Radiomegahertz

Dr. Tim Mäcken

Radiomegahertz - Das sind wir

- und das erwartet dich.

20.04.2023 12 min Staffel 1 Episode 0 Tim Mäcken

Zusammenfassung & Show Notes

Du liebst sonographieren oder suchst nach online-Wissen über Ultraschall? Lerne uns kennen und erfahre, was wir mit der Extraportion Megahertz, dem Ultraschallwissen für Lernhungrige, vorhaben.

Du liebst sonographieren oder suchst nach online-Wissen über Ultraschall? Lerne uns kennen und erfahre, was wir mit der Extraportion Megahertz, dem Ultraschallwissen für Lernhungrige vorhaben.

Wir sprechen und schreiben über die Sonographie. Als Anästhesisten sind die Schwerpunkte: Gefäßpunktionen, Nervenblockaden, schmerztherapeutische Interventionen und die diagnostische Ultraschalluntersuchung in Akutsituationen / Notfällen.

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Transkript

Du hörst Radiomegahertz - der Podcast und der Blog über Ultraschall in der Anästhesie. Mit Daniel Radny und Tim Mäcken an den Mikrophonen. In dieser Folge, in der ersten Folge, geplant seit Mai 2022, geht es über uns und du erfährst, was dich erwarten wird. Viel Spaß beim Anhören. Zum Start, Daniel, lass uns darüber sprechen, für wen dieser Podcast ist. Nichts ist doch schlimmer, als wenn du dir jetzt 20 Minuten lang "über uns" anhörst und dann kommt zum Ende erst: oh, ist ja gar nichts für mich. Daniel, wenn du das beschreiben würdest, für wen könnte dieser Podcast etwas sein? Für dich, wenn du besonderes Interesse an der Sonographie hast! Und was ist mit denen, die noch wenig Kontakt mit Ultraschall haben? Die sind spätestens danach interessiert. Bestimmt. Zumindest versuchen wir die Sonographie so darzustellen, dass sie in der Tat Spaß macht. Somit fällt der Podcast, so wie man ihn bei Spotify oder Apple Podcast kategorisieren muss, in einen Wissenschaftspodcast und der ist durchaus hochschwellig, weil er sich an überwiegend ärztliches Personal richtet. Aber nicht nur. Uns interessieren nämlich auch die Studierenden. Dort gibt es zum Beispiel über die Ruhr- Uni einen Lernkurs, den wir gerade erstellen, das ist noch nicht spruchreif, kommt dann zur entsprechenden Folge. Und natürlich auch an das Pflegepersonal. Da sind zum Beispiel die ultraschallgeschützten peripheren Venenzugänge. Aber es gibt durchaus interessierte Pfleger und Pflegerinnen, die ja die Assistenz bei den Prozeduren machen, und die fühlen sich einfach gut, wenn sie sich mit dem System ebenfalls gut auskennen. Okay, zurück zu dir als Hörer: was wird dich erwarten? Wie werden wir die Inhalte hier präsentieren und aufbauen? Weil du hörst jetzt gerade einen Podcast, aber Ultraschall ist ein visuelles Verfahren. Und weil man Ultraschallbilder eben schlecht hören kann und sich besser anguckt, habt ihr die Möglichkeit auf der Webseite Videos und Bilder von den Prozeduren, über die wir hier sprechen, anzuschauen. Das war schon eine gewisse technische Herausforderung, aber die Webseite ist im Responsive Design. Das heißt, dort, wo du den Podcast über deine App hörst, kannst du auf der Webseite gleichzeitig die Videos angucken, die wir auch mit Untertiteln versehen haben. Das war technisch ein bisschen tricky, aber es läuft jetzt. Das heißt, wenn der Empfang im OP gut ist, könntest du die dort angucken, aber das macht man natürlich nicht. Somit ist der Radiomegahertz Ultraschall in der Anästhesie Podcast nichts für dich, wenn du nicht gerne Podcasts hörst, wenn dich die Sonographie nicht interessiert oder wenn du es überhaupt nicht magst, online-Lehrwissen zu lesen, weil du Bücher bevorzugst. Soweit zu den Themen und der Präsentation, also Podcast und Webseite. Und jetzt für dich als lieber Hörer, vielleicht möchtest du auch wissen, mit wem du zu tun hast? Daniel, lass uns über uns sprechen. Uns trennt ja schon ein gewisser Altersunterschied. Du hast in Göttingen und in Essen studiert und in Bochum das Examen gemacht. War das denn mit Ultraschall zu deiner Studienzeit en vogue? Gab es da viele Kurse? Wie bist du dazu gekommen? Also ich hatte im Studium wenig Berührungspunkte mit der Sonographie. In Essen hätte es in der Vorklinik einen Kurs gegeben, begleitend zu der Anatomie. Ich habe meine Vorklinik in Göttingen gemacht, da sind wir mit dem Ultraschall nicht in Berührung gekommen. So, und jetzt wird es interessant. Wie kommst du jetzt zu Radiomegahertz? Warum Ultraschall? Weil bei uns zu Hause lag ein Buch rum, von Tim Mäcken und Thomas Grau und mein Papa, ein großer Fan der Sonographie, hat mir ermöglicht, im Krankenhaus das erste Mal selber zu sonographien. Damals dann mit Prometheus an der Hand, habe ich versucht, mir einen Reim auf das Schneegestöber zu machen. Ja, für manche heute noch. Okay, also erster Ultraschall-Kontakt mit dem Interesse von deinem Vater. Und dann bist du nach Bochum gewechselt zum Examen. Ich glaub, da hast du, bevor wir uns kennengelernt haben, zuerst meine Frau kennengelernt. Kann das sein? Richtig. Ich habe im Bergmannsheil alle meine PJ-Tertiale gemacht und deine Frau hat das Ganze koordiniert. Zurück zur Sonografie. Damals, Tim, habe ich dich gesehen auf der Intensivstation, Bettplatz 3, wie du einer jungen Kollegin die Lungensonographie beigebracht hast . Aber auch das schönste PJ-Tertial hat irgendwann ein Ende und der Ernst des Lebens holt dich ein. Du brauchst jetzt einen neuen Job, wo du viel sonographieren kannst. Und den habe ich gefunden in Augsburg, bei Dr. Litz in der orthopädischen Fachklinik, wo wir wirklich viele, viele, viele Nervenblockaden gemacht haben. Daher habe ich von der Pike auf das Sonographieren gelernt und das war mein täglich Brot, ja. Wann genau war das, Daniel? In welchem Jahr warst du in Augsburg? Von 2018 bis 2022. Okay, und das ist dann ja der Zeitpunkt gewesen, also 2018, wo wir zusammen auf den Ultraschallkursen waren. Rainer und ich waren ja damals schon USRA Medical Education seit 2011 und da war st du eigentlich auf jedem Kurs dabei. Wie viele Kurse hast du jetzt gemacht ungefähr? Jetzt locker über 50. Tatsächlich bin ich 2018 schon zu den ersten Kursen gegangen, das heißt, ich kenne gar keine Punktion ohne Sonographie. Aber wenn ich so recht mich erinnere, dann sieht das bei dir anders aus, oder? Ja, definitiv. Also was wir beide gleich haben ist, dass der Ultraschall, die Sonographie im Studium, also vor 2000, nicht den Stellenwert hatte, wie es jetzt aktuell im derzeitigen Studiengang ist. Ab wann hatte denn die Sonographie für dich einen Stellenwert bei der Arbeit? Na ja, ich bin Anästhesist seit 2000 und die ersten 5 Jahre habe ich ohne Ultraschall meine Nervenblockaden und natürlich auch die Gefäßzugänge gemacht. Ich arbeite in einer Klinik, wo die Regionalanästhesie einen irrsinnigen Stellenwert hatte und meine ersten Blockaden interskalenär und axillär, also interskalenär mit Stimulationsstechnik und axillär mit Landmarkentechnik, das war kein Vergleich zu der Technik, die wir aktuell verwenden. Da gab es einfach einen glücklichen Umstand, hat man ja manchmal im Leben: der Dr. Grau aus Heidelberg wurde Oberarzt bei uns und hat den Ultraschall, die Sonographie mitgebracht. Der ist einer der Pioniere, mit vielleicht ein, zwei anderen, die diese Verfahren so frühzeitig eingesetzt haben. Es war ziemlich schnell klar, dass das der absolute Game Changer in der Regionalanästhesie sein wird. Zumal gar nicht erst Regionalanästhesie - ich habe dann ja wiederum erst zwei, drei Jahre später den Einfluss auf die ultraschallgestützten Gefäßpunktionen kennengelernt und dann irgendwann den Blick erst auf Bauch und Lunge und dann war vollkommen klar, dass das eine Ultrasound-Revolution ist ohne Ende. Tim, in meinen ersten Fortbildungskursen habe ich Vorträge von dir gehört und auch in den aktuelleren Kursen und ich habe das Gefühl, da hat sich einiges getan am Vortragsstil, an den Lern- und Lehrmethoden. Kannst du dazu was sagen? Das freut mich, ich hoffe, das sind gute Änderungen oder wie war das von dir gemeint, Daniel? Ja, durchaus. Es ist kurzweiliger geworden. Ich habe viele Kurse über Medizindidaktik besucht. Die Ruhr-Universität Bochum und die RWTH Aachen bieten da viel an und nach der hohen Anzahl von Kursen sollte ich jetzt endlich mal das Zertifikat Hochschuldidaktik auch beantragen. Aber ganz unabhängig von irgendeiner Zertifizierung, es macht mir einfach Spaß und ich habe das Gefühl, dass ich mit Ton, Bild und Schrift - ich schreibe auch gerne - irgendwie hier ein perfektes Medium gefunden habe, mit Radiomegahertz so was umsetzen zu können. Und zwar über ein Thema, worüber ich so und so den ganzen Tag zumindest in der Klinik spreche. Ja, lieber Zuhörer, ich hoffe, ich kann Tim jetzt noch entlocken, wann wir anfangen und womit wir loslegen. Also geplant ist dieses Jahr - das sind die guten Nachrichten - wir sagen es zusammen und wir sagen nur den Monat: Juli. Das Thema, womit wir anfangen, werden die ultraschallgestützten Gefäßpunktionen sein. Somit geht es um die V. jugularis, V. subvlavia, V. brachiocephalica. Wir stürzen uns auf die arteriellen Punktionen und natürlich auch die peripheren Venenzugänge. Der Podcast wird das Staffelformat haben, das heißt mehrere Folgen aufeinander behandeln ein medizinisches Thema. Wie gesagt, hier geht es um die Gefäßzugänge. Ja, Tim, jetzt Butter bei die Fische: bis zum Juli ist noch viel Zeit. Was haben wir bis dahin im Angebot? Na ja, unser Newsletter läuft schon jetzt. Also, wenn du lieber Megahertzler in spe, bereits Ultraschallinfos kriegen willst, kurze Mailings, kurze Zusammenfassung und Links zu bereits erstellten Videos: wir würden uns freuen, dich im Newsletter-Club begrüßen zu dürfen. Daniel, jetzt erklär du noch mal eben, wie man uns erreichen kann. Das ist ganz einfach: www. Radiomegaherz.de Wobei zu sagen ist, dass diese SI-Einheit Hertz mit "tz" geschrieben ist und nicht wie neulich ein sehr freundlicher klasse Kardiologe versucht hat, mit seinem mega Herzen auf www.radiomegaherz zuzugreifen. Wer möchte, findet uns jetzt auch unter www.radiomegaherz.de. Im Kontaktfeld ist eine Telefonnummer, ihr könnt uns gerne Sprachnachrichten hinterlassen. Und natürlich sind wir per Email erreichbar. Und wir würden uns freuen, zum Beispiel schon Themenvorschläge, eure Wünsche jetzt zu bekommen, damit wir weit im Voraus planen können. Also, lieber Ultraschall in der Anästhesie -Podcasthörer, wir sagen Tschüss und würden uns tierisch freuen, dich als Hörer zu gewinnen. Bis bald. Bis bald.