Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 69 Episoden

#64 Die Bäumchen müssen weg, Gefahr im Verzug!

Wenn kleine Bäumchen die Welt in Atem halten...

06.12.2024 39 min

Zusammenfassung & Show Notes

Das Drama spitzt sich zu! Unsere Bäuchen müssen wegen akuter Gefahr im Verzug weg! Jetzt ist schnelles Handeln gefordert bevor die Welt untergeht, und wir sind schuld... 
Abgesehen von gemeingefährlichen Bäumchen plaudern wir noch über unsere neuen Ziegen Lisa, Oreo und Jerry und gruselige tierische News. 

Das Drama spitzt sich zu! Unsere Bäuchen müssen wegen akuter Gefahr im Verzug weg! Jetzt ist schnelles Handeln gefordert bevor die Welt untergeht, und wir sind schuld...
Abgesehen von gemeingefährlichen Bäumchen plaudern wir noch über unsere neuen Ziegen Lisa, Oreo und Jerry und gruselige tierische News.

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Georg Danzer, Hupf in Gatsch
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Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass


Transkript

Andi
00:00:00
Stell dir vor, der Render angekifft mit der Nasen vorausgingen Baum, blutet. Vor oben sieht das jemand aus einem Sportflugzeug, stürzt ab, weil er so schockiert ist, ob das Blut schwalzt, der kann nämlich kein Blut sehen, stürzt auf einem Tanklaster, der explodiert direkt neben einem vollbesetzten Schulbus. Die Rauchwolke erfasst ein Linienflugzeug, beide Piloten werden blind, es kann keiner helfen, weil die Cockpit-Tür ist zu. Das Flugzeug stürzt dann irgendwann nach hunderten Kilometern mit leerem Tank in ein Atomwaffenlager. Dort starten alle Raketen unkontrolliert und löschen die Menschheit mit einem Schlag. aus. Das könnte passieren. Wegen unseren Bäumen.
Elisabeth
00:00:33
Ja.
Andi
00:00:34
Und deswegen, ich muss ehrlich sagen, gehen wir auf Nummer sicher, betonieren wir es besser zu.
Elisabeth
00:00:39
Das machen wir jetzt.
Andi
00:00:40
Unser Fazit, dann kann nichts passieren.
Elisabeth
00:00:42
Ich starte schon mal die Nischmaschine.
Music
00:00:45
Elisabeth
00:00:50
Lass die Sau raus.
Andi
00:00:51
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten.
Elisabeth
00:00:55
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Andi
00:01:00
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Grüße ich.
Elisabeth
00:01:24
Hallihallo.
Andi
00:01:25
So, wir starten gleich, ganz wichtig, mit einer Korrektur vom letzten Podcast mit der Magdalena Sorge. Sie hat mich gleich nach der Veröffentlichung des Podcasts angerufen und gesagt, da gibt es eine kleine Korrektur und zwar in Bezug auf die Geschwindigkeit der Ameisen.
Elisabeth
00:01:40
Genau, der Podcast mit der Magdalena war ja über Ameisen und da ist ja beim Nachhören etwas aufgefallen.
Andi
00:01:47
Und zwar nämlich die Tatsache, dass diese Wüstenameisen nicht mit einer Geschwindigkeit von 1,8 Mal ihre Körperlänge über den Sand flitzen pro Sekunde, sondern 108 Mal. 108 Mal die Körperlänge pro Sekunde habe der.
Elisabeth
00:02:04
Das hast du dann nicht mehr mehr rausgeschrieben, wie schnell das dann in kmh umgerechnet ist.
Andi
00:02:09
Rund 700 kmh, also nicht ganz 700 kmh umgerechnet auf quasi menschliche Geschwindigkeit. Ich stelle es vor, ich bin ja fast zwei Meter groß, ein Hühner.
Elisabeth
00:02:18
Ja.
Andi
00:02:19
Wenn ich auf die Zehenspitzen stelle, das wären quasi 200 Meter in der Sekunde.
Elisabeth
00:02:24
Wahnsinn.
Andi
00:02:25
Ich bin fast so schnell, oder? Im Bett, wenn ich mit dir bin.
Elisabeth
00:02:32
Ja, was haben wir sonst noch für Themen?
Andi
00:02:35
Wir starten mit den Geschichten von Hof Sonnenweide heute.
Elisabeth
00:02:38
Ja, na dann.
Andi
00:02:42
Rosamunde Pilcher, war dir immer schon zu wenig romantisch? Bei Mission Impossible viel zu wenig Action. Und bei Dr. Doodle viel zu wenige Tiere. Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action. Nein! Romantik, Tiere und Action. Oh yes! Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt nur in diesem Podcast.
Elisabeth
00:03:20
Ja, wir haben euch ja vor zwei Wochen erzählt, kleine Bäumchen, großes Drama und haben gehofft, dass sich dieses Drama nicht über mehrere Folgen zieht. Ja, dieser Wunsch wurde uns erfüllt, nämlich mit einer strechten Anweisung.
Andi
00:03:34
Die Bäume müssen weg.
Elisabeth
00:03:36
Am Radweg. Wir haben ja circa 30 Bäume entlang des Radweges, entlang unseres Grundstückes gepflanzt.
Andi
00:03:42
Gemeingefährliche Bäume. Feldahorn und Heinbuchen. Man kennt das aus der Literatur. die kennen. Kennst du die peitschende Eiche von Harry Potter? Mindestens so gefährlich, wenn nicht gefährlich.
Elisabeth
00:03:54
Und dann 30 davon. Also man glaubt es kaum, was sie da für Dramen abgespielt haben. Sachverständige haben sich das Ganze angesehen. Natürlich ohne, dass wir dabei waren, sondern die haben sich das heimlich angeschaut und den Radweg entlang geschlichen.
Andi
00:04:07
Ich glaube, es war ganz gut, dass die das allangemacht haben, weil ich hätte mich nicht druckhalten können mit Kommentaren. Wirklich? Ja, also man hat uns ja so hinterrücks informiert. Es geht unter anderem darum, dass dass da ja Menschen verunfallen könnten. Also es könnte zum Beispiel jemand mit dem Auto dagegen fahren.
Elisabeth
00:04:21
Auf einen Radweg.
Andi
00:04:22
Und also wir haben das beim letzten Mal jetzt nicht tiefer ausgeführt, aber tatsächlich hatten wir das schon mal zu Silvester. Verbringen natürlich wir unsere Zeit am Hof umzuschauen, dass es den Tieren gut geht bei all dieser Kracherei und Böllerei. Und irgendwann um zehn oder wann war das? Zehn, elf?
Elisabeth
00:04:36
Nein, viel, viel früher.
Andi
00:04:37
Okay, es war finster. Ich glaube, ich erinnere mich.
Elisabeth
00:04:40
Es war finster, ja. Es war sechs, sieben. Also wir haben gerade die Pferde nach hinten weg von der Raufe gesperrt. Und dann kracht es
Andi
00:04:47
Und dann war es stille und wir beide sind dorthin geeilt und siehe da, absofern ein Jäger hat sich in den Bach verkrümelt.
Elisabeth
00:04:55
Ja, weil er die Kurven übersehen hat.
Andi
00:04:58
Was passieren kann.
Elisabeth
00:04:59
Man muss dazu sagen, bei uns ist mitten im Wald, gibt es eine kleine Kapelle und da findet immer ein Jägersumtrunk statt. Also man kann sich das ungefähr vorstellen, wo der Jägersmann vorher war. Warum er dann nicht über die Straße gefahren ist.
Andi
00:05:12
Vielleicht nicht die Kurvenschuld war.
Elisabeth
00:05:15
Sondern warum er den Rad weggenommen hat. Aber eh, stellt euch vor, da wären dann noch Bäume.
Andi
00:05:19
Dann bist du teppert.
Elisabeth
00:05:20
Also unglaublich, die Gefahr ist groß.
Andi
00:05:23
Ja, ich meine, jetzt schließen wir mal das mit den Autos aus, weil eigentlich darf man ja nicht fahren, haben wir gesagt. Aber es gehen ja viele Menschen mit Hunden spazieren. Jetzt stellt euch vor, da ist jemand eingekifft mit dem Hund unterwegs und rennt quasi ungebremst mit der Nase voraus gegen einen Baum.
Elisabeth
00:05:36
Ja.
Andi
00:05:37
Nein, ich möchte mir das gar nicht vorstellen. Man muss das ja in Wirklichkeit dann weiterführen. Stell dir vor, der Render einer angekifft, mit der Nasen vorausgingen Baum, blutet. Vor oben sieht das jemand aus einem Sportflugzeug, stürzt ab, weil er so schockiert ist, ob das Blutschwallst, der kann nämlich kein Blut sehen, stürzt auf einem Tanklaster, der explodiert direkt in einem vollbesetzten Schulbus. Die Rauchwolke erfasst ein Linienflugzeug. Beide Piloten werden blind, es kann keiner helfen, weil die Cockpit-Tür ist zu. Das Flugzeug stürzt dann irgendwann nach hunderten Kilometern mit leerem Tank in ein Atomwaffenlager. Dort starten alle Raketen unkontrolliert und löschen die Menschheit mit einem Schlag. aus. Das könnte passieren. Wegen unseren Bäumen. Und deswegen, ich muss ehrlich sagen, gehen wir auf Nummer sicher, betonieren wir es besser zu.
Elisabeth
00:06:21
Das machen wir jetzt.
Andi
00:06:23
Unser Fazit, dann kann nichts passieren.
Elisabeth
00:06:24
Ich starte schon mal die Mischmaschine.
Andi
00:06:28
Ja, gut, das war die Geschichte mit den Bäumchen. Ja. Not to be continued, because finished.
Elisabeth
00:06:33
Genau, ratzfatz.
Andi
00:06:36
Aber wenden wir uns schöneren Themen zu. Wir haben nur Neuzugang, Ziegen.
Elisabeth
00:06:42
Und das ist wirklich wieder eine große, große Freude. Diesmal aus den Bergen Tirol sind drei Ziegen zu uns gekommen. Und zwar die Lisa, Oarejo, ein Mädel, und Jerry, ein Bub. Wahrscheinlich sind die drei eine Familie. Ganz genau wissen wir es nicht. Wir kennen auch die Umstände nicht genau, unter denen sie nach Tirol in eine Tierschutzorganisation gekommen sind. Und diese Tierschutzorganisation hatte aber im Winter, über den Winter, keinen Platz für die drei Ziegen. Also ich nehme mal an, da ging es darum, dass die keinen Stallplatz gehabt haben. Und haben sie dann auf die Suche gemacht, nach einem guten Platz, mit Hilfe von drei jungen Damen. Ich meine, eine der drei Damen hat mir angeschrieben, ob wir die drei Ziegen aufnehmen könnten. Und wir haben ja eigentlich schon im Oktober gesagt.
Andi
00:07:32
Wir nehmen keine mehr.
Elisabeth
00:07:33
Wir nehmen keine Tiere, es reicht. Da sind ja die drei Ziegen aus dem Südburgenland erst zu uns gekommen, Anfang November, Ende Oktober. Nein, ja, vor kurzem haben wir gesagt, es ist aber dann wirklich Schluss. Wirklich, wirklich, wirklich. Wirklich, wirklich, wirklich. Und dann kam diese Mail aus Tirol mit den Fotos. Und dann war so der Jerry, wo ich dir die Fotos geschrieben habe. Ich kann mich ganz genau erinnern.
Andi
00:07:57
Du saßt oben im Büro, ich bin unten gestanden bei den Stiegen und du hast mir das E-Mail weitergeleitet. An die Ziegen.
Elisabeth
00:08:04
Schau mal.
Andi
00:08:06
Ich habe gesagt, okay, wir nehmen sie.
Elisabeth
00:08:09
Ja, der eine hat uns total an Rocky erinnert. Ich weiß nicht, ob sich ihr erinnern könnt. Das war unser kleiner, blinder Ziegenbock, der leider gestorben ist. Und ja, die Oreo schaut wirklich aus wie ein Keks.
Andi
00:08:23
Ein Keksi.
Elisabeth
00:08:24
Voll süß, schwarz-weiß, ganz lustig gefleckt. Also eigentlich eher so wie eine Kuh. Also ja. Und alle zwei ein unglaublich liebes Gesichterl, also ein recht gespitztes Näschen. Und die Mama, die Lisa, auch eine ganz weiße Ziege. Ja, wir konnten nicht widerstehen. Ja, und dann gab es, wie kommen die Ziegen aus Tirol zu uns? Das war dann ein bisschen eine Challenge.
Andi
00:08:46
Da machen wir jetzt einen Cliffhanger. Jetzt machen wir Werbung. Elisabeth, du darfst dir jetzt eine Werbung wünschen. Aus dem umfangreichen Fundus.
Elisabeth
00:08:54
Das ist leicht. Meine Lieblingswerbung ist nach wie vor Raumschiff Enterprise.
Andi
00:08:59
Na dann, auf speziellen Elisabeths Wunsch hört ihr jetzt die Werbung Raumschiff Enterprise. Werbung Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2023. Dies sind die Abenteuer des Hof Sonnenweide, der mit Käpt'n Elisabeth und Commander Andreas und über 150 Tieren seit mehr als zwölf Jahren unterwegs ist, um eine neue Lebensweise zu erforschen, voller Respekt für die Natur- und Tierwelt. Viele Lichtjahre von Turbokapitalismus und Ellbogenmentalität entfernt, dringt Hof Sonnenweide in Welten vor, die viele Menschen bisher noch nicht erlebt haben. Angetrieben durch neueste Technologien treifen sie auf Impuls- und Warp-Geschwindigkeit. Fünf-Sterne-Bewertungen lassen die Post abgehen und mit einer Patenschaft oder Spende beamen sie die Tiere auf Hochsonnenweide in eine glückliche Zukunft. Oder um es in den Worten von Commander Spock zu sagen, Live long and prosper. Werbung Ende. Ja, die unendlichen Weiten des Raumes und die unendlichen Weiten von Hochsonnenweide. Ja, wie ging es weiter? Wie kamen jetzt die Ziegen zu uns?
Elisabeth
00:10:11
Na, erst war mal so, die Überlegung, sollen wir uns in der Mitte treffen zwischen Tirol und dem Burgenland? Das wäre Linz gewesen.
Andi
00:10:20
Ich habe das schon ausgekundschaftet, da bei Ernst Felgen, da ist ein McDonalds und ein Billa und in so einer Autobahnraststätte. Da haben wir gedacht, da können wir irgendwie die Übergabe machen.
Elisabeth
00:10:27
Ja, wir haben ja das schon einmal gemacht mit Hannibal, der ist ja damals von Leoben zu uns gekommen, vor der Eselrettung, das war auch eine Ziege. Den haben wir am Parkplatz von einer Tankstelle in Wiener Neustadt umgeladen. Das war aber total easy. Also Ziegen sind im Normalfall ganz leicht handelbar.
Andi
00:10:44
Ich glaube, die Menschen, die das gesehen haben, fragen sich heute noch, ob sie geträumt haben.
Elisabeth
00:10:48
Ja, der Hannibal ist raus von einem Hänger, ist in den anderen rein spaziert. Das war überhaupt kein Drama. Deswegen habe ich mir gedacht, das geht mit den drei Ziegen sicher auch. Ja, aber es war dann so, dass die Tirolerin keine Zeit hatte, um zu kommen und dann niemanden gefunden hat, der mit dem Hänger fahren kann. Ja, wir wollten aber, oder konnten, wir können nicht mit unserem Hänger nach Tirol fahren, das sind sechs Stunden hin und sechs Stunden wieder zurück.
Andi
00:11:10
Also Minimum fährt er, darf ich maximal 80 kmh fahren, zulassungsbedingt, und hin und retour Tirol, also das wäre schon eine gute 12-Stunden-Challenge wahrscheinlich geworden.
Elisabeth
00:11:19
Ja, geht einfach nicht. Ja, und dann haben sich die drei Tirolerinnen, die das organisiert haben, den Umzug, entschlossen, ein professionelles Transportunternehmen zu beauftragen. Und so wurden die Ziegen letzte Woche Mittwoch zu uns gebracht. War uns jetzt nicht unrecht, weil wir haben eigentlich nur warten müssen und sonst nichts. Ja, und das Erste war, wie die kommen sind, den Hänger aufgemacht haben. Oh, sind die klein. Weil bis jetzt, meistens kriegen wir Riesenziegen. Also die vom Südburgenland, der Kali, das ist ein Riesenziegen.
Andi
00:11:50
Also sagen wir so, meistens ist die Ankündigung, das sind Netzwerkziegen.
Elisabeth
00:11:53
Genau.
Andi
00:11:54
Und dann hast du zwei Meter Dinger. Dann stehen da so 1,50 Meter, zwei Meter Dinger drin. Ja.
Elisabeth
00:11:58
Also in dem Fall haben wir gar nicht gefragt, ob es Zwergziegen sind, weil die Antwort ist eh immer ja. Aber in dem Fall, ich glaube, sie sind keine Zwergziegen, aber ich glaube schon, dass es eine spezielle Rasse ist. Ich weiß es nicht. Also sehr, sehr zart, relativ dünner und so dünne Hörnchen und ja, ein Gesicht zum Verlieben. Also so richtig die Oreo und der Jerry haben so richtige Spitzbubengesicht.
Andi
00:12:22
Ja, einfach bei Facebook oder Insta reingucken, da haben wir natürlich schon einige Fotos auch gepostet und werden es auch weiterhintun.
Elisabeth
00:12:28
Und die sind wieder von unseren anderen Ziegen, also wir haben wieder das Gehege abgetrennt, sodass die neun Zeit haben zum Ankommen.
Andi
00:12:37
Was circa 20 Sekunden gedauert hat.
Elisabeth
00:12:39
Da haben wir dann schon gesehen, gut, das passt. Wir haben das Tür aufgemacht und die sind viel liebevoll begrüßt worden. Also jetzt auch von unseren großen Chefziegenböcken. Also wir haben ja gar nicht so eine richtige Hierarchie in der Herde. Normalerweise Ziegen sind ja eh Matriarchate. Aber wir haben zwei sehr große Ziegenböcke in Kali und in Hannibal. die sie quasi so die Chefrolle ein bisschen unter den Nagel gerissen haben.
Andi
00:13:02
Pseudo-Chefrolle.
Elisabeth
00:13:04
Aber vor den beiden sind sie ganz liebevoll begrüßt worden und abgeschnuppert und die Geschichte war gegessen. Dann sind alle wieder ihrem Tagewerk nachgegangen, sprich fressen.
Andi
00:13:15
Grasmümmeln fressen, Heu fressen.
Elisabeth
00:13:16
Genau. Und die drei Neuen haben sie auch sofort aufs Heu gestürzt und haben gefressen, nach der langen Fahrt aus Tirol.
Andi
00:13:23
Ja, die waren ziemlich hungrig.
Elisabeth
00:13:24
Die waren echt hungrig, ja. Ja, hat super geklappt mit der Integration.
Andi
00:13:28
Also herzlich willkommen, liebe Lisa, liebe Uriu und lieber...
Elisabeth
00:13:33
Jerry.
Andi
00:13:34
Jerry.
Elisabeth
00:13:34
Für alle drei können natürlich auch Patenschaften übernommen werden, da freuen wir uns sehr. Ja, und die zwei Kleinen, muss man dazu sein, halten uns schon ziemlich auf Trab. Wir waren am Donnerstag letzte Woche, waren wir in Wien, veganes Ganselessen. Und eine unserer Volunteers hat sie angeboten, die Abendrunde zu übernehmen, die Stellung hält. Und so sind wir schon ein bisschen früher nach Wien reingefahren und waren dann am Christkindlmarkt. War mega Stau, wie wir reingefahren sind. Und dann waren wir endlich nach eineinhalb Stunden am Schwarzenbergplatz, auch im Stau.
Andi
00:14:08
Plötzlich klingelt das Telefon, Emily ruft an.
Elisabeth
00:14:11
Mit einem Video.
Andi
00:14:13
Ja genau, stimmt, zuerst bei WhatsApp ein Video geschickt.
Elisabeth
00:14:15
Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, die Ziege aus der Raufe zu kriegen? Und wir haben uns das Video nicht gleich angeschaut, sondern wir haben gleich telefoniert. Was ist da los? Hat die Oreo tatsächlich geschafft, ihr Kopferl in die Heuraufe reinzustecken? Das ist so eine Metallraufe, aber nicht mehr mehr rauszukriegen.
Andi
00:14:35
Also ihr müsst es euch einfach mal bildlich vorstellen. Ich habe das Kopferl von der Ziege, das schaut nach vorn und die Hörnchen schauen natürlich nach hinten gespitzt. Und wenn jetzt die Ziege ihr Köpfchen zwischen die Stangen einfädelt, was sie ganz gern tun, einfädeln geht ihnen auch ganz gut, aber spätestens, wenn sie versuchen, das Köpfchen wieder zurückzuziehen, dann haken sie die Hörnchen ein. Und genau das ist passiert, sodass sie einfach nie mehr rausgekommen ist.
Elisabeth
00:14:59
Wobei, man muss sagen, wir haben schon sehr viel mit unseren Ziegen erlebt, also dass sie irgendwo im Zorn stecken mit dem Kopf oder keine Ahnung, alles Mögliche.
Andi
00:15:07
Aber rauf, das hat man niemals gehört.
Elisabeth
00:15:10
Das war wirklich vollkommen neu und das sind so massive Metallstäbe von der Raufe, also die biegt da nicht einmal schnell auseinander. Ja, und das war dann halt so Ferndiagnose, was machen wir, wie drehst du den Kopf? Ja, dann haben wir versucht, Anweisungen zu geben, stemmen die mit den Füßen dagegen, vielleicht kriegst du es ein bisschen auf und ja, aber wir waren eigentlich schon so halb dran, dass wir sagen, gut, na dann drehen wir um und wir müssen es aufflexen, das hilft nichts.
Andi
00:15:36
Genau, mir ist schwer am Gerät.
Elisabeth
00:15:38
Ja, aber zum Glück, fünf Minuten später kam dann die Meldung, sie ist frei. Also irgendwie hat es Emily dann geschafft, dass sie das Kopferl so dreht, dass sie es wieder rauskriegt.
Andi
00:15:49
Es ist ein bisschen so wie mit einem Dietrich ein Schloss aufknacken, nur umgekehrt. Man muss auch ziemlich tüfteln, dass man das Köpfchen wieder rauskriegt.
Elisabeth
00:15:58
Ja, natürlich haben wir die Raufen am nächsten Tag gleich alle abmontiert, haben neue Raufen bestellt, wo das theoretisch nicht mehr passieren kann. Ja, und gestern...
Andi
00:16:09
Sag niemals nie.
Elisabeth
00:16:11
Genau, gestern in der Früh habe ich die Ziegenkriege in der Früh im Ziegenkorn und Mais, so ein bisschen Kraftfutter vor allem, was so kalt ist. Und dann sehe ich den Jerry, wie er durch zwei Holzlatten im Unterstand rausschaut. Und dann habe ich gedacht, ist das ein liebes Foto. Bis ich draufgekommen bin, der steckt schon wieder. Also nicht schon wieder, das ist einmal der Jerry.
Andi
00:16:33
Es steckt schon wieder ein Tierchenfest.
Elisabeth
00:16:35
Genau.
Andi
00:16:36
Und die waren nicht da.
Elisabeth
00:16:37
Natürlich. Ja, er hatte seinen Kopf zwischen zwei Holzlatten durch einen Spalt durchgesteckt.
Andi
00:16:43
Ein gleiches Phänomen wie bei der Oreo. Nach vorn geht es, nach hinten wird es schwierig.
Elisabeth
00:16:49
Dann habe ich ein bisschen herumprobiert, ob ich seinen Kopf irgendwie durchkriege. Keine Chance. Also er war nicht beunruhigt. Also er hat weder gemeckert, noch sonst irgendwas. Er hat einfach rausgeschaut. Und ich habe mir dann halt den Akkuschrauber geholt. Also bei Holz ist es sehr leicht. Und habe die Latten abgeschraubt. Er ist raus und hat sofort wieder angefangen zum Fressen. Aber es ist wirklich so, Dali hat dann ja ein Foto geschickt, das muss unbedingt posten, warum wir immer da sein müssen.
Andi
00:17:13
Es passiert einfach immer irgendwas.
Elisabeth
00:17:16
Ja, also die Wendy, wie sie sich komplett in die Kabel eingewickelt hat, in den Stromzaun. Also dieses Jahr so, wir haben unsere Sommerwiese bei den Pferden haben wir abgetrennt mit mobilen Weidezaunen, das sind so Plastiksteher, wo die Stromschnüren, wo bei uns eh nie ein Strom dran ist, gespannt werden. Alle akzeptieren das, die Pferde und die Eseln, nicht die Wände. Die latscht da einfach durch und wenn es hängen bleibt, ist dir das auch wurscht. Dann reißt du den ganzen Zaun mit.
Andi
00:17:42
Da hat es circa 200 Meter Zaun hinterher. Das kleine Porni schaut lustig aus. Dieses kleine schwarze Kügelchen, die dann so meterweise, 100 Meter möglicherweise Zaun nachscht.
Elisabeth
00:17:52
Wie kriegt es einen dann in die drei? Es sind meistens drei so Schnürl gespannt, also drei und dann verwickelt er sich. Das sind halt so die Gründe, warum bei uns wirklich immer irgendwer da sein muss und immer seine Runden schauen, ja Also sie haben wirklich lustige Ideen, kreative Ideen zum Teil.
Andi
00:18:10
Schön, wir sind ein kreativer Haushalt, nicht wahr?
Elisabeth
00:18:13
Ja, absolut, genau. Also nochmal, herzlich willkommen, die drei Ziegen. Wir freuen uns sehr.
Andi
00:18:19
So, was tut sich noch? Wir haben jetzt mittlerweile Dezember. Also wir nehmen heute auf heute ist der fünfte Krampus. Krampus.
Elisabeth
00:18:25
Krampus-Tag. Ja, und auf vielfachen Wunsch haben wir heuer wieder einen Adventkalender, einen Lebenshof Sonnenweite Adventkalender ins Leben gerufen. den man auf Facebook, auf Insta und auf unserem WhatsApp-Kanal sich anschauen kann. Wir haben das schon vor zwei Jahren gemacht und vor drei und vor vier Jahren ist es relativ aufwendig. Aber es macht den Leuten offenbar so, so, so viel Freude, dass man heuer gesagt hat, gut, machen wir wieder.
Andi
00:18:57
Hauen wir uns wieder ins Zeug, machen wir Adventkalender.
Elisabeth
00:19:00
Und wer es vor euch noch nicht kennt, wir geben euch da mal ein kleines Hörbeispiel.
Andi
00:19:04
Genau, wir haben ja gerade vom Hannibal gesprochen, den wir auf der Tankstelle umgeladen haben, mit der Eselrettung. Ja, und das fünfte Türchen mit dem fünften Tierchen heute am Krampustag handelt. Zum Beispiel vom Hannibal. Hört sich das mal an. Hohe Sonnenweide.
Elisabeth
00:19:20
Adventkalender.
Andi
00:19:21
Am 5. Dezember.
Elisabeth
00:19:22
Tu mal ein bisschen deine Rübe, bis er das soll.
Andi
00:19:24
Genau.
Elisabeth
00:19:25
Da ist die Kira hinter uns. Wird sie das nächste Tierchen im nächsten Türchen sein?
Andi
00:19:30
Man weiß es nicht so genau, aber heute ist Krampustag. Ein Teufelchen steht ja schon neben dir. Was da? Was da?
Elisabeth
00:19:37
Die Mara war gestern dran. Das Ziel wird's nicht sein.
Andi
00:19:40
Also, wer wird's heute? Wir werden's gleich sehen. Heute ist Krampus, das ist schön, den möchte ich bitte auch bestellen. Wenn ihr ein paar Menschen mit seiner Rute kitzeln tut, ganz ehrlich gesagt, das fände ich wirklich gut. Oder den fiesen Typen übers Knie zu legen, der eingesperrt hat, mich und meine zwei Eselkollegen. Ohne Betreuung, ohne Pflege, in einem viel zu kleinen, verwahrlosten Gehege. Die Eselrettung holte uns da raus. Übrigens, der Obmann Ulrich Kettner schaut zufällig wie der Nicolo aus. Die Esel haben seitdem bei ihresgleichen nett und mich holten Andi und Elisabeth. Jetzt bin ich endlich angekommen, hab Freunde und noch mehr gewonnen. Einen Ort zum Glücklichsein. Hof Sonnenweide, das ist fein. Wir wünschen euch noch einen schönen Campus-Tag.
Elisabeth
00:20:34
Habt ihr es fein? Seid ihr es nicht schlimm? Das kommt Nicolo aus nicht. Tschüss. Tschüss.
Andi
00:20:43
Der Hannibal, unser kleiner Krampus.
Elisabeth
00:20:45
Genau, passt voll, weil der Hannibal hat wirklich die prächtigsten Hörner von all unseren Ziegen und der passt so richtig super als Krampus. Der Andi hat ihn super erwischt, jetzt vor kurzem erst dann mit einem Foto im Sonnenuntergang, wo hinter ihm die Sonne so richtig rot untergeht und er mit seinen Prachthörnern.
Andi
00:21:03
Ja, den haben wir gesagt, dass man posten am 5. sitzt. Genau, das müssen wir noch machen.
Elisabeth
00:21:06
Machen wir heute noch, genau. Ja, und dann haben wir noch ein sehr beeindruckendes Tierchen.
Andi
00:21:12
Unseren Abdul, den Zirkusstier.
Elisabeth
00:21:15
Ochsen, eigentlich, aber das klingt nicht so beeindruckend.
Andi
00:21:18
Klingt nicht so beeindruckend, oh ein Stier.
Elisabeth
00:21:19
Unser Jagdzebo-Mix aus dem Zirkus, das klingt super. Din din din din din din din din din din din din din
Andi
00:21:25
Din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din.
Elisabeth
00:21:26
Din din din din din din din din din din din din din din din din din
Andi
00:21:31
Din din din din din din din din din din din din din din din din.
Elisabeth
00:21:35
Din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din
Andi
00:21:39
Din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din din.
Elisabeth
00:21:39
Din din din din din din din din din Und da sieht man unsere Lamas. Schaut's mal.
Andi
00:21:43
Die sind aber heute nicht dran.
Elisabeth
00:21:44
Die sind? Heute sind die nicht dran? Nein. Schauen wir mal.
Andi
00:21:47
Schauen wir mal dran.
Elisabeth
00:21:48
Nicht am Tierchen.
Andi
00:21:50
Im Zirkus, da war ich eine Attraktion. Du glaubst es nicht, ich erzähl's dir schon. In der Manege musste ich laufen, damit die Leute Tickets kaufen. Auf Kommando legte ich mich nieder. Ach, war mir dieser Scheiß zuwider. Doch ich konnt mich nicht entziehen, trotz wilder Ausbruchsfantasien. In meiner Nase hing ein Ring, bei Widerstand zog man einfach an dem Ding. Elisabeth und Andi haben mich dann rausgekauft und mich dann auch gleich umgetauft. Als Zeichen für ein neues Leben haben sie mir den Namen Abdurl gegeben. Wie sich's gehört jetzt im Advent, die Geschichte hat ein Happy End.
Music
00:22:40
Andi
00:22:41
Denn der Ring, du hast ihn nicht erblickt, den haben Andi und Elisabeth mir rausgezwickt. Jetzt leb ich so wie im Märchen mit meiner Fatima als Pärchen. Das war das dritte Tierchen hinterm dritten Türchen.
Elisabeth
00:23:01
Wir wünschen euch einen schönen dritten Dezember.
Andi
00:23:03
Genau so ist es.
Elisabeth
00:23:07
Ja, der Abdul, die Fatima, das war schon eine große Geschichte, oder? Wie wir die abgeholt haben, das war im Februar, also kalt war es auch. Und gerade während Corona ist der Zirkus in Garten im Wiener Wald hängen geblieben. Konnten nicht mehr auftreten, durften nicht mehr auftreten. Und haben dort Quartier bezogen in einem ehemaligen Fabriksgelände mit etlichen Pferden und Eseln.
Andi
00:23:35
Pferde, Esel, eben Abdul und Fantima waren dort.
Elisabeth
00:23:38
Genau. Und die haben dann halt alle Tiere verkauft, die sie jetzt nicht unmittelbar brauchen. Und das ist damals auch über Tierschutzorganisationen zu uns gedrungen. Und wir waren auch gerade auf der Suche nach Rindern, weil wir hatten Bonnie und Merlin. und es war absehbar, dass der Merlin nicht mehr so lange bei uns sein wird. Wahrscheinlich schon, aber der war schon recht schwach beinahnt. Und damit die Bonny nicht allein ist, haben wir uns zeitgerecht auf die Suche gemacht nach Gefährten für sie. Und deswegen kam dieser Post gerade recht und da war es ihm gestanden, Jack und Zwergzebo suchen zu Hause. Und ich meinte, boah cool, ein Jack, ich hätte so gerne ein Jack. War aber klar, dass man Jack im Burgenland nicht unbedingt halten sollte, weil es einfach auch viel zu warm ist. Jagd-Atem-Schwierigkeiten bei Temperaturen über 24 Grad, die sind einfach für ganz, ganz tiefe Temperaturen gemacht. Aber irgendwie haben wir dann trotzdem, ist uns nicht aus dem Kopf gegangen und ich habe dort einfach einmal angerufen und dieser Zirkusdirektor hat dann gesagt, nein, es ist kein reines Jagd, es ist ein Jagd-Sebo-Mix. Das heißt, er hat die Unterwolle nicht, die beim Jagd halt sehr ausgeprägt ist, die es vor der Kälte schützt, das Tier. Das hat der Red Bull, hat er damals noch geheißen, hat er nicht. Und dann haben wir gesagt, gut, dann holen wir die zwei ab.
Andi
00:24:58
Ja, das war einfach eine schöne Geschichte, weil er ist zu uns gekommen. Wir haben sie dann einmal separiert von den anderen Rindern und sie standen dann auf unserer Teichwiese. Und das Einzige, was uns eben große Sorgen bereitet hat, war der Ring in seiner Nase, wo uns noch der Besitzer versichert hat, er führt ihn natürlich nicht am Ring. Ja, das haben wir dann gesehen, wie er einen Hänger gebracht hat.
Elisabeth
00:25:20
Da hat er dann gesagt, der geht ganz freiwillig in den Hänger hinein. ja, wenn ich am Nasenring hänge, gehe ich auch freiwillig in den Hänger hinein. Und wir sind dabei gestanden und haben einem versprochen, Stumm, Abdo, das wird das letzte Mal sein, dass an dem Ring irgendwas dranhängt und irgendwer an den Ring durch die Nase herumzieht.
Andi
00:25:40
Ja, die Herausforderung war dann nur, das Ding rauszukriegen, weil der natürlich nicht still hält und wir wollten ihn ganz bewusst nicht sedieren für diese Aktion, das kann man natürlich machen, aber jede Sedierung ist für ein Tier halt einfach super optimal und darum haben wir ein bisschen getüftelt, wie können wir das machen. Der Ring ist fixiert, also den kann man nicht aufmachen. Der schnappt ein, sobald man ihn in die Nase einfädelt und dann geht er einfach nie wieder auf, was normal wurscht ist, weil er immer drin bleiben kann. Aber eben, wir wollten ihn raus und das war eben die Herausforderung.
Elisabeth
00:26:10
Ja, und geschafft haben wir es dann durch einen Zufall.
Andi
00:26:15
Weil ja immer was passiert.
Elisabeth
00:26:17
Genau. Ja, man muss sagen, man hört es eh auch im Adventkalender, aber der Abdul hat eben Red Bull geheißen und das ging für uns halt überhaupt nicht. Und dann hat der Andi die Idee gehabt, was klingt so ähnlich wie Red Bull? Das ist Abdul, also dieser Zirkusdirektor, der Red Bull, gesagt. Und dann haben wir gesagt, Abdul, klingt so ähnlich. Und der Abdul ist dann mit dem Ring an einem Zaunsteher hängen geblieben. Und wir waren gerade dabei und wir sind außerhalb vom Zaun gestanden. Ich habe dann schnell reingegriffen und habe ihn Abdull so festgehalten. Und der Andi hat einen Bolzenschneider geholt. Und so haben wir den Ring dann rausgezwickt.
Andi
00:26:58
Einmal so rechts vor der Nase und einmal links vor der Nase. Und das war dann so herzig, weil er ist dann wirklich nur so einen halben Meter zurückgegangen, ist stehen geblieben und hat sich den restlichen Ring aus der Nase mit seiner Zunge rausgeschoben. Und das war ein Bild. Ich glaube, es gibt sogar auf Facebook noch ein Video davon.
Elisabeth
00:27:13
Ja, müssen wir schauen.
Andi
00:27:14
Also natürlich können Rinder oder Jagdseebusen nicht lächeln. Aber das war ein Gesichtsausdruck, wie er sich dieses Ding aus der Nase schiebt. Das war so cool.
Elisabeth
00:27:27
Ja, und wir haben sich voll gefreut, weil wir haben uns halt diese Sortierung erspart.
Andi
00:27:31
Ja, vor allem diese Rezeption vor ihm. Der hat das mitgekriegt, dass ich jetzt rechts und links von seiner Nase das Ding abgezwickt habe, geht einen halben Meter zurück und in der Sekunde schiebt er sich das Ding raus. Also nicht so, dass er jetzt irgendwie dann eine Stunde braucht, bis er kapiert, was da passiert ist, sondern der hat in der Sekunde kapiert, jetzt ist das Ding abgezwickt und ich muss nur mit dem Rest rausschieben. Ja. Es war schon schräg.
Elisabeth
00:27:54
Ja. Ja, mittlerweile leben die beiden, Fatima und Abdul, schon lange mit der Bonny zusammen. Merlin ist dann kurz darauf tatsächlich gestorben. Dann haben wir die Jokona dazukriegt, unsere kleine Düsen.
Andi
00:28:09
Die Joki. Die Kampfgösen.
Elisabeth
00:28:12
Ja, und wir sind jetzt eine harmonische Rinderherde auf Hof Sonnenweide.
Andi
00:28:17
Schön. So, dann darfst du dir noch eine Werbung wünschen, Elisabeth.
Elisabeth
00:28:22
Noch eine Werbung. Dann wünsche ich mir das Rotkäppchen.
Andi
00:28:26
Oh, das Rotkäppchen. Na dann, das Rotkäppchen. Werbung. Rotkäppchen, nimm Kuchen und Wein. Die Großmutter wird glücklich drüber sein. So sprach die Mutter und schickte das Kind. Omi hat Hunger, so lauf geschwind. Mitten im Wald, da traf sie den Wolf, ich weiß nicht genau. Ich glaube, er hieß Rolf. Mein Kind, was machst du allein, du im Wald? Hier gibt's schießwütige Jäger, so wirst du nicht alt. Ich bring meiner Omi Kuchen und Wein, weißt, sie ist ja immer so allein. Oje, dann bring ihr noch ein schönes Sträußchen als Geschenk und Deko für ihr Häuschen. Rotkäppchen pflückte einen großen Strauß und ward schon bald bei Omis Haus. Großmutter, ich glaube, ich spinn komplett. Was macht der Wolf in deinem Bett? Ach Kind, jetzt schau nicht so verhärm. Der hat mich nur ein bisschen gewärmt. Ich weiß nicht, ob ich glaub die Geschichte. Du bist ja noch ganz rot im Gesicht. Außerdem, so ganz ohne Häubchen. Jetzt fällt es mir erst auf. Warum hast du so große Ohren drauf? Mein Kind, du brauchst dich nicht empören. Damit tue ich den Podcast hören. Aber Großmutter, warum hast du so große Augen? Damit lese ich die Shownotes von Lass die Sau raus. Der Podcast, der tut mir echt taugen. Aber Großmutter, warum hast du so feine Finger? Damit gebe ich fünf Sterne und keinen Stern geringer. So, mein Kind, du tust mich plagen. Genug jetzt mit den blöden Fragen. Lass da den Kuchen und den Wein. Die Omi war, ich sag's geradeaus, eine echte Partymaus. Kommt's raus, ihr lustigen Simmzwerge, das Rotkäppchen ist über alle Berge. Jetzt lasst wir's wieder ordentlich krachen, lasst uns gar schlimme Sachen machen. Der Wolf, die Zwerge und die Oma, die soffen sich danach ins Koma. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute. Wenn euch ihr das nächste Mal Erwerbung wünschen wollt, ihr kennt ja mittlerweile die E-Mail-Adresse dafür. Die lautet nämlich andreas.hof-sonnenweide.at.
Elisabeth
00:30:50
Ja, aber du hast jetzt noch tierische News vorbereitet.
Andi
00:30:55
Selbstverständlich, liebe Elisabeth.
Elisabeth
00:30:57
Ja dann, gib Kas.
Music
00:31:00
Andi
00:31:02
Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hof-Sonnenweide-Studios in Webersdorf. Ja, wie ich jetzt euch erinnere, wir haben uns ja letztens mit dem Magdalena Sorge darüber unterhalten, wie gefährlich Ameisen werden, sein oder werden können und welche Foltermethoden es da möglicherweise im Mittelalter gegeben oder halt nicht gegeben hat. Jetzt habe ich passend dazu tierische News. Und zwar HNO-Ärzte fanden lebende Ameise in Mittelohr.
Elisabeth
00:31:35
Nee.
Andi
00:31:36
Spezialisten der MedUni Graz haben einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Sie entdeckten im Mittelohr einer 42 Jahre alten Patientin eine lebende Ameise. Die Frau klagte davor über einen plötzlich auftretenden Tinnitus, also Klingeln im Ohr, und ein Fremdkörpergefühl im Ohr. Was die HNO-Mediziner in Graz entdeckten, ist einzigartig. Eine, mal die Vorstellung, eine lebende Ameise, die durch ein bereits bestehendes Loch im Trommelfell in das Mittelohr der Patientin gelangte. Das gab es zuvor noch nie. In der internationalen wissenschaftlichen Literatur fanden sich bisher nur Fälle von Fliegenlarven, die ins Mittelohr der Betroffene gelangt waren. Fremdkörper im äußeren Gehörgang seien in 10 bis 50 Prozent der Fälle Insekten. Ja, also es war dann gar nicht so einfach. Doch das Ding wollte einfach, sie konnten es nicht mit Zucker oder Honig rauslocken. Ja, es kommt aus. Nein, sie mussten dann tatsächlich operieren und das Fiecherl aus dem Innenohr rausholen. Der Patientin ging es danach offenbar relativ schnell wieder gut. Wie es der Ameisen nachher gegangen ist, das ist hier nicht dokumentiert.
Elisabeth
00:32:39
Ich glaube, sie hat es nicht überlebt.
Andi
00:32:42
Gab es? Nein, ich glaube, sie haben sie in Freiheit entlassen und sie wird jetzt als medizinische Sensation gefeiert.
Elisabeth
00:32:47
Boah, jetzt musst du mir vorstellen, da krabbelt er was in deinem Ohr herum und du kriegst es nicht raus.
Andi
00:32:52
Naja, vor allem ist er nicht nur im Gehörgang, sondern wirklich hinterm Trommelfell im Mittelohr. Ich weiß nicht, wer schon eine Mittelohr-Einzündung gehabt hat oder jemanden kennt, der sowas gehabt hat. Das ist echt kein Spaß. Das tut saumäßig weh. Und dann stellt er vor, es krabbelt in deinem Kopf eine lebende Ameise rum. Ja, also danke, liebe Magdalena, dass du diese Tierchen erforscht.
Elisabeth
00:33:14
Ja, und was hast du sonst noch vorbereitet?
Andi
00:33:16
Ja, ich erinnere mich, die Magdalena hat es eh ganz kurz auch erwähnt in ihrem Podcast, nämlich, dass Orcas ein Areal im Hirn haben oder ein, wie hat es gesagt? Das Gefühlszentrum.
Elisabeth
00:33:28
Genau, aber es ist einfach wesentlich größer als bei Menschen. Was bedeutet, der Rückfluss ist,
Andi
00:33:35
Dass die nicht erfassen können. Also faszinierende Tiere. Und wer möchte, kann sich ja gerne den Podcast mit Nikolaus Entrup nachhören. Da haben wir ja auch über Wale gesprochen, was für faszinierende Tiere das sind. Und da habe ich jetzt eben korrespondierend noch einen Artikel gefunden, dass Orcas Walhaie in koordinierten Attacken jagen. Thunfische, Raupen und Schildkröten stehen regelmäßig auf dem Speiseplan von Orcas. Doch die Wale können noch viel größere Beute töten. Eine Schwertwallgruppe wurde vor der Küste Mexikos dabei beobachtet, wie sie gezielt auf die größten Fische der Welt losgeht, nämlich Walhaie. In einer Studie beschreibt das Forschungsteam diese Attacken erstmals im Detail, und zwar wirklich kooperative Jagdtechniken, also ein bisschen so, wie man das von Wölfen kennt, wo die miteinander kooperieren, um dieses Tier dann letztlich zu jagen und zu erlegen. Und die Viecher sind riesig. Warte mal, wo steht das? Walhaie können bis zu 20 Meter lang werden und 34 Tonnen schwer. Ja, die Haut beträgt bis zu 15 Zentimeter. Das ist wohl die dickste Tierhaut aller Lebewesen.
Elisabeth
00:34:43
Wahnsinn. Aber bei Wahlen gibt es ja einige Phänomene, die ganz, ganz spannend sind. Also jetzt, wie heißt das Land? Oberhalb von Kanada?
Andi
00:34:52
Alaska.
Elisabeth
00:34:53
Alaska, genau.
Andi
00:34:55
Also links davon, auf der Weltkarte aus gesehen.
Elisabeth
00:34:58
Ja, einer meiner Lieblings-Podcasts, das ist Weltwach vom Erik Lorenz. unbedingt anhören. Wer so Abenteuerlustig ist, Abenteuer im Kopf, kann ich sehr, sehr empfehlen. Und der berichtet über eine Reise in Alaska und hat da eine Soundaufnahme wie, ich glaube, es sind Pottwale jagen. Also unglaublich. Sind es nicht Orcas? Nein, in dem Fall sind es keine Orcas. Es sind Wale, die bilden einen Kreis um die Fischwaren.
Andi
00:35:29
Stimmt und machen Luftblasen.
Elisabeth
00:35:31
Machen Luftblasen, genau. so dass dieser Fischschwarm nicht mehr ausweichen kann und dann wird tauchen es durch genau es ist unglaublich und er hat dieses Schauspiel mit seinem Mann und mit seiner Mutter zu dritt haben sie diese Reise gemacht hat das gesehen ist halt ganz selten Und hat es aufgenommen. Also man kriegt Gänsehaut, wenn man nur zuhört. Und kann sich dann vorstellen, wie das sein muss, wenn man das sieht. Also unglaublich. Ja.
Andi
00:36:01
Faszinierend.
Elisabeth
00:36:01
Ja, und ich freue mich schon sehr. Und gleich wieder vorausschau, wir haben ja nächste Woche die Angela Stöger bei uns. Die mit Elefanten, unter anderem eine Bioakustikerin, glaube ich, nennt sich das, was sie macht. unter anderem mit Elefanten arbeitest und bin jetzt schon dran zu recherchieren. Also das wird ein ganz, ganz spannender Podcast. Und schon sehr daran. Bin schon ein bisschen ehrfürchtig, weil die Frau war in fast allen namhaften Fernsehsendungen. Terra X Dokumentation, Arte Dokumentationen über Elefanten, hat zwei Bücher geschrieben.
Andi
00:36:39
Und jetzt hat sie die Spitze ihrer Karriere erreicht, indem sie bei Elastisaurus stattfinden darf.
Elisabeth
00:36:44
Genau, 2021 oder 2022 war ihr Buch, Wissenschaftsbuch des Jahres. Und sie ist heuer wieder nominiert, lustigerweise, zusammen mit der Magdalena Sorger, der Ameisenforscherin, die ist auch auf der Shortlist. Also da haben wir momentan wirklich, wirklich sehr hochkarätige Wissenschaftlerinnen.
Andi
00:37:05
Und dafür sind wir sehr dankbar.
Elisabeth
00:37:07
Ja, also dürft ihr gespannt sein auf nächste Woche.
Andi
00:37:11
Ja. Ja, das war es schon wieder für heute. Das war es für heute.
Elisabeth
00:37:15
Genau. Wie schaut es denn aus mit deiner Playlist, Andi?
Andi
00:37:17
Ja, passend zu der Bäumchenaktion habe ich einen österreichischen Klassiker, Hupf in Gatsch und Schlagerwöhn.
Elisabeth
00:37:25
Oh ja.
Andi
00:37:27
Für die deutschen und schweizerischen ZuhörerInnen, Hupf in Gatsch und Schlagerwöhn ist Dialekt Deutsch und bedeutet, spring in den Morast und schlag eine Welle. Aber tu mich hier nicht quälen.
Elisabeth
00:37:42
Ja.
Andi
00:37:43
Es ist ein wunderbares Lied, hört sich das an. Macht Laune und Freude, wenn man gerade in einer Situation ist, wo man sich über jemanden anderen vielleicht ärgert.
Elisabeth
00:37:53
Ja, na dann wünschen wir euch, dass ihr euch möglichst wenig ärgert. Hört euch unbedingt und schaut euch auf Facebook, Insta und am WhatsApp-Kanal Lebenshof Sonnenweide unseren Adventkalender an. Ich kann euch versprechen, es wird euch riesengroßen Spaß und Freude machen, dabei zuzuschauen und
Andi
00:38:11
Wenn ihr noch Weihnachtsgeschenke sucht für euch oder eure Lieben.
Elisabeth
00:38:16
Dann schaut auf hof-sonnenweide.at in unseren Shop, Hofladen oder bestellt Gutscheine für Hofrundgänge, Patenschaften, alles was das Herzvergeh begehrt.
Andi
00:38:28
Und tut damit für euch und für die Tierchen was Gutes.
Elisabeth
00:38:31
Ja, dann wünschen wir euch noch eine schöne Zeit, schöne Woche.
Music
00:38:35

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