re4ming Monday

Rebecca Enke

#17 Führung beginnt mit Selbstführung - Lerne deine eigenen Verhaltensmuster zu durchbrechen!

22.01.2024 28 min

Zusammenfassung & Show Notes

Natürlich wäre es deutlich angenehmer, wenn "die anderen" ihre Eigenschaften, Sichtweisen oder ihr Verhalten unseren Wünschen anpassen und uns das Leben so leichter machen würden... .
In aller Regel wird dieser Tag aber nicht eintreffen.

Was bleibt dir also übrig, wenn es im Job, mit den Vorgesetzten oder den Kolleg:innen nicht rund läuft?

Eigenverantwortung.

Rebecca spricht in dieser Folge über 3 Bewältigungsstrategien und ein 4-Schritte-Modell* 

Mit deren Hilfe lernst du zu verstehen
  • welche Möglichkeiten du hast, um auf schwierige und komplexe Situationen zu reagieren. 
  • wie du deine eigenen Verhaltensmuster durchbrechen kannst. 
  • warum du nicht vorwärts kommst, wenn zwar der Wille da ist, aber das Gefühl fehlt. 
Schau hierzu auch gerne nochmal in Folge 13 + Folge 14 vorbei. Darin bespricht Rebecca das Thema Visualisierung intensiv und das hilft dir dabei, eine Verbindung zwischen Geist und Herz (Gefühl) herzustellen. 

Wenn du dich in diesem Thema heute wiederfindest und dich mit Rebecca in einem unverbindlichen Kennenlerngespräch zu deiner eigenen Situation austauschen möchtest, dann buche dir einen Termin:  https://calendly.com/re4ming-rebecca-enke/pc-kennenlernen-30min

Wenn schwierige Vorgesetzte gerade dein Thema sind, dann melde dich jetzt zur Master Class für 0€ an. Sie findet am 24. Januar 2024 statt:
https://www.re4ming.com/anmeldung-mc-schwierigevorgesetzte

*angelehnt an "train the eight - Der Heureka-Prozess in der liegenden 8 nach Wallner 2009". 
Diese Empfehlungen stelle ich dir hier zur Verfügung, weil die Inhalte mich selbst inspiriert und weiter gebracht haben und ich mein Wissen darum gerne mit dir teilen möchte. Dies ist keine bezahlte Werbung.

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Bei Fragen oder Anregungen für Rebecca schreibe ihr gerne eine E-Mail an hallo@re4ming.com oder schau auf der re4ming-Website vorbei  https://www.re4ming.com/ 

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Transkript

Music. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Reforming Monday Podcast-Folge. Heute geht es um Selbstführung und wie du deine Muster durchbrichst. Ganz einfach, ja, die letzte Folge, Beziehungsmuster durchbrechen oder überhaupt erst mal erkennen. Ja, da kamen natürlich einige Fragen auf, die ich auch nachvollziehen kann. Von daher ist das, glaube ich, nochmal ein guter Impuls für dich. Ja, wie durchbricht man denn die Muster, wenn man diese erkannt hat? Um da irgendwie ein besseres, leichteres, freudigeres Leben zu führen. Und ja, außerdem ist es oft so, dass ich oft höre, ach Mensch, wenn sich nur die anderen ändern würden, wenn sich nur das Umfeld ändern würde und wie schon sehr oft gesagt, ja, das wäre schön, das kann ich auch nachvollziehen, aber ja, darauf warten hilft leider nicht, weil das wird nicht einfach so passieren. Also warten hilft auf gar keinen Fall. Das Einzige, was du in der Hand hast, ist wirklich, dich selbst zu führen und selbst zu schauen, okay, was kann ich machen? Das heißt nicht, dass du in der Situation jeweils schuld daran bist, aber du kannst Verantwortung übernehmen, Eigenverantwortung. Das kannst du jederzeit machen. Und genau deshalb schauen wir uns heute auch nochmal das Thema Selbstführung an. Wie macht man das überhaupt? Haupt. Gleichzeitig in der nächsten Woche haben wir auch die Masterclass zum Thema schwierige Vorgesetzte, wie gehe ich mit diesen um? Auch da geht es darum, du kannst die leider nicht ändern, aber du kannst dein Verhalten verändern und dadurch eine Veränderung entweder bei den anderen bewirken oder dir mehr Klarheit verschaffen, um bessere Entscheidungen zu treffen. Bleibst du da, gehst du da, wie auch immer. Gleichzeitig, wenn man erwartet, dass andere besser besser führen, dann kann es nicht gleichzeitig sein, dass man mit sich selbst nichts macht. Oder wenn man das erwartet, dass andere sich ändern, kann es nicht sein, dass man sich selbst nicht ändert. Also du kannst nichts von anderen erwarten, was du selbst nicht machst. Also das kannst du schon, aber das ist nicht besonders zielführend. Genau, das vielleicht nochmal so als Hinweis. Also Masterclass ist übrigens am 24.01.2024. Falls dich das interessiert, es geht um schwierige Vorgesetze. Und natürlich gebe ich da auch Tipps. Was kannst du da tun? Das vielleicht nur so kurz als Einschub. Und ja, was erwartet dich heute in dieser Folge? Also einmal im ersten Moment bei bestimmten Situationen oder vor allem schwierigen Situationen zeige ich dir drei verschiedene Bewältigungsstrategien auf. Also wie kann man da rangehen und in schwierigen oder komplexen Situationen und dann zeige ich dir oder erkläre ich dir ein Modell zur persönlichen Weiterentwicklung. Wie funktioniert das überhaupt? Wie funktioniert Selbstführung? Wie kann ich mich selbst verändern? Wie komme ich da voran? Wie kann ich meine eigenen Muster durchbrechen? Soweit dazu. Music. Ja, stellen wir uns vor, wir haben eine schwierige Situation, eine komplexe Situation oder auch schon sind wir schon einfach länger in einer bestimmten Lage gefangen. So fühlen wir uns auf alle Fälle. Und wie schon gesagt, warten und abwarten, dass sich was ändert. Dann triffst du auch eine Entscheidung, aber dann bestätigst du quasi die aktuelle Situation. Also du hast da vielleicht das Gefühl, ich muss eine Entscheidung treffen oder ich kann keine Entscheidung treffen. Doch, das machst du genau in dem Moment, wenn du wartest, nämlich du sagst, okay, so wie es gerade ist, ist es in Ordnung. Du hast natürlich die andere Option zu sagen, nein, es ist nicht in Ordnung und ich schaue mir das genauer an und gehe da stärker rein. Das ist oft beängstigend, egal ob komplex, weil es einfach riesengroß wirkt oder schwierig einfach, weil man denkt, oh, das ist aber schwierig. Und ja, wenn ich das mache, dann kommt das vielleicht blöd an oder was auch immer, was dahinter steckt. Also im ersten Schritt in solchen Situationen hast du drei Möglichkeiten, beziehungsweise zwei plus eine Mischform. Bewältigungsstrategien nennt man so etwas. Also du kannst natürlich, also das eine ist, du... Deine Bewältigungsstrategie ist reaktiv, also du reagierst auf eine Situation. Das heißt, es kommt da was auf dich zu, es ist ein Reiz, du beobachtest das und entscheidest dann, okay, was mache ich damit? Du reagierst darauf, ganz einfach eigentlich. Also das ist einfach okay, nicht nur abwarten. Also klar, beobachten ist auch manchmal gut, also nur wildes Handeln ohne das Gegenüber oder das Umfeld zu beobachten ist auch nicht immer so clever. Das haben auch einige meiner Kunden oft als Problem, dass die immer einfach leistungsgetrieben sind und sagen, ja, ich muss doch machen und leisten und dann wird das schon was. Manchmal ist es auch gut, mal Ende zu halten, zu beobachten, vielleicht auch mal einen Moment länger, also nicht nur eine Minute, vielleicht auch mal ein, zwei Wochen. habe ich auch mal im November gemacht, dass ich bin auch ein Mensch, der lieber handelt und da irgendwie was machen möchte. Aber manchmal hilft es einfach, wenn man sieht, okay, irgendwie ist die Situation jetzt gerade richtig komisch und verfahren. Ich habe da wirklich im November einfach das Ganze mal beobachtet und auf mich wirken lassen und sacken lassen. Und dann kam Stück für Stück sozusagen die neue Energie zurück, sodass ich dann darauf auch reagieren konnte und auch wollte. Also genau, das vielleicht dazu. Dann gibt es die zweite Bewältigungsstrategie, proaktiv. Das heißt, du wirst aktiv, also pro noch davor. Also du überlegst dir, okay, wenn es könnte das passieren, dann mache ich lieber sofort vorher schon das. Das oder wenn man vielleicht auch aus Erfahrung heraus oder aus irgendwelchen, wo man sagt, Mensch, also ich sehe da schon was auf mich zu kommen, dann passe ich lieber sofort auf und mache lieber das. Das kannst du natürlich auch machen, wenn da irgendwie Erfahrungswert ist. Kann nicht immer richtig sein, weil manchmal erwartet man auch irgendwie, dass was passiert und das passiert dann gar nicht. Aber natürlich ist das auch eine Möglichkeit, um besser mit schwierigen, komplexen Situationen umzugehen. Also wenn man schon vermutet und erahnt, da könnte was auf einen zukommen, dass man eben proaktiv da reingeht, um das Ganze vielleicht abzuschwächen oder aufzuhalten. Die dritte Bewältigungsstrategie ist eine Mischform im Grunde. Man nennt sie agil, ich nenne sie auch manchmal Hybrid oder iterativ. Also agil sozusagen, man schaut sich einfach an, was da passiert und mal springt man ein, also proaktiv, mal beobachtet man in der Situation reaktiv, also man springt zwischen beiden Varianten hin und her, also quasi hybrid, also mal so, mal so, je nachdem, was eben da am besten passt. Genau, ich habe irgendwie gelesen, Segeln auf Sicht nennt man das auch. Oder auch iterativ ist noch ein bisschen anders. Da sagt man, okay, iterativ ist also Stück für Stück. Dass man nicht das große Ganze, also nicht das ganze Jahr beispielsweise im Blick hat, sondern sagt, okay, ich mache das jetzt mal. Zwei Wochen beobachte ich mal, wie mein Beispiel vorhin. Also ich bin reaktiv und dann gehe ich ins Handeln über und werde proaktiv. Also man gibt sich zwei Wochen oder einen Monat oder was auch immer, was du da, also iterativ muss auch nicht an die Zeit geknüpft sein, kann auch bestimmte Meilensteine sein oder kann irgendwie bestimmte, bis eine Entscheidung irgendwie feststeht, dass ich das Ganze beobachte. Also es muss jetzt nicht unbedingt nur mit Zeit verknüpft sein. Dann geht man iterativ vor, dass man eben sagt, okay, bis zu dieser Entscheidung beobachte ich und reagiere dann drauf. Und ich sehe da schon diese, andersrum, ich sehe da schon diese Entscheidung kommen, dann möchte ich erstmal sofort dagegen steuern, dass das gar nicht erst eintritt, dann werde ich halt proaktiv, jetzt zum Beispiel. So, das dazu. Dann geht es weiter, ich habe euch ja ein Modell oder eine Herangehensweise versprochen, wie man sich selbst besser fühlt oder auch eigene Muster einfach durchbricht. Also das beginnt im ersten Schritt eigentlich immer, Also das ist angelehnt an vielleicht das noch als Zusatz. Es gibt ein, das nennt sich Train-the-Aid-Leadership-Zyklus und die beschreiben dabei vier Quadranten, die man durchlaufen muss, um quasi Muster zu durchbrechen oder sich selbst besser zu führen. Und daran orientiere ich mich gerade. Genau, der erste Quadrant oder der erste Punkt ist, es beginnt im Geist, also es ist quasi neues Denken. Das heißt, stell dir vor, du hast schwierige Vorgesetzte oder die nerven dich richtig oder auch Kollegen. Dann kannst du dir natürlich die Situation angucken und sagen, oh, ist alles scheiße und irgendwie wird das eh nichts und die checken das nicht und in manchen Fällen stimmt das wahrscheinlich auch. Genau. Oder du überlegst dir, okay, ich habe jetzt das Ganze eine ganze Zeit mitgemacht. Wie wäre es denn mal, wenn ich das anders mache? Oder was gibt es da für Möglichkeiten? Also wirklich zu denken, wo gibt es vielleicht noch Potenzial? Was kann ich da anders machen? Also quasi man, ja, dabei sollte man auch ein bisschen seine eigenen Grenzen durchbrechen, wie ich glaube ich auch schon ein paar Mal gesagt habe. Also es ist nicht nur, oft ist es so, dass man was erlernt hat und sagt, ja, ich kann das doch nicht ansprechen oder ich kann das doch nicht machen. Und am Ende, ja, ist das einfach erlernt, weil irgendwie das alle, weiß nicht, bis in ein neues Team reingekommen und alle machen das so. Und dann denkst du dir, ja, das ist irgendwie vielleicht auch so. Dann machst du das mit und es nervt dich und eigentlich wollte das niemand, aber alle haben es halt den jeweiligen anderen nachgemacht. Jetzt mal ein Beispiel, also ganz platt, das ist schon einige Jahre her, da bin ich in ein neues Team reingekommen und da war bis zu dem Zeitpunkt, wo ich reingekommen bin, das so, dass das Teammeeting eigentlich der Chef im Monolog geführt hat maximal. Also da gab es noch so eine Abteilungsleiter, dann irgendwie zwei Teamleiter. Die Teamleiter haben irgendwie die Agenda mit Themen vorbereitet und die anderen Teammitglieder saßen dann drin und haben zugehört. Und ja, ich bin dann reingekommen und hatte irgendwie das Verständnis, okay, es ist ein Teammeeting. Das heißt, wir als Team müssen ja irgendwie zusammen sprechen. Und ich habe mich da eben auch als Teil des Ganzen gesehen und habe dann einfach wusst, okay, da gibt es eine Agenda. Und habe dann eben Punkte aufgeschrieben, die mich da irgendwie beschäftigen, interessieren, was ich gerade mache oder wo ich einfach eine Frage an die Runde habe. Weil dafür ist das Teammeeting ja da. Und das wurde bisher aber nie so gemacht. Und ich habe in dem Moment, also da habe ich einfach gehandelt, aber ich habe einfach da neu gedacht, ohne dass ich es wusste in dem Moment. Und habe dann zwar auch erstmal, aha, okay, du hast da was eingetragen. Habe dann gemerkt, oh, oh, oh, jetzt habe ich hier irgendwelche Grenzen überschritten, ohne dass ich es... Aber am Ende, die anderen fanden es halt auch immer blöd, dass sie sich da so einen Monolog anhören mussten. Und am Ende haben die sich dann Stück für Stück auch da hin entwickelt und haben gesehen, ah, okay, da gibt es noch Spielraum und haben dann eben auch ihre Themen vorgestellt, was sie gerade so machen, was sie beschäftigt. Und dann wurde das eben viel lebendiger und viel aktiver, wo einfach bisher die anderen gedacht haben, okay, das ist eben so. Und ja, vielleicht unbewusst das einfach so mitgemacht haben oder sich vielleicht nicht getraut haben oder was auch immer, Da eine gewisse Hemmung kann natürlich auch da sein und ich da einfach unbewusst so reingestolpert bin und das so angestoßen habe, ohne dass ich das irgendwie jetzt gerade als Intention in dem Moment hatte. Aber daran siehst du, die anderen haben eben gedacht, okay, das ist so. Und da gab es eben doch noch mehr Spielraum. Das heißt, der erste Schritt ist Denken. Wo gibt es einfach Spielraum? Wo kann ich Grenzen durchbrechen? Also wirklich groß denken. Und ja, also ich glaube, Albert Einstein hat das mal gesagt oder dem wird auch vielen nachgesagt, deshalb weiß ich immer nicht, ob das wirklich so stimmt. Aber ja, wer immer das Gleiche denkt und tut und dann aber eine Veränderung erwartet, das ist eigentlich der Inbegriff von Wahnsinn. Das ist die Definition von Wahnsinn. Also du kannst nicht immer wieder das Gleiche machen und sagen, ja, ich mache doch, ich mache doch, ich mache doch und dann erwarten, dass sich etwas ändert. Das vielleicht noch so als Impuls. So, dann kommen wir zum zweiten Quadranten oder zweiten Bereich. Nachdem du sozusagen denkst, okay, was gibt es da für Möglichkeiten, da die Grenzen wirklich mal ganz weit überschreitest und denkst, okay, dann ist so der nächste Schritt Herz. Oder die neue Haltung oder die Gefühle. Also ich bin ja auch ein großer Fan vom Visualisieren. Das hatte ich ja auch schon mal in eins der Folgen, also in Folge 13 und 14. Ja, komme ich vielleicht gleich nochmal dazu. Also es geht nicht nur ums Denken, sondern auch ums Fühlen. Vorher kommt auch keine Aktivität zustande. Das heißt, also du denkst erst mal was und im nächsten Schritt überlegst du, ja nicht überlegen, sondern fühlen. Fühlst du dich da hinein? wie würdest du dich denn fühlen, wenn sich das dann etwas plötzlich ändern würde? Also quasi, was ist da deine Intuition, wo denkst du, da ist so ein richtiges Bauchgefühl, wo du sagst, okay, wenn ich denke, ich könnte das machen, dann werde ich mich dann so fühlen. Vielleicht einfach stärker, freier, selbstbewusster, selbstbestimmter, ja, sowas in diese Richtung. Mehr wertgeschätzt, weniger gestresst. Wenn ich das mache und das funktioniert, dann fühle ich mich weniger gestresst zum Beispiel. Und dann, wenn man vom Denken zum Herz, zur Haltung, zum Fühlen kommt, dann verfestigt sich der Gedanke. Also vorher, das kennst du ja vielleicht auch oft, dass du sagst, ja, aber ich weiß das ja alles, aber irgendwie komme ich nicht voran. Ja, dann ist da einfach das Gefühl noch nicht verknüpft. Also du kommst noch nicht zum Handeln. Du hast zwar im Kopf, okay, ich will das und das und das, aber das Gefühl dafür ist noch nicht da. Und das ist dieser Treiber, der dich dann wirklich dazu bewegt, den ersten Schritt zu gehen. Und das ist dann quasi wie die Energie. Also erst ist irgendwie so das Thema, der Gedanke da und dann brauchst du Energie, um es auch umzusetzen. Also so ungefähr. Also quasi du denkst, ja, ich möchte den Rhythmus an meinem Bein gehen, um den Berg hochzukommen. Aber du denkst nur und dann brauchst du Energie, nämlich das Gefühl, da auch wirklich den nächsten Schritt möglich zu gehen. Dazu ist es ganz hilfreich, sozusagen geistig, also im ersten Schritt natürlich das Zukunftsbild zu skizzieren und dann, also viele sprechen auch von Willenskraft, aber wie gesagt, ich will ja, höre ich sehr oft, aber ich weiß nicht, wie ich es machen soll oder weiß vielleicht, ja, das weiß nicht wie, ist vielleicht auch manchmal ein Punkt, Aber dieses Ich-will-ja, da fehlt einfach dann sozusagen wirklich das Gefühl, wo dann vielleicht auch Hemmungen da sind. Also das kann natürlich auch sein. Es ist nicht nur mal ein Wunsch, dass man irgendwie sagt, ich will mich leichter und besser fühlen. Natürlich, das ist einem vielleicht auch noch klar und man kann sich das eventuell auch vorstellen. Aber es ist so, dass dann vielleicht Hemmungen oder Blockaden da sind, wo man sagt, ich kann das doch jetzt nicht, ich darf es doch jetzt nicht machen. Ja, wie gesagt, also die Übung Begin with the end in mind von Folge 13 und 14 ist eigentlich genau das, also dass du dir das überlegst und wirklich das genau vorstellst und visualisierst, sodass deine Verbindung zwischen Geist und Gefühl, Geist und Herz entsteht. Und ja, bei den Hemmungen und Blockaden vielleicht noch dazu, dass es oft eine Veränderung ist, warum man die nicht angeht, obwohl man es gern hätte. Da steckt oft eine Angst oder eine Blockade oder eine Hemmung dahinter. Meistens durchbricht man die erst, wenn man super, super frustriert ist oder einfach... Ja, meine Mama, die hört hier auch im Podcast öfter zu, liebe Grüße, die sagt immer, das ist die Stunde der Wahrheit. Also wenn sie irgendwas frustriert oder genervt ist von Menschen oder so und da bisher sich immer, sage ich jetzt mal, regelkonform da verhalten hat, also sie behält trotzdem ihre Regeln im Blick, und wo sie dann einfach manchmal dann Sachen anspricht, weil sie halt einfach so genervt ist und sagt, ja, also ich rede mich hier um Kopf und Kragen, aber irgendwie komme ich hier trotzdem nicht weiter. Woran liegt es denn? Dann hat sie eigentlich für sich schon die Entscheidung getroffen, okay, also ich frage das jetzt einfach und wenn da jetzt eine blöde Antwort kommt, dann lasse ich es halt einfach. Also dann spreche ich mit der Person nicht mehr oder sie ist im Vertrieb, vielleicht das dazu, dann besuche ich die Person eben nicht mehr oder dann nehme ich die aus meiner Kundenliste raus, wenn ich da nicht weiterkomme. Also es ist mir irgendwie schade um meine Lebenszeit. Und meistens dann, wenn diese Stunde der Wahrheit kommt. Dann ist es super überraschend, Das erzählt sie auch sehr oft, weil dann kommen irgendwie plötzlich so total warmherzige, nette Reaktionen oder vielleicht auch ein bisschen irritiert sein und sagen, okay, das habe ich noch nie gedacht. Ja, okay, dann gucken wir uns das nochmal genauer an. Was man sich vielleicht vorher einfach nicht traut, weil man denkt, ich kann nicht so ehrlich und so da auf den Putz hauen. Sondern ja, und genauso ist es vielleicht auch, wenn du im Job bist und vielleicht schon irgendwie auch einfach die Entscheidung getroffen hast, zu kündigen, weil irgendwie vielleicht dein Vorgesetzter dich nicht weiterentwickelt oder du nicht vorankommst oder irgendwie die Strukturen blöd sind oder dich das Gesamtsystem einfach nervt oder du deine Leistung, Kompetenz nicht einbringen kannst oder was auch immer oder zu viel Stress, zu viel. Und du schon diese Entscheidung getroffen hast, ich gehe jetzt, ich suche mir einen anderen Job. Allein das ist ja schon befreiend, weil diese Entscheidung getroffen wurde. Oder vielleicht hast du auch schon einen neuen Job. Das ist die größte Freiheit, die du dann haben kannst. Das heißt nicht, dass du da irgendwie alles zu Schutt und Asche irgendwie da bringen sollst, aber genau in solchen Momenten kannst du eben auch Sachen ausprobieren, die du vielleicht vorher nicht gemacht hast, weil du dir denkst, einfach zum Üben, weil es wird auch im nächsten Job Situationen geben, die wieder ähnlich sein werden und dann einfach zu üben, einfach solche Sachen anzusprechen oder zu sagen, was man will, wo man vielleicht vorher einfach die Hemmung hatte, weil da kommen halt Existenzängste hoch oder was auch immer. Das ist der größte Spielraum, den man sich da irgendwie vorstellen kann. Das vielleicht als Randnotiz. So, jetzt haben wir nun uns einen neuen Spielraum gedacht. Und wir haben den auch mit unseren Gefühlen verbunden. Und somit ist jetzt die volle Energie da. Du hast das jetzt vollkommen visualisiert, gedanklich, gefühlstechnisch. Du weißt jetzt ganz genau, du hast genau dein Endziel manifestiert, nennt man das ja auch, visualisiert. Wirklich, du weißt ganz genau, wo du hin willst. Dann kommt die Bewegung, nämlich das Machen, das Tun. Dann kannst du mutig mit vollem Herzen etwas Neues ausprobieren, deine Erfahrungen sammeln. Da auch wieder Stück für Stück, also iterativ zum Beispiel oder vielleicht bewusst beobachten oder direkt reinstürzen, ins kalte Wasser springen, also wie auch immer du das machen möchtest. Es ist sozusagen, die Hemmungen sind alle weg und du machst einfach. Und ja, das ist eigentlich das, was dann passiert. Das ist sozusagen, dann durchbrichst du oder fängst an, das Muster zu durchbrechen. Also du hast es noch nicht durchbrochen, aber du machst den ersten Schritt. So, ja, du überwindest einfach deine Widerstände, deine Hemmnisse. Es braucht Mut und den hast du auch, weil du einfach ein klares Ziel vor Augen hast, so eine klare Vision. Und ja, im Grunde kannst du dann Schritt für Schritt Sachen ausprobieren und da nehme ich auch immer das Beispiel vom kleinen Kind, also wenn ein Kind laufen lernt, also das fällt ja auch so oft hin, aber man nimmt das in Kauf, weil es einfach laufen lernen will. Also es ist auch okay, dabei Fehler zu machen und sich auszuprobieren, ganz einfach, weil du das klare Bild vor Augen hast. Kann natürlich zwischendurch auch ein bisschen beängstigend sein, das kann schon sein, aber ja, du bist noch in diesem Bewegen-Modus und in voller Energie und Gefühl, okay, das will ich, okay, dann mache ich es und dann immer und immer und immer wieder. Und du nimmst dabei auch Fehler in Kauf. So, und dann kommt der vierte Bereich, die neue Erkenntnis. Und da durchbrichst du quasi jetzt das Muster. Also wenn du merkst, ah, okay, wenn ich das mache, dann passiert das und ich komme meinem Ziel einen Schritt näher. Dann durchbrichst du das Muster, wo du vorher gefangen warst. Und da fühlst du dich eben weiter selbst. Also du schaust dir an, okay, wie geht das eigentlich? Es ist natürlich, wenn man voller Begeisterung etwas macht, besteht ein bisschen die Gefahr, dass man sich da verstrickt und dann blinde Plecken irgendwie ausblendet und ja, einfach dann, ja, da vielleicht irgendwie dann Sachen verpasst, die man eigentlich bräuchte. Und ja, das ist so ein bisschen die Schwierigkeit dabei. Da braucht man, glaube ich, einen guten Gegenspieler an der Seite, einen guten Partner, Partnerin, jemanden, dem man vertraut, wo man auch wirklich keine Hemmungen hat, auch die Ängste, die da vielleicht hochkommen, irgendwie zu teilen oder die Gefühle zu teilen, weil es natürlich auch trotzdem beängstigend sein kann. Und gleichzeitig eben auch schaut, ja, bin ich noch auf dem richtigen Weg oder reiße ich gerade irgendwie alles ein? Genau, also von daher, das ist also vielleicht als Rat an der Seite, weil das ist ein super Schritt, weil man dann eben Erkenntnisse schafft, aber eben, ja, braucht man so ein bisschen jemanden als Sparing, als Mentor, als Coach, wie auch immer, was du da in dem Moment brauchst. Ja, auf die Begriffe gehe ich vielleicht in der nächsten Folge nochmal ein. Das vielleicht jetzt Ausblick fällt mir gerade auf. Genau, also das ist sozusagen, ja, dann hast du quasi, also du erschaffst etwas. Man nennt das auch, den vierten Bereich ist die Form. Also es entsteht eine neue Form. Manchmal ist das auch so, wenn du jetzt einen Gedanken hast, du willst irgendwie einen Tisch bauen und dann hast du das Gefühl, oh ja, wenn ich an diesem Tisch sitze und dann irgendwie die ganze Familie zu Besuch ist, dann kommt so das Gefühl, das Wohlfühlen irgendwie hoch. Dann probierst du einfach aus, wie machst du das am besten, kommst ins Handeln und es sollen die Tischbeine so sein, das Holz, dieses Holz, eine Mischung, das Abschleifen, wie dick die Tischplatte, wie auch immer. Also du probierst aus, das ist die Bewegung, das Tun und dann kommen eben die neuen Erkenntnisse und dann durchbrichst du eben das Muster, weil du vielleicht vorher gar keinen Tisch gebaut hast oder du hast vorher schon zehn gebaut, aber jetzt wird es irgendwie nochmal ein größeres Meisterwerk. und. Genau. Und da hilft es eben immer, jemanden an der Seite zu haben, der sagt, Mensch, ich würde das, also guck mal dahin. Ich weiß nicht, ob das dann so gleichmäßig ist oder ob das stabil genug ist oder wie auch immer. Das hilft auf alle Fälle oder ob das schon reicht. Ja, und dann hast du quasi eine Form. Du hast einen neuen Tisch. Das ist manchmal meistens der Fall, aber ja, ist es oft der Fall. Aber meistens ist es jetzt nicht unbedingt was Physisches, was du anfassen kannst, sondern eben wirklich dein Muster, was du durchbrochen hast. Weil du immer wieder in dieser Spirale, in dem Kreislauf warst und das immer wieder so gemacht hast und dann plötzlich bist du da den Schritt aus diesem Muster rausgegangen und hast neue Erkenntnisse und denkst dir, ah, okay, wenn ich das ändere, dann passiert das oder ah, okay, dann bekomme ich das oder dann fühlt sich das viel besser an. Und dann gehen meine Vorgesetzten, sehen mich mehr oder wertschätzen mich mehr oder die nehmen mich mehr wahr und geben mir ganz andere Aufgaben, die viel cooler sind. Ah, okay. Oder wie am Anfang mit meinem Teammeeting. Das hat eben dazu geführt, dass eben die einzelnen Teammitglieder da auch mehr sichtbar geworden sind. Und also ohne, dass ich das irgendwie in dem Moment wusste, ich habe das unbewusst, das Muster durchbrochen, aber die anderen haben dann eben nachgezogen, weil sie gesehen haben, ah, okay, so kommen wir da einen Schritt weiter. Und dann haben die eben alle ihre Themen vorgestellt und das war auch alles dann, ja, hat eine ganz andere Teamdynamik angenommen. Also von daher, dann hat man irgendwie dieses Muster durchbrochen. Genau, es wirkt sozusagen. Also das, was man sich anfangs gedacht hat, entfaltet dann die Wirkung. Natürlich, vielleicht noch als Abschluss, also wir hatten ja jetzt einmal... Sozusagen Bewältigungsstrategien, also reaktiv, proaktiv oder eine Mischform daraus, ob iterativ oder agil. Und dann eben die vier Schritte, um eine Veränderung zu bewirken, sich selbst besser zu führen und die eigenen Muster zu durchbrechen. Das vielleicht als Zusammenfassung. Natürlich ist es so, dass bei diesen vier Quadranten, also Denken, Fühlen, Machen und die Erkenntnis, stehen natürlich in Wechselbewirkung. Es kann natürlich sein, dass du da irgendwie mal aus der Bahn geworfen wirst, also entweder fühlst du dich erst blöd und denkst dir dann, ja okay, jetzt muss ich was ändern, dann kommt halt dieses Denken dazu, okay, wie will ich mich neu fühlen? Vielleicht mehr sicher, mehr bestätigt, beruhigter. So, dann kommt, okay, dann könnte ich das machen, oh, da gibt es eine Hemmung. Dann haut es dich vielleicht nochmal in die Gefühle zurück oder dann denkst du nochmal neu darüber nach, ist das wirklich der richtige Weg? Also da gibt es so ein paar Schleifen. Also deshalb, ich habe das jetzt sehr vereinfacht dargestellt, bis man da vielleicht zu neuen Erkenntnissen kommt. Genau, deshalb braucht man eigentlich, ich hatte zwar gesagt, am vierten Schritt eine starke Partei sozusagen an der Seite, einen starken Partner, einen starken Sparings-Partner ist vielleicht ganz hilfreich, wenn man gar nicht weiter weiß, um einfach Denkanstöße vielleicht auch zu bekommen, ist vielleicht auch ein Mentor ganz gut. Gut bei Gefühlen, ja, gar nicht weiß, ja, wie fühle ich mich denn eigentlich? Das habe ich auch öfter bei Kunden oder beobachte ich sehr oft, dass die mir gar nicht beantworten können, wie sie sich fühlen wollen. Sie sagen dann meistens, ich will mich gut fühlen. Nur gut ist eine Bewertung und kein Gefühl. Dann werde ich immer ganz irritiert angeschaut. Dann ist vielleicht ein Coach ganz hilfreich an der Stelle, nochmal so als Randnotiz. Genau, das vielleicht dazu. Und ja, das war es dann heute auch schon von uns. Music. Ja, ich hoffe, ich konnte dir diese Musterdurchbrechung etwas näher bringen. Und falls du konkrete Denkanstöße bei, ja, wie gehe ich um mit schwierigen Vorgesetzen brauchst, dann lade ich dich ganz herzlich zu meiner Masterclass am 24.01.2024 ein. Die Anmeldung zu der Masterclass findest du in den Show Notes. Und falls schwierige Vorgesetze gerade nicht dein Thema sind, sind, dann kannst du dir trotzdem gerne auch mal ein Kennenlerngespräch, ein Klarheitsgespräch mit mir für eine halbe Stunde buchen. Vielleicht kann ich dir da schon ein, zwei Denkanstöße mitgeben, wie du überhaupt diesen, Veränderungsprozess, diesen Selbstführungsprozess, ja, deine Muster zu durchbrechen, wie du das überhaupt angehst, weil es fängt dann, ja, wie schon gesagt, immer beim Denken eigentlich an, aber wenn du sagst, Mensch, ich fühle mich einfach schlecht, aber ich weiß einfach einfach nicht, wie ich da aus meinen Grenzen ausbrechen soll oder was ich dann neu denken soll, dann melde dich gerne. Ich freue mich, dich kennenzulernen und dann wünsche ich dir erstmal noch einen schönen Tag, eine schöne Woche und vergiss nicht, das Leben ist zu kurz, um aufs Wochenende zu kommen. Music.

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