Die Sixpack-Lüge: Was der Bauch wirklich braucht #046
Die Faszien-Orthopädie zeigt, wie Bewegung wirklich gesund hält.
16.11.2025 19 min Dr. med. Arvid Neumann
Zusammenfassung & Show Notes
Die Sixpack-Lüge: Was der Bauch wirklich braucht #046
Die Faszien-Orthopädie zeigt, wie Bewegung wirklich gesund hält.
Ein flacher Bauch gilt als Inbegriff von Fitness. Doch genau hier beginnt die Täuschung. Dr. med. Arvid Neumann enthüllt, warum ein Sixpack mehr mit Schönheitsdruck als mit Gesundheit zu tun hat. In dieser Folge erfahren Sie, weshalb Länge wichtiger ist als Muskelkraft, warum isoliertes Training Ihrer Bewegung schadet und wie Sie lernen, Ihren Körper wieder in Balance zu bringen. Ein Perspektivwechsel, der Ihr Verständnis von Stärke grundlegend verändert.
➡️ Highlights der Episode:
- Warum sichtbare Muskeln kein Zeichen funktioneller Gesundheit sind.
- Wie Länge, Raum und die Faszie ökonomische Bewegung ermöglichen.
- Das Heißluftballon-Prinzip: Wenn Aufrichtung aus Loslassen entsteht.
- Der Sixpack als Symbol der Fitness.Lüge und was dahinter steckt.
- Praktische Übung: Mit dem Rucksack-Prinzip ins körperliche Gleichgewicht finden.
🎧 Jetzt reinhören und erfahren, wie Sie Ihre Gesundheit und innere Stärke nachhaltig fördern.
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Transkript
Folge 46.
Wir widmen uns dem Sixpack als Schönheitsideal.
Ideal oder ungünstig?
Herzlich willkommen zu Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., dem Podcast mit Dr. med.
Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie und Buchautor von Die Fitness-Lüge.
Ob jung oder alt, ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Sportmuffel, Bewegung ist für uns alle der Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, durch wissenschaftlich fundierte Ansätze und praktische Tipps.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Faszien-Orthopädie Ihr Leben verändern kann.
Bewegung ist Leben und Bewegungsqualität schafft Lebensqualität.
Lassen Sie uns gemeinsam loslegen.
Folge 46, Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., der Bewegungspodcast mit Feliks und Arvid.
Hallo zusammen.
Hallo, wir sind weiterhin im Mesozyklus Brust raus und Bauch rein.
Preußisch normiert zur Erleuchtung: der Wert von Schönheitsidealen.
Und heute gehen wir genau auf diesen Bauch rein ein.
Genau, was macht dieser Wunsch nach diesem perfekten Waschbrettbauch mit unserer Gesundheit?
Und auch wie realistisch oder sinnvoll ist eigentlich dieser Hype überhaupt?
Muss man ja wirklich sich mal fragen.
Definitiv.
Es streben ja sehr viele an.
Influencer posten damit, dass sie einen Waschbrettbauch haben.
Ist es erstrebenswert für die Gesundheit?
Also ich würde sagen, dass das Hauptaugenmerk nicht auf einer starken Muskulatur liegt, sondern es sollte eine funktionierende Muskulatur sein.
Wir brauchen natürlich Muskeln, aber jeder Mensch hat ja auch Muskeln.
Wichtig ist, dass das Nervensystem es steuert, die Muskulatur funktioniert, die Faszie ermöglicht.
Wenn man sich das mal so vergegenwärtigt, kann keiner sagen, die Muskulatur dieses Bereiches muss so und so dick sein, wir brauchen so und so viel Kraft muss die haben.
Das ist alles aus meiner Sicht Humbug.
Wir brauchen funktionierende Muskulatur.
Und nochmal, das Nervensystem steuert die Muskulatur und die Faszie ermöglicht die Bewegungen.
Also ein Training von Nervensystem und Faszie, was in Form von Bewegungen, richtigen Bewegungen, Stichwort Bewegungsvielfalt, Bewegungsqualität gemacht wird, hat auch immer eine Stärkung, eine funktionelle Stärkung der Muskulatur drin.
Deswegen isoliert jetzt Crunches zu machen oder Sit-Ups in verschiedenen Varianten, nur um einen lokalen Bereich im Körper irgendwie optisch schön in Anführungszeichen zu gestalten, macht das schon per se keinen Sinn, sich nur auf einen Teil zu konzentrieren.
Nur weil einer ein Sixpack hat, ist der Mensch doch jetzt nicht mehr wert oder schöner.
Wichtig ist, dass wir eine gewisse Länge im Bauch haben, eine Geschmeidigkeit, denn wenn der Bauch nicht loslassen kann, nicht lang werden kann, kann ich mich nicht ökonomisch bewegen.
Der Bauch ist bei allen Bewegungen mit dabei.
Ich hatte das ja mal als Heißluftballon besprochen, das Becken, der Beckenbereich sozusagen als Korb des Heißluftballons.
Und dann haben wir Seile, die dann auf den Ballon zuführen.
Und der Luftballon ist sozusagen der Brustkorb.
Der muss aufgehen, lang nach oben streben können, das Brustbein hoch sein, aber natürlich hoch sein, nicht mit Anspannung hoch sein.
Und das passiert, indem ich loslassen kann.
Indem der ganze Bereich zwischen Brustkorb und Becken lang ist.
Die Seile praktisch nicht verkürzt, nicht verknotet sind, sondern die maximale Länge und die maximale Spannkraft haben.
Also sind gespannt, aber entspannt gespannt sozusagen.
Also überall, einen langen Bauch, eine lange Seite, einen langen Rücken, überall habe ich Länge und Raum.
Dann kann ich besser atmen, dann kann ich mich besser bewegen.
Und das ist die Prämisse.
Darauf sollten wir setzen, auf eine Geschmeidigkeit, auf eine Länge, auf eine gesunde Faszie und halt nicht primär auf Muskulatur, auf eine ausgebildete, sichtbare Muskulatur im Sinne von einem Sixpack.
Das ist sozusagen auch der als Sixpack, als Symbol der Fitnesslüge letztendlich.
Das ist eine der hauptsächlichen Fitnesslügen, dass ein Sixpack irgendwie Synonym für Gesundheit sei.
Das ist eben ganz und gar nicht der Fall.
Das ist immer noch in den Köpfen drin.
Sieht man ein Sixpack, das ist halt automatisch, man ist fit und gesund.
Genau, das ist, ob nun bei Mann oder Frau, alle streben nach Sixpack.
Alle machen irgendwelche Übungen.
Influencer auf Instagram und so weiter.
Es ist ein Weg.
Wir wollen ja weder Richter noch Kritiker sein.
Es ist ein Weg.
Der kommt auch erst am Ende sozusagen, weil du sagst am Weg.
Das ist erst ganz am Ende, wenn du nämlich deinen Körperfettanteil so weit runterkriegst.
Bis du das hinbekommst, das ist ja ein netter Nebeneffekt.
Du meinst, wie man den kriegt, dass das erst ein weiter Weg ist, das stimmt.
Aber die Frage ist ja, will ich den Weg überhaupt gehen?
Das kann ich machen, aber ich muss es nicht machen.
Und das ist die Botschaft.
Sie brauchen keinen Sixpack, um gesund zu sein.
Was sie brauchen, ist Länge und Raum im Bauch, im Rücken, in der Seitenwand, zwischen Brustkorb und Becken, dass sie das Gewicht des Beckens spüren können und dass ihr Brustbein steigen kann.
Für jede Atmung brauchen sie das, für jeden Atemzug.
Und manche haben halt von der Genetik her auch einen sehr geringen Fettanteil.
Ich habe einen Freund, liebe Grüße Adrian, der hat per se schon immer einen Sixpack, ohne dass er irgendwelche Bauchmuskeltraining macht.
Das ist von der Natur, würden jetzt viele sagen, gesegnet.
Das ist einfach so.
Und man kann auch versuchen, über die richtige Ernährungsweise, wenn ich extrem diszipliniert mich ernähre, den Körperfettanteil so stark reduziere, dass ich ein sichtbares Ergebnis hätte.
Das geht auch ohne Bauchmuskeltraining.
Also ich kann einen Sixpack haben und trotzdem fast jahrlang sein.
Es schließt sich nicht aus.
Der Frage ist, welchen Weg geht man?
Mache ich regelmäßig Crunches und Sit-Ups und derartige Übungen und versuche da eine Verkürzung der faszialen Strukturen, eine immer wieder monotone Bewegung hinzubekommen.
Das ist ungünstig.
Wenn ich den Sixpack erreiche und trotzdem das Nervensystem trainiere, trotzdem eine funktionsfähige Muskulatur habe, die alles ermöglicht und trotzdem die Faszie, die das alles steuert und geschmeidig ist, erreiche, super gut.
Wenn Sie einen Weg haben, wie das funktioniert, teilen Sie uns den gerne mit.
Dann können wir Ihnen vorstellen.
Aber der alleinige Fokus auf das Schönheitsideal Sixpack ist nicht der einzige Weg, um es mal ganz neutral zu sagen.
Und auch wirklich schwer, wenn man bei Null startet, den auch halten zu können.
Da sind wir wieder bei dem Thema, ich muss eine Übung machen und die mein Leben lang.
Auch das ist ein Kommen und Gehen.
Wie soll ich meinen Körperfettanteil, ich weiß nicht, ob das jetzt 15, 16, 13 Prozent sind, das muss man ja dann auch total lange halten.
Dann hast du es erreicht.
Auch dann auch die Frage, wenn du diese Visualität hast, dass du dich schön fühlst, du musst das ja auch halten.
Das ist ein super wichtiger Aspekt.
Also einmal die Visualität hast, da würde ja das eigene Selbstbild nicht schon stabil sein, dass man sich schon liebt, so wie man ist.
Weil man liebt sich ja dann nur, findet man sich nur gut, wenn ich einen Sixpack habe.
Also da ist schon der Fehler auf einer mentalen Ebene.
Daran sollte man schon arbeiten.
Aber was du angesprochen hast, ist auch super gut.
Nämlich das Prinzip Use it or Lose it.
Das wird immer nur als Trainingsaktivierung genutzt.
Aber wenn ich mich dafür entscheide, regelmäßig zu trainieren und einen Sixpack aufzubauen, eine bedeutende Muskulatur oder extrem diszipliniert esse und so den Sixpack erreiche, dann ist immer die Frage, wie du es richtig sagst, wie erhalte ich das bei?
Wie erhalte ich das aufrecht?
Und dann gilt das Prinzip Use it or Lose it.
Also wenn Sie sich mal für Bauchmuskelübungen entscheiden und Sie das geil finden, dann müssen Sie es weitermachen.
Weil auch der tollste Sixpack, toll in Anführungszeichen, ist, wenn Sie dann zwei, drei, vier, fünf Wochen, Monate auf der Couch liegen, irgendwie weg.
Und ernährungsmäßig erreichte Sixpack ist auch weg, wenn Sie mehrfach dann Fastfood konsumieren.
Also vorher fragen, will ich das überhaupt aufbauen?
Weil dann muss ich es auch fortsetzen.
Es sei denn, ich möchte es mal kurzfristig haben, um irgendwem zu gefallen.
Dann ist wieder die Frage, habe ich ein hohes Selbstbewusstsein?
Wohl eher nicht.
Ja, richtig.
Für mich waren immer, ich habe ja früher auch viel Krafttraining gemacht, hatte den auch mal eine Zeit lang, auch wegen Ernährung.
Super cool.
Und ich habe es eigentlich deshalb auch nur durchziehen können, habe ich mal so drüber nachgedacht, weil in meinem Trainingsplan, die Crunches, also alles, was man dann im Liegen macht, das waren immer die für mich entspanntesten Übungen.
Die haben dann zwar im Trainingsreiz, hatte unglaublich weh, wenn ich 40 Sit-Ups gemacht habe, um dann diese Entspannung zu bekommen.
Aber es war in Bezug zu meinem Training, es war mit das Entspannendste.
Deshalb konnte ich es halt einfach auch durchziehen.
Es hat Spaß gemacht.
Hat Spaß gemacht, richtig.
Es war ein schönes...
Genau, es war so ein Add-on, sage ich jetzt mal, für mein Training.
Und deshalb habe ich das durchgezogen.
Aber jetzt, ich glaube, 11 Jahre später, ich mache das gar nicht mehr.
Ich merke sie noch, wenn ich hier ganz hart über meine Haut fahre, sind die Ausprägungen da, es ist aber noch eine kleine Fettschicht drüber.
Das heißt, sie sind nicht mehr sichtbar.
Aber ich könnte jetzt, wie du sagtest, mit Ernährung auch einen anderen Weg gehen und sagen, ich mache gar keine Crunches mehr, sondern ich gehe einfach und versuche, das über die Ernährung zu machen.
Dann habe ich zwar auch ein anderes Problem, lose it or use it.
Dann muss ich halt trotzdem meine Ernährung mein Leben lang so gestalten.
Und dann denke ich mir auch so wieder, meine Ziele, unser Tagebuch.
Will ich das?
Was habe ich davon?
Oder ist das wieder nur so ein externer Reiz durch, wie letzte Folge wir gesagt hatten, Kinder und Adipositas?
Woher kommt das?
Warum will ich das?
Und das zu hinterfragen, wie wir bei dem Thema hinterfragen sind.
Also wichtig.
Genau.
Vorher fragen, will ich das aufrechterhalten?
Also will ich mir irgendwas antrainieren, was vielleicht nicht normal ist?
Normal ist alles, was Sie durch das natürliche Bewegen, durch das natürliche Leben aufrechterhalten, also ohne Übungszwänge.
Wenn Sie also Übungen bewusst einbauen, um irgendein Ziel zu erreichen, denken Sie daran, es gilt use it or lose it.
Wenn Sie es also nicht nur kurzfristig erreichen wollen, haben Sie die Hypothek sozusagen, dass Sie es dauerhaft machen müssen.
Und das sollte man sich vielleicht vorher überlegen.
Und ja, es gibt verschiedene Wege.
Sie dürfen Ihren eigenen bestimmen.
Ich hoffe, wir konnten mit diesem Fokus auf die Bauchmuskulatur, auf die äußere Muskulatur etwas in Ihnen zum Mitdenken und Hinterfragen anregen.
Eine Sache will ich noch sagen, weil ich das Thema jetzt noch äußere Muskulatur insgesamt besprochen habe.
Stellen Sie sich doch mal vor, Sie haben einen Wanderrucksack auf.
Weil Sie wandern gehen oder weil Sie in der Stadt einen Rucksack tragen.
Und packen mal eine 1 Liter, 1,5 oder 2 Liter Flasche auf eine Seite.
Vorher gucken Sie, dass Sie die Gürte alles symmetrisch einstellen.
Also im leeren Zustand, dass es wirklich eine totale Symmetrie ist in den Einstellungen.
Dann machen Sie ein Hauptgewicht auf eine Seite, zum Beispiel in Form von einer Wasserflasche.
Dann schauen Sie mal, wie sich das anfühlt.
Dann werden Sie den Rucksack verstellen.
Sie werden es an der gegenüberliegenden Seite fester machen.
Das ist genau das Prinzip, was mit dem Fokus auf das Außen auch in Ihrem Körper passiert.
Wenn Sie einen Teilbereich Ihres Körpers extrem kräftigen oder anderweitig aus dem Lot bringen, dass die Schwerkraft auf einer Seite in einer Richtung mehr zieht, dann muss der Körper, wie Sie den Rucksack nachspannen, auch dagegen spannen.
Und dann haben Sie praktisch zwei Spannungen in Ihrem Körper.
Vielleicht haben Sie trotzdem wieder eine Symmetrie.
Rucksack tragen fühlt sich weiter entspannt an.
Aber Sie haben doppelte Spannung.
Die Lösung ist also, nachzuschauen, wo ist denn die vermehrte Belastung?
Wo ist das Aus-im-Lot-Gekommen-Sein?
Wurscht ist die Wasserflasche, in dem Fall Wasserrucksack.
Und die ursächliche Therapie wäre, Wasserflasche auszudrinken.
Und damit wieder eine Harmonie, ein In-Balance-Sein des gesamten Körpers zu haben.
Und dann ist alles lotgerecht wieder.
Und es braucht keine zusätzliche Kraft, die dagegen arbeitet.
Das ist auch noch zu überlegen bei dem Fokus auf äußere Muskulatur.
Wenn ich jetzt nicht nur Bauch trainiere, sondern die Brustmuskulatur, die Arme ausgebildet mache.
Es ist immer dann die Frage, komme ich aus dem Lot?
Ist mein Körper nicht mehr im Balance?
Und was bedeutet das?
Wir haben nun mal die Schwerkraft.
Und damit passt sich der Körper, je nachdem wie ich den verändere, auch immer an.
Und dann habe ich zwei Baustellen geschaffen im Körper sozusagen.
Und ja, das vielleicht noch auch als Hinweis zum Umsetzen.
Hausaufgabe diese Woche ist das, was ich eben schon gesagt habe als Beispiel.
Probieren Sie das mal aktiv aus.
Also mit dem Wanderrucksack, den Sie aufsetzen.
Mit dem Stadtrucksack, egal welchen Rucksack Sie haben.
Dass Sie erstmal alles richtig einstellen, symmetrisch einstellen.
Und dass Sie auf beiden Seiten getrennt einen schweren Gegenstand positionieren.
Und dann gehen Sie mal spazieren und fühlen mal, was das mit Ihrem Körper macht, wo Sie nachspannen müssen.
Und dann setzen Sie das mal ab, den Rucksack.
Und fühlen auch wieder, gibt es denn vom Körper alleine irgendwelche Bereiche, die fester sind, die komprimierter sind, wo die Seile angezogen sind, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und versuchen Sie das dann zu lösen, Länge in den Körper reinzugeben.
Reflektieren Sie als Frau auch gerne mal, ob Sie die Handtasche immer auf einer Seite tragen.
Und da, ähnlich des Prinzips mit dem Rucksack, immer eine Kompression für Sorgen aus dem Lot kommen.
Und damit die andere Seite, die das kompensieren muss.
Also wechseln Sie das ab.
Gucken Sie mal, ob Rucksack vielleicht Ihnen besser tut als eine Handtasche.
Oder ansonsten die Seite abwechseln.
Also probieren Sie mal ein bisschen mit Ihrem Körper aus.
Spüren Sie in Ihren Bauch rein.
Wo haben Sie ein gutes Bauchgefühl, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wo schaffen Sie wirklich den Raum aufrecht zu lassen.
Wo kann der Heißluftballon richtig gut aufsteigen.
Und bei gleichzeitig abgesenktem Korb, abgesenktem Becken, dass Sie das Eigengewicht dort spüren.
Und versuchen Sie auch in Ihren Alltagssituationen festzustellen, wo Sie irgendwie den Bauchbereich oder auch den Rückenrumpfbereich anspannen.
Und das gleichzeitig zu lösen.
Also hier ein bisschen rumexperimentieren, um den Fokus wieder mehr auf Länge und Raum zu setzen.
Und auf eine funktionierende Muskulatur, aber eine Fasze, die das Ganze ermöglicht.
Wunderbar.
Wir hören uns beim nächsten Mal wieder.
Bis dahin eine schöne Woche für Sie.
Viel Erfolg.
Bis dann.
Tschüss.
Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN.
Der Podcast mit Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie.
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Weitere Informationen zur Faszien-Orthopädie erhalten Sie im Buch Die Fitness-Lüge, den Social Media Kanälen und unter www.dr-arvid-neumann.de. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen.
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Wir freuen uns, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.