Warum ist barfuß gehen so gesund? - Rückenschmerzen, Haltung & Bandscheibenvorfälle besser verstehen #025
Wie Ihr Schuhwerk Ihre Wirbelsäule beeinflusst und was Sie sofort verändern können.
22.06.2025 20 min Dr. med. Arvid Neumann
Zusammenfassung & Show Notes
Warum ist barfuß gehen so gesund? - Rückenschmerzen, Haltung & Bandscheibenvorfälle besser verstehen #025
Wie Ihr Schuhwerk Ihre Wirbelsäule beeinflusst und was Sie sofort verändern können.
Sie leiden unter Rückenschmerzen? Ihre Haltung verschlechtert sich und niemand findet die Ursache?
Dann werfen Sie einen Blick nach unten: auf Ihre Schuhe. In dieser Episode von Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN. erklärt Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie, warum Ihre Sohlen mehr mit Ihrer Wirbelsäule zu tun haben, als Sie denken.
Erfahren Sie, wie barfuß gehen wirkt und wann es sogar besser ist, nicht barfuß zu gehen.
Sie leiden unter Rückenschmerzen? Ihre Haltung verschlechtert sich und niemand findet die Ursache?
Dann werfen Sie einen Blick nach unten: auf Ihre Schuhe. In dieser Episode von Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN. erklärt Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie, warum Ihre Sohlen mehr mit Ihrer Wirbelsäule zu tun haben, als Sie denken.
Erfahren Sie, wie barfuß gehen wirkt und wann es sogar besser ist, nicht barfuß zu gehen.
Highlights der Episode:
- Warum herkömmliche Schuhe wie ein Gips wirken
- Wie die „Sprengung“ Ihre Körperstatik ins Wanken bringt
- Weshalb die Brustwirbelsäule oft unbeweglich ist und welche Folgen das hat
- Wann Barfußlaufen sinnvoll ist und wann nicht
- Drei einfache Selbsttests: Gangbild-Video, Brustkorb-Check und Schuhtyp-Analyse
Diese Folge richtet sich an alle, die Rückenschmerzen ganzheitlich verstehen wollen und bereit sind, den ersten Schritt barfuß zu gehen.
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👉 Weitere Infos: www.dr-arvid-neumann.de
Dr. med. Arvid Neumann auf Social Media:
👉 LinkedIn: Arvid Neumann auf LinkedIn
👉 Instagram: @dr_arvid_neumann
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Jeden Sonntag eine neue Folge.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Hören!
Ihr Arvid Neumann
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Hören!
Ihr Arvid Neumann
Transkript
Folge 25, neuer Mesozyklus: normale Schuhe verursachen Bandscheibenvorfälle.
Stimmt das?
Herzlich willkommen zu Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., dem Podcast mit Dr. med.
Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie und Buchautor von Die Fitness-Lüge.
Ob jung oder alt, ob Spitzensportler, Freizeitsportler oder Sportmuffel, Bewegung ist für uns alle der Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, durch wissenschaftlich fundierte Ansätze und praktische Tipps.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Faszien-Orthopädie Ihr Leben verändern kann.
Bewegung ist Leben und Bewegungsqualität schafft Lebensqualität.
Lassen Sie uns gemeinsam loslegen.
Ja, hallo zusammen, eine neue Folge Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN., der Bewegungspodcast mit mir Feliks und Arvid.
Hallo zusammen.
Hallo zurück.
Ja, ich denke mal, du hast gerade normale Straßenschuhe an, wenn du das hörst, dann könnte das auch ein Grund für deine Rückenschmerzen sein oder viel schlimmer noch.
So denken wir das zumindest.
Ja, also ich würde dann denken, oh mein Gott, der Anfang eines Bandscheibenvorfalls zum Beispiel.
Also heute decken wir mal auf, wie etwas so Banales wie deine Schuhwahl mit Schmerzen an der Ferse, Lendenwirbelsäule oder sogar Bandscheibenprobleme, wie das zusammenhängt.
Und warum berichten Sportlerinnen und Manager gleichermaßen von Schmerzfreiheit, nachdem sie ihre Schuhe gewechselt haben zum Beispiel.
Also in dieser Folge geht es genau darum.
Spannend, ich freue mich drauf.
Wir geben natürlich immer gerne schon am Anfang ein paar Impulse mit und erster Impuls sieht man auch gern, wenn man in den Straßen von Köln langläuft, die Schuhläden sich anschaut, diese riesigen dicken Sohlen und wir sagen: verabschiede dich davon, denn diese raubt dir Feedback vom Boden.
So ist es.
Warum?
Was ist das Problem?
Eigentlich ist es ja relativ fluffig, wenn man auf so einer dicken Sohle läuft, fühlt sich weich an und hat was mit Komfort eigentlich zu tun.
Genau, Ökonomie, das mühelose Bewegen hat aber nichts mit bequem zu tun, sondern die Frage ist halt wirklich, wenn ich jetzt barfuß gehe, nehmen wir mal die These wäre, dass Barfuß gehen das gesündeste Gehen ist.
Dann stellen wir ja fest, dass wenn sie barfuß gehen, keine Sohle da ist und sie spüren dann alles.
Sie spüren jeden Stein, sie spüren jede Unebenheit, sie spüren den Boden, vielleicht auch in die Richtung sind sie geerdet, solche Themen.
Je steifer und dicker die Sohle ist, desto mehr steht zwischen ihnen und der Natur.
Ja, das könnte man es auch etwas romantisch auch sehen.
Desto weniger haben sie Bodenhaftung.
Ja, auch das könnte man sehen und letztendlich, desto mehr ruhiggestellt ist auch ihr Fußbereich, denn die Fußsohle, wenn sie denn Reize kriegt von außen, muss sich ja permanent anpassen.
Der Fuß mit seinen ganz vielen Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern, alles Teil auch der Faszie, kann sich super anpassen an die äußeren Bedingungen.
Wenn ich ihn auch lasse, wenn ich ihn aber ruhig stelle, entsteht ein Bewegungsmangel, eine Festigkeit und dann führt das zum Beispiel zu Fersensporn, Plantarfasziitis, Fußsohlenschmerzen, Krummzehen, Hallux valgus und wie sie alle heißen, die Deformitäten rund um den Fuß und Schmerzsymptomatiken.
Wenn Bewegung in einem System ist, dann kann der Stoffwechsel besser funktionieren, dann können Auf- und Abbauprozesse besser ablaufen.
Also es geht darum, Bewegung in jeden Part des Menschen reinzubringen und auch in die Fußsohle.
Und eine feste starre Sohle ist wie eine Art Gips.
Und Gips, das Stichwort kennen Sie vielleicht?
Dann überlegen Sie sich mal, wenn Sie einen Oberarmgips zum Beispiel haben, also der über den ganzen Unterarm und bis zur Mitte des Oberarmes geht und den haben Sie nur sieben Tage an.
Danach machen Sie den ab, können Sie den Ellbogen kaum bewegen.
Und das waren sieben Tage und jetzt überlegen Sie, wie lange Sie vielleicht schon dicke, starre Sohlen tragen.
Das sind nicht nur Tage, das sind nicht nur Monate, das sind Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.
Und dementsprechend passt sich natürlich der Körper an.
Das heißt, also dicke Sohle ist, finde ich, ein schöner Punkt.
Dicke Sohle gleich Gipsarm.
Ja, so könnte man es sagen.
Cool, dann, ja, das war der erste Impuls.
Zweiter Impuls, der Nullabsatz.
Also jeder Millimetererhöhung verändert deine Statik.
Ich will nicht wissen, wie das bei Hackenschuhen ist, aber bei diesen Sohlen, die so gebogen sind, ich glaube, da gibt es auch ein Schweizer Unternehmen, sehr bekannt ist, was so eine dicke, ich glaube, zwei Zentimeter dicke Sohle hat, bedeutet ja, okay, wieder eine Erhöhung, extrem.
In den Produkten kenne ich mich gar nicht aus, weil das ja für mich nicht in Frage kommt.
Ich bin ja seit jetzt über einem Jahr komplett Barfuß unterwegs und nur in ganz speziellen Regionen, wie dem Frankfurter Hauptbahnhof oder, ich komme ja auch mit der Bahn hier zu dir.
Köln-Messe Deutz ist auch nicht schön.
Ich habe aber auch gleich geguckt, als der Arvid dann rauskam aus dem Bahnhof, habe ich gleich geguckt, hat er Schuhe an oder hat er keine Schuhe an?
Du hattest welche an.
Ich hatte meine Sandalen an, weil das war, a) hatte ich es eilig, weil die Bahn Verspätung hatte, wie regelmäßig leider der Fall ist und b) sah das da auch alles andere als gut aus und natürlich will ich mir nicht noch irgendwie eine Spritze reinjagen.
Deswegen gibt es ein paar Regionen, wo ich durchaus empfehlen würde, auch Schuhwerk zu haben.
Ist dann die Frage, welches Schuhwerk.
Aber nochmal zurück zu dem Thema Nulllinie.
Die Frage, die Sie sich stellen könnten, wäre ja, warum sind Bandscheibenvorfälle, das ist ja das Thema dieses Mesozyklus, immer und sehr häufig in Halswirbelsäule und in der Lendenwirbelsäule und weniger in der Brustwirbelsäule.
Jetzt gibt es zwei Thesen dazu.
Eine These habe ich letztens in irgendeinem Beitrag, glaube ich, gelesen.
Die Brustwirbelsäule hat ja zwölf Wirbel.
Insgesamt haben wir meistens sieben Halswirbel, zwölf Brustwirbel, fünf Lendenwirbel.
Ein großer, die Hälfte von den 24 Wirbeln, ist in der Brustwirbelsäule.
Wenn der Brustkorb keine Mobilität zeigt und das ist bei sehr, sehr vielen Menschen der Fall, dass sowohl Gelenkigkeit als auch Beweglichkeit, Sie kennen die Unterschiede, eingeschränkt sind, dann haben wir dasselbe Problem wie mit der dicken Sohle und dem Gipsarm sozusagen.
Da findet keine Bewegung statt.
Dementsprechend müssen sich andere, die angrenzenden Bereiche und das sind Hals und Lendenwirbelsäule, die vor allen Dingen die Halswirbelsäule eine größere Mobilität haben, mehr bewegen.
Da muss man mehr daraus das holen.
Dann gibt es vielleicht eine Überlastung der Region, wofür die nicht gemacht ist und damit kommt es zu degenerativen Abnutzungserscheinungen und auch zu Bandscheibenvorfällen.
Das wäre eine These.
Eine andere These, wir kommen jetzt zu den Schuhen, ist die, die ich vertrete, auch vehement, ist eine verschobene Statik.
Stellen Sie sich mal vor, Sie wären aufrecht und jetzt gucken Sie sich den normalen Schuh an, wie Feliks das gesagt hat, gibt es immer einen Unterschied, hinten zu vorne sehr häufig.
Im Fußjargon heißt das Sprengung.
Es gibt also eine Differenz zwischen dem Fersenbereich und dem Vorfußbereich in der Dicke, von oben nach unten praktisch gemessen.
Diese Differenz, wenn die Null ist, dann wäre es eine Nulllinie, ist aber meistens im Plusbereich, also hinten höher.
Das können mehrere Millimeter sein, das sind bei einzelnen Schuhen der Damen auch zehn Zentimeter oder länger.
Diese Statik, diese Differenz ist aus meiner Sicht wie eine Art Keil.
Ein Keil, den Sie aber nur unter der Ferse platzieren und zwar unter beiden Fersen.
Wenn Sie das mal machen und scheinbar aufrecht sind, gehen Sie mal das Gedankenkonstrukt mit und legen etwas unter die Ferse, dann wird sich der gesamte Körper nach vorne neigen.
Die Flasche, die wir mal als Bild genutzt haben, also schräg sein.
So laufen wir nicht rum.
Alle mit Oberkörper nach vorne geneigt, da kommt man zwar schnell nach vorne, aber nicht gut.
Deswegen hat der Körper Gegenmaßnahmen ergriffen, in jedem Gelenk, aber vor allen Dingen auch in der Hüft-Becken-Region, in dem das Becken, die Hüfte nach vorne geschoben werden und der Oberkörper sich nach hinten neigt.
Jetzt sind wir auch mit zehn Zentimetern Sprengung, zehn Zentimeter Keil noch nahezu scheinbar aufrecht.
Aber dieser Keil verschiebt die komplette Statik, sodass die Schwerkraft nicht mehr im Lot mit der Körpermitte ist, Angriffspunkte bietet und damit der Körper Gegenmaßnahmen, Kompensationen erzeugt, Spannungen, ein Festhalten.
Das kann das nach vorne geschobene Becken sein und das kann der nach vorne geschobene Kopf sein.
Kann es auch der feste Bauch sein?
In den letzten Folgen haben wir ja auch gesagt, der Bauch, dass der weich sein soll, wenn wir eindrücken, kann das auch sein?
Das ist meist eine Folgeerscheinung, wenn das Becken so nach vorne geschoben wird, dass ich dann versuche, den Bauch zu kontrahieren, um eine gewisse Stabilität zu behalten.
Alles wirkt in allem mit rein.
Deswegen wäre das auch eine These, dass man sozusagen allein aufgrund dieser Sprengung, dieses Keils, eine Verschiebung der Statik kriegt.
Man kämpft dann gegen die Schwerkraft, anstatt sie als Freundin zu nutzen und das führt über längeren Zeiträume, da reden wir von Jahren und Jahrzehnten, zu Abnutzungserscheinungen, zu Minderbewegungen und letztendlich auch zu Bandscheibenvorfällen.
Du guckst wahrscheinlich dann auch gleich, wenn jemand zu dir in die Praxis kommt, was er für ein Schuhwerk anhat, oder?
Also kann man ja gleich sehen, schlechtes Schuhwerk, hat man gleich den ersten Angriffspunkt, den man gleich besprechen kann.
Ja, wobei ich mir erst mal von dem gesamten Menschen einen Eindruck mache.
Ja, was ist das für ein Typ?
Wie bewegt er sich?
Wie verhält er sich?
Alles wird geguckt, aber natürlich gucke ich auch auf die Schuhe.
Es passiert immer mehr, dass die Leute schon mit Barfußschuhen zu mir kommen, aber das ist nicht die Regel.
Heißt also, Schuhe weg und Barfuß sozusagen.
Dritter Tipp sozusagen, dann von unserer Seite aus, beobachte dich mal beim Barfußgehen, dann ziehe dir die Schuhe wieder an und dann vergleiche das mal damit, wie du dann gehst mit deinen Schuhen.
Ja, das ist ein toller Tipp.
Das kann man fühlen, wie man geht.
Gehen ist ein spezielles Thema, was wir noch genauer dann in der nächsten Folge besprechen.
Aber ja, versuchen Sie es mal aus, probieren Sie es mal aus, indem Sie Barfuß gehen.
Das würde ich Ihnen immer empfehlen.
Also Barfuß gehen ist das normale Gehen.
In Klammern, solange Sie in Anführungszeichen gesund sind, beziehungsweise eine ursächliche Therapie möglich ist.
Was meine ich damit?
Wenn Sie jetzt als Zuhörerin oder Zuhörer älter sind und vielleicht schon ein Diabetes haben, Folgeerkrankungen des Diabetes, auch einen diabetischen Fuß und vielleicht schon ganz schief, krumm eine Fußposition haben, wo Sie Hilfsmittel wie orthopädische Schuhe benötigen, dann ist es natürlich Quatsch, schon gar nicht abrupt umzusteigen und Barfuß zu laufen.
Ich bin davon überzeugt, dass Barfuß laufen das Natürlichste ist und wenn Sie sich natürlich bewegen, dass der Körper sich umformt, weil der passt sich ja den Anforderungen entsprechend an und somit kann ihr Körper sich verändern, ihre Faszie sich verändern.
Ja, aber wenn schon so
viel in Anführungszeichen kaputt ist, dann ist es manchmal sinnvoller, nicht den ursächlichen Weg
zu gehen, weil der hat keine große Erfolgsgarantie, sondern dann zu sagen, okay, ursächlich wäre zwar
an der Faszie zu arbeiten, ich komme aber leider zu spät, es ist schon zu viel in Mitleidenschaft
geraten, also will ich meine Bewegung, meine Lebensqualität aufrechterhalten und nehme dann
den symptomatischen Weg.
Ja, deswegen können auch durchaus Einlagen, einen Schuhzurichtungen und so weiter einen gewissen Zweck erfüllen und ich bin froh, dass wir orthopädische Schuhtechniker haben, die die technische Orthopädie haben, um dort diesen Menschen zu helfen.
Mir geht es aber präventiv gedacht darum, im frühen Kindes-, Jugend-, Erwachsenenalter schon die Grundlagen zu stellen, dass man erst gar nicht derartige Beschwerden kriegt.
Und da ist beim Thema Prävention, wenn man also noch ursächlich gut therapieren kann, dann ist es immer angebracht, Barfuß zu gehen.
Deswegen als ersten Schritt, das Wetter ist schön warm, auch ein warmer Regen ist super, wenn sie Barfuß gehen, lade ich sie mal ein, versuchen sie das mal.
Nehmen sie also ihre Schuhe, egal welche sie haben, gehen in den Wald, gehen auf dem Feldweg, wo verschiedener Untergrund ist, ja ähnlich wie das bei Barfußpfaden ja ist.
Kennst du das?
Ja, ja.
Solche Barfußpfade haben dann alle paar Meter unterschiedlichen Boden, da sind dann mal Tannenzweige, mal Steine und so weiter.
Und sowas suchen sie sich oder machen sie selber zu Hause, wenn sie ein entsprechendes Grundstück hätten.
Dann ziehen sie Schuhe aus und bewegen sich mal und fühlen auch mal rein.
Das steckt auch in der in der Aufgabe drin, die der Feliks erläutert hat.
Also nicht nur das Feststellen, was ist denn da ein Unterschied zwischen Schuhe und nicht Schuhe, sondern was ist auch der Untergrund?
Wie fühlen sie richtig den Untergrund?
Was macht das mit ihrem Körper?
Wie stehen sie danach, nachdem sie über verschiedene Untergründe, zum Beispiel in Form eines Barfußpfades gelaufen sind?
Wie stehen sie dann da?
Haben sie eine andere Aufrichtung?
Ja, also alles spannende Sachen.
Und ich ergänze das mit der Hausaufgabe direkt.
Drehen sie ein Video oder lassen sie sich ein Video drehen, nämlich wie sie gehen.
Ja, also stellen sich zehn Meter entfernt, ihr Partner drückt Play, sie laufen auf ihn zu, drehen um und laufen vorwärts wieder zurück.
Also sie bewegen sich immer vorwärts, aber dass man sowohl von vorne als auch von hinten sie mal sieht.
Und das Video könnten sie zum Beispiel Coaches schicken, die zum Beispiel neurozentriertes Training anbieten, die sich mit Faszien auskennen.
Am Gangbild kann man nämlich schon vieles sehen, wo Schwächen sind oder positiv immer formuliert, wo sind Reserven.
Also sie hätten erst mal ein diagnostisches Tool, was in den Händen eines versierten Therapeuten hilft.
Ja, okay.
Und dann machen sie einen Selbsttest und gucken mal, wie ihr Brustbein sich bewegt.
Ist ihr Brustbein gelenkig?
Bewegt sich das in verschiedene Richtungen?
Ist das starr eingefallen?
Weil wir hatten ja über den Brustkorb gesprochen, über die fehlende Mobilität, auch als Ursache für Bandscheibenvorfälle.
Und deswegen gucken sie mal, ist ihr Brustkorb beweglich?
Ist es mobil?
Und natürlich, was haben sie überhaupt für Schuhe?
Auch das können sie mal testen oder rausfinden, wie können sie auch gerne mal messen, wie hoch sind denn ihre Sprengungen?
Wäre auch interessant, sich die Haltung mal anzuschauen und auch die Abrollbewegung.
Da kommen wir beim nächsten Mal noch hin, wie das beim Gehen funktioniert.
Also jetzt geht es mir um das Video zu drehen, dass man das hat.
Das hat man in Ist-Zustand.
Sie verbessern es jetzt ja, indem sie mehr Barfuß gehen.
Das war dein dritter Tipp.
Ja, und vielleicht verändert sich dann das.
Oder sie nutzen das Tool, um es einem Experten zu geben, um ihnen selbst helfen zu lassen.
Das ist Punkt 1.
Der Selbsttest mit der Brustbeingelenkigkeit.
Bewegt sich das nach oben, unten, links, rechts?
Ohne dass sie es wissen, in welche Richtung es geht.
Einfach mal zu spüren, wahrzunehmen.
Bewegt sich das da was?
In welche Richtung?
Wo mehr, wo weniger?
Und finden sie das heraus?
Und natürlich als drittes zu schauen, was haben sie denn so für Schuhe da?
Messen sie das mal nach mit der Sprengung.
Und denken sie mal über die ganzen Tipps darüber nach.
Dann verstehen sie vielleicht, dass es durchaus möglich sein kann, dass normale, in Anführungszeichen, normale Schuhe Bandscheibenvorfälle verursachen.
Beim nächsten Mal gucken wir uns dann nochmal genauer an, warum Barfußschuhe, welche Qualitätskriterien da zu berücksichtigen sind, wie das mit dem Gehen, Joggen und so weiter ist.
Und ja, freue mich darauf.
Feliks, bis zum nächsten Mal.
Ich mich auch.
Also, ich fasse zusammen.
Der Weg zu einem gesunden Rücken beginnt mit dem, was wir täglich tragen.
Nämlich den Schuhen und dann auch vor allen Dingen, was für Schuhe.
Oder auch was oder auch nicht für Schuhe.
So ist es.
Machen Sie es gut.
Bis nächste Woche.
Natürlich BEWEGEN. In Balance LEBEN.
Der Podcast mit Dr. med. Arvid Neumann, Begründer der Faszien-Orthopädie.
Haben Sie Fragen, Feedback oder Themenwünsche?
Schreiben Sie es uns in den Kommentaren.
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Ihre Meinung zählt.
Weitere Informationen zur Faszien-Orthopädie erhalten Sie im Buch Die Fitness-Lüge, den Social Media Kanälen und unter www.dr-arvid-neumann.de. Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen.
Bleiben Sie in Bewegung.
Wir freuen uns, Sie in der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.