Pferdepuls

Jeanette Erath
Since 01/2025 15 Episoden
Fühlst du die Verbindung zu deinem Pferd auf einer tieferen Ebene? 
Möchtest du mehr über dich selbst erfahren und wie Pferde dich dabei unterstützen können? Dann ist der Pferdepuls genau das Richtige für dich!
 
Worum geht es im Pferdepuls?
Im Pferdepuls vereine ich meine Faszination für bewusstes Sein, die Schicksalsgesetze, die Reflektion von Ursache und Wirkung und die magische Welt der Pferde. Ich zeige dir, wie alles, was du in der Pferdewelt erlebst, mit deinen Glaubenssätzen und deiner Persönlichkeitsstruktur zusammenhängt. Die Art der Pferdehaltung, das Reiten und die Mitsprache der Pferde werden zu Schlüsseln für deine persönliche Entwicklung.
 
Was erwartet dich?
Egal welche Ziele du im Leben verfolgst, Pferde sind die besten Entwicklungshelfer. Pferde sind der Schlüssel zu Glück, Gesundheit, Erfolg und Selbstliebe - wenn du es zulässt und den Fokus auf dein Bewusstsein richtest. Im Pferdepuls teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse mit dir, damit auch du die transformative Kraft der Pferde in deinem Leben erfahren kannst.
 
Für wen ist der Pferdepuls?
Der Pferdepuls ist für Pferdeliebhaber und Menschen, die die Energie der Pferde lieben, die mehr suchen als nur das Reiten. Er ist für Menschen, die sich selbst besser kennenlernen möchten, die eine tiefere Verbindung zu ihrem Pferd und sich selbst aufbauen wollen und die wissen, wie kraftvoll es ist, sich auf eine Reise der persönlichen Entwicklung und inneren Prozesse einzulassen.
 
Abonniere jetzt den Pferdepuls und entdecke die unendlichen Möglichkeiten, die in der Verbindung zwischen Mensch und Pferd stecken!

#18 Innere Stärke als Schlüssel zum Erfolg

Disziplin vs. innere Motivation

02.11.2025 14 min

Jeanette Erath (00:02.41)
Du reitest, wie du lebst. Was hat dein Privatleben und dein beruflicher Erfolg mit deinem Reiten zu tun? Ich behaupte alles. Denn schon immer waren Pferde Entwicklungshelfer. Früher auf körperlicher Ebene. Sie haben die Menschen entlastet oder sie schneller irgendwo hin befördert.

Als es sonst zu Fuß ging, heute, sind sie meines Erachtens Mentalisten. Sie helfen uns, uns auf der mentalen Ebene selbst zu begegnen und, wenn wir ganz mutig sind, auch einen Blick auf die Seelenebene zu richten. Du reitest, wie du lebst. Alles, was sich zeigt beim Reiten. Widerstände, Blockaden, eigene Emotionen, Rittigkeitsprobleme.

All das spiegelt etwas in deinem Leben, wo du sonst keinen Fokus darauf richten würdest. Pferde haben diese einzigartige

Jeanette Erath (01:06.574)
Beschaffenheit, Art, weiß nicht, wie es ausdrücken soll, uns ganz, ganz tief zu berühren. Und so können wir unser eigenes Leben, unser Privatleben, unsere privaten Wünsche, unseren beruflichen Erfolg und das, was uns daran hindert, das zu erreichen, was wir erreichen wollen, auf dieser Ebene betrachten, wo uns die Pferde wie so einen Scheinwerfer hinrichten.

Und immer wenn wir irgendwo Bewusstsein hinrichten, geschieht Heilung und somit transformiert sich etwas. Und umso tiefer wir hinschauen, umso ehrlicher wir mit uns selbst sein können und den Mut haben, das was im Reiten sich zeigt, außerhalb der Reitstunde, außerhalb der Reitanheit, wo meistens weder Zeit und Raum ist für

Emotionen für das, was sich schlecht anfühlt. So können wir außerhalb dieses Brennpunktes die Dinge beleuchten, denn ich bin fest der Meinung, dass wir häufig die Dinge da, wo sie entstehen und wie sie entstehen, nicht lösen können. Wohl aber auf einer anderen Ebene.

Und diese Ebene gilt es zu finden, aufzudecken, hinzuschauen. Und was gibt es Schöneres als den Reitsport, das Reiten, mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung zu verbinden? So ein bisschen sind Pferde für mich wie Orakel. Sie können uns Dinge deuten und zeigen, die Erkenntnis in uns hervorruft. Erkenntnis über das, was uns

berührt und sie können uns, wenn wir es zulassen und wenn wir diesen Weg ganz bewusst gehen, ganz tief dorthin führen, wo die eigentliche Verwundung, das eigentliche Festhalten, das eigentliche Blockieren, das eigentliche Reitproblem in unserem Leben frühkindlich entstanden ist.

Jeanette Erath (03:23.102)
Und nicht alle Dinge sind frühkindlich entstanden. Es gibt da noch viele, viele andere Ebenen, die man sich betrachten kann. Fakt ist, dass Menschen, die diesen Weg gehen, immer erfolgreicher sind, sowohl im Reitsport als auch in ihrem privaten Leben und im beruflichen Leben als Menschen, die versuchen, mit Disziplin und eisernem Willen das zu erreichen, was sie erreichen wollen.

Disziplin und eiserner Willen sind wunderbare Tools, aber es sind Tools unseres Egos. Es sind Tools, die wir als Kinder einmal so verstanden haben, im Familiensystem zu überleben. wenn wir heute aus dieser Erwachsenenperspektive dahinschauen, dann öffnet sich

ein riesengroßes Fenster in eine magische Welt, möchte ich fast sagen, eigenen tiefsten Bekenntnisse. Und jedes Mal, wenn ich miterleben darf, wie Menschen einen neuen Lebens- und Wendepunkt in sich finden, ein neues Gefühl entdecken, für das es sich lohnt.

zu leben, ein Gefühl entdecken, wo sie sagen, so lohnt es sich für mich viel mehr zu reiten, so habe ich beim Reiten ein viel besseres Gefühl und ich habe Freude daran und auch mein Pferd scheint deutlich mehr Freude zu haben. Und wenn sie das transportieren ins private Leben und eben vielleicht die Partnerschaft beleuchten, vielleicht aber auch den Freundeskreis beleuchten, vielleicht auch beleuchten, wie so die Abläufe in der eigenen Familie sind.

wie viel Freiraum sie haben, wo sie festhalten, wo sie blockieren, wo andere zu viel Raum einnehmen.

Jeanette Erath (05:29.982)
im Beruflichen, wenn immer der Kollege bevorzugt wird, immer ich das Opfer zu sein scheine, wenn es einfach nicht flüssig läuft, wenn ich keine Anerkennung kriege für das, was ich da tue, wenn ich immer einen erhöhten Mehraufwand bringen muss, damit meine Leistung gesehen wird, dann sind das Themen, die wir wunderbar auf weiterlicher Ebene finden und auflösen können in ihrem Ursprung. Und dann

brauchen wir nicht mehr diese Disziplin und diese Kraft, die uns so unglaublich müde macht in der heutigen Gesellschaft. Ja, dieser Pferdepuls entsteht beim Spazierengehen mit dem Hund, daher Nebengeräusche und vermutlich atme ich auch ein bisschen mehr wie sonst. Aber mir war es so wichtig, es mit euch zu teilen. Dieses Du reitest, die du lebst ist ein Lebensmotto von mir. Und ich möchte noch eine Aussage hinterher schieben.

Ich glaube, so nah wie Pferd und Mensch sind sich sonst nur zwei Liebende. Und wenn ich mir diese vermeintlichen Liebesbeziehungen anschaue, die tragisch auf den Reitplätzen ausgetragen werden, dann glaube ich es, es lohnt sich wirklich hinzuschauen, sich die eigenen Themen bewusst machen.

die Hausaufgaben zu machen und dann mit einem neuen Lebensgefühl in den Sattel zu steigen. Was, wenn du, weil du dir etwas angeschaut hast, was sehr, lange her ist, was sehr verdeckt ist, was vielleicht über Generationen in deiner Familie geschlummert ist. Was, wenn du dir das anschaust, es für dich lösen kannst und du auf einmal gar nicht mehr so die Mühe hast.

Pferd weich an der Hand zu führen, dass du merkst auf einmal, Menschenskinder, ich brauche viel viel weniger Kraft. Ich muss gar nicht mehr so dagegenhalten. Denn jedes dagegenhalten an der Reiterhand hat ja auch zur Folge, dass wir vermehrt treiben müssen. Und ich glaube, dass es ein Hexenkreislauf, den wir zum Beispiel auch in unserem Leben finden. Wir versuchen die Dinge zu halten, festzuhalten und gleichzeitig müssen wir immer mehr Druck machen oder erleben immer mehr Druck.

Jeanette Erath (07:46.77)
im Leben das zu erreichen, wo wir hinwollen. Und in dieser Erschöpfungsgesellschaft, ich fast schon sagen, wo Menschen immer müder werden und immer mehr aus ihrer Balance raus sind, so viel Burnouts. Und ich glaube, es sind nicht nur Burnouts, ich glaube, es sind auch Bore-outs. Es ist auch manchmal die Langeweile, weil sich nichts mehr tut, weil das Lebensmotto da draußen ist, hoffentlich passiert nichts.

Und gerade unter dem Sattel dürfen wir wieder das Motto aufgreifen, hoffentlich passiert was im positiven Sinne. Denn wenn unter uns nichts passiert, wenn die Pferde nicht mehr vorwärts gehen, wenn die keine eigene Idee mehr davon haben, was wir eigentlich von ihnen wollen, dann wird es mühsam. Dann müssen wir dieses, was wir von ihnen wollen, mit aller Härte erreiten. Wir müssen treiben. Wir brauchen Sporen. Wir brauchen die Gärte. Und dann wollen wir es noch in einer Form halten, was aber bedeutet,

Diese Form müssen wir häufig künstlich beizäumen, was auch wieder Unmengen an Kraft und Ressourcen auch beim Pferd vergeudet. Weil wir nicht mehr in der Lage sind, zum gegebenen Zeitpunkt auch ein bisschen nachgiebig zu sein, zu fühlen, wann das der Fluss im Leben, das nach vorwärts gehen, sowieso schon da ist. Denn ich glaube Reiten hat viel damit zu tun, dass wir immer feiner werden in unseren Hilfen, dass wir immer weniger brauchen und dafür

dürfen wir entdecken, wann es sowieso schon vorwärts geht, wann die Richtung schon passt, wann das Pferd schon voll in seinen Aufgaben aufgeht. Und wenn wir schon ein gutes Gefühl haben und es geht nach vorne, dann können wir uns auch all die mühseligen Paraden ersparen in manchen Bereichen. Ich möchte damit nicht den Reitstil revolutionieren, aber es geht mir schon darum, dass wir verstehen, dass das eine mit dem anderen zu

Und ich erlebe immer wieder und habe es selber oft erlebt, in einer klassischen Reitstunde auf einem Lehrgang ist weder Zeit noch Raum, Emotionen, auftreten, Raum zu geben. Ein Gefühl von, heute liegt er mir aber sehr auf der Hand, ich weiß gar nicht an was es liegt, kommt meistens, ja dann gib mir ein Nachgeben, vorwärts, lass ihn mehr vorwärts, treib ihn mehr. Und wir sitzen oben drauf und denken, man, ich mach alles so wie sonst, aber irgendwie fühlt sich hier was nicht gut an.

Jeanette Erath (10:12.926)
Und solche Dinge können wir auch zum Beispiel per Videoanalyse betrachten. Wir können sie aber auch einfach aus dem geschilderten Erleben wieder ins Leben rufen und daraus etwas formen und betrachten, was es einfach leicht anfühlen lässt. Ich glaube, die ganze Persönlichkeitsentwicklungsarbeit mit Familienaufstellungen und schamanischen Sitzungen, was es alles gibt,

haben leider und vielleicht hat es es aber auch gebraucht aus der Zeitqualität heraus in vergangenen Jahren und Jahrzehnten, dass die Dinge sich schwer eingefühlt haben, dass da viel Drama drin war. Heute erlebe ich oft, dass Menschen, die sich ihren Themen zuwenden, merken, es entsteht in ihnen eine neue Kraft. Ja, vielleicht fließen ein paar Tränen, aber es ist nicht mehr so schmerzhaft, wie es früher war.

Zeitenergie ist einfach eine andere und jeder der sich ein bisschen mit Horoskopen beschäftigt oder mit den Schakeln, mit den Energiezentren und mit der Schumannfrequenz, der wird wissen wir leben auch hier in neuen Zeiten, in turbulenten Zeiten. Hier ändert sich die Strömung und ich glaube es ist ein wunderbares Tool. Nein, ich glaube nicht, ich weiß es und ich liebe es selber sehr. Diese Reflektion, diese

Interpretation, dieses in sich einkehren, dieses ins eigene Bewusstseinsfeld gehen, das Unbewusste zu lesen, zu erkennen, welche Muster da einfach wirken. Und wenn ich mich dann daran erinnere und diese Energie transformiert habe, die da in mir ist, dann wird sich auch das ein oder andere Reibproblem von ganz alleine lösen. Denn wenn wir uns vom Leben getragen fühlen,

können wir dieses Gefühl auch im Sattel erleben. Dann können wir uns vom Pferd im Leben getragen fühlen und können merken, wie schön es ist, wenn wir keinen Aufwand und nur wenig Energie

Jeanette Erath (12:21.306)
in dieses Reiterleben, in diesen Reitsport transportieren müssen. Wenn wir uns wieder mehr auf Leichtigkeit und Freude konzentrieren können, was auch der Gesundheit unserer Pferde zugutekommt und gleichzeitig auch erfolgreich im Sport sein können. Das eine schließt das andere ja überhaupt nicht aus. Und ich glaube, Erfolg zieht sich immer wie ein roter Faden durch. Alle Lebensthemen ziehen sich wie ein roter Faden durch unser Leben. So.

Jetzt stehe ich in der Sonne, bin gerade aus dem Wald herausgekommen und ich bin so tief berührt und dankbar, es teilen zu dürfen und es in die Welt tragen zu dürfen. Und ich freue mich, wenn ihr jemanden kennt, für den diese Folge vielleicht auch wertvoll ist und sie teilt oder einen Daumen hoch gebt, abonniert oder vielleicht auch Lust habt, in diese Arbeit mit mir hineinzuschauen, in dieses eigene körperliche Erleben, in dieses

eigentliche sein, wer wir sind und erlebe es, wie ein gutes Gefühl entsteht für dich, für dein Pferd und für dein Leben. Einen ganz, ganz herzlichen Dank für dein Sein hier, denn du weißt durch dich wird dieser Raum ja erst so richtig wertvoll. Was wäre ich mit meinen Worten, wenn niemand zuhören würde. Daher verneige ich mich vor dir und sage Dankeschön. Einen ganz, ganz tollen Tag wünsche ich dir noch.

und ein tolles reiterliches Erleben.


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