Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 53 Episoden

#51 Kamele am Lebenshof Sonnenweide! Nein, echt jetzt? 😉

Sooo viele Neuigkeiten :)

06.09.2024 60 min

Zusammenfassung & Show Notes

Unser Podcast "Lass die Sau raus!" kommt in "Tierisch menschlich- Der Podcast mit Hundeprofi Martin Rütter und Katharina Adick" vor! 
Was ist noch alles passiert? Wir verkaufen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Gemüseanbau ist Geschichte, und die Schweinchen und Hühner freuts :) Die Kamerunherde ist stabil, das Ergebnis aus der Pathologie leider nichtssagend. Die neuen Schafböcke Noir und Argent leben sich ein, und leben auf. Der 25jahre alte Gänserich Nils erkundet sein Reich, Sophie die Wildgans ist schon auf der großen Wiese beim Teich. Timmy der kleine Kater ist wieder fit, und wir haben Kamele! Oder nein, sind ja doch Lamas :)

Unser Podcast "Lass die Sau raus!" kommt in "Tierisch menschlich- Der Podcast mit Hundeprofi Martin Rütter und Katharina Adick" vor!
Was ist noch alles passiert? Wir verkaufen alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Gemüseanbau ist Geschichte, und die Schweinchen und Hühner freuts :) Die Kamerunherde ist stabil, das Ergebnis aus der Pathologie leider nichtssagend. Die neuen Schafböcke Noir und Argent leben sich ein, und leben auf. Der 25jahre alte Gänserich Nils erkundet sein Reich, Sophie die Wildgans ist schon auf der großen Wiese beim Teich. Timmy der kleine Kater ist wieder fit, und wir haben Kamele! Oder nein, sind ja doch Lamas :)

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Lass die Sau raus! Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=54ac3df2e0da4f18

El Condor pasa:
https://open.spotify.com/intl-de/track/1eN42Q7IWRzRBq8eW2Y2TE?si=c768a4fc496144ef


Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass


Transkript

Dann kam die Mama. Die Mama wollte nicht so gerne ihn hängen. Ja, das Lustige ist, ich habe sie eigentlich am Anfang geführt. Und der Andi hat dann gesagt, so easy nehmen. Kaum nimmt der Andi das Führzeil in die Hand, hat sie angefangen zum Spucken. Und jetzt kann man dazu sagen, es gibt bei Lamas zwei Stufen vom Spucken. Das eine ist so wie dieses menschliche, das ist so tut tut tut tut. Also da kommt so ein bisschen Speichel. Das ist völlig okay. Also damit kann man gut leben. Das ist ein sanfter Frühlingsregen. Wenn man sich dann nicht besinnt und sie in Ruhe lässt und sie weiter tritzt, in dem Fall halt versucht, in den Hänger zu kriegen, dann packen sie die zweite Stufe aus und das bedeutet dann Mageninhalt. Halb verdaut. Halb verdaut. Und das riecht dann so wie abgestandenes Blumenwasser. Also wenn ihr die Blumen schon ein, zwei Wochen drin und vergessen habt, ich weiß es nicht, vielleicht ist euch das noch nie passiert und schon, so stinkt es, es ist wirklich grauslich. Und dazu kommen halt dann auch so Breckerl mit. Vom Müsli. Vom Müsli und vom Heu. Also ich habe dann richtig gut ausgeschaut. Da hat Andi so halb mit dem Hänger drin gestartet. Da hast du nicht mehr gehört. Music. Lass die Sache aus. In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten. Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide. Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Herzlich willkommen, Chris Eich. Ja, hallo auch von mir. Ja, heute in der Früh hat der Andi ganz, ganz eifrig Podcasting gemacht. Und zwar nicht unseren, sondern... Einen, der mindestens genauso gut ist. Erzähl. Nämlich tierisch-menschlich mit Martin Rütter und Katharina Adik. Ja, ich meine, den hörst du sonst auch, aber heute warst du besonders früh dran. Erzähl, warum. Nein, vor eineinhalb, zwei Wochen herum habe ich deren Podcast gehört, und zwar die Sommerfolge Nummer 8, wo sie unter anderem erzählen, dass wenn man Hähne, zu viele Hähne beieinander hält und die erwachsen werden, dass sie sich dann gegenseitig bekriegen. Und ich habe mir gedacht, nein, das stimmt so nicht ganz. Wir haben andere Erfahrungen bei uns am Lebenshof. Wir haben ja immer so 15, 20 Hähne bei uns leben. Und die lassen sich gegenseitig sehr wohl in Ruhe. Es liegt halt einfach daran, dass wir genug Platz haben. Und deswegen haben wir der Katharina Adig eine Nachricht geschrieben, dass es bei uns nicht so ist. Und sie hat dann geantwortet, ob ich ihr nicht eine kurze Sprachnachricht dazu schicken kann. Sie wird es in die Sendung einbauen. Ja, und das haben sie gemacht. Und dann zwar äußerst prominent erwähnt, sehr, sehr lieb, haben sie sogar in unserem Podcast erwähnt. Bin sehr happy. Und dass du ein sehr fröhlicher Mensch bist, haben sie auch erwähnt. Was eigentlich gar nicht stimmt. Genau. Ich bin eigentlich ein voller Grantler. Und sie haben unseren Podcast erwähnt. Ja, also nachhören bitte auf, tierisch-menschlich, die letzte Folge. Aber ich würde es anders machen. Hören wir doch einfach einmal rein. Wir haben über die Haltung dann gesprochen und auch das weitererzählt, was wir da so erfahren haben. Nämlich, dass es da häufig auch zu Rangeleien und den buchstäblichen Ankämpfen kommt. Und dazu hat Andreas Nussbaumer aber eine kleine Korrektur. Und kurz vorher muss man sagen, er kennt sich aus, denn er hat gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth einen Lebenshof in Österreich, den Lebenshof Sonnenweide. Und dort leben eben auch Hähne. Ich würde sagen, wir hören mal kurz rein. Hallo Katharina, hallo Martin, da ist Andi Nussbaumer vom Lebenshof Sonnenweide in Österreich. Zunächst vielen herzlichen Dank für viele vergnügliche Stunden mit eurem Podcast. Ich höre ihn total gern, weil ich meine, dass ihr euch beide sehr, sehr gut ergänzt. Er ist lustig und er ist lehrreich und ich mag sogar die Musikstücke, die Katharina sich für die Playlist regelmäßig wünscht. Ja, ich habe eine kleine Anmerkung zur Folge Nummer 8, zur Sommerfolge Nummer 8, wo ihr kurz erwähnt, dass Hähne, wenn sie erwachsen werden, sie dann an den Kragen gehen. Das stimmt so nicht ganz. Wir haben bei uns am Lebenshof aus eben erwähnten Gründen, weil die Leute halt brüten lassen und dann, ach oh Wunder, sind plötzlich zur Hälfte Hähne, bringen es dann zu uns. Und wir haben da sicherlich 25 bis 30 Hähne regelmäßig am Hof und die gehen sich gar nicht in den Kragen. Wenn sie nämlich genügend Platz haben, um sich aus dem Weg zu gehen, dann macht das gar nichts. Entweder wandern sie dann allein durch die Gegend oder sie schnappen sich ein bis drei oder mehr Hühner und machen sie zu ihrem Harem oder, was auch passieren kann, dass sie einfach so in Jungsgruppen durch die Gegend ziehen. Es gibt ganz, ganz selten Zoff und wenn, dann ist der wirklich schnell wieder vorbei. Das dauert vielleicht zehn Sekunden oder so und dann zieht einer von den beiden, wenn der von dannen, alles okay. Übrigens, funny fact, im Stall, also da wo sie übernachten, damit sich der Fuchs in der Nacht nicht holt, herrscht immer Waffenstillstand. Da sitzen sie dann sogar eng aneinander, aufgefädelt an der Stange und tun sich gar nichts. Und erst wenn man in der Früh dann aufmacht, gehen sie sich dann wieder aus dem Weg und dann zieht jeder seiner Wege ab. Ja, also, ganz liebe Grüße vom Lebenshof hier aus Österreich. PS übrigens, ich zähle mich zur Fangemeinde vom DocSong. Also bitte beibehalten. Und ja, wir haben auch ein Tier namens Martin, nämlich einen Esel. Lass ihn selber, Homie, so stehen. Ja, liebe Grüße vom Lebenshof aus Österreich. Andi Nussbaumer, ciao, bye, bye. Ja, haben wir jetzt gemacht? Würde ich auch sagen. Ja, nicht super ist das. Also erstmal, was für ein fröhlicher Mensch. Es scheint dem sehr gut zu gehen da auf dem Lebenshof. Und ich freue mich immer, wenn solche Anmerkungen kommen. Und eigentlich klingt es natürlich auch wieder nur logisch, aber noch lustiger finde ich, dass die da nachts so einen Friedenspakt schließen. Sagen, Leute, pass auf, jetzt bauen wir alle keine Scheiße. Wir müssen jetzt hier in das Hostel. Es ist halt ein Achterbett. Alle halten jetzt die Schnauze. Morgen können wir weitermachen. Finde ich super. Aber gegen den Fuchs halten sie dann eben doch zusammen. Und dann ist einem das Hemd näher als die Hose, selbst wenn man Hahn ist. Ich kann noch erzählen, dass Elisabeth und Andreas Nussbaum noch einen interessanten Podcast haben, der da heißt Lass die Sau raus. Und das ist auch schon mein Tipp des Tages. Ich möchte eine Folge besonders empfehlen. Und zwar ist das eine Folge mit dem Kognitionsbiologen Ludwig Huber, Autor eines Buches, das wir hier schon mal empfohlen haben, Das rationale Tier. Und dabei in dieser Folge unterhalten sie sich auch insbesondere darum. Ob wir Menschen überhaupt klug genug sind, die Intelligenz von Tieren zu bewerten. Und das findet einerseits eben auf dieser wissenschaftlichen Ebene statt. Aber natürlich hat Andreas auch sehr viel Anekdotisches beizutragen. Zum Beispiel, wenn er erzählt, wie viel Gehirnanstrengung es ihm kostet, seine ausgebrochenen Ziegen. Wieder einzufangen. Also wie sozusagen so einen Vorsprung, einen gedanklichen Vorsprung versucht, vor den Ziegen zu haben. Und das ist eben gar nicht so einfach, weil wie wir alle wissen, Ziegen sehr schlaue Tiere sind. Also das wäre schon mal mein Tipp des Tages. Ja, hört einfach rein. Die letzte Folge zu hören jetzt schon auf der RTL Plus App. Dort kriegt man die neuesten Folgen und mit zwei Wochen Verzug hört man es dann auf allen anderen Plattformen. Ja, und was hat die Sonne getan bei uns in den letzten beiden Wochen? Eigentlich ziemlich viel. Wie immer, ja. Und jetzt so richtig, richtig viel. Die Folientunnel sind weg. Unter anderem, genau. Und zwar, Gott sei Dank hat es nicht der Wind weggeblasen, was ich mir die letzten drei Saisonen immer wieder einmal gedacht habe. Wenn es so 100 kmh waren, habe ich mir gedacht, jetzt sind sie weg. Nein, zum Glück, sie haben die gehalten, aber jetzt sind sie wirklich weg. Wir haben sie ins Südburgenland runterverkauft und zwar zu einer Gärtnerkollegin, die dort eine Marktgärtnerei hat und auch Blumen und ja, alles auf Bio und total. Also so wie es wir gemacht haben. Also es freut uns sehr, dass sie die genommen hat. Die Charlotte von den Erdgärten, man kann sie ja erwähnen. Genau, Charlotte Weber von den Erdgärten, ja. Ihr findet sie auch auf Facebook und sie verkauft auch ihr Gemüse am Kobersdorfer Bauernmarkt. Das ist immer, glaube ich, der erste Sonntag im Monat. Also ja, sehr, sehr empfehlenswert. Der BCSS-Abeck, der Einachstraktor, der ging nach Spillern. Ja, also wir machen momentan alles zu Geld, was nicht nid- und nagelfest ist. Razi-fazi, kommt alles weg. Die Abwasch haben wir verkauft, das ist so ein Nieroster-Gastgewerbe-Abwasch, in der wir unser Gemüse gewaschen haben. Ja, razi-fazi. Und die Schweinderl und die Händl freuen sich, weil die haben jetzt das gesamte Gemüseareal für sich, um herumzuwühlen und zu scharren und zu kratzen und zu fressen. Das sind ca. 3000 Quadratmeter gewesen. Also das schaut jetzt wieder voll riesig aus, wo früher eben unser Lagerfeuerplatz war und wie auch die Pferde immer wieder grasen haben lassen. Die Ziegengehege war eigentlich auch dort auf der Fläche. Also die Fläche wartet jetzt eigentlich auf Kamele. Sie wartet auf Kamele. Haben wir das irgendwann schon mal erwähnt, dass wir gerne Kamele hätten? Zur Not auch Elefanten oder Giraffen. Aber bis es soweit ist mit den Kamelen, die wir wirklich gerne hätten, liebes Universum, hörst du uns jetzt endlich, dürfen jetzt natürlich dann wieder die Pferde und die Eseln drauf und die Schafe. Ja, und die Fläche ist jetzt frei und jetzt haben wir es einmal abgemulcht sozusagen und jetzt sind wir die Schweindelfreundchen und wühlen dann auch nach den restlichen Erdäpfeln, bei denen wir genug vergessen haben, beziehungsweise die Wühlmäuse ein Stückchen in der Erde. Genau, also gut die Hälfte der Erdäpfel haben die Wühlmäuschen bekommen, aber das ist okay. Seinen vergönnt, müssen ja auch von was leben. Was hat sich sonst getan, Elisabeth? Ja, die Kamerunherde müssen wir auch berichten. Da haben wir letztes Mal sehr, sehr ausführlich berichtet, was da passiert ist, dass doch einige Böckchen gestorben sind. Wir haben jetzt dann endlich den Bericht bekommen von der AGES. Wie heißt das richtig? Agentur für Ernährungssicherheit. Auf der Pathologie haben wir eben eins von den Böckchen untersuchen lassen, obduzieren lassen, um herauszufinden, was es letztlich war. Ja, der Bericht war nichtssagend. Ein dreiseitiger, sehr ausführlicher Bericht, der sehr ausführlich berichtet, dass sie nicht wissen, was los ist. Sie haben nichts gefunden. Das haben sie uns aber vorher schon gesagt. Wenn es Tetanus denn wäre, was wir eigentlich zu 99,9 Prozent annehmen, in Absprache mit unseren Tierärzten, mit Stefan Scheidel und allen, die sie da auskennen. Haben sie uns damals schon gesagt, das können sie dort nicht feststellen. Es gäbe eine einzige Möglichkeit, man könnte Proben nach Deutschland schicken. Und dort werden dann Tierversuche damit gemacht. Und das kommt für uns natürlich nicht in Frage. Natürlich nicht, genau. Deswegen, ja, wir sind uns sehr sicher, dass es Tetanus war. Wir haben die Konsequenzen gezogen. Alle Tiere sind Tetanus durchgeimpft. Genau, und alle, die jetzt neu auf unseren Hof kommen, kriegen als erstes einmal eine Tetanusspritze. Und es sind ja auch zwei Böckchen neu auf unseren Hof gekommen. Das haben wir letztes Mal schon berichtet. Ja, aber was wir noch sagen wollten, die Kamerunherde ist jetzt stabil. Also es ist total nett, weil sie freunden sich immer mehr mit den Ziegen an. Also das vermischt sich jetzt immer mehr. Drei von den Weibchen sind ja wahrscheinlich trächtig. Da warten wir eigentlich jeden Tag drauf. Die haben schon so einen dicken Bauch. Also vielleicht sind sie ja nur vollgefressen die ganze Zeit. Könnte auch sein. Ja, wir sind eine riesengroße Wiese zum Fressen. Und wir haben viel Heu zur Verfügung. Schauen wir mal. Wir lassen uns überraschen. Genau. Ja, und die zwei Böckchen aus Gänzendorf, also die haben es in sich. Die sind ja momentan noch getrennt von den anderen Schafen, weil sie ja noch unkastriert sind. Da haben wir es jetzt so gemacht. Die haben jetzt die erste Tetanusspritze bekommen, warten jetzt quasi auf den Kastrationstermin. Also sie warten nicht, wir warten drauf. Unser Tierarzt ist auf Urlaub. Und es ist dringend, dringend notwendig, weil... Sehr rauflustig, die zwei. Ja, das war ja der Grund, warum sie von dem älteren Ehepaar weggegeben wurden, weil sie halt herumgeboxt haben und nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf Menschen. Und ich war jetzt auch drinnen, also man sieht, sie haben sich schon eingewöhnt, sie fühlen sich schon wohl und habe ihnen den Rücken zugedreht und das ist so ein bisschen abschüssig. Und plötzlich habe ich einen Rempel in die Kniekehle von hinten bekommen, sodass es mich gleich mal mit den beiden Knien gegen das Eisendor gekaut hat. Das ist so ähnlich wie ein Stromschlag, wenn man nicht damit rechnet. Und das war der Noir, also der ist definitiv der Gefährlichere von den beiden, das ist der Raufhansel. Ja, Männer und ihre Hormone. Es hat schon einen Grund, warum man schnibbelt. Mir würden da ein paar menschliche Kandidaten auch einfallen, die man schnibbeln sollte, damit es vielleicht ein bisschen gibt da momentan in der Weltgeschichte ein paar, die man möglicherweise behandeln könnte. Glaubst du, es hilft? Du redest schon von zwei prominenten Präsidenten. Nein, da ist ja noch keiner und hoffentlich wird es nicht werden. Ja, okay. Nein, es war versuchwert. Schaut's nicht, hüpft's nicht. Hüpft's nicht, schaut's nicht. Auch Vermehrung ist da vielleicht. Wäre vielleicht auch ganz gut, wenn sie diese Aggressivität nicht fortsetzt. Ja, wir haben gesagt, wir machen kein politisches Podcast. Nein, tun wir natürlich nicht. Es sind auch zu nette Menschen, um solche Gedanken zu... Also ich habe meinen Rheinblatt weggekriegt. Es ist total arg, weil sobald du ihn anschaust, das kleine Zwergerl mit den mächtigen Hörnern, tut es nicht. Natürlich nicht. Also es ist erwartet, bis man ihm den Rücken zudreht und dann, haha, nimmt er so kurz anhand und patsch. In Wirklichkeit sind sie ein feiger Hund. Mir fallen immer mehr Parallelen auf. Die University aufs Hof Sonnenweide wird dazu eine Studie. Unkastrierten Schafböcken und sonstigen menschlichen Politikerparallelen. Ja, und dann haben wir ja, wie geht es unseren anderen beiden Neuzugängen? Dem Nils und der Sophie. Genau. Also der Nils, der 25 Jahre alte Gänserich, der blinde Gänserich. Und die Sophie, die Graugans, die nicht mehr fliegen kann. Genau. Und ein bisschen humpelt. Die Sophie ist schon unterwegs mit den anderen Gänsen auf der großen Wiese. Ja, da habe ich vor drei Tagen einfach, da habe ich schon gemerkt, okay, sie tendiert so nach draußen mit ihnen. Und dann habe ich mir gedacht, jetzt probiere ich es einfach und habe sie mit den anderen Gänsen rausgelassen. Und sie ist eh mitgezeppelt. Also es ist nicht so, dass sie jetzt schon zu 100 Prozent integriert ist, was auch nicht verwunderlich ist. Ich glaube, eine Woche ist sie jetzt da. Zwei Wochen müssen sie jetzt mindestens da sein. Seinen letzten Podcast und drei Tagen jetzt mit der Herde auf der Teichwiese. Aber es funktioniert schon gut. Also sie lassen sich in Ruhe und sie schwimmen da schon im Teich. Also sie hat definitiv Spaß auf der Wiese. Sie läuft jetzt jeden Tag schon frei mit ihnen mit. Und Nils haben wir sie noch nicht ganz getraut. Ja, aber er merkt, er lebt sie ein. Er zieht immer weitere Kreise und es ist wirklich so, er beginnt sich zu orientieren. Also auch, weil er nichts sieht, aber Er ist in der großen Scheune, wo das ganze Geflügel schläft. Dort findet er sich schon super zurecht. Da weiß er jetzt schon, wo sein Schlafplatz ist. Es ist so eine kleine Nische, wo er und die Sophie drinnen schlafen, ein bisschen separiert von den anderen, damit sie Ruhe haben und da ist auch Futter und Wasser extra, also das findet er und er zieht in der Scheune herum. Ich habe ihn auch schon, also ich setze ihn jeden Tag auch in den Hof hinaus, dass er das auch kennenlernt, dass er sich an die Geräusche gewöhnt. Das funktioniert auch schon ganz gut, also er läuft schon öfter wo an, aber er tut das nicht in vollem Karacho. Also er geht ganz normal, vorsichtig. Ich weiß nicht alles, was hinter seinem Vergleich, aber es ist wirklich so ein bisschen ähnlich wie mit so einem Staubsaugerroboter. Er rennt so geradeaus, dann stoßt er ganz leicht wo an, dann dreht er um, rennt in die andere Richtung. Und man merkt, er erkundet wirklich so das Terrain und beginnt sie dann zu orientieren und stößt halt dann einfach kaum mehr an. Also wie gesagt, das passiert halt immer wieder einmal. Aber er orientiert sich sehr stark dann einfach über das Gehör Ja, und aus welcher Richtung die Geräusche kommen, ist schon faszinierend zum Zuschauen. Es ist ja total lieb, weil man kann ja, wenn er sich komplett verrennt hat oder so, dann kann man auch ohne weiteres nehmen. Also ich rufe ihn dann immer von Nils und dann dreht er so das Kopf her und ich sage ihm dann immer, dass ich ihn jetzt aufhebe und er lässt sich das ohne weiteres fallen. Also im Gegensatz zu unseren anderen Gänsen, da muss man echt aufpassen, die haben so recht harte Ellbogengelenke und wenn ihnen das nicht taugt, dass man sie aufhebt, dann schlagen sie mit den Flügeln und das tut richtig Richtig weh. Die Elvira habe ich schon ein paar Mal versucht aufzuheben, weil man gedacht hat, ich schicke ihr jetzt Liebe und ich tue sie streicheln und so. Sie lässt sich das dann gefallen, wenn man ihr die Flügel... Sie schickt dann eher Liebe auf ihre Art und Weise. Aber kaum lässt man sie wieder runter, hat sie dann schon wieder am Wall oder am Knöchel. Und der Nils macht das eben gar nicht. Also den hebt man auf und dann legt er so das Kopfhörnchen runter und lässt sie einfach tragen. Genau. Ich habe mal schon versucht, auf die Wiese zu setzen, aber das war definitiv noch zu früh. Also das hat man richtig gemerkt, da war er überfordert, ich war auch ein bisschen überfordert und dann haben wir gesagt, okay, das gehen wir langsam an, vielleicht auch, wenn es ein bisschen kühler ist, weil mein Hauptproblem ist, die Wiese ist groß, wir haben zwar ein paar Bäume dort, die ja Schatten spenden, aber er weiß ja nicht, wo sie sind. Und ich mag dann nicht, dass er da unbeobachtet auf der Wiese in der prallen Sonne den ganzen Tag herumläuft. Also die anderen Gänse verziehen sie tatsächlich, wenn es so heiß ist. Also die schwimmen im Teich, aber im Laufe des Tages verziehen sie sich in einer Schattenplatze. Ja, dann sind wir eh gleich beim richtigen Thema, oder? Lassen wir mal die Elvira erzählen, was sie so getan hat aus ihrer Sicht. Auf geht's. Elvira, Tagebuch einer großen Gans. 23. August. Ich habe Wendy Pony wieder mit einer Aufklärungsmission beauftragt. Elisabeth darf sie dabei begleiten. Sie erkunden die nähere Umgebung und den angrenzenden Wald von Hochsonnenweide. Merke, jede Welteroberung beginnt vor der Haustüre. Alte Gänseweisheit. 26. August. Die Schafe und Lamas bekommen ihr Futter und das Wasser mit dem Elektro-Tuk-Tuk geliefert. Essen und Trinken auf Rädern. Wir auf Hof Sonnenweide sind modern. Ich wünsche mir, dass bald auch eine Drohne angeschafft wird, um die Tiere zu versorgen. Dann werde ich mich in die Funkverbindung hacken und alles zu mir bringen lassen. 30. August. Die Tierärztin Bettina Rumpler hat unseren Timmy Kater wieder fit gemacht. Er hat die letzten Tage ein bisschen geschwächelt und hatte keinen Appetit. Jetzt frisst er wieder und jagt seine Schwestern durch die Gegend. Ich muss mir diese Ärztin merken. Gute Frau, diese Dr. Rumpler. Gute Frau. 3. September. Zwei Franzosen sind auf Hof Sonnenweide eingezogen. Die Schafböcke Argent und Noir. Mein Herz ist zwar stahlhart, aber zwei Franzosen. Noch dazu mit solchen Namen. Bonjour, mes chérie. 4. September. Elisabeth und Andi haben nun tatsächlich ernst gemacht. Sie haben die Gemüsetunnel, den Einachstraktor, die Sämaschine und allerlei Kleinzeugs verkauft. Die hören wirklich auf mit Gemüse. Womit wollen die den Laden zukünftig finanzieren? Mir egal, soll mir recht sein. Ich fresse die beiden einfach bankrott und kaufe dann den Hof aus der Konkursmasse raus. Tja, man sollte die wirtschaftlichen Kompetenzen von Gänsen nicht unterschätzen. 5. September. Zwei neue Gänse sind heute angekommen. Erstklassiges Personal. Gänserich Nils ist 25 Jahre alt und bringt damit viel Lebenserfahrung mit. Sophie ist eine Wildgans und hat sicherlich schon viel von der Welt gesehen. Herzlich willkommen im Team Sophie und Nils. Gemeinsam erobern wir die Welt. Elvira, Tagebuch einer großen Gans. Dankeschön, Elvira. Dankeschön. Ja, über einige Dinge werden wir dann in einer bisschen was hören, einen kleinen Kater Timi. Aber vorher würde ich sagen, machen wir mal ein bisschen Werbung. Music. Werbung Ende. Man erzählt, das ist eine meiner Lieblingswerbungen. Ich glaube, ich habe mich am Schluss nicht erinnern können. Das Schlackern hat wirklich gewohnt. Sehr schön. Wie war das nochmal mit dem Kastrieren? Es ist, wenn Menschen fragen bei unserem Hof, wie wir das machen, dass sie bei uns die Tiere nicht vermehren, dann sage ich immer, es sind alle männlichen Wesen hier geschnitten, außer mir. Tja. Das Thema lässt sich nicht aus, oder? Und ich muss dazu sagen, ich bin äußerst stolz, falls euch das nicht aufgefallen ist, das Orgel-Solo. Zu Beginn habe ich es selber eingespielt, aus Copyright-Gründen, damit da niemand uns was tun kann. Habe ich mir gedacht, ich spiele das selber ein. Dabei haben wir gar kein Orgel. Wie hast du das gemacht? Tja, verrate ich nicht. Altes Nussi-Geheimnis. Okay, wow. Ich bin noch mehr beeindruckt. Und falls die Botschaft noch nicht angekommen ist, es geht drum, also wenn es so geflasht ist, wie ich das mal gar nicht auf den Text hören kann. Falls irgendjemand jetzt im Trance ist und irgendwie gute Medikamente braucht. Wir würden uns freuen, wenn ihr den Podcast bewertet und rezensiert und auch Patenschaften abschließt. Das wäre auch fein, ja. Ja, wäre fein, genau. Damit uns die Elvira nicht Bankrott fressen kann. Genau. Ja, ich war in den letzten Wochen auch nicht untätig. Ich habe endlich mein Reisetagebuch von der Wanderung mit dem Igor fertig geschrieben. Der Andi hat ja täglich unsere Geschichten zusammengefasst, weil wir ja sowieso jeden Tag, ich habe einmal geschaut, sechsmal Minimum telefoniert haben. Begonnen mit dem 6 Uhr Morning Call und geendet mit den ca. 20, 21 Uhr, 30 Uhr. Bussi Gute Nacht und die Fotos geschickt und der Andi hat aus allem immer eine kleine Geschichte gemacht und hat sie auf Facebook und auf Insta gepostet und ich habe aber parallel dazu selbst ein Tagebuch geschrieben, die ersten. 30 Tage sehr brav jeden Tag habe dann aber aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass ich bin einfach nur Generation, zehn Finger auf der Schreibmaschine schreiben gelernt ich tue mir echt schwer am Handy zu tippen und wir haben extra ein iPad besorgt, aber das ist nichts, ich brauche Tasten. Also ich kann am Laptop unglaublich schnell tippen, im Zehnfingersystem, aber am iPad, ich schaffe das nicht gescheit. Deswegen hat mir das total viel Zeit gekostet, waren unglaublich viele Tippfehler drin, der Andi hat das immer, wie nennt man das, nicht rezensieren, sondern redigieren müssen und deswegen haben wir gesagt, okay, Stichwörter reichen für mich und ich mache das dann zu Hause und jetzt bin ich endlich fertig geworden, es hat voll Spaß gemacht, weil man lässt die ganze Reise Tag für Tag wieder Revue passieren und es fallen einem wieder irrsinnig viele Kleinigkeiten ein. Das sind die langen Versionen. Also genau, die Version jetzt ist einfach näher an der Wahrheit. Wenn Sie sich erinnern, Sie haben das immer ein bisschen ironisch vielleicht sogar überzeichnet oder ganz bewusst über bestimmte nicht ganz so lustige Dinge eher ironisch hinweggespielt. Und der Bericht von der Elisabeth jetzt, das wirkliche Tagebuch sozusagen, ist einfach viel näher an der Wahrheit, wie es wirklich und was wirklich passiert ist. Genau, also wo ich einfach auch versuche zu beschreiben, wie ist es mir gegangen in verschiedenen Situationen. Wie ist es mir mit Igor gegangen, wie hat sich der Igor getan ja einfach ausführliche Berichte auch von den Wanderstrecken wie das war, viele Details jetzt über die. Navigation oder über das Gepäck oder wie sie es mit tragen, die Reaktion der Menschen und so weiter ihr findet das alles ich habe es unter dem Arbeitstitel lassen, den der Andi eigentlich einmal kreiert hat, Igor auf dem Pfad des Lächelns weil das war es Also kaum jemand konnte Igor widerstehen. Es gab schon ein paar Leute, also ganz hartgesottene Schaffende schon, nicht zu lächeln, wenn sie diesen wunderschönen großen Esel sehen. Aber 99,9 Prozent der Menschen hat der Igor ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und deswegen findet ihr das Tagebuch direkt auf der Home-Seite von unserer Homepage www.hof-sonnenweide.at, beziehungsweise unter dem Reiter Hof und Bewohner ist es noch einmal, also nicht zu versehen. Und wenn das Honorar fürstlich genug ist, dann ist es für uns durchaus okay, wenn es als Drehbuchvorlage für Hollywood genommen wird. Es ist, also ganz recht ist es uns nicht, aber es ist... Sollte da jemand Kontakte haben, es darf geteilt und weitergeleitet werden. Ausnahmsweise drücken wir ein Auge zu. Wir hätten gerne Mitsprache. Wer spielt dich? Genau, die wollte gerade sagen, da hätten wir gerne ein Mitspracherecht. Ich habe eh schon mal gesagt, in früheren Zeiten hat er mal gesagt, ich schaue da McGrind ähnlich, aber da hatte ich noch kurze Haare. Dann sollst du die McGrind ein paar hoxen lassen. Die Kreuz machen lassen, genau. Das ist wohl das Mindeste. Und wer wird mich verkörpern, Elisabeth? Der muss ja die Haare wegnehmen lassen. Wegnehmen lassen. Bitte wegnehmen lassen. Ja, wir haben ja gesagt, wir erzählen euch auch ein bisschen was Ausführliches, was die Elvira schon berichtet hat. Unser kleines Sorgenkaterchen Timmy. Ja, er hat wieder mal aufgehört zu fressen. Das haben wir bei ihm so wirklich, jetzt ohne Übertreibung, so jedes halbe Jahr oder so und passenderweise immer genau zu einem Feiertag oder am Wochenende, wenn der Tierarzt besonders günstig ist. Letztes Mal war es genau der 1. Jänner. Da waren wir in der Tierklinik Wiener Neustadt, weil wirklich nichts offen gehabt hat, in Mattersburg Tierklinik niemanden erreicht und dann haben wir wieder geschnappt. Wir wissen, dass die Tierklinik Wiener Neustadt besonders günstig ist, aber das muss man jetzt dazu sagen, wir verstehen das aber, die sind wirklich 24 Stunden erreichbar. Und das muss halt einfach jemand zahlen, das ist völlig klar. Genau, da sind immer Ärzte dort, die kannst du zum Schlaf reißen, es ist jemand dort, die sind voll ausgestattet mit allen Geräten, die man sich so vorstellen kann und das kostet natürlich und deswegen haben wir da auch echt kein Problem, man muss ja nicht hinfahren. Also wir nehmen es nicht als normale Tierärzte, aber für Notfälle und so ist es super. Ja, vor allem sind sie ja trotz alledem auch in der Beratung, also es ging dann darum, ein Blutbild zu machen und ich habe das wirklich sehr, sehr nett gefunden von dem behandelnden Arzt, dass er gesagt hat, das macht es aber bitte nicht heute, weil da kostet es irgendwie, ich weiß es nicht, in zwei Wochen, drei Wochen Tarif oder so irgendwie, weil Wochenende oder weil Feiertag. Er hat gesagt, das hat jetzt in dem Fall keine Priorität, das macht es halt dann einfach, sobald der Tarif wieder ein normaler ist. Also die sind wirklich sehr okay. Genau. Aber eigentlich wollte ich mir das gar nicht erzählen. Kimi kriegt dann immer irgendwelche Vitaminbomben oder keine Ahnung was. Antibiotika, Vitamin, ich weiß es gar nicht. Irgendwelche Zaubermittelchen. Auf jeden Fall geht es ihm dann im Normalfall wieder besser. Und ist dann am nächsten Tag immer ganz fit. Diesmal leider nicht so ganz. Andi war auch drei Tage auf Erholung. Der hat sich das verdient. Nach zwei Monaten allein am Hof und so weiter habe ich ihn dann echt weggeschickt, weil vor allem nicht geht der Mann, den kriegst du nicht raus, habe ich ihn auf einen Thermenurlaub geschickt. Und natürlich, genau zu so einem Zeitpunkt, Timmy hört wieder mal auf zu fressen. Ich war das erste Mal bei der Bettina in Marz, also unserer Tierärztin Bettina Humpler. Und sie hat normal, ja okay, Timmy wieder mal, er kriegt, ich glaube, Appetitanreger, ich weiß nicht, was er da kriegt normalerweise. Sie zaubert einfach. Sie zaubert, nächsten Tag ist er wieder fit. Diesmal leider nicht. Der Timmy ist wirklich ziemlich, ziemlich welch beieinander gehängt, hat immer nichts gefressen. Dann bin ich am nächsten Tag schon wieder hingefahren. Dann habe ich gesagt, Bettina, schaut nicht gut aus, er frisst noch immer nicht. Und sie hat dann, sie hat einmal geröntgt und hat nachgeschaut, ob sie irgendwas finden kann im Magen-Darm-Trakt. Aber es war Blutbefund wieder gemacht, war auch unauffällig. Es war eigentlich alles unauffällig, aber halt der kleine Kerl hat nichts gefressen. Und der Timmy ist halt so ein richtiges Zeiserl. Der hat 2,3 Kilo, der hat 200 Gramm abgenommen gegenüber dem letzten Mal, was bei ihm wirklich viel ist, da ist eh schon nichts dran. Wenn eine seiner Schwestern, die wirklich stattlichste Katzen sind. Die werden die einmal zwei Tage nichts fressen, ja mein Gott, aber beim Timmy, da ist halt dann wirklich Feuer am Dach. Ja, dann haben wir ihn sozusagen zwangsernährt, da gibt es irgendwie so... Astronotennahrung. Genau, für Katzen, die man dann irgendwie eintrichtern muss. Also zu zweit, die Bettina kann das natürlich. Ich habe zu Hause viel gekämpft, aber ich habe es auch reingekriegt in ihn. Aber selber hat er immer noch nicht gefressen. Dann hat die Bettina gesagt, okay, ruf an, wenn irgendwas ist oder wenn er ihn nicht frisst. Und wir haben noch eine Möglichkeit, die sie dann ausnutzen möchte. Und bevor wirklich alles zu spät ist und ja, bin schon wieder gefahren, war wieder bei ihr. Und sie hat ihm dann eine Spritze gegeben und da endlich, endlich, endlich hat es gegriffen. Der Timi ist wieder topfit, ist wieder so dem Tod vom Schaufel gesprungen. Das kann man wirklich sagen, weil bei ihm ist es echt, da hast du wirklich das Gefühl, da ist ein Haar dazwischen, zwischen da sein und gehen. Ja, also vielen, vielen, vielen Dank nochmal. Bettina hat wirklich alle Register gezogen, nach allen Regeln der Kunst. Ihn wieder zurückgeholt. Und jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht mit ihm. Der Tim ist irgendwie für uns was ganz Besonderes. War er von Beginn an mit seinen beiden Schwestern, mit der Lene und mit der Pauli, zu uns gekommen, von einer Tierschutzorganisation. Ist uns eigentlich als Mädchen gebracht worden, kannst du dich erinnern? Wenn wir ihn gekriegt haben, haben wir gesagt, okay, das ist aber kein Mädchen, das ist ein Kater. Da ist er gleich einmal die Stirn runtergeschlagen. Und Und ja. Der ist immer ein Zeiserl geblieben. Also der ist, du hast das Gefühl, es ist ein Neunjahralter, du hast das Gefühl, du hast ein kleines Kätzchen. Und der ist einfach so, ich weiß es nicht, ein kleines Engerl. Du kannst es nicht anders sagen. Hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Und der war ja schon einmal ganz ohrkrank, ganz am Anfang. Ja, genau. Ganz genau. Stimmt. Da hast du eine ganz besondere Maßnahme ergriffen, kannst du dich erinnern? Meine Güte, stimmt. Die haben unter die Hühnerlampe gelegt. Ja, da war er so, also Katzenschnupfen, I don't know, er war auf jeden Fall komplett verschnupft und verrotzt und die haben unter die Hühnerlampe gelegt, unter die Wärmelampe. Im Vorzimmernesterl gemacht und er hat sie dann nach einer Woche tatsächlich wieder gefangen, also irgendwie haben wir da durchgekriegt und das ist halt so unser kleines Sorgenkind, aber er ist so ein Scheiß mit nichts, das ist der einzige, der sich von unseren, wie man die Mut ist, gekriegt hat, unsere kleinen Hunde, die wirklich sehr lebhaft waren, alle anderen unserer sieben Katzen haben sie verzogen und haben die oberen Stockwerke nicht verlassen, wo die Hunde nicht hin dürfen. Und der Timmy? Der Timmy ist einfach geblieben. Der Timmy hat sich wahrscheinlich gedacht, ich kann sowieso nicht davonlaufen. Ja, das muss man dazu sagen. Der Timmy ist nämlich ein kleines Krüppelchen. Also nicht nur, dass er total zart ist, der hat zu lange Hinterbeine. Das schaut total lustig aus. Also es schaut aus wie so ein X-Hackserl und so ein bisschen einen krummen Rücken. Und wenn er geht oder schneller läuft, dann watschelt er ein bisschen. Also es schaut total herzig aus. Und er kann auch nicht wirklich klettern mit diesen Hinterbeinchen. Also er ist ein kleines Krüppelchen. Er sitzt im Hof, die Hunde stürmen mit 50 kmh gefühlt auf ihn zu, mit der Welle dahinter staubt es und die sitzt dort und rührt sich keinen Millimeter. Und schmiert sie dann an einer, wenn die Schnauze zu nahe kommt. Und früher, wie ich das schon gemacht habe mit den sozialen Organisationen, mit den behinderten Organisationen, da haben wir auch oft Gruppen gehabt, die wirklich im schwerstbehinderten Bereich, die sich kaum bewegen konnten, die hatten so Rollstühle, wo sie ja nicht rausfallen können, wo so wie ein Essenstablett davor war, also vom Oberkörper. Und da haben wir einen draufgesetzt, damit sie ihn streicheln oder anschauen können. Und der hat sie oft wirklich hingelegt, ist davor liegen geblieben und hat sie mit dem Rollstuhl durch die Gegend schieben lassen. Also der ist schon was ganz Besonderes. Eine alte Seele. Eine alte Seele, genau. Das haben wir immer gesagt. Der hat irgendwie so einen direkten Draht zum Universum. Vielleicht sollten wir mit Timmy reden, mit den Kamele. Das haben wir nämlich nicht gemacht. Timmy, schick uns Kamele. Ja, und dann hast du ja du ein Buch geschrieben. Ich glaube, wir haben es ja schon ein paar Mal erwähnt. Ja, genau. Ein Büchlein. Und die großartige Schauspielerin Ulrike Beinbold hat es uns vertont. Und interpretiert. Das findet ihr auf unserer Homepage, ebenfalls unter dem Reiter Hof und Bewohner. Da könnt ihr euch das gratis anhören. Ich glaube, das beschreibt sehr, sehr gut seine Persönlichkeit. Ja, aber Tim ist wieder bei uns und wir freuen uns, dass er... Dankeschön, Bettina. Dankeschön. Ja, dann kommen wir jetzt dann zu den Geschichten von Hof Sonnenweide. Hurra. Rosamunde Pilcher war dir immer schon zu wenig romantisch? Bei Mission Impossible viel zu wenig Action? Und bei Dr. Doodle viel zu wenige Tiere? Dann kommt jetzt deine Serie. Mit romantischen Tieren in Action. Nein! Romantik, Tiere und Action. Oh yes! Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt, nur in diesem Podcast. So schlecht kann der Draht zum Universum gar nicht sein, liebe Elisabeth, Weil seitdem wir gesagt haben, wir fokussieren uns jetzt auf den Lebenshof Sonnenweide und lassen Gemüse bleiben, purzeln permanent neue Tierchen hier auf Hof Sonnenweide. Es ist wirklich, vergeht kaum eine Woche oder kaum ein Tag, wo nicht neue Tiere auf Hof Sonnenweide dazukommen. Genau. Und diesmal sind es ja fast Kamele. Richtig, ja. Das sind neue Weltkameliden. Ja, die Rede ist von zwei Lama-Damen. Jetzt haben wir die Namen nicht parat. Die müssen wir uns noch überlegen, ob wir die nicht umbenennen. Fast unaussprechlich. Die eine ist Kyrilla. Kyrilla, ja. Das ist nicht Amira. Amira wäre schön, aber sie ist irgendwie anders. Auf jeden Fall zwei Lama-Damen, gar nicht weit von uns weg, von einer ehemaligen Zucht. Das Lustige ist, die Welt ist wirklich so, so klein. Ich habe die Mail bekommen, und zwar war das schon im Februar oder März, die Anfrage, ob wir zwei Lama-Damen übernehmen können. Da hatten wir aber nur drei, also mit der Jumpy, die Luna und die Lara. Und zu den dreien haben wir gesagt, nein, zwei noch dazu, das ist ein bisschen zu viel, also von den Unterständen her und so passt das nicht, zu viel Arbeit und so weiter. Es ist aber die Champi ja gestorben. Und mir ist diese Mail unterkommen von der Patricia und ich habe mir gedacht, okay, eigentlich können wir jetzt zwei dazunehmen und habe es angeschrieben, ob das noch aktuell ist, ob sie noch einen Platz suchen für die beiden. Und sie hat dann drückschrieben gleich am nächsten Tag, ja super, also wir würden uns total freuen. Es ist total schwer für die beiden einen Platz zu finden, wenn man einfach kein Geld mit den Lamas verdienen kann. Vor allem, sie sind ja doch schon stolzen Alters. 15 und 13, genau. Und eine davon hat noch dazu einen G-Fehler, also die humpelt so ein bisschen. Genau, schon seit Geburt dann passt die mit der Klaue nicht so ganz, sondern mit der Kralle und deswegen Deswegen humpelt sie und hat gute und schlechte Tage. Das war uns alles bekannt. Der Vater von der Patricia hat 20 Jahre lang Lamas gezüchtet, im kleinen Rahmen, hat aber jetzt einfach Probleme mit den Hüften und mit den Knien und kann einfach nicht mehr mehr die versorgen. Das Gelände dort, wo die Lamas sind, war ziemlich steil. Also es ist kein Vergnügen, dort hinten schon als gesunder Mensch rauf und runter zu hirschen, geschweige denn, mit einer weichen Hüfte ist das Ganze nicht so lustig. Und so hat er dann nach und nach alle Lamas verkauft und die beiden Damen sind eben übergeblieben, Mutter und Tochter ja und die haben sich dann total gefreut, dass wir nehmen können. Ja, und so haben wir die beiden abgeholt diese Woche, also erst vor kurzer Zeit. Hui, das war abenteuerlich, meine Lieben. Genau. Also wir haben jetzt mittlerweile schon wirklich fast alles verladen, sind sehr, sehr routiniert und sind entsprechend ruhig und ausgerüstet. Der Besitzer hat uns gebeten, dass wir sie halftern, weil ich meine, der traut sich da nicht so drüber. Genau, wir haben gesagt, ja, kein Problem. Er hat sie in den Stall gelockt mit Müsli, sodass man sie dann leicht halftern kann. dachte ich. Ja, dann bin ich einmal reingegangen in den Stall. Ich wollte das machen, weil ich da eigentlich ziemliche Routine und Übung habe. Dann sind die einmal schon gute 20 Zentimeter größer als unsere Lamas. Und die sind schon recht groß. Okay, das ist riesig. Das war die Mama, die Ältere. Und noch dazu ist sie wirklich von einem Eck ins andere gerannt. Also keine Spur von irgendwie zutraulich zahm. Und dann habe ich Andi gebeten, das zu machen. Der hat das dann relativ schnell erledigt. Nicht viel fackeln. Halb darauf bei beiden. Dann haben wir es angehängt am Führstrick und haben gesagt, wir machen das gleich und führen sie in den Hänger. Das hat aber ganz gut funktioniert für das, dass die eigentlich überhaupt nicht Halfterführig sind. Kaum eigentlich jemals einen Halfter oben haben und haben wir das ganz gut gemacht. Wir sind zum Hänger gegangen, einfach so, man muss es einfach mit einer inneren Sicherheit machen, und ihr kommt jetzt mit und dann klappt das im Normalfall schon. Und Andi hat einmal die Jüngere, die Tochter, die war schon, die war War recht ruhig. Die hat er in den Hänger gebracht und dann kam die Mama. Die Mama wollte nicht so gerne in den Hänger. Ja, das Lustige ist, ich habe sie eigentlich am Anfang geführt und es ist dann schon ein bisschen um Kraft gegangen, weil wenn, die wird sicher um die 150 Kilo haben, wenn die auf und runter jumpt, dann tue ich mir auch ein bisschen schwer zum Erhalten, gescheiterweise, weil ich die Crocs angehabt habe. Das war nicht so ideal. Und der Andi hat dann gesagt, so easy nehmen. Niemand, kaum nimmt der Andi das Fürstseil in die Hand, hat es ja angefangen zu spucken. Und jetzt kann man dazu sagen, es gibt bei Lamas zwei Stufen vom Spucken. Das eine ist so wie dieses menschliche, das ist so tut, tut, tut, tut. Also da kommt so ein bisschen Speichel, das ist völlig okay. Also damit kann man gut leben. Das ist ein sanfter Frühlingsregen. Ja, wenn man sich dann nicht besinnt und sie in Ruhe lässt und sie weiter tritzt, in dem Fall halt versucht, in den Hänger zu kriegen, dann trocken sie die zweite Stufe aus und das bedeutet dann Mageninhalt. Halb verdaut. Halb verdaut und das riecht dann so wie angestandenes Blumenwasser. Also wenn ihr die Blumen schon ein, zwei Wochen drin und vergessen habt, ich weiß es nicht, vielleicht ist euch das noch nie passiert, Und schon, so stinkt er. Es ist wirklich grauslich. Und dazu kommen halt dann auch so Breckerl mit. Vom Müsli. Vom Müsli und vom Heu. Also ich habe dann richtig gut ausgeschaut. Da hat Andi so halb mit dem Hänger drin gestartet. Du hast nicht mehr gehört. Ich habe da halt einfach immer nur Sorge. Und versuche meinen Kopf so zu drehen. Möglichst in Richtung zu ihr mit der Nase. weil was gar nicht lustig ist, wenn du es ins Ohrwascheln kriegst. In die Augen geht es nicht, weil ich habe Gott sei Dank Brillen mittlerweile meinem Alter geschuldet. Das ist mir wurscht, den Mund kann man auch zumachen, aber wenn du das Zeug in die Ohrwascheln drinnen hast, ist es semi-lustig. Ja, es ist total peinlich, weil es schaut total lustig aus. Der Arndt wird bespuckt und ich freue mich nur, dass sie mich nicht angespuckt hat, weil ich will, dass Zeugs in meinen Haaren haben, die doch sehr lang und sehr verfilzt sind. Und meine sind doch ein bisschen leichter zum Pauschen. Genau. Ich freue mich insgeheim total, dass es Ärmel erwischt und nicht mich. Und das ist halt total lustig. Wenn das ein paar Anige ist, ist es für das Viecherl natürlich nicht lustiger, wenn es da vor sich hin spuckt. Und das geht wirklich in einem ziemlich kurzen Abstand. Also nicht so wie uns, dass die Zeit braucht, um Spucke zu sammeln. Ja, sie hat einen ziemlichen Vorrat. Ja, aber wir haben es da, es hat eigentlich nicht lang gedauert, fünf Minuten und wir haben es drinnen gehabt. Also wir haben da schon ein paar ganz gute Tricks, ohne ihnen wehzutun und ohne Gewalt anzuwenden, dass man sie in den Hänger kriegt und die Tochter war ja schon drin, das hat es ihnen leichter gemacht. Klappe zu, dann ist in Andi so ein Waschlawur gebracht worden, dass er sich dann noch dürftig säubern kann mit Feilchenseife. Mit Feilchenduft. Ja, es war super, die Kombination aus angestandenem Blumenwasser und Feilchenduft, das hat schon was können. Und ja, die Besitzer haben sich total gefreut und die Tochter Patrizia war dabei und kann man sie jetzt da besuchen. Und dann sind wir nach Hause gefahren und normalerweise unserer Erfahrung nach ist ja das immer total easy die Integration, vor allem bei Lamas, bis jetzt war das immer, die tust zusammen, die schauen sich an, die schnüffeln sich ein bisschen am Hintern und, juchu, wir sind eine Herde, Harmonie pur. In dem Fall war es nicht ganz so. Nein, die Mama war ziemlich, ziemlich nervös. Ja, Tochter nicht so. Tochter nicht so, aber die Mama ist die ganze Zeit hin und her getigert, auf und ab gelaufen. Wir haben die erste große flache Wiese vorgesehen gehabt, als erstes kennenlernen, nur die beiden Lamas, also unsere beiden Lamas und die zwei neuen. Dann haben wir ihn aber aufgemacht zu den Pferden, weil wir uns gedacht haben, also sie wollten dorthin. Da haben sie gesagt, gut, da haben sie noch mehr Platz. Da kannst du sie ein bisschen ausgaloppieren, sie alles anschauen. Das ist eine riesengroße Fläche, das ist über einen Hektar. Aber es hat nichts genutzt. Das Blöde war, sie hat so raus tendiert Richtung Radweg. Da haben wir schon Angst gehabt, weil wir haben so hohe Zäune. Also man sagt, es reicht ans 30 im Normalfall, ans 50. Wir haben circa ans 60, ans 70 ist es hoch mit Stromzahn. Plus Elektrozaune, ja genau. Aber wenn Alarm, wenn man will und wenn es in Panik ist, und die zwei sind wirklich groß, dann können die aus dem Stand einen 1,80-Zahn meistern. Und in dem Fall war es aber so, dass sie durchgegangen ist durch den Zaun. Also sie ist mit dem Hals an den Stromzaun gewesen und ich habe das gesehen, habe in der Hand gefragt, bitte schaltest du den ein? Nein, der ist eingeschalten. Also 6 Volt sind da drauf. 2 Wurscht, also sie ist durchgebrochen durch den Stromzaun. Also 6.000 Volt. Ja, genau. Genau. Und blöderweise, die Junge ist ihr nach, obwohl die schon total ruhig war. Die war schon bei unseren zwei Stamm-Lamas und ist bei denen gestanden. Aber wenn halt die zweite, also ihr Gefährtin, ihre lebenslange Mama sozusagen, so nervös ist, dann ist es natürlich der nachgelaufen. Da durch den Zaun, der schon niedergerissen war. Und 6000 Volt, das ist wirklich nicht lustig. Das ist schon ganz heftig. Also wenn es die da als Mensch erwischt, dann haut es die ordentlich am Scheiß. Ja, können wir aus eigener Erfahrung sagen. Kann ich aus häufiger Erfahrung sagen. Nicht so, dass man das immer wieder ankommensiert. Passiert mir immer wieder mal. Ja, aber hier war es egal. Und das war für uns, ist das immer so ungewöhnlich, weil das normal nicht ist. Normalerweise ist immer alles friedlich und harmonisch. Und die Ruhe der anderen Tiere wirkt sich normalerweise auf den Neuen sofort aus. Aber Glück in Unglück, wie sie den Zaun durchbrochen hat, war das immer innerhalb unseres Geländes und nicht nach außen hin. Und das hat sich dann eh im Prinzip, wahrscheinlich ist das für andere Tierbesitzer das tägliche Brot, ich weiß es nicht, bei uns war es halt ungewöhnlich, eigentlich nach drei Stunden, drei, vier Stunden war es vorbei. Also da haben sie sich dann beide beruhigt, wir haben wieder die Lamas hinlassen. Haben immer wieder probiert, macht es sie nervöser, wenn die Lamas dabei sind oder nicht. Und die Luna und die Lara, unsere zwei Stammlamas, die sind ja super. Gechillt. Gechillt, die kannst du, wenn du siehst, okay, das macht es jetzt nervös, dann tun wir es wieder weg, dann kannst du es einfach mit Futter wieder ins andere Gehege zu den Pferden locken. Ja, und die erste Nacht sind schon gelegen beide und am nächsten Tag war es grundsätzlich schon sehr, sehr gut. Also da waren sie schon ganz ruhig, haben dann sogar schon bei mir gefressen aus der Hand. Also nicht aus der Hand, sondern neben dem Kübel in der Hand gehabt, aber total gerührt, dass sie hergekommen ist und hat mich so gefreut. Ja, war spannend. Und was halt passiert ist, die Junge, die eh schon so einen wehen Fuß gehabt hat oder eben ein Gelenk, was nicht ganz passt, ist halt dann wirklich ganz stark. Gehinkt. Das hat ausgeschaut, als hätte sie die Hüfte ausgerenkt. Und wir hatten das ja schon einmal. Also wir haben schon mal einen Lama mit gebrochener Hüfte gehabt. Und dann finden wir einen Tierarzt, der sich mit Lama auskennt. Es ist in unserer Gegend ein Ding der Unmöglichkeit. Unser Stammtierarzt kennt sich recht gut aus, der ist aber auf Urlaub gerade, natürlich. Und alles andere, was ich durchgerufen habe in der Umgebung, na, tut leid, keine Lamas, keine Lamas, keine Lamas. Ja, aber in dem Fall kann man auch Spoiler sagen, es ist Gott sei Dank schon wieder gut, dass es dürfte die Kombi gewesen sein von ihrer Ursprungs-Geburtsfehler, Geschichte plus einfach der Stress und die Hektik und die Anspannung. Dass sie da wahrscheinlich in den Zaun drüber gestolpert ist, hat sie sich da einfach zusätzlich nochmal weh getan, aber heute in der Früh zum Glück alles wieder gut. Ja, ich meine, das Notfall-Szenario ist halt dann immer, dass wir auf die Wette mit ihr fahren müssen, das bedeutet natürlich das Tier auch Stress, weil du musst das in den Hänger. Dann bleibt eben die Mutter alleine zurück mit den zwei Neuen. Das wollten wir halt im Tempo ersparen. Wollten wir auch vermeiden. Aber das wäre halt so ein Notfall gewesen. Aber wir sind froh, es passt. Es wird uns nicht langweilig. Ist doch schön. Aber Elisabeth, magst uns nicht ein bisschen was erzählen zu Lamas? Genau, ich habe mir gedacht, weil wir doch relativ häufig gefragt werden, man hat immer so das Gefühl, es gibt dermaßen viele Lamas, die wollen ja eine Zeit lang eine richtige Mode erscheinen, dass man sich so zwei, drei in den Garten gestellt hat, als Rasenmäher oder was weiß ich was, Lamas oder Alpakas. Und wir werden aber doch relativ häufig gefragt, deswegen haben wir gesagt, erzählen wir mal ein bisschen was. Was ist der Unterschied zwischen Lamas und Alpakas, weißt du das, Andi? Die Alpakas sind kleiner. Genau, also im Prinzip ist es das eh, also Marc, ich erkenne es meistens, dass die, also wenn man es einmal nebeneinander gesehen hat, Alpaka und Lama, dann weiß man, was der Unterschied ist. Und was in dem Fall der deutlichste Unterschied für uns ist, Laman muss man nicht scheren, Alpakas muss man in dem Fall scheren, weil die halt auch für stärkere Wollproduktion haben. Genau, also die Alpakas haben eine feinere, schönere Wolle, deswegen sind sie auch eher beliebter oder man hat geglaubt, dass man damit Geld machen kann, weil halt die Wolle sehr wertvoll ist. Nur gegen jetzt diese großen Herden aus Südamerika und so weiter kannst du in Österreich mit den paar Alpakas, die es bei uns gibt, nicht wirklich Meta machen. Das war eine verlockende Geschäftsidee für den einen oder anderen. Das war so zehn Jahre ungefähr her, wo das recht in Mode war. Sogar Franchise-Systeme mit Alpaka-Zug. Mittlerweile, glücklicherweise, hat sich das gelegt, dieser Hype. Also Alpakas sind kleiner, aber ein wesentlicher Unterschied ist auch, dass die Wolle beim Alpaka sogar über den Kopf geht. Deswegen schauen sie so niedlich aus, weil sie so einen wolligen Kopf haben. Und das Lama nicht. Das Lama hat eigentlich einen relativ, also schon behaart, aber nicht so ein dichtes Fell am Hals und Kopf auch nicht. Und das Lama hat auch so bananenförmige Ohren, also nach innen ein bisschen gekrümmt. Das hat das Alpaka nicht. Die haben gerade eher spitze Ohren. Das sind so die Unterschiede. Aber eben Gewicht, Wollqualität ist ein riesen Unterschied. Und das Urtier ist das Guarnaco. Das ist so, von dem stammen Lamas, Alpakas und Vicunias ab. Und das Guarnaco gibt es nur immer. Es gibt im Zoo Schönbrunn, gibt es welche zum Anschauen. Das sind ganz, ganz scheue Tiere. Die kriegt man nicht zahm. Und alle vier Arten sind aber untereinander kreuzbar. Das heißt, das, was bei uns in Europa ist, ist wahrscheinlich oft schon vermischt und Mischungen, also so ganz vom Ursprung. Und es ist wirklich ein ganz altes Haustier in der sogenannten Neuen Welt, also in Südamerika. Also es gibt Nachweise, die reichen bis vor 6000 Jahren. Es gibt schon Nachweise, dass die Alpakas bzw. Die Lamas eigentlich, dass die domestiziert worden sind. Und das war halt einfach so wie bei uns das Schwein oder das Rind als Nutztier. Also es war zum einen Lastentier, Lastenträger, aber auch Fleischlieferant, die Wolle, den Dung hat man genutzt, getrocknet als Brennstoff und natürlich die Wolle. Sehr vielseitig das Tierchen. Extrem vielseitig. Und mit der Eroberung durch die ersten Spanier nimmt man aber an, dass die Population von Alpakas und Lamas bis zu 90 Prozent zurückgegangen ist in Südamerika zugunsten von Schafen und Pferden. Also das waren dann die neuen Nutztiere sozusagen. Ja, also das ist recht spannend. Ja, was noch sehr interessant ist, und ich muss gestehen, das haben wir schon so lange, Lamas, ich habe immer erzählt, Lamas sind Wiederkäuer. Das stimmt nicht. Also sie sind grundsätzlich schon Wiederkäuer, aber nicht so wie das Rind bei uns oder die Ziege oder das Schaf. Die sind ja gekennzeichnet durch diesen viergeteilten Magen, also nicht viergeteilten Magen, sondern die haben also unsere Wiederkäuer haben vier Mägen, die alle eine eigene Funktion haben. Und der Alf Der Alf hat sieben Mägen. Das hast du mir gestern schon probiert reinzulegen. Ich bin Alf-Fan der ersten Stunde gewesen. Das war genau meine Generation. Und die Lamas und Alpakas haben einen Magen, der aber in drei Teile geteilt ist. Aber es ist nur ein Magen. Die tun auch wieder keuren, aber sie können die Nahrung noch viel, viel besser verwerten und aufspalten. Also die kommen dann mit Eiweiß armer Kost zurecht und sind dadurch so leicht zu halten. Also die schaffen es auf kargen Böden sehr, sehr lange gut auszukommen und können die Nahrung einfach noch viel, viel besser aufspalten. Very fascinating. Aber jetzt müssen wir zum Spucken auch noch was sagen, weil die Leute erzählen immer Lamas spucken. Auch das stimmt so nicht ganz. Nur unter Vorbehalt. Ja, Lamas spucken eigentlich, oder Alpakas, also ich verwende hauptsächlich den Ausdruck Lamas, gilt aber immer für alle, für die Wildformen weiß ich es nicht genau, aber wahrscheinlich auch. Die spucken eigentlich nur untereinander und zwar sind das einfach, damit machen sie sich die Rangordnung aus, also es sind Dominanzgesten oder zum Beispiel, und das ist auch interessant, Lamas leben natürlich auch in Herden, sind Herdentiere. Und meistens ist die Stute, eine Stute der Anführerin, ähnlich wie bei den Pferden und die Hengste verteidigen. Beziehungen? Oft, leider nicht immer. Wir sind wieder bei der Politik. Was wäre? Ja, weiß man nicht. Auf jeden Fall, Lama-Stuten sind die Anführerinnen und das ist gut so. Und wenn die Stute schon gedeckt ist, also belegt ist, sprich ein Junges erwartet, dann spuckt sie zum Beispiel einen Hengster weg, der nochmal über sie drüber will. Also für solche Sachen wird das gebraucht. Das Spucken auf Menschen ist eigentlich eine Fehlprägung. Und zwar dann, wenn das Lama den Menschen als Teil der Herde sieht. Das ist nicht erstrebenswert. Und zwar bei jeder Gelegenheit eben. Also eben nicht nur, wenn man sie bedrängt oder eben versucht, ihnen einen Hänger reinzukriegen. dann ist klar, dann gehen die Nerven durch und dann spuckt sie auch mal den Menschen an, weil sie einfach uns loshaben möchte. Aber wenn sie fehlgeprägt sind, dann spucken sie einfach permanent. Genau, und zwar erst recht auf fremde Menschen, weil du bist ja dann herdenfremd. Also du kannst, wahrscheinlich würden sie auf uns beide, weil wir Teil ihrer Herde sind, nicht spucken, aber auf alles, was einem Mensch in die Nähe kommt und fremd ist, ist sozusagen ein fremdes Lama und wird einmal weggespuckt. Und wie passiert diese Fehlprägung? Ja. Und meistens dann gleich nach der Geburt, wenn zum Beispiel die Mutter stirbt oder das Junge die Milch der Mutter nicht annehmen kann aus irgendwelchen Gründen und der Mensch dann das Junge aufzieht, dann entsteht eine Fehlprägung. Also auch dieses Angreifen reicht schon. Also die Züchter, das haben sie uns damals gesagt, wie wir auf der Suche auch waren. Auf keinen Fall die Jungen angreifen. Auf keinen Fall die Jungen angreifen. Erstens einmal wollen sie es nicht. Das wollen ja Lamas generell nicht. Die wollen diesen Körperkontakt von uns einfach nicht. Das sind sehr scheue Tiere. Sie sind zwar neugierig, aber Körperkontakt mit Menschen wollen sie nicht. Und das ist gut so. Und eben deswegen mit den Jungtieren sollte man auf jeden Fall vermeiden, sie zu streicheln, sie anzutatschen, weil sonst eben diese Fehlprägung entsteht. Und ganz besonders gefährlich wird es dann bei Lama-Hengsten. Die spucken dann nicht nur. Ja, die haben auch Hengstzähne. die sind nicht ungefährlich und die hauen auch mit den Klauen her. Ich kann mich erinnern, wie wir den Moritz damals gekriegt haben, der war kein Hengst mehr aber der hat ein paar Mal wie ich reingekommen bin, hat er schon sie aufgestellt und hat mit den Klauen, und das sind schon. Krallenbewährte Klauen, also wenn sie mit denen herhauen, ist es nicht lustig und da hat er schon ein paar Mal so her. Angedeutet es hat zum Glück bei ihm nicht lang gedauert, also da habe ich einfach einen Stab in die Hand genommen gekommen, da quergestellt und habe somit den Abstand zwischen ihm und mir angezeigt. Also jetzt nicht in seine Richtung als Bedrohung, sondern als Distanz. Und das hat dann nach drei, vier Mal hat das gereicht und er hat das nie wieder gemacht. Aber das war wie ein Neuherkommnis, hat er schon kurz einmal probiert. Möglicherweise ist er spät kastriert worden, das haben wir nicht gewusst. Also herzlich willkommen, ihr beiden Lamer. Genau, das mit Namen überlegen und. Dann aber innerhalb von fünf Minuten wieder vergessen, und das geht nicht. Wir werden mal schauen, dass wir was finden. Chirilla und Amara, glaube ich. Aber ja, anyway. Ja, anyway, genau. Schön, dass du da sitzt. Ja, dann... Machen wir wieder ein bisschen Werbung. Werbung. Herr Dr. Bam, ich fühle mich morgens immer so müde und gerädert. Kann man da was tun? Selbstverständlich kann man da was tun. Hier empfehle ich eine Tierpatenschaft. Alle Infos dazu gibt es auf www.hof-sonnenweide.at. Das klingt ja grausartig, Dr. Bam. Und dann fühle ich mich nicht mehr müde und gerädert? Doch, Sie fühlen sich weiterhin müde und gerädert. Aber müde, gerädert und glücklich. Denn schon der alte Hippokrates von Hof Sonnenweide hat erkannt. Glückliche Tiere, glückliche Menschen. Danke Dr. Bäm. Werbung Ende. Ja und wenn du dich jetzt für eine Patenschaft interessierst oder eine brauchst als Geschenk, als Geburtstagsgeschenk oder für liebe Freunde, dann schau aber auf unsere Homepage www.hof-sonnenweide.at. Da sind alle Tiere aufgelistet mit Namen und Charakter und genauer Persönlichkeitsbeschreibung. Und da findest du ganz sicher das passende Tier für dich. Glückliche Tiere, glückliche Menschen. Ganz genau. Ja, dann sind wir ja fast schon am Ende unserer Sendung angelangt. Es fehlt die Playlist. Genau. Also, weil wir da jetzt gerade bei Südamerika und Co. waren, ich nehme heute auf die Playlist El Condor Pasa. Sagt da jetzt wahrscheinlich Co. nichts, oder? Nee. Ah! Die Panflöten-Mafia im Fußgängerzimmer. Ja, genau, jeder kennt sie. Das ist ein schönes Lied. Wo findet man die Playlist? Sollte man vielleicht wieder mal dazu sagen, für alle, die neu eingestiegen sind? Auf Spotify. Einfach lass die Sau raus suchen, dann kommst du entweder zu unserem Podcast, oder eben auch zu unserer Playlist. Und das ist wirklich total nett. Wir hören sie nämlich immer, wenn wir längere Autofahrten haben. Dann hauen wir es rein, weil das ist sich zu erinnern, von wem ist welches Lied. Und es ist eine ziemlich skurrile Mischung. Sehr bunt gemischt. Ja, also von Peter Alexander über irgendwelche hippen Liedermacher, also alles mögliche dabei. Roland Kaiser, glaub ich. Was war das für ein Lied? I really don't know. Ich weiß nicht, was mir da geritten hat. Ich kann mir jetzt auch gerade nicht mehr mehr... Marianne, glaube ich, haben wir auch drinnen, weil wir irgendwann einmal in Wolfgangsee gehabt haben. Nein, Marianne, das ist, weil du auf der Wanderschaft in der Wachau warst. Ah, genau, genau, das haben wir sogar ich gewünscht. Okay, auch ich habe manchmal dunkle Stunden. Ja, und falls ihr Anregungen habt oder Ideen für Gäste und Gästinnen, die wir einladen, interviewen sollen, dann bitte wie immer an andreas.hof-sonnenweide.at. Ja, dann lasst es auch aus. Schönen Tag. Schöne Woche. Danke dir. Music.

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