re4ming Monday

Rebecca Enke

#23 Stress lass nach! - Triffst du schon die richtigen Entscheidungen?

04.03.2024 23 min

Zusammenfassung & Show Notes

Stress als Dauerzustand gehört inzwischen irgendwie zum guten Ton. Denn wer "busy & ständig beschäftigt" ist, stellt beruflich etwas dar; ohne sie oder ihn läuft es nicht. Und wir wollen schließlich alle gebraucht werden, oder? Trotzdem fühlt es sich nicht gut an, ständig unter Druck zu stehen. Im Gegenteil: wir sind gereizt, schlafen schlecht oder leiden bereits unter körperlichen Symptomen wie Bluthochdruck. 

Rebecca geht heute diesem Dauerbrenner-Thema auf den Grund und du erfährst
  • warum Dauerstress ein Zeichen für falsche Entscheidungen ist.
  • dass keine Entscheidung auch eine Entscheidung ist. 
  • was es mit dem Drama-Dreieck auf sich hat. 
  • den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl.
  • dass du Entscheidungen nicht nur auf rationaler Ebene treffen solltest.
Falls du trotz allem nicht weißt, was die Ursache für deinen Stress ist, dann buch Dir hier gerne ein Klarheitsgespräch mit Rebecca: https://calendly.com/re4ming-rebecca-enke/klarheitsgesprach

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Transkript

Music. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Reforming Monday Podcast-Folge. Ich freue mich, dass du wieder mit dabei bist und richtig Lust darauf hast, deinen Arbeitsalltag leichter zu gestalten. Dann bist du hier nämlich genau richtig. Ich fühle mich gestresst oder ich bin voll im Stress. Also wenn ich immer einen Euro für jedes Mal, wenn ich diesen oder jenen Satz höre, bekommen würde, dann wäre ich wahrscheinlich schon Millionärin. Und ich habe den Eindruck, dir geht das auch so. Dieser Wunsch nach weniger Stress, der begegnet uns tagtäglich. Also ich habe einfach immer in meinem Umfeld Leute, die sagen, viel zu tun, viel zu tun. Ich bin so im Stress, ich bin so im Stress. Jeder hat da auch ein anderes Maß dafür, aber irgendwie ist immer gefühlt jeder Mensch im Stress. Außer vielleicht im Urlaub. Es liegt ein bisschen auch daran, dass Beschäftigtsein, viel zu tun zu haben, auch so eine Art Statussymbol in unserer Gesellschaft geworden ist. Dass einfach man zeigt dann, okay, ich bin wichtig, ich leiste viel, ich bin voll dabei, ich mache viel. Und wer das nicht macht, der wird dann oft schon ein bisschen komisch angeschaut. Und das ist eigentlich ziemlich schade, denn Stress als Dauerzustand ist nicht normal. Viel eher ist das ein Zeichen dafür, dass du falsche Entscheidungen triffst. Genau darauf gehe ich heute ein. Viel Spaß dabei! Music. Schauen wir uns erstmal den Stress als Urzustand an. Also Stress wurde uns mit der Natur so mitgegeben, um uns vor Gefahren zu schützen. Also stellen wir uns vor, so ganz, ganz früher, wenn wir von einem Bären zum Beispiel angegriffen wurden, dann war es durchaus hilfreich, da in Panik und Stress zu geraten, weil das nämlich automatisch Adrenalin ausschüttet. Und dieses Hormon pusht uns extrem und macht uns nochmal deutlich leistungsfähiger. Und so können wir ganz, ganz schnell uns vor dem Bären schützen oder irgendwie versuchen, auf alle Fälle uns zu schützen. Es ist also lebensnotwendig, dass wir Stress haben. Aber …. Es sollte kein Dauerzustand sein. Also es ist für einen kurzen Moment in Ordnung und dann sind wir auch ziemlich leistungsfähig und bringen da auch ziemlich viel voran, was wir vielleicht im Normalzustand nicht machen. Aber permanenter Stress ist kein Normalzustand. Permanenter Stress ist einfach nicht gut. Wann erkennst du das? Zum Beispiel dauerhaft gereizt sein, schlecht schlafen, sehr kurzatmig sein, also nicht wirklich tief einatmen und ausatmen, beobachte dich mal dabei oder einfach so eine Unruhe, die man in sich spürt und man kann es vielleicht auch manchmal gar nicht zuordnen. Aber es gibt auch körperliche Symptome wie Bluthochdruck, Übergewicht, auch Zähneknirschen. Und manches kommt schon mal so in den Vorhang an die Oberfläche, aber manches bleibt auch wirklich unbewusst und läuft dann einfach im Hintergrund und man merkt es gar nicht. Und jetzt zum Beispiel das Thema Zähne knirschen, da kann man manchmal auch sehr eigentlich sich entspannt, gedacht entspannt fühlen und trotzdem knirscht man den Zähnen. Das hat zum Beispiel die Ursache, die dann oft viel tiefer liegt, die man gar nicht so direkt sofort benennen kann. Sie ist einfach unbewusst und die wirst du nicht allein identifizieren können, weil was du nicht weißt, kannst du nicht wissen. Von daher ist es da auch ratsam, vielleicht mal tiefer zu graben, zum Beispiel in einem Coaching, um einfach zu schauen, woher kommt denn Bluthochdruck, Zähne knirschen, obwohl ich mich eigentlich gefühlt oder im ersten Moment eigentlich recht entspannt fühle. Aber das nur als Tipp am Rand. Meine These dabei ist, dass dauerhafter Stress immer ein Zeichen für falsche Entscheidungen ist. Immer. Also das schon mal, also ist einfach ganz klar. Lass uns das einfach mal gemeinsam beleuchten, dann wird dir das vielleicht deutlicher. Also unser Klassiker, ich habe zu viel zu tun. Das kann zwei Ursachen haben, warum dich das dann dauerhaft stresst. Zum einen setzt du keine Prioritäten. Du drückst dich einfach vor der Entscheidung, etwas wegzulassen. Alles ist wichtig. Wie schon häufiger gesagt, wenn alles wichtig ist, ist gleichzeitig nichts wichtig. Du drückst dich also vor der Entscheidung. Und wenn du jetzt denkst, ja, dann treffe ich ja keine Entscheidung und dann kann ich auch keine falsche treffen. das ist falsch. Denn auch wenn du keine bewusste Entscheidung triffst, dann triffst du trotzdem eine Entscheidung, weil du entscheidest dich für den jetzigen Zustand, für den Status Quo. Also du sagst dann automatisch, wenn du keine bewusste Entscheidung für dies oder jenes triffst, sagst du automatisch, okay, alles parallel ist super gut und gleichzeitig stresst es dich. Also hast du zu viel zu tun, dann triffst du eventuell keine Prioritäten oder setzt keine Prioritäten und das stresst dich dauerhaft. Der andere Punkt ist, ist unser lieber Perfektionismus. Wir haben es oft gelernt, dass wir irgendwie alles, es muss alles perfekt sein und man darf keine Fehler machen. Das lernen wir schon in der Schule. Irgendwie kriegst du nur eine Eins, wenn du alles perfekt machst und kannst und alles andere ist dann blöd. Oder du machst einen Fehler und dann traut man sich einfach keine Fehler zu machen und schaut sich das zum hundertsten, zum tausendsten Mal an. Und an mancher Stelle ist es vielleicht hilfreich, aber an vielen auch nicht. Da reicht auch manchmal, nach meinem lieben Pareto-Prinzip, die 80% aus. Vielleicht dazu auch nochmal, ich habe eine Folge dazu im Dezember 2023 aufgenommen, zum Thema zu viele Bälle gleichzeitig in der Luft. Hör da gerne mal rein, da gibt es auch nochmal Impulse zu Prioritäten setzen oder den Perfektionismus reduzieren. Deshalb möchte ich das gar nicht so im Detail vertiefen. aber auch da, du hast so viel zu tun, hast du vielleicht ein Problem mit dem Perfektionismus. Schau da mal genauer hin. Ja, dann, was auch viele stresst, wenn sie wissen, sie müssen eine Entscheidung treffen. Das macht sie richtig unruhig und das führt auch zu Stress. Dieser Gedanke, ich kann keine Entscheidung treffen. Wie schon gesagt, in diesem Moment triffst du trotzdem eine Entscheidung, denn du triffst immer eine Entscheidung. Weil solange du nicht diese Riesenentscheidung Option A oder B triffst, entscheidest du dich für den jetzigen Zustand, für den Status Quo. Du sagst in dem Moment, okay, so wie es jetzt ist, ist alles in Ordnung. Und wahrscheinlich stresst dich das. Somit schau dir nochmal deine Optionen an, ob Option 1, 2 oder vielleicht gibt es auch mehrere, wo in welche Richtung du es einfach mal versuchen willst. Das ist ja auch manchmal gar nicht in Stein gemeißelt. Und dann schau einfach, was da Stück für Stück passiert. Dann bist du schon mal aus dieser jetzigen stressigen Situation ein Stück weit raus. Dann gibt es auch das Phänomen, dass wir der Meinung sind, wir haben Probleme, machen uns darüber Sorgen, aber diese Probleme können wir vielleicht gar nicht lösen und somit ist es eigentlich sinnlos, sich darüber Sorgen zu machen. Das hatte ich auch mal in der Folge 1 beschrieben an dem schönen Schema von dem buddhistischen Mönch. Da geht es darum, also der fragt im ersten Schritt, hast du ein Problem? Ja. Kannst du es lösen? Ja. Warum sorgst du dich dann? dann? Alternativ, hast du ein Problem? Ja. Kannst du es lösen? Nein. Warum sorgst du dich dann? Weil dann kannst du es nicht ändern. Dann sollte da auch nicht dein Fokus drauf sein. Die dritte Variante, hast du ein Problem? Nein. Ja, warum sorgst du dich dann? Ja, wir haben da irgendwie, wir sehen da irgendwie Themen und Probleme, wo wir immer denken, entweder wir müssen da was machen oder es beschäftigt mich so sehr, aber da wirklich mal drüber nachzudenken, habe ich es in der Hand, ja oder nein? Ist es wirklich mein Problem, ja oder nein? Und wenn wir da sehr klar sind, dann löst sich der eine oder andere Stresspunkt von ganz allein auf. Und selbst wenn du ein Problem hast, was du lösen kannst, dann braucht es manchmal auch etwas Geduld, bis wir da immer weiterkommen. Manches entwickelt sich auch nur Stück für Stück. Und dann stresst dich vielleicht, dass du zu wenig Geduld hast. Das ist auch eine minimale Form von Sadismus fast. Wenn du ungeduldig bist, das ist zwar immer so, ich bin ungeduldig, ich will schnell, schnell machen. Auch das löst Stress aus, der eigentlich nicht sein muss. Und da gängelst du dich selbst. Eine andere Variante ist, ich weiß nicht, ob ihr das Drama-Dreieck kennt. Man sagt, es gibt drei Parteien in einem Drama. Also nicht nur ein Drama in einem Film, sondern auch, wenn man ein Drama in seinem eigenen Leben heraufbeschwört. Dann gibt es einmal die Opferrolle, die Täterrolle, die irgendwie dem Opfer irgendwas will. Und die Retter- oder Heldenrolle. Das ist wie so ein Dreieck. Und die gehören irgendwie alle zusammen. Und schau da mal, also man sagt eigentlich, halt dich von diesem Drama-Dreieck fern, dann hast du auch kein Drama in deinem Leben. Und es gibt aber trotzdem Menschen, die da liebend gerne hinein stolpern. Manche fühlen sich einfach gerne als Opfer, weil sie dann wissen, man kümmert sich. Es wird dann gekümmert, weil man ja das Opfer ist und suhlen sich in diese Opferrolle. Aber gleichzeitig, jetzt mal ganz ehrlich, ist man doch auch eigentlich nicht gern Opfer. Und auch das löst Stress aus. Dann gibt es die Täterrolle, die irgendwie immer denkt, ich muss gegen alles davor gehen und gegen alles irgendwie ankämpfen. Und ich zeige es denen jetzt mal richtig, die in so einem ständigen Kampfmodus sind. Und ich sage nicht, dass du für nichts kämpfen sollst, aber überleg dir, lohnt sich das immer? Ist das wirklich richtig? Und willst du da immer der Täter sein? Auch das löst Stress aus, weil das einfach so ein ständiger Kampfmodus, wie vorhin bei unserem Bären, das ist für den Moment gut, aber kein Dauerzustand. Auch diese Entscheidung solltest du mal immer mal wieder überdenken. Und die dritte Partei in unserem Drama-Dreieck ist Heldin, Retter, Retterin. Die gibt es bei meinen KundInnen auch sehr viel. Und zwar, die sind der Meinung, die müssen immer überall jedem helfen und leiden immer überall richtig, richtig extrem mit. Auch hier, es heißt nicht, dass man niemandem helfen soll, aber Mitgefühl und Mitleid sind zwar unterschiedliche Sachen. Das ist wirklich sehr, sehr oft im Coaching kommt das zum Tragen, weil viele gar nicht wissen, dass sie da ein Thema damit haben, wenn sie da irgendwie diese Helden- oder Retterinnenrolle einnehmen. Und zwar, es ist nicht normal, wenn man, sage ich jetzt mal, wenn der Partner oder die Partnerin gerade eine schwierige Zeit hat, es ist nicht normal, wenn man sich dann permanent selbst extrem schlecht fühlt. Das ist nicht normal. Also mit Gefühl sagen, ach Mensch, das tut mir echt leid und einfach da zu sein und mal ein leckeres Essen zu kochen und einfach da zu sein. Irgendwie, ob nun wirklich einfach mal, wie gesagt, ein Essen kochen oder einfach ein Gespräch anbieten oder einfach zuhören, ist die eine Sache. Aber es gibt Menschen, die leiden dann richtig mit und die fangen dann an, selbst zu handeln und zu rennen, sodass es der anderen Person so schnell wie möglich wieder besser geht, weil sie es selbst nicht aushalten können. Aber das ist nicht deine Aufgabe und auch das löst Stress aus und das haben viele im Familienkontext, aber das überträgt sich dann auch manchmal an anderer Stelle, weil die einfach gelernt haben, okay, wenn ich für andere Menschen Sachen löse, dann werde ich wertgeschätzt und dann bin ich voll toll und das ist ganz, ganz tief verankert. Und da gibt es einen feinen, aber sehr klaren Unterschied zwischen Mitgefühl und trotzdem Wissen, das ist das Thema der anderen, oder Mitleid, also ich leide richtig mit denen mit und weil ich es nicht aushalte, werde ich selbst aktiv und werde zum Held, zur Heldin, zum Retter, zur Retterin und um einfach so schnell wie möglich aus diesem eigenen Leidenszustand herauszukommen. Also wie gesagt, das ist ein großes Standardthema bei mir in den Coaching Sessions mit meinen Kundinnen. Schau da gerne mal drauf, ob du dich vielleicht auch da in einen der Rollen im Drama-Dreieck hineinversetzen kannst. Also nochmal zur Wiederholung, Opfer, Täter oder Held. Alle drei Varianten führen zu einem Drama und das ist automatisch Stress. Und das ist nicht normal dauerhaft. Und dann gibt es noch die Option, du entscheidest dich ganz, ganz klar für etwas und trotzdem fühlt es sich schlecht an und du fühlst dich gestresst. Da gibt es mehrere Ursachen dafür. Und zwar, es kann sein, dass du rational eine Entscheidung getroffen hast, aber nicht auf dein Bauchgefühl oder deine Intuition gehört hast. Dazu habe ich auch mal vor kurzem im Hello Monday Newsletter was geschrieben. Ich würde es gerne hier nochmal aufgreifen. Und zwar, viele Menschen denken, dass wenn sie aus dem ersten Impuls heraus entscheiden, dass das ihr Bauchgefühl ist. Aber das ist es nicht. Weil der erste Impuls ist in den meisten Fällen das Gelernte durch Erziehung, durch Erfahrung, was einfach von der Gesellschaft, von dem Außen erwartet wird und daran, das ist der erste Impuls, weil man einfach dazugehören will und nicht irgendwie komisch angeschaut werden möchte oder so. Das Bauchgefühl braucht ein bisschen mehr Zeit, weil Fühlen braucht einfach ein bisschen mehr Zeit. Und somit mein Tipp, wenn du merkst, du hast dich zwar für was entschieden und das war auch dein erster Impuls und trotzdem fühlst du dich im Nachhinein damit nicht wohl, dann ist es ein Indiz dafür, dass du rational eine Entscheidung getroffen hast, also aus dem Kopf heraus, aber irgendwie deine Intuition sagt, Mensch, da stimmt was nicht. Und deshalb bist du nicht da im Einklang. Das heißt, also bei Entscheidungen treffen, kurz innehalten oder vielleicht auch wirklich mal eine Nacht drüber schlafen. Es kann natürlich sein, dass der erste Impuls weiterhin bestätigt wird, dann ist das auch vollkommen in Ordnung. Aber es kann auch sein, dass du dann sagst, irgendwas stört mich daran und selbst wenn dich da irgendwas stört und du es noch nicht beschreiben kannst. Deine Intuition betrügt dich nicht. Glaub mir, ich habe eine recht starke Intuition und wusste das sehr, sehr lange nicht in dem Ausmaß und dachte immer dann auch, okay, einmal dachte ich immer, das geht allen Menschen so und die andere Hälfte, die anderen 50 Prozent, dachte ich, glaube ich, ja, vielleicht liege ich doch falsch. Aber nein, deine Intuition betrügt dich nicht. Und manche müssen das auch einfach ein Stück weit lernen oder da einfach ein Stück weit lernen, sich hineinzuhören. Das ist bei mir, passiert das automatisch, wie gesagt, aber du kannst das auch lernen. Dann ein anderer Punkt ist, du entscheidest etwas ganz klar oder andere entscheiden etwas ganz klar und du verstehst es auch rational eigentlich sehr gut wie vorgesetzte Führungskräfte. Also du verstehst schon, woher diese Entscheidung kommt und trotzdem fällt es dir unfassbar schwer, diese umzusetzen oder danach zu leben und das stresst dich extrem. Das ist immer ein Zeichen dafür, dass du gegen deine eigenen Werte und Prinzipien gehst. Dazu hatte ich auch schon in Folge 21 was gesagt. Ja, UnternehmerInnen, Selbstständige, Unternehmen allgemein beschäftigen sich sehr viel mit Werten, aber die wenigsten verinnerlichen sie wirklich. Also sie haben mal so einen lustigen Werte-Workshop, aber meistens mache ich mir da immer den Spaß daraus, dass ich, wenn ich mit Geschäftsführern spreche und die Frage, ja, was sind denn ihre Werte, dann und die immer anfangen müssen, ja, ja, wir hatten ja mal einen Workshop, ich suche mal das Dokument raus. Wenn das eintritt, dann weiß ich, das wird nicht gelebt. Und genau das Gleiche gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für jede einzelne Person. Und meine Erfahrung ist, dass einzelne Personen, dass denen das oft gar nicht bewusst ist, dass sie sich mit ihren Werten auseinandersetzen sollen, sollten. Das machen wir oft in Klarheitsworkshops. Da kommen da ein, zwei Aha-Effekte hoch. Also da nochmal der Verweis auf Folge 21. Dazu möchte ich jetzt gar nicht so im Detail nochmal darauf eingehen, aber schau dir deine Werte an. Lebst du nach den Werten, entscheidest du nach deinen Werten. Da gibt es dann auch nochmal die Unterschiede auch wieder zwischen rational und wirklich verinnerlichte Herzenswerte. Ja, Empfehlung die Folge 21 vom Reforming Monday Podcast. Dann gibt es noch, wir sind weiterhin dabei, ich habe etwas entschieden und trotzdem fühlt es sich nicht gut an. Es stresst mich. Dann kann es auch einfach sein, dass du den Umfang der Aufgabe des Themas unterschätzt oder überschätzt hast oder auch deine Kompetenzen unterschätzt oder überschätzt hast. Ich nehme extra beides, also unterschätzt und überschätzt, weil manchmal kann es auch sein, dass uns das dann am Ende zu Tode langweilt und uns das stresst. Also es kann auch zu Stress führen. Oder überschätzt, oh, oh, oh, ich habe mich da ganz schön aus dem Fenster gelehnt, und habe die Entscheidung jetzt getroffen und kann es eigentlich gar nicht so liefern. Entweder weil es zu großer Umfang ist, aus zeitlichem Mangel, oder weil ich vielleicht doch nicht die Kompetenzen in dem Maß habe, wie ich das vorher vermutet habe. Gibt es beides. Also einmal zu viel, also zu überschätzt oder unterschätzt, Ja, ist langweilig eigentlich zu Tode und du hast dich dafür entschieden und hättest gerne noch was anderes, aber weißt gerade nicht, wie du da rauskommst. Auch das sind Indizien dafür, dass du falsche Entscheidungen getroffen hast. Dann kann es als letzten Punkt auch sein, du hast etwas entschieden und es fühlt sich trotzdem schlecht an. Dann kann es auch sein, dass du in einem Veränderungsprozess bist und raus aus deiner Komfortzone gehst und die Akzeptanz, dass Veränderung Zeit braucht, stresst dich in dem Moment. Weil es soll dann einfach, jetzt hast du die Entscheidung getroffen und es soll nun alles super toll sein, aber die Umsetzung steht halt einfach noch aus und der Wandel steht noch aus. Und auch das ist anstrengend und braucht Zeit. Das ist auch Stress. Du hast dich noch nicht dafür entschieden, dass es einfach gerade anstrengend ist. Also du bist weiterhin im Widerstand. Solange du gegen etwas kämpfst, wird es weiterhin anstrengend und stressig bleiben. Also da mein Chip am Rand. Akzeptiere, dass du dich für raus aus der Komfortzone entschieden hast, für den Wandel, für die Veränderung und dass diese Veränderung Zeit braucht Und dass es einfach wirklich Stück für Stück vorangeht und dann schau nicht da das große Ganze an, sondern jede Stufe der Treppe einzeln. Und schau auch an, was du vielleicht schon geschafft hast. Das vergessen auch sehr viele. Also entscheide dich für die Akzeptanz. So, das soweit dazu. Also nochmal kurze Zusammenfassung. Du fühlst dich gestresst? Dann schau mal genau hin, was hier im Argen liegt. Also welche Entscheidung triffst du aktuell oder hast du getroffen, die falsch ist und dich deshalb stresst? Music. Ja, das war es heute auch schon wieder von uns für dich. Ich hoffe, du konntest da das ein oder andere herausziehen und beleuchtest ganz genau nochmal deine Entscheidungen. Welche war davon falsch und schristig deshalb? Da gibt es sicher einige Anhaltspunkte, die hier dabei waren. Falls du da trotzdem nicht ganz zur Ursache deines Dauerstresszustands kommst und einfach gerne weniger Stress hättest, dann ist das Empower Yourself Programm genau das Richtige für dich. Lass uns dazu einfach gerne mal sprechen in einem Klarheitsgespräch. Wir schauen einfach mal ganz genau, was stresst dich gerade, wo liegt die Ursache und dann schauen wir weiter, ob wir dir da weiterhelfen können. Und ja, ich bin gespannt von dir zu hören, melde dich gerne den Link dazu zum Kleidsgespräch findest du nochmal in den Shownotes und dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag eine schöne Woche und nicht vergessen, das Leben ist zu kurz, um aufs Wochenende zu warten. Music.

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