Radfahren: Gelenkschonend oder Arthrose-Booster? #043
Faszien-Orthopädie erklärt: Warum monotone Bewegung Arthrose fördert.
26.10.2025 21 min Dr. med. Arvid Neumann
Zusammenfassung & Show Notes
Radfahren: Gelenkschonend oder Arthrose-Booster? #043
Faszien-Orthopädie erklärt: Warum monotone Bewegung Arthrose fördert.
Radfahren gilt als gesund. Doch was, wenn genau diese Routine Ihre Hüfte belastet?
In dieser Folge von Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN. zeigt Dr. med. Arvid Neumann, wie monotone Bewegungen Arthrose begünstigen und warum es nicht genügt, sich einfach „mehr“ zu bewegen. Entscheidend ist, wie Sie sich bewegen. Erfahren Sie, warum Sitzen auch auf dem Fahrrad Sitzen bleibt und wie bewusste Bewegung Ihre Gelenke schützt.
➡️ Highlights der Episode:
- Warum „gelenkschonend” nicht richtig ist.
- Wie sich monotone Bewegung auf Ihre Hüfte auswirkt.
- Fallbeispiel einer Patientin mit fortgeschrittener Hüftarthrose.
- Welche Rolle die Faszie für gesunde Gelenke spielt.
👉 Ihre Bewegung ist Ihre Medizin. Erfahren Sie, wie die Faszien-Orthopädie Ihnen hilft, Schmerzfreiheit, Freiheit und Vertrauen in Ihren Körper zurückzugewinnen.
JETZT NEU seit 10.10.2025:
📙 Taschenbuch: „Die Fitness-Lüge"
👉 Weitere Infos: www.dr-arvid-neumann.de
Zum Newsletter anmelden
Dr. med. Arvid Neumann auf Social Media:
👉 LinkedIn: Arvid Neumann auf LinkedIn
👉 Instagram: @dr_arvid_neumann
Zum Newsletter anmelden
Dr. med. Arvid Neumann auf Social Media:
👉 LinkedIn: Arvid Neumann auf LinkedIn
👉 Instagram: @dr_arvid_neumann
Jeden Sonntag gibt es eine neue Podcast-Folge.
Viel Freude beim Hören & lassen Sie gern eine Bewertung da!
Viel Freude beim Hören & lassen Sie gern eine Bewertung da!
Transkript
Folge 43, heutiges Thema, Radfahren.
Heilsbringer oder Verursacher von Hüftarthrose?
Spannende Frage.
Wir gehen dem nach.
Nach dem Intro geht's los.
Bis gleich.
Herzlich willkommen zu Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., dem Podcast mit Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie und Buchautor von Die Fitness-Lüge.
Ob jung oder alt, ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Sportmuffel, Bewegung ist für uns alle der Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, durch wissenschaftlich fundierte Ansätze und praktische Tipps.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Faszien-Orthopädie Ihr Leben verändern kann.
Bewegung ist Leben und Bewegungsqualität schafft Lebensqualität.
Lassen Sie uns gemeinsam loslegen.
Ja, hallo zusammen.
Eine neue Folge Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., Folge 43 mit mir und Arvid.
Hi.
Hallo.
Ja, die Woche tauchen wir ein in eine Debatte, die wirklich viele Hörer bewegt, denn viele fahren Fahrrad und dementsprechend kann Radfahren Hüftarthrose verursachen?
Oder ist es vielleicht sogar die beste Therapie?
Also klingt zwar paradox, aber ich selbst, ich fahre ja sehr, sehr gerne Fahrrad, sehe aber in der Praxis immer wieder, dass Leute Hüftschmerzen haben, auch nach langen Touren zum Beispiel.
Ich habe zum Beispiel auch das Problem, wenn ich 20 Kilometer gefahren bin nach vier Wochen Pause, tut mir danach unglaublich der, ich glaube ein Knochen ist das, also der Hintern tut mir dann weh.
Ja, und dann gehen wir mal der ganzen Sache Fahrradfahren nach, ob das ein Problem auch ist generell für das Thema Arthrose.
Ja, dass wir es überhaupt angehen, zeigt schon, zeigt Ihnen vielleicht schon, dass es was dahinter steckt, weil diese Frage stellt ja eigentlich keiner.
Es wird ja unkritisch, state of the art gemeint, Radfahren ist gesund.
Ja, es zählt zu den gelenkschonenden Sportarten, die vielleicht auch Menschen empfohlen wird, die schon Arthrose haben.
Also der Gedanke, dass an einem Fahrradfahren vielleicht irgendetwas sein könnte, wird nicht gedacht.
Aber vielleicht sind Sie nach der Folge in der Lage, trotzdem das Thema zu hinterfragen und für sich, egal wie Sie sich entscheiden, weiter Rad zu fahren, nicht mehr Rad zu fahren, aber Sie können das dann auf einem besseren Niveau begründen.
Das wäre mein Anliegen heute bei der Folge.
Ja, Feliks.
Ja, also könnte man ja jetzt sich die Frage stellen, also kann Radfahren Hüftprobleme verstärken, wenn die Technik, also das Rad, auf dem man sitzt, oder sogar die eigene Anatomie, wir hatten das ja bei der Bewegung halt auch, bei dem Joggen schon besprochen, wenn da was nicht passt, wenn die Bewegung nicht stimmt, wenn die Qualität nicht stimmt.
Ja, ist das nicht schon so das erste Problem, wenn man jetzt zum Beispiel Hüftprobleme, Radfahren kann Hüftprobleme verstärken zum Beispiel.
Ja, ganz pauschal.
Da kann ich vielleicht eine Patientin vorstellen, die auch in meinem Buch die Fitness-Lüge vorkommt.
Bin dankbar, dass die Patientin ihre Geschichte zur Verfügung stellt und Sie können sie gerne nachlesen in meinem Buch die Fitness-Lüge, dass es seit 10.10.2025 ja auch als Taschenbuch gibt, über ihre Unterstützung, ihre Verbreitung, würde ich mich sehr freuen.
Also, die Patientin, die hat eine ausgeprägte Hüftarthrose.
Das ist schon, Knochen ist schon deformiert.
Es ist kaum Bewegung möglich.
Ja, sie kann, wenn sie auf dem Rücken liegt und das Knie, also gebeugte Knie, die Hüfte beugt sozusagen, da schafft sie ein Grad von so 150 Grad.
Also, sie schafft nicht mal 90 Grad zwischen Oberschenkel und Bauch zu erreichen.
Geschweige denn, irgendwelche Rotationen funktionieren gar nicht und natürlich auch überhaupt keine Hüftstreckung.
Also, den Oberschenkel nach hinten führen funktioniert auch nicht.
Massivst eingeschränkt, lokal in dem Hüftgelenk.
Schon seit Jahren wird vom Röntgen allein die Hüft-Tab empfohlen.
Zusammen haben wir es geschafft, dass sie ihr Leben nicht ohne Beschwerden, aber leben kann.
Ja, das ist wieder so ein Beispiel, wenn man, sie ist jetzt noch in einer sehr guten körperlichen Verfassung und macht dafür auch einiges und in einem ordentlichen Alter.
Ich hatte ja gesagt, je später man kommt, je mehr die Schwerkraft schon gewirkt hat, aber auch je später sie kommen mit Erkrankungen, desto schwieriger ist natürlich eine Auflösung einer kompletten Arthrose, wenn es denn überhaupt gelingen sollte, beziehungsweise einen Fortschritt zu erreichen.
Aber man kann in jedem Alter zumindest schaffen, mit dem richtigen Mindset und wenn man proaktiv was dafür tut, also sich richtig bewegt, dass man zumindest den Status quo hält und halt kein künstliches Gelenk braucht.
So, aber zurück zu der Person.
Jetzt haben sie vielleicht ein Bild vor sich.
Das Bein ist auch deutlich kürzer, weil der Knochen, das Hüftgelenk ja schon, der Hüftkopf und der Schenkelhals sozusagen deformiert sind, ist das Bein im Ganzen kürzer.
Damit ist es immer ein hintendes Gangbild, knöchernbedingt.
Also ich kann die Faszie freimobilisieren, wie ich möchte.
Es wird nicht annähernd gleich, das Bein, und damit ein unauffälliges Gangbild.
Es liegt im Knochen begradigt.
Also die Patientin hat einige Einschränkungen, aber was immer noch funktioniert, was mir immer wieder bestätigt und was auch ihr Qualitätskriterium ist, ist, wenn sie mit ihrem Ehemann Mountainbike fährt und richtig auf den Berg hochgeht.
Also ein dermaßen eingeschränktes, in Anführungszeichen, kaputtes Gelenk ermöglicht trotzdem noch das Radfahren.
Und das ist aus meiner Sicht der Grund, warum viele Orthopäden, Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, Fitnesstrainer usw.
empfehlen, auch bei Arthrose noch Radfahren zu können.
Für das Kniegelenk ist es noch eine relativ freie Bewegung, auch das.
Bei manchen geht schon mal Spazierengehen nicht mehr.
Die haben Schmerzen und beim Fahrradfahren ist es wieder leichter.
Das wäre alles das Positive.
Ich sollte mal sagen, warum dann der Titel?
Fahrradfahren ist gut, außerdem bin ich doch in der frischen Luft.
Ich fahre nicht Auto.
Ich bewege mich ja scheinbar natürlich.
Was sind aber die negativen Aspekte?
Punkt 1, die Position.
Was mache ich denn eigentlich, wenn ich Rad fahre?
Du sitzt.
Ich sitze.
Und zwar auf einem fixierten Stuhl, der da heißt Sattel.
Also ist es keine normale 360-Grad-Beweglichkeit des Beckens überhaupt möglich.
Es gibt ein paar Stühle auf dem Markt, die das ermöglichen, dass man sich das Becken 360 Grad bewegt.
Das ist nicht gegeben beim Fahrrad.
Also ich sitze.
Und wenn man sich überlegt, man sitzt beim Frühstück, man fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, denkt man hat ja Sport gemacht, sitzt dann wieder an seinem PC, dann ist man weiter im Sitzen.
Und Sitzen lange Zeit eintönig ist nicht die Lösung.
Auch das wieder ins Tagebuch rein.
Das wäre wieder so ein Ding, wo man denkt, ich habe ein Problem eigentlich mit dem Sitzen und man hat das Fahrradfahren gar nicht auf dem Schirm.
Fahrradfahren ist sitzen.
Sitzfahrrad gibt es auch, egal welche Position, Sie sitzen.
Und wenn Sie das lange machen, wenn Sie eine halbe Stunde Fahrrad fahren, freuen Sie sich, Sie haben 30 Minuten sich bewegt, aber Sie haben 30 Minuten in derselben Position gesessen, ohne viel Variation zu haben.
Also Bewegungsvielfalt 0 und Bewegungsqualität ist gar nicht machbar.
Da kommen wir nämlich zum nächsten Punkt.
Was bewegt sich denn da?
Wenn Sie mal ein Video von sich drehen lassen, wenn Sie Fahrrad fahren und dann einfach mal auf die Hüfte schauen und gucken, in welchem Bewegungsradius sich die Hüfte bewegt, dann ist das minimaler Gelenkbereich des Beugens und Streckens.
Es ist keine absolute Beugung, wenn das Knie praktisch bei der Brust wäre, schaffen auch wenige Menschen, wäre aber die natürliche Bewegung oder eine maximale Hüftstreckung des Beines, wenn der Oberkörper, die Hüfte vorne gerade bleibt, aufrecht bleibt.
Sie trainieren also in einer deutlich reduzierten Bewegungsamplitude im Vergleich zu einer freien Bewegungsamplitude, wenn ich mich frei bewegen würde.
Das führt dazu, dass einzelne Bereiche des Hüftgelenkes belastet werden.
Andere nicht.
Da nur einzelne Bereiche belastet werden, werden die irgendwann überlastet.
Die anderen werden gar nicht belastet, die haben die Bewegungsarmut, den Bewegungsmangel, werden nicht ernährt und sowohl die Überlastung als auch die Unterlastung der Bewegungsmangel erzeugt Verschleiß.
Deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass das regelmäßige Fahrradfahren, das Fahrradfahrtraining, ich spreche nicht davon, mal kurz, so wie ich es sehr, sehr selten mache, mal mit der Familie noch mal kurz fahren oder mit meiner Tochter noch mal das zu machen oder abholen von Schule und so weiter.
Das mal zu nutzen, das meine ich nicht.
Aber das regelmäßige Training, der ist immer gleichen Bewegungsumfangs, schafft Arthrose.
Radfahren verursacht Arthrose.
Das ist meine These.
Beweisen Sie gerne das Gegenteil, aber ansonsten denken Sie zumindest darüber nach, denn es ist auch immer der gleiche, nicht nur die Bewegungsamplitude ist deutlich reduziert, sondern es ist auch immer noch die gleiche Bewegung.
Da hat man ja schon mal gesagt, immer die gleiche Bewegung, dann können Sie diese eine Bewegung, aber Sie haben sich kein großes Bewegungsrepertoire aufgebaut.
Hinsichtlich der Bewegungsqualität, Länge im Körper, den Bauch loslassen, den Rücken lang gestalten, über die Hüftstreckung zu kommen, all das, was ich beim Gehen, beim Spazierengehen in hervorragender Art und Weise trainieren und damit schrittweise adaptieren kann, dass sich mein Körper verändert, das habe ich beim Fahrradfahren alles nicht.
Interessanterweise habe ich jetzt zwar jetzt nicht zum Thema Hüfte, sondern zum Thema Knie, Kniearthrose, habe ich auch eine Studie gefunden, bei PMC veröffentlicht, und zwar besagt die, regelmäßiges Radfahren senkt das Risiko für Kniearthrose um 21 Prozent, und zwar dank niedriger Stoßbelastung und besserer Gelenkflüssigkeit.
Hüften wurden da nicht untersucht, aber jetzt hat man mal so eine Studie, wo zwar ein anderes Gelenk, also anderer Ort, Knie, und da ist es eigentlich ganz gut, Radfahren.
Ja, Radfahren ist ja auch weiterhin empfohlen, ja, das hatte ich ja vorhin gesagt.
Das ist state of the art.
Meine Meinung ist absolute gegensätzliche Meinung zur Lehrmeinung, ja, sozusagen.
Und da
haben wir wieder das Problem, in meinen Augen, der Wissenschaft, wenn man sich auf ein Gelenk
konzentrieren würde, selbst wenn es stimmen würde, ich bezweifle es, aber lass mal dahingestellt,
dass Fahrradfahren für Knie super wäre, dass wir Arthrose vermeiden, ja, wobei auch, Sie können
sich ja mal angucken, dieselben Aspekte, die ich jetzt genannt habe, bewegt sich denn wirklich das
Knie im gesamten Umfang deutlich mehr als die Hüfte, ja, deswegen schon mal besser, aber es
bewegt sich nicht natürlich.
Sie sitzen trotzdem weiterhin und so weiter, deswegen würde ich das bezweifeln, aber die Studie sagt das ja, dementsprechend ist ein gewisser Fakt, mit einer gewissen Brille auf, gegeben.
Jedenfalls ist es aber Quatsch, in meinen Augen zu gucken, okay, fürs Knie ist es gut, ja, aber Sie sind doch ein ganzer Mensch.
Was nützt Ihnen denn, wenn es stimmen würde, dass Sie lebenslang Radfahren, zwar keine künstlichen Kniegelenke haben, aber dafür zwei Hüftgelenke und trotzdem weiterhin Beschwerden?
Das wäre doch blöd.
Deswegen, ich sehe immer den ganzen Menschen und nur, weil irgendwas einem, dem Herz-Kreislauf-System gut tut, aber den Knochen nicht, kann man es machen, ja, wenn man versteht, was positiv und was negativ ist, aber ich versuche, Sachen zu entwickeln, Sachen weiterzugeben, die gesamtheitlich, ganzheitlich, ganz menschlich gesehen positiv sind.
Und da ist Radfahren, in meinen Augen, zählt nicht dazu, aber es kommt auch immer auf den Vergleich an, wenn Sie vergleichen wollen.
Ja, da sind wir wieder bei dem Mindset des Vergleichens.
Ich empfehle es nicht, aber Sie können natürlich argumentieren, ja, ist doch besser als Autofahren.
Ja, Sie haben recht.
Der Apfel schmeckt doch anders als die Birne.
Ja, Sie sind an der frischen Luft, positiver Aspekt.
Sie machen etwas für die Natur, wenn Sie jetzt nicht E-Scooter, E-Fahrrad fahren.
Ich wollte es gerade sagen, das haben Sie schon mal gemacht.
Ich habe gehört, dass, auch wenn man dann E-Roller mit einem E-Bike fährt, hat es trotzdem einen positiven Effekt, wie als würde man normales Fahrrad fahren.
Also immer auch eine Sache, wie man es verkauft.
Genau, das ist immer diese Brille, die man auf hat und was man bewirken will.
Also E-Bike, ja, der positive Aspekt wäre auch, dass die Menschen sich zumindest bewegen, aber noch mal, sie bewegen sich zwar, aber sie bewegen, sie schaffen und forcieren das Ganze eine Bewegungsarmut, ja, sowohl lokal als auch gesamtkörperlich gesehen.
Ja, wie im Fitnessstudio an einem Gerät.
Beim Gehen, ja, die kontralaterale Bewegung, also Grundbewegungsprinzipien des Menschen, lang und kurz werden, kontralaterale Bewegung, all das ist im Radfahren nicht drin.
Sie spannen an, Sie haben die Lenker fixiert, ja, im Oberkörper findet keine Belastung statt, keine Belastung schon im Sinne von einer mäßigen, einer übermäßigen Spannung, aber ich meine keine freie Bewegung, Beweglichkeit.
Ja, da ist ich sehr die Radfahrer, ja, gerade Profi-Radfahrer auch, die extrem verspannte Beine und ältere Menschen, die regelmäßig Rad fahren, haben auch extrem verspannten Oberkörper, Schulternackenbereich, ja, all das ist fest, da ist keine Bewegung mehr.
Für mich zählt Radfahren nicht zu den empfohlenen Sportarten des Erwachsenen, ja, denn, das haben wir noch nicht gesagt, was mir auch wichtig ist und was ich auch zukünftig noch herausarbeiten möchte, welche Sportarten und Bewegungsformen vielleicht in unterschiedlichen Altersbereichen sinnvoll sind.
So, das Grundschul- oder Vorschulalter, Kindergartenalter, wenn wir den Bereich mal angucken, Radfahren, ja bitte, bringen Sie es bei.
Meine Tochter, habe ich es auch beigebracht, ja, die fährt das auch, ja, könnte, wäre schizophren, wenn ich weiß, ist es nicht gut, aber dem liebenden Kind, dass, dass das beibringe.
Also natürlich ist die Fähigkeit, Rad zu fahren, und zwar sicher Radfahren zu können, dass man nicht stört, dass man sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet, die Fähigkeit, diese Fertigkeit, besser gesagt, die empfehle ich.
Ja, die ist gut, das ist ja ein soziales, du fährst ja mit deinen Freunden halt raus, ist das nicht?
Aber wir gucken ja im Sinne von einem Bewegungstagebuch, was mache ich über den ganzen Tag und ein Bürojobber, der acht Stunden schon gesessen hat, da schauen wir ja rauf.
Ja, wir gucken auf die Regelmäßigkeit und vor allen Dingen auf die verschiedenen Altersbereiche,
also nochmal im Kindesalter unbedingt beibringen, frühzeitig, ja, das macht den Kindern doch auch
Spaß, ja, und da gilt es darum, Spaß an Bewegung, weil die Kinder haben ja noch ein ganz freies
Fasziensystem, da ist es was anderes als schon eine suboptimale Körperstruktur, eine schlecht
ausgebildete Faszie, ja, wenn die Rad fährt, im Vergleich zu einem durchlässigen Kind.
Also, das ist auch noch wichtig, es kommt aufs Alter drauf an, in jüngeren Jahren bringen sie es bei, unbedingt, es ist eine sinnvolle Fertigkeit, weil es hat ja auch positive Aspekte, es kann Spaß machen, ja, man kann Genuss dabei haben, deswegen ist gegen Radfahren grundsätzlich nichts einzuwenden.
Okay, Hausaufgabe für diese Woche.
Erstmal nochmal bewusst werden, dass Radfahren durchaus auch negative Aspekte hat, dass es eine Fertigkeit ist, die jeder Mensch erlernen sollte und eine Möglichkeit, sich zu bewegen, die man durchaus auch ab und zu mal anwenden kann.
Wenn ich es mache,
kommt es wieder darauf an, wie ich es mache, und hier testen sie wieder für sich persönlich,
nach vielleicht einigen Empfehlungen, die sie von Radfahrern oder Radfachgeschäften hören und
stellen sie ihren Sattel optimal ein, ja, dass sie zumindest eine Position finden, wo sie möglichst
viel Bewegungsumfang in der Hüfte haben, wo sie nicht krumm drin sitzen, ja, was macht der Lenker
und so weiter, also optimieren sie, wenn sie immer mal Radfahren möchten, weil es ihnen Genuss bringt,
bitte, prima, dürfen sie weitermachen natürlich, aber dann versuchen sie, an dem Wie zu arbeiten
und da das zu optimieren, wissend, dass Radfahren durchaus auch negative Aspekte hat.
Und wenn sie Radfahren bisher nur gemacht haben, weil es ihnen empfohlen wurde, es also eine Art Zwang ist, dann hören sie auf damit.
Gehen sie viel lieber spazieren, gehen sie schwimmen, wenn sie Ausdauer trainieren wollen, ja, auch da könnte man nicht sagen, wie man schwimmt, das ist wieder ein anderes Thema, aber gehen sie lieber spazieren, wandern, gehen sie in verschiedenen Tempi, siehe die letzte Folge und versuchen sie, das Radfahren nur ab und zu und dann wirklich nur mit Genuss zu vollführen.
Ja, genau, ich mache es halt so.
Das wäre es.
Wenn sie weitere Anmerkungen haben zum Fahrradfahren, andere Studien gelesen haben oder noch Fragen dazu haben, bitte, sowohl auf Social-Media-Kanälen, Instagram, LinkedIn als auch im Podcast schreiben sie uns, lassen sie eine Bewertung da, wenn ihnen die Folge gefallen hat und abonnieren sie den Kanal.
Ich freue mich auf nächste Woche, wenn wir uns wieder hören.
Ja, bis nächste Woche.
Bis nächste Woche.
Tschüss.
Ciao, ciao.
Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN.
Der Podcast mit Dr. med.
Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie.
Haben Sie Fragen, Feedback oder Themenwünsche?
Schreiben Sie es uns in den Kommentaren.
Abonnieren Sie den Podcast, teilen Sie ihn mit Freunden und lassen Sie uns eine Bewertung da.
Ihre Meinung zählt.
Weitere Informationen zur Faszien-Orthopädie erhalten Sie im Buch Die Fitness-Lüge, den Social-Media-Kanälen und unter www.dr-arvid-neumann.de. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen.
Bleiben Sie in Bewegung.
Wir freuen uns, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.