Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 88 Episoden

#77 Ein Jammer mit dem Drama Lama!

Cyra, ein Lama mit Neophobie hält uns auf Trab :)

21.03.2025 47 min

Zusammenfassung & Show Notes

Echt ein Jammer mit dem Drama Lama! Letzten Freitag sind die neuen Lamas Caroline und Sissy bei uns angekommen! Die beiden haben sogleich Freundschaft mit den Pferden und Eseln geschlossen. Nur unsere Drama Lamas  - Cyra, Amy und Luna fanden das gar nicht toll. Speziell Cyra findet Veränderungen immer ganz blöd. Nun ja, sie werden sich gewöhnen...
Was ist noch so passiert? Rostgänschen Julian hat sich das Flügelchen verletzt. So haben wir einen kleinen Sonntagsausflug zur Tierklinik unternommen. Wie es ihm jetzt geht? So viel sei verraten, er flötet schon wieder. Den Rest hört ihr in dieser Episode. PLUS: Eine entspannt dösende Robbe im Hotelzimmer. 


Echt ein Jammer mit dem Drama Lama! Letzten Freitag sind die neuen Lamas Caroline und Sissy bei uns angekommen! Die beiden haben sogleich Freundschaft mit den Pferden und Eseln geschlossen. Nur unsere Drama Lamas  - Cyra, Amy und Luna fanden das gar nicht toll. Speziell Cyra findet Veränderungen immer ganz blöd. Nun ja, sie werden sich gewöhnen...
Was ist noch so passiert? Rostgänschen Julian hat sich das Flügelchen verletzt. So haben wir einen kleinen Sonntagsausflug zur Tierklinik unternommen. Wie es ihm jetzt geht? So viel sei verraten, er flötet schon wieder. Den Rest hört ihr in dieser Episode.
PLUS: Eine entspannt dösende Robbe im Hotelzimmer.

Robbie die Robbe:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/niederlande-schlafende-robbe-in-hotelzimmer-gefunden-110277386.html


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Andi:
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Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Transkript

Andi
00:00:00
Speziell die Kira, die Emi ist halt die Tochter, also die hängt sie an, aber die Kira, die hat ein Problem mit Veränderung.
Elisabeth
00:00:06
Genau.
Andi
00:00:07
Psychologischer Ausdruck, Neophobia.
Elisabeth
00:00:11
Alles, was neu ist, ist ganz schlecht. Die Kira und die Emi, die sind einfach ein bisschen schwierig, wie gesagt, mit Veränderungen. Und die Luna, die war eh schon immer so ein bisschen ein Drama-Lama, hat sich da der Mehrheit angeschlossen. Meine Hauptaufgabe besteht momentan...
Andi
00:00:26
Türl auf, Türl zu, Türl auf, Türl zu, Lama rein, Lama raus, Türl auf, Türl zu. Kennt man ein Rap draus, ein Lied draus morgen. Türl auf, Türl zu, Lama rein, Lama raus, Türl auf, Türl zu, Lama auf, Lama rein, Lama rein.
Elisabeth
00:00:37
Er ist total lustig.
Music
00:00:39
Elisabeth
00:00:43
Lass die Sau raus.
Andi
00:00:45
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten.
Elisabeth
00:00:49
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Andi
00:00:54
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lass die Sau raus, dem Podcast vom Lebenshof Sonnenweide mit Elisabeth und Andreas Nussbaumer. Wir lassen heute wieder die Sau raus und euch bei der Hoftür rein. Grüß euch.
Elisabeth
00:01:16
Hallihallo.
Andi
00:01:17
Sind wir noch im Sanatorium, Elisabeth?
Elisabeth
00:01:19
Ja, ich weiß nicht. Das musst du beantworten.
Andi
00:01:21
Fit wie ein Turnschuh.
Elisabeth
00:01:23
Ja, nach eineinhalb Wochen ist.
Andi
00:01:25
Die Männerkrippe überstanden.
Elisabeth
00:01:27
Ja, das ist ja wieder...
Andi
00:01:28
Zeitwurz.
Elisabeth
00:01:29
Genau.
Andi
00:01:30
Jetzt hüpft er und springt er wieder, der kleine Andi.
Elisabeth
00:01:32
Ja, es ist schon relativ viel. Also wenn von zwei Personen eine ausfällt, bleibt ziemlich viel für eine Person über, muss man sagen.
Andi
00:01:39
Ich glaube, das Hauptproblem war, dass ich es zwischendurch immer wieder probiert habe, so alle zwei, drei Tage rauszugehen und dann bei drei Grad Außentemperatur, Schweiß überströmt, beim kleinsten Handgriff. aufstanden bin und mir gedacht hat, vielleicht funktioniert das doch noch nicht so.
Elisabeth
00:01:53
Dann habe ich, nein, nein, das hast du nicht gedacht. Du hast gesagt, doch.
Andi
00:01:57
Ich bleibe da.
Elisabeth
00:01:58
Das geht. Und wir haben ihn dann reingeschickt und reingezwungen, doch, eine Scheibdrühe mache ich noch. Ich könnte mich dann immer so ärgern, weil ich denke, ja, dann bleib einmal drei Tage einfach drinnen und im Bett und am vierten geht es wieder. Aber so zieht sich das dann über Wochen nach.
Andi
00:02:16
Das sind die Helden uneinsichtig.
Elisabeth
00:02:18
Genau, absolut. Aber jetzt geht es.
Andi
00:02:21
Sehr wieder fit. Und dein Fussi ist auch wieder gut.
Elisabeth
00:02:23
Mein Fussi ist auch relativ wieder gut. Da habe ich mir einen Nagel eingetreten, aber da ist nichts passiert.
Andi
00:02:29
Ja, die ist aber das ein Holzklötzchen.
Elisabeth
00:02:30
Genau, wie wir alle wissen. Meistens. Ja, dafür haben wir ein weniger Holzklötzchen jetzt und eins unserer Trötis.
Andi
00:02:39
Das ist ja eins von den Holzklötzchen. Warte mal, schau. Eins von den Trötis. Und zwar nämlich nicht der Filou, wie ich ursprünglich dachte, sondern der Julian.
Elisabeth
00:02:49
Genau, der Julian ist etwas kleiner. Der Filou ist der dominantere, größere. Julian ist ein bisschen kleiner. Die machen uns momentan ein bisschen Sorgen. Jetzt habe ich es gerade draußen drüben gehört.
Andi
00:03:01
Ja, ich habe es auch gerade gehört.
Elisabeth
00:03:03
Ja, momentan sind wir beruhigt, wenn wir sie hören, weil wir haben ja schon erzählt, die zwei sind auf die Teichwiese gekommen, wo auch die Gänse und Enten und Nandos leben, und sind dort gekommen, um zu bleiben und das Revier zu erobern. Das heißt, sie haben alle anderen aus dem Teich vertrieben. Ja, und das hat offenbar, ich weiß es nicht, Elvira mit einer Rückeroberungsaktion begonnen. Ja, also Elvira, die Chefgans.
Andi
00:03:27
Ja, entweder das oder sie haben beschlossen, ihnen gehört nicht nur der Teich und die große Wiese, sondern auch das Pferdeland, weil dort sind sie plötzlich eingefallen, die zwei.
Elisabeth
00:03:35
Genau, dann sind sie im Pferdeland, also die sind ja recht klein, die Rostgänse. Der Name täuscht ein bisschen, meistens stellt man die Gänse recht groß vor, weil die sind klein. Wenn die wollen, können sie eigentlich überall durchschlupfen. Also so dicht könnten wir uns mit Hasenstallgitter umzäunen, unmöglich. Aber bis jetzt war keine Intention, dass sie außerhalb des Geländes gehen. Ja, und plötzlich sind sie dann bei den Pferden drin gewesen.
Andi
00:03:58
Und haben geflötet.
Elisabeth
00:03:59
Ja, und der Matteo ist ihnen, Matteo, unser Riesenesel, der so ein bisschen sich benimmt und ausschaut wie der IA von Winnie Pooh, Ich bin dann äußerst neugierig nachgestellt. Also das hat total lieb ausgeschaut. Sie sind da im Pferderevier herum und der Matteo hinten nach und hat geschaut, was das so ist. Ja, es ist aber nichts passiert, soweit wir gesehen haben.
Andi
00:04:22
Und am Sonntag ist er plötzlich daherkommen, eben nicht der kleine Philus, sondern der Julian mit einem wehen Flügel. Er hat ihn so ein bisschen abgespreizt.
Elisabeth
00:04:30
Genau, da sind sie auf der Lama-Wiese herumgelaufen mit den Händlern. Ich meine, grundsätzlich ist ja das überhaupt ein Problem. Sie können herumlaufen, wie sie wollen, aber eben das Flügel war verletzt.
Andi
00:04:42
Tja, dann hast du die Wildtierhilfe Oggau angerufen, um mich zu fragen, was wir tun können.
Elisabeth
00:04:47
Das ist so die erste Anlaufstelle, weil sie sich mit Geflügel wirklich gut auskennt und die hat dann gebeten, ein Video zu schicken und hat gemeint, das schaut ausgerenkt aus und hat mir dann ein paar Kontakte geschickt von Vogel- oder Geflügelexperten, sagen wir mal so. So viele gibt es nicht, das sind eigentlich genau drei. Sonntag, also bleibt eine über und das war die Frau Dr. Herker im Tierheim Pahndorf, die gesagt hat, ja, kommt vorbei, kein Problem, ich muss nur um 15 Uhr weg, aber bis dahin habe ich Zeit.
Andi
00:05:16
Und da haben wir uns schon ins Auto gesetzt und sind gedüst mit dem kleinen Julian.
Elisabeth
00:05:20
Genau, im Katzenkörbel. Pahndorf ist circa eine Stunde entfernt.
Andi
00:05:24
Also ein kleiner Ausflug am Sonntag für uns heute.
Elisabeth
00:05:26
Wir haben eh überlegt, was wir machen sollen, also bei dem schönen Wetter. Es war eh relativ langweilig. Insofern hat es gepasst und sind in Pahndorf angekommen und sie hat es ihn angeschaut, hat versucht, es einzurenken. Er hat gesagt, es tut dir leid, sie hat kein Röntgengerät. Sie kann ihm jetzt nicht wirklich helfen. Es gibt drei Möglichkeiten. Also entweder es renkt sie vor selbst wieder ein. Oder es bleibt halt abgespreizt und er lebt damit. Oder im schlimmsten Fall sollte man röntgen.
Andi
00:05:52
Da muss man es vielleicht apportieren. Ja, da hat es uns neue Schmerzmittel gegeben, das hat dann initiiert und dann mitgegeben. Ja, und dann sind wir wieder heimgefahren mit dem kleinen Julian.
Elisabeth
00:06:03
Ja, man muss jetzt aber dazu sagen, und das möchte ich schon betonen, die Frau Dr. Herker hat das gratis gemacht. Richtig. Also die hat von uns kein Geld genommen für den kleinen Julian.
Andi
00:06:13
Und zwar Notdienst am Sonntag.
Elisabeth
00:06:15
Genau.
Andi
00:06:16
Vielen Dank nochmal.
Elisabeth
00:06:17
Ja, absolut. Ja, dann sind wir wieder heimgedüst und haben dann natürlich nicht auf die Teichwiese, sondern haben dann separiert mit seinem Freund, mit Philou. Der hat sich sehr gefreut, dass er wieder da ist. Ja, und?
Andi
00:06:29
Am Montag habe ich ihn wieder zusammenpackt, ins Katzenkisterl, äh, Querberl, Julian.
Elisabeth
00:06:35
Und dann sind wir zu Frau Dr. Friedrich gefahren, die ist bei uns in der Nähe.
Andi
00:06:39
20 Minuten entfernt.
Elisabeth
00:06:41
Also das ist so unsere erste Anlaufstelle, wenn es um Geflügel geht. Wir wollten einfach sicher sein, wir haben den Eindruck gehabt, es wird nicht besser, er hat Schmerzen. Und das ist, muss ich sagen, bei Geflügel nicht so leicht festzustellen. Dieses, haben Sie Schmerzen, haben Sie nicht Schmerzen. Man geht halt danach fressen, Sie trinken sie. Das ist halt schwierig, weil wenn die die Freiheit gewohnt haben, dann separierst du es auf einem kleinen Fleckchen, damit sie nicht so viel bewegen, dann sind sie nicht gut drauf. Aber wir hatten den Eindruck, er hat Schmerzen. Und der Andi ist dann zur Frau Dr. Friedrich gefahren.
Andi
00:07:10
Die hat ihn eingehend untersucht und hat ohne Röntgen, muss man in dem Fall sagen, also die hat wirklich ein scharfes Auge, ich hätte es nicht gesehen, festgestellt, dass der Ellbogen ein bisschen blau ist. Und im Zuge dessen sind wir draufgekommen, dass es nicht das Grundgelenk war. Und deswegen gab es auch nichts einzurenchen. Die Frau Dr. Herker hat gesagt, sie probiert das jetzt gar nicht, weil sie kann nichts fühlen. Und die Frau Dr. Friedrich hat dann festgestellt, das ist ein Bluterguss im Ellbogen. Das ist ganz blau.
Elisabeth
00:07:36
Ja, also entweder ist der Julian irgendwo hängen geblieben, wie er durch den Zaun durchgegriffen ist. Oder der Matteo hat ihn erwischt. Oder ein Nandu.
Andi
00:07:46
Oder ein Nandu, whatever.
Elisabeth
00:07:48
Also es ist jetzt so, dass beim Geflügel, bei den Gänsen, Enten und Nandus jetzt auch die Brutzeit, Balzzeit begonnen hat. Das heißt, die Hormone schießen ein und sie sind alle miteinander, und zwar wurscht ob Männchen oder Weibchen, eher territorial unterwegs. Das heißt, sie jagen sich gegenseitig über die Wiese in den Teich, aus dem Teich. Das ist normal, das gehört dazu.
Andi
00:08:08
Ja, hat Frau Dr. Herker auch gesagt, sie sind jetzt im Frühling alle ein bisschen Gaga in die Kopf.
Elisabeth
00:08:11
Vor allem die Männchen, also muss man dazu sagen, eh klar.
Andi
00:08:14
Naja, die sind eigentlich immer Gaga in die Kopf, auch beim Menschen.
Elisabeth
00:08:18
Wir können nicht alle einzeln separieren und da dürfte irgendwas passieren. Also wer auch immer ihn erwischt hat oder ob er sich selbst weh dann hat, weil irgendeine Hänge-Embleme ist, es ist halt jetzt einfach so. Ja, das kann man drei Tage einmal im Stall lassen.
Andi
00:08:29
Ja, Moment, jetzt muss man nur sagen, wie es sich behandelt hat. Sie hat ihn mit Rommel eingeschmiert, mit einer Heilsalbe, dann hat er einen schönen Verband gekriegt, Antibiotika gespritzt gekriegt und ein Schmerzstillnismedikament. Und ein Hals-Trichter, so eine Krause, genau.
Elisabeth
00:08:46
Damit er sich den Verband nicht runterzupft.
Andi
00:08:48
Genau. Schon bei ihr in der Ordination hat er das dreimal geschafft, bis ich dann gesagt habe, ich mache das jetzt dann zu Hause, ich kann euch nicht noch viel länger aufhalten, das hat das anders zu tun. Jetzt sagst du, ja passt, du machst es dann zu Hause. Zu Hause hat es dann circa drei Minuten gedauert, die Halskrause und der Verband war herunten.
Elisabeth
00:09:06
Das ist total arg, was ein kleines Tierchen alles nur mit seinem Schnabel anstehen kann.
Andi
00:09:11
Also wir haben zu dritt mit jeweils zwei Händen, also sechs Händen, ihn fixiert und verbannt drauf und festgeklebt. Ja, er hat circa drei Minuten gebraucht, bis das alles wieder erraten war.
Elisabeth
00:09:23
Wir haben es dann auch bleiben lassen, irgendwas zu machen. Wir haben wieder versucht, ihn auf einen möglichst kleinen Raum zu fixieren, mehr oder weniger, damit er sich nicht zu viel bewegt. Und es ist ihm sichtlich besser gegangen.
Andi
00:09:36
Mittlerweile geht es ihm deutlich besser. Er hat das Flügel am Anfang weggespreizt und jetzt, wenn man nicht so ganz genau hinschaut, erkennt man es gar nicht mehr.
Elisabeth
00:09:43
Also er frisst da wieder, das wissen wir. Und wir haben ihm ein großes Wasserschüssel reingestellt und der Badet auch drinnen. Und das Wetter ist so schön. Jetzt haben wir uns heute gedacht, wir tun es raus, weil der Filou ist sichtlich unglücklich. Also der unverletzte Freund oder Feind, also je nachdem, wie er es gerade sieht und wie es ihm Filou raushängt, der hat gelitten, dass er nur in der Scheune sein muss. Jetzt haben wir uns gesagt, oh Gott, es geht immer besser, wir tun es. Nicht zu den Gänsen und Enten, sondern wir gehen es auf die Lama-Wiese. Ja, und jetzt sind wir dann...
Andi
00:10:14
Circa eine Viertelstunde lang nachgerennt, also den Berg hinauf. Also sie haben sich gedacht, sie wären jetzt Bergsteiger. Rostgänse sind wir schon, jetzt wären wir bergsteigende Rostgänse.
Elisabeth
00:10:22
Geht auch so Richtung Pferdeberg hinauf und... Es grenzt dann den Wald und wie gesagt, es ist zwar eingezäunt, aber wenn die Rossgänse da raus wollen, dann ist es kein Problem. Das heißt, wir haben es wieder runtergebracht und jetzt haben wir es im Hof.
Andi
00:10:38
Das nennt sich für andere glaube ich Morgensport, sagt man dazu.
Elisabeth
00:10:41
Ja, die kleinen Dinger sind nämlich äußerst schnell und zum Glück tröten es aber die ganze Zeit. Das heißt, man weiß, wo sie sind. Aber es ist, ja.
Andi
00:10:53
So weit zum heutigen Morgen.
Elisabeth
00:10:54
Genau, das war es schon einmal. Was gibt es sonst noch? Ja, genau, wir haben, gestern haben wir wieder das Putzda gehabt, das ist Bildungszentrum Burgenland, eine Umschulungseinrichtung, zwei Orte weiter. Haben wir eh schon einmal erzählt, da kommen fast wöchentlich drei bis vier Jugendliche mit einem Betreuer und helfen bei uns, sei es beim Abmisten, sei es beim Bäume pflanzen, was halt gerade ansteht.
Andi
00:11:19
Gestern haben wir die Rinderweide abgemistet. Sie haben großen Respekt gehabt im Hof, wie ich gesagt habe, jetzt gehen wir zu den Rindern, haben sie noch Scherze.
Elisabeth
00:11:29
Vier Burschen, muss man sagen.
Andi
00:11:31
Vier Burschen, genau, so um die 16. Ja, und dann standen wir drinnen bei den Rindern. Und dann hast du gemerkt, jetzt werden sie schon ziemlich leise. Die Jogi war gestern gut drauf.
Elisabeth
00:11:40
Ja, eben, so kalt ist und die Sonne scheint, sind eigentlich alle ziemlich gut drauf.
Andi
00:11:44
Die ist um uns herum gehöpft und hat gesagt, ich mache euch Kippo, ich mache euch Kippo.
Elisabeth
00:11:49
Sie hat natürlich niemanden Kickbox gemacht. Und es ist auch keine Gefahr, wenn der Andi dabei ist. Es ist jetzt keine bösartige Kuh. Man muss sie halt einfach ein bisschen im Auge behalten.
Andi
00:11:57
Ja, das war super. Weil ich habe ihnen wirklich eingepläut, dass sie mit ihrer Aufmerksamkeit wirklich da sind und nicht irgendwo beim Handy untereinander, Spotify oder sonst irgendwas. Sie haben gleich die Ohrstöpsel rausgenommen, alle miteinander, die es drin gehabt haben, Handys weggesteckt und werden wirklich aufmerksam, die Stunde, die wir da drin gebraucht haben.
Elisabeth
00:12:18
Ja, das ist schon immer sehr lehrreich, auch das zu sehen. Und dann haben wir noch den Teich umrandet, beziehungsweise ihr habt das gemacht. Weil wenn man schon vier starke Burschen bei der Hand hat, dann macht man Arbeiten, die mit mehreren Leuten besser und schneller gehen.
Andi
00:12:34
Ja, das hat super funktioniert. Du hast die Idee gehabt, den einzuranden, dass sie eben den Netz so schnell wieder vergrößern, die Gänse und die Enten, indem sie am Rand knabbern.
Elisabeth
00:12:40
Das haben wir erzählt, unser Teich, der Enten- und Gänse-Teich ist immer größer, also breiter geworden und immer seichter, weil sie halt den Rand anknabbern, perforieren.
Andi
00:12:51
Eine super Idee gehabt. Wir haben so einen umgefallenen Baum gehabt, einen zusammengeschnittenen und da lagen hinten die ganzen Stämme rum und die haben wir rundherum drapiert entlang des Ufers. Schaut nett aus.
Elisabeth
00:13:01
Schaut schön aus auch, genau. Wenn es dann jetzt anfängt zum Grünen, dann wird es sicher auch wieder hübsch.
Andi
00:13:05
Dafür, da waren wir fleißig.
Elisabeth
00:13:07
Ja, sehr.
Andi
00:13:08
Dann machen wir eine Werbung, oder?
Elisabeth
00:13:09
Genau, das ist eigentlich mein Satz.
Andi
00:13:11
Dann sag ich.
Elisabeth
00:13:13
Dann machen wir mal ein bisschen Werbung.
Andi
00:13:14
Perfekt, jetzt machen wir es. Werbung. Ein hellger Huhn kackert im Hühnerhaus und Schweindel Gloria regelt sie im Stroh. Sie frisst dabei, ist letzt der Abfall auf und kommt zufrieden, ja sie ist froh.
Music
00:13:38
Andi
00:13:38
Dann ist es Zeit für eine Zeit für eine Backenschuft. Zeit für a Paten Schuft! A Paten Schuft! A Paten Schuft! Hühner, Enten, Gänse, Tauben, ja, du kannst es mir ruhig glauben. Schafe, Ziegen und auch Rinder, Lebenshof, die Sicht, der Blinder, nimmer Geld in deine Hände über Weiß und seine Späne.
Music
00:14:09
Andi
00:14:22
Das war einmal der Lieblingslied, Elisabeth.
Elisabeth
00:14:24
Ja, genau. Deswegen habe ich es wahrscheinlich verdrängt, die Werbung. Ich habe mir jetzt gerade gedacht, ich kann mich gar nicht erinnern. Und dann doch, doch.
Andi
00:14:31
Da war was.
Elisabeth
00:14:31
Ich bewundere den Aufwand, den du betreibst für die Werbung. Es ist sogar mehrstimmig aufgenommen. Also das ist schon Wahnsinn. Aber mein Lieblingslied ist jetzt irgendwie nimmer mehr. Ja, kann ich verstehen. Wenn man das Original hört und überlagert, das irgendwie so.
Andi
00:14:48
Na gut, genug mit meinen zweifelhaften Gesangskünsten. Bedankskünsten widmen wir uns den Geschichten vom Hof Sonnenweide. Rosamunde Pilcher war dir immer schon zu wenig romantisch? Bei Mission Impossible viel zu wenig Action? Und bei Dr. Duvidl viel zu wenige Tiere? Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action. Nein! Romantik, Tiere und Action. Oh yes! Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt nur in diesem Podcast. Wie läuft's mit Caroline und Sissi, unseren neuen Lamas? Haben wir letzte Woche angekündigt?
Elisabeth
00:15:40
Genau, wir haben letzten Freitag zwei Lamas bekommen. und die sind hübsch, bist du Deppert. Also die Karoline ist ein weißes Lama und was dann mich mit ihr erinnert, heute hat es mich nämlich so richtig von der Nähe angeschaut, an den weißen Clown im Zirkus, im Roncalli. Dieses geschminkte, weil sie hat wirklich ein komplett weißes Gesichterl und hat aber oberhalb der Augen zwar so schwarze Stricherl. Das schaut aus wie dieses Kreuz, was die weißen Clowns über die Augen geschminkt haben.
Andi
00:16:10
Spannend.
Elisabeth
00:16:11
Das schaut voll spannend aus. Die Sissi? Sissi schaut aus, als hält sie eine Maske auf. Wie ist es?
Andi
00:16:20
Ist eine Superheldenmaske.
Elisabeth
00:16:22
Genau, so braun weiß ist sie. Und die Sissi ist ja die wesentlich Extrovertiertere. Also die ist sehr, sehr neugierig, ein großes Lama. Bei der Sissi wissen wir nicht genau, wann... Oh ja, Sissi ist wahrscheinlich 2013 geboren. Da wissen wir nicht ganz genau die Geschichte, außer dass sie mit dem Franzl zusammen in Salzburg war. Und auf dem Gelände ist dann aber irgendwie eine Skaterbahn gebaut worden und dann ist sie in ein Tierschutzverein gekommen. Und von diesem Tierschutzverein wurden wir angerufen, ob wir Tiere übernehmen. Das haben wir eh das letzte Mal erzählt. Es ging da um Nandus, die wir jetzt schon weitervermittelt haben. Und wir haben vier und wir haben gerade jetzt eine harmonische Herde. Da wollten wir jetzt keine Nandus mehr dazunehmen. Aber die haben jetzt schon einen guten Platz. Und wir haben gesagt, wir nehmen die Lama, Sissi und Karoline.
Andi
00:17:13
Letzte Woche am Freitag um 17 Uhr sind sie gekommen.
Elisabeth
00:17:16
Bei strömendem Regen.
Andi
00:17:17
Bei strömendem Regen, genau.
Elisabeth
00:17:19
Es sind von zwei Helden aus Salzburg gebracht worden. Also der Tierschutzverein hat das organisiert, dass sie sie zu uns bringen, in einen großen, super Pferdeanhänger, um den wir sie gleich wieder mal beneidet haben. Es ist immer so, wenn die Leute kommen mit ganz tollen Hängern, hätte man auch gern. Aber ja, man kann nicht alles haben. Die Dinger sind schon eine teuer.
Andi
00:17:38
Allerdings. 13.000 Euro hat er gesagt, kannst du ein Ding.
Elisabeth
00:17:40
Ja, unsere hat damals vor 13 Jahren 6.000 Euro gekostet. Also ein bisschen Unterschied. Aber die zwei sind ausgestiegen.
Andi
00:17:51
Und… Das sind interessanterweise gleich mal als erstes zu den Pferden hingelaufen, zu den Eseln.
Elisabeth
00:17:56
Ja, das Schöne ist, dass in dem Tierschutzverein auch andere Tiere gewohnt sind. Ich glaube, Pferde, Esel gab es dort zwar nicht, aber man merkt schon den Unterschied, wenn Tiere zu uns kommen und die anderen Tiere gewohnt sind. Im Gegensatz zu den beiden Lamas, Emi und Kira.
Andi
00:18:13
Deswegen habe ich gerade gesagt, Sie haben als erstes die Esel und die Pferde beschnuppert, weil Emi, Kira und die Luna haben sich gleich mal in irgendein Eck verzwickt.
Elisabeth
00:18:20
Genau. Ja, also wir haben momentan, sagen wir mal so, zwei Herden. Also wir haben versucht, sie die erste Nacht gemeinsam, die Lama, wie sie ist ja wirklich groß, die hat 3000 Quadratmeter, so dass jeder wirklich in sein Eck vertupfen kann. Der Unterstand ist groß, sie müssen nicht zusammenkleben. Es hat dann zum Glück auch aufgehört zum Regnen. Wir haben ihnen ganz viele Heuhäufchen gemacht und haben gesagt, okay, schauen wir mal, wir zwingen sie jetzt, dass sie die Nacht gemeinsam verbringen müssen.
Andi
00:18:50
Aber wir haben schon einmal bemerkt, speziell die Kira, die Emi ist halt die Tochter, also die hängt ja an, aber die Kira, die hat ein Problem mit Veränderung.
Elisabeth
00:18:59
Genau.
Andi
00:19:00
Psychologischer Ausdruck, Neophobia.
Elisabeth
00:19:03
Alles, was neu ist, ist ganz schlecht. Und sie waren dann einfach in der Früh wie rausgeschaut, so unruhig. Und ja, wir haben zwar immer unsere Prinzipien und unsere Pläne, die wir dann aber sofort über den Haufen haben, wenn wir merken, es geht einfach nicht.
Andi
00:19:20
Die zwei Neuen, Sissi und Karolina, wollen unbedingt Freundschaft schließen mit den beiden.
Elisabeth
00:19:23
Genau, vor allem die Sissi geht immer wieder hin und die Lara, das ist die vierte im Bunde unserer vierer alteingesessenen Gang, die ist so das vermittelnde...
Andi
00:19:35
Die läuft immer zwischen den beiden hin. Die zwei Neuen und die drei.
Elisabeth
00:19:38
Die war die erste, die sofort hingegangen ist und beschnuppert und gegrüßt hat.
Andi
00:19:42
Gibt es auch auf Facebook ein Video dazu, wenn Sie das anschauen, morgen auf Insta.
Elisabeth
00:19:47
Ja, aber die Kira und die Emi, die sind einfach ein bisschen schwierig, wie gesagt, mit Veränderungen. Und die Luna, die war eh schon immer so ein bisschen ein Drama-Lama, hat sich da der Mehrheit angeschlossen. Das heißt, die drei sind wirklich, das schaut so lustig aus, da ziehen sie dann in der Karawane möglichst weit weg, drücken sie auf den Rand weg von den zwei Neuen. Und wir haben ja zum Glück genug Platz. Also die Lamas dürfen überall hin, verstehen sich auch mit allen Tieren. Die sind dann einmal kurzfristig zu den Schafen hinaufgezogen und zu den Pferden. Die zwei neuen Sissi und Karoline sind heruntergeblieben. Und ja, jetzt sind sie heute Donnerstag, also immer eine ganze Woche da. Es nähert sich schon langsam. Also sie schaffen es jetzt schon, dass sie gemeinsam auf einer Weide sind. Eine Zeit lang. Und meine Hauptaufgabe besteht momentan...
Andi
00:20:38
Türl auf, Türl zu, Türl auf, Türl zu, Lama rein, Lama raus, Türl auf, Türl zu. Könnte man ein Rap draus, ein Lied draus machen? Türl auf, Türl zu, Lama rein, Lama raus, Türl auf, Türl zu, Lama auf, Lama rein, Lama rein.
Elisabeth
00:20:49
Ja, das ist total lustig. Das Einzige, worauf ich bestehe, ist, es gibt für die Lamas, weil sie ja alle schon ein bisschen ältere Damen sind und damit sie wirklich genügend Nährstoffe haben, jetzt im Winter, kriegen sie alle ein Müsli, also ein spezielles Lama-Müsli. und das wird gemeinsam gefressen. Da bestehe ich drauf zum Frühstück zusammen an einem Tisch.
Andi
00:21:09
Eine Familie sitzt beim Frühstück und beim Mittagessen und beim Abendessen an einem Tisch.
Elisabeth
00:21:13
Und das funktioniert aber. Also sie sind dann alle auf die große Lama-Wiese gekommen in der Früh. Aufs Müsl sind sie wirklich ganz gierig. Und dann haben sie natürlich auch in einem gebührenden Abstand voneinander die Schüssel aufgestellt und da haben sie gemeinsam gefressen. Dann haben sie eine Viertelstunde ungefähr gemeinsam auf der Wiese verbracht Und dann haben sie, ja, blödsinn, heute sind sogar alle gemeinsam richtig Erde und Schafe raus.
Andi
00:21:38
Ganz genau, ja.
Elisabeth
00:21:39
Also es wird dauern.
Andi
00:21:41
Ich bin auch gewundert, weil ich oben die Schafe gefüttert habe und ihnen ein frisches Wasser gebraucht habe. Und auf einmal stapfen wir zuerst die drei Grazien entgegen, die Dramalamas. Dann mit der Hauptstadt kommt die Lara nach und dann nochmal nach einer Minute kommen plötzlich Sissing-Köl. Und ich bin da, Alter, was ist denn da?
Elisabeth
00:21:56
Ja, also es wird, dauert halt ein bisschen. sie ist es eh wie bei Menschen. Und bis jetzt haben sie Kira und Emi, sie brauchen halt einfach ihr Zeit, aber das Schöne ist ja bei uns am Lebenshof, wir können ihnen die Zeit lassen.
Andi
00:22:09
Genau.
Elisabeth
00:22:10
Es ist immer so ein super Beispiel, oder, wo man sagt, der Mensch plant und Gott lacht. Also das ist, was wir uns vorher immer so ausdenken und austüfteln, es ist immer anders, oder?
Andi
00:22:21
Geld haben wir kein, so eine Zeit haben wir viel. Ja. Übrigens, Stichwort, wer es noch nicht mitbekommen hat. Man kann für die Tiere auf unserem Hof Patenschaften abschließen. So auch jetzt in dem Fall für Sissi und Caroline für die beiden neuen Lamassenschaften auf der Homepage.
Elisabeth
00:22:35
Sie sind schon auf der Homepage, klar, mit Fotos. Man sieht die süßen Gesichter. Ja, also wir haben eine sehr, sehr große Freude. Jetzt haben wir sechs Lamas insgesamt und das wird sicher noch eine super schöne, harmonische Herde. Weil grundsätzlich sind sie ja viel unkompliziert. Das ist ja das Schöne. Die Lamas haben wirklich das komplette Revier zu verfügen.
Andi
00:22:56
Das ist richtig. Die können überall hin.
Elisabeth
00:22:58
Ja, man braucht nämlich jetzt nicht aufpassen mit frischen Grün und solchen Sachen. Also sie wissen, wann sie genug haben vom Fressen. Sie sind wiedergeheuer. Sie verstehen sie mit den Eseln, mit den Pferden. Sie verstehen sie mit den Schafen, mit den Geflügeln. Und halt untereinander dauert es jetzt noch ein bisschen. Aber dann dürfen sie überall hin, wo sie wollen. und fühlen sich eigentlich auch überall wohl, wenn sie sich eingeliebt haben.
Andi
00:23:20
Untereinander funktioniert es meistens. Das war nämlich das Erste, was ich gesehen habe oder gehört habe, darum habe ich überhaupt hingeschaut, weil die Kira gleich einmal, wie sie dann zu den Schafen rein sahen, die Luna angespuckt hat. Und dann sind sie beide nebeneinander gestanden und haben sie in die Luft gespuckt. Schaut lustig aus, weil das ist so ein Sprühnebel, der sie dann so über ihnen sammelt und bildet. Schaut lustig aus.
Elisabeth
00:23:40
Ja, die zwei, Kirund und Luna, sind von der Größe her ziemlich gleich und sind zwei von den alteingesessenen Dramalamas, aber eh auch untereinander gibt es dann halt Dickenkrieg.
Andi
00:23:54
Ja, und da spuckt man. Als Lama macht man sich das halt aus, indem man sich gegenseitig bespuckt.
Elisabeth
00:23:58
Genau.
Andi
00:23:59
Das ist vielleicht auch ein bisschen Liebesbeweis.
Elisabeth
00:24:01
Ja, wir halten euch auf dem Laufenden, was sie mit den Lamas so tut und mit den Lama-Freundschaften. Ich bin schon gespannt, wie sich das jetzt neu formiert.
Andi
00:24:09
Und vor allem, wie lange es dauert. Erstens, wie lange es dauert und wie sie sie dann gruppieren. Jetzt sind sie doch zu sechst.
Elisabeth
00:24:14
Genau, sie können uns auch untereinander dann Grüppchen bilden. Aber ich glaube nicht. Ich glaube, dass die Sissi und die Lara sie anfreunden werden, weil das sind die zwei Extrovertierten, die sehr, sehr neugierig sind und die passen gut zusammen. Das ist meine Prognose. Und die Caroline, das ist auch so ein bisschen schüchterne Introvertierte, die wird sie den Drama Lamas anschließen. Schauen wir mal.
Andi
00:24:41
To be continued.
Elisabeth
00:24:42
Kannst du dich noch erinnern an die Fotostories, die es früher gegeben hat im Grabe und so, so Fotolove-Stories, was sie sich denken und mit Sprechblasen dazu.
Andi
00:24:54
Für eine neue Geschäftsidee.
Elisabeth
00:24:55
Ja, was haben wir sonst noch am Programm?
Andi
00:24:58
Ich hätte jetzt mal gesagt, dein Satz.
Elisabeth
00:25:01
Schon wieder?
Andi
00:25:02
Ja.
Elisabeth
00:25:02
Ein bisschen Werbung.
Andi
00:25:07
Es war schon dunkel, als ich am Patenschaftstag nach Hause fuhr. Da war der Duft, der mir vom Lagerfeuer noch in den Haaren hing. Ich seufzte tief, denn dieser Tag war wieder fein. Da waren Schweinchen mit braunen Augen und schwarzem Haar. Da waren Hühner und Hähne, die krähten, es war wunderbar, glückliche Tiere, so soll es sein, ach, war das fein. Ich will noch ein Schwein, eine Patenschaft ist zu wenig, komm, schreib's gleich rein. Und wenn ich dann traurig werde, liegt es daran, dass ich am nächsten Patenschaftstag nicht kann. Das kotzt mich an. Ich will noch ein Schwein. Schenk mir noch ne Patenschaft, bitte sag jetzt nicht nein. Denn ich fühl die Sehnsucht wieder an diesem Ort. Am Lebenshof Sonnenweide bist du sicher niemals allein. Bei uns tummeln sich über 150 Tiere und an den Patenschaftstagen kann man sie direkt und hautnah erleben. Wenn du dir selbst oder deinen Lieben, aber ganz besonders unseren Tieren eine große Freude machen möchtest, dann freuen wir uns über eine Patenschaft. Alle Infos dazu findest du auf www.hof-sonnenweide.at Dankeschön! Übrigens, Elisabeth, nächste Woche haben wir wieder einen Gast.
Elisabeth
00:27:04
Genau, den haben wir ich ausgesucht. Der ist mir auf Facebook untergekommen. Und zwar, weil er Vorträge für und vor Landwirten macht zu Ethik in der Tierhaltung. Und zwar geht es um...
Andi
00:27:16
Ethik in der Tierhaltung.
Elisabeth
00:27:20
Ach Gott. Also es mir ein Stichwort geben mit Blickchen, das funktioniert zwischen Anja und mir. Ich muss ihn aber leer ziehen.
Andi
00:27:27
Er ist Philosoph. Und zwar interessanterweise, ich habe nicht gewusst, dass es einen Unterschied gibt.
Elisabeth
00:27:30
Den Namen willst du sagen.
Andi
00:27:31
Achso, haben wir den neu erwähnt?
Elisabeth
00:27:33
Den haben wir nicht erwähnt.
Andi
00:27:35
Nein, stimmt, der ist nicht der Lord Voldemort, man darf seinen Namen sagen. Er heißt Christian Dürrenberger.
Elisabeth
00:27:40
Genau.
Andi
00:27:40
Und er ist eben kein normativer Ethiker, sondern ein deskriptiver Ethiker. Und er wird uns nächste Woche dann erklären, was der Unterschied ist. Ich finde es recht spannend. Also ganz kurz gefasst, er beschäftigt sich nicht damit, wie es sein soll oder wie es nicht sein soll. Er lässt es offen, sondern er beschreibt einfach auch die unterschiedlichen Perspektiven, die halt von den unterschiedlichen Interessensgruppen, so in dem Fall jetzt zum Beispiel Landwirte, aber auch Konsumentinnen und Konsumenten, wie das jeweils vom Wertesystem, vom Moralsystem und aus ethischen Gesichtspunkten zu betrachten ist.
Elisabeth
00:28:14
Ja, und wir bereiten uns jetzt schon sehr intensiv darauf vor. Also wir haben das Buch vorhin bestellt, Ethik in der Landwirtschaft. Also das ist ein Buch für Landwirte geschrieben und Landwirtinnen. und er hat früher, also vor einigen Jahren hat er etliche Podcasts gemacht und die hören wir uns jetzt alle an, es ist sehr, sehr spannend, also man hat schon bei den Gesprächen oft das Gefühl, dass man eigentlich von ganz vorne beginnen muss, schon bei der Begriffsbestimmung. Was ist Ethik? Was ist Moral?
Andi
00:28:46
Das werden definitiv genau die ersten Fragen sein, die wir mit ihm klären, nämlich was ist der Unterschied zwischen Werten, Moral, Ethik? Wie definiert sich das jeweils?
Elisabeth
00:28:53
Genau. Und was bedeutet das für die verschiedenen Positionen? Also das finde ich schon sehr interessant. Und er bezeichnet sich ja selber nicht als Philosophen, sondern er sagt, er hat Philosophie studiert. Das finde ich auch einen sehr spannenden Ansatz, weil Philosophie heißt ja für mich, eine Freundin von uns hat gefragt, wie wir erzählt haben, dass der Christian Thürnberger kommt, Philosoph, also was tut der Philosoph überhaupt? Und ich habe ja im Zuge meines Geschichtestudiums sehr, sehr viel freie Wahlfächer Philosophie gemacht. Und das, was ich so spannend daran finde, ist, dass man verschiedene Perspektiven einnehmen kann. Es gibt verschiedene Denkschulen, verschiedene Denkansätze Und eigentlich geht es darum, Fragen zu stellen. Genau, ja.
Andi
00:29:38
Strukturiert zu denken.
Elisabeth
00:29:39
Ja, und auch aus seinen eigenen Hirnkasten einmal rauszukommen, indem er eben andere und Gegenpositionen einnimmt. Und auf das freue ich mich halt besonders, weil er hat, es gibt eine Frage, die immer wieder auftaucht, oder eine Aussage, die er immer wieder tätigt. Und zwar meint er das nicht wertend, sondern er sagt, wenn du als Bauer, also Bauer, der mit Tieren arbeitet, egal ob das jetzt Hühner, Schweine, Kühe, Rinder sind, wenn du gefragt wirst, wie ist es für dich moralisch vertretbar, diese Tiere zu halten, um sie zu schlachten, musst du eine Antwort haben. Und es geht nicht darum, ob man jemand anderen angreift, aber ich muss ja wissen, warum ich das tue und wie geht es mir damit. Und wenn ich das nicht weiß, dann habe ich ein Problem. Und ich habe dann wirklich darüber nachgedacht, welche Antwort mich befriedigen würde.
Andi
00:30:33
Allein das war ja schon spannend, weil er lässt es nämlich offen. Es ist nicht so, dass er dann sagt, das wäre zum Beispiel eine Antwort. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass er endlich sagt, was wäre denn eine befriedigende Antwort? Aber er sagt es nicht. Zumindest nicht in den Podcasts,
Elisabeth
00:30:45
Die wir gehört haben. Aber das ist schon etwas, was ich dann gerne fragen würde. Weil, das muss man natürlich auch sagen, wir sind auch schon sehr festgefahren. Wir sind jetzt zwölf Jahre, leben wir vegan. Natürlich schleift sich das bei uns auch ein. Und natürlich hat sich bei uns auch ganz, ganz viel verändert im Denken. Also so am Anfang, als wir vegan wurden, habe ich noch kein Thema damit gehabt, wenn jemand Fleisch gegessen hat neben mir, vom Geruch her und so. Das hat sich jetzt schon ein bisschen verändert. Also ich würde niemanden angreifen, aber in meinem eigenen Denken merke ich jetzt schon, wie sich das verändert hat. Das sagt ja der Herwig Grimm in einem Podcast. Das ist normal. Wenn du etwas ab bestimmter Zeit tust, dann ist es ja keine Gewohnheit mehr, sondern es prägt dein ganzes Leben. Natürlich verändert sich das Denken. Das heißt, für mich ist momentan keine Antwort vorstellbar. Keine befriedigende Antwort. Und deswegen bin ich schon sehr gespannt, was er dazu sagt, was könnte die Gegenposition sein.
Andi
00:31:47
Ja, vor allem eine mit der, das ist ja die spannende Frage in dem Zusammenhang, weil er beschreibt in den Podcasts, die man gehört haben immer wieder, dass es sehr vielen mit der Position eben nicht gut geht. Also dass er das sehr, sehr häufig hört, dass die Leute, wenn es in der Disco, also junge Bauern und Bäuerinnen, aber im Speziellen hat er da in dem Fall von jungen Bauern gesprochen, wenn die in der Disco darauf angesprochen werden, was machst du eigentlich, dann finden die das nicht prickelnd, zu sagen, ich bin Schweinebauer. Also den Leuten geht es ja damit nicht gut und das finde ich zum Beispiel jetzt aus der Betrachtungsweise oder von dem Betrachtungswinkel allein schon mal sehr interessant.
Elisabeth
00:32:24
Ja, noch krasser war das Beispiel, ich weiß jetzt nicht, ob es Zeit oder Spiegel war.
Andi
00:32:30
Ja, ja, ja.
Elisabeth
00:32:32
Da wollten sie eine Reportage darüber machen, und zwar wirklich eine wertfreie Reportage über Schlachthöfe und haben versucht, einen Schlachter vor das Mikrofon zu kriegen für ein Zeitungsinterview. Und das war so gut wie unmöglich. Und der Spiegelredakteur hat dann gesagt, ja, es ist wirklich fast schon, also als würdest du einen Pädophilen zu einem Interview bitten. Der Vergleich ist total krass. Aber wenn man sich das jetzt vorstellt, also ja, es ist so, dass der über seinen Beruf nicht sprechen kann, nicht sprechen will, Angst davor hat, angegriffen zu werden.
Andi
00:33:11
Das finde ich. Also da rennt mir ein bisschen die Gänsehaut auf, muss ich ehrlich sagen. Weil das zeigt ja, wie groß die Diskrepanz ist. Auf der einen Seite sind die Supermärkte voll von Fleischprodukten. Jeder kauft sie, ohne großartig darüber nachzudenken. Es ist völlig okay.
Elisabeth
00:33:25
Vielleicht dann Vegetarier. Genau.
Andi
00:33:29
Ganz wichtig, da möchte ich gar niemanden damit angreifen. Das ist jetzt in dem Fall, wir haben es immer und immer und immer wieder, wir haben selber 40 Jahre lang Fleisch gegessen, morgen, mittags, abends, zwischendurch, immer Vielen Dank. Deswegen Achtung, das ist ganz wichtig, damit greife ich nicht mehr an, aber eben jeder kauft halt Fleisch, aber die Leute, die es für uns produzieren, haben ein Riesenthema damit. Und eben, weil wir dann einen Grund haben, warum gerade bei Tönnies und so weiter, warum da in erster Linie osteuropäische Billigstarbeitskräfte arbeiten, denen es wahrscheinlich nicht wirklich gut geht damit. Und das ist schon wirklich, wirklich spannend.
Elisabeth
00:34:01
Nein, nicht nur die Leute, die es für uns produzieren und verarbeiten, sondern dass die Leute, die es konsumieren, ein Problem mit diesen Menschen haben, die es für sie produzieren und verarbeiten. Also das ist schon ganz gewaltig.
Andi
00:34:14
Also ich bin wirklich sehr, sehr gespannt auf das Gespräch mit ihm und vor allem auch, was die Zukunft bringt, nämlich kommen wir als Gesellschaft dorthin, dass Landwirte und Landwirtinnen eben kein Problem damit haben. Also wie müsste man die Gegebenheiten so verändern, und zwar in dem Fall jetzt für die Tiere, dass die Leute sagen können, ja, ich bin Landwirt und ich halte Schweine. Und das ist okay für mich und ich bin stolz drauf, weil ich mache einen wichtigen Job, weil die Leute haben dadurch was zum Essen, das, was sie gerne haben wollen. Also dass man die Bedingungen so ändert, dass die Leute eben kein Problem mehr damit haben.
Elisabeth
00:34:54
Ja, es sagt schon einige, also es ist jetzt nicht nur der Christian Thunberger, sondern auch seine Interviewpartner. Also das, was wir uns bis jetzt angehört haben, können wir auch empfehlen, vielleicht auch aus Vorbereitung. Das ist Power to the People, der Podcast. Das ist ein sehr, sehr ausführliches Gespräch mit ihm. Und der zweite Podcast ist Landschaft Leben. Und das sind zwei Gespräche mit ihm, die relativ zeitnah sind, so um 2020, 2021. Und die das Thema behandeln. Also wer interessiert ist, Christian Dürnberger, einfach in eurer Podcast-App angeben, ihr kommt eh sofort auf diese beiden Podcasts, hört es euch denn an, nehmt sich Zeit, unglaublich spannend, um auch aus seiner eigenen... Denkwelt einmal ein bisschen rauszubrechen.
Andi
00:35:42
Und zwar sowohl als Fleischesser als als Veganer oder Vegetarier. Es ist schon, es ist wirklich ein Thema, das tabuisiert wird. Ja, das man einfach wegdrückt. Ja, na tabuisiert. Also, klar, oh ja.
Elisabeth
00:35:57
Es wurde noch nie so viel darüber gesprochen.
Andi
00:35:59
Naja, schon.
Elisabeth
00:36:00
Das finde ich überhaupt nicht, dass es tabuisiert wird.
Andi
00:36:02
Das bedeutet ja für mich, dass es tabuisiert wird. Man redet halt einfach nicht drüber.
Elisabeth
00:36:05
Doch, man redet ständig drüber. Das meine ich ja.
Andi
00:36:08
Ja, aber in dem Fall nur die jeweils eine Interessensgruppe über die andere. Also die Veganer greifen dann die Fleischesser an, sagen, die bösen Fleischesser essen Fleisch und die bösen Landwirte, die tun den Tieren weh.
Elisabeth
00:36:20
Genau, aber da habe ich ja darüber gesprochen, das ist kein Tabuthema, im Gegenteil. So viel diskutiert habe ich das Gefühl, es ist selten, selten drüber geworden. Ein Tabuthema ist, was man so am Klo macht. Darüber spricht niemand.
Andi
00:36:38
Genau.
Elisabeth
00:36:39
Aber sind wir wieder bei Begriffsdefinitionen, wie mir manchmal sehr wichtig ist, wie ihr es hier heraushören könnt.
Andi
00:36:45
Wir werden das mit ihm besprechen nächste Woche.
Elisabeth
00:36:48
Ja, ich bin schon neugierig, wie wir die Fragen formulieren, dass das eine schöne runde Geschichte wird. Aber es wird nicht einfach, aber ja, lassen wir uns einmal treiben und schauen mal, wohin es geht. Wir bereiten uns auf jeden Fall sehr intensiv vor.
Andi
00:37:01
Dann machen wir mal locker flockige tierische News.
Elisabeth
00:37:04
Genau.
Music
00:37:06
Andi
00:37:07
Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hoh Sonnenwider Studios in Webstorf. In den Niederlanden. Robbe dringt in Hotelzimmer ein und macht es sich bequem. Eine seltsame Szene findet der niederländische Tierschutzverein nach eigenen Angaben in einem Strandhotel vor. Die Gäste standen etwas angespannt draußen und die völlig entspannte Robbe schlief drinnen. Tierische Überraschung für eine Urlauberin in einem Strandhotel in den Niederlanden. Als die Frau die Tür zu ihrem Zimmer öffnete, entdeckte sie eine große graue Kegelrobbe, die friedlich auf dem Boden döste. Das Hotel in Vlissingen im Süden des Landes alarmierte umgehend einen Tierschutzverein, der anschließend von einer seltsamen Szene sprach. Die Gäste standen etwas angespannt draußen und die völlig entspannte Robbe schlief drinnen. Der Eindringling sei aufgeweckt worden und habe darauf ziemlich mürrisch reagiert, berichtete der Tierschutzverein. Die Robbe sei in einem Spezialkorb verfrachtet und an einen sicheren und ruhigeren Ort freigelassen worden. Man denkt, man hat alles gesehen und dann passiert so etwas, sagte der Hotelangestellte in den lokalen Medien. Die betroffene Frau habe nach dem Vorfall nicht darum gebeten, das Zimmer zu wechseln. Sie fand es ein faszinierendes Erlebnis. Heute ist ihr Geburtstag und sie sagte, das sei doch ein tolles Geschenk.
Elisabeth
00:38:36
Ich glaube, das würden wir auch so sehen, oder?
Andi
00:38:39
Definitiv.
Elisabeth
00:38:39
Wir hätten es mitgenommen.
Andi
00:38:42
Komm schon, Robbe, komm auf die Sonnenweide.
Elisabeth
00:38:44
Wir haben einen Teich.
Andi
00:38:46
Ja, genau. Patenschaften für die Robbe können wir demnächst abschließen. Die Robbe, Robby.
Elisabeth
00:38:56
Ja, genau.
Andi
00:38:57
Robby, die Robbe. Na gut.
Elisabeth
00:38:59
Das sind sehr libertärische News.
Andi
00:39:01
Schau, habe ich extra für dich heute.
Elisabeth
00:39:02
Das gefällt mir.
Andi
00:39:03
Libertärische News vorbereitet.
Elisabeth
00:39:04
Genau.
Andi
00:39:05
Die Playlist bestücke ich heute mit Bon Jovi, Blaze of Glory. Haben wir schon lange nicht mehr gehört, haben wir gedacht, packen wir drauf.
Elisabeth
00:39:13
Ein schönes Lied, ja. Erinnert auch an unsere Jugend. Momentan hat er mal ein bisschen mit unserem Alter, fällt mir ab.
Andi
00:39:22
Wir werden ein Wint.
Elisabeth
00:39:24
Ja.
Andi
00:39:25
Elisabeth, magst du die Robbe Robby auf die Playlist?
Elisabeth
00:39:27
Gibt es ein Lied?
Andi
00:39:28
Demnächst von mir.
Elisabeth
00:39:29
Na dann unbedingt.
Andi
00:39:32
In diesem Sinne, ihr Lieben, wenn ihr Anregungen, Beschwerden, Wünsche für Gäste und InterviewpartnerInnen habt, Wenn ihr uns etwas mitteilen wollt, dann könnt ihr das tun unter andreas.hoff-sonnenweide.at.
Elisabeth
00:39:48
Schön gemacht.
Andi
00:39:50
Wunderschön. Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann könnt ihr das ganz einfach machen, indem ihr den Podcast abonniert, mit fünf Sternen bewertet und was noch? Rezensieren. Rezensieren. Aber man kann ihn noch weiterempfehlen. Vielleicht wollt ihr das einmal machen, euren Freundinnen und Freunden, die ihr lieb und gern habt. Zeigen, was das für ein feiner Podcast ist. Und wenn ihr uns finanziell unterstützen wollt und ein bisschen was überhaupt, dann bitte gerne mit Patenschaften oder Spenden. Alle Infos dazu findet ihr auf www.hof-sonnenweide.at. Ja, was machst du jetzt noch?
Elisabeth
00:40:21
Ja, ich nutze das schöne Wetter.
Andi
00:40:24
Lass mich raten. Ich schnappst dir ein Eselchen.
Elisabeth
00:40:27
Zwei Eselchen, zwei Eselchen. Das ist ganz, ganz spannend. Das war vor zwei Wochen, mittlerweile drei Wochen, glaube ich, das ist her, war ich mit Igor spazieren im Wald und es war wieder wunderschön. Und plötzlich habe ich so ganz stark das Gefühl gehabt, in Igor wird es taugen, wenn ein zweiter Esel dabei ist. Und dann habe ich mir gedacht, gut, welcher eignet sich? Und grundsätzlich war der Igor und der Martin immer relativ gut befreundet. Ganz am Anfang bin ich mit den beiden gegangen. Das Problem ist nur, der Martin...
Andi
00:41:00
Martin mag nicht mehr so wirklich, gell?
Elisabeth
00:41:02
Ja, beziehungsweise der Martin ist eigen. Der Martin mag breite Forststraßen. Stimmt. Der Martin mag Asphaltwege. Der Martin hasst es, quer durch den Wald zu gehen.
Andi
00:41:13
Da schaut er richtig zu wieder.
Elisabeth
00:41:14
Und wenn wir im Wald sind und normal gehen sie dorthin, wo ich hingehe, nur der Martin nicht. Also wenn ich so quer in den Wald einpiege, dann folgt mir der Lucky. Und der Martin, der kennt sich ja aus, also er weiß, wo er ist, nimmt die Forststraße. Also es ist total lustig, der stafft einfach weiter alleine. Das ist ja im Wurscht, ob alle anderen...
Andi
00:41:31
Ich mag nicht gehen im Wald.
Elisabeth
00:41:33
Ob alle anderen jetzt weggehen.
Andi
00:41:36
Ich gehe nach Hause.
Elisabeth
00:41:38
Obwohl die Forststraße meistens der längere Weg ist.
Andi
00:41:42
Egal. Ich mache nicht den Tänken weit.
Elisabeth
00:41:46
Also entweder mag er seine Haxel nicht heben, weil...
Andi
00:41:50
Ich glaube, daran liegt es. Also wenn ich mir den so vorstelle, dann liegt es wirklich daran. Er mag nicht über Baumstämme drüber steigen und über Tornen und Brompern und...
Elisabeth
00:41:57
Wenn es eher eine gescheite Straße gibt. Das ist ein richtiger Stadtesel. Und ich habe ja mit ihnen schon öfter längere Wanderungen gemacht, mit Martin und Lucky zusammen. Und das ist wirklich, sobald du an einem Ort vorbeikommst, hat der Martin die Tendenz, der merkt es auch. Wenn du mitten im Wald bist, er weiß, wo der nächste Ort ist und versucht dann in diese Richtung zu ziehen.
Andi
00:42:18
Er ist ein Zivilisationsesel. Absolut.
Elisabeth
00:42:20
Ja, und deswegen ist halt Martin und Igor nicht so ganz geeignet als Team, weil der Igor liebt es mit mir durch den Wald quer durchzugehen und zu streifen. Also dem taugt es viel, abseits der Wege zu gehen und ihm frei zu gehen. Und abgesehen davon mag der Martin nicht mehr so gern mit Igor gehen. Der Igor ist ihm zu lebhaft und galoppiert halt oft herum und Martin ist schon ein bisschen älter. Er ist gemütlich einfach.
Andi
00:42:46
Ja, er ist wie der Schreckesel.
Elisabeth
00:42:48
Ja, und der Lucky, das ist der Jüngere von Martin und vom Team Lucky und Martin. Der Lucky, der hat Spaß, der geht voll gern quer durch den Wald, orientiert sich halt immer normalerweise sehr, sehr am Martin. Das, was der Martin tut, der Martin ist der Senior. Also ich bezeichne das nicht als Chef und zweitrangiger, sondern das ist einfach so die Seniorität. Martin ist der Senioresel, der Brain. Und der Lucky folgt. Ja, und dann habe ich mir gedacht, gut, ich...
Andi
00:43:17
So wie bei uns beiden, ich bin ja auch echt der Brain.
Elisabeth
00:43:20
Richtig. Und ich habe mir gedacht, probiere das einfach einmal mit Lucky und Igor zusammen. Die zwar sind nicht Best Friends, aber was nicht ist, könnte ja noch werden. Es kommt ja noch dazu, ich muss beide Eseln führen können, wenn ich allein bin. Der Andi geht es nicht so gern mit mir in den Wald spazieren, vor allem, weil ich sehr lang gehe. Unter zwei Stunden macht es mir keinen Spaß.
Andi
00:43:44
Zwei Stunden, das ist mir schon zu lang. Ich bin Zivilisation-Esel.
Elisabeth
00:43:48
Also Martin, Team Martin.
Andi
00:43:50
Ich bin Team Martin.
Elisabeth
00:43:52
Ja, und dann habe ich das probiert mit Lucky und Igor alleine zusammengehen und das ist einfach der Hammer. Also es hat eigentlich vom ersten Mal an schon gut geklappt. Schon das Stück, wo ich sie beide führen muss, also vom Hof weg in den Wald, habe ich natürlich rechts an und links an. Und das müssen sie auch lernen, weil der Igor auch am Vier strickt. Dann ist er einmal rechts, einmal links, einmal umgekehrt. Das geht halt nicht. Wenn ich zwei Eseln habe, dann muss jeder auf seiner Seite bleiben, sonst ist es für mich ein bisschen blöd. Und das hat wirklich gut geklappt. Und jetzt machen wir das so oft wie möglich. Also jede zwei freie Stunden, weil unter zwei Stunden gehe ich nicht, schnappe ich mir die zwei und das ist einfach herrlich, weil ich kann beide frei laufen lassen. In dem Fall bin ich die Seniorität. Also sowohl der Lucky als auch der Igor orientieren sich meistens an mir. Das heißt, sie bleiben in meiner Nähe. Das Einzige, was passieren kann, wenn das erste Gras rauskommt, dann ist es eine besonders schöne Stelle, dass sie mich beide vergessen.
Andi
00:44:58
Kann man verstehen. Also ich kann das am allerbesten verstehen.
Elisabeth
00:45:01
Da spaziere ich dann weiter und dann schaue ich mir zurück, wo sind die Eseln. Also normalerweise folgen sie mal in Abstand. Aber es ist jetzt nicht so, dass die irgendwie davonlaufen würden, sondern sie sind dann an der Stelle, wo ich das letzte Mal geschaut habe und fressen am schönsten Grasbüschel. Dann schnappst du halt einmal einen kurz wieder am Fürstrick und sagst, bitte kommst mit. Dann führst du ihn wieder 100 Meter, dann kannst du es eh wieder auslassen. Dann sind sie wieder auf Schiene sozusagen, dann bis zum nächsten besonders schönen Grasbüschel. Also Eselspaziergang mit den beiden ist eine schon sehr gemütliche Angelegenheit. Das heißt, ich stapfe da jetzt nicht zwei Stunden im vollen Marsch durch, vollem Tempo durch, sondern das ist schon sehr gemütlich. Ein bisschen Krasel da, ein Blatt da. Aber es ist herrlich mit den beiden. Und Igor taugt es total. Also dem macht es irrsinnig Spaß, dass der Lucky jetzt dabei ist. Obwohl, sie sind immer nicht Best Friends. Also es ist irgendwie so wie kleine Buben, die sich häkeln manchmal.
Andi
00:45:56
Die sich, ui, häkeln, häkeln.
Elisabeth
00:45:57
Wie übersetzt man das?
Andi
00:45:58
Für deutsche und Schweizer Hörerinnen, die sich necken.
Elisabeth
00:46:02
Necken. Necken. aber es wird, also sie stehen jetzt schon öfter zusammen auf der Koppel und wenn ich nur in Lucky schnappe und mit ihm rausgehen will, dann folgt der Igor automatisch, also jetzt auch schon vom Hof weg ohne Führstrick also wir drei wären eine gute Mannschaft, ein gutes Team und genau das habe ich jetzt vor, also ich schnappe mir die beiden Eselchen und dann gehen wir ab in den Wald.
Andi
00:46:30
Passt, dann schnapp du die Eselchen und die wir Podcasts schneiden.
Elisabeth
00:46:33
Sehr brav, sehr fleißig. Wir wünschen euch eine schöne Woche, schönes Wochenende.
Andi
00:46:39
Lasst es auch was und schlägt es keine Grüße ab. Tschüss. Tschüss.
Music
00:46:43

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