Faszien-Orthopädie verstehen: Alltagstipps & Community-Fragen Teil 3 #047
Wie Stadt, Architektur & kleine Impulse Ihre Faszie gesund halten.
23.11.2025 64 min Dr. med. Arvid Neumann
Zusammenfassung & Show Notes
Faszien-Orthopädie verstehen: Alltagstipps & Community-Fragen Teil 3 #047
Wie Stadt, Architektur & kleine Impulse Ihre Faszie gesund halten.
In dieser Folge treffen Wissenschaft, Alltag und Ihre ganz persönlichen Fragen aufeinander. Dr. med. Arvid Neumann zeigt, warum die Faszie nicht im Fitnessstudio beginnt – sondern in den 23 Stunden Ihres Alltags. Sie erfahren, weshalb kleine Impulse oft größere Effekte haben als intensives Training und wie urbane Räume, Wohnraumgestaltung und spontane Bewegungsreize Ihre Faszie lebendig halten können. Mit konkreten Beispielen, ehrlichen Antworten und einer Geschichte aus dem Sommerurlaub eröffnet Dr. Neumann neue Perspektiven darauf, wie natürliche Bewegung selbst in der Großstadt möglich ist. Eine Folge voller Aha-Momente – praxisnah, alltagsnah und inspirierend.
➡️ Highlights der Episode:
- Warum Ihre Alltagsbewegung die wahre Basis für eine gesunde Faszie ist.
- Was Hörerinnen und Hörer fragen – und welche Antworten Sie im Alltag sofort anwenden können.
- Wie Ernährung, Zucker und Fasten die Beweglichkeit Ihrer Faszie beeinflussen.
- Der Unterschied zwischen Symptomfokus und echter Funktionsmedizin.
- Warum Myokine nicht nur durchs Krafttraining entstehen und was Ihre Faszie damit zu tun hat.
- Wie Sie Barfußgehen, Hocken und Stehen unkompliziert in Ihr Leben integrieren.
- Urban Movement: Kleine Spiele, Bordstein-Parcours & spontane Bewegungseinheiten in der Stadt.
- Bewegungsfreundliche Architektur: Wie Räume gestaltet sein sollten, damit Sie gesund bleiben.
- Öffentliche Vorlesung in Leipzig am 26.11.2025, 13:15-14:45 Uhr - Infos: Live - Dr. med. Arvid Neumann
weitere Links zu Podcast-Folge #047:
Presse-Artikel: Buch - Dr. med. Arvid Neumann
Wohnung/Haus - bewegungs- und stimulationsfreundlich machen. Ein
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Jeden Sonntag gibt es eine neue Podcast-Folge.
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Transkript
In Folge 47 beantworte ich wieder einige Rückfragen und sage etwas zum spannenden Thema, wie Bewegung in der Stadt funktionieren kann.
Also, viel Spaß, nach dem Intro geht's los.
Herzlich willkommen zu Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., dem Podcast mit Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie und Buchautor von Die Fitness-Lüge.
Ob jung oder alt, ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Sportmuffel, Bewegung ist für uns alle der Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, durch wissenschaftlich fundierte Ansätze und praktische Tipps.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Faszien-Orthopädie Ihr Leben verändern kann.
Bewegung ist Leben und Bewegungsqualität schafft Lebensqualität.
Lassen Sie uns gemeinsam loslegen.
Ja hallo zusammen eine neue Folge Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN. mit Feliks und Arvid.
Hallo, willkommen zurück, Feliks.
Wir haben jetzt wieder eine neue Aufnahmesession, starten wir.
Ja, wir verraten mal ein bisschen was aus der, aus dem Inneren des Podcast-Geschehens.
Ja, heute ist der 14.11. Ja, wir nehmen auf.
Ich bin wieder hergekommen nach Zons, Dormagen, wo die Nocturm Studios sind.
Ja, diesbezüglich können wir mal sagen, wenn jemand anders einen Podcast machen möchte oder eine Soundbegleitung und Hörbücher und so weiter.
Ja, Nocturm Studios, Feliks Weber, stehen da mit Rat und Tat zur Seite.
Habe ich was vergessen?
Ja, ich bin die Folge, wenn Sie am Sonntag hören.
Sonntag ist ja weiterhin der Releasetag, 3.30 Uhr.
Hören Sie die am 23.11. Also wir sind gar nicht so weit entfernt von der Aktualität.
Und ja, ich bin heute von Oberursel, wo im Taunus, ja, wo der Praxisstandort ist, wie gesagt, nach Zons gefahren, über Köln, über den Rhein.
Und ja, wenn ich immer über Köln fahre, denke ich gleich an den DuMont Buchverlag.
Ja, mein Buchverlag von meinem Buch "Die Fitness-Lüge".
Und ja, uns hören sehr, sehr viele Hörerinnen und Hörer zu.
Jede Folge, das freut uns sehr.
Vielen Dank für Ihre Treue.
Vielen Dank dafür, dass Sie dabei sind und ja, und uns auch viel Feedback, viel Positives, aber auch gutes, kritisches Feedback geben.
Vielen Dank.
Und ja, mich würde es freuen, wenn Sie, falls Sie es noch nicht haben, sich das Buch Die Fitnesslüge holen.
Gibt es jetzt im Oktober neu als Taschenbuch.
Superschön, tolles Format.
Und ja, das noch wollte ich Ihnen gerne mitgeben bei meiner Reise über Köln.
Also denken Sie an das Buch "Die Fitness-Lüge".
So können Sie uns auch ein bisschen was zurückgeben von den Sachen, die wir hier völlig kostenfrei an inspirierenden Mehrwert Ihnen bieten.
So, und wichtig ist auch mir vor allen Dingen der Austausch mit Ihnen.
Sie haben einige Sachen mir per Mail entweder an meine Praxis Homepage, E-Mail-Adresse sozusagen, oder auch direkt, das war glaube ich Spotify, direkt in den Spotify-Kommentaren, genau, da reingesandt.
Und ja, denen wollen wir uns jetzt widmen, bevor ich dann am Ende der Folge eine kleine Urlaubsgeschichte erzähle und dann zu wertvollen Hinweisen, wie Bewegung in einer größeren Stadt funktionieren kann.
Ja, wie man da natürlich bewegen und in Balance leben schafft.
Okay, starten wir mal mit dem ersten, die ersten drei Sachen, die habe ich per Mail bekommen, an info.at.de. Können Sie jetzt und zukünftig mit mir in Kontakt treten.
Nicht direkt mit mir, aber ich kriege davon Informationen, auf alle Fälle.
Ich lese mal vor, es ist immer nur so ein Auszug, das geschrieben wurde.
Nach dem Buch ist alles, was ich bisher gemacht habe, wie Kraft, Koordinations-, Ausdauertraining, Yoga, Faszienrolle, nicht das Wahre.
Also, was dann richtig angehen?
Für mich bleibt die Frage offen, mit welchen Mitteln ich meine Faszien wieder beleben, richtig ausrichten kann.
Die kurzen Ausführungen über richtiges Stehen, Gehen, Hocken etc.
empfinde ich als zu oberflächlich.
Also, vielen Dank dafür.
Grundsätzlich empfehle ich immer, die Faszie im Singular zu sehen.
Also, es sind nicht meine Faszien, sondern sie haben nur eine Faszie.
Und sie sind ein ganzer Mensch.
Das ist unabhängig, dass sie haben die Faszie, aber sie haben einen gesamten Körper, sie haben eine Seele, sie haben einen Geist und so weiter.
Und wenn ich sagen darf, nein, wenn sie solche Sachen machen, wie Koordinationstraining, Ausdauertraining, Krafttraining, Yoga, Faszienrolle und so weiter, heißt das nicht, dass sie das nicht machen dürfen.
Aber ich will sozusagen zum Mitdenken anregen, ist denn das das Wahre?
Ist das das Einzige, was möglich ist?
Und es gibt aus meiner Sicht halt nicht oder viel Sinnvolleres, wie man sich beschäftigen kann.
Und sie sagen, das richtige Stehen, Gehen und so weiter, das ist für sie so lächerlich.
In den nächsten Folgen werde ich auch nochmal da bezüglich was erklären dazu.
Also, die nächsten ein, zwei Folgen sind für sie, die das geschrieben hat, die Person bestimmt sehr spannend.
Das ist die Basis.
Der Alltag ist die Basis.
Wie sie sich in den 23 Stunden bewegen, ist die Basis für alles.
Und deswegen ist es aus meiner Sicht sehr, sehr wichtig, wie man richtig sitzt.
Ja, weil das machen die meisten im Büro acht Stunden.
Und es ist eben nicht so, dass sie acht Stunden das machen und das dann irgendwie ausgleichen müssen.
Sondern geil wäre doch, wenn sie in den acht Stunden schon ziemlich viel richtig machen.
Ihre Faszie, aber auch sie als Mensch berücksichtigt werden.
Und Gehen, Hocken und so weiter, alles was sie da schreiben, ist elementar wichtig.
Und aus meiner Sicht haben wir hier im Podcast schon einiges geliefert.
Und auch das Buch schreibt ganz deutlich, was man machen kann.
Und vor allen Dingen, warum und wie und stellt andere Sachen in Frage.
Also, die nächsten Folgen werden auch schon heute sozusagen, werden wir noch vieles Praktische, was man sonst noch machen kann.
Das steckt ja dahinter.
Von daher danke ich Ihnen für diese Anregung, dass ich noch praxisnäher Informationen vielleicht für Sie gebe.
Bin aber davon überzeugt, dass wir durchaus auch schon einiges an Input gezeigt haben.
Nächste Sache war, Hallo Herr Neumann, mit großem Interesse verfolge ich Ihren Podcast und möchte mich für Ihre wertvollen Tipps und Infos bedanken.
Ich kann mich mit Ihrer Philosophie total identifizieren.
Vielen Dank dafür.
Sie haben geschrieben, für mich persönlich wären Informationen zum Thema Skoliose interessant.
Skoliose also eine, es gibt unterscheidet in der Orthopädie eine skoliotische Fehlhaltung von einer wirklichen Skoliose.
Das ist eine Definitionssache.
Das würde jetzt aus meiner Sicht zu sehr ins Detail gehen.
Aber grob eine schiefe Wirbelsäule.
Und da ist erstmal die Sache, dass man feststellen kann, dass auch Spitzensportler wie zum Beispiel Usain Bolt, er hat sicherlich nicht schlechte Leistungen gebracht.
Er ist erfolgreicher Sprinter und Läufer.
Genau.
Er hatte mehrere Weltrekorde, mehrere Goldmedaillen gemacht.
Was will ich damit sagen?
Also nur weil Sie eine skoliose, schrägstrich eine skoliotische Fehlhaltung haben, ist das noch gar kein Weltuntergang.
Das ist einfach menschliche Anatomie.
Manchmal ist das einfach so, weil man vielleicht falsche oder ungünstige Entscheidungen auch in der Kindheit, Jugend und so weiter getroffen hat oder für einen getroffen wurden.
Deswegen ist ja Prävention so entscheidend.
Und sich frühzeitig um die Faszie bemühen, dass man das vielleicht nicht, zumindest in so einer ausgeprägten Form bekommt.
Trotzdem gibt es natürlich auch andere Erklärungen, warum das gekommen ist.
Man ist nicht immer selbst dafür verantwortlich.
Nicht immer.
Manchmal schon.
Und das kann man angehen.
Also das Thema Skoliose erstmal.
Da könnten wir eine eigene Podcast-Folge machen.
Das war jetzt nicht vorgesehen.
Wir haben ja eine Zielstellung dieses Jahr.
Verschiedene Mesozyklen und wollen jetzt nicht bestimmte Diagnosen besprechen.
Das könnten wir mal zukünftig machen.
Ist als Idee.
Aber genau.
Also Skoliose per se ist erstmal nicht schlimm.
Man kann trotzdem ein normales Leben leben, in Balance sein, wenn man die etwas ausrichten möchte.
Also versuchen, in dem möglichen Umfang, wie es geht.
Ja, knöchern Sachen zu revidieren, ist sehr schwierig.
Aber wenn etwas muskulär oder auch faszial bedingt ist, da hat man sehr wohl Angriffspunkte über entsprechende Richtungen, wie bei der Faszie zum Beispiel, Faszien-Orthopädie oder andere strukturelle Integrations-Therapien, das anzugehen.
Und dann mit der Ist-Situation eine viel bessere Funktion zu ermöglichen.
Also auch mit Skoliose eine deutliche positive Atmung zu haben oder aufrecht im bestmöglichen Umfang zu sein.
Also die Funktion zu verbessern trotz der Diagnose ist möglich.
Und natürlich kann man auch an dem Ausmaß der Diagnose, wie gesagt im begrenzten Umfang, aber sehr wohl etwas machen.
Ja, mich würde auch freuen, wenn man das Thema Ernährung und Faszie vertiefen würde.
Wie kann ich über meine Ernährung die Faszie unterstützen?
Dazu hatten wir in den letzten Folgen auch immer mal einen Hinweis gebracht.
Die Frage ist ja schon etwas älter.
Also vielleicht wurde sie schon beantwortet.
Ansonsten ist das auch wieder ein spannendes Thema und eigentlich ein einzelnes Kapitel.
Letztendlich will ich nur einen Hinweis geben.
Das ist das Thema Zucker.
Zucker ist der Feind der Faszie und letztendlich auch eine wesentliche Droge des Menschen.
Wenn wir es mal als sowas erachten, also etwas total Negatives, der einzige Benefit könnte vielleicht die Seele sein.
Aber auch nur, wenn ich diese Verbindung geschaffen habe, also es irgendwie trainiert habe, dass ich mich mit der Schokolade belohnen kann.
Ich kann mich nämlich auch mit der Möhre belohnen oder mit der Paranuss.
Das ist alles eine Sache der Denkweise, des Glaubenssatzes.
Und wenn das wegfällt, dann gibt es gar keinen Sinn mehr, sich ausgesprochen zuckerreich zu ernähren.
Es sei denn, sie möchten gerne die ganzen Zivilisationskrankheiten haben, die heute so da sind.
Auch das Thema Fasten ist ja auch dann.
Zucker hatten wir jetzt und auch das Thema Fasten hatten wir auch in einer Folge besprochen.
Also Fasten, sehr gut, Feliks.
Faszien freundlich wäre Fasten.
Da sieht man schon den Zusammenhang.
Das springt förmlich ins Auge.
Also das Thema Fasten ist sehr gut.
Machen Sie das mal, wenn Sie zwei, drei Tage fasten.
Vorausgesetzt, Sie sind gesund.
Ansonsten lassen Sie das bitte begleiten.
Gucken dann mal, wie Sie auch viel einfacher in Dehn-Übungen kommen.
Nicht, dass das irgendwie von meiner Seite empfohlen wird oder aus meiner Sicht irgendeinen Sinn hätte, aber Sie kommen ganz einfach in die Übungen viel besser rein.
Und damit kriegen Sie also durch Fasten nicht nur einzelne Übungen verbessert, sondern Sie fühlen sich auch leichter, lockerer, geschmeidiger.
Das ist ein Thema und das Thema Zucker.
Wenn Sie beides immer mal integrieren oder sich vielleicht sogar zuckerfrei ernähren, haben Sie einen gesundheitlichen Mehrwert, nicht nur für die Faszie.
Okay, dieselbe Dame hat dann noch mal eine zweite Mail geschrieben, weil ich hatte geantwortet.
Ich bin dankbar, dass Sie so schnell geantwortet haben und meine Frage aufnehmen werden.
Ihr Buch war schon auf dem Weg zu mir und ich habe es inzwischen gelesen und alle Podcastfolgen gehört.
Vielen Dank.
Sie schreibt auch, wie bereits erwähnt habe, hatte ich meinen Fokus in den letzten Jahren auf dem inneren Weg.
Ich bin einfach erstaunt, wie viele Parallelen sich auch in der Funktionsweise der Faszie zu mentalen Themen zeigen.
Eine natürliche Bewegung besteht aus Loslassen.
Auf mentaler Ebene entsteht auch erst Bewegung, indem ich verschiedene Themen schrägstrich Muster loslasse.
Sie unterscheiden Bewegung und Haltung.
Ich entscheide auch Struktur und Haltung.
Aber ich mache mal weiter im Text.
Auf mentaler Ebene würde ich das genauso sehen.
Ich kann eine Haltung zu einem Thema haben, aber die ist kurzfristig und situationsbedingt.
Stattdessen führt ein Leben nach meinen Werten mich zu mir selbst.
Also eine ganz spannende Rückmeldung und absolut, das ist ja gerade das, warum die Faszie als Tor zur Seele für körperliches und seelisches Wohlbefinden gilt.
Wir sind ein Mensch, Körperseele, Geist ist eins und das Loslassen, was im Körper funktionieren soll, damit man sich frei bewegt.
Das ist auch im Geiste, im Denken notwendig.
Tolle Ergänzung, vielen Dank dafür.
Sie berücksichtigt auch Bewegungstipps, wie Barfuß gehen, richtiges Bücken, Achtsamkeit für die Bewegung und so weiter.
Das kann es vielleicht auch noch mal für diejenigen, die denken, was ist denn das, wie jetzt die Dame oder der Herr, weiß ich gar nicht davor.
Sie schreibt ihre Bewegungstipps, speziell das Barfuß gehen, richtige Bücken und Achtsamkeit für meine Bewegungen und meinen Körper haben bei mir schon eine starke Veränderung gebracht.
Meine Hüftstellung hat sich verändert und sie schwingt jetzt.
Ich fühle mich insgesamt flexibler.
Es geht wirklich sehr viel, glauben Sie es mir.
Versuchen Sie es einfach mal, die Ratschläge aus meinem Buch, aus dem Podcast umzusetzen und selber für sich, ohne dass Sie fremde Unterstützung brauchen, einen Mehrwert schon generieren.
Können Sie da, Sie ergänzen noch, kann man bei meiner Skoliose etwas falsch machen?
Ich merke, dass ich definitiv einen Termin bei einem Rolfer brauche, insbesondere für meine Füße und meine Sprunggelenke.
Wo sind zum Thema Skoliose falsch machen?
Da kann ich Ihnen jetzt aus der Ferne natürlich wenig sagen.
Das braucht eine individuelle Untersuchung und ja, Sie sprechen das Rolfing an, eine wunderbare Therapie und letztendlich von der Ida Rolf diese strukturelle Integration.
Ja, die Pionierin dieses, wie ich es nenne, Behandlungsweges und da gibt es natürlich ganz viele Abkömmlinge mittlerweile, zu denen Sie auch gehen könnten, aber es ist halt ein Unterschied auch zur Osteopathie oder zur normalen Bindegewebsmassage, denn alles, was den Körper, die Körperstruktur als Ziel hat, das ist sinnvoll.
Das meine ich mit Behandlungsweg.
Ja, wo sind Ihrer Meinung nach die Grenzen für den reinen Bewegungsweg?
Genau, man möchte präventiv etwas machen.
Also Grenzen für Bewegungsweg gibt es grundsätzlich nicht, vielleicht mit verschiedenen Diagnosen, ja, wie das bei einer Skoliose, bei einer ausgeprägten sein kann.
Ja, da kann auch teilweise die Atmung eingeschränkt sein.
Das meinte ich vorhin, wenn Knöchern was bedingt ist, das kriegt man nicht wirklich revidiert.
Aber alles, was funktionelle Sachen sind, also was durch die Faszienüberspannung oder Fehlspannung, Dysbalance bestimmt ist, und zwar im ganzen Körper, nicht nur im Bereich der Wirbelsäule, des Rückens.
Und alles auch, was muskulär bedingt ist, auch da nicht nur im Bereich der Wirbelsäule, ja, was dann immer Argonisten, Antagonisten und so weiter.
Es geht um den ganzen Körper, um den ganzen Menschen.
Was ich da noch verbessern kann, das sollte ich nutzen.
Ja, und was ich halt nicht verbessern kann, das ist halt so.
Da darf ich mich damit ja anfreunden.
Gibt es Grenzen für den Bewegungsweg?
Nein.
Also sei denn es wird eine schlimme Diagnose, knöchernbedingt und so weiter oder anderes.
Das kann man immer erst sehen, wenn man den Menschen untersucht.
Aber grundsätzlich ist richtiges Bewegen, natürliches Bewegen grenzenlos und sollte die Basis sein für alle.
Und wenn Sie das mit den Tipps, die hier im Podcast sind, die im Buch "Die Fitness-Lüge" sind, ja, nicht alleine hinkriegen, dann gibt es ja ganz viele, ganz wertvolle Personen, die Sie aufsuchen können.
Ja, in diesem Bewegungsweg empfehle ich ja Feldenkreis-Expertinnen und Experten oder Alexander-Technik-Expertinnen und Experten.
Ja, also gehen Sie mit denen, erarbeiten Sie sich da, probieren Sie sich aus in ihrer Bewegungsqualität.
Denn auf Bewegung zu setzen ist ganz elementar.
Beides hängt zusammen.
Die Form und Funktion, also die Körperstruktur und die Funktion ist dann die Bewegung.
Und je nachdem, welchen Weg Sie gehen, beides sind ursächliche Wege, tragen also jeweils auch zu dem anderen bei.
Okay, dann haben wir noch eine Physiotherapeutin aus Hamburg.
Meine Frage an Sie ist, was Sie zu den wissenschaftlichen Ergebnissen bezüglich Krafttraining und Krebspatienten sowie Knochendichte bei Frauen, Stichwort Myokine, sagen.
Okay, da stehen jetzt einige Sachen drin.
Also grundsätzlich zu wissenschaftlichen Themen.
Wir werden demnächst drei, vier Folgen nochmal das Thema Wissenschaft angehen.
Also ganz neutral gesehen, auf was Sie achten müssen.
Ja, also warum wissenschaftliche Ergebnisse auch immer mit Vorsicht zu interpretieren sind.
Und ja, es gibt sehr, sehr viele, sehr, sehr positive Ergebnisse vom Krafttraining.
Von daher, wenn Sie diesen allgemeingültigen Prinzipien Glauben schenken möchten, weil sie evidenzbasiert sind, dann bitte führen Sie das durch.
Ich denke, dass es durchaus Sachen gibt, die zu hinterfragen sind, beziehungsweise Alternativen mindestens gibt, die gleichwertig sind.
Idealer aus meiner Sicht, aber auch noch hochwertiger.
Ja, aber Krafttraining, wenn Sie das gerne machen möchten, es ist eine breite wissenschaftliche Basis da, dass Sie das regelmäßig machen sollten.
Als Hörerinnen und Hörer wissen Sie, dass es aber auch noch andere Lösungen gibt.
Krebspatienten, das Thema, das ist natürlich jetzt ein Riesenthema.
Ja, da gibt es glaube ich ganze Podcasts, die sich mit dem Thema Krebs beschäftigen.
Dieser Podcast, Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., ist letztendlich ein Präventiv-Podcast.
Das habe ich schon ein paar Mal gesagt, auch am Anfang bei Hausaufgaben.
Dass Sie, wenn Sie bestimmte Einschränkungen und so weiter haben, dass Sie da vorsichtig sein sollen und nicht einfach alles gleich blind machen, sondern langsam in Ihren Körper sich reinfühlen.
Also der Podcast ist auf Prävention ausgelegt, auf den gesunden Mensch, der möglichst lange gesund bleiben möchte.
Wenn eine Diagnose besteht wie Krebs, dann gibt es neben evidenzbasierten Therapieempfehlungen auch Komplementärmedizinische Empfehlungen.
Und da ist Bewegung natürlich definitiv dabei.
In Klammern, Bewegung ist Leben.
Bewegung wäre für mich eine Basis.
Nicht nur bei Prävention, sondern natürlich auch bei jeglicher Therapie.
Und wenn Sie da Studienergebnisse, die Krafttraining bei gewissen Krebsdiagnosen, gibt ja da auch mannigfaltige, verschiedene.
Dann, prima, mit Ihrem Arzt des Vertrauens, können Sie ja auch an einem Bewegungskonzept in Ergänzung zu evidenzbasierten pharmakologischen Betrachtungen, Chemotherapie beispielsweise, in Betracht ziehen.
Aber ich glaube, das würde jetzt den Podcast sprengen.
Also ich kenne das, es gibt das und ich finde Bewegung sehr, sehr wichtig.
Nicht nur, wenn man Krebs hat, sondern auch, um es zu verhindern.
Das ist natürlich noch das Wichtigste.
Knochendichte bei Frauen, ja, da haben wir das Thema Osteoporose, ist nicht nur für Frauen interessant, sondern auch für Männer.
Auch das ist wieder eine Diagnose, wo man ganze Podcastfolgen füllen könnte.
Auch da, ja, gibt es wissenschaftliche Evidenz, die auf Krafttraining setzen.
Ich sehe das differenzierter.
Ich habe mich auch schon mal in einem anderen Podcast, ich glaube, das war letztes Jahr, wo ich zu Gast war in Österreich, "Die kleine Zeitung", ja, zum Thema Osteoporose geäußert und werde das vielleicht auch noch mal zukünftig machen.
Also es gibt viel mehr, als das man machen kann und Osteoporose ist nicht so eindimensional, dass man sagen kann, ich mache Krafttraining und dann ist der Fall erledigt.
Leider zeigen das immer wieder Patientinnen und Patienten, die bei mir sind und natürlich auch, die sonst in der Welt umherlaufen, dass das nicht die einzige Lösung ist.
Es kann eine ergänzende Lösung sein, aber es gibt noch Alternativen und Ernährung spielt zum Beispiel auch eine sehr wichtige Rolle.
Stichwort Myokine, das möchte ich natürlich noch angehen, weil das ist immer ein Thema, was ich auch im Buch aufgreife und was jetzt alle, ja, ob das nun ein Professor ist oder der Fitnesstrainer vor Ort.
Verschiedene Berufsgruppen stürzen sich jetzt auf das Thema.
Es ist gerade in den Medien immer da, Krafttraining sei nicht nur für die Optik, sondern wäre auch für die gesamte Gesundheit sinnvoll.
Liebe Leute, denken Sie doch erstmal drüber nach, also an diejenigen, die das jetzt posten auf Instagram, LinkedIn und so weiter, wo ich überall auch nicht bin.
Ja, das wird immer einfach übernommen.
Denken Sie doch erstmal nach, bevor Sie was Blindlings übernehmen.
Das empfehle ich grundsätzlich im Leben.
Und machen Sie sich Ihre eigenen Gedanken, nicht einfach irgendwas weiterleiten und posten, nur weil Professor So-und-So es gesagt hat.
Gucken Sie sich vielleicht Professor So-und-So mal an, wie der aussieht.
Vielleicht scheitert es da schon, ja, an der Art der Bewegungsqualität zum Beispiel.
Myokine sind also Stoffe, die der Muskel freisetzt und die ihre Wirkung in Zielzellen erbringen sollen.
Ja, also ich habe einen Stoff, der aus dem Muskel gebildet wird und in einer Zielzelle, zum Beispiel im Hirn, ja, in der Leber, in der Muskulatur, woanders und so weiter, eine Wirkung erbringen soll.
Und das funktioniert natürlich nur, wenn ich den Weg zurücklegen kann.
Erstmal brauche ich aber möglichst viel Produktion.
Da sind wir uns ja einig.
Wir wollen viel Myokine produzieren durch richtiges Bewegen.
Jetzt überlegen Sie doch mal, wenn das aus der Zelle entsteht.
Eine Zelle ist die Muskelfaser.
Und wenn ich dort eine Konstruktion habe, wo jede
Zelle, jede Muskelfaser frei aneinander gleiten kann und jede sich auch mitbewegt bei einer Bewegung,
kann ich dann mehr produzieren an Myokinen oder in einem Sumpf praktisch, wo alles stillgelegt ist,
wo einzelne Körperbereiche sich gar nicht mehr bewegen, Muskelfasern verbacken miteinander sind,
verdickt, keine Bewegung mehr stattfindet, eine, ich nenne das Volumenrestriktion, eine Einschränkung
existiert und sich dann sozusagen immer ein ganzer Klumpen mitbewegt, anstatt 50, 60, 1000, was auch
immer an Zahlen einzelner Muskelfasern und Muskelbündel.
Das ist doch die Frage.
Und ich denke, dass wenn wir die Hüllstrukturen, die um jede Muskelfaser sind, um mehrere Muskelfasern, um jedes Muskelbündel, Endo, Epi, Perimysium genannt, das ist alles Faszie, schon das.
Und Zelle muss erst mal rauskommen.
Das ist der nächste Aspekt.
Aber erst mal von der Produktion.
Also wenn ich einen freien Körper habe, lokal, also kein Bewegungsmangel entsteht, dann kann ich viel mehr produzieren.
Und das Zweite, wenn ich den ganzen Körper bei der Bewegung nutze und nicht nur aus dem Unterarm einen Ball werfe, dann habe ich ganz große Bereiche, die sich auch noch bewegen.
Also nicht nur lokal soll sich möglichst alles bewegen und nicht verklumpt sein, sondern bei der einzelnen Bewegung, bei einem Wurf, dass vom Fuß bis in die Fingerspitze Bewegung stattfindet.
Dazu brauche ich auch im ganzen Körper eine Freiheit und darf da auch nicht einzelne haben, die festhalten.
Also das ist alles Faszie.
Sich also natürlich zu bewegen, ist die Voraussetzung, um möglichst viele Myokine überhaupt zu produzieren.
Und dann sind natürlich verschiedene Intensitäten auch wichtig.
Dann weiß man mittlerweile, dass hohe Intensitäten vielleicht mehr ausschütten.
Ja, das ist die Studienpopulation, die man da genommen hat, bei denen war das so.
Aber das sind meist welche mit sehr vielen Bewegungsmängeln, sehe ich ja täglich in der Praxis.
Ja, wenn Sie also einen geschmeidigen, faszien-, gleitfähigen Menschen haben, nehmen wir mal mich sozusagen, dann bin ich davon überzeugt, dass bei mir viel mehr Myokine ausgeschüttet werden, auch bei einer moderaten Bewegung, weil ich, wie gesagt, keine großen Bereiche habe, die festhalten und weil bei mir bei jeder Bewegung der ganze Körper arbeitet.
Wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zuhören und das nicht glaubt, kann gerne mich als Kollektiv, Probandenkollektiv nehmen oder als Kontrollgruppe und dann können wir es gerne wissenschaftlich auch nachweisen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass es so ist.
Das ist also das Thema der Produktion.
Und jetzt habe ich schon gesagt, es nützt nichts, wenn es nur an der Zelle ist.
Es muss an die Zielzelle kommen.
Also brauche ich den Transport auch.
So, da sind wir also bei der Muskelfaser, die erste Hülle, um die Muskelfaser, dann gibt es eine nächste Hülle, um das Muskelbündel, wieder eine Hülle, um die ganzen mehreren Muskelbündel, um den Muskel als Ganzes und so weiter.
Permanent habe ich also Hüllen, praktisch Wände.
Und wenn die Wände, sprich die Faszie, wie Beton ist, wie soll dann, selbst bei ganz vieler Produktion, das Myokin raus?
Geht nicht.
Ich brauche keine Betonwände.
Ich brauche Damenstrumpfhosen.
Ich brauche durchlässiges, flexibles Material, damit das einzelne Myokin und viele andere Myokine raus kann, in die Zielzelle kommen kann.
Also auch da ist wieder die Faszie entscheidend, weil die Faszie letztendlich ja auch die Hülle ist vom Blutgefäß, wo es vielleicht lang läuft.
Ich muss das Blutgefäß, wenn es verstopft ist, wenn sie es nicht bewegen kann, dann dauert das viel länger und kommt vielleicht gar nicht erst an.
Also bei diesem ganzen Myokin-Thema ist Mitdenken gefragt.
Wenn Sie also zu den schlaueren Menschen gehören wollen, dann denken Sie an die Faszie primär.
Machen Sie sich erstmal geschmeidig, flexibel und nicht steif, hart, fest.
Und wenn Sie flexibel sind, dann sorgen Sie mit richtiger Bewegung in verschiedenen Intensitäten dafür, dass Sie viel Myokine ausschütten, die aber auch in die Zielzellen kommen und dort richtig tolle Wirkungen erzielen.
Also super, dass es Myokine gibt, aber nicht nur Muskelkrafttraining, schon gar nicht immer dieselben Wiederholungen, um einen dicken Muskel aufzubauen.
Das ist nicht das Gelbe vom Ei, the yellow from the egg sozusagen, sondern es ist was anderes.
Sie müssen erstmal die richtige Grundlage setzen.
Dann brauchen Sie viel weniger Anstrengung und Kraft.
Ich hoffe, das Thema ist jetzt mal klar.
Allen, denen ich da so kommentiere und da mal solche Fragen zum Nachdenken stelle, die haben auch nie geantwortet.
Egal, ob das Professor ist und sonst wie, weil sie halt letztendlich ertappt wurden, ja selber keine Antworten haben auf diese Fragen.
Und Sie haben die jetzt, Sie denken bitte mit.
Deswegen vielen Dank an die kritische, aber sehr gute Frage der Physiotherapeutin aus Hamburg.
Auch da habe ich einige Patienten.
Schöne Grüße an diese tolle Stadt.
Wir haben auch einige Danksagungen aus Spotify, unter anderem auch von Kate.
Sie sagt, ich höre den Podcast seit der ersten Folge und es hat sich so viel verändert.
Ich bin sehr dankbar für diese vielen Informationen und Hinweise, die ich in der Art noch nicht gehört hatte.
Sehr, sehr schön.
Meine Erfahrung in Gymnastik- oder Sportstudios beim Physiotherapeuten oder sonst wo waren eher durchwachsen.
Ich habe dann angefangen, mich selber schlau zu machen und bin auf diesem Wege hier inzwischen aktiv und schmerzfrei geworden, trotz vieler Operationen nach Verletzungen.
Danke.
Super.
Also Kate, das freut mich sehr.
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar und bei den ganzen Kommentaren, die jetzt noch kommen.
Wenn Sie möchten, den Podcast unterstützen möchten, sind wir auf Sie angewiesen und zwar in Form von Bewertungen.
Bewertungen zu geben bei Spotify, bei Apple.
Das ist noch sehr überschaubare Zahl.
Ja, leider nur 57.
Nur 57 aktuell bei den, weiß ich nicht, tausend Leuten, die regelmäßig jede Folge hören.
Also sehr ausbaufähig.
Das zeigt uns auch immer ein bisschen, wie das Feedback ist und das wird von uns auch berücksichtigt.
Deswegen, wenn Sie zufrieden sind, bedanken Sie sich gerne mit so einer Nachricht.
Wunderbar.
Aber auch sehr gerne mit einer Bewertung.
Willst du mal sagen, wie das geht?
Ja, gerne.
Also auf Spotify zum Beispiel bei den Mobiltelefonen können Sie direkt in dem Hauptmenü, wenn Sie also auf den Podcast klicken und Sie sämtliche Folgen sehen, haben Sie dort einen Unterpunkt.
Dort sind so ein kleines Symbol mit drei Punkten und dort können Sie draufklicken und dann ist es der vierte Punkt, dass man sagt, Folge oder Podcast bewerten.
Sie können nämlich nicht in unserem Podcast bewerten, wenn Sie sich eine Folge anhören.
Das sieht dann auch ähnlich aus, wenn Sie dann auf eine Folge klicken.
Es ist das gleiche Menü und da werden Sie diese Bewertung nicht finden.
Sie müssen also einen Schritt höher gehen in die Hauptkategorie, wo Sie alle Folgen untereinander, wo die untereinander aufgelistet sind.
Und dort, schauen Sie mal unter dem Bild, ist es dieses Symbol mit den drei Punkten.
Dort einmal drauf klicken und dann können Sie dort Ihre Bewertung da lassen.
Würden wir uns sehr darüber freuen.
Genau.
Und ja, also super, Kate.
Vielen Dank für die Nachricht und toll, dass du da schon einiges selber erreicht hast.
Spotty19 hat zwei Nachrichten geschrieben.
Erstmal die frühere.
Ich möchte eine Erfahrung teilen.
Ich bin vor circa einer Woche auf den Podcast gestoßen und laufe seitdem sehr viel barfuß, balanciere und versuche Beweglichkeit in meine Füße zu bringen.
Ich konnte feststellen, dass meine Narbe über dem Knöchel weicher wird und sich ein Teil ablöst.
Erstaunlich, wie schnell der Körper durch ein paar positive Anreize reagiert.
In der Tat, der Körper des Menschen, der Mensch selbst ist halt adaptierbar.
Adaptabilität, schwieriges Wort, ist ein Naturgesetz.
Ja, wir passen uns an.
Und Sie erinnern sich, wie ich es im Buch und im Podcast schon mehrfach gesagt habe, 24 7.
Wir trainieren ganztägig 24 Stunden.
Was Sie also machen, hat Auswirkungen auf Ihren Körper.
Deswegen ist es gerade so entscheidend, zu hinterfragen, wie ich die Sachen mache und nicht nur, was ich mache.
Und das ist ein toller Beweis dafür, wie schnell Veränderungen funktionieren können.
Vielen Dank dafür.
Einen Monat später hat er dann noch geschrieben, ich habe die Gleicheinstellung, selbstverantwortlich handeln, Self-Responsibility, Fähigkeit sich selbst zu antworten, Selbststeuerung, Selbstkompetenz.
Es gibt keine Heilung von außen, nur Unterstützung auf meinem Weg.
Das sehe ich mental wie körperlich so.
Unser System bietet eine Fülle von Fehlanleitungen und Herr Neumann lädt uns dazu ein, wieder unseren eigenen, persönlichen Weg zu finden, in Verbindung mit Körper- und mentalen Werten und Lebenseinstellungen.
Vielen Dank.
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Genau darum geht es.
Dazu will ich Sie befähigen, in diesem ganzen Jahr, in diesem ganzen Mesozyklus, dass Sie sich selbst vertrauen, eine Selbstkompetenz, eine Selbstwirksamkeit erreichen, weil nur Sie können sich heilen.
Ja, wenn Heilung oder Funktionsverbesserung oder was auch immer Ihr Ziel ist, schaffen Sie das nicht durch mich, sondern höchstens durch meine Hilfe.
Sie bekommen das selber hin.
Seien Sie davon überzeugt und es stimmt, Mainstream-Meinungen helfen selten weiter und dementsprechend geben wir Ihnen hier auch einige, die Sie sonst nirgendwo hören.
Ja, Birgit hat noch was geschrieben, Feliks.
Ja, das lief, da musste ich auch ein bisschen schmunzeln.
Sie hat geschrieben, ich finde Liebscher und Bracht verständlicher und in den Videos wird gut erklärt, dass Knieschmerzen zum Beispiel nicht nur mit dem Knie zu tun haben.
Hier muss das Rad nicht neu erfunden werden und es geht auch darum, Menschen in die Bewegung zu bringen.
Und nicht jeder kann sich teurere Analysen von Orthopäden leisten.
Liebe Grüße.
Liebe Grüße, Birgit.
Liebe Grüße zurück, wenn Sie mit den Videos von Liebscher und Bracht so viel Erfolge feiern können.
Toll, dafür sind Sie ja da und das freut die Kolleginnen und Kollegen sicherlich.
Ja, Knieschmerzen haben nicht nur mit dem Knie zu tun.
Das ist inzwischen auch bei Liebscher und Bracht angekommen.
Ja, das ist klar.
Aber glauben Sie mir, ich habe in dem einen weltweiten Zentrum als ärztlicher Leiter gearbeitet.
Ich habe mit den beiden Menschen sehr, sehr eng zusammenarbeiten dürfen.
Darüber bin ich ja sehr dankbar, wie ich das schon ein paar Mal erwähnt habe.
Ich weiß, wie das Konzept funktioniert.
Es geht bei der Behandlungssystematik der sogenannten Osteopressur lokal zu.
Also wenn Sie einen Knieschmerz haben, dann gibt es einen Bogen von Roland Liebscher Bracht und Team erarbeitet, wo dann feststeht, mit medialem Knieschmerz, also innenseitigem Knieschmerz, muss ich die und die Punkte drücken.
Und die und die Übungen werden dann empfohlen.
Das wird dann natürlich auch ausgetestet.
Ja, also danke für den Hinweis.
Natürlich hat es nicht nur mit dem Knie zu tun.
Aber nochmal, es hat mit dem ganzen Körper zu tun.
Das ist ja gerade der entscheidende Unterschied.
Richtig.
Ja, es ist eben nicht.
Natürlich hilft es, wenn Sie neben Knie auch Hüfte und Sprunggelenk, also die angrenzenden Gelenke behandeln.
Das haben wir auch schon im Studium gehabt, im Medizinstudium.
Und trotzdem machen es in der Praxis weiterhin Orthopädinnen und Orthopäden nicht so, sondern fokussieren sich nur auf ein Gelenk.
Aber auch diejenigen, die sozusagen diese Minimalanforderungen, nämlich die angrenzenden Gelenke zu berücksichtigen, also diese Empfehlung berücksichtigen.
Das ist doch nicht alles.
Ja, es gibt den ganzen Menschen und ein Nackenschmerz kann auch von der Fußsohle kommen.
Ich erfinde das Rad nicht neu.
Nein, ich habe eine neue Fachrichtung etabliert und begründet.
Ja, das nennt sich Faszien-Orthopädie.
Als einfach eine weitere Alternative, vor allen Dingen um diese konservative Medizin, funktionelle Medizin, mit dem Fokus auf die Faszie des Menschen, auf Bewegung und so weiter zu steigern.
Also ich möchte sehr wohl die Menschen in Bewegung bringen.
Definitiv.
Bewegung ist Leben.
Und Faszien-Orthopädie sehe ich sowohl als Lebensphilosophie als auch als Bewegungs-, neue Bewegungsmedizin.
Und wie Sie im Buch gelesen haben, und da schreibe ich, dass es Pionierarbeiten gibt, auf die ich mich beziehe.
Faszien-Orthopädie hat verschiedene Säulen.
Und natürlich kommt meine Persönlichkeit, meine Erkenntnisse, meine Forschungsarbeit noch mit rein.
Aber natürlich habe ich das Rad nicht neu erfunden, sondern es gibt in der Geschichte sehr, sehr viele, sehr, sehr wertvolle Vorarbeiten, die ich auch nutze.
Und die Menschen in die Bewegung bringen, da möchte ich noch dazu sagen, ja, das ist sehr wichtig, aber halt nicht alles.
Nicht einfach nur bewegen, wie das die meisten empfehlen.
Ja, mach doch einfach mal das mehr.
Da geht es immer um das Was, wie viel und so weiter.
Es geht aber eher um das Wie, ja, um die Bewegungsqualität, dass ich die einzelne Bewegung, den Armheben besser mache, das Knieheben, dass ich das richtig mache, ja, ökonomisch mache, in hoher Qualität.
Und dass ich die Alltagsbewegungen und Positionen, komme ich in der nächsten Folge drauf zurück, viel, viel besser mache.
Ja, okay.
Ja, Feliks, heute haben wir eine, Feliks nickt mir zu, ja, wir haben heute eine längere Folge, aber so what, ey, wir sind frei.
Ja, heute wird es eine längere Folge.
Ja, auch wenn wir angekündigt haben, immer so 20, 30 Minuten zu machen.
Heute wird es mal länger.
Wir sind frei und dürfen das.
Anita.
Genau, Anita V.
Sie hatte geschrieben, nachdem ich das Buch die Fitness-Lüge gelesen und mittlerweile jeden, jede Podcast-Folge gehört habe, bin ich desillusioniert.
Mit Begeisterung habe ich begonnen, jeden Tag monatelang barfuß zu laufen, beim Sitzen das Becken nach vorne sinken und den Bauch weich werden zu lassen.
Auch beim Stehen korrigierte ich fleißig meine Haltung.
Muskeltraining und das regelmäßige Laufen habe ich mit Sitzen in der Hocke während der Gartenarbeit und Hausarbeit etc.
und gezielten Bewegungen eingetauscht.
Super.
Ja, jetzt ist die Frage, die, da dachte ich immer, da fehlt noch was.
Ja, also das passt nicht, wenn Sie genau zugehört haben.
Ja, einmal desillusioniert und alles, was sie gemacht hat, vermutlich, aber das ist eine Interpretationssache, wie Sie sagen, ist es trotzdem nicht besser geworden.
Das kann sein, ja, dass Sie alleine mit den Bewegungsoptimierungen, ja, vielleicht haben Sie dies nicht in ausreichendem Umfang gemacht, vielleicht haben Sie es nicht optimal gemacht.
Ja, Sie haben es einfach auf eigenem Weg vielleicht nicht erreicht und dazu können Sie ja auch dann jemand anders aufsuchen.
Ja, da kommen wir noch mal zu den Aussagen von vorher, die teuren Analysen des Orthopäden.
Ja, es gibt viele, ich wiederhole es sehr, sehr gerne, ja, zu mir zu kommen ist sehr, sehr zeitaufwendig.
Ja, Sie müssen viel Geduld haben und Sie müssen nicht nur zu mir kommen.
Es gibt sehr, sehr viele, sehr, sehr tolle Therapeutinnen und Therapeuten in ganz Deutschland, Österreich, Schweiz, weltweit.
Also gehen Sie zu denen und lassen Sie sich Ihre Faszie checken und im Fall von Anita, wenn es also nicht funktioniert hat, ja, vielleicht nicht ausreichend funktioniert hat, dann kann es ja durchaus sein, dass einige Sachen nicht optimal gelaufen sind.
Ja, höchstwahrscheinlich sogar.
Oder Sie Sachen mitbringen, die noch nicht berücksichtigt wurden.
Also, wenn Sie es nicht selber schaffen, dann suchen Sie sich jemanden, der Sie unterstützt, der Ihnen Hilfestellung anbietet.
Ja, ob das ein Personal Trainer ist, im Fitnessstudio jemanden, der nach einer Methodik arbeitet, die Ihnen da zusagt, ein Bewegungstherapeut im Sinne von Feldenkrais und Alexander-Technik oder aber ein manual arbeitender Therapeut, der nicht nur Osteopathie macht, sondern wirklich die Körperstruktur verändern möchte, transformieren möchte.
Also das nochmal ganz wichtig ist, der Behandlungsweg ist wirklich eine Transformation, die soll stattfinden.
Und ja, dementsprechend Rolfing und Senmotik und viele andere Bereiche, die sich da weiterentwickelt haben.
Myofasziale Integration von Myers, ja, die Anatomic Trains und so weiter.
Es gibt Myofasziks, ja, in Österreich und so weiter.
Ganz viele Systeme, die sich mit der Körperstruktur auseinandergesetzt haben, nicht nur die Faszien-Orthopädie, die ich anbiete.
Okay, Sigi als Letztes, ich höre Ihren Podcast gerne und freue mich, dass ein Orthopäde hinter all diese pfiffigen Lösungen gekommen ist.
Als Physiotherapeutin lerne ich jedoch nicht viel Neues und bin sehr betrübt darüber, wie Sie unsere Berufsgruppe beurteilen.
Sehr bedauerlich, dass Sie offensichtlich schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Etwas mehr Achtung vor dem Können und Wissen fände ich sehr schön.
Dann rede ich auch nicht mehr über pfiffige Orthopäden.
Ja, vielen Dank für den Hinweis.
Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen, dass ich Physiotherapeutinnen und Therapeuten nicht achte.
Es ist eine sehr inspirierende Berufsgruppe für mich.
Ich habe sogar, da war ich schon mit meinen drei Studien zu Ende, meine Frau kann es bezeugen, habe ich noch überlegt, Mensch, machst du nicht noch mal eine Physiotherapie Ausbildung, um dieses manuelle Können auch noch zu erarbeiten.
Ja, schon als Jugendlicher im Leistungssport hatte ich immer eine besondere Bindung zu dem Team Physiotherapeuten.
Als Nachwuchsarzt bei RB Leipzig hatten wir ein tolles Team an Physiotherapeuten, die die Hauptarbeit gemacht haben.
Wir als Ärzte machen da ja, wenn wir nicht manual arbeiten, wie ich das jetzt mache, eher so eine betreuende organisatorische Funktion.
Ja, also damals wusste ich den Wert von sehr guten Physiotherapeutinnen- und Therapeuten zu schätzen.
Viele Freunde habe ich in diesem Bereich, also das möchte ich gerne dagegenhalten.
Ich äußere mich nicht negativ, wenn war es vielleicht mal aus der Lameng irgendwie ein Satz, aber vom Grund bin ich sehr begeistert über die Physiotherapeuten, die wir haben und bedanke mich, dass sie mich als pfiffigen Orthopäden ansehen und da sich einige Ideen oder auf was ich gekommen bin.
Prima, wenn sie schon so viel wissen und sich schon so richtig gut bewegen, dann beglückwünsche ich sie.
Dann ist in der Tat wenig aus dem Podcast rauszunehmen.
Wenn sie aber noch nicht komplett frei sind, noch nicht flexibel im Denken, im Handeln, dann ist doch die eine oder andere Idee dabei.
Aus meiner Sicht, wenn ich auch von meiner Tochter berichtet habe, wie man mit Lob umgehen kann und so weiter.
Also ich denke, dass doch das eine oder andere dabei ist.
So, bevor wir jetzt zu dem Kommen für Bewegung im Leben, haben wir noch die Informationen von der Weltzeitung.
Da durfte ich dem Martin Lindner ein Interview geben.
Lesen Sie gerne mal nach.
Martin Lindner von der Welt, auch ärztlicher Kollege.
Übrigens ein Artikel, der sehr, sehr häufig angeschaut wurde, sehr, sehr viele Kommentare erzeugt hatte und jetzt auch noch mal vor einigen Wochen neu veröffentlicht wurde.
Da fällt mir übrigens ein, auch im Januar habe ich mit einem anderen Kollegen, Stephan Osterhaus, zusammen ein NZZ, neuerer Zürcher Zeitung, Artikel gemacht und da hat er mir gesagt, dass der war am 6.1. diesen Jahres, dass der Artikel, wenn man jetzt die Rangliste des vergangenen Jahres gesehen hat, wie häufig der aufgerufen und gesehen wurde, war der an Stelle drei.
Ja und das ist ein Sportartikel, wenn man so will und im Jahr 2024 war Europameisterschaft, ja da waren mehrere, Fußball-, da waren mehrere Sport-Events, Olympia und so weiter und das will ich dann nur mal sagen, wie gut Stephan Osterhaus da den Artikel auch geschrieben hat und ich durfte meinen Teil inhaltlich dazu beitragen, wie wertvoll.
Also schauen Sie sich immer die Artikel auch an, wenn Sie fragen, wie sollen Sie darauf kommen, also entweder geben Sie in der Suchmaschine Ihrer Wahl meinen Namen und die entsprechende Zeitung an oder Sie schauen über meine Homepage www.dr-arvid-neumann.de und gucken bei Pressebuchveröffentlichungen, da stehen alle Presseartikel drin.
Aus diesen Interviews können Sie nämlich auch noch sehr viel mitnehmen, die meisten sind kostenfrei, bei der Welt ist es hinter einer Paywall, aber vielleicht als regelmäßige Weltleserin und Leser haben Sie die eh frei.
Feliks zum Beispiel hat die frei, deswegen konnte er auf die Kommentare zugreifen und stellt jetzt mal zwei vor, ja exemplarisch für glaube ich 400 und mehr.
657 waren es, glaube ich.
Okay, Wahnsinn.
Genau, also bei diesen Weltkommentaren waren so Tendenzen negativ, dann hieß es mal so positiv und auch neutral, die sich also wirklich damit auch auseinandergesetzt haben mit dem Artikel.
Ich fand mal so, ich habe mal so zwei rausgepickt, die so ein bisschen das zusammenfassen, wenn dann wahrscheinlich sind da immer Sportler, die so das Gefühl haben, ja da ist jetzt jemand, der will mir jetzt mein Sport madig machen oder ich lese den Artikel mal vor oder die Bewertung mal vor.
Also der Manfred M.
zum Beispiel, der schreibt, ich gehe circa viermal die Woche ins Sportstudio zu Kursen und davor auf ein Fahrradergometer, um etwas Ausdauer zu trainieren.
Ein Kraftausdauerkurs mit vielen Wiederholungen und mäßigen Gewichten, 50 Minuten für alle Muskelgruppen, ein Kurs 45 Minuten für die untere Körperhälfte mit Koordinationsübung, 30 Minuten Sixpack für Bauch- und Rumpfmuskulatur und dann schreibt er, jetzt soll mir so einer erzählen, dass die Faszien dabei nicht trainiert werden.
Arvid.
Ja, vielen Dank.
Sie betreiben sehr viel Aufwand und ich hoffe für Sie, dass Sie mit diesem Aufwand gesund sind.
Dann beglückwünsche ich Sie zu Ihrer Entscheidung, wenn Sie dann noch mit Genuss dabei sind, ja super, dass Sie das machen.
Faszie, nochmal, ja nicht Faszien, da erkennt man schon wieder, dass ich nicht ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt wurde.
Das ist immer, grundsätzlich finde ich das immer fragwürdig, ja, wenn man also einfach kommentiert, ohne sich mit dem Gegenüber auseinanderzusetzen.
Das ist eine Gewohnheit, die ich empfehle.
Try first to understand, ja, oder seek first to understand, then to be understood, ja, um es auf Englisch zu machen.
Also erstmal versuchen, den anderen zu verstehen.
Was wäre, wenn ich Recht hätte?
Ja, stellen Sie sich diese Frage doch mal.
Gut, und Sie können ja ein paar Inputs in meinem Buch lesen.
Dann heißt das, wie gesagt, die Faszie, es gibt nur eine, die alles miteinander verbindet, ja, und der Mensch besteht natürlich nicht nur aus Faszie, aber immerhin sind es circa zwölfeinhalb Kilo, ja, Faszien.
So, das heißt, natürlich machen Sie bei allen Bewegungen, bewegen Sie alles, ja, auch beim Krafttraining ist die Faszie mit dabei.
Ja, klar, wie wir bei vollen Fragen schon geklärt haben, ist ja allein in der Muskulatur ganz viel Faszie dabei.
So, die Frage ist doch, wie, nicht, dass sie dabei ist, ja.
Sie verstehen noch nicht den eigentlichen Sinn, also nicht einfach irgendwas zu machen, ja, also ich mache das 30 Minuten, ich mache das, ja, das sind Zeitangaben und Gewichtsangaben, die Sie da gemacht haben.
Wunderbar, die Frage ist, wie Sie das Einzelne machen, und das kann man optimieren, und da spielt die Faszie dann besonders eine Rolle in der Art und Weise, in der Qualität der einzelnen Bewegungen.
Wie Sie das besser machen übrigens und nicht, also und Variation reinbringen, das werden wir in den nächsten beiden Folgen klären, also da werden ganz viele Tipps auch sein, auch für die Menschen, die gerne im Fitnessstudio da sind.
Und nochmal, Sie machen das alles, ja, ich hoffe, Sie sind gesund damit, wenn nicht, würde ich das dringend hinterfragen.
Und dann hinterfrage ich auch immer mal, das sage ich sehr häufig, wenn mir welche sagen, ja, ich mache das und das und das, sage ich prima, und wie ist das denn, wenn Sie das mal nicht machen?
Ja, wenn Sie mal einen Tag, eine Woche, einen Monat nicht das machen, ja, wie geht es Ihnen dann?
Und dann ist meist die Antwort, ja, nee, ich brauche das schon, ja, dann habe ich wieder die Schmerzen, ja.
Oder, das war eines meiner letzten LinkedIn-Beiträge, da habe ich auf einen mit 200.000 Follower auf Instagram hingewiesen, der hatte eine Story gepostet, und nach wenigen Tagen nicht bewegen, fühlte er sich ganz eingerostet und steif.
Das ist der Standard, den die meisten Menschen kennen, aber das ist nicht normal.
Ich mache schon jahrelang nichts und bin in keinem Früh steif, sondern ich stehe auf, völlig geschmeidig und beweglich, ja.
Also, was ich damit sagen will, toll, wenn Sie diesen Weg gehen, wenn er erfolgreich ist, prima.
Es gibt aber, wenn er nicht erfolgreich ist, würde ich es dringend hinterfragen, ja.
Und wie gesagt, Sie betäuben damit nur was, weil wenn Sie was machen müssen, um was aufrecht zu halten, dann ist das keine ursächliche Lösung.
Ursächlich wäre, wenn es einfach nur reicht, zu leben, sich richtig zu bewegen, einfach nur im Alltag da zu sein, wenn das schon reicht, sich so zu fühlen, als hätten Sie gerade Sport gemacht, sich gedehnt oder sonst was, ja.
Das ist mein Alltag.
Ich fühle mich in jeder Minute so, als hätte ich gerade ein Workout gemacht, so wie Sie sich fühlen, ja.
So fühle ich mich immer und das wäre doch wünschenswert und weil ich es schaffe, ich bin ein Mensch, schaffen Sie das auch und damit ist es mindestens eine Alternative.
So, jetzt dürfen Sie was draus machen.
Zweite Sache, Feliks?
Ja, zweite Sache geht dann in das Lager der positiven Rückmeldung.
Wollte ich einmal rauspicken und zwar von einem Kollegen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit einer Privatpraxis in Unna, der Dr. med. Johannes Tatsios schreibt.
Schöne Grüße.
Nach Unna.
Ganz so weit, oder?
Ja, ich sehe auch Nordrhein-Westfalen.
Exakt.
Herzliche Gratulation für die Veröffentlichung Ihres Buches und Ihre Argumentation zum Thema Fitness, Herr Kollege Neumann.
Ich stimme mit Ihnen diesbezüglich völlig überein.
Ich bin seit 50 Jahren auch als Orthopäde tätig und vor allem Manualtherapeut.
Viele Menschen meinen, der Weg zum Fitnessstudio führt automatisch und trägt zur Gesundheitsempfindung bei.
Ich habe stets auch die gleiche Ansichten vertreten, dass aufgrund sowohl beruflich als auch privat einseitiger Körperhaltung zwangsläufig zu Wirbelsäulenbeschwerden führt.
Deshalb empfahl ich diesen Menschen in erster Linie statt Fitness, zu laufen und gehen, nach dem Motto, den Körper in Balance zu halten.
Was uns Orthopäden und Physiotherapeuten angeht, sollten wir auch als unsere dringende Empfehlung weitergeben.
In Klammern Stretching-Exercises sind wichtiger als Krafttraining.
Vielen Dank, Herr Kollege, für Ihren Kommentar dort.
Unterstützenderweise, weil ja sicherlich ganz viel auch in Anführungszeichen Shitstorm-Artikel passiert sind.
Gerne.
Es ist immer spannend zu hinterfragen, wer das ist.
Mein erster Pressebericht war in "Die Presse", eine große österreichische Zeitung.
Und eine Woche, zehn Tage später wurde dann ein Kommentar veröffentlicht von jemandem, der dann zufälligerweise Personal Trainer war in Wien und Muskelaufbau als oberstes Ziel in seiner Homepage geschrieben hat.
Ja, er hat sich damit, glaube ich, keinen Gefallen gemacht.
Klar habe ich das gerade kritisiert, dass das nicht gut ist.
Und wenn man dann angesprochen fühlt, weil man genau das vertritt.
Ja, und so haben sicherlich auch einige auf den Weltartikel reagiert, haben, wie gesagt, nicht versucht, den Gegenüber erst mal zu verstehen.
Was wäre, wenn ich recht hätte?
Weil, wenn man so rangeht, kann man aus jedem was lernen.
Der kann ja weiter sein Fitness-Training machen.
Ich habe doch gar nichts dagegen.
Wenn Sie da mehr Spaß haben und anderen Menschen helfen können, wunderbar.
Aber vielleicht kann man ja einzelne Sachen anders machen, hinterfragen und Alternativen finden.
Und da stelle ich Ihnen in den nächsten beiden Folgen Möglichkeiten vor.
Ob Stretching oder Krafttraining und so weiter, da möchte ich mich jetzt gar nicht mehr so zum Kollegen äußern.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und ich danke Ihnen für Ihre Sichtweise und freue mich, dass wir eine sehr ähnliche Sichtweise haben.
Jetzt aber schon als Tipp.
Ich hatte angekündigt, Bewegung in der Stadt und wollte eine Geschichte aus dem Urlaub erzählen.
Wir waren jetzt im Sommer unterwegs und auf der Rückreise haben wir nochmal in Kroatien, in der Nähe von Zagreb, einen Halt gemacht auf so einem, ja, ähnlichen Bauernhof mäßig.
Also ganz viele Tiere und der Mann, die Familie, die das gemacht hatte, hatte dann so auch einzelne Stellplätze.
Als wir kamen, war eigentlich kaum noch was frei, aber er hat es umorganisiert, dass wir dann auch einen Platz gekriegt haben.
Und es war also wunderschön dort und die Familie hat dann abends eingeladen, die Frau hat Brot gebacken, es gab allerhand Salate und so weiter.
Und jeder hat so ein bisschen was dazu beigetragen.
Und das Tollste, es gab keine Geldpflicht, sondern es war auf freiwilliger Basis, sozusagen Spendenbasis.
Also dieses Vertrauen, was dort geschenkt wurde, das hat bei uns, bei unserer Familie dazu geführt, dass wir überaus großzügig, das kann ich Ihnen auch mitgeben, seien Sie großzügig, das kommt immer in Ihr Leben zurück, waren und dort weit mehr bezahlt haben, als wir vielleicht hätten ausgegeben.
Einfach als Dankeschön auch.
Und, was ich gerade sage, kommt wieder zurück.
Als wir dann gefahren sind, hat uns die Dame dann auch noch selbst gemachtes Pflaumenmus geschenkt, zuckerfrei, wieder mit Faszienfreundlich, nur aus der Pflaume.
Und so ist es immer ein Geben und ein Nehmen.
Dafür habe ich es natürlich nicht gemacht, sondern ja, also dieses Vertrauen, diese tolle Location.
Und dort habe ich jemanden kennengelernt, den Matthias, auch mit seiner Familie, der da war.
Und Matthias P.
aus Berlin, wenn du zuhörst, ganz liebe Grüße an dich.
Und ja, wir waren in Kontakt.
Er hat mir auch noch mal ein sehr schönes, konstruktives Feedback mit positiven, negativen Aspekten, so wie ich es gerne habe, auch zu meinem Buch geschrieben.
Und wir haben uns ausgetauscht.
Und er hat dann das Buch aber gelesen, hat darüber nachgedacht.
Und jetzt auch bei einem Therapeuten in Berlin, der ähnliche Denkweise hat und ist da sehr zufrieden.
Das freut mich, wenn ich auch Menschen zu anderen Therapeutinnen und Therapeuten bringen darf.
Und hat mir dann noch mal eine Mail geschrieben mit Tipps, was man so machen kann.
Und das möchte ich Ihnen jetzt gerne teilen.
Und zwar war seine Idee, ein Parcours für Menschen wie dich und mich.
Balancieren auf dem Bordstein.
Die Fugen nicht berühren.
Oder eine Papiertüte zusammenknallen und aus zwei Metern Entfernung in den Mülleimer werfen.
Das Ganze noch mal.
Einmal mit rechts, einmal links um die Litfaßsäule rum.
Auch mal auf den Spielplatz und so weiter und so fort.
Also im das urbane Umfeld, der Großstadt Berlin in seinem Fall oder der Stadt, die sie nutzen.
Und einfach Bewegungsvielfalt in den Alltag integrieren.
Springen sie über verschiedene Platten, die sie da haben.
Versuchen sie nur die zu betreten.
Jede dritte auszulassen.
Balancieren sie.
Und immer auch das Werfen nutzen.
Also mit den Armen, mit dem Oberkörper was machen.
Das steckt dahinter.
Unterkörper und Oberkörper trainieren.
Und auch rechts und links herum.
Und dann kann man auch mal einen Sprint machen.
Ein kleines Spiel einbauen mit seinem Kind oder auch mit der Partnerin, mit dem Partner.
Wer ist schneller an der Litfaßsäule?
Wer schafft schneller rum?
Man kann mit den Kindern Zeit stoppen oder einfach zählen.
1, 2, 3.
Da freuen die sich.
Und rennen los.
Und Papa, noch mal.
Und so weiter.
Also bauen sie solches ein.
So ein Parcours in der Stadt praktisch.
Schöne Idee.
Wunderbar.
Deswegen teile ich sie hier.
Und dann hat er mir auch noch einen Link.
Den werden wir auch verlinken, Feliks.
Diesmal muss es klappen, weil wir zu Recht in den ersten Folgen dann Kritik gekriegt haben.
Ja, es sind ja gar keine Links da.
Diesmal wird ein Links sein.
Und das ist ein bewegungs- und stimulationsfreundlicher, architektonischer Ansatz.
Wie man also verschiedene Formen, Raumformen einbauen kann.
Also wenn sie vorhaben, ein Haus selber zu bauen, eine Wohnung einzurichten, dann denken sie daran, dass sie das bewegungsfreundlich machen.
Und was können sie machen?
Also verschiedene Raumformen.
Sie gucken mal auf die Homepage.
Da sehen sie Bilder.
Also auf den Link.
Da sehen sie verschiedene Bilder.
Sie können in der Wohnung Treppenstufen integrieren.
Nicht nur einer Treppe, sondern auch so nach oben.
Es können Hängematten eingebaut werden.
Man sieht so eine Blue Bubble, also so eine Art runde Wanne, wo man liegt.
Also nicht alles so gerade ist, sondern kreisförmig, wo man drin liegen kann.
Hängende Möbel, also übereinander von Kreisen, von Rechtecken, von Quadraten.
Man kann Böden texturieren, also verschiedene Huckel einbauen, sodass man auch immer wieder sensomotorische Reize hat.
Man kann Kletterwände in die Wohnung integrieren, sodass man an den Wänden klettern kann und so weiter.
Also das sind viele Möglichkeiten, die sie da per Bild auch noch mal sehen.
Und dann gibt es ein ganz tolles Zitat von einer Architektin, Ara Kava.
Ich weiß nicht, ob ich das richtig ausspreche.
Die schreibt auf Englisch.
Most people in choosing a new home look for comfort, a serene atmosphere, smooth walls and floors, a logical layout.
Nonsense.
People, particularly old people, shouldn't relax and sit back to help them decline.
They should be in an environment that stimulates their senses and invigorates their lives.
Also die meisten Menschen wählen ein Haus einfach nach Komfort.
Eine heitere Atmosphäre, glatte, reibungslose, weiche Wände, Böden, irgendwie ein logischer Aufbau.
Das ist alles Quatsch.
Menschen, vor allen Dingen ältere Menschen, sollten sich einfach relaxen, entspannen nur und zurücklehnen und sich selber helfen zu verfallen, körperlich abzubauen, was wir ja leider im Alltag sehen.
Es geht steil bergauf und mit 30, 40 geht es dann nur noch bergab.
Das ist der Alltag, wenn Sie das alles machen, was Ihnen so im Mainstream empfohlen wird.
Wenn Sie Faszien-Orthopädie leben wollen, als Lebensphilosophie wie ich das betrachten wollen, dann wird es jedes Jahr besser.
Dann sind Sie mit 80 richtig beweglich und richtig fit und haben noch die Weisheit des Alters da obendrauf.
Also nicht den Verfall einfach machen.
Sie sollen in einer Umgebung sein, die die Sinne stimuliert und ihr Leben belebt, kräftigt, stärkt, "invigorates", stärken, beleben, kräftigen.
Da sieht man auch, dass Kraft nicht nur Muskelkraft bedeutet, sondern schon in der Wohnung zu schauen, wie kann ich sinnvoll mit den Sinnen arbeiten.
Das hat mir übrigens ein Patient, liebe Grüße, TS, gesagt.
Er hat gesagt, das Leben soll ja sinnvoll sein.
Und wenn es sinnlos ist, ist es nicht gut.
Und da steckt das Wort Sinn drin.
Also die mit den Sinnen fühlen, riechen, schmecken, wahrnehmen und so weiter.
Faszie ist ja das empfindlichste, das größte Wahrnehmungsorgan des Menschen.
Also das steckt dahinter.
Machen Sie ein sinnvolles Leben.
Ein ähnliches Beispiel, wie Sie selber den Raum gestalten können und auch Ihr Haus, habe ich über YouTube bei Katie Baumann, die auch so ein Buch geschrieben hat, Bewegung liegt in deiner DNA, auch in meine Gedankenrichtung geht.
Das finden Sie, wie gesagt, auf YouTube, Katie Baumann.
Da können Sie auch Inspirationen schaffen, wie Sie Ihren Alltag, Ihr Haus selber umgestalten können.
Okay, das ist unsere längste Folge, Feliks, heute.
Ja, aber ich wollte gerne, weil wir heute letztmalig für das Jahr aufnehmen, die letzten sechs Folgen drehen wir jetzt ab und wollte alle Kommentare auch noch dieses Jahr gerne beantworten.
Ich hoffe, Sie können das eine oder andere rausnehmen.
Es waren ja sehr wertvolle, inspirierende Fragen und Geschichten auch dabei.
Und ich darf noch eine Sache sagen.
Nächste Woche, Mittwoch, also am 26.11., wenn Sie aus der Region Leipzig kommen, kommen Sie doch in die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig an der Jahnallee im Sportforum gegenüber des alten Zentralstadions oder jetziger RB-Arena von Rasenballsport Leipzig.
Das ist fast das andere gesagt mit RB.
Dort kommen Sie in den Hörsaal Nord um 13.15 Uhr, denn dort halte ich eine öffentliche Vorlesung zum Thema "Faszie, Faszien-Orthopädie und natürliche Bewegung: Notwendiger Paradigmenwechsel in Sportwissenschaft und Medizin".
Da also referieren und ja, ich würde mich sehr freuen, wenn gleich Leute hinkommen und sie dürfen mich dann gerne danach auch ansprechen und sagen, hey, ich habe es aus dem Podcast, ich bin darauf aufmerksam geworden.
Also, alle Leipzigerinnen und Leipziger und aus der Umgebung Leipziger Land, wunderschönes Neuseenland, zum Beispiel im Süden, kommen Sie vorbei um 13.15 Uhr im Hörsaal Nord der Sportwissenschaftlichen Fakultät und lassen sich inspirieren.
Ich denke, das eine oder andere Aha-Erlebnis ist für Sie dabei.
Und ansonsten geht es mit unserem Podcast nächste Woche weiter und dann wird es richtig praxisnah.
Das wären vielleicht die zwei wertvollsten Folgen für Sie, die nächsten.
Also, bleiben Sie dran und bis nächste Woche, Feliks.
Bis nächste Woche.
Tschüss.
Ciao, ciao.
Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN.
Der Podcast mit Dr. Med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie.
Haben Sie Fragen, Feedback oder Themenwünsche?
Schreiben Sie es uns in den Kommentaren.
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Weitere Informationen zur Faszien-Orthopädie erhalten Sie im Buch "Die Fitness-Lüge", den Social-Media-Kanälen und unter www.dr-arvid-neumann.de. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen.
Bleiben Sie in Bewegung.
Wir freuen uns, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.