Lass die Sau raus!

Hof-Sonnenweide
Since 08/2023 97 Episoden

#93 Happy End für zwei ausgebüxte Schafe

Zwei Schafe, zwei Jahre Freiheit, und zwei Versuche sie einzufangen

07.11.2025 48 min

Zusammenfassung & Show Notes

Eine Folge zwischen Gänsehaut und Lachkrampf: Andi kommt frisch vom Gesundheits-Check (alles top), Elisabeth erzählt von einer dramatischen Zahn-Odyssee – und zwischendurch klopft Hollywood an (Netflix, Amazon Prime oder doch Disney?). Highlight: Pute Paula jagt beim Stöckchenwerfen mit Hund Emil mit. Außerdem besuchen wir Gundula Höllerer am Lebenshof „Leben lassen“, lassen uns zu einem Pferde-/Hunde-Spielplatz inspirieren, pflegen Henne Helga wieder gesund und erzählen die Rettung der frei lebenden Schafe Ellie & Emma mit Happy End. Plus: tierische News aus der Bahn, Playlist & ganz viel Herz für Patenschaften.

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Patenschaft übernehmen (auch für Puten wie Paula, Hühner wie Helga oder Schafe wie Ellie & Emma) – Infos & Anmeldung: www.hof-sonnenweide.at
Patenschaftstage: Einen Tag im Paradies verbringen, Tiere kennenlernen, bei den Puten Platz nehmen und staunen.
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Hühner in der Bahn:
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Und hier die Wünsche für die Playlist:


Elisabeth:
Little Shop of Horror, Dentist
https://open.spotify.com/intl-de/track/2sXpIi6QaCuObFucSdfeJo?si=484ecf8730e54cee
Andi:
Chris Rea, Looking for the summer
https://open.spotify.com/intl-de/track/2hTXUPiLY6GyUxESfOSKpL?si=3f36275388194e2c

Hier gehts zur Spotify Playlist:
https://open.spotify.com/playlist/3Dr5ZWnsk3F4Lsw8gZJmeU?si=Xi0QhB2RSKSK8e_g2sVA6w

Credit des Titelsongs:
The Green Orbs  - Dancing on Green Grass

Soundeffekte:
Pixabay

Fotocredit Titelfoto: Jan Engelhardt

Transkript

Also wenn es darum geht, Schuhe oder Kleidung zu shoppen, da sind wir beide nicht wirklich motiviert. Da muss wirklich schon 17 Löcher drin sein in den Schuhen und sie müssen auseinanderfliegen. Detto bei der Kleidung. Aber wenn es darum geht, für die Tierchen was zu kaufen,
Elisabeth
00:00:16
Da sind wir on fire.
Andi
00:00:18
Jetzt aber, Hollywood klopft bereits an. Wir verhandeln noch wegen der Verfilmungsrechte.
Elisabeth
00:00:25
Schauen wir. Netflix und Amazon Prime. Und Disney reiten. Ich glaube, Disney wird es werden, weil da passt es am besten rein.
Andi
00:00:34
Ja, die bieten die meisten Millionen, weil da sind wir skrupellos.
Elisabeth
00:00:39
Absolut. Absolut.
Andi
00:00:40
So wie man uns halt kennt.
Elisabeth
00:00:48
Lass dich auch raus.
Andi
00:00:49
In diesem Podcast geht es um tierisch interessante Persönlichkeiten.
Elisabeth
00:00:53
Aber auch um Menschen, die Schönheit der Natur und ein kleines Paradies namens Hof Sonnenweide.
Andi
00:00:59
Wir berichten über unsere Erlebnisse am Lebenshof, plaudern über Themen, die uns gerade bewegen und laden spannende Menschen zum Gespräch. Herzlich willkommen bei Lasty Saros, dem Podcast vom Labenshof Sanawaito mit Eliezer Bait und Andreas Nussbaumer. Grüß euch.
Elisabeth
00:01:18
Ja, hallihallo. Was ist los mit dir?
Andi
00:01:22
Gut drauf. Ich war bei der gesunden Untersuchung. Ich bin topfit.
Elisabeth
00:01:25
Und es hat sich herausgestellt, du bist halber Amerikaner.
Andi
00:01:30
Der Gentest hat bestätigt, er bin American.
Elisabeth
00:01:33
Aus Texas. Also ich würde jetzt das verorten als texanischen Akzent. aber.
Andi
00:01:38
Onkel Doktor hat mir beste Gesundheit bescheinigt. Das Blut eines Babys, das Herz eines Athleten und das Hirn eines Nobelpreisträgers.
Elisabeth
00:01:46
Echt jetzt?
Andi
00:01:47
Nein, das ernsthaft stimmt nicht. Rate mal. Nee, also tatsächlich, ja, ich bin topfit, geht mir gut. Blut super, Herz super, IKG gemacht.
Elisabeth
00:02:04
Wieso erzählst du das?
Andi
00:02:05
Alles fit. Um zu erklären, warum ich so gut drauf bin. Also, hallo, du hast mich gefragt. Ich schaue beim Fenster raus, hinter dir strahlender Sonnenschein. Herz, was willst du mehr?
Elisabeth
00:02:14
Ja.
Andi
00:02:15
Schön, du wirst Herbstspaziergang machen, nennt man das so, mit Wendy und Emil.
Elisabeth
00:02:19
Naja, ich versuche jetzt im Herbst, das ist so meine absolute Lieblingsjahreszeit, ständig draußen zu sein und mit den Tieren im Wald spazieren zu gehen.
Andi
00:02:27
In der Nacht nicht?
Elisabeth
00:02:28
In der Nacht nicht, das ist nicht so gut, weil viele Kinder unterwegs sind. Die Jägersmänner und ich.
Andi
00:02:35
Ammoniert nicht so.
Elisabeth
00:02:36
Nicht so. Also wir versuchen uns aus dem Weg zu gehen. Wenn wir uns sehen, wird gegrüßt. Also wir heben gegenseitig die Hand. Wir respektieren uns. Naja, also wir haben keine offenen Feindschaften. Aber wir wissen, dass wir uns gegenseitig suspekt sind. Ich verstehe. Ich würde sagen, wenn ihr dann in der Nacht spazieren geht.
Andi
00:02:53
Das ist was ÖH.
Elisabeth
00:02:54
Das ist was ÖH, genau, ja.
Andi
00:02:55
Und Elisabeth hat Zahnauer. Also jetzt nicht mehr Zahnauer, weil Zahn weg.
Elisabeth
00:03:01
Stimmt, dafür tut es, wo er war.
Andi
00:03:03
Elisabeth ist vor zwei Tagen zur Zahnärztin gefahren, mit leichten Zahnschmerzen, und gemeint, da machen wir einfach ein bisschen Blombe rauf.
Elisabeth
00:03:09
Ja, böses Müsli war es. Irgendwas draufgebissen.
Andi
00:03:14
Ich habe immer schon gesagt, das mit dieser veganen Ernährung, das ist so schaß. Hättest du eine Leberkässe mehr gegessen, dann weiß es nicht, passiert.
Elisabeth
00:03:24
Ja, möglicherweise. Da haben wir dann mit Müdli selber zusammengestellt, entweder in den Haferflocken oder in den Sonnenblumenkernen oder in den Trockenfrüchten oder in den Rosinen, wo irgendein Steinchen drin war, das ich draufbissen habe. Bin damit noch eineinhalb Wochen herumgelaufen, weil mir gedacht habe, ja, da wackelt die Füllung oder so. Und dann bin ich eben guten Mutes zur Zahnärztin gefahren, haben mir gedacht, das wird nicht so schlimm werden. Und hat gesagt, der ganze Zahn ist komplett gebrochen. Die Füllung nicht, die war stabil. viel, aber rundherum, der Zahn war komplett zerbrötelt und zerbrochen. Ja, es war nicht angenehm, sagen wir mal so.
Andi
00:03:58
Nein, das hat gar nicht so weh getan.
Elisabeth
00:04:01
Ja, erstens einmal habe ich eh schon immer furchtbare Angst vom Zahnarzt, das ist jetzt aber keine unbegründete Angst, sondern das hat in mir eine gewisse Historie. Ja, und dann passiert sowas, sie war eh total lieb, also man kann gar nichts sagen. Sie hat immer gesagt, wie tapfer ich bin und ja, du sitzt da und denkst, möchtest du am liebsten aufspringen. Nein, es hat sehr wehgetan und es tut mir die Mundwinkeln weh und es tut alles weh und ich bin eigentlich schlecht drauf.
Andi
00:04:27
Wir schicken dir ganz viel gute Energie, liebe Öl, die da bei euch.
Elisabeth
00:04:31
Nein, es geht eh. Wenn ich abgelenkt bin, wie durch den Podcast und wenn ich in das liebe Gesicht meines Sonnen-Nutralen und dem Mann das sehe. Was ist?
Andi
00:04:42
In das liebe Gesicht eines texanischen Superathleten.
Elisabeth
00:04:46
Ja, genau. Mit Hirn eines Nobelpreisträgers.
Andi
00:04:51
Wie war das beim EAV-Lied? Er hat Schwarzeneggers Hirn und...
Elisabeth
00:04:56
Von Einstein die Figur. Das stimmt aber nicht, du bist schon ein schöner Mann.
Andi
00:05:04
Dankeschön, lieber Elisabeth. Ja. So, genug mit Nettigkeiten.
Elisabeth
00:05:09
Ich finde auch, aus damit.
Andi
00:05:11
Schluss damit. Wir kommen zu den neuesten News vom Lebenshof Sonnenweide. Rosamunde Pilcher. Bei Mission Impossible viel zu wenig Action. Und bei Dr. Doolittle viel zu wenige Tiere. Dann kommt jetzt deine Serie mit romantischen Tieren in Action. Nein! Romantik, Tiere und Action.
Elisabeth
00:05:44
Oh yes!
Andi
00:05:45
Geschichten von Hof Sonnenweide. Authentisch, ehrlich und ungeschminkt. Jetzt nur in diesem Podcast. Die jungen Puten entwickeln sich prächtigst.
Elisabeth
00:06:00
Naja, die sind ein Hammer. Also jetzt momentan, ja gestern, ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll. Die Emily, wir waren unterwegs. Die Emily schickt uns ein Video mit dem Titel, ich halte das hier nicht mehr aus.
Andi
00:06:13
Dann hast du gesagt, scheiße, was ist los?
Elisabeth
00:06:14
Genau, dann schauen wir uns das Video an. Also ihr müsst euch das unbedingt auf Facebook und Insta anschauen. Wir haben eine Pute, die Stöckchen nachjagt. Die Emily hat mit einem von unseren Hunden, mit Emil, Stöckerlwerfen gespielt, auf unserer großen Wiese. Und auf der großen Wiese sind die Putten halt auch unterwegs und da rennt nicht nur der Emil nach, sondern auch die Bute.
Andi
00:06:39
Paula.
Elisabeth
00:06:40
Die Paula, genau. Wir haben sie ja mittlerweile mit Namen, das haben wir eh schon erzählt beim letzten Mal, die vier jungen Putten haben Namen. Und eine davon, die Paula, holt Stöckchen. Oder sie versucht es zumindest, sie rennt nach. Also holen tut sie es nicht, aber sie pickt auf ihn.
Andi
00:06:55
Schnäbelchen ist zu klein.
Elisabeth
00:06:56
Genau, aber sie pickt hin und sie hat das nicht nur einmal gemacht, sondern wirklich mehrfach. Also mindestens fünfmal hintereinander.
Andi
00:07:04
Zehnmal oder so.
Elisabeth
00:07:05
Ja, also schaut euch das Video an, es ist einfach nur entzückend. Und immer nur sie. Also die anderen stehen herum und schauen sich das an. Aber die Paula rennt immer wieder mit dem Emil gleichzeitig los und versucht das Stöckchen zu erreichen.
Andi
00:07:19
Die drei anderen stehen da und sagen, Paula, du bist kein Hund.
Elisabeth
00:07:23
Das ist Wahnsinn. Also Puten faszinieren uns immer wieder, oder? Immer, ja. Jetzt haben wir schon so lange Puten, die waren von Beginn an so, wo die Tiere mit dem größten Wow-Effekt, muss ich sagen.
Andi
00:07:33
Das größte Überraschungspotenzial, was die für alles geleistet haben bei uns am Hof, wo man sich am Kopf greift und sich, das kann jetzt nicht sein, das ist doch jetzt kaputte.
Elisabeth
00:07:41
Bei allen anderen Tieren weiß man es oder ahnt man es. Also das Schwein intelligent sein, das kursiert ja eh schon länger. Und dass Rinder ganz tiefe Beziehungen haben und dass Eseln sehr sozial und freundlich sind. Das war aber puten Vögeln, also mit wirklich absoluten Gefühlen und, Und Spieltrieb und Kuscheltrieb, also wie die Klara.
Andi
00:08:04
Der Douglas Adams hat in einem seiner Romane ja mal geschrieben, dass in Wirklichkeit die Mäuse die Herrscher dieser Erde sind und in den Labors eigentlich nicht wir die Mäuse, sondern die Mäuse uns studieren, wie krank und deppert wir eigentlich sind. Möglicherweise sind die Putten ja ähnlich gelagert.
Elisabeth
00:08:22
Ja, das stimmt.
Andi
00:08:24
Also sie schauen auch aus wie Außerirdische. Möglicherweise.
Elisabeth
00:08:30
Ja, dermaßen wach und neugierig und das mit dem Spielen, also das ist neu. Seit zehn Jahren, glaube ich, haben wir Putten oder so.
Andi
00:08:36
Dass sie kuscheln und plaudern und kommunizieren, das wissen wir. Und haben wir ja bei vielen schon beobachtet, wie sozial sie sind. Da immer, wo Menschen sind, kommen sofort daher und stellen sie dann nebenhin, als würden sie mitplaudern wollen. Aber eine Putte, die Stöckchen holt oder holen möchte, die hatten wir noch nicht.
Elisabeth
00:08:55
Genau. Ja, und egal, ob sie es jetzt holen will oder nicht, aber ihr taugt dieses Werfen und Hinlaufen. Also ich würde das schon sehr als Spaß am Spiel bezeichnen, weil es hat ja für sie keinen Wert. Sie weiß ja nach dem ersten Mal, das ist nichts zum Fressen.
Andi
00:09:09
Ja, Eves hat jemand vermutet, vielleicht liegt es da an, dass sie glaubt, so wie bei Händeln, wenn man denen Futter hinwirft, dass sie hinlaufen. Aber in dem Fall, nein, also sie hat ja nach dem zweiten Mal spätestens gecheckt, dass es eben definitiv keine Art von Futter ist, sogar ein Stöckchen mit Futter zu verwechseln. Nee.
Elisabeth
00:09:27
Ja.
Andi
00:09:28
Wirklich faszinierend. Also schaut euch gerne dieses Video an. Sehr großartig. Ja, geht Ihnen gut? Leben Sie sich gut ein bei uns?
Elisabeth
00:09:36
Ja, mit einer Patenschaft auf die Puten.
Andi
00:09:40
Stimmt. Da könnte man sie ja sogar hier am Hof beobachten.
Elisabeth
00:09:45
Genau, weil bei den Patenschaftstagen könnt ihr den ganzen Tag bei uns verbringen und euch zu den Puten setzen und einfach zuschauen. Mit der Putte Pack.
Andi
00:09:54
Mit der Putte Clara kuscheln.
Elisabeth
00:09:56
Genau, und natürlich auch alle anderen Tiere besuchen.
Andi
00:09:59
Of course. Alle Infos da und so gibt auf www.hof-sonneweil.at
Elisabeth
00:10:05
Ja, das letzte Mal haben wir ja schon berichtet von einem Lebenshof in Laben, der zwei Rinder aufgenommen hat. Spektakuläre Geschichte. Die Rinder sind von einem Rinderbauern ausgebüxt. Die Vivi und ihr Sohn, der Oskar, sind wochenlang immer in der Umgebung geblieben, ließen sich aber nicht einfangen und schlussendlich vor den Toren des Lebenshofs leben lassen gelandet. Ja, und die Gundula hat ihre Tore geöffnet und hat die beiden Rinder hereingelassen.
Andi
00:10:38
Eine coole Geschichte eigentlich.
Elisabeth
00:10:40
Und sie mittlerweile auch, der Bauer war bekannt, dem die Rinder gehört haben, und hat die beiden Rinder den Bauern auch abgekauft. Also er hat sie freigekauft und die dürfen jetzt bei ihr das Leben genießen.
Andi
00:10:51
Und wir haben natürlich gesagt, da müssen wir hin.
Elisabeth
00:10:54
Genau.
Andi
00:10:54
Und das kann man natürlich wunderbar verbinden, gleich mit einem Betriebsausflug vom... Lebenshof, Sonnenweide, Imperium. Genau. Das heißt, wir sind zu dritt gefahren.
Elisabeth
00:11:04
Wir sind zu dritt gefahren, die Emily, der Andi und ich. Und dann haben wir einen Ausflug nach Laben gemacht. Übrigens unglaublich schöne Gegend dort. Also dieser Wiener Wald. Wir haben ja früher dort gewohnt, in Klosterneuburg. Also so annähernd auch schon Wiener Wald. Es ist wirklich voll schön. Und die Gundula hat einen wunderschönen Hof. Dort mit ganz, ganz viel Platz. Und es hat uns schon sehr erinnert auch an unsere Einstellung. also wie wir mit den Tieren sind und wie sie mit den Tieren lebt. Sie hat um einiges mehr Hunde, also es waren ungefähr zwischen 12 und 15, also man hat ein bisschen den Überblick verloren.
Andi
00:11:37
Ich glaube es sind 15, ja genau.
Elisabeth
00:11:39
Also total lieber, die kommen gleich als Begrüßungskomitee, kommen einmal die Hunde zum Teil humpeln, weil schon so alt oder irgendwelche Behinderungen und hinten noch zwei Schweinchen und mittendrin die Gundula, die uns aufgemacht hat. Und dann hat sie, was mir besonders gut gefallen hat und was mich an unseren Hof auch erinnert, hat, alle Tiere verstehen sich untereinander. Das heißt, die hat eine riesengroße Weide, wo alle zusammenstehen. Also die Schafe, die Rinder, die Pferde, die Ziegen. Ja, das ist alles, tummelt sich dort und das gefällt uns halt besonders gut. Das, was uns an Besuchern bei uns immer so gut gefällt, dass sie alle Tiere untereinander so gut verstehen. Das ist schon sehr, sehr lässig.
Andi
00:12:21
Und es war lässig, sich auszutauschen, quasi unter Gleichgesinnten.
Elisabeth
00:12:25
Genau. Wir haben natürlich alle so die gleichen Anliegen, haben annähernd das gleiche Mindset, die Geschichte ist für ihr ein bisschen anders natürlich als für uns gewesen, wie sie das entwickelt hat. Aber was bei der Gundula am meisten bewundernswert ist, was uns ganz krass unterscheidet, wir waren immer schon zu zweit, also Andi und Frau. Jetzt seit heuer auch mit der Emily zu dritt und die Gumbula schubft das alleine. Auch mit annähernd 100 Tieren. Also das ist schon eine Leistung, wo man sagen muss, Hut ab, das zu stemmen. Nicht nur jetzt von der Arbeit her. Das ist ja schon eine Sache, dass man das alleine alles schafft. Hier und da mit Helfer und Helferinnen natürlich auch. Aber trotzdem, sie hat die Hauptverantwortung und sie ist immer da. Aber auch mental.
Andi
00:13:13
Und finanziell.
Elisabeth
00:13:14
Und finanziell, genau. Ja, mental damit meine ich, wie ich damals auf der Reise war mit Igor und zwei Monate weg war, der Andi hat den Hof alleine geschuft.
Andi
00:13:24
Also ich gerade jetzt zu Themen wie Tier wird krank, ist krank und oder, was halt natürlich auch passiert ist und immer passieren kann, dass ein Tier sich verabschiedet, das ist allein nicht so super. Vor allem, wenn es dann innerhalb von einer Woche zweimal passiert, dass du rausgehst in der Früh und auf einmal liegt ein Tier da. Das ist irgendwie nicht so super. Und wenn man sich da zu zweit halt dementsprechend ein bisschen austauschen kann, darüber sprechen kann, dann ist das schon wesentlich leichter.
Elisabeth
00:13:52
Genau. Ja, also.
Andi
00:13:55
Bewundernswert, definitiv.
Elisabeth
00:13:56
Bewundernswert, absolut, genau.
Andi
00:13:58
Und finanziell, was ich spannend gefunden habe, wir kriegen ja ganz oft die Frage, wie schafft ihr das finanziell so zu stemmen? Und jetzt haben wir endlich die Antwort drauf, weil es war mir eben in dem Fall wirklich nicht bewusst, dass die Gundola gesagt hat, sie muss für alles, was am Hof irgendwie zu tun ist, jemand Externen holen. Das heißt, die muss entweder einen Bauern anrufen, die muss einen Handwerker anrufen, es ist die Buchhaltung, also all das sozusagen, und das ist wirklich die Erklärung bei uns, all das, was andere Lebenshöfe irgendwie extern beauftragen müssen, können wir zu 95 Prozent alleine machen. Also ich bin quasi der Hausmaster, wo ich glaube, ob es mit dem Wasser irgendwas hat oder Kleinigkeiten beim Strom oder der Zaun geht repariert, das mache alles ich. Es wird nur repariert,
Elisabeth
00:14:45
Sondern du stellst Zäune auf.
Andi
00:14:46
Genau, oder Bauhütten, Unterstände, was auch immer, das mache ich alles selber. Du machst die komplette Buchhaltung, du machst die komplette Administration, wir machen Social Media selber, du machst die Homepage selber, also alles, wofür andere Lebenshöfe extern irgendjemanden wir auftragen müssen. Und das kostet, für einmal Bauer holen, ist ein Tausender weg, wenn der mit seinem Traktor kommt. Oder ein Handwerker oder zwei Handwerker, die kommen, Tetto, für einen Tag ist ein Tausender gleich einmal weg. Und dann rennt er das gleich zwischen den Fingern davon. Das ist eben der riesen Vorteil, den wir da haben, dass wir uns das alles irgendwie selber schupfen können.
Elisabeth
00:15:28
Bis auf wenige Dinge.
Andi
00:15:29
Genau, also wenn es dann so an Mikroelektronik geht oder irgendwie in Sicherungskosten rein, da greife ich nicht mehr rein. Oder solche Sachen, aber eben wirklich so die ganz normalen alltäglichen Geschichten können wir wirklich alles selber machen.
Elisabeth
00:15:43
Ja, das stimmt.
Andi
00:15:43
Gott sei Dank.
Elisabeth
00:15:44
Ja, und dass wir halt auch sehr, sehr präsent sind auf Social Media und das kostet einfach Zeit. Also jeder, der damit ein bisschen zu tun hat, das ist halt einfach unser Sprachrohr, was grundsätzlich auch gratis ist. Also wie wir gerne Menschen auch Freude bereiten und bei dem ganzen Scheiß, was da Facebook und Insta und sonst irgendwo kursiert, hören wir immer wieder das Feedback, dass es schön ist, unsere Beiträge zu sehen, die halt so die andere Seite der bösen Welt zeigen. eine Welt, wie es sein könnte. Und das ist ja bei uns wirklich real. Das sind ja keine irgendwelchen Fake-Videos, sondern das ist einfach so, wie es ist. Und das erfreut unsere Besucher und Besucherinnen und Follower und Followerinnen.
Andi
00:16:29
Und das kostet halt auch extrem viel Zeit.
Elisabeth
00:16:31
Das kostet aber Zeit. Ja, das ist nichts, was man irgendwie so zwischendurch macht. Sondern mittlerweile ist es, ja, das macht die Emily mittlerweile auch mit. Und das ist eine riesige Erlechterung, wenn man das auf drei Personen aufteilen kann. Man hat was Schönes gesehen, man schneidet das Video, man stellt es rein auf die diversen Kanäle, wenn man das zu dritt macht oder wenn man das dann noch nebenbei irgendwie zwischen allen anderen Aufgaben, die man eh schon hat und die sicherlich wichtiger sind zum Wohl der Tiere, kriegt man das einfach nicht so hin.
Andi
00:17:04
Thank God. War schön zu sehen.
Elisabeth
00:17:07
Aber eine super Inspiration haben wir gekriegt von der Gundula. Also irgendwie indirekt, aber vielleicht bevor wir das erzählen, machen wir noch ein bisschen Werbung, oder?
Andi
00:17:17
Auf geht's! Abenteuer und Adrenalin. Zeit für AA. Das gefährliche Magazin für alle Unentschlossenen, die bereits vor einem Bergwäsche zittern. Heute zu Gast der Extrembergsteiger Reinhold Messner. Herr Messner, Sie waren ohne Sauerstoff auf dem Mount Everest, haben als erster alle Achttausender bestiegen und zu Fuß die Antarktis durchquert. Wir sind gespannt. Wohin führt Sie die nächste Expedition? Welches Abenteuer dürfen wir erwarten? Ich werde Hof Sonnenweide besuchen. Der sagenumwobene Hof Sonnenweide. Damit hat wohl niemand gerechnet. Warum ausgerechnet Hof Sonnenweide? Da war ich noch nicht. Ich habe jeden Fleck dieses Planeten erkundet, aber ich war noch nie im Paradies. Das klingt nach einer fantastischen Expedition. Wissen Sie schon, welche Route Sie nehmen werden? Ich werde die Südroute nehmen, von Wien kommend Richtung Eisenstadt über den berüchtigten Siegrabersattel, bis ich am Ende der zivilisierten Welt in Weppersdorf angekommen bin. Denn mein Credo lautet, wer nichts riskiert, kann nicht einmal scheitern. Ein weiser Spruch, aber auch ein gewagter Weg. Der Weg entsteht im Gehen. Reinhold Messner, nicht nur ein Extrembergsteiger, sondern auch ein lebender Spruchkalender. Herr Messner, Sie haben den größten Gefahren ins Auge geblickt, aber wie bereiten Sie sich auf die Begegnung mit Elvira der Gans vor? Die Kunst des Abenteurers ist es, das Unmögliche zu wagen und dabei am Leben zu bleiben. Sie werden die Kunst des Abenteurers gut gebrauchen können, wenn Elvira vor Ihnen steht. Falls Sie am Leben bleiben, welches Ziel haben Sie sich für die Expedition gesetzt? Ich werde den Yeti finden und eine Patenschaft abschließen. Aber Herr Messner, auf Hof Sonnenweide gibt's doch keine Yetis. Ich bleibe dabei. Ich suche und finde den Yeti. Denn die Berge, die es zur Versetzung gilt, sind in unserem Bewusstsein. Dann viel Glück und Erfolg, Herr Messner. Danke fürs Gespräch. Wenn auch du eine Patenschaft für einen Yeti übernehmen willst, dann findest du alle Infos auf www.hof-sonnenweide.at und abonniere diesen Podcast für mehr Folgen von Abenteuer und Adrenalin. Zeit für AA. Das gefährliche Magazin für alle Unentschlossenen, die bereits vor einem Bergwäsche zittern.
Elisabeth
00:19:56
Die Gundula kommt nämlich eigentlich so im Ursprung vom Reiten, vom Reitsport wollte ich jetzt sagen, aber Reiten, sagen wir einfach Reiten. Und sie hat mich gefragt, wie wir das denn machen mit dem Bewegen unserer Tiere, weil sie hat zwei Haflinger, zwei Junge, die einen ziemlichen Speckhals haben, die einfach zu bla sind. Und da hat sie eben überlegt, wie kann sie es machen, dass sie die Tiere bewegt, sodass es für die Tiere auch gut ist, aber trotzdem ihnen Bewegung verschafft. Weil man muss schon sagen, das gleiche Thema habe ich auch immer wieder im Kopf. Also mit den Eseln, zumindest mit den Eselmännchen, gehe ich relativ oft spazieren. Mit der Wendy auch, mit dem Pony. Aber die zwei Pferde, der Liberti der Haflinger und die Rokita, die sind einfach Faulsäcke. Das muss man einfach sagen.
Andi
00:20:47
Zur Erklärung, das ist ein bisschen so, damit ihr es nachvollziehen könnt, so wie mit Hunden. Also selbst wenn man einen großen Garten hat, ist es deswegen nicht so, dass der Hund den ganzen Tag im Garten herumschurdelt und sich bewegt, sondern meistens ist es so, dass sie irgendwo in der Ecke liegen und vor sich hin büseln. Und so ist es auch bei den Pferden und Eseln. Die haben zwar riesig viel Platz, also bei uns ist es fast ein Hektar, den sie zur Verfügung haben, wo sie sich frei bewegen können.
Elisabeth
00:21:12
In Wahrheit stehen wir uns um die Raufe herum und fressen. Also Bewegung ist dann von der Raufe auf die Wiese und dann was trinken und wieder zurück. Aber jetzt so von selbst, genauso wie beim Hund, bewegen sie sich eigentlich eher ungern. Es ist aber für ein Pferd, das normalerweise in der freien Natur zwischen 10 und 15 Kilometer pro Tag zurückliegt auf der Futtersuche, ist es einfach für die Gesundheit wichtig, dass sie sich bewegen. Also das ist eine Frage, die mich auch immer wieder umgetrieben hat. Was könnte man da machen? Wie könnte man das machen? Die Zeit fehlt einfach. Ich kann nicht mit allen Tieren einzeln spazieren gehen. Das geht einfach nicht. Abgesehen davon, dass der Haflinger. Ja, ich habe es ja schon ein paar Mal probiert. Also wirklich mit all seinen Möglichkeiten. Er sagt, ich will das eigentlich nicht. Lassen wir ihn in Ruhe. Ich will da nicht draußen herumgehen und wenn dann, nur fressen. Ja, aber es fehlt auch die Zeit. Und das war wieder so ein Anstoß, wo ich mir gedacht habe, bei der Gunala, okay, jetzt haben wir die Emily, eigentlich könnte ich mir ja die Zeit nehmen und bin jetzt wieder ganz verstärkt spazieren gegangen, eben mit den Eseln, mit den kleinen Eseln, auch mit der Wendy, aber eben die Pferde, die sind mir immer so ein bisschen im Hinterkopf geblieben, was machen wir mit denen? Und dann habe ich mir gedacht, weil die Gungel hat das auch, die hat so ein Viereck. Also Viereck ist bei Reitern normalerweise ein Reitplatz und sie nutzt es natürlich nicht zum Reiten oder so, sondern sie nutzt es hauptsächlich zum Spielen. Das könnte man eigentlich auch machen, so ein agility Platz für Pferde. Und diese Idee habe ich am Mittwoch beim Mittagessen gehabt, habe das so in der Runde kundgetan.
Andi
00:22:51
Am Mittwoch am Abend war es fertig. Genau. Also halbfertig, weil was noch gefällt hat, waren die Hackschnitzel. Das ist ja, davor war Wiese, zwei Stunden später war es ein quasi Reitplatz, ein Unbefestigter mit Wiese, aber eben damit es, wenn es raus wird, nicht aufgatscht und die Pferdteils wieder nicht da stessen, stolpern, haben wir zusätzlich noch Hackschnitzel aufgetragen. Das hat dann zwei, drei Tage später auch funktioniert, die haben wir aufgetrieben. Ja, und jetzt dann da zwei, wie viel war das? Zehn Kubikmeter? mit 20 Kubikmeter Hackschnitzel auch noch drauf, damit es die Pferdchen schön weich haben bei den Übungen.
Elisabeth
00:23:26
Natürlich darf das alles nicht zu viel kosten. Also wir sagen immer Reitplatz, das stimmt nicht, das ist ein Spielplatz. Ja, genau. Aber seht uns das nach, diese Verwechslung. Ich bin jahrelang geritten früher und das ist halt immer nur in meinem Kopf der Reitplatz. Wir haben das gemacht mit Materialien, die wir sowieso schon haben.
Andi
00:23:45
Genau.
Elisabeth
00:23:46
Das heißt, wir haben die Paneele, die wir immer wieder als flexiblen, mobilen Zaun verwenden für unsere Rinder und Pferde und sonstige Tiere, die man vielleicht einmal separieren muss aus verschiedensten Gründen. Die haben wir genommen, die waren schon vorhanden, die haben wir da, die sind nicht billig und mit denen haben wir den Platz einmal abgegrenzt. Und dann haben wir alle möglichen Sachen zusammengesucht. Was haben wir? Also wir haben alte Autoreifen, die haben wir umfunktioniert als Hindernis, um rundherum zu gehen. Dann mobile Zaunsteher genommen, so ein Slalomstangen, wo die Pferde rundherum gehen.
Andi
00:24:21
Proteste aus Europaletten.
Elisabeth
00:24:24
Aus Pferde gebaut, genau. Und man kann das alles, also diese Hindernisse auch sehr, sehr teuer erwerben im Pferdefachhandel.
Andi
00:24:31
Richtig, richtig teuer.
Elisabeth
00:24:33
Genau. Das war dann schon ein bisschen ein Ehrgeiz. Ich habe mir das alles angeschaut auf Amazon und so und verschiedene Geschäfte, was kostet es. Ich habe mir das Zagen geschrieben und bin dann ins Bauhaus gefahren und habe geschaut, was könnte man denn da alles verwenden. Und habe die ganzen Sachen mindestens die Hälfte günstiger gefunden. Also das Ärgste waren diese Poolnudeln, die kann man im Pferdesfachhandel als flexibles Hindernis kaufen um 35 Euro pro Stück. Und habe genau das Gleiche als Poolnudel tituliert im Bauhaus um 2,99 Euro.
Andi
00:25:13
Ja, da kann man Richtigkeit vorzunehmen.
Elisabeth
00:25:14
Ja, das ist schon so. Das bereitet man halt an typische Freude, solche Sachen aufzutreiben und da zu schauen. Statt Cavaletti-Stangen, das sind so hindernde Stangen, die Minimum 25 Euro kosten. Und das sind schon die, die gleich einmal zusammenbrechen, wenn man sich das nur anschaust. Habe ich Bambusstangen aus dem Bauhaus geholt und ja, das taugt mir viel. Also das ist so richtig so. Elisabeth geht shoppen, hat es der Andy genannt, wie ich geschrieben habe. Ich fahre jetzt ins Bauhaus und schaue mal, was es da so gibt.
Andi
00:25:41
Also wenn es darum geht, Schuhe oder Kleidung zu shoppen, da sind wir beide nicht wirklich motiviert. Da muss wirklich schon 17 Löcher drin sein in den Schuhen und sie müssen auseinanderfliegen. Deto bei der Kleidung. Aber wenn es darum geht, für die Tierchen was zu kaufen,
Elisabeth
00:25:58
Da sind wir on fire. Genau.
Andi
00:25:59
So, und wer jetzt glaubt, die armen Tiere müssen sich dann da drin bewegen und wie kann man nur? Erzähl einmal, wie es wirklich ist, Elisabeth.
Elisabeth
00:26:09
Rokita und Liberty, die zwei Pferde, stellen sich mittlerweile an und streiten darum.
Andi
00:26:14
Wer als erstes raus darf.
Elisabeth
00:26:16
Das ist so cool, weil es einem voll Spaß macht. Die größte Überraschung ist das Podest. Also das haben wir so wie ein Siegerpodest aufgestellt. Eine Stufe, zwei Stufen und dann nochmal eine runter. Das taugt ihr euch voll. Es macht ihr euch so Spaß und zwar ohne Führstrick. Also sie rennen mittlerweile von selber. Das ist das Erste, wo sie hingehen. Natürlich gibt es Leckerlis dafür. Aber man hat schon das Gefühl, es macht ihr euch so total Spaß. Also wir versuchen das Ganze natürlich auch frei zu machen. Also ich glaube, in den Vierstrick zeigst du dir einmal die Hindernisse. Aber der Liberty, das ist ja so cool, mit dem habe ich das früher auch vor oben gemacht. Das heißt, ich bin dann geritten, da haben wir so Spaßtrails oft gemacht. Das hat ja damals schon richtig Spaß gemacht. Das kennt sicher alle auch so vom Skifahren. Du machst irgendwelche lustigen Hindernisse, fährst durch Zäune, also wie Flatterbänder durch und so. Im Prinzip schaut unser Spielplatz für die Pferde jetzt genauso aus. Also total bunt und lustig und die Pferde machen halt bestimmte Hindernisse und gymnastizieren sich dabei selbst. Also dieses Slalomgehen macht schon Sinn, beziehungsweise dass sie die Füße heben, wenn sie über so Stangen drüber steigen. Das ist alles für sie Gymnastizierung. Also so wie für uns einfach Gymnastikübungen, die einfach Spaß machen, mit Spaß dabei. Und das taugt einem voll. Und es macht voll Spaß, ihnen dabei zuzuschauen, wie sie dann am Podest oben stehen, voll stolz.
Andi
00:27:42
Wenn sie lachen könnten, würden sie es tun. Genau so schaut es aus.
Elisabeth
00:27:47
Und kleiner Vorteil noch nebenbei, auch unsere zwei Muddys, die zwei Hunde, haben riesen Spaß dabei, weil ich kann die meisten Hindernisse genauso für die Pferde benutzen, wie auch für die Hunde. Also die haben auch einen Mordspaß.
Andi
00:28:01
Umgekehrt geht es nicht so gut. Also die Pferde passen durch den Hundetunnel nicht so optimal durch.
Elisabeth
00:28:06
Genau, das ist das Einzige, was wir dann auch gekauft haben. So ein Tunnel, so ein Gilly-Tunnel für die Hunde. Ich passe durch. Also wir haben es schon ausprobiert. Ich kann auch durchroppen. Den Hunden macht es furchtbar Spaß. Und ja, bei der Wende schauen wir mal.
Andi
00:28:20
Ja, na ja.
Elisabeth
00:28:21
Wenn ihr ein bisschen abnimmt.
Andi
00:28:22
Mit vollem Galopp.
Elisabeth
00:28:26
Gibt es keinen Tunnel mehr. Ja, also danke Gundula für diese Inspiration. Also wir haben jetzt einen Riesenspaß mit unseren Pferden und Pony und Hunden auf unserem neuen Spielplatz. Hurra! Yeah! Ja, was hatte ich sonst noch getan?
Andi
00:28:41
Wir hatten nicht nur die Elisabeth, die ist krank und hat die kaputte Auerzahn, auch die Helga war krank. Wer ist die Helga?
Elisabeth
00:28:50
Die Helga ist unsere Zwerg-Paduaner-Henne. Erst seit vier Wochen da. Schaut aus wie ein Schwammerl. Wir haben es, glaube ich, eh schon geschildert.
Andi
00:28:59
Ein Pilz.
Elisabeth
00:28:59
Genau, ein Pilz.
Andi
00:29:02
Damit unsere deutschen und schweizerischen ZuhörerInnen einigermaßen mitkommen, was wir da eigentlich so reden. Ich glaube, Sie verstehen sowieso 80 Prozent nicht.
Elisabeth
00:29:10
Ja, also die Helge ist eine relativ kleine, zarte Henne und man nennt das Haubenhuhn. Also das schaut wirklich so aus, haben wir eh schon gesagt, wie eine...
Andi
00:29:20
Diese alten Damen im Schwimmbad früher.
Elisabeth
00:29:22
Genau, mit so Badehauben, wo irgendwelche Pemseln draufhängen oder so diese Pelzkappen. Und so schaut die Helga aus. Also das Kopferl ist voll mit Federn und wenn sie krank ist, dann lässt sie diese Federn hängen. Das ist dermaßen herzig und arm und mitleiderregend. Sie ist gesessen und hat halt nichts gefressen und dann haben ihr diese Federn noch übers Gesicht gehängt. Also man hat gar nichts mehr gesehen. Also sie hat wirklich ausgeschaut wie ein Schwammerl. Und weil die Helga halt auch so klein und zart ist, haben wir da auch nicht lang herumgefackelt, sondern die Emily ist mit ihr sofort zu unserer Tierärztin gefahren, die ihr dann Entzündungshemmer und Antibiotika verabreicht hat. Also es war nichts Ansteckendes und sie hat sich irgendeinen Infekt eingefangen. Ja, und zum Glück, muss man sagen, Helga ist es wieder fit. Also es hat drei, vier Tage dafür gedauert. Wo wir die Medikamente ergeben haben, dann ist sie in der Früh meistens nicht so gut gegangen, im Laufe des Tages wieder besser. Wir haben sie dann auch mit leckeren Mehlwürmern gefüttert, die kann man so getrocknet kaufen. Aber es ist nun mal das Lieblingsfutter. Und wirklich durch Zufall haben wir einen Geschenkkorb bekommen von einer unserer Patinen, Nein, die hat ihn vor die Tür gestellt mit Katzenfutter, Hundefutter und einem riesen Sack Mehlwürmer. Also wie wenn es das Universum gewusst hätte. Gibt keine Zufälle. Ja. Da hat sie dann angefangen wieder zu fressen. Und mittlerweile ist sie wieder fröhlich mit der ganzen Gang unterwegs. Zum Glück.
Andi
00:30:52
Hurra, Helga!
Elisabeth
00:30:53
Ja! Nein, da haben wir uns sehr gefreut, weil das wäre schon schlimm gewesen, weil sie auch noch nicht so lang bei uns ist. Aber Hühner ist ja taglich. Also im Prinzip, meistens kann man nicht so viel tun, außer versuchen mit Antibiotika. Aber ja, aber die Helga schupft, sie ist wieder fit. Die Federn stehen wieder fröhlich in alle Richtungen und sie schaut wieder aus wie eine Diva.
Andi
00:31:17
Happy Helga.
Elisabeth
00:31:18
Ja, freuen wir uns sehr.
Andi
00:31:22
Werbung History Uncovered. So ist die Geschichte wirklich passiert. Meine Damen und Herren, gleich ist es soweit. Der erste Mann auf dem Mond wird aus der Landefähre steigen. Was wird er der Welt mitteilen? Welche bedeutungsvollen Worte werden für immer in die Geschichte eingehen? Die Welt hört in wenigen Sekunden die Luft anhalten. Die letzte Stufe, die letzten Zentimeter. Hurra! Neil Armstrong berührt als erster Mensch die Mondoberfläche. Was für ein Augenblick! Was hat er gesagt? Nur eine kleine Patenschaft für eine Gansch. Doch eine große Hilfe für Hof Sonnenweide. Wenn auch du in die Geschichte eingehen möchtest, dann freuen wir uns auf deine Patenschaft für eines unserer Tiere. Alle Infos dazu auf www.hof-sonnenweide.at Übrigens verewigen kannst du dich auch in Form einer Bewertung oder Rezension für unseren Podcast. Und bei deinem nächsten Besuch auf Hof Sonnenweide kannst auch du dann schon sagen...
Elisabeth
00:32:40
Bordel, Fireprint, der Wehrzeit.
Andi
00:32:44
Werbung Ende. Jetzt aber, Hollywood klopft bereits an. Wir verhandeln noch wegen der Verfilmungsrechte.
Elisabeth
00:32:54
Schau mal. Netflix und Amazon Prime und Disney. Ich glaube, Disney wird es werden, weil da passt es am besten rein.
Andi
00:33:04
Die bieten die meisten Millionen, weil da sind wir skrupellos.
Elisabeth
00:33:08
Absolut. Absolut.
Andi
00:33:10
So wie man uns heute kennt. Ja, vor ein paar Monaten, ich glaube vor ungefähr zwei Monaten war es, das Telefon klingelte, ein älterer Herr hat sich gemeldet aus der puckeligen Welt und hat gesagt, folgende Angelegenheit. Seit über zwei Jahren laufen dort Schafe frei rum. Ursprünglich waren es drei. Mittlerweile ist eines davon gestorben, sind nur mehr zwei, die Mama und ein Tochterschäfchen. Der ursprüngliche Besitzer ist ihnen überdrüssig, also der hat sogar schon die Jägerschaft beauftragt oder gebeten, das Problem zu lösen. Und der ältere Herr hat gesagt, na so nett, so schnell geht das nicht und hat begonnen, sie zutraulich zu machen, sie anzufüttern. Also die haben so in einem Wäldchen in, ich sage jetzt mal, fünf Minuten entfernt von dort, wo er zu Hause ist, da haben sie immer wieder übernachtet und dort hat er begonnen, sie zutraulich zu machen und anzufüttern. So, konnte sie aber trotzdem nicht einfangen. Also er hat immer wieder versucht, sie irgendwie zu greifen, aber in dem Moment, wo er die Hand ausgestreckt hat, waren sie wieder weg. Der hat sich bei uns gemeldet und hat mich gefragt, was könnte man da tun. Ich habe gesagt, gut, ich schaue mir einfach einmal die Situation vor Ort an. Bin hingefahren, haben ein Bild von der Lage gemacht. Es war tatsächlich so, sie waren so am Rande einer Wiese in einem kleinen Waldstück. Dort haben sie es immer aufgehalten und dort hat er es eben versucht anzufüttern. Ich habe ihm dann empfohlen, da einen quasi mobilen, provisorischen Pferch aufzustellen Und die dort einfach immer wieder reinzulocken mit dem Plan, irgendwann eines Tages, klapp hinter ihnen, das Türl zuzumachen. Und von dort, wenn es halt eben eine kleinere Fläche ist, über die Wiesen hätte man es irgendwie nicht fangen können. Da können sie einfach zu leicht ausbüchsen. Aber in diesem Pferch, habe ich gesagt, ist durchaus eine Möglichkeit, wenn man dann hingeht, dass man sie dort rausfängt. Gesagt, getan, der Pferch wurde gebaut und es hat auch nicht lang gedauert, dass er sie dort rein locken konnte. Zeitlang war es noch so, dass er in dem Moment, wo sie drin waren, wenn er sich nur ganz leicht bewegt hat, waren sie auch gleich wieder draußen. Aber er hat es dann wirklich geschafft, dass sie so zutraulich waren, dass er sie rein locken konnte, sie dort ein bisschen gefüttert hat, das Türl zugemacht hat und die haben trotzdem drinnen weiter gefressen. Ja, gut, dann haben wir uns einen Tag ausgemacht, an dem die Aktion stattfinden sollte, nämlich, dass man sie endlich dingfest macht. Wir sind dann hingefahren, es war ein Du-Bas dabei, die Emily war dabei, der Marcel, also der Freund von der Emily war dabei, ich war dabei. Das wäre eigentlich unser, also schrägstrich mein Plan gewesen. Aber der Herr hat, weil er sich halt einfach Sorgen gemacht hat, dass wir das nicht schaffen, hat noch zusätzlich Leute organisiert. Vier an der Zahl. Gut. Er hat sich dort reingeloggt in den Pferch. Die Schafe waren drin, er hat die Tür hinter ihnen zugemacht und hat gesagt, so jetzt könnt ihr es angehen. Als diese ganze versammelte Gruppe Richtung Schafe runterging, habe ich schon ein schlechtes Gefühl gehabt. Aber wurscht, hätte ja funktionieren können. Nur wie die uns gesehen haben, hat die Mama, das Mama Schaf beschlossen, so nicht. Hat die Panik gekriegt und ist in vollem Galopp gegen die einzige Schwachstelle, die dieser Pferd gehabt hat, nämlich so ein Bauzaun. Bauzaun, Das war so drei Meter lang, so ungefähr eineinhalb Meter hoher Bauzaun. Das war das provisorische Tor dort hineingestellt, in diesen Pferch. Genau den hat sie in der Mitte anvisiert, ist in vollem Galopp dagegen gerannt, hat das Dürrl, das provisorische, in der Mitte durchgebogen, damit aus den Angeln gehoben und weg waren sie.
Elisabeth
00:36:46
Aber das Lustige war, sie waren dann jetzt nicht ganz weg, sondern sie sind so 20 Meter entfernt gestanden. Genau, dann haben wir uns wirklich scharf hingefiendet. Mir hat das total erinnert an die Situation, wir hatten ja das schon einmal vor zwei Jahren, der Camilla, ich weiß nicht, ob du das erinnern kannst, das war eine ähnliche Situation, Schafe ausgebüxt, Besitzer kümmert sich nicht mehr mehr, die Schafe rennen irgendwo herum und wir sind beauftragt worden, sie zu fangen. Und die Camilla ist damals über mich drüber gesprungen. Also Schafe, wenn sie in Panik sind, entwickeln Kräfte, es ist unglaublich. Und Schlupflöcher. Und so war es auch da.
Andi
00:37:23
Ja, das war dann sehr schnell klar, die kriegen wir so nicht mehr eingefangen, also die sind jetzt einfach davon gelaufen. Ja, gut, dann haben wir einen Beruhigungsschluck getrunken und beratschlagt, wie tun wir weiter. Ich habe halt empfohlen, das ganze Ding zu verstärken, diesen Pferch, und ein ordentliches Tor dort einzubauen. Gesagt, getan, der Besitzer, also Besitzer ist er ja nicht, in dem Sinn, aber der gute Herr, der sich da gekümmert hat, hat keine Kosten und Mühe gescheuert, hat einen verstärkten Zaun bestellt und so mobile Tore, hat das aufgebaut und dann ging das ganze Spiel wieder von vorne los.
Elisabeth
00:38:00
Mit der Zusatzoption, sie zu sedieren.
Andi
00:38:04
Zu sedieren, stimmt. Genau, weil das habe ich halt einfach zusätzlich empfohlen. Ich habe mit unserer Tierärztin, mit der Sabine Friedrichs-Schugspache gehalten, ob es nicht irgendeine Möglichkeit gibt, die oral zu sedieren, also nicht per Spritze, sondern was man ins Futter reinmischen kann. Die hat man dann tatsächlich ein Medikament genannt und auch die Medikation, nämlich die Dosis. Und das war dann der Plan. Also Plan A, Pferch, und Plan B, zusätzlich sedieren. Gesagt, getan. Der zweite Termin rückte näher. Es war alles ausgemacht. Der Herr, der sich gekümmert hat, ist runtergegangen zu Ihnen, hat Ihnen zunächst einmal die Medikation gegeben. Und dann haben wir abgewartet. Die Information war, das wird nicht lang dauern. Nicht lang ist halt relativ. Es hat dann eine Dreiviertelstunde gedauert und er hat uns angerufen und hat gesagt, er kann keinen Unterschied bemerken. Also umfallen tun sie sowieso nicht, aber es ist auch nicht so, dass er das Gefühl hat, die sind jetzt irgendwie betröppelt. Und deswegen hat er beschlossen, gut, wir machen die Aktion. Aber ich im Hinterkopf habend, dass die das letzte Mal ausgebüxt sind, unserer Angesichts, habe ich diesmal gesagt, ich möchte, dass wir es anders machen, nämlich ich gehe als erstes, dann warten wir 60 Sekunden, dann kommt die zweite Person, dann wieder warten und dann die dritte Person, dass wir eben nicht alle auf einmal reingehen. Und so haben wir es dann gemacht. Ich bin hin, sie waren relativ ruhig. Der Herr, der sich um sie gekümmert hat, war noch bei ihnen drinnen. Ich bin dann über den Zaun drüber gestiegen, vorsichtig. Sie waren immer noch ruhig. Ich bin langsam in ihre Nähe gegangen, sie waren immer noch ruhig und dann kam die zweite Person schon in die Nähe und dann haben sie begonnen, unruhig zu werden. Und dann haben wir gedacht, so, jetzt wird es heikel, weil sie haben, also die Mama hat schon wieder angefangen, eine Schwachstelle zu suchen. Die hat sie so mit der Seite, mit der Schulter am Zaun entlang gestreift und hat geschaut, wo ist es, wo ist der Widerstand am geringsten. Hat dann schon angefangen, das Gleiche mit dem Kopf zu machen und dann habe ich gedacht, jetzt müssen wir schnell, weil sonst büxt uns die wieder aus. bin ihr relativ schnell entgegengegangen, daraufhin sind die beiden davongelaufen, Richtung bereitgestellten Anhänger, in den Anhänger rein und dann war nur mehr die Frage, gehe ich jetzt langsam hin, um sie nicht zu erschrecken und sie wieder rauszutreiben dadurch oder laufe ich schnell hin, damit sie nicht rauslaufen können, aber erschreckt sie dadurch noch umso mehr. Gut, ich habe den Mittelweg gewählt, bin vorsichtig hingelaufen, habe die Klappe hinter den Zug gemacht und sie waren gefangen.
Elisabeth
00:40:30
Gestern waren wir sie besuchen. Also jetzt eine Woche, genau eine Woche später, bin ich mit raufgefahren, weil ich war bei der Aktion nicht dabei. Diesmal haben wir eben gesagt, nicht so viele Leute. und sie sind wohl auf, sind jetzt in einem großen Werk am Hof des Mannes, der sie da die ganze Zeit schon gekümmert hat, es geht ihnen gut. Sie werden verwöhnt nach Strich und Faden, sie sind zutraulich und man hat auch das Gefühl, sie sehen jetzt diesen Zaun, wo sie drinstehen, auch als Schutz. Es ist ihnen nicht unangenehm, dass sie von der Außenwelt auch jetzt abgetrennt sind. Ja, genau. Und der Plan ist jetzt, dass sie zutraulich gemacht werden.
Andi
00:41:13
Vor allem, dass sie Vertrauen zu Menschen bekommen.
Elisabeth
00:41:16
Genau, und dass sie dann im nächsten Frühjahr auch geschoren werden können, weil nach zwei Jahren haben die schon so eine dichte Wolle drauf, das ist schon ein bisschen viel. Und man kann sie nur jetzt vor dem Winter nicht sharen, das wäre natürlich ein Blödsinn. Aber im nächsten Jahr muss das sein. Das heißt, sie müssen so weit Vertrauen zum Menschen haben, dass sie in ein Gebäude gehen und dass man es da gut scheren kann.
Andi
00:41:39
Aber es war eben schön zu sehen, dass sie jetzt schon deutlich entspannter sind, im Vergleich zu der Wiese unten, wo sie waren.
Elisabeth
00:41:45
Ja, und der Plan ist dann schon, was haben wir damit zu tun, weil Anrufung hat er ja ursprünglich nicht, um zu helfen, sondern um zu fragen, wenn er sie eingefangen hat, ob wir sie dann irgendwann einmal übernehmen. Und die Zusage haben wir gemacht. Also wenn irgendwas sein sollte, wenn der Mann sich nicht mehr kümmern kann, aus welchen Gründen auch immer, dann werden wir die beiden übernehmen. Ja, das haben wir ihm zugesichert. Das war ihm ein großes Anliegen zu wissen, dass die dann gut versorgt werden.
Andi
00:42:13
Aber es ist schön zu sehen, dass da draußen viele Leute gibt, die eben so ein Herz für Tiere haben, denen Tiere nicht wurscht sind.
Elisabeth
00:42:21
Genau. Ja, schöne Geschichte.
Andi
00:42:24
Happy End.
Elisabeth
00:42:25
Und sie heißen Ellie und Emma. Die haben wir noch gar nicht erwähnt.
Andi
00:42:29
Also, Disney.
Elisabeth
00:42:31
Disney, ja. Ich glaube schon.
Andi
00:42:33
Rüber mit dem Syber für das Drehbuch.
Elisabeth
00:42:37
Und du hast noch tierische News für uns vorbereitet, oder?
Andi
00:42:41
Aber selbstverständlich, liebe Elisabeth. Hier sind die tierischen News live aus den weltberühmten Hof Sonnenwider Studios in Webersdorf. Patszend zu unseren Puten habe ich eine Story mit Federvieh.
Elisabeth
00:43:02
Erzähl.
Andi
00:43:03
In Deutschland sind drei Hühner im Luxusabteil der S-Bahn mitgereist.
Elisabeth
00:43:09
Stimmt das wirklich? Ich habe das für Scherz-Fake-Millen und Co-Consum?
Andi
00:43:13
Nein, ganz schön. Deutsche Bahn hat es bestätigt. Ungewöhnliche Fahrgäste hatte eine S-Bahn in Deutschland. Dort fuhren nämlich im Erste-Klasse-Abteil drei Hühner mit. Immerhin reisten die Hennen gemütlich. Das Abteil war mit Stroh und Erde ausgelegt. Die Polizei ermittelt nun. Die S6 war von Essen nach Köln unterwegs. Irgendwo auf dieser Strecke verwandelten unbekannte die Bahn in einen fahrenden Hühnerstall. Bemerkt wurden die kackernden Fahrgäste vom Lokführer erst bei der Endstation, wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet. Der Lokführer meldete den wohl nicht ganz alltäglichen Fund. Daraufhin rückten Polizei, Feuerwehr und die Tierrettung an, um die drei gefiederten Fahrgäste des Zuges zu verweisen. Die Bahn konnte danach allerdings erst nach einer gründlichen Reinigung weiterfahren. Lustiges Bild ist nämlich auch dabei. Warum liegt hier Stroh rum?
Elisabeth
00:44:03
Die Frage. Nette Geschichte.
Andi
00:44:06
Nette Geschichte. Die Deutsche Bahn hat es mit Humor genommen, in den sozialen Netzwerken hat es auch einige Bilder veröffentlicht. Nice story. Pack den Link in die Show Notes. Ja, last not least, die Playlist, Elisabeth.
Elisabeth
00:44:18
Ja, ich habe mir nichts ausgedacht, aber...
Andi
00:44:20
Komisch.
Elisabeth
00:44:21
Oh ja, oh ja.
Andi
00:44:22
Na, schieß los.
Elisabeth
00:44:23
Das ist ein Lied, was man jedes Mal durch den Kopf schießt, wenn ich wieder einmal beim Zahnarzt quasi kopfüberliege und malträtiert werde.
Andi
00:44:31
Jetzt bin ich neugierig.
Elisabeth
00:44:32
Ja, ich weiß nicht, ob du das überhaupt kennst. Das war in meiner Jugend nämlich ein Video im Wurlitzer Son, Be a Dentist vom Little Shop of Horror. Das ist ein Musical und das Video heißt Son, Be a Dentist, wo die Mutter ihrem sohn, ihrem statistischen Sohn ratet, ein Zahnarzt zu werden, weil da kann er seine Neigungen ausleben.
Andi
00:44:54
Ist das nicht sowieso belegt, psychologisch, dass Zahnärzte so eine leicht sadistische Ader haben müssen?
Elisabeth
00:45:00
Nein, das ist das, was ich mich im Warteraum frage. wo man denkt, warum wird man Zahn... Also Kohle. Also ich nehme es da mal an. Grund 1 ist Geld. Grund 2 ist Geld. Und Grund 3 ist Geld. Oder sadistische Neigungen.
Andi
00:45:14
Sadismus. Nein, das ist jetzt ganz böse Unterstellung. Nein, so kann man das echt nicht sagen.
Elisabeth
00:45:18
Warte mal, wir haben unter unseren Patinnen eine Zahnärztin. Liebe Sabine, du bist natürlich nicht gemeint.
Andi
00:45:25
Ausgenommen.
Elisabeth
00:45:27
Wir kennen deine Beweggründe nicht.
Andi
00:45:29
Wir sind aber sehr neugierig.
Elisabeth
00:45:31
Genau. Aber ja, aber das ist so, da liegst du da und denkst, also, ja, warum? Warum? Ja, das wünsche ich mir. Schön. Neulich, ob du es findest.
Andi
00:45:55
Das finde ich garantiert und wir packen es auf die Playlist.
Elisabeth
00:45:57
Ja, und du?
Andi
00:45:59
Weil ich da gerade beim Fenster rausschaue und es so schön sonnig da draußen ist, nehme ich vom Chris Rear Looking for the Summer.
Elisabeth
00:46:08
Okay.
Andi
00:46:09
Schön. Ihr Lieben da draußen, lasst die Sau raus und euren Zahnarzt nicht in euren Mund rein.
Elisabeth
00:46:16
Ja doch, es hilft ja langfristig gesehen. Dem Zahnarzt. Dankbar.
Andi
00:46:22
Schön, dass es euch gibt, liebe Zahnärztinnen.
Elisabeth
00:46:25
Und dass es Zertierungen gibt und dass es Schmerzmittel gibt. Vielen, vielen Dank dafür. Das ist das Universum. Das muss man jetzt schon einmal sagen. Das ist auch was, man hat ja doch viel Zeit da zu denken.
Andi
00:46:35
Die Zivilisation hat auch ihre Vorteile.
Elisabeth
00:46:39
So sagst du, mein Gott. Ich habe Geschichte studiert einmal in grauer Vorzeit und ich weiß um die Methoden, wie das so früher gemacht wurde.
Andi
00:46:46
Hat auch funktioniert.
Elisabeth
00:46:47
Ja, hat funktioniert. Aber ich bin froh, dass ich in diesem Zeitalter nicht wissentlich zumindest gelebt habe. Und dass man sich nicht mehr erinnern kann, falls man da schon mal gelebt hat.
Andi
00:47:00
Was für ein Schlusswort. Allerheiligen ist ja vorbei.
Elisabeth
00:47:04
Genau. Dann wünschen wir euch eine schöne Woche, eine schöne Zeit. Tschüss und bis zum nächsten Mal.
Andi
00:47:11
Ich wünsche euch auch eine schöne Woche und eine schöne Zeit.

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