Ultraschall für ZVK Anlagen | S1E1
Bei welchen Schritten hilft dir die Sonographie?
24.06.2023 19 min Staffel 1 Episode 1
Zusammenfassung & Show Notes
Wir sprechen über die Bedeutung der Sonographie bei den einzelnen Schritten der ZVK-Anlage. Was kann sie, was kann sie nicht?
Ultraschallgestützte Gefäßzugänge: die Staffel 1 startet mit einem Gespräch, wo uns die Sonographie bei der Anlage eines zentralen Venenkatheters (ZVK) hilfreich sein kann. Wir beleuchten die kritischen und weniger kritischen Schritte der Prozedur.
Im begleitenden Blogbeitrag zu dieser Folge erhältst du weiter Informationen: z. B. über diem typischen Sondenmanöver und Anlotungspunkte für die Punktion der herznahen zentralen Venen.
Du kannst dir auch Ultraschallwissen und sonografische Tips per Email zuschicken lassen. Unser liebevoll geschriebener Newsletter bietet kurze Anleitungen, Stories, Abläufe, praktische Hinweise und sind regelmässig mit Verweisen auf Videos. Einfacher geht es nicht Ultraschall zu lernen: hier gehts direkt zur Anmeldung.
Anregungen, Vorschläge an die Redaktion, Fragen oder eine Voice-Nachricht? Unter www.radiomegahertz.de/kontakt findest du Telefonnummer, Telegram-Link und Kontaktformular. BTW: Wir lieben Sprachmitteilungen.
Im begleitenden Blogbeitrag zu dieser Folge erhältst du weiter Informationen: z. B. über diem typischen Sondenmanöver und Anlotungspunkte für die Punktion der herznahen zentralen Venen.
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Transkript
Ultraschallgestützte ZVK Anlagen.
Bei welchen Schritten
hilft dir die Sonografie?
Schön, dass du dabei bist.
Du hörst den Podcast von Radio Megahertz
am Mikrofon mir gegenüber
sitzt Daniel Radny.
Und mit mir im Studio Tim Mäcken.
Wir starten mit den Schritten der
Sonografie bei einer ZVK Anlage.
Noch mal Hallo lieber
Hörer, liebe Hörerin.
Es hat einen Grund, warum wir in der
Staffel 1 mit Ultraschall
gestützten Gefäßzugängen anfangen.
Nummer eins wir sind Sononerds.
Wir lieben die Technik.
Zweitens es ist eine invasive Prozedur
und die Sonografie kann
immens hilfreich sein.
Und drittens ist das eine Prozedur, die
mehr oder weniger jeder Arzt im Laufe
seiner klinischen Tätigkeit
durchführen wird.
Das Statistische Bundesamt hat ausgewertet
nach ICPM, dass ungefähr 600.000
ZVK pro Jahr gelegt werden.
Das sind die Zahlen von 2021.
Wenn ich hilfreich gesagt habe, meine ich
in erster Linie, und das ist
mir und dir glaube ich auch Daniel
immens wichtig, eine Verringerung der
Komplikationsraten.
Im Gegensatz zur Ultraschall gestützten
Regionalanästhesie, die ich für sehr
sicher halte, geht es bei den
ZVK Anlagen durchaus schwere,
möglicherweise sogar
lebensbedrohliche Komplikationen.
Und da ist aus meiner Sicht jede Technik
recht, das Verfahren so
sicher wie möglich zu machen.
Genau.
Aber nur weil man ein
Ultraschallgerät zur Verfügung hat,
heißt das ja noch lange nicht, dass
keine Komplikationen mehr auftreten.
Richtig.
Es gibt Fallberichte mit schweren
Komplikationen trotz Sonografie, trotz
ultra schallgestützter Punktion.
Meinst du, dass
das sonografische Potenzial bei diesen
Fallberichten gar nicht
ganz ausgeschöpft wurde?
Da bin ich felsenfest davon überzeugt.
Theoretisch hätte ja
nichts passieren dürfen.
Ultraschall kann das Gefäß
darstellen, die Offenheit bestätigen.
Man sieht die Kanülen
spitze, den Seldingerdraht.
Wie lassen sich also die
Komplikationen erklären?
Nun, zum einen wäre eine Erklärung, dass
die Anatomie nicht so ist,
wie man sie erwartet.
Es kann auch sein, dass die Interpretation
von dem B Bild mit der makroskopischen
Anatomie nicht übereinstimmt.
Ich kann mir aber auch
vorstellen, dass das Alignment zwischen
Sonde und Kanüle nicht immer perfekt ist
und sich das eine oder andere
Problem daraus ergibt.
Mit Alignment meinst du über Einkunft der
Ultraschallebene und der
Kanülenspitze, oder?
Ganz genau.
Brechen wir es runter.
Das was wir online mit Radio Megahertz
können, ist in Bild und Ton die Techniken
darzustellen, wie man punktiert.
Die manuelle Umsetzung,
also die Fertigkeit, die Kanüle intravenös
für den ZVK platzieren zu können,
musst du, liebe Hörerin, lieber
Hörer, selber trainieren.
Aber wir geben dir das theoretische Wissen
dazu und viele praktische Anleitungen.
Tim, bei den Anleitungen, da
fällt mir der Newsletter ein.
Da sage ich ganz kurz was dazu,
auch wenn es hier die ZVKs geht.
Falls du unsere Newsletter abonniert hast,
dann sind dir in die Mailbox ja schon
einige E-Mails mit praktischen Hinweisen
zur In-Plan-Punktion zugeschickt worden.
In diesem Stil, diese ganz konkreten
Umsetzungen wird es jetzt auch
für die zentralen Venen geben.
Werden wir also konkret, Daniel.
In welchen Schritten der ZVK Anlage
kann dir die Sonografie helfen?
In dem zu dem Podcast begleitenden
Blogbeitrag hast du ja schon acht Schritte
ausfindig gemacht, die im Grunde genommen
auf jede ZVK Anlage zutreffen und auch den
Stellenwert der Sonografie dazu notiert.
Wollen wir uns die Punkte einmal
anschauen und besprechen?
Das können wir gerne machen.
Noch eben ganz kurz, wie es dazu kam.
Daniel, das ist mir wirklich wichtig.
Grund ist nämlich ganz einfach.
Ich habe festgestellt, dass wir die ZVK
Anlage unterschiedlich unterrichten.
Die Weitergabe von Wissen von erfahrenen
Kolleginnen und Kollegen an jüngere
Assistenzärztinnen und -ärzte.
Ich arbeite ja in einer Ausbildungsklinik
– war schon unterschiedlich.
Es besteht ein unterschiedliches
anatomisches Wissen, divergierende
Meinungen zur Kanülenführung
und teilweise kontroverse Ansichten
über die Lagekontrolle des ZVKs.
Im Sinne, dass die Prozedur
ultraschallgestützte
ZVK-Anlage in erster Linie der
Patientensicherheit dient,
auf möglichst breiten Schultern getragen
wird, wie es durchgeführt wird, wo die Key
Features sind und damit unsere jüngeren
Kollegen optimal ausgebildet werden, weil
irgendwann werden die mir bestimmt ein ZVK
legen, habe ich mich dazu entschlossen,
die Prozedur ultraschallgestützte
ZVK-Anlage in Form einer
Verfahrensanweisung
detailliert zu beschreiben.
Ich und andere meiner Kolleginnen und
Kollegen sind der Meinung,
dass man dadurch voneinander
profitiert, dass man voneinander lernt.
Und weil man miteinander spricht
und etwas gemeinsam entwickelt wird,
glaube ich, dass die Umsetzung dann auch
möglichst einheitlich erfolgen wird.
Daniel, die folgenden Punkte kann man auf
jeden Punktionsort, auf jede
zentrale Vene, ummünzen.
Es sind allgemeine Schritte,
die gehen wir mal durch.
Entscheidung, wo punktiert wird.
Vena jugularis, Vena brachiocephalica,
Vena Subclavia. Und jetzt ist die Frage:
Zählen wir die Vena femoralis
zu den zentralen Venen?
Ja, das machen wir schon auch wenn die
Spitze hinterher nicht in der Nähe des
rechten Vorhoffs zum Liegen kommt.
In diese Kategorie fallen ja auch zum
Beispiel die zentralen Venenkatheter, die
über periphere Venen eingeführt
werden, die PICC-line zum Beispiel.
Ganz genau.
Die Nummer eins ist vermutlich
die Vena jugularis interna.
Wenn ich so rumfrage,
jeder nimmt diese Vene als erste Wahl.
Sie liegt oberflächlich.
Man kann sie gut erreichen.
Und im Vergleich zur Vena fe
moralis ist sie deutlich herznäher.
Der Auswahl des Punktionsortes ist
sicherlich klinisch bestimmt
und an die Anforderungen der Operation
und des Patienten angepasst.
Plant man zum Beispiel eine passagäre
Dialyse, wird auch hier die Vena
jugularis rechts empfohlen.
Ist der Hals nicht
zugänglich, weil dort z.
B.
operiert wird, muss auf eine andere
Lokalisation ausgewichen werden.
Somit kann nicht immer eine Empfehlung
direkt umgesetzt werden, sondern
die Auswahl des Punktionsortes ist
vor dem Hintergrund der Operation und
dem individuellen Patienten zu treffen.
Wir gehen in dem Podcast über die
einzelnen Venenzugänge
dezidiert darauf ein.
Aber wenn du dich für eine Stelle
entschieden hast, dann nimmst du
das Sonogerät in die Hand, oder?
Auf jeden Fall.
Du checkst, ob die Vene frei ist.
Also kein Thrombus vorhanden ist.
Und du siehst direkt die Größe der Vene.
Und wenn die trotz ausreichender Füllung
nicht groß genug ist, würde man vor der
Punktion bereits einen anderen
Punktionsort auswählen.
Der Einfluss von der Sonografie auf den
Punktionsort ist demnach enorm.
Daniel, definitiv.
Noch mal kurz zurück zu deinem Thrombus.
Es geht ja auch darum, das
Gefäß im Verlauf darzustellen.
Ja, Tim, kannst du mal
ein Beispiel dafür geben?
Ja, bleiben wir mal bei der Vena
jugularis interna Punktion.
Aus meiner Sicht gehört verpflichtend
dazu, die Vena brachiocephalica
sonografieren zu können.
Der Seldingerdraht wird zwar in die Vena
jugularis interna
eingeführt, gelangt hier aber über die
Vena brachiocephalica in
Richtung rechter Vorhof.
Zusammengefasst bedeutet das, wir stellen
die Vene nicht nur am Punktionsort dar,
sondern auch im Verlauf zum Herzen.
Klares Plus für die Sonografie.
Jetzt geht es die Punktion, also
Darstellung des Punktionsweges.
Ja, Tim, wenn ich versuche, die
V. jungularis interna zu punktieren,
versuche ich persönlich, das durchstechen
mit der Kanüle von dem Musculus
omohyoideus zu vermeiden.
Mmmhm mache ich auch.
Jahrelang habe ich die nicht beachtet.
Aber das ist ja diese flache
Flunder, die oben drüber geht.
Wir zeigen den Film im Podcast.
Aber in der Tat versuche ich auch.
Tun wir.
Ja.
Und wie ist das mit Subclavia?
Gibt es da was, auf was du achtest?
Ja, bei der Subclavia fällt
immer wieder auf, dass z.
B.
Die Cephalica im Weg
ist oder Pectoralvenen.
Also es gibt ja die Vena pektoralis, aber
es gibt ja die Pektoralis, also die
Musculi pectoralis, major et minor.
Und natürlich gibt es
dementsprechend auch mehrere Vene.
Und in der Tat, die sind
häufig in Punktionsrichtung.
Genau, noch lange bevor überhaupt an ein
Pneumothorax gedacht wird, weil
Lunge aus meiner Sicht ist weit weg.
Und wenn wir bei der Subclavia bleiben,
stellst du die eigentlich in
-plane oder out-of-plane dar?
Die Punktion mache ich
persönlich in-plane.
Was ich out-of-plane mache, ist
die Drahtlage darzustellen.
Also sobald der Seldingerdraht eingeführt
ist, rotiere ich wieder zurück und
stelle den Draht im Verlauf nochmal dar.
Ist glaube ich auch so ein
bisschen Geschmackssache.
Es geht ja beides, oder?
Es geht beides.
Es geht beides.
Okay, das ist ja Darstellung des
Punktionsweges, Planen der Punktion.
Was ich noch in keinem Lehrbuch gefunden
habe, ist die sonografische Lagerung zur
Punktion, also die Darstellung
des optimalen Schallfensters.
Also ich glaube, ich habe
15, 16 Ultraschallbücher.
Hast du was dazu gefunden
oder findest du was?
Nein, aber ich habe auch
noch nie danach gesucht.
Eine Beobachtung aus dem Alltag ist,
dass bei der Abduktion des Arms z.
B.
Die Vena subclavia sich
in ihrer Füllung ändert.
Daniel, das findet man wo?
Das ist in einem Blogbeitrag bzw.
In den Shownotes verlinktes Video
Ja, das ist ja das Schöne, Podcasts und
Videocast in einem Beitrag
präsentieren zu können.
Es gibt für mich aber noch einen zweiten
entscheidenden Grund, warum ich den Arm
abduziere.
Dadurch, dass du das laterale Clavicula
ende mehr nach kranial führst, kannst du
mit der Sonde mehr nach medial gleiten.
Und der Schallschatten des medialen
Claviculaendes verdeckt später die Vene.
Denn wenn du nach Landmarken die
Vena subclavia punktierst, dann ist der
Landmarkeneinstich der Ort, wo die Kanüle
das Gefäß penetriert
in einem nicht schallbaren Fenster
unterhalb des Sternums, Sternum Clavicula.
Und das ist der Trick, glaube ich, bei
der Sonografie der Vena subclavia.
Ja gut, das war jetzt
der Teil zur Planung.
Jetzt kommen wir zur Durchführung,
zu der eigentlichen Punktion.
Und da wäre ja wichtig, dass man die
Kanülspitze jederzeit im B-Bild sieht.
Ja, das wäre nicht nur das Ist.
Das ist das Kernfeature der Sonografie.
Ja, denn die Kanülenspitze richtet den
Schaden an, wenn wir sie nicht sehen.
Das ist genau das, wo man trainieren muss.
Da hilft, glaube ich, kein Podcast und
nicht die tollsten Videos.
Man weiß, wie man die
Sonde platzieren kann.
Das können wir alles zeigen, aber diese
Fertigkeit, die muss man selbst üben.
Es ist aber die, die Stärke der Sonografie
während einer Intervention.
Okay, kurze Zwischenbilanz.
Wir finden sonografisch den Punktionsort.
Wir können die Punktionsplanung
durchnehmen und wir sehen virtuell immer
die Kanüle, bis wir die
zentrale Vene punktiert haben.
Was kommt dann, wenn die Kanüle drin ist?
Als nächstes führen wir
den Seldingerdraht ein.
Hilft uns da die Sonografie?
Nicht wirklich.
Nein.
Aber was wir im Anschluss machen können,
ist den Draht und seinen
Verlauf darstellen.
Ja, ist glaube ich auch wichtig.
Also können wir gleich
noch mal drüber sprechen.
Es gibt noch eine Ausnahme, wenn du eine
Kanülenführung hast.
Dann kannst du sehen, wie
du den Draht einführst.
Richtig.
Die
Kanülenführung haben wir ja als Newsletter
Addon schon in einem
Blogbeitrag auf der Website.
Was wir auf jeden Fall planen sollten,
Daniel, ist eine eigene Episode über diese
Führung zur Punktion für
die Vena brachiocephalica.
Tim, in Staffel 1, in der wir uns gerade
befinden, wollten wir uns den ultraschall
gestützten Gefäßzugängen widmen.
Richtig.
Und nicht den in-plane Kanülenführung oder
out-of-plane Kanülenführung, die
kommen separat in einer Episode.
Genau das meine ich.
Okay.
So, wir waren bei der Frage:
Wo hilft uns die Sonografie?
Wir haben Punktionsort,
Punktionsweg, Seldingerdraht.
Seldingerdraht selbst einführen nicht.
Das war die Ausnahme
mit der Kanülenführung.
Aber darstellen und verfolgen.
Warum ist das so wichtig?
Weil wir die intravasale, intravenöse Lage
des Seldingerdrahts sicherstellen wollen.
Das ist das Keyfeature,
die intravenöse Lage.
Der Dilatator macht ja den Schaden.
Also du willst bestätigen, dass der
Seldingerdraht intravenös liegt, und zwar
nicht nur intravenös, sondern
richtig verläuft.
Ein Beispiel wäre die Punktion an der Vena
jugularis interna und das Verfolgen des
Drahtes bis in die Vena brachiocephalica.
Vena subclavia ist vielleicht
ein anderes Beispiel.
Das ist deutlich schwieriger, den
Seldingerdraht
bis zum rechten Vorhof darzustellen,
weil das mediale Clavikuleende oder das
Sternum dir die Vene einfach verdeckt.
Aber du kannst die Fehllagen ausschließen,
indem du die anderen großen
Gefäße, jugularis, ipsilateral,
kontralateral oder die Subclavia auf der
kontralateralen Seite sonografierst.
Bäm, da haben wir es wieder: stärke
der Sonografie bei der ZVK-Anlage.
Jetzt haben wir den Ort, die Punktion und
das Einführen des Seldingerdrahts alles
sonografisch kontrolliert
und durchgeführt.
Und als nächstes kommt die Dilatation.
Kontrollierst du den intravenös
liegenden Dilatator auch noch mal?
Also ich mache es häufig nicht, aber es
wäre doch eigentlich ein
konsequenter Schritt, oder?
Ja, aber wenn ich keinen Anhalt für
Probleme habe, also der Seldingerdraht
sich locker im Dilatator bewegt, der
Dilatator sich gut vorschieben ließ und
der Winkel entsprechend flach war, dann
mach ich die Kontrolle, führe
ich die Kontrolle nicht durch.
Wenn es doch mal einen Anhalt gibt oder
wenn was nicht so locker von der Hand
geht, dann hilft uns die
Sonografie sicher weiter.
Auf jeden Fall bei Problemen würde ich
auf jeden Fall die Sonografie nehmen.
Der Dilatator verursachte einen relativ
gut sichtbaren Schallschatten und ist
daher besser erkennbar
als der eigentliche ZVK.
Und das ist ja der
nächste Schritt, Daniel.
Also wir haben ja schon
Sonografie an vielen Stellen eingesetzt
und jetzt geht es aber die
das Einführen des ZVK, die
Einführtiefe und die Lagekontrolle.
Ja, beim Einführen selber wird die
Sonografie sicher nicht hilfreich sein.
An dieser Stelle ist die endovaskuläre EKG
Ableitung sicher noch
das Verfahren der Wahl.
Also der P-Wellen Umschlag
beim Vorschieben des ZVK.
Es gibt die Möglichkeit, auch mit
speziellen Ultraschallsonden (Mikroconvex
) von supersternal den ZVK zu sehen.
Man kann mit einer TTE Sonde von
subxyphoidal, die Vena cava superior
darstellen oder auch das rechte Atrium.
Beide Techniken benötigen aber eine
weitere Sonde und vor allem
auch das Erlernen der
Anatomie, des anatomischen Blickes, der
Sontoanatomie bei einer TTE-Sonde
oder bei einer Mikrokonvexsonde.
Auch transhepatisch kannst du
den Seldingerdraht darstellen.
Das heißt, wenn Probleme auftreten, hast
du mit dem Ultraschall sofort eine
Möglichkeit, dem auf den Grund zu gehen.
Aber transhepatisch, achtung, Vena cava
superior, glaube ich nicht,
dass das gut klappt.
Die Vena cava inferior auf jeden Fall
, sonst kommt schon die Lunge ins Fenster.
So ist es.
Okay, aber das wäre jetzt
nicht der Standard, Daniel.
Es geht ja nur darum zu beleuchten, wo ist
die Sonografie, wo hat die Sonografie
ihren Stellenwert bei der ZVK-Anlage?
Ja.
Und wir haben jetzt. Die Schlüssel Positionen aufgezählt. Es fehlt noch das Fixieren.
Ja, aber sag mal Tim, zum Fixieren, zum
Nähen oder Kleben nimmst du
kein Sonogerät mehr her, oder?
Nee, mache ich auch nicht.
Hier ist die Regie.
Nicht witzig werden.
Kommt zum Schluss.
Alles klar.
Dann fassen wir zusammen.
Die Sonografie hilft uns bei den
Schlüsselpositionen.
Aufsuchen des Gefäßes.
Planung des Punktionsweges,
Darstellung der Kanüle
und Bestätigung der intravenös
liegenden Seldingerdrahtposition.
Also allen kritischen Phasen.
Das ist das Schlüsselwort, Daniel.
Schönes Schlusswort, Tim.
Weiterführende, noch detailliertere
Informationen zu diesem Podcast
findest du auf unserer Website.
Dort werden die Anlotungspunkte, die
Sondenmanöver und die Darstellung der
zentralen Venen im Detail dargestellt.
Dort findest du auch die Tabelle,
über die wir heute gesprochen haben.
Gib uns eine Rückmeldung, indem
du uns eine E-Mail schickst.
Weitere Kontaktmöglichkeiten
findest du auf unserer Website.
Wir sagen dankeschön fürs Zuhören.
Mach's gut.
Hab einen schönen Tag.
Happy Scanning.
Und bis zum nächsten Mal.
Ciao.