Leben mit Arthrose: Hilfe zur Selbsthilfe - Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie #044
Wie Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie Entzündungen lindern und neue Lebensqualität schaffen.
02.11.2025 23 min Dr. med. Arvid Neumann
Zusammenfassung & Show Notes
Leben mit Arthrose: Hilfe zur Selbsthilfe - Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie #044
Wie Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie Entzündungen lindern und neue Lebensqualität schaffen.
Arthrose bedeutet nicht Stillstand – sondern Veränderung. In dieser Folge zeigt Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie, wie Sie auch mit Arthrose aktiv, beweglich und schmerzarm leben können. Er erklärt, warum Schonung der falsche Weg ist, wie Sie mit bewusster Bewegung und anti-entzündlicher Ernährung Entzündungen gezielt senken und Ihre Lebensqualität zurückgewinnen.
Ein ehrlicher, motivierender Blick darauf, was wirklich hilft – ganz ohne leere Versprechen, dafür mit klaren Strategien und viel Erfahrungswissen aus der Praxis.
Leben mit Arthrose: Hilfe zur Selbsthilfe - Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie #044
Wie Bewegung, Ernährung und Faszien-Orthopädie Entzündungen lindern und neue Lebensqualität schaffen.
Arthrose bedeutet nicht Stillstand – sondern Veränderung. In dieser Folge zeigt Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie, wie Sie auch mit Arthrose aktiv, beweglich und schmerzarm leben können. Er erklärt, warum Schonung der falsche Weg ist, wie Sie mit bewusster Bewegung und anti-entzündlicher Ernährung Entzündungen gezielt senken und Ihre Lebensqualität zurückgewinnen.
Ein ehrlicher, motivierender Blick darauf, was wirklich hilft – ganz ohne leere Versprechen, dafür mit klaren Strategien und viel Erfahrungswissen aus der Praxis.
Ein ehrlicher, motivierender Blick darauf, was wirklich hilft – ganz ohne leere Versprechen, dafür mit klaren Strategien und viel Erfahrungswissen aus der Praxis.
➡️ Highlights der Episode:
- Warum Arthrose kein Endpunkt, sondern ein Wendepunkt ist
- Wie Bewegung und Faszien-Arbeit Schmerzen langfristig lindern
- Der Einfluss der Ernährung auf Entzündungen im ganzen Körper
- Anti-Entzündungsplan: Fasten, Zuckerfreiheit & Omega-3-Fettsäuren
- Die Hausaufgabe: Ihre persönliche Studie für mehr Lebensqualität
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Transkript
Folge 44.
Mein Leben mit Arthrose.
Was kann ich tun?
Was soll ich meiden?
Herzlich willkommen zu Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., dem Podcast mit Dr. med.
Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie und Buchautor von Die Fitness-Lüge.
Ob jung oder alt, ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Sportmuffel, Bewegung ist für uns alle der Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, durch wissenschaftlich fundierte Ansätze und praktische Tipps.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Faszien-Orthopädie Ihr Leben verändern kann.
Bewegung ist Leben und Bewegungsqualität schafft Lebensqualität.
Lassen Sie uns gemeinsam loslegen.
Ja, hallo zusammen.
Eine neue Folge, Nummer 44, der Podcast Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN. mit Feliks und Arvid.
Hi.
Hallo, willkommen zurück.
Ja, wir haben uns ja die letzten drei Folgen einmal mit der Prävention von Arthrose beschäftigt.
Im ersten Teil, wir haben uns näher mit zwei Bewegungsformen, Sportarten, Radfahren und Joggen beschäftigt.
Und jetzt wollen wir und auch präventiv gedacht und jetzt wollen wir mal schauen, wenn ich jetzt Arthrose habe, was ist dann?
Ja, und als erstes sagt Arthrose ja eine Degeneration von Gelenkknorpel, eine mehr oder weniger Alterserscheinung.
Ob es normal ist Arthrose zu bekommen?
Eine gute Frage.
Ich denke, dass vor allen Dingen die symptomatische Arthrose verhindert werden kann und auch verhindert werden sollte.
Und dass, wenn sie Arthrose also haben, das Ziel sein soll, das primäre Ziel, dass sie ein normales Leben führen können und weiterhin Lebensqualität haben.
Denn fehlt die Lebensqualität, haben sie einen entsprechend hohen Leidensdruck.
Sie sind also vollkommen unzufrieden, haben gar keine Lust mehr auf das Leben.
Spätestens das ist dann der Zeitpunkt, vorausgesetzt, sie haben alle anderen Maßnahmen vielleicht schon mal probiert, durchgeführt und sehen jetzt keine Chance mehr.
Dann sollten sie spätestens dann auch über die Implantation eines künstlichen Gelenks nachdenken.
Und da bin ich sehr froh, dass wir da sehr viele Expertinnen und Experten haben, die das handwerklich einwandfrei erledigen können.
Denn auch, um das nochmal klar zu definieren und festzustellen, das Leben mit Arthrose kann trotzdem ein Leben voller Genuss sein.
Arthrose zu haben, heißt nicht, das war's, schalte aus, sondern Leben mit Arthrose ist sehr gut möglich.
Auch Leben mit einem künstlichen Kniegelenk ist sehr gut möglich.
Auch mit einem künstlichen Kniegelenk oder einem künstlichen Hüftgelenk kann man sich trotzdem noch um die Faszie kümmern.
Ich habe auch einige Patientinnen und Patienten, die schon künstliche Gelenke haben und trotzdem mit meiner Unterstützung, mit meiner manuellen Transformation des Körpers deutlich beschwerdeärmer werden und eine höhere Lebensqualität haben.
Also, das ist die erste Botschaft für den Fall, sie haben Arthrose.
Okay, nehmen Sie es hin.
Das ist etwas, was Sie nicht mehr ändern können.
Ein Problem, das man nicht ändern kann, ist es nicht wert, sich darüber Gedanken zu machen.
Es ist nicht in Ihrem Einflussbereich.
Aber was Sie ändern können, ist die Art und Weise, wie Sie damit umgehen.
Wichtig ist, sich nicht zu schonen.
Da hatten wir, glaube ich, auch so eine Frage.
Ja, es ging auch um gelenkschonende Sportarten.
Kann man da eher schwimmen oder ist Radfahren eher gelenkschonend?
Übers Radfahren hatten wir ja gesprochen.
Also grundsätzlich gibt es Sportarten, die evidenzbasiert gelenkschonend seien.
Da zählt Radfahren dazu, da zählt Schwimmen dazu, da zählt Yoga dazu, Pilates dazu, Aquafitness, Aquajogging, Crosstrainer, Rudern und so weiter.
All das wird als gelenkschonender Sport bezeichnet.
Und Sie sollen natürlich selber festlegen, möchten Sie diese Sportart machen?
Und wenn sie Ihnen gut tut, also probieren Sie es selber aus.
Wunderbar.
Sich nicht zu bewegen, gar nichts mehr zu machen, ist auf alle Fälle ungünstig.
Aber bedenken Sie, es ist entscheidend, wer sich da bewegt, also Ihre Körperstruktur.
Die kann man auch immer noch umformen.
Solange Sie leben, ist Veränderung möglich.
Es wird schwieriger im Alter, aber es ist möglich.
Und die Art und Weise, wie Sie sich bewegen.
Achten Sie auf Bewegungsvielfalt, achten Sie auf Bewegungsqualität.
Der Alltag ist die Basis, also wie Sie sich im Alltag bewegen, wie Sie stehen, wie Sie gehen, wie Sie sich bücken, wie Sie liegen, das ist die Basis.
Und Sport ist immer das Zubrot.
Aha, apropos Zubrot, da komme ich auf Ernährung.
Arvid, hat denn die Ernährung da einen Einfluss drauf?
Definitiv.
Denn wir haben uns ja bisher über die biomechanischen Aspekte, Einflussbereiche unterhalten.
Also welche Art von Bewegung mache ich?
Das sollte jetzt klar sein.
Aber natürlich gibt es auch biochemische Aspekte der Arthrose.
Und wenn ich Arthrose habe, erleben viele Menschen, also der Normalfall ist, man hat erstmal nur Schmerzen bei Belastungen.
Das kommt immer häufiger, immer mehr, immer doller.
Irgendwann hat man dann wirklich Schmerzen bei den kleinsten Belastungen.
Irgendwann sind es dann Ruheschmerzen.
Und es gibt immer phasenweises Auftreten von größeren Beschwerden.
Die Phasen werden immer länger, werden immer schlimmer.
Irgendwann ist es ein Dauerschmerz.
Das ist leider das, in Anführungszeichen, "Normale" bei der Erkrankung Arthrose.
Dass es nicht so sein muss, das wissen Sie jetzt schon.
Und trotzdem geht es darum, diese Phasen der Erkrankung besser in den Griff zu kriegen.
Und da spielt Ernährung eine Rolle.
Und da spielt Ernährung eine Rolle, denn es geht letztendlich um das Thema Entzündungen.
Richtig.
Entzündungen sind immer überall im Körper.
Es ist nicht nur ein Gelenk entzündet, sondern sie haben eine grundsätzlich erhöhte Entzündungsneigung oder Entzündung.
Und deswegen, weil der ganze Körper eine Rolle spielt, spielt auch natürlich die Ernährung eine Rolle.
Und anti-entzündliche Ernährung ist letztendlich da das Schlagwort.
Das hatten wir auch schon mal bei dem Thema, wenn Sie eine akute Rückenschmerzsymptomatik haben, was ich Ihnen empfehle, bevor Sie einen Arzt vielleicht sehen können oder einen Physiotherapeut, was Sie zwischendurch machen können.
Einfach aus meiner Erfahrung mit den Patientinnen und Patienten.
Und beim Thema Arthrose ist es anti-entzündliche Lebensweise.
Also ich empfehle folgendes Vorgehen.
Machen wir es mal so.
Um zu entscheiden, was einem guttut.
Und zwar natürlicherweise einem guttut.
Wo wir bei natürlicher Ernährung sind.
Weil natürliche Bewegung ist artgerecht, wie ein Mensch sich zu bewegen.
Und deswegen ist die beste Ernährung natürlich wie ein Mensch, sich zu ernähren.
Artgerechte Ernährung basiert aber darauf, dass ich einschätzen kann, dass ich die Selbstwahrnehmung habe, welches Lebensmittel tut mir gut, welches weniger.
Dann, wenn ich diese höchste Stufe der Ernährung erreicht habe, kann ich intuitiv essen.
Ich weiß selber, was mir guttut und handel dann entsprechend.
Das ist auch die Lösung, um es präventiv anzugehen.
Leider sind die meisten Menschen aber nicht mehr in einem natürlichen Selbstwahrnehmungsprozess und wissen, das Lebensmittel tut mir gut, das nicht.
Deswegen ist es meistens sehr förderlich, wenn man eine Entgiftungsphase von den ganzen Konservierungsstoffen, Farbstoffen, E-Zusatzstoffen usw.
macht.
Alles was nicht natürlich ist.
Und das kann man in Form einer Fastenperiode machen.
Sobald man Vorerkrankungen hat, Medikamente nimmt, empfehle ich das ärztlich begleitet zu machen.
Ist man vollkommen gesund, dann kann man auch einfach mal so eine Fastenperiode einbauen.
Also zum Beispiel wirklich nur Wasser trinken, andere Flüssigkeiten vielleicht noch zunehmen, Gemüsebrühe usw.
Da gibt es verschiedene Konzepte.
Wenn ich das eine Zeit lang gemacht habe, 5 Tage, 10 Tage, bis zu 30 Tagen, ist es denkbar.
Aber wie gesagt, sobald irgendwelche Schwierigkeiten sind, dann immer das unter Kontrolle von Fachpersonal machen.
Dann ist mein Körper rein.
Und wer das schon mal gemacht hat, der spürt dann, wie süß beispielsweise ein Obst ist oder wie was schmeckt.
Man hat ein richtiges Gefühl für natürliche Lebensmittel.
An diese Phase des kompletten Fastens würde ich empfehlen, die Stoffe, die besonders Entzündungen hervorrufen, zu meiden.
Und das ist vor allen Dingen Zucker.
Auch tierische Produkte, wenn man also ganz konsequent sein würde und möchte, dann würde man tierische Produkte, auch Milch sozusagen und Milchprodukte vermeiden.
Aber vor allen Dingen Zucker.
Zucker in Form nicht nur von Süßgetränken und in Form von Süßigkeiten, sondern letztendlich auch von Backwaren.
Alles, was Sie beim Bäcker finden, alles Art von Getreide, sind Süßigkeiten.
Auch bei Obst, also da sind wir beim Thema Glukose, beim Thema Fruktose, sind auch Lebensmittel da, die eine geringere glykämische Last, geringeren glykämischen Index haben.
Wenn Sie das interessiert, empfehle ich Ihnen, sich damit näher zu beschäftigen, zu befassen.
Und Lebensmittel, die da sind, Obstsorten, die da sind, sind vor allen Dingen die Beeren.
Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, auch schwarze Johannisbeeren und so weiter, wo der Zuckergehalt gering ist.
Melone auch, dagegen Mango, Banane.
Das wären sozusagen die eher fruktosehaltigen Obstsorten.
Und dann kann man das auch mal zwei bis vier Wochen mindestens aufrechterhalten, wo man also 100 Prozent auf Zucker, vielleicht auch auf tierische Produkte verzichtet.
Bedeutet aber, dass ich nicht ins Restaurant gehe in der Zeit oder irgendwelche Fastfood oder externe Lebensmittel.
Ich muss also kochen.
Da lerne ich gleich wieder den Bezug zur Nahrung kennen und Zubereitung und die Freude, die es bereiten kann, selbst zu kochen.
Und ich muss natürlich lesen, jedes Lebensmittel, jede Zutatenliste, ist da wirklich Zucker drin?
Weil das ist leider das Problem in unserer Gesellschaft, dass gesellschaftspolitisch da kein Einfluss genommen wird, dass allen Produkte sehr viel Zucker zugesetzt wird.
Ob das nun Fruktose, Sirup ist oder Gerstenmalz oder was auch immer.
Ja, es gibt viele verschiedene Wörter für Zucker.
Auch das kann man nachlesen.
Es gibt ganze Bücher, die sich mit dem Thema Zuckerfreiheit beschäftigen, dass sie nicht auf den Leim gehen.
Denn wenn sie es machen, empfehle ich es, 100 Prozent zu machen.
Wenn sie das dann wirklich gemacht haben, können sie nach zwei bis vier Wochen feststellen, was die Entzündung, also ob die Entzündung bei ihnen eine Rolle gespielt hat.
Weil sie haben dann wirklich alles gekillt an Entzündungen.
Wenn sie so streng mit sich waren, so diszipliniert.
Wenn dann noch Beschwerden sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr hoch, dass es nicht entzündungsbedingt ist.
Und alles andere können sie ja dann auch merken, wie sie sich fühlen.
Wie haben sie sich vorher gefühlt?
Das hatten wir auch schon mal empfohlen bei einer der ersten Folgen, dass ich, bevor ich so ein Ernährungsregime, eine Änderung durchführe, dass ich mal aufschreibe, Oberbegriffe, Haut, Verdauung, Haare, Nägel, Gelenke und so weiter, alle Oberbegriffe nehme und die in aktuellen Stand aufschreibe.
Und nachdem ich dann die Intervention, in dem Fall die Ernährungsumstellung durchgeführt habe, die Liste wieder nehme und wieder neu den aktuellen Stand aufschreibe.
Dann können sie objektiver mit sich selbst vergleichen, was war denn besser, was ist gleich geblieben.
Ist überhaupt was besser geworden?
Ja, wenn sie sich so diszipliniert haben und merken, Mensch, sie fühlen sich noch genauso wie vorher, dann in Anführungszeichen herzlichen Glückwunsch.
Dann ist anti-entzündliche Ernährung scheinbar, vorausgesetzt sie haben es richtig gemacht, nicht die Lösung für ihre Problematik.
Sie können also weiter Süßigkeiten essen.
Die Wahrscheinlichkeit wird jedoch sehr groß sein, dass sie in einigen Aspekten, vielleicht sogar in allen, eine deutliche Zunahme von positiven Aspekten spüren.
Eine Zunahme auch von Energie und Vitalität.
Und dann kann man sich überlegen, wenn man dieses Muster, diese strenge Ernährungsweise mal durchgezogen hat, will ich das ein ganzes Leben durchhalten?
Schaffe ich das?
Das kann nicht jeder mit Ja beantworten.
Und das ist auch gar nicht schlimm, denn trotzdem bin ich dann rein und dann kann ich probieren, das wäre meine Empfehlung, man schreibt eine Liste, was sind denn die Nahrungsmittel, Lebensmittel, auf die ich gar nicht verzichten will.
Für den einen ist es vielleicht die Tafel Bitteschokolade, für den anderen ist es das Stück Kuchen.
Also Sachen, wo ihr Seelenfrieden, der ja ganz wichtig ist auch, ihr Genuss verbunden ist.
Und dann probieren sie das, zum Beispiel die Tafel Bitterschokolade einfach aus.
Sie sind ja dann klinisch rein, sozusagen clean.
Und dann merken sie, merkt ihr Körper, der wird ihnen mitteilen, ob das gut für ihn ist, die Tafel Schokolade oder nicht.
Sollten sie dann wieder Beschwerden bekommen, die sie vorher nicht mehr hatten mit dieser Ernährungsumstelle, dann würde ich ihnen empfehlen, das nicht zu machen.
Aber dann können sie ja auch eine andere Marke, eine andere Variante Bitterschokolade oder sie steigen halt auf was anderes um.
Aber so können sie, beginnend mit ihrem Wichtigsten, ihre Liste durchgehen.
Und dann gibt es sicherlich einige Aspekte, wo sie merken, der Körper reagiert nicht gleich negativ.
Und dann können sie das ja in geringem Maße wieder in ihren Alltag einbinden, in ihren Ernährungsalltag, sodass sie weiterhin die Mission, gesund zu sein, anti-entzündlich zu sein, ihre Arthrose vielleicht habend, aber keine Symptomatiken spürend, aufrechterhalten und können trotzdem die Genusselemente, die für sie, für ihre Seele wichtig sind, in den Alltag integrieren.
Das wäre meine Empfehlung für ein anti-entzündliches Leben.
Natürliche Lebensmittel und dann genau schauen, kochen, intuitiv essen, aber vorher muss ich spüren, was tut mir denn überhaupt gut.
Das Einzige meines Wissens nach, wo man anti-entzündlich was zuführen kann, wäre in dem Bereich Omega-3-Fettsäuren, dass ich das Verhältnis zu Omega-6 beispielsweise anders gestalte, positiver gestalte.
Und da sind wir im Bereich von Fischöl, Algenöl und es gibt drei verschiedene Omega-3-Fettsäuren.
Manche sind, ein Teil ist auch ein Leinöl beispielsweise, in Chiasamen und so weiter enthalten.
Also da kann man sich auch noch mal allein mit beschäftigen mit Ernährung.
Auch dazu gibt es zahlreiche sehr gute Podcasts, die Sie hören können.
Und dann können Sie das zuführen und dann haben Sie noch mal ein Plus an anti-entzündlich.
Sie lassen was weg, was entzündlich ist und Sie nehmen noch mal ein Plus an Omega-3 zusätzlich zu und können das noch mal verstärken.
Ja, das wäre also mein Plan für Sie.
Eine gewisse Fastenperiode streng, eine strenge Ernährungsrichtlinie, anti-entzündlich, wirklich 100%.
Wenn Sie die Fastenperiode fordern und nicht machen wollen, ist auch in Ordnung.
Man kann auch direkt mit dieser strengen zwei bis vier Wochen zuckerfreien Diät, gegebenenfalls noch tierische produktfreie Diät, das durchziehen.
Und dann sieht man, was bringt es einem, vorher, nachher, den Vergleich und dann es wieder alltagsgerecht machen.
Weil Lebensqualität, das ist entscheidend.
Kastein bringt nichts.
Ja, so kriegt man raus, ob die entzündlichen Aspekte wirklich bei Arthrose eine Rolle spielen, ob diese verantwortlich sind für diese Phasen des Mehrschmerzes und ob ich es schaffe, mit Ernährungsumstellung meine Schmerzen zu reduzieren.
Ich kriege vielleicht nicht die Arthrose weg, aber ich habe lebenslang ein schmerzfreies Leben.
Und das ist doch schon mal sehr viel wert.
Auf jeden Fall.
Und von daher lohnt sich das auf alle Fälle, auch diese biochemischen Aspekte anzupassen und unter anderem auf die Ernährung zu schauen.
Dann könnte man sagen, wie würde man das in eine schöne Hausaufgabe verpacken?
Ja, ich glaube, einfach umsetzen.
Ja, drüber nachdenken.
Möchte ich das?
Ist da der Wunsch da?
Des Probierens.
Ausprobieren.
Sie merken, es geht immer viel um Ausprobieren.
Schon bei Bewegungsformen.
Ja, wie kann ich, wie nützt mir das?
Geht es auch bei der Ernährung um Ausprobieren?
Wollen Sie das mal testen, ob Sie, wenn Sie Arthrose Patient sind, vielleicht auch schon mit künstlichen Gelenken oder aber auch ohne, kriegen Sie eine Befundverbesserung hin mit einer Änderung Ihres Ernährungsverhaltens.
Machen also eine Studie mit sich selbst.
Ja, das wäre die Hausaufgabe.
Und damit Sie das auch gut bewerten können, weil wenn Sie nichts aufschreiben und dann ist das nur ein Gefühl.
Ja, und das ist schwierig, wie Sie sich vor drei Wochen gefühlt haben.
Es ist ja vorbei.
Ja, das zu rekapitulieren ist schwierig.
Deswegen empfehle ich wirklich, den Ist-Zustand aktuell aufzuschreiben, dann eine Intervention, in dem Fall eine Ernährungsumstellung zu machen.
Die Möglichkeit habe ich Ihnen genannt.
Dann wieder validieren.
Was hat es gebracht?
Was möchte ich beibehalten?
Was möchte ich ändern, um die Lebensqualität aufrecht zu halten?
Aber auch das hatten wir mal als Frage.
Spielt die Ernährung eine Rolle für die Faszie?
Ja, die Faszie ist ja nur ein Bestandteil des Menschen.
Aus meiner Sicht ein sehr entscheidender, weil er alles mitbestimmt, alles miteinander vernetzt, kommuniziert, interagiert mit Hormonsystemen, mit Nervensystemen.
Ja, ein sensorisches und emotionales Organ praktisch ist.
Natürlich ist die Faszie von Bedeutung, aber es geht immer um den ganzen Menschen.
Ja, und menschengerecht essen, das haben wir jetzt hoffentlich für Sie auch einleuchtend dargelegt.
Wunderbar.
Wenn Ihnen das gefallen hat, dann freuen wir uns über eine positive Bewertung.
Wenn Sie auch noch weitere Fragen dazu haben, zum Thema Ernährung und Arthrose, Ernährung ist ja ein Riesenthema.
Ein Riesenthema.
Und ich bin kein Ernährungsberater, noch habe ich mich mit Ernährung jetzt als Hauptdisziplin beschäftigt.
Es ist eine Basis, also es ist natürlich wichtig, sich beim Menschsein auch mit Ernährung auseinanderzusetzen.
Das habe ich gemacht und habe auch ein paar Grundsätze, die ich jetzt gesagt habe, für die Faszien-Orthopädie festgelegt.
Aber es gibt natürlich viel größere Experten, die sich nur mit dem Thema auseinandersetzen.
Und auf die kann man doch auch hören.
Aber mir ist immer wichtig, hören Sie nicht einfach blind auf jemanden, sondern probieren Sie was aus.
Dazu will ich Sie ermutigen, dass Sie Ihre eigene Gesundheit selbst in die Hand nehmen und nicht hören auf andere, sondern Ihren Weg finden.
Ihren Weg zu einer dauerhaften Gesundheit, sozusagen unabhängig von den Meinungen, Ratschlägen anderer.
Sich die einholen, aber ausprobieren.
Von daher, wir hören uns nächste Woche wieder und gehen dann in einen neuen Mesozyklus.
Seien Sie gespannt.
Ich freue mich.
Bis dann.
Tschüss.
Bis dann.
Tschau.
Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN.,
der Podcast mit Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie.
Haben Sie Fragen, Feedback oder Themenwünsche?
Schreiben Sie es uns in den Kommentaren.
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Ihre Meinung zählt.
Weitere Informationen zur Faszien-Orthopädie erhalten Sie im Buch Die Fitness-Lüge, den Social Media Kanälen und unter www.dr-arvid-neumann.de. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen.
Bleiben Sie in Bewegung.
Wir freuen uns, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.