Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 88 Episoden

#72 Erstens kommt es anders, zweitens eine Gans! 🪿

Planung ist eindeutig überbewertet!

14.02.2025 34 min

Zusammenfassung & Show Notes

Der Ö3 Podcast Award geht in die nächste Runde! Der Oscar der Podcasting Welt wird wieder vergeben. 
⭐️Jeder kennt doch die Märchen wo die Oma den Wolf frisst, der Prinz den Esel rettet und die Prinzessin Gold kackt. Oder so ähnlich…😉
Wir wollen auch ein Märchen schreiben!
Letztes Jahr haben wir mit unserem Podcast „Lass die Sau raus!“ Platz 14 erreicht. Dieses Jahr wollen wir die Promis und Prinzessinnen überholen! Hilfst du uns dabei??? Du kannst JEDEN Tag bis 28. Februar voten. Bitte Teilen, denn mit deiner Hilfe wird vielleicht ein Märchen wahr. 🦄
Außerdem: Erwartete Schweine die dann doch nicht kommen, Unerwartete Gänse die plötzlich anrufen, und aggressive explodierende Superkrebse. Es wird turbulent...

Hier der Link zum Voting:
https://oe3dabei.orf.at/lottery/index.php?id=1987

Explodierende Superkrebse:
https://science.orf.at/stories/3228796/

Wir freuen uns über Deine Themenwünsche und Fragen!
Kennst du einen spannenden Interviewgast? Eine interessante Wissenschaftlerin? Nur her mit den Vorschlägen!
Mails bitte an: andreas@hof-sonnenweide.at

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Und hier die Wünsche für die Playlist:

Das rote Pferd, Markus Becker
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Ding Dong, EAV
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Lily was here, Candy Dulfer
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Hier gehts zur Spotify Playlist:
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Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Transkript

Andi
00:00:00
Bei uns in der Garage sitzt der Gans.
Elisabeth
00:00:02
Die war total lieb. Dann haben wir uns mal auf den Schoß gesetzt und wir sind mit ihr die paar hundert Meter nach Hause gefahren.
Andi
00:00:07
Das war so herzlich, weil am Anfang hat das Kopfall noch so ein bisschen geduckt gehalten. Und dann, wirklich, es hat gar nicht lange dauert, eine halbe Minute, hat es angefangen, das Kopfall so auszustrecken und ein bisschen sich im Auto umzuschauen. Und beim Fenster ein bisschen rausgeschaut, wie die Straßenbeleuchtung draußen noch an war. Ein bisschen rausgeschaut.
Elisabeth
00:00:24
Total herzlichen Gänse sind ja ganz weich. Also die greifen sich ganz, ganz weich an, die Federn. Ich habe in Andi sehr, sehr stark abgeraten von den Purzelbäumen oder Ninja Rolls, weil man muss ja einfach mit dem Kopf oder mit dem Nacken am Boden.
Andi
00:00:36
Ja, aber ich habe ja keine Haare, wo irgendeine Kackse hängen bleiben kann.
Elisabeth
00:00:39
Genau, das ist bei uns das Problem. Es gibt kaum Flächen, auf denen keine Tiere sind. Wo Tiere sind, ist auch Tierkackse. Also das wird sicher ein Spaß. Die werde ich umschiffen. Ja, genau.
Music
00:00:49
Elisabeth
00:00:55
Lass die Sau raus.
Andi
00:00:56
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten,
Elisabeth
00:01:00
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Andi
00:01:05
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Musbamer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein, Gressreich.
Elisabeth
00:01:28
Ja, hallihallo.
Andi
00:01:29
Und schon wieder lacht sie mich an wie eine Prinzessin, die Elisabeth.
Elisabeth
00:01:32
Ja, heute geht's gleich am Anfang um Prinzessinnen, oder? Richtig.
Andi
00:01:36
Let's get ready to rumble, liebe Leute da draußen. Der Oscar der Podcast-Szene steht wieder an. Der Ö3 Podcast Award wird vergeben.
Elisabeth
00:01:44
Genau. Voriges Jahr waren wir von 1200 Nominierten auf Platz 14. Dank eurer Unterstützung.
Andi
00:01:51
Und wir haben uns gefühlt wie Hollywood-Stars.
Elisabeth
00:01:53
Genau. Wir waren eingeladen im Ö3-Studio.
Andi
00:01:57
Wurden am Eingang vom ORF-Zentrum Königlberg abgeholt und eskortiert ins Ö3-Studio.
Elisabeth
00:02:04
Genau. Wo schon die anderen Teilnehmer des Podcast Awards auf uns gewartet haben. Genau. Und uns mit jubelnden, trusenden Erbrauchs.
Andi
00:02:15
Ganz genau so war das.
Elisabeth
00:02:17
Ja, okay. Nicht ganz. Aber...
Andi
00:02:20
So ähnlich.
Elisabeth
00:02:21
In unserer Vorstellung. War das so? Auf jeden Fall war dort ein grandioses Frühstücksbuffet. Was mir am meisten getaugt hat, es waren wirklich ganz, ganz viele vegane Optionen. Und was mir eigentlich auch voll getaugt hat, es war nicht angeschrieben, sondern es war ganz offensichtlich, dass diese Sachen vegan waren. Aber voll raffiniertes Zeug, so Avocado-Röllchen und Couscous mit Gemüse und alles in kleinen Schälchen angeordnet, was du machst.
Andi
00:02:50
Nein, nein, toll. Es ist nur so lieb, dich dabei zu beobachten, wie du davon schwärmst.
Elisabeth
00:02:55
Ich habe Hunger.
Andi
00:02:57
Das merkt man gar nicht.
Elisabeth
00:02:58
Außerdem, auch für den Andi gab es, es gab Sekt, wobei, da haben wir uns, ich glaube, ein halbes Glas haben wir probiert. Und dann haben wir gesagt, nein, keine gute Idee, das macht keinen schlanken Fuß um diese Zeit auf nüchternen Magen. Aber mit Essen haben wir es noch zurückgehalten, weil du hast dann möglicherweise irgendwelche Couscous-Fitzel zwischen den Zähnen mit Gemüse vermischt. Auch nicht gut. Nein.
Andi
00:03:18
Wir haben uns zivilisiert benommen dort.
Elisabeth
00:03:22
Haben Orangensaft geschlüpfelt, haben Smalltalk betrieben mit allen möglichen Leuten, waren auch einige dabei aus Wirtschaft und Film und Fernsehen.
Andi
00:03:33
Stars und Sternchen, Promis.
Elisabeth
00:03:36
Ja, ja, also der Manuel Rubey war dort, genau. Und der Michael Nickbasch war dort. Auch dort.
Andi
00:03:43
Claudia Stöckel war auch dort.
Elisabeth
00:03:45
Claudia Stöckel, genau.
Andi
00:03:45
Und der Robert Kratki sowieso moderiert.
Elisabeth
00:03:50
Genau, wir haben nämlich auch eine Studioführung bekommen. Also es war wirklich ein gut gemachtes, nettes Event, das nicht steif war. Also es war sehr, sehr...
Andi
00:04:00
Sehr lockant, sehr familiär, glaube ich, kann man es ganz gut beschreiben. Auch die Leute untereinander.
Elisabeth
00:04:05
Familiär ja nicht, vielleicht zu freundschaftlich.
Andi
00:04:07
Ja, stimmt, weil familiär ist vielleicht eine andere Stimmung.
Elisabeth
00:04:09
Es war überhaupt nicht irgendwie so konkurrenzmäßig oder so irgendwas. und viele waren auch alleine dort oder zu zweit mit dem Podcast-Partner. Keiner von uns hat viele Leute gekannt. Und dann fragst du, was machst du? Was machst du? Und plauderst. Den Dr. Horror haben wir kennengelernt. Mit dem haben wir uns auf Anhieb wirklich gut gestanden.
Andi
00:04:26
Macht einen Podcast über Horrorfilme.
Elisabeth
00:04:29
Und sonst irgendwie. Und forscht auch dazu. Also ganz entspannter Typ, mit dem wir einen ziemlichen Korrel gehabt haben. Wir waren ziemlich auf einer Wellenlänge. Dann die Tirolerin mit einem Gesundheits-Yoga-Podcast, mit der haben wir uns recht lange unterhalten. mit den beiden von Kathedertalk.
Andi
00:04:45
Stimmt, die waren bei den Newcomern dabei.
Elisabeth
00:04:47
Genau, die haben einen Podcast über Pflegeheime, Pflegeberufe und so weiter.
Andi
00:04:54
Generell über Pflegeberuf, genau.
Elisabeth
00:04:55
Also echt voll interessant. Und lange Rede, kurzer Sinn, wir möchten wieder dabei sein.
Andi
00:05:01
Unbedingt, wir wollen heuer wieder uns wie Hollywoodstars fühlen.
Elisabeth
00:05:05
Wir haben voriges Jahr den Platz 14 erreicht, haben wir das schon erwähnt? Nein, okay. Sagen wir es jetzt nochmal. Von 1200 Nominierten, circa, Platz 14. Heuer würden wir gern...
Andi
00:05:16
Wir möchten gern die Stars und Promis überholen. Jeder von euch kennt ja das Märchen, wo die Oma den Wolf frisst, der Prinz den Esel rettet und die Prinzessin Gold kackt. Oder so ähnlich, wie das heute in dem Märchen so ist. Wir wollen auch ein Märchen schreiben, ihr Lieben, da draußen.
Elisabeth
00:05:29
Mit Tieren.
Andi
00:05:30
Mit Tieren. Ein Tiermärchen.
Elisabeth
00:05:33
Genau.
Andi
00:05:34
Dabei müsst ihr uns helfen, damit wir die Promis und Prinzessinnen überholen und hoffen, dass du uns dabei hilfst. Nämlich bis 28. Februar, Punkt 12 Uhr, High Noon, kann man noch für uns voten, zwar täglich.
Elisabeth
00:05:46
Also voten, das ist nominieren. Richtig. Das ist erlaubt. Alle 24 Stunden kann man das neu machen auf der Ö3-Homepage. Link steht dann in den Shownotes.
Andi
00:05:56
Of course.
Elisabeth
00:05:56
Und überall auf unseren Social-Media-Kanälen posten wir das täglich, damit sie es ja nicht vergessen.
Andi
00:06:02
Und selbstverständlich sind wir nicht böse, wenn ihr eure Freunde und auch Verwandten versklavt und zwingt, auch mit zu voten.
Elisabeth
00:06:11
Genau. Also man gibt es eine E-Mail-Adresse ein. Also erst einmal ist ein Podcast, für den man votet, nominiert und wir scheinen sofort auf. Also unser Podcast heißt Lass die Sau raus.
Andi
00:06:22
Wer ist nicht was? Genau.
Elisabeth
00:06:24
Dann die E-Mail-Adresse, dann Name und nochmal E-Mail-Adresse. Man muss den Link beim ersten Mal bestätigen.
Andi
00:06:30
Dass man ein echter Mensch ist.
Elisabeth
00:06:32
Genau. Und damit sind wir dann wieder nominiert.
Andi
00:06:36
Voten bis sie glühen die Pfauten.
Elisabeth
00:06:38
Und unser Ziel wäre diesmal schon, unter die ersten zehn zu kommen. Richtig. Ja, das wäre schon voll fein.
Andi
00:06:43
Ich habe letztes Jahr versprochen, für Platz unter den ersten 20 100 Räder und für den Platz unter den ersten zehn, glaube ich, 200 Räder oder so, war die Versprechung? Könnte es sein? I don't know. Heuer, wurscht, heuer, Platz unter den ersten 20, 50 Räder, 50 Purzelbäume und Platz 1110, 100 Räder, 100 Purzelbäume. Wobei Purzelbäume sind es gar nicht, das klingt so kindisch. Es werden Ninja-Rollen.
Elisabeth
00:07:09
Genau.
Andi
00:07:09
Oder Kamikaze-Rollen. Wahrscheinlich dann eher.
Elisabeth
00:07:12
Wenn Sie sich erinnern, können Sie, wir haben das mit den Rädern an den Folge sehr so gemacht, auf verschiedenen Plätzen, umgeben von unseren Tieren. Ich habe in Andi sehr, sehr stark abgeraten von den Purzelbäumen oder Ninja-Rolls, weil man muss ja einfach mit dem Kopf oder mit dem Nacken am Boden.
Andi
00:07:27
Ja, aber ich habe ja keine Haare, wo irgendeine Kackse hängen bleiben kann.
Elisabeth
00:07:29
Genau, das ist bei uns das Problem. Es gibt kaum Flächen, auf denen keine Tiere sind. Wo Tiere sind, ist auch Tierkackse. Also das wird sicher ein Spaß. Die werde ich umschiffen. Ja, genau. Ja, also das wäre echt geil, wenn ihr uns da votet und nominiert. Jeden Tag. Ja, und Premiere. Der Andi hat mich breit gequatscht. Ich muss auch was leisten.
Andi
00:07:54
Ja, ausnahmsweise musst du, also ihr kennt ja die Werbungen, die im Normalfall ich alleine jodle. Heute Premiere. Ich freue mich schon drauf. Heute ist die Premiere. Wir jodeln gemeinsam die Werbung.
Elisabeth
00:08:10
Okay, los geht's.
Andi
00:08:12
Ready? Werbung. Three, two, one. Wähl unseren Podcast, das wäre fein. Wähl unseren Podcast, lass uns nicht allein. Bis Ende Februar, jeden Tag einmal. Lass die Sache aus, das ist die richtige Wahl. Oh yeah!
Elisabeth
00:08:33
Oh yeah.
Andi
00:08:35
Werbung Ende. Ist das nicht schön? Nein, das ist nicht schön.
Elisabeth
00:08:42
Also wer jetzt nicht überzeugt ist...
Andi
00:08:44
Also wer jetzt nicht votet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Elisabeth
00:08:47
Genau.
Andi
00:08:48
Und ich würde mal behaupten, wenn das jetzt ein Music Producer gehört hat, dann steht unserer zweiten Karriere als Gesangsduo echt nichts mehr im Weg.
Elisabeth
00:08:59
Lisi und Andi, haben wir da schon mal drüber gesprochen?
Andi
00:09:01
Du im Dirndl, weil Optik ist die halbe Mitte. Du im Dirndl und ich in so einem eng anliegenden Paillettenglitzer-Legendin.
Elisabeth
00:09:15
Du bist der Mann, Andi.
Andi
00:09:18
Ganz wuschig. Das wäre doch was.
Elisabeth
00:09:23
Ja.
Andi
00:09:25
So wie Freddie Mercury.
Elisabeth
00:09:27
Der hat sich ja nie ein engeliegendes, glitzerndes Paletten-Ding angehabt. Nicht? Du vermischst gerade die Genreis.
Andi
00:09:37
Gut, ja, du wirst schon sehen, ich kauf das jetzt mal.
Elisabeth
00:09:39
Die haben ja immer irgendwas in den Augen, dass die so glänzen. Also, habe ich einmal gelesen, das macht dann so Blitz, Blitz.
Andi
00:09:46
Ist das Koks oder was?
Elisabeth
00:09:49
Möglicherweise, ja.
Andi
00:09:52
Wir werden Zwiebel schneiden vorher. Ja, genau. Das geht wahrscheinlich auch. Also Andi und Lisi, wenn es mit dem Voting nicht klappt da draußen.
Elisabeth
00:09:59
Dann steht euch eine Gesangskarriere von uns bevor. Praise for impact.
Andi
00:10:03
Dann ist Helene Fischer Geschichte. So viel sei schon mal gesagt.
Elisabeth
00:10:07
Ich sehe schon, wie es dir da über das Publikum schwingt. Dann irgendwelche Recks.
Andi
00:10:10
Stage Diving, oder? Sagt man das?
Elisabeth
00:10:13
Nein, nein, nein. Die Helene Fischer macht kein Stage Diving. Das ist Wahnsinn.
Andi
00:10:17
Stimmt, die schwingt sich über die Menge.
Elisabeth
00:10:19
Die macht so richtig akupatisch da.
Andi
00:10:22
Münchner Olympiastadion. Mach dich bereit.
Elisabeth
00:10:24
Wir kommen.
Andi
00:10:25
Wir kommen. So, aber jetzt zurück zu Sonnenweide, zurück zu den wichtigen Themen. Wir haben ja die letzten beiden Podcasts schon angekündigt, dass neue Tiere kommen. Rosamunde Pilcher war dir immer schon zu wenig romantisch? Bei Mission Impossible viel zu wenig Action? Und bei Dr. Doolittle viel zu wenige Tiere? Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action.
Elisabeth
00:10:59
Nein!
Andi
00:11:01
Romantik, Tiere und Action. Oh yes! Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt nur in diesem Podcast.
Elisabeth
00:11:18
Ja, und da hat sich tierisch seit einer Woche echt viel getan.
Andi
00:11:22
Na dann.
Elisabeth
00:11:23
Fangen wir mal mit dem schon Altbekannten an, oder? Unsere zwei. Lass uns mal hören.
Andi
00:11:28
Rostgänse. Sind sie nicht goldig?
Elisabeth
00:11:36
Immer noch? Ja, Wahnsinn. Also die zwei sind ja eingezogen, das wisst ihr schon. Und wir haben sie jetzt circa eine Woche in der Scheune gehabt zur Eingewöhnungszeit. Und dann haben wir gesagt, eines Tages hat die Sonne geschienen.
Andi
00:11:48
Jetzt können sie raus.
Elisabeth
00:11:49
Wir lassen sie mit der Elvira und der Gang raus auf die Teichwiese.
Andi
00:11:52
Und die haben auch ein bisschen Sorgen gemacht, weil die sind ja doch viel, viel kleiner als die Gänse. Die sind so groß wie Wildenten in etwa. Die sind im Park herumschwimmen und sind jetzt. Und ich habe mir gedacht, ich weiß es nicht, was wird die Elvira wohl mit Ihnen anstellen?
Elisabeth
00:12:05
Ja, die Rostgänses haben den Teich erblickt, haben sich da mal hineingestürzt.
Andi
00:12:09
Die haben das erste Mal in ihrem Leben einen Teich gesehen.
Elisabeth
00:12:11
Da bin ich mir relativ sicher. Ja, und siehe da, Elvira und ihre Gang. Hat Respekt. Hat einen totalen Spundus vor ihnen. Und das Spannende ist, sie greifen nicht an. Also es ist nicht so, dass diese kleinen Gänslein da irgendwie aggressiv werden. Sie streiten manchmal untereinander, haben wir es schon beobachtet. Es sind zwar Männchen, also wir haben sie auf den Namen Philou und Julian getauft. Und sie jagen sie gegenseitig, aber nicht die anderen. Aber offenbar sind die Geräusche für die Gänse und für die Enten, die wir haben, so abschreckend.
Andi
00:12:43
Strahlen eine gewisse natürliche Autorität aus, die Kleinen. Und wie ihr wahrscheinlich schon oft gehört habt bei uns, es kommt nicht immer auf die Größe drauf an.
Elisabeth
00:12:51
Eigentlich nie auf die Größe drauf an. Also wenn es alle unsere Tiere bei den Rindern, die Joki ist da mal definitiv die Chefin.
Andi
00:12:57
Klein Wendy bei den Pferden.
Elisabeth
00:12:59
Genau. Elvira ist schon eher die größere, aber nicht die größte. Nicht die größte, genau.
Andi
00:13:04
Richtig. Händelndetto, oft sind die kleinsten Hähne.
Elisabeth
00:13:09
Stimmt. Stimmt, weil der Santa Claus ist mit Abstand der größte Hahn, den wir da zu Weihnachten gekriegt haben, oder kurz vor Weihnachten.
Andi
00:13:16
Genau, und da geht aus der Scheune gar nicht raus, weil da hat er seine Ruhe. Also Rostgänse gekommen, um zu bleiben, verteidigen den Teich, schwimmen im Kreis und machen... Ich könnte stundenlang zuhören.
Elisabeth
00:13:31
Ja, aber es ist nur eine Variante des Tons.
Andi
00:13:34
Also es geht den ganzen Tag in unterschiedlichen Varianten.
Elisabeth
00:13:37
Genau. Und manchmal verlassen sie den Teich, aber trotzdem traut sie Elvira und Co. nicht zu. Die Putten trauen sie mittlerweile. Also die sollen schon beim Teich und trinken dort. Aber alle anderen, wir sind gespannt, wie sich das entwickelt. Das ist ja erst der vierte Tag. Also ganz sicher wird sich Elvira nicht auf Dauer von ihrem Revier fernhalten lassen. Ja, das wird noch spannend.
Andi
00:13:57
Aber sie gehen auch schon jetzt eigenständig raus und wieder rein. Also wir haben es wahrscheinlich schon ein paar Mal erzählt, aber das Geflügel schläft natürlich nicht draußen. Das wäre Fuchs und Marder technisch zu gefährlich, deswegen kommen die in den Stall rein. Aber die muss man jetzt nicht einzeln reintragen, sondern man braucht nur am Abend, wenn die Dämmerung kommt, dann braucht man einfach nur die Tore öffnen und sie watscheln dann hinein.
Elisabeth
00:14:20
Da haben wir im Stall so verschiedene Reviere und Verskruieren kann man sagen. Weil draußen auf der großen Teichwiese können sie sich schön ausweichen. Also wenn da irgendwelche Animositäten entstehen zwischen den Tieren, also die Gänse und die Enten mögen sie nicht so gern, dann ist es im Stall, wo der Platz halt einfach begrenzt ist, was anderes. Deswegen haben wir da verschiedene Schlafplätze und das geht aber automatisch.
Andi
00:14:43
Im Normalfall geht es automatisch, manchmal kommt ein Durcheinander rein, weil ein Schwein in die Quere kommt oder ein Hund oder sonst irgendwas gerade passiert ist. Dann würfelt es sich alle durcheinander, schaut dann total lustig aus.
Elisabeth
00:14:56
Große Aufregung.
Andi
00:14:56
Große Aufregung.
Elisabeth
00:14:57
Bis sie alles wieder sortiert hat.
Andi
00:14:59
Dauert es immer ein paar Minuten, bis sie das sortiert hat und dann jeder an seinem Plätzchen ist.
Elisabeth
00:15:02
Genau.
Andi
00:15:03
Ja, was wir vergessen haben, liebe Elisabeth, es wären ja eigentlich Tierchen geplant gewesen. Also genau gesagt gestern, der Podcast ist heute einen Tag später aufgenommen, weil wir haben gestern ja am Vormittag schon auf neue Tierchen gewartet.
Elisabeth
00:15:16
Genau, die haben wir letzte Woche angekündigt, ich durfte es nicht sagen, wir haben es auch auf Facebook angekündigt, es wären Mastschweine gewesen.
Andi
00:15:22
Und zwar vier Ferkelchen.
Elisabeth
00:15:23
Genau, bei Mastschweinen haben wir uns bis jetzt immer dagegen entschieden, bei Ausgewachsenen, einfach weil Mastschweine nicht ganz einfach zu halten sind.
Andi
00:15:33
Die wären halt ein bisschen größer.
Elisabeth
00:15:35
Ja, ca. 300 Kilo, wer schon mal auf Gute Eiderbichl war oder im Tierschutzhaus in Vösendorf, dort ist das auch. Da gibt es auch welche, also das sind schon riesengroße Tiere, aber das ist die Größe, ist nicht so sehr das Hindernis gewesen, sondern Mastschweine, wie der Name schon so sagt, sind nicht für ein langes Leben gezüchtet. Das heißt, die haben sehr, sehr häufig Schwierigkeiten mit der Haut, weil sie einfach Sonnenlicht nicht gewohnt sind.
Andi
00:16:00
Das heißt, man muss ihnen dann halt ausreichend Möglichkeiten bieten, dass sie sich auf der Sonne schützen können.
Elisabeth
00:16:05
Ja, eventuell einschmieren und so weiter.
Andi
00:16:07
Mit Kälte können sie nicht so gut umgehen, weil sie kein so ein dichtes Fällchen oder Pelzchen haben wie unsere anderen Schweinchen.
Elisabeth
00:16:12
Sie sind viel zu schwer, also sie wären viel zu schwer und viel zu groß für das Herz und für die Beine. Also sie kriegen Schwierigkeiten mit den Knochen, mit den Gelenken, oft auch mit dem Herzen. Also es ist nicht ganz einfach. Deswegen haben wir gesagt, bei erwachsenen Mastschweinen, die direkt aus dem Stall rauskommen, bis jetzt, nein, das schaffen wir nicht, das können wir nicht, das sind wir nicht kompetent. In diesem Fall haben wir uns überzeugen, überreden lassen und zwar, weil es Ferkel gewesen wären aus der Mast. Und wir uns gedacht haben, okay, wir haben relativ viele Leute, an die wir uns wenden können.
Andi
00:16:48
Die Marianne Wondrag zum Beispiel aus den ersten Podcasts kennt ihr es vielleicht noch, Expertin zum Thema Schweineforscherin.
Elisabeth
00:16:54
Genau, die ist mit ihrer Kuhne-Kuhne-Herde auf Gut Eiderbichl. Die hätte uns garantiert weitergeholfen für Fragen, wenn es etwas gegeben hätte oder auch tierärztliche Beratung. Dann gibt es den Rinderwahnsinn mit der Steffi, die auch sechs Schweine aus der Mast großgezogen hat die es in Freilandhaltung im Waldviertel hat und die hätte man garantiert auch fragen können. Dann haben wir gesagt, gut, wenn es Ferkel sind, sie von Anfang an keine Mastnahrung bekommen, von Anfang an auch draußen sind und Stahl gewohnt, einen Platz haben, dann kriegen wir das hin. Ja, manchmal kommt es anders.
Andi
00:17:27
Erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt oder wie man auch so schon sagt, der Mensch plant und Gott lacht. Wir haben schon alles vorbereitet. Wir haben in den letzten Tagen den Bagger-Tag gehabt, um die Gehege umzugestalten. Wir haben in der Scheune drinnen umdisponiert. Alle haben sich gefreut. Also wir haben uns gefreut, die Volontiers haben sich gefreut. Du hast Bohnenstrudel gebacken. Ja, und sie kamen nicht.
Elisabeth
00:17:49
Genau. Ja, es hat nicht geklappt. Es hat offenbar nicht sein sollen. Ja, wir waren schon ein bisschen enttäuscht. Wir waren enttäuscht, taurig.
Andi
00:17:59
Schockiert.
Elisabeth
00:18:00
Ja, passiert halt manchmal. Manchmal kommt es einfach anders, als man denkt. Und es hat aber im Nachhinein betrachtet, wie ihr wisst, und darüber haben wir schon ein paar Mal gesprochen, Immer alles ein Grund.
Andi
00:18:09
Das Leben macht keine Fehler.
Elisabeth
00:18:12
Genau. Und wir haben ganz sicher, die nächsten Tiere warten auf uns, die zu uns kommen wollen, sollen.
Andi
00:18:17
Irgendwo da draußen, da oben stehen schon Wöche und Klopfen. Sie werden kommen. Und eine ist ja auch die Woche tatsächlich. Also soweit zum geplanten. Aber wie ihr wisst, bei uns passieren auch immer, nicht nur jeden Tag, sondern gefühlt zwei, dreimal am Tag. Ungeplante Dinge.
Elisabeth
00:18:36
Ja, und zwar waren wir am Samstag, also wir haben einen Lieblingsgriechen, ist gut gesagt, es gibt nur einen.
Andi
00:18:45
Die Auswahl ist jetzt nicht so groß.
Elisabeth
00:18:47
In der näheren Umgebung. Es gibt einen Griechen, der hat auch recht viele vegane Optionen und da sind wir so hier und da mal am Abend.
Andi
00:18:53
Weil nämlich die Tochter auch vegan lebt, oder?
Elisabeth
00:18:56
Ja, die Mutter, die Tochter sind Vegetarier. Aber sie haben einige Optionen vegan auf der Karte, das ist ganz fein. Also bei Griechen ist es nicht so schwierig. Und da gehen wir öfter essen und wir sitzen da gemütlich und futtern und dann kam ein Anruf.
Andi
00:19:09
Telefon klingelt die Nummer des Wirten von unserem Ort aus Weppersdorf, der Fuchs. Okay, spannend, warum ruft er um die Zeit an?
Elisabeth
00:19:17
Genau, heben wir lieber ab. Heben wir lieber ab.
Andi
00:19:19
Wer weiß.
Elisabeth
00:19:20
Ist irgendwas mit unseren Tieren oder so.
Andi
00:19:21
Genau, seine Frau ist dran und sagt uns, bei uns in der Garage sitzt ein Gans.
Elisabeth
00:19:27
Andi, du, Elisabeth, haust du die Gänse heute rein? Da waren die Rostgänse noch nicht mit draußen. Er hat gesagt, ja, waren alle da.
Andi
00:19:35
Genau, also wir zählen sie immer, wenn wir sie am Abend reinbringen, damit nicht versehentlich eine draußen sitzen bleibt, weil sie gerade brütet oder whatever. Das heißt, wir wussten alle unsere Sandaugen. haben gesagt, nee, also von uns ist es definitiv keine Gans.
Elisabeth
00:19:46
Wir haben ihnen dann ein paar Namen genannt von Leuten, wo wir glauben, dass sie Gänse haben und haben gesagt, naja, wenn es halt keiner will oder keiner abholt, dann nehmen wir es wir.
Andi
00:19:57
Und ich muss ganz ehrlich sagen, davon bin ich aber schon gar nicht ausgegangen, weil jemand so groß ist, der Ort nicht und der Wirt kennt alle im Ort, also die Wahrscheinlichkeit, dass die jetzt den tatsächlichen Besitzer nicht finden. Also für mich war klar, die rufen da jetzt zwei, drei Leute durch und wissen, wem die gehört, die kann es.
Elisabeth
00:20:12
Deswegen haben wir gesagt, falls doch nicht, dann bitte an uns wenden, weil der Wirt jetzt nicht unbedingt für seine vegane Küche bekannt ist. Es gibt jeden Mittwoch frische Blutwurst für.
Andi
00:20:26
Die deutsch-nacht-schweizerischen HörerInnen.
Elisabeth
00:20:28
Ja, aber nach einer halben Stunde hat sie wieder angreifen und hat gesagt, nein, gehört niemandem, wenn ihr wollt.
Andi
00:20:36
Die Gans sitzt immer noch in der Garage und wir wollen sie nicht angreifen. Genau.
Elisabeth
00:20:41
Und weil wir ja Elvira kennen, haben wir das lustig, aber verständlich gefunden. Und haben gesagt, ja, ja, machen wir. Und sind dann beim Heimfahren nach dem Essen, haben wir eine kleine Runde gemacht und haben gesagt, die holen wir gleich ab. Da war es dann relativ spät schon am Abend.
Andi
00:20:57
Also es war halb zehn, neun oder halb zehn.
Elisabeth
00:20:59
Es ist für uns spät am Abend.
Andi
00:21:00
Für uns ist es mitten in der Nacht. Ja.
Elisabeth
00:21:03
Ja, in der Garage ist sie gesessen, total lieb.
Andi
00:21:06
Also ich war auch darauf gefasst, dass die total aggressiv ist, aufgrund der Beschreibung. Eben so, wer das schon mal gehört hat, das klingt ein bisschen so wie eine Schlange, wenn sie zischt. Die ist so. Und dann breiten sie dann so die Flügel aus.
Elisabeth
00:21:19
Die hauen auch her. Also das ist ganz, ganz schon sehr.
Andi
00:21:23
Ganz, ganz wie Kind, genau. Das machen sie mit dem Schnabel, so wie ich das bei der Elvira immer wieder beschreibe.
Elisabeth
00:21:27
Und wenn sie mit dem Flügel herhauen, das tut auch ordentlich weh. Also mit diesen Gelenken. Ja, aber die Garns hat keine Anzeichen gezeigt, also sie hat sich da zwischen allen möglichen Utensilien versteckt gehabt, die habe ich sie genommen und die war total lieb und habe jetzt mal auf den Schoß gesessen und wir sind mit ihr die paar hundert Meter nach Hause gefahren. Das war so herzig.
Andi
00:21:46
Weil am Anfang hat das Kopf halt noch so ein bisschen geduckt gehalten. Und dann, wirklich, es hat gar nicht lange dauert, eine halbe Minute, hat es angefangen, das Kopf halt so auszustrecken und ein bisschen so im Auto umzuschauen. Und beim Fenster ein bisschen rausgeschaut, wie die Straßenbeleuchtung draußen noch an war. Also ein bisschen rausgeschaut.
Elisabeth
00:22:02
Total herzig. Und Gänse sind ja ganz weich. Also die greifen sich ganz, ganz weich an die Federn. Wir haben nicht so oft Gelegenheit, unsere Gänse nicht greifen. Wir machen das nicht gern. Und wir haben gerade vorher gesprochen über die Art der Verletzungen. wenn man es dann doch tut. Ja, und so haben wir dann die Mimi in den Stall gesetzt, nicht direkt zur Gänseherde in die Koja, das geht nicht.
Andi
00:22:24
Müssen sie immer ein bisschen aneinander gewöhnen, also herdenfremde Tiere werden dann schon eher gemobbt.
Elisabeth
00:22:30
Also vor allem, wenn der Platz klein ist, haben wir gerade drüber gesprochen, also sie ist sie daneben gesessen und in der Früh ist sie mit der Elvira und mit der Gang rausgelaufen, als hätte sie immer dazugehört. Also das war einfach, das war anders als bei den Rostgänsen, Die waren dann noch nicht mit draußen und sie ist auch raus zum Teich, ist einmal ihre Runden geschwommen und gehört einfach zu uns.
Andi
00:22:50
Ja, so ein schönes Bild, total harmonisch, oder?
Elisabeth
00:22:52
Ja, absolut. Also die ist gekommen, um zu bleiben. Und bis jetzt hat sie kein Besitzer gemeldet. Also es ist jetzt eine ganze Woche her, dass sie bei uns ist. Aber wir haben gesagt, sollte sich der Besitzer, die Besitzerin melden, weil die wissen ja alle, wo sie sind, also wo sie ist. Dann wird mir die Mimi auf jeden Fall auch abgeben.
Andi
00:23:10
Haben wir doch gar nicht gesagt, dass sie Mimi heißt.
Elisabeth
00:23:11
Ja, da haben wir diskutiert. Der Andi hat gemeint, es war im Lesebuch eine Gans.
Andi
00:23:17
In der Volksschule? Ich hätte gesagt Mimi die Gans.
Elisabeth
00:23:20
Die Mimi war ein Mädchen im Volksschulbuch. Und die Mimi die Gans, die kommt vom Kasperl oder so. Die hat immer so komisch geredet.
Andi
00:23:27
Ich weiß, die Mimi war in der Volksschule im Lese- und Schreiblernbuch.
Elisabeth
00:23:33
Nein, nein, nein.
Andi
00:23:34
Ihr Lieben da draußen.
Elisabeth
00:23:35
Mimi ist Kasperl gewesen.
Andi
00:23:36
Schreibt uns an andreas.at und bestätigt mir bitte, dass die Mimi, also irgendwer da draußen wird ja wohl Kinder haben.
Elisabeth
00:23:48
Ja, naja, naja, du musst schon den Jahrgang dazu sagen.
Andi
00:23:51
1976.
Elisabeth
00:23:55
Volksschulbücher in den frühen 80er Jahren. 76 war es noch nicht in der Volksschule, aber 80 auch nicht. Oh ja, frühe 80er Jahre. Da bitte mal nachschauen. Da ist keine Mimi, sondern da war die Mimi ein Mädchenhüft.
Andi
00:24:08
Wirst du ja sehen, Elisabeth.
Elisabeth
00:24:09
Mimi hüft, Mimi lacht, Mimi spielt mit der Katze. Katze hat es gegeben, so eine komische Katze von hinten in diesen Lesebüchern.
Andi
00:24:15
Wirst du ja sehen, Elisabeth.
Elisabeth
00:24:16
Nein, die Mimi war ein Kaschwaldganz. Mit einer ganz komischen, nasalen Stimme. Egal, unsere Mimi ist eine süße Gans mit einem grauen Kopferl und weiß und schön und bleibt bei uns.
Andi
00:24:27
Herzlich willkommen auf Aufsornen bei der liebe Mimi.
Elisabeth
00:24:30
Genau. Ja, und dann hat gestern noch ein Herr angerufen und hat gefragt, ob wir eine Pute nehmen möchten. Und heute in der Früh hat auch eine Dame angerufen und das hat noch gar nicht erzählt. Und hat gefragt, ob wir eine Laufente nehmen würden. Das fragt mich schon. Habe ich noch nicht. Ich habe gesagt, also der Dame hat gesagt, die muss mit meinem Mann kurz sprechen. Ich rufe sie dann zurück. Also wir sprechen nach dem Podcast kurz drüber. Und ich rufe sie dann zurück und sage, dass wir es nehmen. Oder?
Andi
00:24:53
Ja, ja, selbstverständlich, Elisabeth.
Elisabeth
00:24:54
Du kannst das nicht mehr mehr aus. Ist im Podcast, was ich jetzt möchte. Ja, das waren so die Geschichten von Hof Sonnenweide. Was tut sich sonst noch in der Tierwelt? Oder machen wir erst einmal ein bisschen Werbung?
Andi
00:25:04
Wenn du das sagst, machen wir Werbung. Elisa, bitte, ich wage nicht, dir zu widersprechen. Okay. Werbung. Da hat Elvira Gans sich einfach umgekehrt und hat mit ihrem Schnabel deinen Knöchel perforiert. Die Gans, die war nicht doof, sie jagte dich durch den Hof. Sie hat dich gar nicht gern, gibst du dem Podcast keinen Stern. Wir können gar nicht oft genug betonen, dass mit Elvira Gans nicht gut Kirschen essen ist. Und schon gar nicht solltet ihr euch in Sicherheit wiegen, nur weil ihr glaubt, weit genug weg zu wohnen. Elvira Gans hat mit dem globalen Gänsegeheimdienst den ganzen Planeten in Schnabel weiter. Deshalb den Podcast mit 5 Sternen bewerten, abonnieren und rezensieren. Du willst ja auch weiterhin noch gut schlafen und am nächsten Morgen unversehrt aufwachen, oder nicht? Schöne Grüße von Elvira. Noch ein Après-Ski-Hit.
Elisabeth
00:26:02
Yeah.
Andi
00:26:03
Die Party will nicht enden.
Elisabeth
00:26:05
Wenn wir schon nicht können, dann muss man Après-Ski zu uns holen.
Andi
00:26:08
Wenn wir nicht Après-Ski fahren, dann holen wir Après-Ski zu uns. Aber jetzt reicht es dann bald.
Elisabeth
00:26:13
Eine Woche, glaube ich, haben wir noch. Jetzt sind jetzt, ich glaube, Steiermagistran, Oberösterreich. Weiß nicht genau. Auf jeden Fall einmal noch Energieferien. Schöne Ferien allen, die gerade irgendwo unterwegs sind.
Andi
00:26:23
Das ganze Leben ist ein Semesterferien. Hä?
Elisabeth
00:26:28
Gut, lassen wir das. Kommen wir zu wirklich wichtigen tierischen News.
Andi
00:26:32
Auf geht's.
Music
00:26:34
Andi
00:26:35
Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hulf Sonnenwider Studios in Webensdorf.
Elisabeth
00:26:46
Na, los geht's.
Andi
00:26:48
Ich erzähle dir heute was über schlagwütige Krebse.
Elisabeth
00:26:51
Ja, damit. Klingt immer gut die Geschichte.
Andi
00:26:53
Mit ungeheurer Wucht zerschlagen Fangschreckenkrebse die Schalen von Schnecken und Muscheln und töten sogar Fische. Selbst Aquarienglas droht gesprengt zu werden, wenn die Tiere ihre Keulen dagegen prallen lassen. Ein US-Forschungsteam ist nun der Frage auf den Grund gegangen, warum die Tiere dabei nicht auch selbst Verletzungen davontragen.
Elisabeth
00:27:14
Also für mich ist eher die Frage, warum sie irgendwo dagegen donnern.
Andi
00:27:18
Weil es lustig ist.
Elisabeth
00:27:20
Naja, auf Muscheln. Ich nehme mal an, weil sie es essen.
Andi
00:27:24
Ich gehe davon aus. Ja. Nicht just for fun.
Elisabeth
00:27:27
Auf andere Fische?
Andi
00:27:28
Listen to me.
Elisabeth
00:27:29
Okay.
Andi
00:27:30
Fangschreckenkrebse leben in flachen, tropischen Gewässern und besitzen keulenartig verdickte Fangbeine. Die Farben frohen bis zu 18 cm langen Tiere. Ist groß, oder? 18 cm? Schön, so ähnlich. Gelten als aggressiv. Und so mancher Taucher bekam Berichten zufolge auch schon Schläge ab.
Elisabeth
00:27:48
So richtig auf die Taucherbrille.
Andi
00:27:49
Kannst du dir richtig vorstellen. Hau ab, hau ab, hau ab. Ich mach dich Kickbox. Die schönen bei Aquarienbesitzern beliebten Tiere sind für ihre ungeheure Schlagkraft bekannt. Ihre Keulen können mit der Wucht eines Kleinkalibergeschosses auftreffen. Die Einschlagskraft kann dem tausendfachen des Körpergewichts des Krebses entsprechen.
Elisabeth
00:28:12
Das ist viel.
Andi
00:28:13
Also ich habe 80 Kilo mal 1000. Das sind 80 Tonnen.
Elisabeth
00:28:20
Das ist auch viel.
Andi
00:28:21
Das ist sehr viel. Das ist ein Sattelschlepper. Maximalgewicht hat, glaube ich, 40 Tonnen. Das sind so viel wie zwei Sattelschlepper. Oder ein durchschnittliches Auto hat zwei Tonnen. Also 40 Autos. Jetzt umgerechnet in meine 80 Kilo. Also vielleicht habe ich auch nur 75.
Elisabeth
00:28:41
Winterspecki.
Andi
00:28:42
Ich stelle es vor. 80 Tonnen. Boah, bang. Super Nussi.
Elisabeth
00:28:49
Ja.
Andi
00:28:49
Ruf Sonnenweide, man.
Elisabeth
00:28:50
Wie sein Schwer beeindruckt.
Andi
00:28:56
Nicht schlecht. Also, die im Ruhezustand unter den Vorderleib geklemmten Keulen speichern Energie in elastischen Strukturen, die durch riegelähnliche Sehnen gehalten werden. Wird der Riegel gelöst, wird die gespeicherte Energie explosionsartig frei und die Keule schleudert unter dem Körper hervor nach vorne. Dabei entsteht hinter ihr im Wasser eine Unterdruckzone, in der sich eine Blase bildet. Der Aufprall der Keule auf das Ziel verursacht starke Druckwellen, hinzu kämen Schockwellen im Megaherz-Bereich durch das Kollabieren der Blasen. So Horatio Espinosa. Was für ein cooler Name.
Elisabeth
00:29:32
Puh.
Andi
00:29:32
Das war mein zweiter Name. Andreas Horatio Nussbaumer. Hab ich da noch gar nicht erzählt, oder?
Elisabeth
00:29:37
Nein.
Andi
00:29:38
Also, von der Northwestern University in Evanston. Er ist Mitautor der Studie, die nun im Fachjournal Guesswell, welches?
Elisabeth
00:29:46
Science.
Andi
00:29:47
Ja, ich dich Elisabeth. Ich kenne mich aus. Und wenn es da drin steht, dann ist es wirklich, wirklich was Wichtiges. Dieser sekundäre Schockwelleneffekt macht den Schlag der Fangschreckenkrebse zusammen mit der anfänglichen Aufprallkraft noch verheerender.
Elisabeth
00:30:02
Hast du ein Bild von dem Krebs?
Andi
00:30:04
Fangschreckenkrebs, ja da ist er, schau. Schaut gar nicht so gefährlich aus, oder?
Elisabeth
00:30:07
Nein, schaut gar nicht glücklich aus.
Andi
00:30:09
Ja, das ist Vortäuschung falscher Tatsachen. So, wo waren wir?
Elisabeth
00:30:15
Entschuldigung.
Andi
00:30:15
Was die Forscher und Forscherinnen so besonders fasziniert, ist, dass dieses kleine Krebschen bei seiner Schlagkraft selber keine Schäden erleidet.
Elisabeth
00:30:23
Weil das sieht man ja immer wieder in Filmen, wenn ein Mann einen anderen Mann Goschen haut, dass er ihm dann selber die Faust weht.
Andi
00:30:30
Richtig, hast du gut zugeschaut, Elisabeth.
Elisabeth
00:30:32
Genau. Also in Western und so geben sie das nicht zu, aber in so Lulu-Filmen.
Andi
00:30:38
Da machen sie dann so Au, Au, Au, Au.
Elisabeth
00:30:39
Genau.
Andi
00:30:40
So gut beobachtet, liebe Elisabeth. Und warum macht das Fangschreckenkrebschen jetzt nicht Au, Au, Au gließen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen schon seit Längerem zu klären, wie die Krebse immer wieder derart wuchtig zuschlagen können, ohne sich selbst zu zerstören. Gezeigt hatten frühere Studien bereits, dass die Aufschlagfläche der Keule stark mineralisiert ist und eine spezielle Zuckerverbindung enthält, die das Material weniger brüchig macht. Das Forschungsteam um Espinosa setzt nun Laser- und Ultraschallbasierte Methoden ein, um die Mikrostruktur des Panzers und die Ausbreitung der Schockwellen darin genauer zu ergründen. Die Keule der Fangschreckenkrebse weist zwei entscheidende Bereiche auf. Huch zu. Der Aufprallbereich enthält mineralisierte in einem Fischgerätenmuster angeordnete Fasern. Darunter liegen Korkenzieherartig gegeneinander versetzte Ketinfaserbündel, wie sie auch bei anderen Tieren wie bei Hummern zum Beispiel bekannt ist. Diese ausgeklügelte Struktur der Keule verstärkt laut der Studie die Keule gegen Brüche. Die spiralförmige Anordnung wiederum bestimmt, wie sich die Schockwellen durch die Struktur bewegen. Und dieses Wissen versucht man jetzt zu verwenden, um Schutzschilde gegen Explosionen herzustellen oder schallfilternde Materialien zu basteln. Die Natur ist schon ziemliches Wunder, oder? Ja. Wahnsinn, nicht schlecht, Herr Specht. Tja, Fangschreckenkrebse sind übrigens nicht die einzigen Krebstiere, die mit Schockwellen arbeiten. Pistolenkrebse betäuben oder töten Beutefische mit einem extrem lauten Knall. Die nur wenige Zentimeter großen Tiere leben ebenfalls in tropischen Gewässern und erzeugen mit einer ihrer Scheren Luftblasen, die mit einem Knall implodieren.
Elisabeth
00:32:16
Sehr cool.
Andi
00:32:17
Ja, sehr cool. Die werden wir auch mal interviewen, die Krebschen.
Elisabeth
00:32:21
Jetzt wird es Zeit dann, glaube ich schon, für die Playlist.
Andi
00:32:24
Da kommt natürlich drauf dieses Après-Ski-Hütten-Lied, das rote Pferd.
Elisabeth
00:32:29
Ja, dann auf meinen Wunsch die EAV mit.
Andi
00:32:33
Mach nicht die Tür auf, das nehmen wir rein. Und damit da nicht nur Mist drauf ist und Ski-Hütten-Hits, kommt diesmal auch Lily Was Here, gespielt von der Candy Daufer und dem Stargast Dave Stewart dazu.
Elisabeth
00:32:51
Okay, woher?
Andi
00:32:52
Listen to it. wurde mir auf Spotify vorgeschlagen mit Saxophon und Gitarre. Hört rein. Hört, hört.
Elisabeth
00:33:01
Dann bitten wir euch noch einmal für unseren Podcast zu voten, ihn zu nominieren.
Andi
00:33:06
Voten, bis sie grün deep voten.
Elisabeth
00:33:09
Auf der Ö3-Homepage.
Andi
00:33:11
Ihr findet den Link in den Shownotes.
Elisabeth
00:33:14
Bitte täglich.
Andi
00:33:16
Täglich und eure Freunde und Verwandten versklaven zwingen.
Elisabeth
00:33:21
Und, ja, wenn ihr Vorschläge habt und Anregungen und Fragen.
Andi
00:33:25
Wünsche, Beschwerden, Fragen.
Elisabeth
00:33:27
Für Experten und Expertinnen.
Andi
00:33:29
Forscher und Forscherinnen.
Elisabeth
00:33:30
Für Tiere, die euch besonders interessieren oder Tierarten, Tiergruppen oder alles andere aus der Natur.
Andi
00:33:35
Schreibt uns ein E-Mail an adreas. at hof-sonnewarde.at
Elisabeth
00:33:40
Ja, dann wünschen wir euch eine schöne Woche.
Andi
00:33:44
Alles Liebe.
Elisabeth
00:33:45
Schönen Tag.
Andi
00:33:46
Lasst es raus. Tschüss.
Music
00:33:48

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