Mini-Abenteuer mit Kindern in Neuseeland – Eine Hütte mitten im Sumpfgebiet bei Dunedin.
10.01.2025 28 min Jenny Jakobeit
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Episode entführen wir euch in ein kleines Mini-Abenteuer: Eine klassische, einfache Hütte in Neuseeland – mit Regenwasser, Doppelstockbetten und Plumsklo.
Und das Beste: Ihr müsst nur 25 Minuten wandern, um sie zu erreichen!
Die Hütte liegt in den Sumpfgebieten südlich von Dunedin und ist perfekt für Familien mit kleinen Kindern, Reisende, die nicht im Hotel schlafen möchten, oder alle, die Natur und Ruhe genießen wollen.
Diese Folge widme ich Annika, einer Hörerin, die sich familienfreundliche Wanderungen für Kinder im Kindergartenalter gewünscht hat. Und natürlich allen, die sich an Übernachtungen in der Natur herantasten möchten – ohne Strom, ohne Nachbarn, aber mit einem klaren Sternenhimmel.
Mit dabei ist heute auch Chris, der Neuseeländer im Podcast. Gemeinsam sprechen wir darüber, was ein Mini-Abenteuer für jeden von uns bedeutet.
Am Ende wartet noch ein Tipp auf euch, wie ihr das neuseeländische Hütten-Feeling auch in Deutschland erleben könnt. Viel Spaß mit dieser Episode!
Und das Beste: Ihr müsst nur 25 Minuten wandern, um sie zu erreichen!
Die Hütte liegt in den Sumpfgebieten südlich von Dunedin und ist perfekt für Familien mit kleinen Kindern, Reisende, die nicht im Hotel schlafen möchten, oder alle, die Natur und Ruhe genießen wollen.
Diese Folge widme ich Annika, einer Hörerin, die sich familienfreundliche Wanderungen für Kinder im Kindergartenalter gewünscht hat. Und natürlich allen, die sich an Übernachtungen in der Natur herantasten möchten – ohne Strom, ohne Nachbarn, aber mit einem klaren Sternenhimmel.
Mit dabei ist heute auch Chris, der Neuseeländer im Podcast. Gemeinsam sprechen wir darüber, was ein Mini-Abenteuer für jeden von uns bedeutet.
Am Ende wartet noch ein Tipp auf euch, wie ihr das neuseeländische Hütten-Feeling auch in Deutschland erleben könnt. Viel Spaß mit dieser Episode!
Transkript
Diese Episode widme ich Annika, einer Hörerin, die sich familienfreundliche Wanderungen für Kinder im Kindergartenalter gewünscht hat und natürlich allen, die sich an Übernachtungen in der Natur herantasten möchten, ohne Strom, ohne Nachbarn, aber mit einem ganz klaren Sternenhimmel. Mit dabei ist heute Chris, der Neuseeländer hier im Podcast und mein Mann. Gemeinsam sprechen wir darüber, was ein Mini-Abenteuer für jeden von uns bedeutet
und dass wir da beide ziemlich weit auseinander liegen, wie wir das definieren. Am Ende wartet noch ein Tipp auf euch, wie ihr das neuseeländische Hüttenfeeling auch in Deutschland erleben könnt. Viel Spaß mit dieser Episode und ich hoffe, dass ganz viele Familien diese Wanderung nachwandern werden. Herzlich willkommen, Chris. Moin, hallo. Thema der Folge, Chris, ist ein Mini-Abenteuer. In unserem Jahresrubrik habt ihr viele Sprachnachrichten
geschickt. Eine davon war Linda und sie hatte folgenden Wunsch für diesen Podcast im Jahr 2025. Der Wunsch fürs nächste Jahr bezogen auf den Podcast, vielleicht auch auf euer Leben und auch auf meins, sind super viele kleine Mini-Abenteuer. Ja, das fand ich so eine schöne Idee, denn Mini-Abenteuer sind ja nichts anderes als einmal etwas Neues zu probieren. Chris, wie würdest du das definieren? Mini-Abenteuer für dich?
Raus aus dem normalen Lebenes Leben, ja im Natur irgendwo und am besten was Neues entdecken. Ja wie sind wir zu unserem Mini-Abenteuer gekommen Chris? Mein Bruder war hier und ich habe gesagt, ich würde wahnsinnig gern eine Nacht in einer Hütte mit ihm schlafen und wir hatten nicht wirklich Zeit für eine Wanderung und dann hast du erst mal, bist auf die Suche gegangen? Die Möglichkeiten von Däniden, also in der Nähe von Däniden für Hütten sind ziemlich gering im Vergleich mit anderen Ecken hier im Süden, zum Beispiel Greenstown oder Westküste sind überall
kleine Hütten im Busch und Bergen und so. Hier von Däniden aus gibt es ein paar, aber so leicht zu erreichen mit Kindern sind dann die Möglichkeiten noch geringer. Wir wurden erstens in der Silver Peak, die sind so Bergen hinter den Niedern. Echt schön, aber ja nicht ohne. Ziemlich steil und das Wetter kann sich ja ganz schnell ändern. Aber für fit und kompet competent Hikers ist das ja auf jeden Fall eine Möglichkeit. Aber für uns dachte ich, ja, okay, ich suche was ein bisschen leichter.
Und shout out zu einem Website, Tramping for Little People. Ist die auf Englisch? Ja. Tramping, Hiking, Wandern für kleine Menschen, also für Kinder. Die haben ja viele, viele, haben verschiedene. Und darauf bin ich gekommen zu dieser Sinclair Wetlands Hütte, Ram Island Hut, auf einer kleinen Insel in den Wetlands. Wetlands ist so ein Südformer Gebiet. Und ich bin hunderte Mal
diese Turn-off, dieses Schild Sinclair Wetlands, haben vorbeigefahren. Es ist ungefähr 40 Minuten mit dem Auto südlich von Daniedern. Ja, und ja, ich war noch nie da. Es war so ein Ort, wo man denkt, ah ja, irgendwann muss ich da hin. Und ich habe darüber gehört und Wetlands sind ja vielleicht nicht die spannendste Landschaft. Ist interessant, aber es ist kein großer Berg oder krasse Küste oder so. Es ist ja, ja, Südpfad.
Wer sonst neuseeländische Natur kennt, für den ist es vielleicht erst mal ein bisschen unspektakulär. Also wie du sagst, man hat da keinen Fjord und keinen Wasserfall auf den Fotos. Es ist alles relativ flach. Aber deshalb, wir waren fast die einzigen Menschen. Wir haben ein paar gesehen am Tag auf dem Weg zur Hütte, aber wir waren ja alleine mit den Kaninchen und Vögeln. Einmal noch kurz zu der Bedeutung, Chris, von Feuchtgebieten oder
Sumpfgebieten. Das ist ja nicht nur in Neuseeland passiert oder passierte überall auf der Welt. Feuchtgebiete werden trocken gelegt mit Entwässerungsgräben. Also da wird komplett das Wasser eigentlich rausgezogen, um landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Und da war das nicht anders. Ich glaube, bis in die 60er Jahre noch wurde das landwirtschaftlich genutzt. Ja, das ist eigentlich cool, weil da in den Wetlands sieht man, wie viel von Neuseeland war früher. Ich glaube wir haben 10 Prozent von unserer Wetland noch verblieben. Weil die meisten sind also viele von heute den Landwirtschaft ist von ehemaliger Wetlands. Graben und dann alle Wasserwege und dann ist zwar ziemlich schön flach Land für Schafe oder was auch immer. Ja, was natürlich wirtschaftlich
okay, besser, also gut, aber für die Umwelt ist das ja eigentlich katastrophal, muss man sagen, weil die Wetlands sind sehr, sehr, sehr wichtig für Tiere, Pflanzer, aber auch für Kohlenstoff, die Kohlenstoffsenker oder wie sagt man? Also die speichern wahnsinnig viel Kohlenstoff im Boden ab. Ja und ja viel an ganz an Tiere, die man nicht so viel sieht, nicht mehr so viel sieht jetzt. Chris, das hat eine Größe von 315 Hektar. Wenn man das mal die Fläche berechnet würde,
man nimmt jetzt mal an, das ist ein Quadrat, dann wären das ein bisschen weniger als zwei Kilometer jede Seite. Also es ist gar kein großes Gebiet. Naja stimmt, man sieht immer so die Ränder so. Also das muss ich erstmal, als du gesagt hast, Chris da ist die Hütte, da muss man nur 25 Minuten hinwandern, da war ich erstmal ein bisschen enttäuscht, da hab ich mir gedacht, das ist mir jetzt doch ein bisschen zu einfach. Also ich habe mir gedacht, da können wir ja noch zurück wandern, wenn es schlecht ist. Wir haben es dann trotzdem gemacht. Wir sind da 40 Minuten hingefahren. Du parkst dein Auto und dann läufst du los. Und die meisten, die da viel verschiedene Wegen, aber direkt zur Hütte ist ja halbe Stunde. Aber dann gibt es ein paar Lübbs und so Boardwalks, wie sagen, Stiegs und so, Stiegen.
Und ja, ich meine sogar auf diese kleine Insel, wo die Hütte ist. Also du bist fast... Das würde ich sagen. Nee, wie sagt man jetzt? Nicht falsch gelaufen, aber... Ich habe mich einmal verlaufen. Da kann man sich eigentlich nicht verlaufen.
Erstmal wollte ich sagen, wenn man da langläuft. Erstmal fahren da schon verdammt wenig Leute hin, die da diese Kurzwanderung machen. Und wenn die da langlaufen, dann haben die mit den Rucksäcken gesehen und die haben gesagt, was ihr übernachtet in der Hütte? Wir waren da am 1. Januar, es war noch so dieser Jahreswechselstimmung und wir sahen aus, als würden wir gleich Mount Cook besteigen von der Ausrüstung her. Die hätten da auch gern übernachtet.
Ja, es ist ziemlich neu. Also da gibt es immer dieser Visitors Book. Gästebuch. Gästebuch und laut das ist es nur ein Jahr alt vielleicht, denn die hat da keiner. Und so viele haben da noch nicht reingeschrieben. Ne, ich glaube es ist noch ziemlich versteckt oder nicht bekannt, also unbekannt. Also. Geheimtipp. Ja, würde ich sagen, weil wir haben ja 30. oder so, hab ich den, haben da so einen Kontakt und den E-Mail geschrieben und gesagt, ja kein Problem, ist alles frei. Weil man muss vorher buchen, aber ist ganz einfach,
einfach E-Mail oder vielleicht anrufen und ja, ist kein Problem. Und das war 10 Dollar pro Kopf. 6 Euro. Inklusive Kinder. Oft sind Kinder kostenlos. Nochmal ganz kurz, Chris. Das ist ja keine Dockhütte.
DOC, Department of Conservation. Ist aber wie eine Dockhütte. Aber sag mal, wem gehört das denn eigentlich? So ein Trust, Sinclair Wetlands Trust. Trust ist so eine Non-Profit, die aufpassen auf Sachen. Das kann ein altes Haus sein, das kann ja zum Beispiel ein Wetland.
Da gibt es immer so ein Contract, so Regeln und so, dass die bestimmen und die Leute wechseln sich ab und zu, aber diese Regeln oder diese Vision, weißt du, was ich meine? Na, so Ziele und was ist die Vision für den Platz, ne? Was hat man so für langfristige Ziele? Genau, das ändert sich nicht. Für lange Zeit war da keine Hütte, also kein Einkommen eigentlich. Die meiste Arbeit aber ist von freiwilliger Schule oder auch Geschäfte oder Leute, die Kurse machen, zum Beispiel Erddosenkurs oder Horticulture-Kurs oder so. Die gehen da und dann pflanzen die Sachen oder was auch immer. Ja, es ist viel freiwillige Arbeit. Also über 4000 Freiwillige haben da schon mitgeholfen. Was ich total gut fand mit Kindern, du läufst da hin, du weißt 25 Minuten, gut wir haben glaube ich eine Stunde gebraucht,
weil dann man nimmt noch hier eine Abzweigung und da noch ein Steg. Aber es ist nicht hoch. Die Kinder können da frei laufen. Die können auch nirgendwo runterfallen. Es war erst mal ein herrlicher Spaziergang, oder? Ich habe nämlich gar nichts erwartet eigentlich. Und du konntest da wirklich überall waren so Picnic Areas, also Picnictische. Du kannst auch einfach einen richtig schönen Spaziergang mit Kindern machen. Ja, also ganz kleine Kinder würde ich immer aufpassen. Na, weil Wetlands, Sümpfe, natürlich gibt's Wasser und so, aber ja, es ist nicht gefährlich oder so. Na, es war echt schön, schöner als ich dachte, weil ja, Abenteuer, ich würde nicht sagen, dass es abenteuerlich ist.
Es war für mich kein Abenteuer. Es war so ein schönes Getaway. Ja gut, die Folge heißt jetzt aber Mini-Abenteuer. Für die Kinder war das ein Abenteuer. Also für mich ehrlich gesagt auch. Ja. Also jede Nacht, wo ich rauskomme und so mitten in der Natur bin und nur Regenwasser und ein Plumpsklo hab, ist für mich schon ein Abenteuer.
Ja, ja. Ja, aber erwartet. Also für uns ein Abenteuer, für Chris kein Abenteuer. Ja, vielleicht ein Mikroabenteuer. Aber das ist auch schön in Däniden, so kurzfristig und so leicht und so einfach einen Ort zu finden. Das war so ein bisschen Urlaub in der eigenen Stadt, aber eben nicht im Hotel. Also wir sind da kurz hingefahren, wir wandern dahin und dann bist du mitten in der Natur alleine, da ist niemand, der da ist oder wohnt? Also so, wie wir das gemacht haben, wäre nicht möglich in Queenstown zum Beispiel,
was im Sommer total voll ist und viele Hütten sind schon ausgebucht, man muss ein bisschen vorplanen und aber in den Nädern und die Ecke, so Kettlen, würde ich auch sagen und ja, also ein bisschen abseits von dem meisten Tourismus. Und Chris und dann sind wir da hingelaufen, die Hütte haben wir erstmal ein bisschen gesucht, weil stand ja jetzt kein Schild, da ist die Hütte, aber falls ihr das mal macht, das ist wie eine Halbinsel, also du kannst die Hütte eigentlich nicht verpassen, alle Wege
führen irgendwann zur Hütte. Dann haben wir die Hütte gesehen und da war ich schon mal das erste Mal so verzaubert, weil es wurde gerade so Dämmerung, wir sind relativ spät losgelaufen und dann ist da wirklich nur so Sumpf um dich rum oder Feuchtgebiet, Seen, kleine Flöße. Es ist totale Ruhe, nur die Vögel, es ist kein Mensch weit und breit da. Das ist diesen Ort ganz für dich allein, so als hätte man diese zweimal zwei Kilometer für sich sich allein gemietet. Ich spiele euch mal ein, wie sich das Ankommen angehört hat. Und dann ist da die Hütte. Ja, die Hütte ist schön. Ist eine normale Dockhütte, also ganz einfach, nur Banks.
Doppelstockbetten. Die Matratzen mit so Gummi rum. Ja, so Gummi-Matratzen, aber die waren super bequem. Ist jetzt aber auch nichts, wenn einer jetzt gern seinen Privatsphäre hat. Man ist da jetzt nicht so von einem achtstündigen Walk so ausgemergelt, dass man sofort anfängt zu schlafen. Wenn du nicht gern dein Zimmer mit Leuten teilst, dann musst du dir die ganze Hütte mit sechs Personen buchen. Das haben wir gemacht. Wir waren sechs Personen.
Ja, man könnte bestimmt sagen, wir sind sechs und einfach muss man, muss alle einfach bezahlen. 60 Dollar ist auch nicht so viel für eine eigene Hütte. Ist nicht ganz privat. Ich meine, da waren keine, als wir da gewesen sind, aber... Da lief einer lang, der hat so runter geguckt. Ja, aber die konnten auch zur Hütte kommen. Es ist ja nicht, also wir haben das, wir schlafen da, aber es ist nicht...
Die können das auch benutzen so. Ja, vor allem die Toilette, die oben drüber ist, ein Plumpsklo. Aber ich meine, wer kommt denn da, wenn die Hütte belegt ist und geht da runter? Also man hat ja keinen Mensch. Ja, aber ja, es ist nicht ganz privat. Ja, es ist total ruhig und man hört nur Vogeln und Gänse. Ja, es ist einfach ein bisschen anders.
Für alle, die jetzt vielleicht doch noch nie in Hütten geschlafen haben, Plumpsklo, denkt da nicht an Dixie. Das ist auch nicht direkt am Haus. Das ist in Neuseeland immer so Plumpsklo. Das riecht nicht. Also du gehst da nicht rein und denkst, ich will schnell wieder raus. sind echt bequeme Toiletten, da ist ein Desinfektionsspray drin. Chris schüttelt den Kopf. Naja, manchmal. Aber regt es doch ein bisschen streng. Kommt drauf an. Ob der Longdrop noch ein Longdrop ist, oder? Ja, keine Ahnung. Also...
Die hat topgerochen. Also du warst schon auf anderen Toiletten. Ja. Was ich immer wieder fasziniert finde, es ist neben den Hütten oder Häusern ein riesengroßer Tank. Das ist der Wassertank und da sammelt sich Regenwasser. Also eigentlich trinkt man das Wasser aus der Regentonne. Ja, also von dem Dach ins Tonne. Ja, aber das wäre doch in Deutschland total absurd. Keiner würde doch sein Wasser aus
der Regentonne trinken. Und hier ist es ja so, ich safe, aber egal mit wem wir sprechen, Leute, die da freiwilligen Arbeit machen, Ranger, alle sagen immer, ist fein, kannst du so trinken. Wir haben es immer so getrunken, nie abgekocht, es war immer okay für alle Beteiligten. Ja, es ist, also Regenwasser habe ich auch kein Problem, ich weiß nicht. Aber wenn dieser Behälter dreckige als ein Wasserrohr. Stimmt, ja. Oder wenn das vom Dach, dann ist er auf dem Dach und dann geht das ja da rein. Wenn das Dach dreckig ist. Ja, das einzige ist, wenn da so ein...
...Ratte drin ist. ...tote Possum oder Ratte. Daran habe ich noch nie gedacht. Das passiert öfter mal? Nee, nee, gar nicht. Aber ja, es... Irgendwie malst du heute hier keine schönen Bilder an den Podcast.
Was meinst du? Es ist kein Mini-Abenteuer, es könnte ein totes Possum drin liegen und das Klo ist auch nicht so fein, wie du sagst. Dann braucht ihr den... Nein. Die Zuhörer wollen die Wahrheit wissen, oder? Es gibt immer zwei Wahrheiten, Eine ist meine und eine ist deine. Ja und heute bin ich der Negative Nancy.
Nee, es war total schön, aber ich meine, ja, deswegen sagen die, also da gibt's natürlich ja Möglichkeiten, dass was drin ist, aber Regenwasser finde ich immer, ich trinke das einfach. Ich auch. Aber da gibt es auch andere Dockhütten oder Hütten. Vielleicht kommt das Wasser von irgendeinem Bach oder so und dann sollte man das kochen, wenn das so ein Gebiet ist, wo viele wandern, Oder viele Kühe. Ja, auch. Aber normalerweise wäre das Trinkwasser nicht von so einer Weide oder so. Aber ja, also sicherheitshalber sagen die immer, kochen oder eine Tablette oder so reinmachen. Aber ich finde das nicht immer nötig.
Und was man auch dabei haben sollte, dass wahrscheinlich Menschen, die nicht wandern, nicht haben, ist ein kleinen Gaskocher. Kannst du mal allen die Angst von einem Gaskocher nehmen? Weil ich habe auch mal so ein bisschen Angst. Der Gaskocher ist an, ist der Gaskocher richtig aus? Wie mache ich den Gaskocher an?
Kann der explodieren? Also die ganz leichte Version, wo man diese kleine Kanister kauft und dann den Kochgerät-Ding einfach draufschraubt. Ich hatte nie ein Problem und kenn keine, außer den ... Außer Vicky bei uns aus dem Podcast, Waldwanderin Vicky. Aber war das so ein ... Ich glaube, das war so ein mit flüssiger ...
Wahrscheinlich ein größeres Ding. Also das ist explodiert am Straßenrand und hat gebrannt. Ich weiß nicht, was für eine Art das war, aber wenn du die musste einfach nur... Du drehst wie eine Espressokanne, die du morgens mit Kaffee gefüllt hast. Ja, richtig raufschrauben und kann eigentlich nicht so viel. Und draußen natürlich nicht im Zelt oder in Hütte, immer draußen. bei dieser Hütte zum Beispiel, war da, es war ziemlich gut gemacht, weil da war so ein kleiner Balkon oder so,
mit Dach und da war die Küche. Also die haben gesagt, also alle kochen draußen und da war die Becken und so. Und ja, das war, also das ist natürlich die größte Gefahr mit Gas. Man muss es draußen machen, wegen Carbonmonoxid, Vergiftung.
Aber ansonsten, also das sollte man mithaben. Na ja, noch ein, noch ein kleiner, ich bin nicht nur negativ über Tod und so reden, aber ich habe schon wieder über so Carbonmonoxid. Ehrlichid ehrlich gesagt habe ich da noch nie dran gedacht dass man das ja drinnen nicht machen sollte also ein zelt ist mir klar im raum hätte ich jetzt noch gar nicht mehr dran gedacht aber auch das also mein bruder war ja dabei der hatte irgendwie zwei sandwiches dabei und von morgens hatte er sich ein liter milch
mitgenommen zum frühstücken also man kann es auch so machen damit drei kindern es ist dann schon schön wenn man irgendwie nochmal, ich hatte dann so, das ist mein Tipp, ich mache mal so Notfallrationen in den Gefrierschrank, so hier noch ein Viertel Kuchen, dann noch ein halber Mama Kuchen, dann nochmal einmal ein halbes Mittagessen. Also ich hatte eigentlich nur gefrorene Sachen dabei, die dann gut waren. ja der Resten von der Weihnachtsbraten, also Roast Beef und Kartoffeln. Kartoffeln waren frisch, weil die kann man nicht frieren, aber ja, es war total lecker. Deswegen würde ich sagen, es hat nicht so viel von Abenteuer. Ich meine, es war schön. Es war nicht Luxus, aber für… Mini-Abenteuer heißt doch die Variante.
Was du meinst. Was wäre denn für dich so ein Mini-Abenteuer? doch die Frage. Ich weiß, was du meinst. Was wäre denn für dich so ein Mini-Abenteuer? Von Tornado? Die du jetzt hier sofort umsetzen könntest. Also für ein Abenteuer, ich glaube, man muss immer so eine Stelle haben, wo man denkt, ach, Scheiße, warum mache ich das? Das ist ja so schwierig. Ich will einfach nach Hause gehen.
Und die Kinder hatten das in dieser Sinclair Wetlands. Aber für mich war das nicht so. Ich habe nie gedacht, ach, das ist so anstrengend. Ich will einfach nach Hause gehen. Es war einfach schön. Okay, pass auf, dann nennen wir die Folge Mini-Abenteuern mit Kindern. Ja, ist wahr. Ich denke zum Beispiel auch, also für dich ist das alles normal.
Und ich denke zum Beispiel an meine Eltern. Die machen jetzt vielleicht mal so einen Spaziergang in so einem Café, aber die allein schon der Weg dahin, 30 Minuten da laufen mit schwerem Gepäck. Dann kommst du da an, dann sind da nur Gummimatratzen. Du musst deine Schlafsäcke mitnehmen, musst deinen Gaskocher mitnehmen, du musst dein Wasser abkochen. Du sitzt dann da, da ist nur du und die Natur. Also das wäre für die schon ein Abenteuer, das die nie machen. Ja, auf jeden Fall. Abenteuer ist anders für jeden. Und ich will nicht sagen, dass es nicht abenteuerlich ist für Leute. Wie du sagst, ist ja was für mich ein Abenteuer,
was für einen anderen nicht abenteuerlich ist abenteuerlich für mich. Also jedes anders. Also ich will einfach die Erwartungen so richtig stellen. Also ich finde das ist auch wirklich ein Vorschlag mit Kindern, auch mit kleinen Kindern. Ich meine unsere Tochter ist drei, die beiden größeren, die konnten dann nachher auch in verlaufen hatte. Ich konnte mich nämlich nicht am Fluss und Haus orientieren. Also da habe ich schon gedacht, Mist, wie komme ich jetzt wieder zur Hütte? Ja, es ist ja ein bisschen verwirrend, weil es gibt so viele Wege. Aber es ist, wenn man das weiß und vielleicht von oben sieht oder wenn man einmal rund um diese kleine Insel geht, dann merkt man,
ah ja, das ist nur, das ist so ein Insel. Und was ich auch ganz schön fand, Christa, ist mir zum ersten Mal dieses Licht aufgegangen. In Neuseeland gehört ja zum Naturschutz, dass man ganz viele einheimische Bäume überall pflanzt und dass man Tannenbäume rauszieht oder besprüht. Das meint jetzt keine Schulkinder, aber da wurden eben ganz viele Bäume gepflanzt, einheimische und du siehst dann immer so, die sind dann so in so einem Plastikschutz gehüllt, damit keine anderen Tiere die anfressen, wenn die noch jung sind und ich fand da so faszinierend zu sehen, da waren da auch Schilder, das hat die und die Schule im Jahr 2019 gepflanzt, dass bei manchen waren die schon so weit aus dieser Plastik, dem Plastikschutz rausgewachsen.
Die waren schon drei Meter hoch, die Pflanzen. Und dass du dir bei manchen Landstrichen schon vorstellen konntest, was dieses Bepflanzen dieser kleinen Pflanzen schon gemacht hat. Ja, es ist eigentlich ein, ich habe ja auch nachgedacht, dass, also einen Baum zu pflanzen, so für ein Naturschutzgebiet oder so, ist echt was selfless. Ich meine, du wirst das wahrscheinlich nie, also richtig genießen können, weil die Bäume, die wachsen so langsam.
Aber es ist echt was für die Zukunft. Ja und wenn du dir dann wirklich mal ganz bewusst, manchmal guckst du ja auch in neuseeländische Natur und denkst dir, ach ist das schön, dabei stehst du vor einem Nadelwald, der ist eigentlich tot, da sind gar keine Tiere drin. Und dann ist daneben schon ein Gebiet, wo keine Nadelbäume mehr sind und da siehst du wirklich diesen neuseeländischen Busch und das heißt ja nicht umsonst in Neuseeland, wir gehen nicht in den Wald spazierenigartiger Blick dieser Busch und wenn der dann überall wieder gepflanzt wird, ich fand das so schön zu sehen, wie man dieses Feuchtgebiet einfach zurückerobert.
Ja, es ist echt schön zu sehen. Die machen das echt toll und alle Wege waren schön gepflegt und... Also Rasen gemäht. Und was ich auch total schön fand, da waren überall kleine Hasen. Ich weiß, das findest du wahrscheinlich nicht schön, weil die da natürlich auch nicht heimisch sind, aber da liegt überall Hasenkacke und wir sind einmal eine Runde gelaufen, eine halbe Stunde haben wir 15 Hasen gesehen. Also die sind viel kleiner als jetzt bei meinem Vater im Garten, aber überall Hasen.
Ja, genau. Die fressen auch das Gras und Und ja überall Hasen, das stimmt. Auch Katzen, Wildkatzen haben die nicht gesehen, aber sind auch da. Die fressen die ganze Hasen. Und natürlich auch leider die Vögel. Also die sind ja auch ein großes Problem. Aber die machen ja auch was dagegen. weil ja viele Vögel haben die Neste auf dem Boden zum Beispiel im Wetland. Also die Katzen müssen auch kontrolliert werden. Kontrolliert heißt getötet? Ja. Mit Gift? Ich glaube mit Katzen ist ja
schießen. Ja schießen und vielleicht fallen. Also Katzen haben wir keine gesehen, tote Hasen haben wir gesehen. Wildlebende Katzen sind in Neuseeland ein Problem. Sie leben unabhängig von Menschen und sie sind auch nicht auf den Menschen angewiesen. Die ersten Einwanderer, die mit Booten nach Neuseeland kamen, die haben die Katzen mitgebracht. Die hatten die auf den Schiffen, damit die Ratten und Mäuse fressen. Nachdem sie hier in Neuseeland ankamen, hat man 50 Jahre später ungefähr festgestellt, dass es so die ersten wildlebenden Katzen gab. Die sehen ähnlich aus wie Hauskatzen, sind jedoch deutlich größer. Sie erreichen inklusive Schwanz eine Länge von bis zu einem Meter. Und die männlichen Katzen, die man hier im Hochland der Südinsel gefangen hat, die haben durchschnittlich fast vier Kilo gewogen. Das schwerste Männchen, das man gefunden hat, war sieben Kilo schwer. Die unterscheiden sich zu
Hauskatzen, indem sie in der Regel viel schneller unterwegs sind und auch sehr viel fitter sind. Und in Neuseeland sind die zum Abschuss freigegeben, muss man tatsächlich sagen. Sie werden getötet. Es gibt drei Formen. Sie werden vergiftet, Fallen werden gestellt oder sie werden erschossen. Zwischen 2019 und 2021 haben Wildkatzen 20 Prozent der überwachten Kias im Arthas Pass getötet. Also das konnte man da überprüfen. Eine genaue Zahl von Wildkatzen in Neuseeland gibt es nicht.
Was ich auch total schön fand bei meinem Bruder, der ist da auch irgendwie total angekommen, weil sowas gibt es dann doch nicht in Deutschland, also nicht in Mecklenburg, dass du da einfach mal so in so einer Hütte übernachtest und mal einfach umrandet von Natur bist. Der hat dann auch gleich eine Nachtwanderung mit den Kindern geplant und es war einfach schön. Du lagst auf dem Bett, hast rausgeguckt und da war nichts. ist ja echt ein cooler, cooles Ort. Und jetzt würde ich ganz gerne noch, Chris, weil, wenn jetzt Leute in Deutschland zuhören, welches Mini-Abenteuer könnte man in Deutschland machen, was diesem Hüttenerlebnis in Neuseeland sehr nahe kommt? Wir waren in so einer Hütte
in Bayern, ne? Stimmt, Bayern ist auch das richtige Stichwort Bivak-Hütte oder Schutzunterkunft. Also wir reden hier nicht von bewirtschafteten Hütten, wo ihr für 60 Euro ein Zimmer bucht und ein Restaurant habt, sondern das sind wirklich so Notunterkünfte, die sehen ziemlich ähnlich aus zu den neuseeländischen Hütten. In Mecklenburg-Vorpommern wirst du die eigentlich nicht finden, aber du findest sie in bergigen Regionen oder im Schwarzwald. Das heißt, wenn ihr jetzt denkt, oh Mensch, ich hätte auch mal Lust auf so einen Tag in so einer Hütte. Guckt doch mal, wo in eurer Nähe es eine Biwak-Hütte geben könnte und dann einfach Schlafsack mitnehmen, ein gutes Buch zum Lesen, eine Taschenlampe, einen Gaskocher
und los geht's. Ja, ich habe das nur einmal gemacht, glaube ich, in Bayern mit euch. ich für so kleine Abenteuer gemacht habe. In Deutschland ist mit einem Zelt und ja Wildcampen vielleicht auch nicht immer erlaubt oder aber zum Beispiel auf Krügen. Das war echt schön. Oder mit dem Fahrrad unterwegs im Brandenburg. Es gibt viele schöne Seen und man kann immer so einen Platz finden von dem Zelt. Ja, man kann das auch in Deutschland machen, man kann das überall machen natürlich, aber ich kenne
nur so eher Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und da gibt es ja auch Möglichkeiten, also mehr im Zelt und ich war meistens mit dem Fahrrad unterwegs. Sehr schön. Chris, ich fand es richtig schön, vor allen Dingen fand ich es richtig schön, so in das Jahr zu starten, Sternenhimmel zu sehen und wirklich in der Natur zu sein, ohne dass man mal weit reisen muss, wenn man manchmal nur eine Nacht hat. Ich finde, es war ein richtig schöner Start in dieses Jahr. Wir haben schon gerade angedeutet, dass wir meinen Bruder dabei hatten. Mein Bruder war nämlich zu Gast bei uns, das erste Mal, dass wir Familienbesuch hatten aus Deutschland und wie das war, das hört ihr nächste Woche. Da haben wir nämlich meinen Bruder im Interview. Vielen Dank fürs Zuhören. Ja, vielen Dank. Ka kite. Ka kite.
Transcribed with Cockatoo