Working Holiday in Neuseeland: "Die geilste Zeit meines Lebens" mit Sarah und Kathi
13.09.2024 36 min
Zusammenfassung & Show Notes
Working Holiday in Neuseeland. Heute mit Sarah und Kathi.
Die beiden Freundinnen haben sich in Neuseeland kennengelernt und das Land 15 Monate bereist.
Die beiden Freundinnen haben sich in Neuseeland kennengelernt und das Land 15 Monate bereist.
Am Ende hatten sie mehr in der Reisekasse, als vorher.
Infos zu Sarah & Kathi
Transkript
haben möchten. Und ich spreche mit zwei Freundinnen, ausnahmsweise mal remote, die sich in Neuseeland erst kennengelernt haben und man hört über Working Holiday in Neuseeland die unterschiedlichsten Sachen. Manche sagen, es ist total schwierig Jobs zu finden, andere sagen, die Jobs hat man mit einem Anruf hat man einen neuen Job. Und Sarah und Kathi, die haben auch richtig viel gearbeitet in Neuseeland,
die sind auf jeden Fall mit mehr Geld nach Hause gekommen. Das hätte ich auch vorher überhaupt nicht erwartet. Aber dafür sind sie eben auch wochenlang nicht gereist, sondern haben wirklich durchgeackert und da haben sie, waren sie sich auch wirklich für keine Jobs zu schade. Und Kathi erzählt auch gleich, welche Horrorgeschichten sie da im Badezimmer oder im Bett lagen, wegmachen musste. Das kann schon ziemlich eklig sein, manche Jobs. Die Kacke. Also, die haben halt wirklich so organisches Bett gemacht.
Trotzdem hatten sie die beste Zeit ihres Lebens und die haben danach auch noch einen Podcast gemacht. Ja, total inspirierendes Interview über Rucksackreisen, wie man sich darauf vorbereitet, wie man im Ausland Geld verdient und wie man einfach ein richtig unvergessliches Ja zusammen haben kann. Ich weiß noch genau, wie ich dann irgendeinem Campingplatz saß, mein Auto neben mir mit all meinem Zeugs drin, mehr hatte ich ja nicht. Einfach nur dachte so, geil, also ich glaube, freier als das kann man sich gar nicht mehr fühlen.
Viel Spaß mit diesem Interview. Jetzt begrüße ich erst mal Cathy und Sarah. Hallo. Hi. Hallo. Freut uns sehr, dass wir hier sein dürfen. Ihr habt euch ja beide in Neuseeland kennengelernt.
Ihr seid beide vor dem Studium zu einem Working Holiday nach Neuseeland gefahren und ihr habt das nicht, ihr seid nicht einfach los, sondern ihr habt das beide mit einer Agentur gemacht. Der große Vorteil war für mich damals, weshalb ich das auch gemacht habe, ist, dass es mir viel Sicherheit gegeben hat.
Ich wusste, man hat da Unterstützung. Und eben auch, dass man in der Gruppe dann da hinfliegt. Das kann man auch buchen, wie man möchte. Kathi hat das zum Beispiel ohne diesen Gruppenflug. Mir war das halt damals einfach sehr wichtig, dass ich da eben nicht alleine rüberfliege. Aber ansonsten von der ganzen Organisation her, das kann man halt eigentlich auch easy selber machen. Ja, es ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Organisation eines Working Holiday Visums für Neuseeland ist wirklich sehr, sehr einfach. Du brauchst eigentlich nur einen gültigen Reisepass, Ersparnisse im Wert von aktuell 4200 Dollar, das sind aktuell 2400 Euro und du musst bei Antragstellung
zwischen 18 und 30 Jahren sein. Für Österreicher gelten andere Bedingungen und für Schweizer gibt es gar nicht die Möglichkeit, dieses Working Holiday Visum zu beantragen. Für Deutsche gibt es unbegrenzte Visa, das bedeutet in der Praxis, du bewirbst dich online und oft hast du schon am nächsten Tag deine Bestätigung. Der Vorteil, wenn du es mit einer Agentur planst, es gibt die erwähnten Gruppenflüge. Das heißt, du lernst auf dem gemeinsamen Hinflug
schon mal Gleichgesinnte kennen. Außerdem gibt es an den ersten Tagen oft Einführungsveranstaltungen, in denen du viel über Neuseeland erfährst und auch dort andere kennenlernst. Die allermeisten Die meisten haben nämlich Respekt vorm alleine Reisen und Angst davor, überhaupt Freunde und Anschluss zu finden. Von daher macht diese Agentur manchmal genau für diese erste Zeit des Ankommens einfach Sinn. Und warum wolltet ihr unbedingt nach Neuseeland? Bei mir war Neuseeland nie auf dem Plan. Ich hatte nur einen guten Kumpel, der nach Australien damals oder ein paar Jahre vor mir nach Australien gegangen ist.
Und ich wollte dann nicht nach Australien. oder ein paar Jahre vor mir nach Australien gegangen ist. Und ich wollte dann nicht nach Australien. Warum auch immer. Ich wollte irgendwas anders machen. Und dann kam irgendwie plötzlich Neuseeland um die Ecke. Und dann dachte ich mir so, warum nicht? Mach ich es mal. Also bei mir war auf jeden Fall klar, dass ich Work and Travel machen möchte. Beziehungsweise Neuseeland und Australien sind ja so die gängigen Länder, wo man das machen kann. Und da war mir sehr schnell klar, dass ich Neuseeland machen möchte, weil meine Mutter dann 20 Jahre vorher ungefähr,
also noch vor meiner Geburt in Neuseeland war und mir immer von diesem Land vorgeschwärmt hat. Und deswegen stand das eigentlich auch relativ schnell fest. Ach, wie schön. Das heißt, die Mama hat sich total gefreut, dass du dann noch mal so ihre Sachen eigentlich noch mal gemacht hast oder was sie so erlebt hat? Ja, sie war sehr neidisch, vor allem weil sie damals nur die Nordinsel gesehen hat. Wisst ihr noch, wie viel Geld ihr damals gespart
habt, als ihr losgefahren seid? 2.500, 3.000 Euro. Ah ja, so 2.000, 3.000 Euro, irgendwas dazwischen war es. Sagt mal, könnt ihr euch noch erinnern, was damals eure größten Ängste waren, bevor ihr in Neuseeland angekommen seid? Also bei mir war es auf jeden Fall, dass ich irgendwie kein Geld mehr habe oder dass ich keine Jobs bekomme. Und generell diese Ungewissheit hat mir Angst gemacht, dass man halt einfach nicht wusste, was passieren wird, wo man sein wird. Also man hat ja wirklich nur den Flug, dann zwei, drei Tage oder Nächte in einem Hostel
und dann keine Ahnung, was dann ist. Und das fand ich irgendwie am schwierigsten. Aber gerade dieses auch mit der Jobsuche, das hat mir am meisten Sorgen bereitet. Sarah, hast du in Deutschland schon mal geguckt, wo man vielleicht arbeiten könnte? Ich habe in Deutschland jetzt nicht geguckt, wo man schon in Neuseeland arbeiten konnte, weil man mir damals gesagt hat, dass man das, also dass es keinen Sinn macht, dass das vorher, also das vorher irgendwie zu machen. Also habe ich dann erst vor Ort gesucht. Kathi, wie war das bei dir?
Ich ticke da anders als Sarah. Ich bin eher der Mensch, der einfach macht und nicht darüber nachdenkt. Und deswegen hatte ich eigentlich gar keine so großen Ängste, irgendwie jetzt da alleine rüber zu fliegen. Und dadurch, dass ich die den ersten Monat ja in der Sprachschule war, hatte ich schon mal einen Anhaltspunkt, dass ich da irgendwie einen Ansprechpartner habe, in einer Familie wohne, da aufgewogen bin, schon mal was zu tun habe, bevor es dann weitergeht und ich dann auch noch mal vier Wochen dann schauen kann, wo ich arbeiten kann, wo es dann weitergeht. Also für Cathy war der gemeinsame Gruppenflug nicht wichtig.
Ihre Strategie war aber eine andere, der Sprachkurs. Auch ein sehr guter Tipp, um erst mal im Land anzukommen, Leute kennenzulernen und wenn man wie Kathi in einer Gastfamilie lebt, natürlich auch eine richtig schöne Möglichkeit, um den Alltag der Neuseeländer kennenzulernen. Ich habe euch vorher schon mal gefragt, was waren denn so die Sachen, die nicht so gut waren in dieser Zeit in Neuseeland und ihr habt geschrieben, dass ich beim ersten Job gefeuert wurde. Wer von euch beiden wurde gefeuert?
Das war ich. Sarah, die so gut organisiert ist. Warum wurdest du gefeuert? Ja, es hat irgendwie ... Ich war selbst von mir geschockt, muss ich sagen. Es war ein Woofing-Job.
Ich hab kein Geld dafür verdient, sondern ich habe halt für Kost und Dugie gearbeitet auf so einem Hof auf der Südinsel. Und die haben hauptsächlich so Ponyreiten angeboten für Kinder oder vielleicht auch mal einen Ausritt und hatten aber auch noch ganz viele andere Tiere und haben so Kindergeburtstage organisiert und hatten da Ziegen, Babyziegen und alle möglichen anderen Tiere halt eben noch. Ja, Woofing, also WWOOF, ist die weltweite Möglichkeit, auf Farmen oder in der Landwirtschaft zu arbeiten. Drei bis vier Stunden Arbeit pro Tag muss man meistens machen und dafür
bekommt man die Unterkunft und oft auch das Essen umsonst. Eine tolle Möglichkeit, wirklich, um in Neuseeland Kosten zu sparen und Einheimische kennenzulernen. Wichtig in Neuseeland braucht man dafür ein Arbeitsvisum, welches man ja mit einem Working-Holiday-Visum hat. Anfangs fand ich es ganz cool, aber es hat menschlich einfach überhaupt nicht gepasst. Und ich glaube, darin ist es dann auch im Endeffekt gescheitert. Das heißt, so schlimm ist es ja eigentlich nicht, weil wenn das Woofing war, dann hast du kein Geld bekommen. Das ist eigentlich nicht so schlimm, oder? Nee, es war auch nicht so schlimm. Ich hatte eh schon einen Job für danach.
Aber es war trotzdem irgendwie so ein kleiner Schock. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal passiert. Und sag mal, beim Working Holiday geht es ja darum, dass man reist und nebenbei arbeitet und sich so Geld verdient. Wie habt ihr das ungefähr aufgeteilt, prozentual? Wie viel war Reisen und wie viel waren Jobs? Ich würde sagen, wir sind tatsächlich, glaube ich, haben mehr gearbeitet als gereist.
Aber wir haben immer so stückweise das gemacht. Also wir sind dann zwei Monate gereist, dann haben wir wieder gearbeitet. Aber ich würde sagen, wir haben mehr gearbeitet, als dass wir gereist sind. Ja, war auf jeden Fall mehr arbeiten als reisen. Es waren mindestens, also acht Monate arbeiten, mindestens, vielleicht eher zehn Monate insgesamt. Und was habt ihr für Jobs gemacht, Sarah?
Ganz unterschiedlich. Also das meiste waren halt eben so Farmjobs. Also in der Weinlese haben wir gearbeitet. Ich habe auch mal Süßkartoffeln gepflanzt und solche Sachen. Eben von der Apfelplantage haben wir auch gearbeitet oder in einem Packhaus, also wo Äpfel halt eben sortiert werden und so. Weil das sind einfach Jobs, die bekommt man einfach.
Da schreibt man hin, sagt, hey, ich möchte arbeiten, und dann sagen die, cool, kannst morgen anfangen. Aber ansonsten haben wir auch noch in einem Motel geputzt. Und ich hab auch noch bei Night and Day gearbeitet. Das ist so eine Kette, quasi wie so eine Tankstelle, die alles hat mit so einem Mini-McDonalds da drin. Und die halt eben sehr lang auf hat. Also so ein Shop eben. Genau.
Kathi, was hast du noch gemacht? Ich habe noch Roofing gemacht im Hostel, an der Rezeption, aber auch geputzt. Und ich war noch in der Küche und habe da als Kitchen Hand gearbeitet und habe da dort erst Dishwashing gemacht. Das hat aber, glaube ich, keinem geholfen, weder mir noch meinen Kollegen. Also ich war da nicht wirklich gut drin. Und dann durfte ich Salate machen,
die nachspeisen und auch pizzen und halt die ganze Prep. Welcher Job hat euch am besten gefallen oder wo habt ihr am meisten gelernt? Also mir hat am meisten das Arbeiten im Night and Day Spaß gemacht. Also ich habe dadurch halt einfach sehr viele Neuseeländer auch kennengelernt. Das war auch am abwechslungsreichsten von den anderen Jobs. Also da muss man wenigstens auch mal ein bisschen was seinen Hirn anstrengen. Und im Packhouse sieht man halt die ganze Zeit nur Äpfel vor seinem Gesicht rumrollen.
Und da hatte ich halt auch einfach einen Kollegen mir war es Kitchen Hand. Also mir hat das am meisten Spaß gemacht. Ich lieb's unter Druck zu arbeiten und in der Küche kommt es wirklich auf Teamgeist und auch Zeitdruck an. Also du musst auch wirklich gut das alles managen können. Aber wir hatten ein cooles Team. Ich habe mit einem richtig guten Freund, den ich dort erst kennengelernt habe, gearbeitet. Das war eine geile Zeit. Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Welchen Job möchtet ihr nie wieder machen, Sarah? Ich würde sagen, die Weinlese
fand ich am schlimmsten. Aber hauptsächlich aus dem Grund, dass man da halt einfach... Also wir haben im Auto geschlafen, es war dann teilweise auch morgens null Grad, man musste sich umziehen, und dann hat man Handschuhe anbekommen, damit man sich nicht in die Finger schneidet dabei.
Die Trauben waren nass, das heißt, es war kalt, und man hatte dann nasse Handschuhe, das war sehr unangenehm. Was war so ein Job, wo du sagst, nie wieder? Schwierig zu sagen. Ich glaube, in der Situation, wenn du wirklich hier was tust, dann würde ich alles machen. Aber bei mir war das Putzen im Motel, das hat nicht mal meine Grenzen gebracht. Was war das Schlimmste? Haare in der Dusche? Oder was waren so die schlimmsten Hinterlassenschaften von gestern? Die Haare in der Dusche waren es nicht mal. Aber zum Teil die Küchen haben ausgeschaut.
Es waren so kleine Apartments quasi. Und dadurch, dass es auch Asiaten geführt haben, sind auch viele Asiaten dort zu Gast gewesen. Ich will jetzt keine Vorurteile aussprechen oder so, aber es war schon auch immer sehr dreckig dann. Die haben dann wirklich alles hinterlassen, jeden Müll, alles Mögliche.
Und man hat ja dann auch so Hinterlassenschaften dann auch im Bett oder auch in der Dusche gefunden, was man jetzt nicht sehen will. Was hat man im Bett gefunden? Die Kacke. Also die haben halt wirklich so auf das Bett gemacht. Also wir hatten auch Glück, wir haben nicht wirklich alles gesehen, aber wir haben auch
was gezählt bekommen. Aber in der Dusche habe ich es auch selber mal wegmachen müssen. Also es war jetzt nicht gerade angenehm. Sarah, war es für dich auch das Putzen? Also es war schon sehr nervig irgendwann. Also wir haben bzw. ich habe vier Monate insgesamt, viereinhalb da gearbeitet und dann wirklich jeden Morgen diese 20 Räume da geputzt und irgendwann kann man sie einfach nicht mehr sehen. Aber zu der Story, also mit Kati, was man da noch so erlebt hat, ich weiß noch als Kati neu da angefangen hat, ich habe da irgendwie schon einen
Monat gearbeitet und dann habe ich ihr da noch ein bisschen was geholfen, bin schon mal vorgegangen, habe schon mal die Badezimmer noch so zumindest ein bisschen was vorbereitet und ein Badezimmer war noch ein bisschen vorbereitet. Und ein Badezimmer war die Toilette komplett gelb vollgesaut. Und ich hab das gesehen und dachte mir so, ich mach das nicht, das darf Kati machen. Ja, da war sie richtig nett zu mir. Was würdet ihr allen Gästen in Hotelräumen raten? Wie kann man dem Putzteam eine Freude machen?
Wie sollte man sich verhalten? Am besten einfach so das hinterlassen, wie man es vorgefunden hat. Klar nicht komplett sauber, das ist klar, aber man sollte vielleicht auch einfach mal an andere denken, die halt dann auch wirklich noch die Arbeit haben, das sauber zu machen und sich nicht einfach da ausleben wie keine Ahnung wer. Ja, so würde ich es jetzt machen.
Wenn man ganz nett sein möchte, kann man sogar noch das Bett abbeziehen und dann alles Keine Ahnung wer. Ja, so würde ich es jetzt machen. Wenn man ganz nett sein möchte, kann man sogar noch das Bett abbeziehen und dann alles schön auf den Hausen legen. Dann muss man das nachher nur noch nehmen und wegpacken. Mache ich mittlerweile auch immer, wenn ich irgendwo zu Gast bin. Und dann nach den Jobs. Ihr habt natürlich auch Neuseeland bereist. Habt ihr euch ein Auto oder einen Camper gekauft? Seid ihr beide alleine gefahren oder zusammen? Ich habe mir relativ am Anfang meines ersten Jobs schon ein Auto gekauft und habe auch in dem geschlafen.
Es war auch nicht ausgestattet als Camper, aber du konntest die Sitze umklappen und dann hat das super funktioniert, dass man da gut schlafen konnte. Ich habe mir auch ein Auto gekauft, das auch so ein bisschen was umgebaut zum Camper. Also so eine Holzplatte, die so ein bisschen was erhöht war, dass man drunter eben Sachen verstauen konnte. Genau, das heißt, wir hatten einfach zwei Autos. Danach hat sich's erst ergeben, dass wir zusammen gereist sind. Deswegen sind wir dann halt die ganzen Südinseln,
noch einen Teil der Nordinsel mit zwei Autos gefahren. Aber irgendwann hat Katja den IS auch verkauft und dann haben wir einfach nur noch zusammen in meinem dann geschlafen. Genau. Wie leicht ist es in Neuseeland ein Auto zu finden? Also ich habe mir tatsächlich auch am Anfang gar nicht gedacht, dass ich mir überhaupt ein Auto kaufen würde, weil ich kenne mich nicht aus mit Autos. Ich dachte mir so, ich habe wahrscheinlich nicht das Geld dafür und so. Ich habe dann aber zum Glück durch die ersten. Es ist sehr leicht, ein Auto zu finden und zu kaufen. Man muss aber schon darauf achten, dass man dann auch eins kauft,
was gut ist, dass man das vorher mal checken lässt in der Werkstatt, bevor man es kauft. Backpacker-Autos sind dann doch eher die günstigeren Autos. Die werden dann ... Es wird nicht so oft drauf aufgepasst. Da muss man halt schon nochmal gucken. Und sagt mal, seid ihr in Neuseeland dann wirklich erst so in die Welt der Rucksackreisenden eingetaucht? Oder habt ihr das vorher schon gemacht?
Neuseeland war für mich meine erste Erfahrung. Davor habe ich das noch nie gemacht. War aber auch die richtige Entscheidung. Mir hat das total viel Spaß gemacht und ich habe das auch für mich entdeckt, so zu reisen. Und habe es danach auch wieder des Öfteren gemacht. Also ich erinnere mich, bei mir gab es damals in Thailand so einen Schlüsselmoment, dass ich mir dachte, krass, das machen ja total viele.
Ich habe das vorher gar nicht gewusst in Deutschland. Und dann bist du irgendwie in einem Land und denkst dir, krass, das ist ja eine ganze Welt. Das macht ja jeder, auf jeden Fall. Schon in Neuseeland. Schon als man ankam, wurde einem das da gesagt. Bzw. in dem ersten Hostel. Die erste Person, mit der man das Gespräch bekommen ist,
war dann auch deutsch. In Neuseeland, man findet so viele Deutsche. Das ist echt heftig. Das hätte ich vorher schon gewusst hätte. Einfach, dass das halt so normal ist, dass das so viele Leute machen. Also vor allem, wenn man mit dem Auto da unterwegs ist, das ist dann ja nur noch streng genommen Backpacking eigentlich.
Backpacking, diesen Begriff benutzt man heute einfach so. Dabei gibt es diese Art des Reisens noch gar nicht so lange. Die Idee Reisende ziehen mit einem Rucksack, also auf Englisch dem Backpack, und einem meist kleinen Budget von Ort zu Ort. Alles begann mit den Hippies in den 60er, 70er Jahren und ganz davor, also die Vorläufer des Rucksackreisens, waren eigentlich die Pilgerreisen. Die gab es nämlich schon im Mittelalter und heute ist das Backpacken fast schon eine globale Subkultur. Es geht oft immer noch um Freiheit, Selbstentdeckung und die Erkundung von Orten, die abseits der ausgetretenen Tourismuspfade liegen. Aber ja, es war einfach für mich die Freiheit pur, gerade weil Neuseeland ja auch ein sehr sicheres Land ist. Also ich habe mich da
immer sehr sicher gefühlt. Und es gibt einfach so viele Orte, es ist nicht überlaufen, außer vielleicht so die ganz krassen Spots, die jeder kennt. Aber es gibt noch so viele andere Orte, wo die richtig schön idyllisch sind. Es gibt super viele Strände, die man auch komplett für sich alleine hat. Und man kann halt auch einfach machen, was man möchte. Gerade, ich meine, ich bin ja jetzt auch nach dem Abi dann dahin, wie die meisten anderen ja eben auch. Das heißt, ich habe vorher noch bei meinen Eltern gewohnt. Da konnte ich das erste Mal machen, was ich möchte, wann ich möchte, wie ich es möchte. Das war einfach Freiheit pur.
Sarah, gab es Reise-Highlights, wo du sagst, wenn ihr ein Jahr in Neuseeland habt, das müsst ihr unbedingt machen? Auf jeden Fall, sich beide Inseln anschauen. Sie haben beide auf jeden Fall etwas. Die Region, die mir am besten gefallen hat, war bei Mount Cook bzw. Lake Pukaki. Hat mich total geflasht. Diese türkisblaue Farbe, so was habe ich vorher noch nicht gesehen. Genau die Area fand ich richtig schön.
Und einfach alles. Einfach auch ein bisschen die Landschaft genießen, fahren, rausgucken. Und es sind ja nicht nur die Highlights, die schön sind, sondern es sind auch so viele kleine Dinge zwischendurch. Es ist einfach das Gesamtpaket im Endeffekt. Du bist ja losgefahren alleine. Hat man da Angst, dass man nicht genug Leute kennenlernt?
Ja, deswegen habe ich auch damals den Gruppenflug gemacht. Hat sich diese Angst bestätigt? Nein, also man lernt super schnell neue Leute kennen. Ich finde auf dem Campingplatz ist es teilweise ein bisschen schwieriger, aber es ist halt auch, wenn man es möchte, da findet man auch da super schnell andere Leute. Also das ist auf jeden Fall alles machbar. Aber gerade in Hostels ist es halt super einfach. Man schläft ja auch mit anderen schnell neue Leute kennen. Sarah, sag mal so ein paar typische Sätze, die helfen. Hey, where are you from? Die Standardfrage, ne? Das ist so, ja, ja, genau das ganz typische. Wer Angst hat vom alleine reisen, was
würdest du dem sagen? Sich trauen, einfach machen, nicht drüber nachdenken, einfach drauf losreisen und dann alles andere ergibt sich. Und man wird davon überzeugt, dass man gar keine Angst braucht. Und sagt mal, ihr habt ja beide geplant, ein Jahr in Neuseeland zu verbringen. Und wie habt ihr es geschafft, dass ihr in Neuseeland 15 Monate bleibt? Also wie habt ihr das mit dem Visum gemacht? Du kannst da das Visum für drei Monate verlängern, indem du nochmal drei Monate so einen Farmjob machst. Und das kann man dann bei der Immigration einreichen und dafür kriegt man, wenn sie das dann anerkennen,
kriegt man dann nochmal drei Monate zusätzlich und das haben wir halt dann genutzt. Die dreimonatige Verlängerung, die kannst du nur machen, wenn du bereits im Land bist und ein Working Holiday Visum hast. Cathy und Sarah haben nicht nur gearbeitet, sondern sie sind auch sehr viel gereist. Und was sie dafür alles brauchen, erzählen sie jetzt. Was sind so eure Produkte, wo ihr sagt, hey, die haben uns echt geholfen?
Was gehört in den Rucksack? Und was sollte das für ein Rucksack sein? Also der Rucksack selbst, er sollte natürlich robust sein. Also jetzt vielleicht nicht einfach den günstigsten irgendwo kaufen. Da muss ja dann auch schon eine ganze Weile ja was aushalten und muss natürlich auch bequem sein zu tragen. Also da würde ich nicht am falschen Ende sparen. Von der Größe her, vom Volumen, es ist sehr davon abhängig, wie groß man ist, wie viel man dann im Endeffekt auch tragen darf.
Also es ist halt sehr individuell. Und was ja so die Must-Haves sind, also ich liebe Reisehandtücher. Das ist einfach die beste Erfindung überhaupt, weil die sind richtig dünn und nehmen kaum Platz weg. Die fühlen sich nicht ganz so gut an auf der Haut, wenn man sich damit abtrocknet. Da muss man sich ein bisschen dran gewöhnen. Ich muss auch sagen, Sarah, ich kann das nicht. Ich finde das so unangenehm. Ich kann es nachvollziehen. Aber wenn man dann so ein kleines Handtuch statt so ein ganz großes ist, das lohnt sich dann doch. Genau. Und ansonsten, was man auch auf jeden Fall mit dabei haben sollte, wenn man gerade wenn man in Hostels unterwegs ist, was man ja in der Regel ist beim Backpacking, so ein Vorhängeschloss, weil es oft so Schließfächer gibt, wo man dann seine Wertsachen reintun kann.
Und dann kann man einfach sein eigenes Schloss davor machen. Genau, das ist so das Wichtigste. Und genau, ansonsten würde ich noch sagen Packwürfel. Packwürfel sind super. Erklär mal für alle, die noch nie einen Packwürfel benutzt haben. In Packwürfel kann man einfach seine Klamotten sortieren drin. Also es ist wie, als wenn man seine Klamotten einfach in verschiedene Tüten sortieren würde
und die dann in den Rucksack hattest du dabei? Ich hatte einen Tatonka Yukon, Größe 50 plus 10. Ich hatte auch einen Tatonka, denselben wie Sarah, nur in 60 plus 10, also einen größeren. Würdet ihr diesen Rucksack empfehlen? Ja. Würdet ihr diesen Rucksack empfehlen? Ja, definitiv. Ich glaube, wir beide lieben den.
Der ist super von der Aufmachung her. Man kann ihn auch super von der Seite aufmachen, sodass du auch seitlich reinkommst und nicht immer alles rauspacken musst. Hat unfassbar viel Platz. Man kann so richtig viel stopfen.
Ich war echt happy über meinen Rucksack. Und er ist auch immer noch. Sag mal, Sarah, nach 1,5 Jahren, das ist ja eine riesig lange Zeit, gerade wenn man so jung ist, wie hat dich das verändert? Viel selbstbewusster, selbstsicherer und selbstständiger auf jeden Fall. Diese ganze Reise hat mir einen riesigen Push gegeben. Aus verschiedensten Gründen.
Zum einen, man muss ja auf einmal alles selber irgendwie organisieren. Also man muss gucken, dass man Essen hat, dass man, man muss sich selbst was kochen, man muss die eigene Wäsche waschen. So diese ganzen Haushaltsthemen zum einen. Man muss sich aber auch einen Job suchen. Man muss gucken, wie man von A nach B kommt. Also diese ganze Organisation macht man dann ja selber und dadurch lernt man ja auch viel und traut sich dann eben auch selber mehr zu. Und die andere Komponente ist, glaube ich, einfach, dass man so viele andere Menschen kennenlernt, dass man sich selber auch noch mal besser irgendwie kennenlernt. Und ich fand es auch sehr interessant zu sehen, wie andere einen quasi wahrgenommen haben, weil selbst in der Schule, die Leute kennen einen ja dann schon mehrere Jahre und haben so ein gewisses Bild von einem.
Kathi, gab es bei dir das auch? Hat dich das verändert oder bist du einfach so stolperst von einer Situation zur nächsten? Oder hat sich da irgendwas auch bei dir verändert? Ne, ich habe mich schon auch verändert. Das habe ich auch selber gemerkt. Ich bin auch deutlich offener und gehe auch viel mehr auf andere Leute zu. Das habe ich früher nicht so gemacht. Das hat mir auch damals, das war ganz witzig, ich bin nach, also ich habe vor Neuseeland schon bei einer Bäckerei gearbeitet, um da einfach so ein bisschen nebenher Geld zu verdienen für die Reise und bin nach Neuseeland auch wieder zurückgegangen. Und die eine Arbeitskollegin, die war da immer noch und dann kam ich zurück und dann meinte sie, ach du bist jetzt wieder da, was machst du hier?" Und nach so ein, zweimal arbeiten hat sich auch gesagt, du bist ein komplett anderer Mensch. Du warst immer früher so die
ruhige und jetzt haust du einen Spruch nach dem nächsten raus und hast dich auch komplett verändert. Also das ist mir persönlich auch selber aufgefallen, dass ich auch Menschen gegenüber ganz anders auftrete, also viel offener und auch einfach meinen Mund aufmache und nicht eher so das Mäuschen, wenn die so ruhig ist und dann nur was sagt, wenn die was sagen muss. Bisschen schüchtern, aber deutlich zurückhaltender. Was haben deine Eltern gesagt, Cati?
Die haben auch gesagt, dass ich mich verändert habe, auch einfach selbstbewusster geworden bin. Auch gerade auch gegenüber anderen Menschen, die ich geöffnet habe und die auch einfach ohne zu denken anquatsche. Ja, das ist denen schon auch aufgefallen. Sarah, was haben deine Eltern gesagt? Fanden die das gut, was du da machst? Ja, meine Mutter war vor allem sehr begeistert,
dass ich in der Küche immer direkt hinter mir aufgeräumt habe. Und ich war auch generell viel schneller. Wobei es wird heute mir immer noch nachgesagt, dass ich einfach in allem richtig langsam bin. Aber meine Mutter war war begeistert, wie schnell ich auf einmal war in der Küche mit Kochen und Aufräumen.
Die war immer so, Sarah, beruhig dich, du musst nicht so schnell sein. Und ich hab mir nicht mehr so viele Klamotten im Bad liegen lassen. Die hab ich auch immer gleich weggeräumt. Da war sie sehr happy drüber. Guter Hinweis an alle Eltern, wenn die Kinder sagen, wir studieren nicht gleich, sondern gehen erst mal ein Jahr ins Ausland. Bloß keine Panik kriegen, das wird schon. Wenn jetzt Leute zuhören, die kurz davor sind, nach Neuseeland zu reisen für ein Working Holiday.
Habt ihr ein paar Spartipps, wie man in Neuseeland Geld sparen kann? Am besten, was ich auch mal gemacht habe, ist Roofing. Da arbeitet man ja drei Stunden am Tag ungefähr gegen Unterkunft. Also das heißt, du hast schon mal kostenlose Unterkunft. Und wenn du dann wirklich Zeit hast, such dir am besten noch einen Job in der Stadt und arbeite dann noch zusätzlich. Das habe ich auch eine Weile gemacht.
Und da kannst du einfach super Geld sparen. Du arbeitest den ganzen Tag. Du hast zwar auch Tage frei, ein bis zwei Tage die Woche. Aber so kriegst du in kürzester Zeit gutes Geld zusammen, damit du dann auch reisen gehen kannst und dir das Leben finanzieren kannst. Das sehe ich ähnlich.
Ich finde, Woofing oder Housesitting und was es da noch alles für Möglichkeiten gibt, finde ich alles super, um vielleicht auch mal so ein bisschen was runterzukommen. Aber ich glaube, wenn man richtig Geld sparen möchte, nicht nur im Sinne von, ich möchte möglichst wenig ausgeben, sondern ich möchte auch, dass wieder was dazukommt,
das ist ja im Endeffekt das, was man eher möchte, dann auf jeden Fall sich einen Job suchen. Ich hab ja auch zwei parallel gehabt und hab halt sehr viel gearbeitet eine gewisse Zeit lang. Dann hat man auch in der schnell so einen Polster angeeignet und ist dann da halt erstmal auf der sicheren Seite und hat dann halt eben nicht mehr so, ja, die Angst im Nacken. Ist vielleicht auch Typ-Sache.
Genau, und beim Reisen ist halt Camping auch eine super Möglichkeit, weil du da halt auf die Campingplätze und viele sind kostenlos. Dann geht man selber einkaufen, kocht dann selber und dann kann man sich da auch einigermaßen Geld sparen, zumindest für die Reise oder weniger ausgeben zumindest. Seid ihr mit mehr Geld nach Hause gefahren, als ihr gekommen seid? Also ich auf jeden Fall. Ich weiß nicht, wie es bei Cati ist, aber ich hatte auf jeden Fall, ich glaube, ich bin mit 10.000 Neuseelanddollarn, habe ich Neuseeland verlassen auf meinem neuseeländischen
Konto. Und das Deutsche hab ich so gut wie gar nicht angefasst. Vielleicht am Anfang so ein bisschen, die ersten zwei Wochen oder so, aber danach gar nicht mehr. Ist das nicht Wahnsinn? Da fährt man ein Jahr, hat ein Jahr Auslandserfahrung und hat dann am Ende noch mehr Geld in der Tasche als vorher.
Ich mein, das ist doch total verrückt, oder? Vor allem, wenn man so viel arbeitet wie wir. Ich glaub, die meisten arbeiten weniger. Und jetzt sagt man noch, eure Reisehighlights. Was waren die schönsten Momente? Es müssen ja gar nicht große Touren oder so sein, aber was sind so Sachen, die unvergessen bleiben? Bei mir war's auf jeden Fall das Schwimmen mit Delfinen.
Das war so der absolute Traum. Und ansonsten einfach dieses pure Freiheitsgefühl. Ich weiß noch, wie ich da saß. Wenn man gerade nicht arbeitet, man hat ja wirklich gar keine Verpflichtungen oder sonst irgendwas. Und ich weiß noch genau, wie ich da in irgendeinem Campingplatz saß. Mein Auto neben mir mit all meinem Zeugs drin, mehr hatte ich ja nicht.
Einfach nur dachte so, geil. Ich glaube, freier als das kann man sich gar nicht mehr fühlen. Und das war für mich einfach so das Beste überhaupt. Und halt eben auch, dass man noch so viele tolle Menschen kennengelernt hat. Ich habe meine beste Freundin kennengelernt dort. Und ja, das war einfach so das Allerbeste. Total schön.
Sag mal, wo war das mit den Delfinen, Sarah? In Khaikoura. Kathi, wie war das bei dir? Ich habe auch zwei Highlights. Einmal die Tour war der Helikopterflug bei Mt. Cook auf dem Gletscher. Das war auch ein unvergesslicher Moment, weil ich das davor auch noch nie gemacht hatte. Und das andere war meine Zeit, ja, so meine Anfangszeit bei meinem ersten Boothing-Job, weil ich da unfassbar tolle Menschen kennengelernt habe.
Wir haben nächtelang Karten gespielt, Billard gespielt, wirklich jeden Abend genossen, zusammengesessen, geredet. Das sind wirklich richtig gute Freunde geworden. Und natürlich auch mit Sarah die Reisen, das war auch immer legendär. Das habe ich sehr genossen. Wie schön das ist, dass ihr euch da gefunden habt. Ich mein, das passiert ja auch nicht allen, ne? Also, viele haben eine gute Zeit, aber
dass sich das so nachhaltig auch ist und dass ihr immer noch befreundet seid, wie schön das ist. Keiner in meinem Freundeskreis kennt mich so gut wie Sarah. Oder sogar eine der besten Personen. Also, ja, man lernt sich da wirklich sehr, sehr gut kennen. Und sag mal, könnt ihr noch für Neuseeland, könnt ihr noch ein paar Bücher, Podcasts oder irgendwas empfehlen, wie man sich vorbereiten kann?
Habt ihr da irgendwas gelesen? Also ich habe mir damals wirklich jedes YouTube-Video reingezogen, was es irgendwie zu Neuseeland gab. Ich bin mir sicher, dass es mittlerweile noch viel weitere Videos gibt. Was ich damals so mit am besten fand, war von Backpacking Simon. Das ist jetzt mittlerweile auch schon einige Jahre her, dass der in Neuseeland war. Und ich finde, bei den Videos habe ich zumindest damals so einen sehr guten Einblick bekommen,
wie es denn ist, als Backpacker dort unterwegs zu sein, mit einem eigenen Auto auch dort zu arbeiten. Das ist jetzt so das, was mir da am ehesten in den Sinn kommt. Kathi, wie war das bei dir? Also wie ihr bereits jetzt schon wisst, bin ich ja da die Unstrukturierte und Unvorbereiteste überhaupt. Ich habe mich gar nicht informiert. Also ich hatte auch wirklich überhaupt nicht irgendeine Ahnung davon, was Neuseeland zu bieten hatte. Ich bin einfach mal hingeflogen und habe alles auf mich zukommen lassen.
Kathi, was wusstest du von Neuseeland? Dass sie eine schöne Landschaft haben und Schafe. Und sagt mal, wenn ihr jetzt Neuseeland jemanden beschreiben müsst, der jetzt und auch noch nie in Neuseeland war, was sind so ein paar Sachen außer Landschaft und Schafe, die Neuseeland ausmachen? Die Freundlichkeit und dieses Relaxte. Also die hetzen nicht so wie in Deutschland. Der Stress ist nicht da. Und sie sind total Rugby-Fans. Also Neuseeland steht für Rugby und nicht für Fußball. Sarah? Neuseeländer, was ich immer sehr interessant finde,
ich habe immer das Gefühl, Neuseeland ist ein bisschen wie ein Dorf. Ich habe irgendwie das Gefühl, in Neuseeland, jeder kennt irgendwie alles. Aber es sind ja tatsächlich sehr wenige, die auch mal, vielleicht waren sie mal in Australien, aber wenige haben Neuseeland auch mal verlassen. Was ich im ersten Moment total fasziniert. Ich dachte, hä, wie, ihr wart noch nie woanders?
Aber ich meine, hier in Europa ist es halt, man fährt eine Stunde, dann ist man in einem anderen Land. Und in Neuseeland ist das nicht mal so einfach. Aber ansonsten kann ich mich Katja einfach nur anschließen. Dieses Entspannte und irgendwie auch dieses im Moment Leben. Und ich habe auch das Gefühl, dass in Neuseeland nicht so auf Statussymbole geachtet wird. Also das ist hier in Deutschland ja doch eher so irgendwie, okay, wird ja auf das Auto vor allem
geachtet. Und in Neuseeland ist es halt so, ja, es ist praktisch. Das Auto fährt mich hier irgendwie zu meiner Farm und ich kann aber Sachen transportieren und das fährt halt. Total. Und sagt mal, ihr habt im Mai 2022 eure erste Podcast-Folge veröffentlicht, die hieß auch Du kannst einen Auslandsaufenthalt machen. Erzählt mal, wie kam es zu diesem Podcast? Irgendwie wollten wir beide irgendwas machen und dann habe ich irgendwann so ein Buch gelesen, da ging es eigentlich eher um Aktionen, wie man halt ein bisschen Geld verdient, so nebenbei und so. Ja, schaut mal in die Podcast-Beschreibung, da verlinken wir euch genau dieses Buch.
Und dann habe ich Sarah besucht gehabt und hab ihr davon erzählt und hab halt gemeint, lass irgendwas machen, irgendwas hab ich Lust, irgendwas zu machen, so nebenbei irgendjemandem zu helfen. Und dann hatte Sarah die Idee mit dem Podcast und dann haben wir das eigentlich direkt umgesetzt. Und sag mal, Kathi, macht mal ein bisschen Werbung für euren Podcast. Wie heißt der, worum geht's und für wen ist der interessant? Also unser Podcast heißt Backpacking Beginner Podcast und wir erzählen eigentlich oder möchten andere dazu motivieren, auch Work and Travel oder Backpacking zu machen in einem anderen Land. Gerade für diejenigen, die sich das vorhaben oder erträumen und sich nicht
trauen oder so, sprechen wir halt noch mal Mut zu, möchten wir auch über andere Länder informieren und ihnen auch einfach die Motivation geben, das durchzuziehen, auch zu machen, zu erleben, weil wir halt einfach sagen, das ist eine mega Erfahrung und wir bereuen das absolut. Das war so unser bestes Jahr oder unser Highlight überhaupt bis jetzt und unser ganzes Leben und möchten das halt auch anderen weitergeben, dass sie halt sowas auch erleben können. Also ich habe auf jeden Fall vor, meine Weltreise 2.0 nenne ich es jetzt mal,
zu starten. Also das soll nach Mittel- und Südamerika bei mir hauptsächlich gehen. Aber auch dann nochmal nach Neuseeland. Das steht auch nochmal auf dem Plan. Und Kathi hat auch schon einige Ideen, aber ich glaube, sie ist sich noch nicht ganz sicher, was sie im Endeffekt umsetzen wird. Oder?
Kathi, sag mal. Fest steht auf jeden Fall, dass bei mir eine drei- bis viermonatige Reise jetzt bald ansteht, nachdem mein Bachelor fertig ist. Wo es hingeht, das steht leider noch nicht ganz so fest. Das kann auf den einen Kontinent gehen oder auf den anderen, das ist noch nicht ganz sicher. Aber da wird auf jeden Fall auch noch einiges kommen und dann 2025 nochmal Neuseeland im Januar. Und sagt mal, wenn ihr Kathi und Sarah vor der Reise, also damals die 19-jährigen Kathi und Sarah, die kurz am Flughafen stehen und auf dem Weg nach Neuseeland sind, was würdet ihr denen heute mit eurem Wissen von heute raten? Ich glaube,
ich würde mein jüngeres Ich einfach in den Arm nehmen und sagen, das wird alles geil, die Zeit wird geil, mach dir keinen Kopf, have fun. Oh, das ist schön. Kathi? Würd ich so ähnlich machen und vielleicht auch sagen, nächstes Mal vielleicht ein bisschen mehr informieren. Hätte manchmal nicht geschadet.
Ähm, ja, aber nee, es war ... Es ist auf jeden Fall, ja, geh los und bereich die Welt, lass alles auf dich zukommen und du wirst eine gute Zeit haben. Superschön. Hab ich noch irgendwas vergessen, was ihr zu Neuseeland loswerden wollt? Es war die geilste Zeit unseres Lebens. Mit Abstand.
Wow, wie schön. Wenn ihr zuhört und nochmal hören wollt, wie Cathy und Sarah damals Neuseeland erlebt haben, dann klickt unbedingt in ihren Podcast rein. Wir verlinken den in den Shownotes und den Instagram-Kanal. Da kann man einfach von vorne nochmal anhören und alle Folgen durchhören. Da kriegt man auch einen ganz guten Eindruck von der unterschiedlichen Dynamik von Kathi und Sarah, die Sachen einfach anders angehen, aber irgendwie zusammen dann doch das perfekte Team sind. Ich danke euch für dieses Gespräch, dass ihr euch heute Abend Zeit genommen habt und ja, eure Neuseeland-Erfahrung geteilt habt.
Vielen lieben Dank dafür. Vielen lieben Dank für die Einladung. Vielen lieben Dank, dass ich hier sein durfte. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Ciao, ciao. Ciao.
Ja, das waren Sarah und Kathi. Aus ganz aktuellem Anlass, Sarah ist gerade in Aufbruchsstimmung. Sie ist jetzt nämlich selbstständige App-Entwicklerin, hat sich gerade selbstständig gemacht und kann von überall aus arbeiten. Genau das macht sie jetzt auch. Und sie startet ihre zweite Weltreise. Gerade ganz frisch. Sie fängt in New York vor ein paar Tagen an und ihr könnt den beiden natürlich folgen. Ich verlinke euch Instagram und Podcast in den Show Notes. Ja, begleitet die beiden auf ihren Reisen und ich hoffe, ihr konntet was mitnehmen und an dieser stelle heute einfach noch mal ein riesen dankeschön für alle die uns in den letzten wochen bewertet haben bei spotify ich habe gesehen da sind ganz viele neue bewertungen dazu
gekommen vielen vielen vielen dank dafür bis nächste woche kakete
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