Herzgespinste

Sandra Andrés, Mia M. Hope und Christiane Spooren
Since 05/2022 81 Episoden

Weihnachten & der Druck des Happy-Endings

12.12.2025 49 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Weihnachtsfolge reden wir darüber, warum Weihnachten für viele weniger „stille Nacht“ und mehr „Stille… wär mal schön!“ ist.
Über Erwartungen, Beziehungsstress, Familienchaos – und den Zwang, dass alles wie im kitschigen Weihnachtsfilm enden muss. 🎬✨
Wir packen unbequeme Wahrheiten aus, sprechen über Partnerschaft, Glück, Weihnachtsstress und warum Perfektion an den Feiertagen oft so realistisch ist wie ein Rentier auf der Autobahn. 🦌💥
Humor, Ehrlichkeit und ein bisschen Zimt für die Seele: So klingt Weihnachten bei Herzgespinste.
Nächstes Mal gibt’s dann unsere Outtakes 2025 – garantiert frei von Lametta, aber voller Lacher.
Wir wünschen euch frohe Weihnachten mit euren Lieblingsmenschen. 💞
Liebe ist, wie sie ist – und an Weihnachten am besten ohne Perfektionszwang.

In dieser Weihnachtsfolge reden wir darüber, warum Weihnachten für viele weniger „stille Nacht“ und mehr „Stille… wär mal schön!“ ist.

Über Erwartungen, Beziehungsstress, Familienchaos – und den Zwang, dass alles wie im Weihnachtsfilm enden muss. 🎬✨

Wir packen unbequeme Wahrheiten aus, sprechen über Partnerschaft, Glück, Weihnachtsstress und warum Perfektion an den Feiertagen oft so realistisch ist wie ein Rentier auf der Autobahn. 🦌💥

Humor, Ehrlichkeit und ein bisschen Zimt für die Seele: So klingt Weihnachten bei Herzgespinste.

Nächstes Mal gibt’s dann unsere Outtakes 2025 – garantiert frei von Lametta, aber voller Lacher.

Wir wünschen euch frohe Weihnachten mit euren Lieblingsmenschen. 💞
Liebe ist, wie sie ist – und an Weihnachten am besten ohne Perfektionszwang.

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Links:

Hier findest du uns:
Transkript:

Mia M. Hope 00:00:03  Hallo und herzlich willkommen wieder mal bei uns Herzgespinst dem Podcast über die Welt wie sie ist. Wir sind drei Autorinnen, die nicht nur über Liebe und Beziehungen schreiben, sondern auch sehr, sehr gerne darüber quatschen. Ich bin Mia Hope bzw Reiner Metzner.

Sandra Andrés 00:00:21  Ich bin Sandra Drees.

Mia M. Hope 00:00:23  Und ich komme gar nicht voran. Ho ho, ho! Wir haben Anfang Dezember und damit startet die Weihnachtszeit und ich weiß nicht, ob das bei euch auch so ist, aber irgendwie ist Weihnachten doch auch oft eine sehr angespannte Zeit zu Hause irgendwie. Da sag ich mal, gibt es da immer mehr Konfliktpotenzial. Ich erinnere mich letztes Jahr in der Weihnachtszeit, da war so ein Reel trendete auf Instagram, weil die ganze Familie vereint im Auto hinten, die Kinder haben gefeiert und vorne der Mann mit versteinerter Miene ist Auto gefahren. Die Frau hat nach draußen geguckt, auch sichtlich angespannt. Und da war dann irgendwie so eine Hose drunter, die wie ich auf meinen Mann sauer bin, weil er XY vergessen hat, aber wir jetzt glücklich Weihnachten in der Familie feiern fahren.

Mia M. Hope 00:01:11  Das fand ich so sprichwörtlich. Man denkt immer so Weihnachten ist so ein Fest der Liebe und da ist alles harmonisch und glücklich. Man will ja auch eine schöne Zeit mit der Familie haben. Aber trotzdem ist da so viel Druck. Druck, dass es gut wird. So, dieser Druck des Happy Endings. Wisst ihr, was ich meine? Weil.

Christiane Spooren 00:01:36  Ja, ich glaube, man will halt auch einfach diese diese schönen, besinnlichen Tage haben. Ohne Streit, ohne nichts, sondern einfach so dieses. Dieses Wohlgefühl. Einfach bitte vorsichtig sein.

Multiple Speakers 00:01:49  Dass man niemandem.

Christiane Spooren 00:01:50  Niemanden auf die Füße tritt und irgendwie nichts Blödes sagt. Weil du willst ja den Nach zufrieden waren.

Mia M. Hope 00:01:59  Den Weihnachtszauber.

Christiane Spooren 00:02:02  Oder den. Unsinn. Heute noch zynisch?

Mia M. Hope 00:02:08  Was ist das Klischee? Nein.

Christiane Spooren 00:02:14  Ja, ja, ja. Ist ja auch schön und gut. Nein, Wir sind ja hier um uns. Ein bisschen. Genau.

Mia M. Hope 00:02:22  Ist ja schön und gut. Das ist schon wieder zynisch, Sandra. Entschuldigung.

Christiane Spooren 00:02:30  Nein. Wir sind heute da, weil wir uns fragen.

Christiane Spooren 00:02:34  Ja, warum eigentlich?

Mia M. Hope 00:02:35  Warum eigentlich?

Multiple Speakers 00:02:36  Ja, warum eigentlich?

Mia M. Hope 00:02:39  Weil wir uns fragen, woher dieser Druck, das Happy Ending beim Weihnachtsfest immer kommt.

Christiane Spooren 00:02:46  Genau. Und inwiefern sich der dann eben auch auswirkt darauf, dass man unbedingt eine Beziehung haben muss oder überhaupt halt glückliche Beziehungen haben muss. Und ob einen das vielleicht auch ganz viel mehr stresst, wenn man Weihnachten keine Beziehung hat oder wenn noch schlimmer, die Beziehung kurz vor Weihnachten in die Binsen geht.

Mia M. Hope 00:03:03  Oh ja.

Christiane Spooren 00:03:04  Wie? Was dann? Weihnachten fällt aus.

Mia M. Hope 00:03:08  Am schlimmsten also die zukunftsträchtige Beziehung, wo die Familie so viel Erwartungen dran hatte an diese Beziehung. Es könnte ja der eine sein. Und gibt es nicht bald Kinder? Und dann. Nein. Oh, warum hast du den jetzt nicht mitgebracht?

Christiane Spooren 00:03:25  Genau das ist dann natürlich die Killerfrage, oder? Dann Weihnachtsfrieden ade.

Mia M. Hope 00:03:31  Wo ist denn der Toni?

Multiple Speakers 00:03:34  Was ist denn mit ihm passiert?

Mia M. Hope 00:03:38  Also ich weiß, das passt jetzt ja eigentlich ganz gut rein, aber ich weiß, ich habe es schon mal irgendwann erwähnt, aber bei mir war ja Weihnachten vor einigen Jahren genau so eine Katastrophe eben.

Mia M. Hope 00:03:49  Meine Cousine kam und erklärte, dass ihr Florian nicht nicht mehr dabei sein wird, weil sie sich getrennt. Kurz vor Weihnachten. Er ist der Hammer. Und dann hat ja mein eigener Ehemann am zweiten Weihnachtsfeiertag verkündet, dass er die Beziehung beendet.

Christiane Spooren 00:04:06  Das war ja nach Weihnachten.

Mia M. Hope 00:04:08  Das war zwar nach Weihnachten genauso. Den Heiligabend hat er doch durchgezogen, weil er eben diesen Weihnachtsfrieden nicht stören wollte. Und weil ja die Cousine mit dieser Nachricht kam und er nicht da jetzt in die gleiche Kerbe stoßen wollte.

Christiane Spooren 00:04:22  Kann man der Konkurrenz machen? Dann der.

Multiple Speakers 00:04:23  Cousine.

Mia M. Hope 00:04:29  Also ich höre das auch immer wieder. Ja, das kannst du jetzt ja nicht an Weihnachten bringen. So, anscheinend ist es wirklich echt wichtig, dass man seine Beziehung gesettelt hat an Weihnachten, damit halt alle happy sind. Versteh ich nicht. Ja, nicht nur das auch. Auch im Businesskontext gibt es das auch sehr oft, dass man jetzt nicht gerade vor Weihnachten eine Kündigung ausspricht oder so was. Ja, das ist wirklich so, sollte man nicht machen, damit das Weihnachtsfest nicht verdorben wird.

Mia M. Hope 00:05:02  Und so ähnlich ist das, glaube ich. Das ist der Geist. Man soll sich das zu Weihnachten genau den Geist der Weihnacht nicht stören.

Christiane Spooren 00:05:11  Ja, Du, Ich. Ich hatte da mal eine Chefin, die hat mir einen Tag vor meiner Hochzeit gekündigt.

Mia M. Hope 00:05:19  Weil sie wusste.

Multiple Speakers 00:05:21  Ja, ja, selbstverständlich.

Christiane Spooren 00:05:23  Ja. Aber ich meine, das war jetzt nicht so, dass ich das nicht hätte kommen sehen. Das war mir schon sehr klar. Das war halt auch Schulende. Und ich wusste auch, dass ich werde mit dieser Schule nicht warm. Es war eine Privatschule. In Spanien ist man ja immer so von Jahr auf Jahr angestellt und das war mir klar, dass ich da nicht. Nicht wirklich. Ja, dass das nicht hingehauen hat, das war mir auch Monate vorher schon klar. Aber es war halt der letzte Schultag, der Tag vor meiner Hochzeit. Und dann hat sie halt bis zum letzten Schultag gewartet, weil sie wahrscheinlich dachte, womöglich komme ich dann nicht mehr oder was, weiß.

Multiple Speakers 00:05:55  Ich nicht, weil.

Christiane Spooren 00:05:56  Ich war ja sowieso nicht ganz echt. Und dann hatte sie da irgendwie voll die Paranoia und hat dann halt gewartet bis am Tag vor meiner Hochzeit. Das war mir dann auch wurscht.

Mia M. Hope 00:06:04  Ehrlich gesagt ist auch ein gutes Timing auf jeden Fall so wie vor Weihnachten.

Multiple Speakers 00:06:09  Ja, genau. Genau.

Christiane Spooren 00:06:11  Aber das hatte ich auch schon kurz vor Weihnachten. Beziehungsende. Wobei ja ich damals glaube ich dann eher, es war nicht so, dass ich da so den mega Druck gespürt hätte jetzt von meiner Family oder von irgendjemanden oder so oder eben auch irgendwie blöde Fragen oder was, sondern eher ja, dass ich da eigentlich ganz gut aufgefangen war. Ich glaube, ich hätte da einen anderen. Wäre es irgendwie einen anderen Moment passiert, hätte ich mich irgendwo eingegraben und es wäre alles noch fürchterlicher gewesen. Also hast du dann. Irgendwie zumindest. Ja. Okay. Du versaust halt all den Feiertagen mit deinem sauren Gesicht.

Multiple Speakers 00:06:53  Aber mir ging es vielleicht besser. Genau. Weil. Ja, irgendwie.

Christiane Spooren 00:06:58  Du hast Leute, die.

Multiple Speakers 00:06:59  Nicht.

Christiane Spooren 00:07:00  Für dich da sind.

Christiane Spooren 00:07:00  Die dich auffangen. Und ich weiß nicht. Ich fand das jetzt nicht so anders, glaube ich. Grundsätzlich als irgendwie an einem anderen Termin. Oder dass es eben eine Woche vorher besser gewesen wäre vom Timing oder so. Also ich denke, manchmal ist es halt einfach so.

Mia M. Hope 00:07:16  Vor allen Dingen. Stell dir mal vor, du wärst dann mit dem betreffenden Ex noch in das Weihnachtsfest gegangen und ihr hättet dann noch einen auf Happy Couple bei der Familie gemacht und dabei hätte die ganze Zeit so subtil in der Luft geschwebt. Das ist halt irgendwas, dass sich irgendwas ankündigt, oder? Keine Ahnung was. Man spürt das ja schon immer vor dem Spiel.

Multiple Speakers 00:07:36  Du trägst es ja auch mit dir rum. Wahrscheinlich irgendwo.

Mia M. Hope 00:07:39  Das ist ja auch blöd. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum vielleicht doch viele noch die Beziehung gerade so kurz vor Weihnachten beenden. Weil sie keine Lust haben, auf der auf der Couch mit der Familie zu sitzen und so zu tun als ob. Dabei wissen sie vielleicht doch schon, Es hat eh nicht.

Mia M. Hope 00:07:56  Es hat keinen Sinn mehr. Na ja, aber genauso doof ist es dann. Du sitzt auf der Couch und singst Weihnachtslieder und man.

Multiple Speakers 00:08:04  Das ist ja Klassiker, da brechen dann überall die Dämme. Das ist normal.

Mia M. Hope 00:08:12  Ja, so oder so ist es blöd. Auf jeden Fall.

Multiple Speakers 00:08:15  Blöd, einfach blöd. Ja, aber es ist eigentlich immer blöd.

Christiane Spooren 00:08:18  Egal ob Weihnachten, Silvester, Ostern oder auch einfach nur so, ne.

Multiple Speakers 00:08:23  Ja.

Mia M. Hope 00:08:24  Ich hatte aber tatsächlich nie diesen Druck von der Familie oder so. Also ich habe auch 112, wahrscheinlich auch mehrere Weihnachtsfeste als Single verbracht, aber da war nie so, dass da irgendwie Druck war. Ja, und du? Wo ist denn dein Glas worden? Also das hatte ich nie das Gefühl, dass da jetzt besonderer Druck auf mir läge, nur weil Weihnachten ist?

Christiane Spooren 00:08:48  Nein, das habe ich auch so nie gehabt. Absolut nicht. Also was ich schon glaube, ist halt, na klar. Gerade dann bei den größeren Familienfeiern, wenn halt dann irgendwie was weiß ich am ersten Weihnachtsfeiertag oder so wirklich auch Tanten, Onkel und Cousinen und weiß ich nicht, wer noch alles dazukommt und dann wirklich so die größere Zusammenkunft eben.

Christiane Spooren 00:09:10  Und das da, dann wundern sich die Leute natürlich. Also ja, wo ist eben, wie du gesagt hast, wo ist denn der Toni hin? Und da wirst du dann halt angesprochen und das tut dann schon noch ziemlich weh. Und das ist halt, glaube ich, dann ein bisschen ungünstig, eben weil das halt so ein Datum ist, wo wirklich so meistens die Großfamilie wirklich auch breiter zusammenkommt und da sich dann irgendwie 20 Mal das wieder sagen und erzählen müssen sie ja, ist nicht mehr. Also ich glaube, da solltest du dem Besten irgendwie ein Schild umhängen. Tony ist.

Multiple Speakers 00:09:42  Futsch. Sprich mich nicht an!

Mia M. Hope 00:09:45  Fakt ist, Tony.

Multiple Speakers 00:09:48  Tony ist kein Tony. Ja.

Mia M. Hope 00:09:54  Und da drunter. Please, don't ask.

Multiple Speakers 00:10:00  Gib mir Wein. Ja.

Mia M. Hope 00:10:04  Ja, ist schon wahr. Versteh ich schon. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sich als Single schon oft zu Weihnachten einsamer fühlt. Glaub ich schon dran, dass das. Dass das Fest einen dann trotzdem vielleicht etwas demütiger macht. So wie Valentinstag auch. Ja, es ist ja einfach das Fest der Liebe.

Mia M. Hope 00:10:24  Und man fragt sich in solchen Momenten dann schon Wo will ich denn noch hin mit meinem Leben? Das ist wie an Silvester, Neujahr usw. Am Geburtstag, vielleicht auch am 50. oder so? Wo will ich denn noch hin mit meinem Leben Und will ich dann wieder in die Partnerschaft oder möchte ich tatsächlich ein glücklicher Single werden? Es sind halt so Momente im Leben, wo du dann wieder ein bisschen sentimental überlegst. Ja, ja, Sinn des Lebens erinnert mich irgendwie an Schokolade zum Frühstück.

Multiple Speakers 00:10:59  Oh ja.

Mia M. Hope 00:11:00  Ja, das ewige Single Mädchen. Wo die ganze Familie. Ja, Und da ist sie wieder allein dabei. Ach so, Ach so ein süßer Film. Schokolade zum Verlieben.

Christiane Spooren 00:11:16  Fun Fact Ich habe den kurz vor Weihnachten letztes Jahr angeguckt, weil da war mein Mann schon in Spanien und dann war ich alleine und dann habe ich mir den ziehe ich mir oft irgendwie Filme rein, die ich, die ich gern mag, aber eh schon 20 Mal gesehen habe. Da habe ich mir den angesehen und das ist mir echt aufgefallen.

Christiane Spooren 00:11:30  So ein paar Sachen. Wie das halt so ist und der ist ja nicht so alt. Was wird Bridget Jones sein? 20 Jahre oder was? Ja, das ist nicht so! Es ist kein 50er Jahre Film, aber trotzdem. Es waren wirklich einige Sachen, wo ich mir dachte, das könntest du so heute auch nicht mehr bringen.

Mia M. Hope 00:11:45  Ja, na ja, aber weil man den schon so oft gesehen hat und ja auch aus dieser Zeit noch kennt, juckt es irgendwie nicht mehr.

Christiane Spooren 00:11:54  Nein, natürlich nicht. Überhaupt nicht. Aber es ist, ich weiß halt so würden die das. So würde man das heute eigentlich nicht mehr wahrscheinlich in der Form zeigen.

Mia M. Hope 00:12:04  Der knappe Rock oder.

Multiple Speakers 00:12:05  Genau.

Christiane Spooren 00:12:06  Zum Beispiel ja oder heute ist ja eigentlich klassische sexuelle Belästigung, die am Arbeitsplatz.

Multiple Speakers 00:12:11  Stattfindet. Also das wäre.

Christiane Spooren 00:12:12  Heute schon ein bisschen problematischer. Aber ja, natürlich nimmst du das. Ich finde ja sowieso alles. Darf man ein bisschen im Licht der Zeit sehen und ich kann nicht etwas verurteilen heute, was vor 20 Jahren halt witzig war.

Christiane Spooren 00:12:25  Und es ist ja immer noch witzig, wenn man es eben im Kontext sehen kann.

Mia M. Hope 00:12:29  Genau. Ich habe also ich habe dasselbe Phänomen, muss ich sagen, Sandra. Wenn ich alleine bin, gucke ich alte Filme an, die mir.

Multiple Speakers 00:12:39  Damals gut gefallen.

Mia M. Hope 00:12:42  Und ich liebe, liebe, liebe diesen Weihnachtsfilm mit Jude Law und Cameron Diaz.

Multiple Speakers 00:12:48  Keine Ferien. Ich. Ich weiß.

Mia M. Hope 00:12:53  Nicht.

Multiple Speakers 00:12:53  Warum mich.

Mia M. Hope 00:12:54  Dieser Film immer wieder aufs Neue flasht. Und da darf man ja jetzt auch sagen Der hat ja auch eine wunderbare Message. Es ist nicht nicht nur einfach Kitsch, weil er so schön ist, weil die Menschen so toll sind und die Story und das Happy End. Ja, aber es geht ja auch darum, dass diese Mädels ihre Berufung oder ja ihr ja ihr Lebensziel finden. Dann in diesem fernen Land, fernab von ihrem normalen Alltag und zum Teil halt auch ihre Glaubenssätze neu definieren. Kate Winslet, die sich plötzlich gegen den toxischen Typen da wird. Toll, wie sie dann plötzlich durch die Bude rennt. Ja, ich habe es geschafft.

Multiple Speakers 00:13:29  Genau, genau so!

Christiane Spooren 00:13:33  Ja, ich finde, es ist auch ein super Beispiel für das Thema, das wir heute haben. Weil es geht natürlich auch darum. Kate Winslet fühlt sich super einsam an Weihnachten und alles furchtbar. Oh mein Gott. Und er hat wieder mein Geschenk vertrödelt und war.

Multiple Speakers 00:13:47  Dann mehr noch.

Christiane Spooren 00:13:48  Genau dann hat er da noch. Also es ist super einsam und traurig an Weihnachten. Und die, die Cameron, die sie sind eher so Ja, ich will jetzt mal weg von hier und ich, ihr könnt mich mal alle Und ich, ich ich brauche das. Also sie ist ja eigentlich eher so die die Harte, also die.

Mia M. Hope 00:14:05  Die nicht weinen kann.

Multiple Speakers 00:14:07  Ja nicht.

Christiane Spooren 00:14:07  Weinen kann. Ja, also ich mache jetzt da Urlaub im Cottage, why not und so, es ist ja jetzt eher nicht unbedingt besonders. Es ist sie merkt ja erst später dann, dass sie ein bisschen, dass sie dann auch ein bisschen langweilig wird und so alleine. Aber es ist ja eigentlich gleiches Thema.

Multiple Speakers 00:14:24  Mhm.

Mia M. Hope 00:14:25  Ganz genau. Ja, stimmt. Und dann haben wir natürlich noch unseren Weihnachtsklassiker mit ganz vielen Beziehungsszenarien sprechen wir nicht.

Christiane Spooren 00:14:36  Schaut jeder? Ja, genau. Schaut jeder irgendwie. Tausendmal habe ich mich. Einmal war.

Multiple Speakers 00:14:40  Nichts.

Mia M. Hope 00:14:42  Tatsächlich Liebe? Ja, ich bring dich jetzt nur, weil da so viele verschiedene Szenarien sind. Da ist ja die betrogene Ehefrau dabei, die das ganze Familienleben wuppt und die Kinder zur Aufführung bringt und Kostüme bastelt und dann mitkriegt, dass der Mann ein Geschenk für die Sekretärin hat. Da ist aber eben auch der Typ dabei, der sich schon immer in die Frau von seinem besten Kumpel verknallt war und ihr das dann zu Weihnachten erzählt. Und ja, am besten ist natürlich der der britische. Der Prime Minister.

Multiple Speakers 00:15:19  Oder.

Mia M. Hope 00:15:19  Der Prime Minister, der dann da, wo der eine von seinen Bediensteten ist, doch in sein Team kommt, in die er sich dann verguckt und die dann am Ende zusammenkommen. Ja, es ist wirklich schade, weil es so viele.

Multiple Speakers 00:15:37  Ganz viele.

Christiane Spooren 00:15:37  Beziehungsszenarien zu Weihnachten.

Multiple Speakers 00:15:41  Ja.

Mia M. Hope 00:15:41  Finde ich schon auch sehr, sehr schön. Ich darf ja nicht gestehen, aber den habe ich nicht gesehen.

Christiane Spooren 00:15:48  Oh ja, das stimmt schon, das ist ja jeder. Irgendwie erzählt mir das auch immer zu Weihnachten.

Mia M. Hope 00:15:53  Ach Michael, da musst du noch mal nachgucken. Da muss ich noch mal warten. Komm. Ja, Muss ich nachgucken? Ja. Ich habe mit meiner Tochter gestern.

Multiple Speakers 00:16:08  Merry Little Xmas gesehen. Da hat sie durch Zufall rein geschaltet. Das ist ein recht aktueller Weihnachtsfilm mit Lisa Silverstone und Oliver Hudson. Zunächst bin ich mal geschockt, dass Lise Silverstone auch alt geworden ist. Das war das eine. Und das andere war dann wirklich. Es hat mich eiskalt erwischt, weil es tatsächlich eben um Ex Ex Beziehung geht. Also die beiden Hauptdarsteller waren kurz vor Weihnachten sich einig. Sie trennen sich und haben das dann der Familie mitgeteilt. Vor Weihnachten und aber ganz erwachsen dann gesagt wir kriegen das trotzdem hin und feiern Weihnachten gemeinsam mit den jeweils Neuen. Das war dann so lustig. Ja, weil die Neuen sich so in jedes Fettnäpfchen gesetzt haben und halt auch so wirklich beispielhaft für für.

Multiple Speakers 00:17:05  So macht man es eben nicht waren, weil der neue Typ von ihr war dann so ein ganz junger, gutaussehender mit Sixpack, der jedes jeden Beruf kann. Er kann einfach alles und hat sich auch genauso dargestellt. Und die neue von ihm, die war zwar superschlau, aber eben so eine Businesslady. Wunderwunderschön und superschlau. Die dann aber auch das ganze Überhebliche raushängen ließ. Und natürlich wurde den beiden Hauptdarstellern sehr schnell klar Wir gehören eigentlich doch zusammen und die Neuen gehören weg. Aber was an dem Film eben so schön war, war das. Dass sie ihre Probleme angehen. Also es ist nicht nur einfach so, dass man merkt, man liebt sich ja doch irgendwie. Sondern es wurden ganz konkrete Probleme davor immer wieder im Szenario dargestellt, warum die sich denn überhaupt so gerauft haben. Und tatsächlich. Eben weil er sein Leben als Arzt gelebt hat und sie immer nur die Wife war und da keinen Bock mehr drauf hatte.

Multiple Speakers 00:18:08  Mhm.

Multiple Speakers 00:18:09  Und da haben sie sich dann halt versucht, am Ende zu einem Happy End zusammen zu raufen und dann eben dieses Problem in den Griff zu kriegen.

Multiple Speakers 00:18:16  Er steckt ein bisschen zurück und sie darf in ihren alten Job zurück. So. War ganz cool. War ich ein bisschen überrascht. Mit dem hatte ich jetzt so nicht gerechnet, dass so ein anfänglich flach daherkommende Film dann aber auch eine Message hat. Kann ich auch empfehlen.

Mia M. Hope 00:18:33  Und die neuen Partner waren dann nicht mehr relevant.

Multiple Speakers 00:18:37  Die haben sich dann, wenn ich es richtig verstanden habe. Am Ende war ich dann ein bisschen müde, aber die haben sich dann, glaube ich, zusammengetan. Ups. Spoiler Ja.

Multiple Speakers 00:18:45  Jetzt hast du schon so einiges auch schon egal. Ja.

Mia M. Hope 00:18:50  Es war mir egal.

Christiane Spooren 00:18:55  Aber ich mag die Lust sowieso total gern. Immer schon. Die ist einfach. Das ist einfach. Die macht lustige Filme. Also ich mag sie, hat wahrscheinlich auch andere, aber ich. Ich mag die.

Multiple Speakers 00:19:04  Ich kenne auch nur die lustigen.

Multiple Speakers 00:19:06  Genau.

Mia M. Hope 00:19:11  Naja, wie ist es denn? Ach so, sorry. Wie ist es denn innerhalb der Beziehung? Zu Weihnachten ist man dann eher zu Weihnachten noch enger Aneinander, weil halt Weihnachten ist.

Mia M. Hope 00:19:23  Oder ist das trotzdem in der Beziehung auch eher so ein so ein Konflikt Reiche Jahreszeit?

Multiple Speakers 00:19:33  Ich Ich persönlich bin der Meinung, dass es schon sehr viel Konfliktpotenzial bietet. Einmal musst du eben diese Feiertage mit der Familie, die oftmals halt stressig sind, überstehen. Im besten Fall zu zweit, oftmals aber halt auch so, dass nur ein paar die Arbeit hat. So kenne ich es von früher bei meiner Mom, so kannte ich es aus meiner Ehe. Jetzt ist es ein bisschen lockerer und entspannter, aber man sitzt dann halt trotzdem sehr viel Zeit beieinander. Und es wird immer das Gleiche gelabert. Da muss man dann schon, finde ich, aufpassen, dass man sich nicht langweilt, wie ich meine. Ich glaube, bei Sandra ist es ein bisschen anders. Ja. Ihr habt meistens irgendwelche anderen Pläne oder nehmt euch was vor. Aber so im STANDARD bist. Du bist, 6. Januar. Im Prinzip sitzt du fest mit diesem Menschen. Und es sind immer die gleichen Leute im Raum. So ist es zumindest bei uns. Und das wird irgendwann langweilig.

Multiple Speakers 00:20:32  Und dann kommen halt doch irgendwann Themen auf, die man eigentlich nicht bequatschen sollte, weil es Konfliktpotenzial birgt. So ist es bei uns.

Christiane Spooren 00:20:39  Ja, vielleicht sollte man die zumindest nach Weihnachtszeit einfach mal zur offiziellen Konfliktlösungszeit Familien konfliktlösungszeit erklären. Und fertig. Abgehakt. Ach, ich weiß es nicht. Ich würde es nicht sagen. Also ich glaube nicht, weil ich mein bei uns ist ja sehr abwechslungsreich. Es ist jetzt nichts nicht so, dass das ist schon stressig, aber trotzdem ist es halt extrem abwechslungsreich. Wir sind halt jedes Jahr, wir haben ja keine Familie in Deutschland. Meine Familie ist in Österreich, die von meinem Mann ist in Spanien. Das heißt, wir sind ein Jahr. Weihnachten in Österreich und Silvester in Spanien. Und dann das Jahr darauf. Weihnachten in Spanien und Silvester in Österreich. Also das ist meistens so der Plan. Hin und wieder. Zwischendurch machen wir auch wieder mal so ein bisschen, dass wir halt einmal ja irgendwie daheimbleiben. Nur wir zwei oder wir? Ja, vier. Aber ja, das ist dadurch halt eigentlich immer nur so ein Hin und her Gehetze.

Christiane Spooren 00:21:48  Also ein, zwei Tage vor Weihnachten fährst du in das Land. Dann, kaum bist du zurück, hast du einmal Wäsche aus dem Schmutzwäsche, aus dem Koffer und packst die andere ein, geht schon.

Multiple Speakers 00:21:59  Wieder ins nächste Land.

Christiane Spooren 00:22:01  Dann sitzt du dort. Drei, vier Tage geht's wieder zurück. Also es geht eigentlich relativ zackig dann rüber. Also es ist. Ich glaube nicht, dass es dass es extra Konflikt behaftet ist oder oder gefährdet, aber es ist halt immer ein bisschen stressig. Also ich denke mir jedes Jahr wieder. Ja, das und das mache ich dann in den Weihnachtsfeiertagen. Es sind drei Wochen, oder Aber das. Das sind irgendwie zwei Tage dann, wo ich wirklich irgendwie Zeit habe für irgendwas.

Multiple Speakers 00:22:30  Mhm.

Mia M. Hope 00:22:32  Also bei uns hat es sich echt geändert. Ich kann sagen, Weihnachten vor den Kindern und Weihnachten nach den Kindern. Vor den Kindern fand ich eigentlich immer schön. Ich war da meistens Weihnachten bei meinen, bei meinen Eltern. Und oft war mein Bruder auch noch da. Der ist dann auch gekommen und ich fand das eigentlich immer ganz schön.

Mia M. Hope 00:22:52  Also ich habe da nie so diesen Druck gespürt. Ich hab dann mal mit meiner Mama gebacken oder wir sind spazieren gewesen oder was weiß ich. Klar gab es auch mal was. Du sagtest Michaela, dass es so Momente gab, wo man sich doch lieber. Ich weiß schon nicht mehr, was ich noch zu erzählen habe, aber uns hat das auch nicht gestört. Wenn man dann mal ein Buch gelesen hat oder einen Film geguckt hat, zusammen oder was gespielt hat tatsächlich ein Gesellschaftsspiel oder so, und dann kamen die Kinder und ich habe mit meinem Mann zuerst Kinder bekommen und mein Bruder hat dann drei Jahre später nachgezogen. Und jetzt ist es so eine Situation, dass es halt schnell too much ist. Alles irgendwie. Also erstens ist es schon von den Räumlichkeiten her jetzt langsam zu eng, Wenn dann 246 Erwachsene da sind und dann noch vier Kinder da auch noch sind, wird es einfach sehr, sehr knapp. So, und dann hat man dann irgendwann so dieses dieses Gefühl, okay, die Kinder müssen raus, aber die können dann oft auch nicht raus wegen Wetter.

Mia M. Hope 00:23:58  Und dann unternimmt man was. Aber da ist dann natürlich nicht die ganze Familie dabei. Und ich finde das jetzt irgendwie schwieriger, da eine richtige Lösung zu finden über die Weihnachtsfeiertage. Man merkt das dann auch den Kindern an, weil sich diese Anspannung überträgt und sie dann ganz schnell drüber sind. Und ja, mir fehlt dann einfach oft Platz und Ruhe in diesem Szenario, wie es jetzt ist. Und es gibt halt keinen Rücksicht Rückzugsort. Ja, man kann jetzt schlecht sagen, ich ziehe mich jetzt in mein Zimmer, in mein Zimmer zurück oder sowas. Oder ich gehe eine Runde alleine um den Block oder so kann man schon, aber das ist nicht das gleiche wie früher. Es ist nicht mehr so, diese richtige Entlastung. Und jetzt haben wir das auch schon ein paar Mal gemacht, dass wir nicht mehr zusammen gefeiert haben. Also nur noch in der kleinen Familie. Also wir vier jetzt hier zu Hause. Das war auch schön. Das ist ein ganz anderes Gefühl von Heimlichkeit, weil hier ist natürlich nullkommanull Druck. Also wer soll hier den Druck machen? Unter uns ihr.

Mia M. Hope 00:24:59  Wir sind ja jeden Tag zusammen. Also lässt man das dann locker angehen und macht dann trotzdem mal ein schönes, leckeres Essen, was man sonst nicht hat, oder? Und macht dann für die Kinder Weihnachtszauber. Ist auch immer schön, wenn man den Weihnachtsmann dann Kekse und Milch hinstellt und man sieht, wie die sich darüber freuen. Darauf warten, die Geschenke, auspacken, die Spannung. Also es ist ein ganz anderes Fest, wenn man das dann nur in dem kleinen Kreis feiert. Trotzdem fehlen mir dann jedes Jahr irgendwie auch meine Familie, weil ich die trotzdem aus Gewohnheit und Heimeligkeit einfach gerne bei mir hätte, aber es halt irgendwie logistisch nicht so richtig mehr organisierbar ist. Grad.

Multiple Speakers 00:25:44  Hm.

Christiane Spooren 00:25:48  Ja, also ich finde finde es eben auch schön. Also wir machen das auch immer alle was weiß ich. Fünf sechs Jahre oder so. Nicht exzessiv, aber doch immer wieder, dass wir halt sagen dann so dieses Jahr Weihnachten sind wir einfach mal hier. Und wie du sagst, machen wir uns ein schönes Essen, machen es uns gemütlich und hat halt super Stressfreie me time.

Christiane Spooren 00:26:08  Einfach für uns mal, weil es ist schon. Es ist schon hart da rumdüsen von A nach B ohne Ende. Es ist schon. Es ist schon anstrengend Und eben, du kommst halt überhaupt nicht zu hoch. Es ist nicht wirklich besinnlich und muss es ja auch nicht sein. Ich bin jetzt nicht der besinnliche Weihnachtstyp, aber es ist halt trotzdem, wenn man ein paar Tage irgendwie ein bisschen chillen kann. Tut schon gut. Man startet dann ja auch wieder ins neue Jahr. Genau.

Multiple Speakers 00:26:39  Ja, das ist das, was ich mir eigentlich auch mal wünschen würde. Und wie du sagtest Sandra. Was irgendwie bisher nicht funktioniert, weil irgendwie gefühlt die Weihnachtszeit nur zwei Tage hat. Also nur, weil so was dazwischen ist. Dann kommen noch Geburtstage dazu bei uns, deswegen ja ein bisschen mehr mit Heim. Wäre so mein Wunsch. Und wie gesagt, wenn halt dann so viel Family um den Weg ist, ist das schwierig.

Christiane Spooren 00:27:11  Ja, ist vielleicht mal ein ganz anderes Happy End.

Multiple Speakers 00:27:14  Das wäre so ein anderes Happy End.

Multiple Speakers 00:27:16  Ja, genau. Mein Alternativvorschlag.

Mia M. Hope 00:27:21  Was ich halt versuche, ist dann halt in der Vorweihnachtszeit ganz viel Druck rauszunehmen. Man kann ja sich auch in der Vorweihnachtszeit noch zusätzlich enorm viel Druck machen mit der Wahl des richtigen Adventskalenders, mit der Wahl der richtigen Geschenke, mit dem richtigen Plätzchenrezept, mit der Anzahl der Plätzchenbackaktionen, mit den Weihnachtsfeiern, die noch drumrum sind, mit den Weihnachtsmärkten, die alle besucht werden wollen und was nicht alles, wenn man da vorher noch alles machen kann. Und ich habe das jetzt glaube ich schon das zweite Jahr, dass ich echt ganz bewusst ganz, ganz, ganz viel Druck rausnehmen. Also ich. Ich versuche da ganz wenig nur noch zu machen von den Sachen. Dieses Jahr gibt es bei uns zum Beispiel keinen Adventskalender. Dafür habe ich jetzt 1/3 einziehen lassen. Die Weihnachtsgeschenke habe ich schon vor einer ganzen Weile abgefragt. Bei den Kindern mache ich tatsächlich. Was wünscht ihr euch? Dann setze ich die auf eine Liste und dann bedienen sich da meistens die Großeltern aus dieser Liste. Und am Ende bleibt für uns gar nicht mehr viel übrig.

Mia M. Hope 00:28:22  Und ich finde das auch nicht schlimm. Ob die Geschenke zu Oma kommen oder von uns kommen, ist das dann egal? Die Kinder freuen sich. So oder so muss ich mir nicht den Stress geben, noch mal hin und her zu überlegen, was ich jetzt schenke. Und wenn wir Plätzchen machen, dann machen wir die. Wenn nicht, dann nicht. Und meistens ergibt sich das von ganz alleine. Und das ist dann nicht dieser Druck, über das Rezepte brüten und die richtigen Streusel suchen. Und weiß ich nicht den Druck, dass die dann auch gut werden und hübsch aussehen, weil man will sie ja verschenken. Ist mir alles Rille, muss ich ganz ehrlich sagen. Ist mir alles komplett egal. Und wenn das Monster Kekse sind, wo man nicht erkennt was es ist, ist es mir total wurscht. Weil nur so schaffst du es, diese Zeit doch auch ein bisschen zu genießen. Wenn du die ganze Zeit Druck hast, diesem Druck und es muss ein tolles Weihnachten werden und es müssen tolle Geschenke werden und ich muss allen Leuten, die ich kenne, super Präsente geben.

Mia M. Hope 00:29:16  Immer dieses muss, muss, muss. Dann kommst du nicht dazu, diese Zeit zu genießen. Und dann bist du tatsächlich im Dezember, Anfang Januar ausgebrannt über diese letzten vier, fünf Wochen. Und das möchte ich nicht. Ich möchte trotzdem ein bisschen Weihnachtszauber behalten für meine Kinder, aber auch für mich selbst. Ich liebe ja selber auch Weihnachten. Ich mag das total gerne. Ich kann jeden Tag Weihnachtslieder hören und eine Kerze anzünden. Aber es ist halt, es muss dieser Druck raus. Von daher. Diesen Druck des Happy Endings verstehe ich auch. Einfach den Druck, dass das Weihnachtsfest auch wirklich toll wird. Und je mehr Druck, desto schlimmer wird das Weihnachtsfest.

Multiple Speakers 00:29:58  Sehr schön gesagt.

Christiane Spooren 00:29:59  Oder das Danach. Und ich? Wie du sagst. Dann ist man halt irgendwie. Anfang Januar ist man halt dann einfach durch. Und das ist ja auch nicht gut, weil tatsächlich ist ja dass genau dann die Zeit eben, wo du, wo du in die Arbeit auch startest, wo wieder neue Projekte kommen oder was weiß ich.

Christiane Spooren 00:30:15  Und wo du natürlich auch wieder ganz viel Energie brauchst. Was, wenn wenn alles anfängt Wieder Genau.

Mia M. Hope 00:30:22  Ja.

Multiple Speakers 00:30:22  Also so als kleines Zwischenfazit könnte man doch echt sagen das muss ich mir merken. Übrigens, dass Perfektionismus für den Weihnachtszauber der Albtraum ist.

Christiane Spooren 00:30:36  Ist sowieso für alles der Albtraum.

Multiple Speakers 00:30:38  Also den kann man auch einfach knicken. So lasst uns doch den Perfektionismus einfach.

Multiple Speakers 00:30:43  Knicken.

Multiple Speakers 00:30:43  Dass es keinen.

Multiple Speakers 00:30:44  Sinn. Also Happy Endings gibt es nur ohne Perfektionismus, oder?

Multiple Speakers 00:30:52  Zumindest mit ein bisschen. Mit ein bisschen.

Christiane Spooren 00:30:54  Zensierten.

Multiple Speakers 00:30:56  Perfektionismus, sag.

Christiane Spooren 00:30:58  Ich mal, denke ich. Na also, das glaube ich schon. Ja, das ist ein schöner Gedanke.

Mia M. Hope 00:31:04  Habt ihr eigentlich mal was Weihnachtliches geschrieben oder gab es mal ein Weihnachtsfest in euren Büchern?

Multiple Speakers 00:31:10  Mhm.

Christiane Spooren 00:31:11  Ich habe eine weihnachtliche Kurzgeschichte. Da geht es aber nicht um den Stress vom Happy End, sondern da geht es eher um eine Geburtstagsfeier, die kurz vor Weihnachten ist. Im In. Auf dem Arbeitsplatz. Und wo dann halt zwei Kollegen zueinander finden. So ein bisschen zwischen den Schneeflocken und Geburtstagsfeier und weihnachtliche Gefühle und so.

Christiane Spooren 00:31:38  Genau das war in meinem allerersten Kurzgeschichtenband unvorhergesehen.

Multiple Speakers 00:31:45  Du kriegst Janne.

Mia M. Hope 00:31:45  Ja, Ich, ähm. Ich bin auch. Ich habe auch eine Kurzgeschichte geschrieben, die ist sogar mal in einer weihnachtlichen Anthologie erschienen. Und ich habe gerade tatsächlich hier rüber gelinst, wie diese Anthologie heißt. Winter, Winter ohne Grenzen, glaube ich, Heißt ja, aber ich verlinke euch das in den Shownotes. Das ist nämlich wirklich eine richtig schöne Band. Und wenn man da also das würde so aufgebaut, dass man, glaube ich, wie so ein Adventskalender jeden Tag eine Geschichte lesen kann bis zum Weihnachtsfest Und es ist so schön, da sind so unfassbar zuckersüße Geschichten drin, die wirklich Bock machen auf das Weihnachtsfest. Und eine davon habe ich auch gemacht. Und sie heißt Driving Home for Christmas. Und da geht es schon einen Ticken um diesen Druck des perfekten Weihnachtsfestes mit der Familie, den ich da auflöse. Genau. Und ich habe auch schon mal ein Weihnachtsfest in einem Roman, den ich noch nicht veröffentlicht habe, thematisiert. Da ging es darum in der Szene, dass das Pärchen das erste Mal Eltern von ihr ist zum Weihnachtsfest auch noch ein fataler Fehler, wie ich finde.

Mia M. Hope 00:32:57  Aber gut. Anyway, es ist da halt passiert und der Boy ist dann das erste Mal dabei gewesen und es war aber eine positive Erfahrung. Es war dann so ein Ding, wo der Junge dann gemerkt hat oder der Junge dann gemerkt hat ach so kann Weihnachten auch sein.

Multiple Speakers 00:33:14  Hm. Ja, schön. Ja.

Christiane Spooren 00:33:18  Ja, ich. Im zweiten Kurzgeschichtenband habe ich dann auch eher eine Geschichte. Das ist mir gerade eingefallen. Das ist richtig. Weihnachten dann. Das mit dem Whiskey ist das, wo der Papa dann da volltrunken den Weihnachtsbaum schmückt und irgendwie rumtorkelt und immer wieder zur Flasche greift und dann wieder in den Baum fällt und so Also das, genau das, die war auch super lustig. Die war auch irgendwie damals. Die sind unausgeschrieben. Sie ist auch in. Das sind ja alle Geschichten drin, die ich irgendwie für Ausschreibungen geschrieben habe. Und die war auch immer dabei. 600 Geschichten in der finalen Runde ist aber dann nicht genommen worden. Und ja, aber das ist schon auch so ein bisschen das wo er halt irgendwie da.

Christiane Spooren 00:34:05  Ja, da geht es schon auch so ein bisschen darum. Ja was, was ist denn? Was ist denn so dieses perfekte Weihnachten? Der perfekte, geschmückte Baum Und der Papa, der das halt so total in den Sand setzt. Ganz viel Weihnachtsfrieden da hinten.

Mia M. Hope 00:34:19  Ich glaube, ganz viele Weihnachtsgeschichten sind schon aus diesem Grund aus der Grund sein oder den Grund Klischee darauf aufgesetzt. Was ist denn nun ein perfektes Weihnachtsfest? Ja, das ist.

Christiane Spooren 00:34:34  Es auch.

Mia M. Hope 00:34:35  Genau das ist schon so ein Motto, das immer wieder kommt das perfekte Weihnachtsfest. Und das ist entweder nicht so wird oder das, das man sich wünscht und nicht erreicht. Oder dass man das halt eben dann darstellt.

Christiane Spooren 00:34:48  Ja.

Multiple Speakers 00:34:49  Genau das hat er natürlich. Ist ja definitiv das Wichtigste an Weihnachten Traditionen Und wie du sagst, dass man halt auch diese Traditionen dann irgendwie lebt und einhält oder auch nicht, weil die halt so katastrophal sind.

Multiple Speakers 00:35:06  Genau.

Christiane Spooren 00:35:07  Ja, wir haben ja auch.

Mia M. Hope 00:35:10  Noch was Ganz oft kombiniert wird das Weihnachtsfest zu Hause, das Besinnliche mit dem anschließenden Weihnachtsfeiern.

Mia M. Hope 00:35:20  Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber das ist gar nicht so selten, dass dann die Jugend am Weihnachtstag oder am ersten Feiertag dann noch sich danach in der Kneipe trifft mit Freunden und dann da Party macht.

Christiane Spooren 00:35:33  Das ist in Spanien gang und gäbe.

Mia M. Hope 00:35:35  Ist da auch.

Christiane Spooren 00:35:35  Egal, ob jung oder nicht. Da düsen dann alle aus. Ja, ja.

Mia M. Hope 00:35:39  Ich kenne das nur aus der Jugend, aber ich wollte eigentlich darauf hinaus. Es ist halt auch oft in Büchern oder Filmen thematisiert, auch bei Erwachsenen, die dann, anstatt das besinnliche Weihnachtsfest mit der Familie zu haben oder die crashen, das besinnliche Weihnachtsfest und seiner nicht gilt. Und dann gehen sie in die Kneipe und machen da das Besäufnis des Weihnachtsfestes. Das ist auch oft so, diese Schatten und Licht. Das Licht ist dann das wunderschöne Weihnachtsfest zu Hause in der Familie. Und der Schatten ist dann diese Partymacherei, die ja immer nur im Suff endet, weil die ja eigentlich alle nur deprimiert sind und mit ihrem Leben unzufrieden. Und ja, das liest und sieht man auch oft, finde ich.

Multiple Speakers 00:36:19  Hm.

Mia M. Hope 00:36:20  Ja, aber in Spanien ist es gang und gäbe und das ist auch was positives, hoffe ich dann dort.

Christiane Spooren 00:36:25  Es ist auf jeden Fall nichts schlechtes, es ist einfach normal. Also du bist halt ein Weilchen bei der Familie. Man ist halt bis 1:00 morgens oder so, keine Ahnung ungefähr. Und dann gehst du. Drehst du noch eine Runde durch die Kneipen? Ja.

Mia M. Hope 00:36:41  Ich hab das schon mal gemacht. Also, Sandra. Ja, nehme ich an, aber die anderen. nicht.

Multiple Speakers 00:36:47  Nö.

Christiane Spooren 00:36:50  Das ist schon anders. Hier Deutschland, Österreich, da ist es halt einfach. Weihnachten, Familie Und ruhig. So, elf, zwölf. Bist du auch im Bett?

Mia M. Hope 00:36:58  Ist meistens so oder viel länger hält man es nicht durch und manchmal ist man sogar froh, dass man auf die uhr kommt. Ach, schon wieder?

Multiple Speakers 00:37:05  Jetzt kann ich dann mal.

Mia M. Hope 00:37:10  Ja, also, ich glaube, ich war da. Ich war in meiner Jugend, aber deswegen sagte ich Jugend. Also mit 17161718 war ich, glaube ich, tatsächlich auch mitfeiern nach dem Fest.

Mia M. Hope 00:37:20  Dann ist man noch mal rausgegangen, hat sich mit Freunden getroffen. Alle waren froh, dass du nicht mehr bei der Familie sitzen musst. Das war lustig, kann ich mich erinnern, Aber war nicht oft. Wie gesagt, zwei, drei Jahre oder so habe ich es mal gemacht und sonst auch nie.

Christiane Spooren 00:37:39  Ja gut, wir haben ja auch eine kleine Umfrage gestartet. Was haben wir denn da diesmal rausgefunden? Christiane?

Mia M. Hope 00:37:44  Stimmt die Umfrage? Ja, die deckt sich so ein bisschen mit dem, was wir gesagt haben. Also tatsächlich, auf die Frage Fühlst du dich weniger? Fühlst du dich einsamer im Weihnachtsfest als sonst? Haben eigentlich alle gesagt. Nö, wieso sollte ich? Das ist kein Thema. Aber trotzdem haben viele die da. Nö, wieso sollte ich geantwortet haben auf die zweite Frage nämlich die ging in die Richtung Spürst du zu Weihnachten mehr Druck als sonst? Also in die Richtung, Gibt es da mehr Streit oder hast du das Gefühl, wenn du Single bist? Bist du total der Looser der Gesellschaft oder bist du einfach immer happy und pudelwohl, egal ob es geht oder nicht? Da haben dann trotzdem viele geantwortet, dass Weihnachten immer so mit Streit verbunden ist und so ein hohes Streitpotenzial bietet.

Mia M. Hope 00:38:32  Ein paar wenige haben gesagt Nö oder nicht, ist mir egal, ich mag Weihnachten. Das fand ich doch ganz interessant, dass das doch einige, die gesagt haben Ich fühle mich nicht einsam. Trotzdem dieses Potenzial auch kennen?

Multiple Speakers 00:38:48  Mhm.

Multiple Speakers 00:38:51  Das eine ist ja eher, denke ich mal, bedingt durch die Familie. Man muss sich ja nicht notgedrungen einsam fühlen, wenn man dann in der Family ist. Aber es ist wie gesagt halt doch auch ein Potenzial.

Multiple Speakers 00:39:06  Da.

Christiane Spooren 00:39:06  Oder ein Stressfaktor teilweise.

Multiple Speakers 00:39:08  Auch.

Christiane Spooren 00:39:10  Ich denke, das empfinden schon viele so, dass es halt ein gewisser Druck, ja oder eben.

Multiple Speakers 00:39:19  Konfliktpotenzial. Ja.

Multiple Speakers 00:39:25  Das haben wir natürlich nicht wirklich viele Tipps geliefert, wie man Weihnachten entspannter und stressfreier gestalten kann. Bis auf den Der ist hängen geblieben, schraubt den Perfektionismus runter.

Mia M. Hope 00:39:38  Und traut euch auch mal nicht, mit der Familie Weihnachten zu feiern. Auch das kann eine Bereicherung sein.

Christiane Spooren 00:39:47  Ja und auch generell den Stress. Wie du ja auch gesagt hast, Den Stress schon in der Vorweihnachtszeit ein bisschen runterschrauben und versuchen, da das alles ein bisschen entspannter.

Christiane Spooren 00:39:56  Wenn das alles nicht 45 Kekssorten gebacken hast, dann ist das auch nicht so dramatisch. Wenn es dieses Jahr mal keine Linzeraugen gibt, dann gibt es die halt mal nicht. Ja oder Dann ist halt die Tür nicht geschmückt oder so, aber das ist halt alles nicht so wichtig, sondern wichtiger ist, dass du gut ins neue Jahr kommst.

Mia M. Hope 00:40:18  Und dass du das machst, worauf du wirklich Lust hast in der Vorweihnachtszeit. Was dir ein gutes Gefühl gibt dabei.

Christiane Spooren 00:40:25  Und dann auch wirklich entspannt mit deinen Lieben beisammen sein kannst und nicht super gestresst und kurz vorm Burnout.

Multiple Speakers 00:40:36  Haben wir ein paar schöne.

Sandra Andrés 00:40:37  Weihnachtliche Herzgespinst Momente?

Multiple Speakers 00:40:41  Ja, tatsächlich. Ich, ähm. Ich nehme mich nicht raus. Ich nehme mich nicht aus, so muss ich sagen. Ich habe wirklich. Echt. Auch ich habe es bestimmt auch gemerkt. Ich habe echt jedes Jahr immer Stress. Bei mir ist auch in der Vorweihnachtszeit Stress. Ähm. Nichtsdestotrotz habe ich es dieses Jahr zum Ersten Mal geschafft, auf zwei Weihnachtsmärkte zu gehen. Das habe ich sonst nie hinbekommen.

Multiple Speakers 00:41:11  Und ich finde eigentlich dieses Flair von einem Weihnachtsmarkt grundsätzlich schön, wenn man die richtige Zeit aussucht. Ich mag es nicht, wenn man sich dann wie Sardinen durch die Gänge schiebt und für seinen Glühwein 6 € bezahlt und das Gesöff gruselig schmeckt. Aber was ich sehr gerne liebe, das ist eben tatsächlich diese stimmungsvolle Atmosphäre dort. Es ist dunkel, alles Es funkelt. Es ist kalt. Man friert. Man hat die Hände dann schön an den warmen Glühwein geschmiegt und im besten Fall eben auch nette Gesellschaft. Und das habe ich bislang jetzt in diesem Winter zweimal schon geschafft. Und zwar auf wirklich sehr, sehr schönen Weihnachtsmärkten. Einmal in Ulm. Tatsächlich, Der kann schön sein an einem, an einem Mittwochabend mit netten Leuten, so gegen 17:00, wo man sich auch nicht so durch diese Gänge schiebt, sondern einfach noch Zeit hat. Und wir haben so lecker gegessen, wir haben überall ein bisschen was getestet und ein kleines Buffet quasi aufgebaut. Und der zweite Weihnachtsmarkt war in so einem kleinen Dörfchen zuckersüß. Eigentlich. Alle waren echt handgemacht.

Multiple Speakers 00:42:24  Es waren nur 15 Stände etwa und auch wiederum richtig leckeres Essen und eine ganz, ganz tolle Stimmung mit leicht Schnee. Das ist natürlich der Knaller. Also habe ich echt genossen. Ich bin froh, dass ich das dieses Jahr geschafft habe.

Mia M. Hope 00:42:41  Ja, da kann ich auch anschließen. Ich habe tatsächlich auch zwei Weihnachtsmarktbesuche noch vor mir. Ich habe bewusst für mich entschieden Ich mache das ohne Familie. Also ich gehe da nicht mit den Kindern und dem Mann hin, sondern mit anderen Leuten. Weil ich nämlich auch da wieder Druck rausnehmen, die letzten zwei Jahre krampfhaft versucht habe, dass das so ein Familienevent wird. Auf einen Weihnachtsmarkt gehen. Und es war Katastrophe hoch zehn. Die Kinder hatten ihre Hände in allen Ständen. Ständig warst du nicht einfach mit anfassen, gucken, mit den Augen anfassen. Dann wollten die was essen, dann wollten die da wieder essen. Du kannst aber nicht überall mal was holen, Dann mussten die warten. Das war Katastrophe. Warten ist sowieso immer schlimm. Also am Ende war ich einfach.

Multiple Speakers 00:43:22  Man hat ja Hunger.

Mia M. Hope 00:43:23  Ja, also ich war einfach nur genervt und dachte Und dieses Jahr mach ich nicht, mache ich nicht. Ich gehe da alleine hin mit lieben Freunden. So was mache ich genial. Da freue ich mich jetzt auch echt drauf. So, das sind die. Dann probieren wir das wieder. Aber bis dahin? Nö.

Multiple Speakers 00:43:44  Nö. Sehr gute Entscheidung. Christiane nimmt völlig den Druck raus.

Multiple Speakers 00:43:49  Überall.

Multiple Speakers 00:43:49  Ich liebe es.

Mia M. Hope 00:43:50  Schlagzeile Christiane nimmt viel Druck. Aber das war nicht mein Herz. Schönster Moment. Ich habe nämlich auch einen. Der hat aber nichts Weihnachtliches. Ich hoffe, das ist trotzdem in Ordnung. Aber ist auch sehr, sehr schön und hat auch was mit Druck rausnehmen zu tun. Und zwar hat mein Bruder meinen Bruder. Mein Sohn hat vor einer Weile die. Diagnose bekommen, dass er eine Brille braucht und ich habe dann so direkt gespürt, dass er mir so alles zusammen sagt und ich dachte Oh, na ja, wenn man halt mit Brille so Sachen verbindet wie Brillenschlange und gehänselt werden und unsere ständigen Schieber der Brille auf die Nase.

Mia M. Hope 00:44:32  Und das wollte ich einfach für ihn. Nicht, dass er dann deswegen gehänselt wird oder so. Selber bin ich ja auch Brillenträgerin und habe das auch schon seit Kindheitszeiten. Dennoch. Und was macht mein Sohn da? Kriegt die Brille und er rennt raus in die Straße, wie er so ist. So. Hallo, ich habe eine tolle Brille und spricht jeden Passanten an, der vorbeikommt. Meine Brille ist nicht.

Multiple Speakers 00:44:54  Echt.

Mia M. Hope 00:44:55  Cool und ist total egal, wer darauf reagiert hat oder wenn er nicht reagiert hat, er reagiert aber so was mit. Das ist einfach so! Mein Sohn ist einfach so ein Naturell. Er geht raus.

Multiple Speakers 00:45:06  Hallo?

Mia M. Hope 00:45:07  Ist das nicht ein toller Tag? Und ich liebe das an ihm. Egal was ihm passiert, es ist immer so! Und dann habe ich so gespielt. Ich dachte, du hast dir einfach umsonst Gedanken gemacht, weil er das liebt. Und wenn er das toll findet, dann kann ihn auch keiner hänseln. Wird halt nicht funktionieren, weil seine eigene Einstellung dazu schon durch und durch positiv ist.

Mia M. Hope 00:45:27  Es wird auch keiner hingehen und sagen Hey, du Brillenschlange! Er wird einfach nur sagen Super cool, oder? Das ist so geil, der Sex, da kann man sich wirklich eine Scheibe abschneiden.

Christiane Spooren 00:45:41  Ja, ich wollte gerade sagen, dass das so ein tolles Learning für uns alle, also auch irgendwie für uns Autoren oder so komplett anfällig für schlechte Rezensionen.

Multiple Speakers 00:45:51  Ist mir einfach wurscht. Mein Buch ist das beste Forever. Ja.

Mia M. Hope 00:45:58  Ja, das ist immer dasselbe. Das ist tatsächlich derselbe Spirit. Mhm.

Multiple Speakers 00:46:03  Mhm. Das ist so, das müssen wir jetzt. Das machen wir jetzt einfach immer.

Mia M. Hope 00:46:06  So könnte man auch so eine Reihe draus machen. Nein. So?

Christiane Spooren 00:46:16  Unbedingt.

Multiple Speakers 00:46:16  Ich freue mich schon drauf.

Christiane Spooren 00:46:21  Ja, ja, doch. Bei mir war schon auch Weihnachtsmarkt. Wir waren auch am Weihnachtsmarkt hier bei uns im Ort. Der hat wieder angefangen und der ist immer super schön, weil der so ein bisschen international also wir haben. Es heißt auch Internationaler Weihnachtsmarkt. Da haben wir immer ganz viele Essensstände aus allen möglichen Ländern und dann auch jede Woche variiert das ein bisschen.

Christiane Spooren 00:46:43  Das ist wieder ein anderes Land da. Und genau ich hatte da auch wirklich so den absoluten Kacktag, als wir da hingegangen sind und war auch wirklich mega miese Stimmung. Aber das Schöne an diesen Weihnachtsmärkten ist, dass halt alle immer mega.

Multiple Speakers 00:46:59  Gut gelaunt sind und voll in Glühwein und Weihnachtsfeeling drin, ne?

Christiane Spooren 00:47:05  Und die akzeptieren das auch überhaupt nicht, dass man da voll hingeht wie so scheiße. Und ja, dann stehst du da. Ich hatte dann ein Essen aus Sri Lanka und dann haben wir uns hingestellt und dann hat uns auch gleich jemand angequatscht und.

Multiple Speakers 00:47:21  Ach, Spanier, Na, wie schön. Da war ich auch schon. Ja, man kann dann eigentlich.

Christiane Spooren 00:47:29  Fast gar nicht schlecht gelaunt sein. Und dann gibt es auch immer so einen kleinen Kunstmarkt noch nebendran, und dann hat die leuchtende Orange. Und dann, ja dann war es auch aus und vorbei mit mir und meiner Miesen, mit meiner miesen Laune, weil ja, dann habe ich sie halt gefragt Was muss man denn da tun, dass die leuchten wie von selbst.

Christiane Spooren 00:47:48  Und sie sagte Na, die leuchten halt so im Schwarzlicht. Das mit der Disco und so.

Multiple Speakers 00:47:53  Habe ich mal gelacht und habe gesagt Ja, okay. Und für so alte Leute wie mich, wo muss ich da hin? Und dann wusste ich jetzt auch nicht weiter. Ja, es gibt ja auch Disco für Ältere, sage ich. Nein, das wird nicht passieren.

Christiane Spooren 00:48:10  Nee, das ist nicht meine Sinne. Aber ich habe sie.

Multiple Speakers 00:48:13  Trotzdem.

Christiane Spooren 00:48:13  Gekauft, die Ohrringe, weil es mir auch wurscht. Irgendwo finde ich was, wo die leuchten. Irgendwie bringe ich die schon zum Leuchten.

Mia M. Hope 00:48:19  Im Bowlingcenter. Linkshänder. Muss wohl gehen.

Christiane Spooren 00:48:24  Sehr gut. Sehr gut. Das kriegen wir hin. Die haben wir sogar. Haben wir auch hier im Ort.

Mia M. Hope 00:48:31  Gelost und beim Bauern.

Multiple Speakers 00:48:35  Und Sarah? Sandra gibt die Hoffnung nicht auf. Meine Ohrringe leuchten. Ich finde schon noch heraus, wo ich wohne.

Multiple Speakers 00:48:47  Wenn du es jetzt noch nicht siehst. Selbst schuld. Das kommt noch.

Multiple Speakers 00:48:52  Des Kaisers neue Kleider.

Multiple Speakers 00:48:56  Ich weiß.

Multiple Speakers 00:48:57  Jetzt.

Mia M. Hope 00:48:57  Nicht. Mein Sohn würde wahrscheinlich mit den Ohrringen an den Ohren überall, wo er ist, sagen. Leuchten Sie. Jetzt leuchten Sie hier. Möchten Sie jetzt leuchten Sie jetzt.

Multiple Speakers 00:49:06  Ich wollte gerade sagen, ich. Ich mache das einfach so wie dein Sohn. Ich gehe raus, um meine Ohrringe leuchten sehen. Hallo?

Mia M. Hope 00:49:14  Sollen wir das machen? Tatsächlich? Ja.

Christiane Spooren 00:49:22  Gut, ihr Lieben, wir hoffen, wir haben eure Vorweihnachtszeit heute ein bisschen zum Leuchten gebracht. Denn ja, die Liebe, die ist wie sie ist. Auch zu Weihnachten. Lass dich nicht stressen, mach dir dein eigenes Happy End. So oder anders im Kreis der Familie, allein mit deinem Liebsten oder ganz allein. Machst ihr schön, macht ihr eine schöne Zeit und feiert dich und deine Liebe. Wir hören uns wieder zwischen den Feiertagen. Da gibt es natürlich unsere jährlichen Out takes. Also unbedingt dranbleiben. Da gibt es wieder ganz viel zu lachen. Vor allem finden wir raus, ob Michaela weiß, wie sie heißt.

Mia M. Hope 00:50:07  Schon wieder.

Christiane Spooren 00:50:12  Aber genau so viel dazu.

Christiane Spooren 00:50:14  Und dann hören wir uns mit dem nächsten Thema im neuen Jahr 2026. Wir freuen uns darauf. Folgt uns unbedingt! Empfehlt unseren Podcast weiter an alle Menschen, die ihr kennt und die auch mal ein bisschen lachen wollen und einfach gern ein bisschen über Beziehungen und Liebe nachdenken. Und ja, ihr könnt uns natürlich immer sehr gerne schreiben, wenn ihr Themenwünsche habt. Anregungen, Fragen, was auch immer, schreibt uns auf Herz, Gespinst, Gmail com oder direkt auf Instagram. Ihr findet mich unter Sandra Andres, Autorin.

Mia M. Hope 00:50:48  spooren.schreibt.

Multiple Speakers 00:50:49  Und Michaela Metzner, Autorin.

Multiple Speakers 00:50:52  Bis zum nächsten Mal. Ciao, Ciao!

Christiane Spooren 00:50:53  Frohes neues Jahr und schöne Weihnachten. Ciao.

Multiple Speakers 00:50:58  Tschüss!