerade auch in der Zeit, wo ich diesen Korb bekommen habe, weil ich fand das wirklich hart. Aber das hat mich so getröstet und ich wusste, okay, Gott ist da und er sieht mich und er weiß ganz genau, was mir gerade fehlt. und er hat es mir einfach gegeben. Viel besser, wie irgendein Mensch es mir machen konnte. Klar, ich war dankbar für jeden, der mich in dem Moment irgendwo unterstützt hat, wo mir zugehört hat. Meine Familie zu Hause und Silvian. Aber es war einfach nochmal ein anderer Frieden drüber, wenn man das einfach seinem Schöpfer, seinem Gott sagen kann und dass sich einfach auch bewusst einfach Zeit dafür nimmt. Das ist so ein anderes Gebet, wie wenn wir jetzt hier zu zweit sitzen und miteinander beten. Das ist auch cool, das ist auch mega, aber da fehlt die Persönliche zu Gott. Bei dem alleinigen Gebet, wo man alleine betet, da kommt das Persönliche, finde ich, viel, viel mehr raus. Also wie hast du das schon erlebt?
Speaker2
00:19:58
Ja, also ich werde noch kurz dazu was sagen. Wir müssen so langsam zum Schluss kommen. Ja, ich habe seitdem ich jetzt in Namibia war, das ist schon ein Jahr her, habe ich auch sehr auf dem Herzen gehabt, dass das Leben eigentlich eine 24-7-Anbetung sein sollte im Optimalfall. Und gerade auch so im Job, dass auch das Gebet ein durchgehendes tägliches Gespräch mit Gott ist, eine Unterhaltung. Selbst wenn du jetzt eine Kleinigkeit im Leben machst, zum Beispiel beim Arbeiten, wenn da jetzt, wenn du irgendwas suchst oder wenn irgendwas nicht klappt, dass du selbst da dich mit Gott unterhältst und da einfach im ständigen Austausch bist, das ist so meine Sache,
Speaker0
00:20:47
Die mir da aufgefallen ist.
Speaker1
00:20:48
Ein Game Changer vielleicht. Ja, das heißt Game Changer,
Speaker2
00:20:51
Es gibt einen anderen Blick auf die Situation und auf das, was gerade erledigt werden muss und
Speaker0
00:21:00
Beruhigt einen auch.
Speaker2
00:21:01
Dass man die Sache im Gespräch mit Gott geäußert hat, weil dann weiß man ja,
Speaker1
00:21:06
Man macht es nicht alleine. Ja, auf jeden Fall.
Speaker2
00:21:11
Auf jeden Fall hat er uns so lieb, dass er uns einfach zuhört. Egal wie klein das Anliegen ist.
Speaker1
00:21:21
Ja, dazu habe ich jetzt nichts mehr hinzuzufügen. Er sieht uns, er kennt uns, er weiß alles schon, bevor wir es ausgesprochen haben und wünscht sich trotzdem, dass wir mit ihm reden und dass wir ihm zumindest ein Stück unserer Liebe ihm gegenüber auch zeigen. Und das reicht schon vollkommen, weil seine Liebe können wir ihm gar nicht komplett widerspiegeln. Er ist einfach Gott und wir sind einfach Mensch.
Speaker2
00:21:48
So ist es also, Leute. Es lohnt sich, diese Beziehung zu suchen und selbst wenn sie monatelang still war, man kann es immer wieder aufnehmen und immer wieder die Gemeinschaft mit Gott suchen. Es wird
Speaker1
00:22:02
Einen Unterschied im Leben
Speaker2
00:22:04
Machen und man wird eine Liebe spüren, die man vielleicht vorher oder ziemlich sicher noch nicht so erlebt hat.
Speaker1
00:22:11
Man kann sich da auch irgendwie vielleicht jemanden suchen, der vielleicht schon ein bisschen mehr Plan hat vom Glauben, wenn man jetzt selber nicht so den Plan hat und dann fragen, ob er vielleicht einem hilft und einem da vielleicht auch ein bisschen zeigt, wie man das auch ein bisschen macht. Weil ich kann mir vorstellen, dass dann jemand gar keine Ahnung hat vom Glauben und diese Liebe aber trotzdem spüren will, dass man da vielleicht am Anfang etwas überfordert sein wird. Und da hilft es einfach vielleicht auch, sowas wie einen Mentor zu haben, wo einen dann quasi ein bisschen zeigt, wie man mit Gott redet, aber wenn man da eigentlich gar nichts falsch machen kann. Man kann eigentlich zu Gott sagen, hey Gott, danke, dass du mich so wunderbar gemacht hast.
Speaker0
00:22:47
Oder, hey Gott, ich.
Speaker1
00:22:49
Fühle mich gerade echt scheiße, zeig mir, dass du da bist. Und wenn man diese göttliche Liebe sucht, dann wird man die auch finden. Und das wird vielleicht im Anfang ein bisschen dauern und man wird vielleicht gar nicht richtig checken, dass es so richtig ist, aber man wird einfach so richtig ruhig irgendwann und man wird so einen inneren Frieden einfach finden und so eine Ruhe auch und das ist etwas, wo ich jetzt noch nichts anderem gefunden habe, außer
Speaker0
00:23:17
Bei Gott, auch.
Speaker1
00:23:18
Wenn ich echt schon, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich viel ausprobiert habe, ich bin auch echt froh, dass ich viel bleiben gelassen habe, Aber bei Partys, so dieses Gefühl wie bei Gott, habe ich noch auf keiner Party gefunden. Und das beruhigt mich echt und das zeigt mir auch, dass ich auf keiner Party irgendwas verpasst habe, wo ich irgendwie in Frieden verloren hätte. Habe ich das richtig gesagt? Weißt du jetzt, wo ich rauskomme? Weiß nicht. Es hat sich jetzt gerade selber in meinem Kopf echt verwirrend angehört. Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass die Partys mir alle nicht das gegeben haben, was Gott mir gegeben hat. Ja. Dazu
Speaker2
00:24:08
Sage ich Amen und wir
Speaker1
00:24:11
Wünschen euch einfach noch einen guten Tag. Je nachdem, ob man das morgens anhört, guten Start in den Tag, guten Start in die Arbeit. Sprecht den ganzen Tag mit Jott. Sagt, hey Gott, ich finde es gerade scheiße, was hier gerade abgeht im Geschäft. Schenkt mir da jetzt einfach einen Frieden drüber. oder du siehst den Stress, den ich gerade habe. Seid dabei, schenkt mir Weisheit oder irgendwie was. Und wenn ihr es abends jetzt vor dem Schlafen gehen anhört, dann bittet Gott einfach darum, dass er jetzt in der Nacht dabei ist, dass er euch einen guten Schlaf schenkt, dass er euch einen Frieden schenkt, dass ihr einfach gut schlafen könnt und dass ihr euren Zorn, was ihr vielleicht euch den Tag über aufgeladen habt, einfach ablegen könnt und bei ihm ablegen könnt und so sagen könnt, hey Gott, du siehst, was mir heute alles passiert ist. Helf mir, das zu verarbeiten. Helf mir, das auch zu vergeben. Weil Gott hat uns vergeben und deswegen sollen wir auch anderen auch vergeben. Weil er uns vergeben hat, können wir anderen auch vergeben. Und wenn man Dinge vergibt, dann braucht man sich dann nicht mehr weiter reinzufressen, nicht mehr weiter reinzusteigern.
Speaker0
00:25:17
Und das erleichtert.
Speaker1
00:25:19
Einen auch schon sehr viel, finde ich. Von der Seele geht das sehr viel ab. Genau deswegen wünschen wir euch einen guten Tag.
Speaker2
00:25:27
Ich sage auf Wiedersehen von Silvian, auch von meiner Seite hier.
Speaker0
00:25:32
Und seid gesegnet.
Speaker2
00:25:33
Und ciao.
Speaker1
00:25:37
Macht's gut. Glück auf.
Speaker0
00:25:40
Ade.