Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 52 Episoden

#43 Elisabeth packt aus!

Fragen und Antworten zu Elisabeths Wanderung

04.07.2024 60 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wie ist Igor zu uns gekommen? Wie sind wir auf die Nordsee als Ziel gekommen, und wie geht es Elisabeth damit, dass sie jetzt doch in Österreich geblieben ist? Was ist Elisabeths Geheimnis, wie schafft sie es immer so gut drauf zu sein? Und, wie gehts uns als Paar mit der langen Trennung? 

Wie ist Igor zu uns gekommen? Wie sind wir auf die Nordsee als Ziel gekommen, und wie gehts Elisabeth damit, dass sie jetzt doch in Österreich geblieben ist? Was ist Elisabeths Geheimnis, wie schafft sie es immer so gut drauf zu sein? Und, wie gehts uns als Paar mit der langen Trennung? 

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Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18

Andi:
https://open.spotify.com/intl-de/track/3oQomOPRNQ5NVFUmLJHbAV?si=eb05fc70d903480f

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Transkript

Elisabeth und ich, wir beide setzen uns sehr, sehr gerne und sehr oft Ziele, tüfteln da aber nicht irgendwie Tage, Wochen, Monate oder jahrelang dran herum, bis die perfekt sind, die Ziele, sondern wir setzen uns auf ein neues Ziel und gehen einmal in die Richtung. Ziele sind für uns dazu da, uns in Bewegung zu bringen. That's it. Aber nicht, um sie sklavisch zu verfolgen. Ich habe mit meiner jetzigen Gastgeberin nämlich auch darüber gesprochen, Wochen, dass die Frauen, wo ich bin, sehr, sehr interessiert sind und sehr fürsorglich zu mir und wir sehr viel plaudern über alle möglichen Themen, nicht nur über die Reise und die Männer mich eher meiden. Und meine heutige Gastgeberin hat gesagt, ja, jetzt kann ich dir schon sagen, warum das ist. Die haben alle Angst, dass ihr Frau das Gleiche macht und dass sie dann da sitzen und ihr dann niemand das Mittagessen mehr kocht. Music. Lass die Sau raus! In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten, aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Ich muss nur schauen, dass ich mich ein bisschen in die Sonne setze zumindest. Ja, unbedingt. Es wird kalt. Da ist wieder der Wind. Na gut, dann in den Schatten. Hilft nix. Ich bin in einem guten Podcast. Tun wir alles. Are you ready? Ich bin bereit, ja. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast von Hof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Und die Hoftür, die ist heute in? Elisabeth, bist du bei mir? Ah ja, es hat gerade geklungen, es wird da irgendwo so ein Tor aufgehen. Und ich habe geschaut, wo das ist, ob die Ponys da gerade ausbüxen wollen und einen Angriff auf den Igor planen. Ich bin in der Nähe von Herzogenburg, aber es ist nichts. Also offenbar war das vielleicht die Raufe. Sie kennen dieses Geräusch Metall auf Metall. Ja, nein, ist nichts. Ponys sind noch drinnen. Harnen und täuschen. Die Ponys lenken ab und die Haflinger arbeiten sie zum Igor durch. Ja, möglicherweise. Ja, also ich bin in der Nähe von Herzogenburg schon. Und da haben wir, der Igor und ich, heute wieder einen Pausetag. Meine Gastgeberin, die Christina, hat mir das angeboten, worüber ich sehr dankbar bin, weil es waren wir wieder acht Tage unterwegs nonstop. Stopp! Und es tut schon gut, einmal so einen Tag zu, hirnlos zu sein, also nicht dran zu denken, wo wir übernachten, wie ist die Strecke und so weiter. Und ja, das Wetter passt super, der Igor liegt vor mir komplett relaxed, wieder so wie auf dem Strand und schläft. Wir haben in der Früh schon eine ganz ausgiebige Schmusestunde gemacht, eine Kraulstunde. Ja, und jetzt sind wir beide gerade sehr, sehr entspannt da. Man sieht's. Ja, genau. Außerdem können wir viel besser Podcast aufnehmen, Also am Abend dann, wo das Handy schon halb leer ist und so weiter, ist das Handy aufgeladen und ich kann da einfach entspannt sitzen und wir können plaudern. Vor allem, ich bin geistig noch einigermaßen fit. Ja, wir sind beide geistig am Vormittag ein bisschen fitter als am Abend dann. Also es passt gerade super. Super. Perfekt. Elisabeth, heute ist unsere Question and Answer Episode, also zu Deutsch Fragen und Antworten. Die Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts haben uns sehr viele Fragen geschickt und ich hoffe, du bist bereit, Gipi zu beantworten. Ja, mehr als bereit. Freue mich drüber. Okay, dann starten wir mal mit dem Hauptprotagonisten dieser Veranstaltung, nämlich dem Igor. Die erste Frage, die ich dir stellen möchte, stellvertretend, ist, wie ist eigentlich der Igor zu uns gekommen? Ja, das ist lustig, weil das haben wir tatsächlich noch nie beantwortet. Wir haben ja einen Lebenshof und die Tiere sind normalerweise aus bestimmten Gründen zu uns gekommen. Und der Igor ist aber ein Wunschkind. Das hast du immer so schön ausgedrückt. Und das ist es im Prinzip wirklich. Der Igor ist jetzt sechs Jahre alt und kommt von einer wunderbaren Zucht in Deutschland. Und zwar habe ich mir den, also der Andi und ich waren ja früher in unserem früheren Leben sehr oft in Frankreich und da sehr, sehr gern in der Provence und ja, Côte d'Azur, also der südliche Teil, Mittelmeer-Teil. Und da gibt es diese großen Poitou-Eseln und da haben wir mal einen gesehen und das hat sich schon sehr, sehr stark in mein Gehirn eingefahren. Du warst schockverliebt. Ja, also die schauen ja einfach unglaublich gut aus mit diesen langen Dreads. Und ich habe ja mit den kleinen Eseln, mit Martin und mit Lucky, bin ich ja schon öfters so kleine Touren gegangen. Das längste war damals, glaube ich, vier Nächte, Neusiedler See. Aber da war es halt so, also beim Lucky wissen wir es, aber der Martin, wir wissen nicht ganz genau, wie alt sie sind. Und es ist einfach so, nach drei Tagen merkst du gerade bei Martin, er will einfach nicht mehr mehr so richtig. Und da zarrst den Esel hinten nach und das ist nicht lustig. Ich wollte immer mit Tieren spazieren gehen, die wirklich eine Freude daran haben. Und im Hinblick auf Wanderungen habe ich mir dann gedacht, ich hätte gern, also wenn schon einen Esel, der mit mir wandern geht, dann ein großer, das wäre schon cool. Und habe mich dann auf die Suche gemacht. Und habe zuerst natürlich in Österreich geschaut, gibt es irgendwo einen Großesel, Riesenesel. Also es gibt aber nicht wirklich einen Züchter, beziehungsweise wir waren einmal bei einem Vermehrer in der Steiermark und das hat uns aber überhaupt nicht gefallen von den Zuchtbedienungen. Die Esel sind alle davon, er hat mehrere kleine gehabt, sind alle davon gerannt, wie er reingegangen ist. Der hat alles gezüchtet, was nicht bei drei am Baum war. Hunde, Katzen, Pfauen, ganz ein komischer Typ. Ganz komischer Typ, der uns dann auch ziemlich angepflegelt hat, wie ich nachgefragt habe, warum die Mutter von dem Eseljungen, also einjährig war er damals, glaube ich, oder zweijährig, ich weiß nicht mehr genau, warum die gestorben ist. Gerade nämlich bei Großeseln, das ist ja genauso wie wenn man sich einen Rassehund oder Rassepferde kauft, du musst einfach schauen, dass die Zucht gut ist, dass die keine Probleme mit den Gelenken haben und mit den Hufen, das ist total hakelig und das hat dort alles irgendwie nicht gepasst, war sehr, sehr schräg. Und dann haben wir uns weiter auf die Suche gemacht, oder ich, bin dann auf die Zucht in Deutschland, gestoßen, wo ich Igor her habe und das war, also da hat einfach alles gepasst, schon alleine, wie mir die Frau angerufen hat, ich habe damals eine E-Mail hingeschrieben, da war ich gerade in Salzburg, da habe ich irgendeinen Vortrag gehalten, ähm, für eine Schulveranstaltung für nachhaltig im Burgenland. Und wir waren in Salzburg und die hat mich dann angerufen und hat gesagt, du, an Esel kann man sich nicht per Telefon aussuchen, du musst herkommen. Und das war eigentlich genau das, was ich wollte und habe dann die angerufen. Und die hat gesagt, ja, ich bin jetzt in Salzburg, es wären zwei Stunden weniger als vom Burgenland. Ich fahre schnell einmal nach Deutschland rauf, das war in der Nähe von Frankfurt, zwischen Frankfurt und Mainz und schauen wir das an. Und bin hingefahren und wollte ja eigentlich einen reinrassigen Poitou haben, Ich habe ihr das gesagt, ich möchte einen reinrassigen Poitou, möglich schon sechs, sieben Jahre alt, also schon Grund erzogen. Da haben wir eigentlich kein junges Tier zugetraut. Und sie hat gesagt, schauen wir mal, musst du dir anschauen. Und dann habe ich den Igor gesehen. Und der Igor war einjährig, war ein Mix, also Poitou-Katalanen-Mix. Poitou ist eben diese französische Mama, die mit der er zusammen im Stutenverband gelebt hat. Und der Vater ist ein Katalaner, ein spanischer Riesenedel, ganz schwarz, der ebenfalls dort ist, der Hengst, also ich habe beide Elterntiere gesehen. War von dieser Zucht begeistert, also so wie die das gemacht haben, eine Riesenfläche an die 90 Hektar, das ist ein älteres Ehepaar, die das gemacht haben, an die 90 Hektar und die haben sich auf diese Riesenesel spezialisiert und überall auf dieser Fläche sind diese Rieseneseln, sanfte Riesen, wunderschön, also die haben auch die Barockeseln gezüchtet und eben die Spanischen und die Poitou, die waren ja eine Zeit lang schon vom Aussterben bedroht. Also da wird jetzt versucht, wieder Linie reinzukriegen. Ja, also es hat einfach wirklich alles gepasst, was mir damals auch voll gut gefallen hat. Also der Igo hat 3000 Euro gekostet, vor sechs Jahren mittlerweile oder fünf Jahren. Ich weiß nicht, wie die Preise jetzt sind. Das hat sich alles recht verändert mit Corona. Aber das hat mir auch voll gefallen, weil die haben gesagt, es ist egal, welchen Esel ich nehme, weil jeder Esel kostet gleich viel. sie wollen nicht, dass der Esel nach dem Preis ausgesucht wird. Das waren auch schon so Sachen, die mir voll getaugt haben. Und du bist reingegangen in die Herde und obwohl die jetzt nicht so viel Menschenkontakt haben, also da düdelt nicht jeder jeden Tag jemand herum, sind die alle sofort hergekommen, so wie wir kennen von Hof Sonnenweide. Die Esel sind neugierig, die kommen her, die sind interessiert und genau so war es dort. Das hat mir total getaugt. Und so bin ich, also eben, Igor habe ich gesehen und habe eigentlich gewusst, Pfeifer von reinrassigem Poitou, das ist er, der gehört zu mir, das war vollkommen klar. Dann war noch so eine kleine Hürde drinnen, weil er war erst ein Jahr alt. Und die Silvia, also die Züchterin, hat gesagt, mit einem Jahr gibt es ihn noch nicht her, weil er ist ein Mischling und die Mischlinge müssen kastriert werden. Was ich auch sehr, sehr gut finde, dass man da eben nicht wild weiter züchtet. Aber das geht erst frühestens mit zwei Jahren. Also ähnlich wie bei Pferden darfst du nicht zu früh kastrieren. Und im ersten Moment habe ich gedacht, okay, scheiße, ich will den aber eigentlich sofort mitnehmen. Also nicht sofort, aber halt relativ zeitnah. und dann habe ich mir das überlegt, jetzt kann ich mich aber ein Jahr auf diesen Riesenesel freuen. Ja, und so war es dann auch. Also ich bin dann im Mai, also es war alles im März, und im Mai bin ich dann nochmal raufgefahren, einfach nur besuchen, mit dem Gokomobil damals, weil das ist ja total schön dort, also das ist wirklich eine total schöne Anliegelage und die haben ein Ferienhaus, aber ich bin mit meinem Gokomobil raufgefahren, also mit dem Camper, und dann war zufällig gerade die Tierärztin da und der Igor war schon sehr, sehr früh reif und die Tierärztin hat ihn unabhängig, also ich habe überhaupt nichts gesagt, hat ihn angeschaut und hat ihn untersucht und hat gesagt, der war halt eigentlich zum Kastrieren, der ist schon sehr, sehr früh dran. Und ja, hatten dann auch gleich kastriert, also am nächsten Tag, ich habe damals drei Tage eingeplant gehabt zum Besuchen. Weil, war ich ganz froh, weil Eseln sind doch anders als Pferde und diese Tierärztin war eben auf Eseln spezialisiert. Also war mir ganz recht, dass das dort passiert und nicht dann bei uns. Ja, dann haben wir doch früher gekriegt. Also mit eineinhalb ist der Igor dann zu uns auf Sonnenweide gekommen und ist jetzt fast fünf Jahre bei uns. Also jetzt ist er ein bisschen über sechs Jahre alt. Ja, so kam der Igor zu uns. Und ich glaube, damit habe ich auch gleich eine andere Frage beantwortet. Du hast mir sie ja vorher schon geschickt. Also der Igor ist ein Poitou-Katalanen-Mix, also eine perfekte Mischung. Und mit einem Stockmaß von ungefähr 1,50. Ganz genau wissen wir es nicht. aber unser Haflinger ist 1,48, da wissen wir es. Und der Igor ist ein Stück größer, also wird 1,50 wieder schon sein. Cool, danke schön. Bitte, gerne. Das klingt wie eine Talkshow. Werbung Rapunzel, sag, bist du denn schon munter? Komm und lass dein Haar herunter. Mein Prinz, ich warte schon seit vielen Wochen. Warum kommst du denn jetzt erst angekrochen? O Prinzessin, ich sage schon, du Wunden, ich hab die Adresse nicht gefunden. Ziellos bin ich herumgeirrt, vor lauter Wald war ich verwirrt. Das gibt es doch nicht, Saperlot. Ich glaub, er ist ein Idiot. Holte, Maid, wie schaut's jetzt aus? Wirfst du dein Zöpfchen mir heraus? Ehe ich mich dafür erwärme, gib er dem Podcast mal fünf Sterne. Oh, sehr gern, lass schnell mich klicken. Kann ich jetzt dein Haar erblicken? Gleich sieht der Prinz die blonden Löckchen, drückt er zuvor das kleine Glöckchen. Und will er das nicht gleich kapieren, er soll den Podcast abonnieren. Ich mache alles, aber klar, jetzt wirf mir zu dein volles Haar. Gleich bist du im Turm bei mir. Doch erst such dir ein Patentier. Auf www.hof-sonnenweide.at Das hast du doch noch im Budget. Hurra, ne Patenschaft, das ist nicht schwer. Ups, jetzt ist mein Akku leer. Ja, der Prinz ist nicht nur ein Chaot, ich glaub, er ist auch dumm wie Brot. Ohne Patenschaft will ich von dir nichts wissen, er kann sich jetzt gepflegt verpissen. Und die Moral von der Geschichte? Willst zu Rapunzel du hinauf, lade erst dein Handy auf. Werbung Ende. Noch eine Frage war, wie viel erzählt Igor so und wie sind seine Laute zu interpretieren, beziehungsweise wie äußert er sich körpersprachlich? Was kannst du uns darüber erzählen? Das ist total schwierig zu beantworten, weil die Laute von Esel klingen eigentlich immer gleich. Also es klingt immer so ein bisschen traurig, dramatisch, egal ob das jetzt ein Begrüßungsschrei ist oder warum gehst du weg und lässt mich alleine, wenn ich aufs Klo gehe. Es klingt immer gleich dramatisch. Das ist sehr, sehr schwer zu interpretieren. Das muss man immer im Zusammenhang sehen. Körpersprachlich Detto. Also es ist so, dass ich das Gefühl habe mit Igor, und das war eigentlich fast von Beginn an, sehr verbunden zu sein. Und deswegen denke ich, dass ich seine... Dass ich ihn spüre. Das ist es eher als die Körpersprache. Klar, also Ohren zurück und solche Sachen, das sind so die Klassiker, aber das ist oft wie bei einem Menschen. Also verschränkte Arme bedeuten jetzt nicht automatisch Ablehnung. Das kann auch ganz einfach bequem sein. Und zurückgelegte Ohren beim Igor kann auch einfach sein, weil er irgendwas hört, was hinter ihm ist. Und deswegen kann man das nicht so ganz genau sagen. Aber alles in allem Zusammenhang habe ich schon, meine ich ein sehr gutes Gefühl für ihn zu haben, wie es ihm geht, und wie er zu mir steht, ob er angepisst ist, das merke ich schon auch, also wenn ich irgendwas mache, was ihm nicht so taugt, dann geht er weg von mir, also das zeigt er mir dann auch sehr deutlich. Und wenn er was will von mir, dann zeigt er mir das auch sehr deutlich, also wenn ich jetzt zum Beispiel an einem Pausetag oder am Abend dann immer, wenn wir irgendwo angekommen sind, sondern irgendwo sitze ich mit einem Sessel, kommt er sehr, sehr oft zu mir, dreht meinen Hintern her, lässt sich graulen oder kommt her mit der Brust oder mit seinem Kopf und legt meinen Kopf auf die Schulter und zeigt mir ganz genau, wo ich dann kratzen und graulen soll. Ja, und eben, wenn ihm irgendwas am Nerv geht, wie zum Beispiel, wenn er frei geht und er mag nicht angehängt werden, weil da halt wieder mal, also ich muss ihn aber anhängen, weil gerade wieder mal ein Guckerutz fällt, das er nicht abfressen soll, dann weicht er mir auch aus. Oder er weicht auch aus, wenn er nicht schmusig ist. Also es gibt durchaus Phasen, wo er nicht angegriffen werden möchte, weder von irgendwelchen Leuten, die er nicht kennt, von mir aber auch nicht. Das ist auch ein Tausch schon gewesen und dann weicht er einfach aus. Also er zeigt das sehr deutlich und ich versuche das auch immer zu beachten, soweit es möglich ist. Wie gesagt, Anhängern muss ich dann halt manchmal bei Straßen oder wenn rechts und links der Weizen steht oder der Mais, ist, dann hänge ich ihn natürlich an. Und dann muss er halt dann noch durch. Also einfach dann, wo es gefährlich oder ungut wird, oder wenn man in, Genau, also fremdes Feld darf er natürlich nicht auffressen, das macht man nicht. Ja, ich hoffe, das habe ich so beantwortet. Man merkt auch eben, wenn es ihm nicht gut geht, was bis jetzt, also zum Beispiel, ich weiß, dass es in einer Box zum Beispiel, in einer ganz klassischen Box im Innenraum, fühlt er sich einfach nicht wohl. Das sieht man dann insofern, dass er wirklich stocksteif dasteht, nicht frisst, nicht trinkt, nicht pinkelt. Und das war ganz am Anfang einmal, ich weiß nicht, ob ihr euch erinnern könnt, wo er gelahmt hat, da haben wir ihn über Nacht in eine Box gestellt. Und da ist er genauso in der Früh, also bilden wir es ein, in der Früh genauso gestanden, wie ich ihn am Abend reingestellt habe. Das war aber einfach notwendig, damit er sich einfach nicht bewegt. Und das hat er super gewirkt, weil sein Bein war am nächsten Tag fast wieder gut, also diese Ruhepause. Aber sobald ich mich dann zu ihm in die Box gesetzt habe, hat er sich gelöst, nennt man das. Das heißt, er hat sofort gepinkelt, hat sofort zum Fressen angefangen und alles war okay. Also es ist nicht so, dass ein Esel dann tagelang, stundenlang vor sich hin leidet, sondern es sind Momentaufnahmen, wo er sich einfach in einer Situation unwohl fühlt. Das sind bei ihm manchmal Innenräume. Mittlerweile gestern oder vorgestern ist er zum Beispiel so gut ins Innere gelaufen. Also immer situationsabhängig. Aber da merke ich dann einfach, wann taugt es ihm nicht und wann schon. Also das ist einfach so das Gesamtbefinden von ihm. Zusammengefasst, du spürst eigentlich mehr, als du siehst bei ihm, oder? Ja, ich glaube schon. Das ist einfach so das Gesamtheit, wie man bei Hunden, glaube ich, man kann es ein bisschen vergleichen mit einem Hund in Igor und mein Verhältnis. Ähm. Man muss ein bisschen aufpassen, das weißt du eher, da frage ich immer dich, zu Rate ziehen, dass man, also gerade am Anfang war das nicht über zu interpretieren. Also wenn jetzt die rechte Ohrspitze leicht nach links zeigt, nicht sofort zu interpretieren, dem Esel geht es irgendwie schlecht oder was ist schon wieder los oder taugt dem irgendwas nicht. Manchmal muss man die Kirche im Dorf lassen und manchmal sind halt Dinge so, wie sie sind. Oder kannst du dich erinnern, wie er da zweimal eine Holzbrücke nicht überqueren wollte? Da habe ich mir gedacht, oh, der Esel vertraut mir nicht mehr mehr. Was habe ich getan? Was habe ich falsch gemacht? Warum vertraut er mir plötzlich nicht? Und deine Antwort, also meine Maßnahme ist dann einfach, jemanden externen zu fragen, der einen eher neutralen Blick drauf hat. Und das war es halt in dem Fall du. Du hast da immer sehr, sehr gutes Gefühl dafür von der Ferne. Und deine Antwort war, ja, zu 95 Prozent ist der Esel total vertrauensvoll und geht mit dir überall hin und zu 5 Prozent ist er halt einfach ein Esel. Und genau so ist es. Also man braucht nicht wirklich jeden Furz zu interpretieren. Manchmal sind die Dinge so, wie sie sind. Manchmal weiß ich es nicht und dann ist es halt einfach so. Sehr lieb. Okay, die nächste Frage kommt von der Karin. Wie seid ihr auf das ursprüngliche Ziel Nordsee gekommen? Also warum in den Norden und nicht in den Süden? Und ich stelle dir die zweite Frage dazu. Ist es gleichgültig, das dann sein zu lassen, weil du ja jetzt eigentlich umgedreht hast und wieder im Rückweg bist? Wie war das? Du hast als ersten Vorschlag gemacht, wie der Andi zu mir gesagt hat, so heuer gehst, haben wir ein bisschen herumgedüftelt und haben erst so ein bisschen Richtung Slowenien gedacht, beziehungsweise du Kroatien. Da habe ich schon so ein ganz komisches Gefühl gehabt. Also Süden, ich bin jetzt nicht, je älter ich werde, desto weniger mag ich die Hitze. Das war das Erste, wo ich mir gedacht habe, ich weiß jetzt nicht, ob ich das wirklich will. Insekten, das war, also meine Haare im Sommer sind immer die Insekten. Und da haben wir dann gedacht, Richtung Süden, wenig Schatten, mag zwar recht schön sein, aber Insekten-Technisch will ich das nicht und es wird sehr, sehr heiß. Und das dritte war dann so die Hochsaison, wo ich mir dann vorgestellt habe, du bist in Kroatien quasi irgendwo am Strand in der Hochsaison im Juli. Nein, nicht mit einem Esel. Also deswegen haben wir das relativ schnell ausgeschlossen. Dann war, glaube ich, die zweite Idee, war dann schon eine Österreich-Tour, also runter ins Südburgenland und dann so rund um Österreich herum. Haben wir dann aber beidem auch gesagt, ja, das ist so steil, also so Tirol und Salzburg. Naja, ich weiß nicht, ob ich das will, also dass ich nicht herumklettern möchte, nicht im alpinen Bereich. Ich muss es dir jetzt nur schnell in Igor zeigen, weil das ist jetzt gerade zuckersüß. Schau dir das einmal an, wie der da liegt. Dieses Goscherl, siehst du das? Ja. Mein Gott, ist das herzig. Ich weiß nicht, vielleicht kannst du das dann irgendwie reinschneiden. Aber das ist jetzt ein entspanntes Eselchen, würde ich jetzt einmal so sagen. Ein Teddybär, ein Schlafhunger. Mein Gott, ist das lieb. Die Unterlippe, ist das herzig also da könnte man ja schon am liebsten würde ich mir das gerade dazuhauen aber das mag er nicht so, er mag da lieber für sich sein, Ein Esel entspannt sich. Das kann man jetzt, glaube ich, ganz gut um die Frage von vorher, das ist Körpersprache, Esel, das ist Eselentspannung. Pur. Ja. So, wo waren wir gerade? Zwei Ideen, Österreich. Und dann war irgendwie so Nordsee, weil irgendwie wollte ich immer schon Richtung Nordsee, also an die Nordsee, würde ich jetzt auch noch gerne einmal. Das habe ich mir, ich war noch nicht dort, aber ich habe mir das irgendwie kühl und windig vorgestellt und so dieses Wattmeer und Natur und, habe dann einfach einmal in Komoot eingeben, irgendeinen Ort, das war Auerich oder so ähnlich heißt das, vor Norderney, vor der Insel, Nordseeinsel und habe mir die Tour so ganz grob angeschaut und habe mir gedacht, das schaut nicht so schwierig aus, ist viel Wald dabei, das passt. Also da haben wir nicht so lange nachgedacht drüber, oder? Und dann haben wir gesagt, ja, machen wir Nordsee. Warum nicht? Jedes Ziel ist gut, Nordsee klingt jetzt irgendwie nett. Irgendwie haben wir gedacht, Richtung Norden rauf sein kann, Insekten. Warum ich mir das gedacht habe, das war burgenländische Naivität. Ja, und das war es eigentlich. In dem Fall kann man dazu sagen, die Elisabeth und ich, wir beide setzen uns sehr, sehr gerne und sehr oft Ziele, tüfteln da aber nicht irgendwie Tage, Wochen, Monate oder jahrelang dran herum, bis die perfekt sind, die Ziele, sondern wir setzen uns einfach um das Ziel und gehen einmal in die Richtung. Ziele sind für uns dazu da, uns in Bewegung zu bringen. That's it, aber nicht, um sie sklavisch zu verfolgen. Ach, das hast du jetzt super gesagt, genau. Das klingt gut. Ziele sind dazu da, um uns in Bewegung zu bringen. Das merke ich mir, dieses Zitat. Ehe, genau so war es und deswegen war es auch überhaupt nicht schwer, das loszulassen, weil das war kein fixes Ziel. Das war eigentlich von Beginn an schon so, entweder, wenn es dem Igor nicht gut geht, das haben wir damals eh gesagt, dann... Brechen wir ab, gehen nach Hause. Und das war eigentlich schon nach der ersten Woche, ich kann mich noch genau erinnern, das war, glaube ich, ich verwechsel es, bei Guttenstein da raus, Waldeck, Ödgutenstein ist, glaube ich, der Tristing-Radweg. Das war schon in der ersten Woche, dass das eigentlich eine Strecke ist, wenn man das mit dem Auto fährt, Richtung Pernitz, die echt nicht schön ist. Du fährst die Bundesstraße, die ist ziemlich befahren und das Ganze kommt davor wie ein finsteres, enges Tal. Und dann bin ich da unten den Radweg gegangen, Ich glaube, der heißt der Biedermeier Radweg. Das ist so schön gewesen. Aus einer anderen Perspektive. Einfach zwei Meter drunter als die Bundesstraße. Und das war das erste Mal, dass ich mir gedacht habe, was brauche ich denn nach Deutschland gehen? Es ist Österreich dermaßen schön. und vorher schon die ganzen gastfreundlichen Unterkünfte, Übernachtungsmöglichkeiten, die ich gehabt habe, da habe ich mir schon gedacht, ich glaube, ich werde es mit der Nordsee sausen lassen und habe aber dann so die Ursprungsstrecke bis an die Grenze schon beibehalten, weil Waldviertel hat mich schon interessiert und da habe ich mir noch geglaubt, im Waldviertel gibt es keine Bremsen. Aber da hat es sowieso noch jeden Tag geregnet, also war das noch relativ egal, und habe mir gedacht, gut, bis jetzt an die Grenze, an die Tschechische, möchte ich auf jeden Fall gehen und dann schauen wir mal weiter. Vielleicht habe ich ja dann Lust weiter nach Deutschland zu gehen oder eben nicht. Und es war dann halt so eben nicht. Ja. Und bin dann ins Müllviertel gegangen. Also nein, es hat überhaupt keine Schwierigkeiten gemacht, das loszulassen. Ich wollte ja dann auch in die Steiermark und habe mich vor dem auch verabschiedet, weil es einfach für uns oder für mich einfach zu anstrengend gewesen wäre. Ja. Na, also ich gehöre da immer so ein bisschen aufs Gefühl. Also wenn ich dann, also nichts ist für mich schlimmer als keine Entscheidung. Also wenn ich mich dann entschieden habe, dann weiß ich es eh meistens vom Bauch her, passt es jetzt, war es eine gute Entscheidung oder nicht und dann kann ich es immer noch ändern. Ja, keine Entscheidung ist fix. Dankeschön. Ah, jetzt sehe ich dich wieder. Ich habe die ganze Zeit jetzt nur deinen Mund gesehen. Der ist auch sehr schön. Ach so. So, okay. Super. So, die nächste Frage kommt von der Marietta Elisabeth. Was ist dein Geheimnis? Wie schaffst du es, so gut wie nie Trübsal zu blasen und in negative Gedanken zu verfallen, trotz dauerregen und ablehnender Begegnungen? Sei schießlos. Okay, Andi, magst du das beantworten? Tja, liebe Leute, es mag natürlich sein, aufgrund der Berichte, die ich schreibe, dass es ein bisschen den Eindruck hat, dass die Elisabeth den ganzen Tag pfeifend und lächelnd hüpfend durch die Gegend wandert. Nein, so ist es nicht. Es ist ein Wellen, wie sagt man, eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es gibt natürlich immer sehr wunderschöne Momente, aber es gibt auch Momente, wo sie mich anruft und zu Tode betrübt ist und auf Trost von mir hofft, den sie dann meistens kriegt. Manchmal kann ich mich nicht zurückhalten und will irgendwelche Lösungen bieten, typisch männlich. Aber ja, meistens gelingt es mir, meinen Schatz dann zu trösten. Und manchmal sagen wir dann einfach, okay, lassen wir es jetzt einmal. In ein paar Stunden wird es besser sein. Ja, das ist wirklich, es tut mir leid, aber wir können keinen Podcast aufnehmen oder ich mache keine Fotos von mir, wo ich quasi zu Tränen betrüft irgendwo sitze. Das liegt nicht in der Natur des Menschen. Ich versuche in Andi das auch immer zu sagen, beziehungsweise in meinem Tagebuch, was ich am Anfang geschrieben habe, das wirklich reinzunehmen. Nein, ich bin nicht immer gut drauf. Überhaupt nicht. Und gerade am Anfang der Reise, die ersten vier Wochen fast, also jetzt bin ich sieben Wochen unterwegs, gerade in der Früh, es sind Phasen. Das Aufstehen in der Früh ist oft so, Da bin ich oft sehr trübig unterwegs, weil es ist jeden Tag ein neuer Aufbruch, es ist jeden Tag ein kleiner Abschied. Und manchmal ist es wirklich ein Kampf, aufzustehen, wegzugehen und nicht zu wissen, was kommt. Vor allem, wenn es gerade wirklich grauslich ist vom Wetter. Ich habe schon ein paar Strategien, wieder rauszuholen. Die eine ist, Andi anzurufen. Ich habe immer wieder gefragt, ist es okay, wenn ich die in solchen Phasen anrufe. Das Gute ist, die Phasen dauern nicht lang. Ich weiß das auch. Das ist ja genauso wie bei jedem Menschen. Aber zu Hause, man hat einfach Phasen, wo man nicht gut drauf ist. Aber ich weiß mittlerweile, das dauert meistens nicht lang. Und meistens hilft auch Bewegung. Also sobald ich dann in Bewegung bin, die ersten zwei Kilometer gegangen bin, dann wird es leichter. Dann fühlt sich alles wieder viel besser an. Ganz am Anfang war es ja lustig, da habe ich immer so ab zwölf Uhr so ein Tief gehabt. Also von zwölf bis zwei war ich dann zu Tode betrübt, bis ich im Stall angekommen bin oder bei meiner Unterkunft und wieder jemanden getroffen habe. Dann war ich wieder gut drauf. Ja, das habe ich jetzt nicht mehr mehr. Also diese Zwölf-Uhr-Trübphase ist vorbei. Es ist eher diese Morgentrübphase. Meine Strategien, wenn es mir jetzt wirklich nicht gut geht, wir sind ja, Andi, die leidenschaftliche Podcast-Hörer und ich stelle mir dann immer andere Leute vor. Also da gibt es zum Beispiel einen Typen, der im Winter unbedingt den Mount Everest besteigen möchte. Ich weiß nicht mehr genau, ich glaube er hat gesagt minus 67 Grad, irgend so etwas Abartiges. Und das ist eh, wenn es mir kalt ist, denke ich mir, okay, sei nicht so ein Lulu, der hockt am Mount Everest bei minus 67 Grad. Also ich schaue immer auf Leute, die noch viel, viel mehr machen als ich. Oder die Lotta Lubkolb, die auch mit ihren Eseln von München nach Venedig gewandert ist, mit 24, die nicht gewusst hat, was auf sie zukommt. Ich habe sie zum Teil schon gewusst. Also ich schaue dann einfach auf andere, wie die das gemeistert haben und denke mir dann, naja, wenn die das geschafft haben, dann schaffe ich das auch. Also das ist so meine Strategie, auf Leute zu schauen, die solche Sachen schaffen, die noch viel, viel ärgere Sachen schaffen und mir dann denken, ja, das kann ich auch. Warum sollte ich das nicht zusammenbringen? Und das hilft mir schon immer. Das ist meine Hauptstrategie. Und eben zu wissen, es dauert nicht so lange. Und nochmal ganz, ganz wichtig, einen Andi anzurufen und einfach einmal das von der Seele plaudern zu können. Das reicht oft schon. Ich brauche dann nicht unbedingt eine Lösung, manchmal schon. Aber meistens geht es ja einfach nur darum, ein bisschen zu jammern. Also, ja. Und wenn Igor anjammern bringt nichts. Also habe ich probiert, dem ist das wurscht. Andi anjammern ist besser. Was war die Motivation bzw. die Intention zu der Wanderung? Das ist einfach ein Lebenstraum. Also ein Traum, den ich schon seit 16 Jahren habe, wo mir die Edith Renner erzählt hat. Die habe ich in Mauerbach kennengelernt in einem Reitstall bei einem Kurs. Die hat einmal den Jakobsweg gemacht, ich glaube, das ist schon 20 Jahre her, mit zwölf anderen Leuten als Wanderit. Und das hat sich damals so eingebrannt bei mir, ich wollte das unbedingt einmal machen, ohne zeitliche Einschränkung, im Ursprung damals noch mit einem Pferd, also einem Wanderit, und auf jeden Fall alleine, das habe ich schon gewusst, zwölf Leute kommen für mich nicht in Frage, einfach ohne zeitliche Einschränkung, mit einem Tier so lange etwas zu unternehmen. Und dann kommt da halt das Leben immer wieder dazwischen und der Traum verschiebt sich und es ist nicht mehr so wichtig, es war jetzt auch nicht so, dass ich das unbedingt machen wollte, aber schon, dass ich mir oft gedacht habe, schön wäre es. Und ich habe es ja dann im kleinen Rahmen, habe ich mir das erfüllt, also mit so ein paar kürzeren Touren, erst mit Martin und Lucky und dann mit Igor, mit Übernachtungen, ja, bis du Andi dann gesagt hast, so und du gehst jetzt. Ja, aus verschiedenen Anlässen, über die wir eh schon gesprochen haben, aber einfach, weil wir gemerkt haben, das Leben ist endlich, und das ist einfach ein großer Traum und ich bin nach wie vor, ich erzähle das jedem meiner Gastgeber, jedem, der mich fragt, wenn du, Andi, das nicht gesagt hättest, jetzt gehst und dass du mir das ermöglichst, das ist einfach unglaublich und es ist einfach Es gab jetzt nicht das Ziel mit dem Ganzen. Ziel ist eigentlich, ich will wissen, wie es ist. Wie das ist einmal, so lange unterwegs zu sein, auf Hilfe angewiesen zu sein, nicht zu wissen, wo ich am nächsten Tag bin. Ich wollte es einfach wissen. Aber dafür sind ja Partnerinnen und Partner da, dass man sich gegenseitig die Träume erfüllt. Du hast mir auch schon viele erfüllt, mein Schatz. Ja, so sollte es sein. Aber es ist halt keine Selbstverständlichkeit. Und das sehe ich halt immer wieder, gerade jetzt bei den Begegnungen mit, ja, Mit Menschen, wenn ich das erzähle, dass du mir diesen Traum ermöglicht hast, das ist schon, dass nicht jede Beziehung so ist. Aber ja, so soll es sein. Also gerade oft kommt die Frage, der hat dich weggehen lassen. Was sagt denn dein Mann dazu? Und wer macht denn jetzt das Mittagessen? Das ist auch eine sehr häufige Frage. Ja, ja. Ich bin schon komplett verhungert. Oft ist es so, ich habe mit meiner jetzigen Gastgeberin nämlich auch darüber gesprochen, dass die Frauen, wo ich bin, sehr, sehr interessiert sind und sehr fürsorglich zu mir und wir sehr viel plaudern über alle möglichen Themen, nicht nur über die Reise. Und die Männer mich eher meiden. Also nicht viel mit mir reden. Das Notwendigste. Und sie, wenn ich mit den Frauen spreche, eher im Abseits halten beziehungsweise ganz fern halten von mir. Und meine heutige Gastgeberin hat gesagt, jetzt kann ich dir schon sagen, warum das ist. Die haben alle Angst, dass ihr Frau das Gleiche macht und dass sie dann da sitzen und ihr dann niemand das Mittagessen mehr kocht. Was tun sie dann? Ja. Ja. Aber wieder den Faden verloren, hilf mir zurück auf den Weg. Nein, es war schön. Du hast die Motivation und die Intention zu dieser Wanderung. Einfach zu wissen, wie es ist. Ein Abenteuer erleben. Was sind Erkenntnisse, die du auf der Wanderung gewonnen hast? Also was sind Beobachtungen, die dir vielleicht aufgrund des Tempos der Wanderung auffallen? Oder was ist so das Resümee? Das kann ich noch nicht genau sagen über die Frage. Ich habe nachgedacht, wie du es mir geschickt hast, weil ich ja noch mittendrin bin. Und es gibt schon ein paar Sachen, Erkenntnisse, wo ich auch schon drüber gesprochen habe. Also das eine ist einmal, dass ich geglaubt habe, das Schönste an der Wanderung oder an der Reise, sagen wir mal so, das Schönste an der Reise wird sein, mit Igor alleine zu wandern. Das ist das Nette. Das Schönste sind die Begegnungen mit Menschen. Also mit dem habe ich überhaupt nicht gerechnet. und das führt vielleicht auch wieder zur ersten Frage von der Marietta, wie schaffe ich es gut drauf zu sein? Meine Laune fällt und steht mit den Menschen, denen ich begegne. Also jedes freundliche Lächeln bringt mich sofort wieder von 0 auf 100 und zwar wirklich in einem Raketentempo. Jede freundliche Ansprache auf der Straße, jedes Fragen, was ist das für ein Esel, wo kommst du her, was machst du, wo gehst du hin? Und das geht mir überhaupt nicht am Nerv. Das ist das, was ich glaubt habe. Wenn zu viele Leute fragen und ich immer die gleichen Fragen beantworte, dass das irgendwann zu viel wird, ist es überhaupt nicht. Kein bisschen. Ich liebe es, das zu beantworten. Ich freue mich, wenn mich jemand anspricht und ich das beantworten kann. Ja, also das ist wirklich die wichtigste Erkenntnis, dass wir einfach wirklich soziale Wesen sind. Und auch ich, also ich habe mich eigentlich für einen Einsiedlerkrebs gehalten, ein bisschen. Nein, auch nicht. Es ist im Waldviertel, wenn du sechs Stunden durch den Wald kofferst und wirklich kein Lebewesen siehst, das fühlt sich schon sehr spannend an. Also einsam überhaupt nicht. Einsam bin ich gar nicht. Aber ich freue mich dann einfach über Lächeln. Oder wenn mir jemand missgelaunt begegnet, nicht mir gegenüber, sondern wenn ich jemand missgelaunt am Weg sehe, in seinem Traktor, dann berührt mich das auch. Ja, also das beeinflusst mich sehr stark. Das ist eine sehr spannende Erkenntnis. Eine Erkenntnis ist auch, da haben wir schon im letzten Podcast darüber gesprochen oder im vorletzten, dass diese Leichtigkeit sich bei mir nicht einstellt, so wie ich mir das vorgestellt habe. Dieses in den Tag hinein leben und sich überhaupt keine Gedanken machen, was wird sein und trust the flow. Das ist schon dazu ein gewisses Maß. Wahrscheinlich auch mehr als bei vielen anderen Menschen. Das kann ich jetzt nicht so beurteilen. Aber es ist anders, als ich mir das vorgestellt habe. Und das ist sicher bedingt dadurch, dass der Igor da dabei ist. Und der Igor hat einfach nicht die Verantwortung für ihn. Ich muss jetzt aber ganz kurz unterbrechen, weil der Wind hat da etliche Marillen runtergehauen vom Baum. Und der Igor schnattert da gerade Marillen. Samtkernen. Und zu viele davon sollte er nicht fressen. nach Barsan für okay. Aber da sind jetzt ganz viele runtergefallen. Aber er ist ja in der Wachau. Da muss man ja Marillen fressen. Wir haben so viele Marillen schon gegessen. Wir haben gestern beim Weingut Müller in der Wachau in Krustetten übernachtet, in der Ziegengehege. Das war cool. Also der Igor im Ziegengehege und ich im Marillenhain. Ich habe dermaßen viele Marillen gegessen. und in der Früh hat mir die Diana Frühstück gebracht mit Marillenmarmelade von der Oma, bis deppert, die war gut. Und gestern am Abend habe ich von meiner derzeitigen Gastgeberin Marillenknödeln gekriegt. Die habe ich schon ewig nicht mehr gegessen, weil wir kochen nichts Süßes als Hauptspeise. Ich glaube, das werden wir ändern, weil das hat schon saumäßig gut geschmeckt. So sorry, Igor. Die Letzte darfst du jetzt verzwicken. Jetzt ist es aus. Behind the scenes of the podcast. Ja, nein, das ist einfach viel Zucker. Also wenn er so eine Art Zwarter wischt, ist das schon okay, aber nicht 20, die da runtergefallen sind. So, da bin ich wieder. So, dann kommen wir zur nächsten Frage. Da ist eh einiges schon beantwortet davon. Und zwar von der Eva. Ich möchte gerne wissen, wie es Elisabeth wirklich geht. Also noch einmal besonders hervorgehoben. Wie geht es da so mit dem Zelt schlafen? Geht es dem Rücken? Wie geht es da mit Essen? Dein Gesicht ist schon ganz schmal geworden. Wie gut konntest du loslassen im Sinne von Waldbaden? Gefühl der Einsamkeit, weil du so lange alleine unterwegs bist? Oder haben wir stundenlang telefoniert beim Wandern? Was sind so deine Erkenntnisse, Gefühle dazu, Gedanken dazu? Ja, das haben wir eben beantwortet. Also körperlich geht es mir super gut. Also das habe ich aber gewusst, ich bin für so eine Reise schon sehr geeignet. Du bist der Rosnatur, sagen wir es so. Ja, genau. So kann man es sagen. Es ist jetzt vom körperlichen her, waren die ersten zwei Wochen hart und zwar wegen den Blasen. Das war aber das Einzige. Also die Füße, weil ich Blasen gehabt habe, das war schon relativ schlimm. Aber ich kann da recht gut drüber gehen. Also dieses stumpfe Schmerzen, glaube ich, sagt man dazu, kann ich sehr, sehr gut ignorieren und wegstecken. Was das Schlafen im Zelt betrifft, mein Rücken geht super gut. Also ich schlafe mittlerweile auf meiner Isomatte, wirklich, wirklich gut. Fast jeder Gastgeber und Gastgeberin bietet mir ein Zimmer an, das ich drinnen schlafen kann. Und ich sage immer, ich möchte gerne im Zelt schlafen. Erstens bin ich voll gerne beim Igor. Ich schlafe mittlerweile auch wirklich, wirklich gerne im Zelt. Das ist so mein kleines Häuschen. Also das, ja. Und ich habe die Isomatte mittlerweile auch gut im Griff. Am Anfang hat es mich schon ein paar Mal runtergewürfelt. Die ist relativ dick. Also die ist fast, ich glaube, sieben Zentimeter dick. Das ist so eine ultra-leichte Isomatte, die alle Stöckeln spielt und bis zu minus 20 Grad, glaube ich, warm hält. Das ist fast ein bisschen wie eine Luftmatratze, kann man sich das vorstellen, nur natürlich kleiner. Aber man hat es dann irgendwann einmal ganz gut im Griff, wie groß sie ist, dass man nicht ständig runterfliegt. In dieser Phase bin ich mittlerweile schon. Ja, und der Rücken tut mir überhaupt nicht weh. Also da habe ich gar keine Probleme. Ich habe ja, ich glaube, eineinhalb Monate bevor ich gegangen bin, eine Meniskus-Operation gehabt. Also den spüre ich so gut wie gar nicht. Außer, wenn ich interessanterweise zu lange gerade auf Asphalt, das ist das Unangenehmste. Also steil bergauf, steil bergab macht man gar nichts. Aber zu lange gerade auf Asphalt, wahrscheinlich sind die Schuhe schon ein bisschen abgenudelt, ich weiß es nicht, die Dämpfung, da spüre ich ihn. Aber jetzt nicht so, dass ich sage, boah, das tut weh, sondern ich spüre ihn halt einfach, dass da was war. Und auch nicht dauerhaft, sondern das ist einfach kurz, wo ich mir denke, ja, da war eine Operation. Aber also körperlich bin ich wirklich fit wie ein Turnschuh Wie schaut es mit Essen aus? Müssen wir befürchten, dass es sich beim nächsten Windstoß davon weht? Nein, auch das liegt nicht in meiner Natur und das habe ich gewusst Mein Körper ist diätgestählt also seit ich 12, nein 14 Jahre alt bin habe ich immer wieder versucht mich schlank und dünn zu hungern mit allen möglichen Diäten Der hat ja dazu gehört, einmal mehrere Tage nichts zu essen oder diese Saftfastenkuren, bla bla bla. Und von daher kenne ich meinen Körper sehr gut und weiß, dass ich mit wenig Nahrung super gut auskommen kann, dass es mir zum Teil auch wirklich besser geht als mit viel Nahrung. Die nächste Stufe wäre Lichtnahrung. Ja, wahrscheinlich, da haben wir auch schon ein paar Mal geredet, wahrscheinlich ging das bei mir. Bei dir so Luft und Liebe und davon kriegst du viel. Und das ist eben genauso, wie ich mir das vorgestellt habe oder wie ich es gewusst habe, wenn ich was zum Essen kriege und ich werde, das ist lustig, am Anfang der Reise bin ich nicht so oft eingeladen worden wie jetzt. Also jetzt kriege ich von jedem Gastgeber was zum Essen und eine Jause mit und ein Frühstück. Das ist total schräg. Und ganz, also am Anfang habe ich natürlich manchmal am Tag nur zwei Müsli-Riegel gegessen oder einen Kornspitz oder Müsli-Riegel, also, aber das macht mir nichts. Das habe ich gewusst, dass das so sein wird. Ich habe ja immer was mit und manchmal bin ich einfach zu faul zum Kochen, also ja, meistens bin ich zu faul zum irgendwas machen und dann, ja, ist mir das auch egal. Deswegen habe ich natürlich, weil die viele bewegen. Heu natürlich abgenommen. Ich schätze jetzt zu 6 Kilo werden es schon sein von den Hosen. Aber ja, das habe ich ziemlich sicher, ziemlich bald dann wieder drauf. Und wenn es so weiter geht, Marillenknödel. Ich habe gestern drei riesen Marillenknödel mit einer riesen Portion Zucker- und Zimtbröseln verzwickt. Schauen wir mal, wie es ausschaut. Aber es geht mir total gut. Und natürlich ist es, wenn man beim Wandern, wenn man leichter ist, das habe ich schon das Gefühl, das hat natürlich unmittelbar was mit der Fitness zu tun. Weil ich brauche mein eigenes Gewicht. Wenn ich 7 Kilo weniger draufsah am Körper, dann ist das natürlich auch leichter zu tragen. Also so ist es nicht. Hat Vorteile. Aber ich werde definitiv nicht verhungern und werde von meinen Gastgebern super gut versorgt. Ist der Igor wieder bei mir. Müssen wir uns keine Sorgen machen. Hallo Igor. Nein, nein, nein. Genau. Ja, also ich war vorher schon ein sehr, sehr gesunder Mensch und bin es jetzt auch. Aber die Rosennatur, das trifft es eigentlich am besten. Mich haut so schnell nichts um. Okay, die nächste Frage kommt von der Iris. Die Iris interessiert sich dafür, wie es uns beiden als Paar geht, so lange getrennt zu sein. Wir sind ja normalerweise immer, und da hat sie vollkommen recht, wir sind normalerweise immer zusammen. Und das auch schon sehr lange Zeit. Soll ich die Frage beantworten, Elisabeth? Ja, genau. Ja, ich kann das ganz leicht beantworten. Natürlich vermisse ich dich ganz viel. Aber trotz alledem muss man sagen, in Wirklichkeit sind wir nicht getrennt, weil ich habe die auf meinem Handy als Bildschirmschoner. Ich schlafe auf deiner Bettseite. Wir telefonieren wahrscheinlich siebenmal am Tag miteinander. Da ist der Guten-Morgen-Call um sechs Uhr oder um halb sechs in der Früh. Dann telefonieren wir, wenn du weggehst von deinem Übernachtungsplatz, dann telefonieren wir unterwegs einmal oder dann zweimal. Dann telefonieren wir, wenn du angekommen bist. Dann eine Stunde später nochmal, wie es da geht dort und vorm Schlafen gehen dann nochmal. Dann schickst du mir immer deine Zusammenfassungen und Stichworte und Fotos, wie es da gegangen ist im Laufe des Tages. Ich schreibe das am nächsten Tag um fünf in der Früh nieder. Also ich bin im Gedanken zu 100% bei dir und in deinem Kopf. Also insofern, ich fühle mich nett, als wären wir getrennt. Kannst du dich erinnern, ganz am Anfang, wie wir uns kennengelernt haben? Das ist mir heute eingefallen. Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnern kannst. Habe ich einen erotischen Traum gehabt, wo ich ein Berg... Was kommt jetzt? Ich war ein Bergsee... Du hast nackig in mir gebadet. Also wenn das jetzt ein Psycho... Wenn das ein Psychoanalytiker hört, ich weiß es nicht. Aber ja. Seitdem bist du in mir, mein Schatz, und in meinem Kopf. Das Eselchen geht da gerade. Damit es nicht so romanantisch wird, immer wieder auf den Igor schwenken mit der Kamera. Ja, aber so geht es mir genauso. Und vielleicht auch noch zur Frage, wie geht es mir wirklich? Also ich habe sehr viel Heimweh. Mit dem habe ich auch nicht gerechnet. Ich habe riesengroße Sehnsucht nach zu Hause, nach dir, nach den Hunden, nach dem Hof, nach den Tieren, weil ich bin ja von nichts weggelaufen. Deswegen habe ich oft Phasen, wo ich wirklich Heimweh habe. Also mit allem, was dazugehört, ganz, ganz schwer. Aber das dauert nicht so lang, weil ich ja weiß, ich bin in zwei, drei Wochen bin ich jetzt wieder zu Hause. Ich bin ja mehr oder weniger schon auf dem Heimweg. Das ist halt manchmal, wenn wir am Abend telefonieren und du mir dann Fotos von den Hunden schickst. Die Hunde, die sind schon, die lösen ein ziemlich starkes Heimweltgefühl aus. Ja, ja. Ach Gott. Ja, der Igor ist lieb, aber er ist halt auch so ein Kuscheltier. in dem Sinn ist er nett. Also so richtige Umarmungen lasst er manchmal zu, aber er steht nicht drauf. Sagen wir mal so. Ja, aber eigentlich ist es auch schön, finde ich. Und das denke ich mir dann immer wieder. Es wäre ja schlimm, wenn ich keine Heimweh hätte. Dann würde ich mir eher Sorgen machen. Und ich freue mich schon total auf die, aber es geht mir eigentlich genauso. Ich habe das Gefühl, das ist unsere gemeinsame Reise. Ich weiß es nicht wie es wäre, wenn es dich nicht gäbe das habe ich mir schon ein paar mal gefragt wäre es dann leichter oder schwerer, wenn ich niemanden hätte den ich anjammern kann wenn es mir gerade schlecht geht ich weiß es nicht kann ich nicht beantworten weil es halt so ist, wie es ist, ich glaube es ist leichter ich könnte mir nicht vorstellen das in der jetzigen Lebensphase ohne dich zu machen ohne dich im Hintergrund zu wissen das ist mir schon total wichtig dass ich weiß, du bist da, und unterstützt mich und bist da in meinem Kopf die ganze Zeit also ich rede mit dir mehr als mit Iguar oder ich, dass ich mir in Gedanken dass ich das erzähle oder was würde Andi jetzt dazu sagen und ja. Das Einzige, was wir gecancelt haben, war das Besuchen. Das haben wir auch schon mal kurz erzählt, wo du mit kurz Besuchen warst, weil du mir die anderen Schuhe gebracht hast. Das haben wir dann schnell bleiben lassen, weil das tut dann wirklich weh. Das ist so ein Abschied dann, wenn du wegfährst. Das möchte ich nicht öfter haben als dieses eine Mal. Dann lieber telefonieren und geistig verbunden. Und wir telefonieren eigentlich nicht stundenlang. Das tun wir jetzt beim Podcast. Wir telefonieren oft, aber meistens nicht so lang. Also kurz mitteilen, was gerade ist und wie das Befinden ist, was sich am Hof so tut. Aber sechs, sieben Mal am Tag sind es schon minimal. Bevor du weggenommen bist, war mal eine Besucherin am Hof, mit der wir geplaudert haben und die hat dann irgendwie so resümiert und gesagt, ihr seid schon ein super Team. Also ihr passt schon sehr gut zusammen. Das stimmt einfach. Wir sind sehr zusammengeschweißt und sehr aufeinander abgestimmt. Also wenn du mir Personen einfach nur in wenigen Worten beschreibst, die du unterwegs getroffen hast, dann kann ich meistens ziemlich genau zusammenfassen, wie die ticken und was für eine Persönlichkeit die haben. Also ich kann mich sehr gut hineinversetzen in deine Gedanken auch. Genau, ja, das ist schön. Also freue ich mich schon irrsinnig, ich habe mir schon ein paar Mal vorgestellt, wie es sein wird, wenn ich da, da muss ich gleich weinen. Hmm. Hm. Freue mich schon sehr. Ja, gut so. Hoffentlich. Hoffentlich. Und schläfst du dann hoffentlich bei mir im Bett und nicht im Zelt. Ich bin schon neugierig, wie das ist, wieder auf einer weichen Matratze zu schlafen. Oder wir schlafen beide bei den Pferden. Das können wir auch machen. Das ist auch möglich. Das habe ich mir nämlich auch schon gedacht. Die haben mir schon verschiedenste Szenarien ausgedacht. Ob das mein Rücken auch so aushält wie deiner, ich weiß es nicht genau. Schauen wir mal. Ja, du kannst ja eine Matratze mitnehmen. Ja. Werbung Es soll ja Firmen geben, die lassen für teures Geld arme Narren aus dem Orbit hüpfen. Geh Felix, jetzt hupf endlich, wir haben ja nicht ewig Zeit. Ich trau mich nicht. Oder sie bezahlen ein Vermögen, damit ein fescher Hollywoodstar lächerliche zwei Worte sagt. What about? Na, George, trink nicht so viel Kaffee. Zwei Worte. What else? What else, verdammt? What else, verdammt? Gut, George wird das sicher noch hinkriegen, aber ich frage mich, was bezahlt Hochsonnenweide eigentlich dem Sprecher dieser Werbung? Ein Pussi! Unsere Werbung mag zwar billig sein, aber jeder Cent, mit dem du uns unterstützt, ist unbezahlbar. Patenschaften gibt es bei uns zum Beispiel schon ab 80 Euro pro Jahr für einen Huhn oder 180 Euro pro Jahr für einen Esel. Auf www.hof-sonnenweide.at findest du alle Infos zu Patenschaften und Spendenmöglichkeiten. Hof Sonnenweide, what else? Ach ja, und natürlich bekommst auch du ein Pussi. Werbung Ende. Na gut, die letzte Frage. Irene möchte gerne wissen, wie viele Tage und Kilometer sind noch geplant? Wie lange wirst du noch unterwegs sein? Weiß ich nicht genau. Wir sind eben jetzt schon in Herzogenburg. Ich schätze, 14 Tage werden wir brauchen. Es kommt ein bisschen auf die Pausetage drauf an. Und ich bin ja nicht sehr geradlinig. Ich mache immer die am Nachmittag super Touren. Also wie komme ich jetzt nach Hause über den schönsten Weg, um das dann am nächsten Tag doch wieder zu ändern. weil halt irgendwas ist oder weil mir irgendwer was erzählt. Also jetzt war es zum Beispiel so, dass ich möglichst schnell in den Wiener Wald hinunter wollte, aber mir jetzt ein rüstiger Wanderer erzählt hat, dass der Jakobsweg da total schön zum Gehen ist. Und tatsächlich, jetzt bin ich schon seit zwei Tagen den Jakobsweg unterwegs und das waren, das habe ich schon ein paar Mal gesagt, aber es gehörte zu den schönsten Wandertagen. Eben, das war durch die Wachau, das war schon cool, durch diese Löss-Landschaft zu gehen und durch diese Weinlandschaft. Ich muss auch sagen, die Weinbauern, habe ich das Gefühl, sind alle ein bisschen entspannter und fröhlicher als die Rinderbauern. Das macht der Wein. Liebe Leute, merkt euch, Wein trinken macht glücklicher als Milch trinken. Ja, so könnte man das zusammenfassen. Die Milchbauern werden sich jetzt gleich alle prügeln. Ja, aber das merkt man schon. In Weinbauern geht es ja, glaube ich, tendenziell finanziell besser. Vielleicht könnte man uns da ein bisschen was abschauen, die anderen Arten der Landwirtschaft. Ja, aber es ist einfach die Landschaft voll schön in der Wachau. Es ist wieder abwechslungsreich. Aber ich bin zwei Tage nur so über Getreidehügeln gegangen. Da war es ja relativ heiß. Mit diesen Windrädern rechts und links und Mais und Weizen rechts und links und dem Geruch von Schweinen. Das war schon beim Raufgehen in der Gegend so, das ist jetzt nicht so prickelnd. Und dann war ich jetzt zwei Tage im Dunkelsteiner Wald, das war voll nett. Und da hat es mir schon wieder total gut gefallen, da habe ich wieder den Unterschied gesehen, wie das ist, wenn du wieder im Wald bist. Also Igor und ich total wieder sofort tiefenentspannt, das ist einfach unseres. Und jetzt der Jakobsweg ist aber trotzdem nicht so, wo viel Wald ist, voll schön. Also es führt immer so am Waldrand vorbei oder durch Wiesen. Igor schiebt mir gerade wieder seinen Hintern zu und sagt, kraul mir den Arsch. Jetzt mache ich einen. Ja, genau. Und ja, also hat mir gefallen. Und wenn mir jemand was sagt, der Bernkopf zum Beispiel im Waldviertel, das war auf Anregung einer Gastgeberin von der Uschi, die hat gesagt, Bernkopf, da ist es total schön zum Gehen. Und dann habe ich auch die Route geändert und habe gesagt, gut, dann schaue ich mir das an, wenn ich schon da bin. Oder Stift Göttweg ist am Weg gelegen. Da hätte ich zwar jetzt nicht unbedingt drauf müssen, da hat jeder gesagt, du warst mit dem Ego auf Stift Göttweg oben? Ja, ich war mit dem Igor oben auf Stiefgeld. Das war total lässig. Und hast sogar mit dem Prior geplaudert. Genau. Habe ich nicht gewusst. Er wollte gerade mit dem Mountainbike runterfahren. Und mein Begleiter, so ein rüstiger Pensionist, der uns da quasi raufgeführt hat, rauf begleitet und wieder runter begleitet hat, hat erst gesagt, das ist keine Mountainbike-Strecke. Und dann hat er erkannt, wer es ist. Und da hat man dann gesagt, weil wir haben so geplaudert, ich habe nicht gewusst, wer das ist, der Mountainbiker da. Und dann hat mir der Pensionist gesagt, Und dann hat er gesagt, der Franz, das war der Chef da vom Stiftgöttwerk. Also ich habe mir gedacht, so der Oberfürst oder so irgendwas. Nein, nein, das war der Pfarrer vom Stiftgöttwerk, der Oberpfarrer. Der hat sich einen Segen vom Igor geholt. Genau, genau. Ja, also das heißt so 14 Tage, drei Wochen, vier Wochen. Ich schätze es dann, ja. Nein, vier Wochen wird es nicht mehr mehr dauern. Da bin ich mir relativ sicher. Es geht jetzt total schnell. Nur damit ich weiß, wann ich die zwei Schwedinnen nach Hause schicke. Aber du hattest beim letzten Patentag, und das ist jetzt eine neue Patin, du hast mir Fotos geschickt, die Miss Burgenland am Hof, die mit äußerst langbeinig, blond, braun gebrannt, knapp begleitet. Zieh dich vor, mein Herz, wenn du zu lange wegbleibst. Da brauche ich nicht in Konkurrenz treten. Diese langen Beine werde ich in diesem Leben nimmer mehr kriegen und solange kann ich auch nicht wandern, werden die nicht so schlank werden. Und die Fäuten kriege ich auch nimmer mehr weg. Na, vielleicht ein bisschen mit Botox. Also ja, weide dich doch an den Anblick, bald bin ich wieder daheim, dein runzeliges Weibchen. Ja, nein. Wir sind total schnell geworden. Jetzt habe ich es ein paar Mal gemerkt, wenn ich so unsere Etappen von zwölf Kilometern mache, ich muss mit dem Igor schon immer ewig lange Pausen machen, sonst gehen wir um neun weg und sind um elf schon bei unserem Gastgeber. Und gar so früh mag ich auch nicht am Säckel gehen. Und jetzt machen wir immer Pausen und lassen fressen und noch länger als sonst, weil wir einfach erstens einmal schneller geworden sind und es ist halt nicht mehr mehr bergig. Also diese kleinen Hügel da in der Wachau, nach der Wachau. Pipifax. Also das ist Pipifax, genau. Ich gestern in Großstädten habe rüber geschaut, so über die Donau, da sieht man das Waldviertel und da war ich schon ganz stolz. Da hat man wieder seinen Hintern gegeben. Also für die Frage mit der Körpersprache, vielleicht kannst du das reinschneiden. Das ist Körpersprache leicht gemacht. Also wenn da der Esel zu den Hintern zutritt, er versucht es da gerade mehr oder weniger auf meinen Schoß zu setzen. Genau, er rückt immer näher. Okay, aber dann würde ich sagen, kommen wir langsam zum Ende, dass du den Igor-Bob schraulen kannst. Genau, genau. Die Playlist starten wir heute aus mit Israel Kamakaviwole. Wer ist das? Das ist ja kaum aussprechlicher Name. der singt, das ist Somewhere Over the Rainbow. Somewhere Over the Rainbow. Ja, das ist aber von einem Musical. Ist das nicht von Zauberer von Oz? Das ist nicht original von diesem Typen. Ne, aber der hat es neu interpretiert. Okay. Also Igor macht jetzt gerade wirklich ernst in den Schoß sitzen. Elisabeth, hast du auch noch ein Lied für die Playlist? Fällt mir jetzt gerade nichts ein. Ich werde schauen, ob es das gibt, dieses Lied. Fällt mir jetzt gerade nichts ein. Ich suche es. Genau. Ich suche es auf Spotify. So, liebe Leute. Ja. Wir wünschen euch einen wunderschönen Tag. Wir wünschen auch der Elisabeth einen wunderschönen Tag. Ja, schöner Pausetag, genau. Genießt einen Pausetag. Ja, mache ich. Alles Liebe. Ja. Habt es fein und lasst die Sau raus. Tschüss. Music.

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